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Die Daḫamunzu Affare war eine politische Affare zwischen den Alten Agyptern und den Hethitern am Ende der agyptischen 18 Dynastie beziehungsweise der Amarna Zeit ca 1330 v Chr Sie ist eines der bemerkenswertesten und umstrittensten Ereignisse in der altorientalischen Geschichte 1 Als der hethitische Grosskonig Suppiluliuma I in das agyptische Grenzgebiet Amka einfiel gerieten die Agypter in eine schwierige Lage da der Pharao gerade gestorben war In dieser Situation schrieb die kinderlose Konigswitwe Agyptens einen Brief an Suppiluliuma I mit der Bitte um einen Sohn als Gemahl der uber Agypten regieren sollte Dieses Angebot versetzte Suppiluliuma in Erstaunen und er vermutete eine Intrige schliesslich ging er aber auf das Angebot ein Er schickte seinen Sohn Zannanza nach Agypten Dieser starb allerdings wobei Suppiluliuma die Ermordung durch die Agypter vermutete Er startete als Reaktion einen Vergeltungsschlag Gefangene aus diesem Feldzug schleppten eine Seuche wahrscheinlich die Pest nach Anatolien ein der auch Suppiluliuma erlag Uberliefert ist die Angelegenheit aus den hethitischen Tontafel Archiven der Hethiter Hauptstadt Ḫattusa insbesondere in den Mannestaten Suppiluliumas Diese Texte sind mit Keilschrift in hethitischer Sprache geschrieben Daneben haben sich auch Fragmente eines Originalbriefes der agyptischen Konigin in akkadischer Sprache und der fragmentarische Entwurf eines Antwortbriefes des Suppiluliuma auf die Nachricht von Zannanzas Tod erhalten Die agyptische Konigin wird keilschriftlich Daḫamunzu genannt ein hethitischer Versuch den agyptischen Titel t3 ḥm t nsw ta hemet nesu die Gemahlin des Konigs wiederzugeben Der verstorbene agyptische Konig wird als Nibḫururia wiedergegeben Dabei kommen die Thronnamen Tutanchamuns Nb ḫprw Rˁ Neb cheperu Ra und Echnatons Nfr ḫprw Rˁ Nefer cheperu Ra in Frage Vom philologischen Standpunkt ist die Identifizierung mit Tutanchamun unproblematischer allerdings ergeben sich dadurch chronologische Probleme weshalb einige Forscher doch fur Echnaton pladieren Geht man vom verstorbenen Pharao Echnaton aus stehen fur Daḫamunzu theoretisch die Witwen Nofretete Kija und Meritaton zur Auswahl bei Tutanchamun ist es dessen Witwe Anchesenamun Inhaltsverzeichnis 1 Uberlieferung 1 1 Schriftquellen 1 2 Die historische Ausgangslage 1 3 Brief der agyptischen Konigswitwe mit der Bitte um einen Sohn 1 4 Erneuter Brief der Konigin und Unterredung mit einem agyptischen Boten 1 5 Zannanzas Tod und Suppiluliumas Reaktion 2 Philologische Bemerkungen 2 1 Daḫamunzu 2 2 Nibḫururia und Bibḫururia 2 3 Steht Nib fur agyptisch Nfr oder Nb 3 Historische und chronologische Bemerkungen 3 1 Die Angriffe auf Amka und Kades 3 2 Die Rolle der agyptischen Konigin 3 3 Das Ende der Amarna Korrespondenz 3 4 Ubergangszeit der Nachfolge Tutanchamuns 3 5 Die Gleichsetzung von hethitisch Arma a mit Haremhab 4 Weitere Einzelfragen 4 1 Warum misstraute Suppiluliuma dem Angebot der Daḫamunzu 4 2 Zannanzas Tod 4 3 Die Pest in Asien 5 Literatur 5 1 Ubersetzungen und Editionen der Texte aus Bogazkoy 5 2 Einzelfragen 5 3 Die Beziehungen Agyptens zu Vorder und Kleinasien 5 4 Amarna Briefe und Amarna Zeit 5 5 Chronologie des agyptischen Neuen Reiches 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseUberlieferung BearbeitenSchriftquellen Bearbeiten nbsp Ruinen in Ḫattusa wo die Tontafel Archive der hethitischen Konige entdeckt wurden Im zentral anatolischen Hochland liegen beim heutigen Dorf Bogazkale fruher Bogazkoy die Ruinen von Ḫattusa der Hauptstadt des Hethiter Reiches Dort entdeckten Archaologen die Tontafel Archive der hethitischen Konige Darunter befanden sich die sogenannten Mannestaten Suppiluliumas oft auch Annalen Suppiluliumas genannt die Mursili II ein Sohn und Nachfolger des hethitischen Grosskonigs Suppiluliuma I verfasste 2 Mursili schilderte diese in lebendiger Sprache und fugte immer wieder Zitate von mundlichen Reden Briefen und Botenberichten ein Von Interesse ist hier die siebte Tafel des Werks ein literarisch hochstehendes Beispiel dieser Annalen die die sogenannte Daḫamunzu Affare uberliefert 3 Daneben haben sich auch Fragmente des Originalbriefes der Daḫamunzu erhalten 4 und ausserdem der fragmentarische Entwurf eines Antwortbriefes des Suppiluliuma auf die Nachricht von Zannanzas Tod 5 Der Originalbrief der Daḫamunzu ist in akkadischer Sprache geschrieben der damaligen Sprache der Diplomatie In den Mannestaten Suppiluliumas werden zwei Briefe der Daḫamunzu und der agyptische Gesandte Ḫani zitiert Diese Passagen sind einerseits sicher aus zweiter Hand und andererseits konnte es sich um Ubersetzungen ins Hethitische handeln da die ursprunglichen Fassungen in Akkadisch zu erwarten waren 6 Die historische Ausgangslage Bearbeiten nbsp Lage in der Levante am Ende der agyptischen 18 Dynastie nachdem Amurru zu den Hethitern uberlief nbsp Geopolitische Lage in der Levante wahrend der Amarna Zeit bevor Amurru unter hethitischen Einfluss geriet Am Ende der Amarna Zeit stritten die Hethiter Mitanni und Agypter um die Vorherrschaft im Gebiet des heutigen Syriens Aziru der Furst der Provinz Amurru die bis dahin zum agyptischen Einflussgebiet gehort hatte lief zu den Hethitern uber und schloss mit diesen einen Vertrag Karkamis konnte einem ersten Feldzug Suppiluliumas widerstehen und blieb ein wichtiger Stutzpunkt der Mitanni Gleichzeitig versuchten die Agypter abgefallene Territorien in Vorderasien wieder unter ihre Kontrolle zu bringen So zogen agyptische Truppen nach Kades hethitisch Kinza das Suppiluliuma erobert hatte Nach Kinza Kadesch das mein Vater Suppiluliuma I erobert hatte kamen die Truppen und Streitwagen Agyptens Und Kinza griffen sie an 7 Von Suppiluliuma war also eine Reaktion gefordert gleichzeitig geriet er in einen Zwei Fronten Krieg Er entsandte Truppen nach Kades und begab sich gleichzeitig selber nach Karkamis Wahrend der Belagerung von Karkamis schickte er die zwei Generale Lupakki und Tarḫuntazalma ins Land Amka ein agyptisches Grenzgebiet Als die Agypter von der Eroberung Amkas erfuhren gerieten sie in Schrecken und in eine schwierige Lage da gerade der Pharao gestorben war In dieser Situation erhielt der Hethiterkonig einen Brief der kinderlosen Konigswitwe von Agypten mit der Bitte um einen Sohn als zukunftigen Gemahl Brief der agyptischen Konigswitwe mit der Bitte um einen Sohn Bearbeiten nbsp Beispiel eines hethitischen Keilschrift Fragments mit den Mannestaten Suppiluliumas In den Annalen Suppiluliumas wird beschrieben wie dieser vor der Eroberung von Karkamis einen Brief der agyptischen Konigswitwe erhielt mit der Bitte um einen Sohn als Gemahl der uber Agypten regieren sollte Und wahrend mein Vater Suppiluliuma I unten in Kargamis war schickte er den Lupakki und den Tarḫunta zalma in das Land Amka Und sie griffen das Land Amka an und fuhrten Gefangene Rinder und Schafe zuruck zu meinem Vater Als aber die Leute aus Agypten von Amkas Eroberung erfuhren da furchteten sie sich Und weil ihnen ihr Herr der Pipḫururija gerade gestorben war da schickte die Konigin von Agypten die die Daḫamunzu war einen Boten zu meinem Vater Und sie schrieb ihm folgendermassen Mein Gatte ist gestorben Einen eigenen Sohn aber habe ich nicht Von Dir aber sagt man dass Du viele Sohne besitzt Wenn Du mir einen Sohn von Dir gibst soll er mein Gatte werden Niemals aber werde ich einen meiner Diener nehmen und ihn zu meinem Gatten machen Eine solche Befleckung furchte ich Mannestaten des Suppiluliuma I CTH 40 Fragment 28 8 Vom zitierten Brief sind auch Fragmente des Originals erhalten Siehe ich bin im Zustand der Fami lienlosigkeit Sende mir einen Sohn von dir und die zwei grossen Lander werden zu einem Lande werden und du wirst m ir deine Geschenke bringen lassen und ich werde mich uber sie freuen und ich werde dir ebenso meine Geschenke bringen lassen und du wirst dich uber s ie freuen Brief der Daḫamunzu an Suppiluliuma I KBo 28 51 CTH 170 AHK 1 9 Dieses Angebot versetzte Suppiluliuma in Erstaunen So eine Sache ist mir noch niemals widerfahren Er vermutete eine Tauschung und schickte umsichtig den Kammerer Ḫattusazidi nach Agypten um das Angebot zu uberprufen mit der Nachricht Einen Sohn ihres Herrn haben sie vielleicht Mich tauscht man aber vielleicht und meinen Sohn fur die Konigsherrschaft will man gar nicht 10 Suppiluliuma liess auch in den Archiven nach fruheren agyptisch hethitischen Beziehungen recherchieren Man brachte ihm einen Vertrag in welchem die Bewohner von Kurustama eine wichtige Rolle spielen weshalb er als Kurustama Vertrag bezeichnet wird Erneuter Brief der Konigin und Unterredung mit einem agyptischen Boten Bearbeiten In der Zwischenzeit konnte Suppiluliuma Karkamis erobern und nachdem er die dortigen Verhaltnisse geordnet hatte zog er ins Land Ḫatti zuruck Im darauf folgenden Fruhling kam Ḫattusazidi aus Agypten zuruck zusammen mit einem agyptischen Boten namens Ḫani der einen weiteren Brief der agyptischen Konigin uberreichte Warum sprichst du eben so Man konnte mich betrugen Falls ich einen Sohn hatte hatte ich uber meine eigene und meines Landes Schande an ein anderes Land geschrieben Der mein Gatte war ist gestorben Einen Sohn habe ich nicht Einen Diener von mir werde ich niemals nehmen und ihn zu meinem Gatten machen Ich habe an kein anderes Land geschrieben sondern ich habe dir geschrieben Deine Sohne sind zahlreich sagt man Einen Sohn von dir gib mir und er wird mein Gatte werden in Agypten aber wird er Konig werden Mannestaten des Suppiluliuma I CTH 40 10 Nach einer Lucke in der Uberlieferung folgt die Schilderung eines Gesprachs mit dem Boten Ḫani Ich Suppiluliuma war freundlich aber ihr habt mir Boses zugefugt ka mt ihr und habt den Fursten von Kinza Kadesch den ich dem Konig des Hurriterlandes ab genommen habe angegriffen Als ich davon horte wurde ich zornig und meine Truppen meine Streitwagen meine Herren schickte ich aus und sie haben eure Gren ze das Land Amka angegriffen Und als sie euer Land Amk a angriffen da furchtetet ihr euch viellei cht und habt deshalb von mir einen Sohn als Gabe erbeten Dies er wird aber womoglich eine Geisel werden und zum Kon ig werdet ihr ihn nicht machen Folgender massen sprach Ḫani zu meinem Vater Mein Herr Dies unseres Landes Schande H atte n wir tatsachlich irgend einen Konigssohn waren wir in ein anderes Land gekommen und wurden fortwahrend um einen Herrn fur uns bitten Der unser Herr war Nipḫururija der ist gestorben Die Gattin unseres Herrn ist kinderlos Einen Sohn von dir unserem Herrn erbitten wir fur die Konigsherrschaft des Landes Agypten Fur die Frau unsere Herrin als ihren Gatten erbitten wir ihn Sonst gingen wir in kein anderes Land sondern nur hierher sind wir gekommen Unser Herr gib uns deinen Sohn Mannestaten des Suppiluliuma I CTH 40 11 Zannanzas Tod und Suppiluliumas Reaktion Bearbeiten Suppiluliuma gab schliesslich dem Begehren der agyptischen Konigswitwe nach und wahlte einen Sohn aus Er setzte einen Vertrag auf der die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Agypten und Ḫatti regeln sollte Die schlecht erhaltene Tafel KUB 19 4 lasst erkennen dass er seinen Sohn Zannanza nach Agypten schickte dieser aber moglicherweise ermordet wurde 11 Zumindest wird in den Suppiluliuma Annalen berichtet dass irgendwelche Leute sagten Sie haben den Zannanza getotet und die Nachricht brachten Zannanza ist gestorben 12 Immerhin ist der fragmentarische Entwurf eines Briefes Suppiluliumas erhalten der als Reaktion auf den offiziellen Bericht von agyptischer Seite anzusehen ist hier auszugsweise wiedergegeben Was das betrifft d ass du mir so geschrieben hast Dein Sohn ist gestorben ich habe ihn aber keineswegs schlech t behandelt auf den Thron gesetzt hattest da hattest du meinen Sohn heimschicken konnen so habt ihr doch vielleicht meinen Sohn ermordet Fur mich ist der Wettergott mein Herr Konig der Lander und die Sonnengottin von Ar inna meine Herrin die Konigin der Lander sie werden kommen und diese Rechtssache werden der Wettergott mein Herr und die Sonnengottin von Arinna meine Herrin entscheiden Wa s das betrifft dass du deine Truppen immer wieder so zahlreich nennst soviel so gro ss wird fur dich dein Heer nicht sein Was ist es was wir tun Weil ein der Falke ein einziges Kuken der Fal ke allein wird nicht vertreiben Entwurf eines Briefes des Suppiluliuma I CTH 154 KUB XIX 20 CTH 832 13 Ein Vergeltungsschlag Suppiluliumas war die zu erwartende Reaktion hatten sich doch schon vor der Daḫamunzu Affare die agyptisch hethitischen Beziehungen mit dem Angriff auf Amka deutlich verschlechtert Der Kronprinz Arnuwanda uberschritt die agyptische Grenze und machte Tausende von Kriegsgefangenen Diese schleppten die Pest in Anatolien ein an der auch Suppiluliuma starb 14 Philologische Bemerkungen BearbeitenDaḫamunzu Bearbeiten Der Name der agyptischen Konigin ist nicht bekannt Der lange als agyptischer Eigenname aufgefasste Ausdruck Daḫamunzu ist nichts anderes als ein hethitischer Versuch das Agyptische t3 ḥm t nsw ta ḥemet nesu die Gemahlin des Konigs wiederzugeben 15 Offensichtlich hatten die Hethiter einen Titel als Namen missverstanden Nibḫururia und Bibḫururia Bearbeiten nbsp Echnaton und Nofretete konnten Nibḫururia und Daḫamunzu sein nbsp Tutanchamun ist ein anderer vorgeschlagener Kandidat fur Nibḫururia Die Interpretation des Konigsnamens bereitet ebenfalls gewisse Schwierigkeiten Der Konig ist unter der Bezeichnung Bibḫururia KBo V 6 III 7 und Nibḫururia KBo XIV 12 IV 18 bekannt Aus dem historischen Kontext kommen die folgenden Konige in Frage 16 Amenophis IV Echnaton ca 1351 1334 v Chr Thronname Nfr ḫprw Rˁ Nefer cheperu Ra Mit vollkommenen Gestalten ein Re Semenchkare ca 1337 1333 v Chr Thronname ˁnḫ ḫprw Rˁ Anch cheperu Ra Mit lebendigen Gestalten ein Re Tutanchamun ca 1333 1323 v Chr Thronname Nb ḫprw Rˁ Neb cheperu Ra Herr an Gestalten ein Re Eje ca 1323 1319 v Chr Thronname Ḫpr ḫprw Rˁ Cheper cheperu Ra Der an Gestalt gestaltete ein Re Bibḫururia ist wegen des Elements Bib auf jeden Fall fehlerhaft und somit ist hier eine Verstummelung irgendeines Namens moglich 17 Ausserdem sind die beiden Varianten palaografisch unterschiedlich zu beurteilen Die zweite Variante ist junger und bietet die korrekte Abschrift Dies bedeutet dass Bibḫururia keinerlei Gewicht zukommt Der hethitische Schreiber von Bibḫururia machte einen Fehler als er von einer alteren Version abschrieb indem er zwei ahnlich aussehende Zeichen verwechselte 18 Vom philologischen Standpunkt her kommen somit Echnaton und Tutanchamun in die engere Auswahl da man das keilschriftliche Element Nib nur mit agyptisch Nfr oder Nb gleichsetzen kann wie man es in den Thronnamen dieser beiden Konige wiederfindet Steht Nib fur agyptisch Nfr oder Nb Bearbeiten Eine Gleichsetzung von Nib ḫuru ria mit Tutanchamuns Thronnamen Nb ḫprw Rˁ lasst sich leicht herstellen Der Thronname von Amenophis III lautet Nb m3ˁt Rˁ Neb Maat Re und entspricht dem keilschriftlichen Nib mua ria Damit ist die Gleichung agyptisch nb neb keilschriftlich Nip gegeben 19 Echnatons Thronname Nfr ḫprw Rˁ ist keilschriftlich als Nap ḫurur ria gut belegt also wurde agyptisch nfr nefer zur Zeit Echnatons fur gewohnlich mit keilschriftlich nap wiedergegeben 20 Die Frage ist ob es sich bei Nibḫururia auch um eine keilschriftliche Variante von Napḫururia handeln konnte oder anders gesagt ob keilschriftlich Nib auch fur agyptisch Nfr stehen kann Rolf Krauss bejahte diese Frage mit den folgenden Uberlegungen 21 das r von nfr war verstummt womit die Konsonanten nf ubrigbleiben und das Wort als naf gesprochen wurde nfr naf wurde normalerweise keilschriftlich nap geschrieben weil die Keilschrift p fur f schreibt Vgl Nap ḫuru ria Nfr ḫprw Rˁ Es stellt sich die Frage ob nfr bereits zur Amarna Zeit neben naf auch enttont durch nef reprasentiert sein konnte Krauss stutzt sich hier auf eine unpublizierte Aussage Gerhard Fechts wonach unter gewissen Bedingungen die fur die Suppiluliuma Annalen gegeben sind die Enttonung von naf zu nef schon fur die Amarna Zeit anzusetzen ist Als Transkription von nef ist ni ip zu erwarten p fur f fur die i haltigen Silbenzeichen werden auch gleichzeitig die entsprechenden e haltigen gebraucht Fur ib ip wird praktisch nur ein Silbenzeichen verwendet Damit sind die keilschriftlichen Transkriptionen von enttonten nfr nef und nb nicht zu unterscheiden Vom philologischen Standpunkt ist es somit offen ob Nipḫururia mit Nfr ḫprw Rˁ oder Nb ḫprw Rˁ gleichzusetzen ist Winfried Barta halt dagegen dass selbst wenn bereits in der Amarnazeit eine Enttonung von naf zu nef fur nfr stattgefunden haben konnte das keilschriftliche Nibḫururia besser und problemloser mit Nfr ḫprw Rˁ ubereinstimmt 22 Zuletzt ausserte sich Trevor R Bryce dahingehend dass Nibḫururia eine prazise keilschriftliche Wiedergabe von Tutanchamuns Thronnamen sei da das keilschriftliche nib p nur eine Transkription von agyptisch nb sein konne nicht aber von nf r 23 Gegen eine Enttonung in der Amarna Zeit spricht auch der Name der Nefertari aus der 19 Dynastie Ihr Name Nfr t jr j Neferet iri wurde keilschriftlich Naptera Na ap te ra wiedergegeben und wurde dementsprechend Naftera ausgesprochen Auch hier gilt also noch die Gleichung nfr nap 24 Neben der sicher belegten Wiedergabe von Echnatons Thronnamen als Napḫururia kommt im Amarna Brief EA 9 noch eine weitere Variante zur Diskussion hinzu In diesem ist ein Konigsname Nibḫuruia uberliefert Nach William Moran handelt es sich entweder um den Thronnamen Tutanchamuns oder eine Variante von Napḫururia 25 Hess und Krauss wollten nun alle Schreibungen unter dem Argument der Enttonung von nfr Echnaton zuschlagen 26 27 Allerdings hat die Ansicht alle Graphien die Nibḫuruia ahnlich sind Echnaton zuzuschreiben heftigen Widerstand erfahren 28 29 Ausserdem ist von einer standardisierten Aussprache der agyptischen Konigsnamen in den Amarna Briefen auszugehen die notwendig war um Verwechslungen vorzubeugen 30 Historische und chronologische Bemerkungen BearbeitenDie Angriffe auf Amka und Kades Bearbeiten Schwierig ist die chronologische Einordnung des hethitischen Feldzugs ins Land Amka insbesondere im Zusammenhang mit den Amarna Briefen aus der Provinz Amurru Vermutlich in der spaten Regierungszeit Echnatons schickte ein Bruder Azirus an diesen den Brief EA 170 Aziru hielt sich zu diesem Zeitpunkt in Agypten auf Der Brief schildert ahnliche Vorgange wie in den Suppiluliuma Annalen Daruber hinaus haben Truppen von Hatti unter Lupakku Stadte von Amqu eingenommen und mit den Stadten nahmen sie Aaddumi gefangen Moge unser Herr dies wissen EA 170 31 Es liegt nahe die aus verschiedenen Quellen bekannten Aktionen der Hethiter gleichzusetzen 32 Obwohl chronologisch eine Einordnung in die Zeit Echnatons oder kurz danach nahe liegt 33 ist eine Gleichsetzung der beiden Aktionen nicht zwingend 34 und auch die chronologische Einordnung bleibt letztlich fraglich denn die relative und absolute Chronologie der Amarna Briefe bereitet der Forschung noch immer grosse Schwierigkeiten Fast alle Briefe sind undatiert und nur wenige sind namentlich adressiert 35 Marc Gabolde versuchte des Weiteren die verschiedenen Meldungen der Vasallen in den Amarna Briefen dass sie die Anweisungen des Konigs bezuglich des Aufstellens von Truppen befolgten so zu rekonstruieren dass sie die Truppenbewegungen eines Feldzuges Echnatons gegen Kades aufzeigen 36 Demnach entspricht die historische Situation der Daḫamunzu Affare der Situation am Ende von Echnatons Regierungszeit Gegen diese Rekonstruktion gibt es allerdings Einwande Es ist nicht klar ob die Vorbereitungen beziehungsweise der Feldzug wirklich Echnaton zuzuordnen sind Keiner der Vasallen nennt den Konig namentlich Auch mussen sich die genannten Vorbereitungen nicht auf ein einziges Ereignis beziehen Dies ist bei der in EA 367 genannten Mobilisierung von Bogenschutzen offensichtlich die sich auf eine fruhere Begebenheit beziehen muss 37 Einen weiteren Hinweis auf den Feldzug liefert EA 162 in dem Aziru getadelt wird dass er mit dem Fursten von Kades gemeinsame Sache mache obwohl der Pharao gegen ihn kampfe Diese Bemerkung ohne Erwahnung eines Sieges und ausbleibende Erwahnungen der anderen Fursten lassen vermuten dass der Feldzug eine Niederlage war In diesem Zusammenhang konnte auch die Erwahnung einer nicht erfolgreichen Kampagne in der Restaurationsstele Tutanchamuns stehen 38 Die Rolle der agyptischen Konigin Bearbeiten nbsp Tutanchamun und seine Grosse konigliche Gemahlin Anchesenamun die als Witwe ebenfalls als Daḫamunzu in Frage kommtEng mit der Frage nach der Identitat des verstorbenen Konigs ist auch jene der Daḫamunzu und ihrer historischen und politischen Rolle verbunden Geht man vom verstorbenen Pharao Echnaton aus kommen theoretisch die Witwen Nofretete Kija und Meritaton in Frage bei Tutanchamun ist es die Witwe Anchesenamun Fur Kenneth A Kitchen war Nofretete gar nicht in der Position um an Suppiluliuma zu schreiben Mit Semenchkare gab es bereits einen Thronfolger und es gibt keinen Beleg dafur dass Nofretete in Opposition zu Semenchkare stand oder dass sie nach dem Tod ihres Mannes uberhaupt noch am Leben war Ausserdem hatte sie keinen Grund einen Diener zu heiraten solange Tutanchamun Thronanwarter war Mit der erhohten Position von Meritaton und spater Anchesenamun war Nofretete gar nicht mehr in der Lage jemanden durch Heirat zum Konig zu erheben 39 In der ausgehenden Amarna Zeit nach dem Tod Echnatons ist die Regierung einer Frau mit dem femininen Thronnamen ˁnḫ t ḫpr w Rˁ epigraphisch archaologisch gesichert 40 41 Daneben kennt die manethonische Tradition am Ende der 18 Dynastie die Regierung einer Konigstochter mit dem Thronnamen Akencheres u a das aus ˁnḫ t ḫpr w Rˁ ableitbar ist Somit muss es nach Rolf Krauss nach Echnaton eine allein regierende Konigstochter mit diesem Thronnamen gegeben haben die mit Meritaton der altesten Tochter Gattin Echnatons und spateren Gattin Semenchkares gleichzusetzen ist Semenchkare kam durch Heirat mit der regierenden Konigin Meritaton zur Regierung und ubernahm den Thronnamen seiner Frau in grammatisch maskuliner Form ˁnḫ ḫpr w Rˁ 42 Um solch eine Forderung zu stellen muss die Konigin eine hohe politische Rolle gespielt haben den Status einer Regentin 43 Auch Nibḫururias Witwe fuhrte die zwischenstaatlichen Verhandlungen in alleiniger Verantwortung weder neben ihr noch ihr ubergeordnet ist ein Mann zu erkennen der die Regierungskontrolle ausubte 44 In Abwandlung von Rolf Krauss interpretiert Marc Gabolde die Ereignisse folgendermassen Die Interimsregentin Meritaton bittet Suppiluliuma um einen Sohn Dieser schickt Zannanza der dann auch den agyptischen Thron als Semenchkare besteigt Nach dessen Ermordung ubernimmt dessen bisherige Konigsgemahlin Meritaton die Regierung sowie den Thronnamen Semenchkares und nennt sich mit Geburtsnamen Nefer neferu Re 45 Marc Gaboldes Auffassung erfuhr in der Forschung starken Widerstand Es existiert tatsachlich kein Dokument das bestatigt dass Zannanza auf seiner Reise nach Agypten gestorben ist wenn es auch stimmt dass Suppiluliuma uber den Tod seines Sohnes durch den agyptischen Hof informiert wurde 46 Nibḫuruia starb im Herbst Suppiluliuma schickte Zannanza erst nach dem Winter wonach dieser etwa im darauffolgenden Sommer oder Herbst nach Agypten gelangte Demnach hatte Meritaton ein Jahr als Alleinregentin regiert Dem widerspricht aber ein Graffito im Grab von Pere mit einem Jahr 3 des Anchcheperure Neferneferuaton Wenn dieser Konig mit Meritaton identifiziert wird hatte sie drei Jahre und nicht eins regiert 47 Wenn Zannanza Semenchkare von anti hethitischen Parteien ermordet wurde ergibt es keinen Sinn dass Meritaton nicht ihre Position verloren hat 47 Ausserdem ware in den hethitischen Annalen sicherlich die Tatsache dass ein Hethiter in Agypten regierte thematisiert worden Zu Anchesenamun als Witwe Tutanchamuns passt der Umstand dass dieser ohne Nachfolger starb zur Aussage der Daḫamunzu sie habe keinen Sohn als Nachfolger 48 Auch die Aussage sie werde keinen Diener ehelichen passt ins Bild dieser Zeit da die eigentliche Macht Eje und oder Haremhab ausubten die nicht direkt mit der Konigsfamilie verwandt waren 49 Das Ende der Amarna Korrespondenz Bearbeiten nbsp Beispiel fur einen Amarna Brief aus den agyptischen Archiven in AmarnaIdentifiziert man Nibḫururia des Amarna Briefes EA 9 mit Tutanchamun stellt sich die Frage nach dem Ende der Amarna Korrespondenz Entscheidend ist die Frage ob Tutanchamun noch Briefe in Amarna empfing oder ob der Textkorpus schon fruher endet Diese Frage hangt generell mit den chronologischen Schwierigkeiten am Ende der Amarna Zeit zusammen 50 Bereits unter Semenchkare begann die Wiederherstellung der alten voramarnazeitlichen Verhaltnisse und eine kompromisshafte Restaurierung des Amunkultes 51 Auch Tutanchamun setzte diese sanfte Ruckkehr zum alten Glauben anfangs fort Irgendwann fuhrte er eine kompromisslosere Restauration ein indem er seinen Namen von Tutanchaton zu Tutanchamun anderte und die Residenz in Amarna zugunsten von Memphis aufgab Damit stellt sich die Frage wann Tutanchamun Amarna verliess Nach Erik Hornung spielen Aton und sein Hohepriester in den Gefassaufschriften des 2 Regierungsjahres noch eine wichtige Rolle 52 Rolf Krauss geht dagegen davon aus dass Amarna wahrscheinlich noch im 1 Jahr Tutanchamuns verlassen wurde Auf alle Falle wurde die Stadt zwischen den Weinernten des 1 und 2 Jahres Tutanchamuns aufgegeben da sich zwar Weinkrugsiegel des 1 Jahres aber keine Siegel des 2 Jahres aus Amarna nachweisen lassen Auch das auf der Restaurationsstele Tutanchamuns wahrscheinlich zu erganzende Datum Jahr 1 spricht fur das Verlassen der Stadt nach der 1 Weinernte Rolf Krauss 53 Edward Fay Campbell halt es fur moglich dass Tutanchamun noch die Briefe EA 9 210 und 170 in Amarna empfing diese aber eher irrtumlich dorthin geschickt wurden 54 Die Annahme Tutanchamun sei der Adressat von EA 9 fuhrt nach Hornung zu derart unwahrscheinlichen Folgerungen dass die Gleichsetzung Nibḫururias mit Echnaton sicher nicht voreilig auszuschliessen sei Ausserdem geht er davon aus dass nur jene Briefe in Amarna zuruckgelassen wurden die beim Umzug der Residenz nicht mehr aktuell waren 55 Dies deutet nach Hornung alles darauf hin dass das Amarna Archiv bald nach dem 12 Regierungsjahr Echnatons endet vor oder zu Beginn der Mitregierung Semenchkares 56 Ubergangszeit der Nachfolge Tutanchamuns Bearbeiten nbsp Darstellung des Eje im Grab des Tutanchamun wie er fur diesen das Mundoffnungsritual durchfuhrt Nach Gabolde lasst die Ubergangszeit der Nachfolge Tutanchamuns durch Eje keine Korrespondenz mit Tutanchamuns Witwe zu 57 Eje folgte Tutanchamun sofort auf den Thron wie die Tatsache der von ihm durchgefuhrten Bestattung Tutanchamuns beweist 58 die 70 Tage nach dem Tod des Tutanchamun stattgefunden haben durfte 59 Das Zeitproblem bei der Thronbesteigung wurde verschieden gelost Eje konnte Verhandlungen der Anchesenamun mit den Hethitern zugestimmt haben Demnach sah er seine Regierung als zeitlich begrenzt denn Hattusaziti war offiziell nach Agypten gereist berichtete aber in Hatti dann nicht vom Konigtum des Eje 59 Erik Hornung schliesst aus dem Ablauf der Ereignisse basierend auf der Gleichsetzung Nibḫururias mit Tutanchamun dass der agyptische Konigsthron nach dem wohl uberraschend eingetretenen Tod des jungen Tutanchamun einige Monate lang unbesetzt blieb Erst als Zannanza an der agyptischen Grenze ermordet wurde bestieg Eje den Thron 60 Dagegen lasst sich wiederum einwenden Ware Eje ein Platzhalter Zannanzas gewesen ware er in den Verhandlungen sicher zu Wort gekommen Die Tatsache dass Suppiluliuma dem Angebot zustimmte scheint unvereinbar mit der Existenz eines agyptischen Konigs 58 Die Beisetzung Tutanchamuns muss zwischen Mitte Marz und Ende April stattgefunden haben Dies folgt aus den in dieser Zeit bluhenden Pflanzen deren Bluten und Fruchte im Grab als Beigaben gefunden wurden 61 Innerhalb dieses Intervalls sind sie wegen ihrer jahreszeitlichen Zusammengehorigkeit so spat wie nur moglich zu datieren 62 Berechnet man neben der 70 tagigen Trauerzeit noch eine Uberfuhrungszeit der Mumie von Memphis nach Theben wenn denn Tutanchamun tatsachlich in Memphis starb erhalt man eine Differenz von etwa drei Monaten zwischen Tod und Begrabnis Tutanchmuns 63 Demnach ware Tutanchamun im Januar gestorben Das Eintreffen des Briefes der Konigswitwe ist aber in den Fruhherbst zu datieren Die Belagerung der Stadt Karkamis dauerte ungefahr eine Woche Danach bezog Suppiluliuma sein Winterquartier Das musste fruhzeitig geschehen moglichst bevor die Gebirgsflusse infolge der im Laufe des Oktobers einsetzenden Regen Hochwasser fuhrten und damit fur ein Heer schlecht passierbar wurden oder gar Schneefalle die Uberquerung der Tauruspasse unmoglich machten 64 Die Reisezeit des Boten ist mit drei Wochen anzusetzen Somit hatte Tutanchamuns Bestattung mit einer Verzogerung von einem halben Jahr stattgefunden 65 Allerdings konnen nach einer neuen Berechnung der Reisezeiten die Verhandlungen wohl kaum nach Tutanchamuns Tod stattgefunden haben da aufgrund der Lange der zuruckzulegenden Wegstrecke wie der Anzahl der hierfur benotigten Tage sicher ein neuer Herrscher inthronisiert war 66 Die Gleichsetzung von hethitisch Arma a mit Haremhab Bearbeiten Jared L Miller gelang es eine Quelle durch einen Textzusammenschluss aus sieben Fragmenten neu zu erschliessen Fragmente KUB 19 15 KBo 50 24 67 Es handelt sich um einen historisch erzahlenden Text der auf Ereignisse in der Regierungszeit Mursilis II Bezug nimmt und als dessen agyptischen Gegenspieler einen Arma a nennt Nach Miller datiert das Geschehen in Mursilis siebtes und neuntes Regierungsjahr 68 Bereits Ruggerio Stefanini identifizierte Arma a auf dem altbekannten Fragment KUB 19 15 mit Haremhab 69 und Millers Bearbeitung scheint diese These zu stutzen Im rekonstruierten Text ist die Rede von Tette von Nuḫasse der von den Hethitern zu den Agyptern uberlief Mursili II protestierte bei Arma a und verlangte die Auslieferung Tettes In einem zweiten Teil wird von einem Angriff Arma as auf Amurru berichtet der von den Hethitern abgewehrt worden sei Unter Berucksichtigung der Uberlieferungen von Haremhabs Namen durch Manetho als Armais Eusebius Harmais Josephus Armesis Africanus und Armaios Josephus ist die Gleichung mit Arma a moglich durch den Kontext sogar sehr wahrscheinlich allerdings nicht vollig sicher 70 Von entscheidender Bedeutung fur die chronologische Einordnung und die Frage nach Nibḫururias Identitat ist die Frage ob Arma a Haremhab zum Zeitpunkt dieser Ereignisse bereits Pharao war 71 Miller verneint dies Er geht davon aus dass Arma as Haremhabs Status im Text noch nicht der des Pharaos war sondern der des Oberbefehlshabers der agyptischen Armee mit den folgenden Uberlegungen 72 Mursili bezeichnet Arma a niemals als Konig LUGAL oder gar LUGAL GAL Grosskonig wie es die hethitischen Konige in der Korrespondenz mit anderen Konigen in dieser Zeit normalerweise tun Arma a reprasentiert den Geburtsnamen Ḥr m ḥb Hor em heb Haremhab und nicht den spateren Thronnamen Ḏsr ḫprw Rˁ Djeser cheperu Re Haremhabs militarische Tatigkeit fand hauptsachlich unter der Herrschaft seiner Vorganger statt vor allem unter Tutanchamun Unter dieser Voraussetzung hatte Haremhab den agyptischen Thron erst nach Mursilis neuntem Regierungsjahr bestiegen Damit fiele der Tod Tutanchamuns ebenfalls bereits in die Regierungszeit Mursilis und demnach ware Tutanchamun nicht mit dem Pharao identisch der in der spaten Regierungszeit Suppiluliumas stirbt sondern nur Echnaton kame dafur infrage 73 Die Annahme dass es sich um General Haremhab und nicht um Pharao Haremhab handelt ist allerdings nicht unwidersprochen 74 Der hethitische Grosskonig nennt offenbar den Mann von Agypten was moglicherweise eine abwertende Bezeichnung darstellt Da verwundert es nicht wenn der Konigstitel nicht genannt wird Da es sich um ein gekurztes Zitat handelt ist eine Nennung von Titeln nicht zu erwarten Da man Haremhab in Ḫattusa bereits aus seiner Zeit als Oberbefehlshaber des agyptischen Heeres unter dem Geburtsnamen kannte heisst es nicht viel dass nicht sein Thronname genannt wird In den Keilschrift Versionen des agyptisch hethitischen Friedensvertrags wird immer der Geburtsname angefuhrt wahrend die agyptischen Texte den Thronnamen nennen Wenn es um wichtige Fragen geht wie im Falle von Nuhasse und Amurru kann man sich schwerlich vorstellen dass der hethitische Grosskonig mit einem General korrespondiert Selbst wenn Haremhab zur Zeit Tutanchamuns de facto der militarische Machthaber war so hatte man sich sicherlich an den regierenden Herrscher gewandt Weitere Einzelfragen BearbeitenWarum misstraute Suppiluliuma dem Angebot der Daḫamunzu Bearbeiten Suppiluliuma reagierte mit grossem Misstrauen auf das Angebot der Daḫamunzu und ging sogar so weit die agyptische Konigin stark zu bruskieren Nach Francis Breyer reicht dafur Vorsicht als Erklarung nicht aus Immerhin hatte sich Suppiluliuma ohne militarischen Einsatz die Herrschaft uber das reichste Land der damaligen Zeit sichern konnen Breyer sieht als moglichen Grund die verwandtschaftlichen Verhaltnisse am agyptischen Hof bei denen die Geschwisterehe weit verbreitet war Bei den Hethitern dagegen galt Inzest als verwerfliches Verbrechen bei dem sogar die Todesstrafe verhangt wurde Inzest wurde also zur Zeit Suppiluliumas als eines der schrecklichsten Verbrechen angesehen Vor diesem Hintergrund verwundert es m E nicht wenn Suppiluliuma einer agyptischen Konigin von der er wohl nicht sehr viel mehr wusste als dass sie mit ihrem Bruder verheiratet war mit ausserstem Misstrauen ja geradezu mit Abscheu begegnete 75 Zannanzas Tod Bearbeiten Suppiluliuma wahlte seinen Sohn Zannanza als zukunftigen Pharao aus Vandersleyen bezweifelte ob der Prinz der nach Agypten geschickt wurde wirklich identisch mit dem erwahlten Zannanza ist 76 Allerdings gibt es daran wenig Zweifel 49 Die Abreise des Prinzen und moglicherweise seine Durchreise durch Amurru wird im Brief KUB III 60 CTH 216 geschildert 77 Seine naheren Todesumstande sind nicht bekannt 49 Die Mannestaten Suppiluliumas schildern nur die Nachricht von Zannanzas Tod CTH 40 Fragment 31 Die Pestgebete summieren die Ereignisse CTH 378f Hier wurde die Passage aber schon ganz unterschiedlich aufgefasst Goetze ubersetzte sie mit They killed him as they led him there i e Sie toteten ihn als sie ihn dorthin herfuhrten Lebrun dagegen in ganz anderem Sinn mit ils l emmenerent et le tuerent i e Sie nahmen ihn und toteten ihn 78 Im Entwurf einer hethitischen Reaktion auf den offiziellen Bericht der Agypter glaubt Suppiluliuma an einen Mord durch die Agypter obwohl diese jede Schuld von sich weisen CTH 154 KUB XIX 20 CTH 832 49 Klengel hielt es schon fur moglich dass Zannanza an der Pest gestorben sei 79 Dagegen spricht dass dieser Umstand sicher in den Pestgebeten erwahnt worden ware und die hethitische Reaktion nicht so heftig ausgefallen ware 49 Fur den oft in der Literatur behaupteten Anschlag auf die Reisegruppe Zannanzas und dessen Tod auf dem Weg nach Agypten gibt es bis heute keine Belege Es ware moglich dass Zannanza eine Zeit lang in Agypten gefangen gehalten wurde worauf Andeutungen von Suppiluliuma I in seinen Briefen hindeuten konnten 80 nbsp Haremhab der Oberbefehlshaber der agyptischen Armee zur Zeit TutanchamunsZur Zeit Tutanchamuns war Haremhab der Oberbefehlshaber der agyptischen Armee und fuhrte faktisch zusammen mit Eje die Geschicke des Landes fur den heranwachsenden Konig Francis Breyer halt es deshalb fur moglich dass hinter dem Mord an Zannanza Haremhab und oder Eje steckten Ob sie nun in gegenseitigem Einvernehmen regierten oder Eje doch ein Usurpator war bleibt fraglich Belegt ist eine Verbindung zwischen Eje und der Witwe Anchesenamun Auf einem Ring stehen die beiden Namen zusammen was fur eine gemeinsame Regierung sprache Fur Breyer war es auch Eje der sich gegenuber Suppiluliuma rechtfertigte Eine mogliche indirekte Schuldzuweisung sieht er im Bild des Falken der ein Kuken reisst Nun sollte bei den Hethitern bekannt gewesen sein was der Name Haremhabs bedeutet oder zumindest dass dessen erster Bestandteil der Gottesname Horus ist und dieser ist bekanntlich ein Falkengott 81 Beispielhaft fur die zunehmende Feindseligkeit der agyptisch hethitischen Beziehungen ist auch die Darstellung der Hethiter als Hungerleider und wie das Wild in der Wuste lebend im Grab General Haremhabs 82 So meint Francis Breyer Auch wenn die genauen Umstande der Zannanza Affare nicht bekannt sind so ist es nicht abwegig den Ausgangspunkt der Krafte die eine hethitische Einmischung in Agypten wahrscheinlich aktiv hintertrieben haben in Haremhabs Umfeld zu suchen 83 Die Pest in Asien Bearbeiten Der Ausbruch einer verheerenden Epidemie in Vorder und Kleinasien verhinderte eine gewaltige Expansion der Hethiter in Richtung Palastina 84 Auf jeden Fall kamen die hethitischen Expansionsbemuhungen dadurch zunachst zu einem Ende Um welche Krankheit es sich handelte ist nicht eindeutig klar vielleicht die Syrische Pest 85 Dieser Krankheit fiel auch Suppiluliuma I zum Opfer Mursili II bittet die Gotter in den sogenannten Pestgebeten darum dem Elend ein Ende zu setzen Als Ursache sah er den Zorn der Gotter besonders die Rache fur einen Brudermord den Suppiluliuma vor seiner Thronbesteigung am designierten Nachfolger Tudḫaliya II begangen habe Als weitere Ursache wird auch der Bruch des Kurustama Vertrags genannt den die Hethiter beim Einfall in die agyptische Amka Ebene begingen 85 Diese Pest durfte das gesamte Vorder und Kleinasien heimgesucht haben Bereits Rib Hadda von Byblos meldete in den Amarna Briefen den Ausbruch einer Seuche aus weiteren Briefen ist der Ausbruch in Alasiya Zypern und Babylon uberliefert Wie sich diese mindestens 20 Jahre wahrende Seuche ausbreitete ist nicht ganz klar Die Hethiter sagten sie sei von agyptischen Gefangenen eingeschleppt worden Aus Agypten selbst gibt es keine Berichte daruber Vielleicht steckten sich die Gefangenen in Syrien an vielleicht deutet der spate Ausbruch der Krankheit in Ḫatti darauf hin dass sie durch die Handelskarawanen verschleppt wurde 86 Literatur BearbeitenUbersetzungen und Editionen der Texte aus Bogazkoy Bearbeiten Keilschrifttexte aus Boghazkoi KBo Leipzig u a 1916 ff ZDB ID 130809 9 Keilschrifturkunden aus Boghazkoi KUB Berlin 1921 ff ZDB ID 1307957 8 Emil Forrer Hrsg Die Boghazkoi Texte in Umschrift Band 2 Geschichtliche Texte aus Boghazkoi Wissenschaftliche Veroffentlichungen der Deutschen Orient Gesellschaft Band 42 ISSN 0342 4464 Hinrichs Leipzig 1926 Eugene Cavaignac Les Annales de Subbiluliuma Heitz Strasbourg 1931 Hans Gustav Guterbock The Deeds of Suppiluliuma as Told by his Son Mursili II In Journal of Cuneiform Studies Band 10 Nr 2 1956 S 41 68 Bd 10 Nr 3 1956 S 75 98 Bd 10 Nr 4 1956 S 107 130 Elmar Edel Hrsg Die Agyptisch hethitische Korrespondenz aus Boghazkoi in babylonischer und hethitischer Sprache Abhandlungen der Rheinisch Westfalischen Akademie der Wissenschaften Band 77 Nr 1 2 2 Bande Band 1 Umschriften und Ubersetzungen Band 2 Kommentar Westdeutscher Verlag Opladen 1994 ISBN 3 531 05091 5 Jorg Klinger Herrscherinschriften und andere Dokumente zur politischen Geschichte des Hethiterreiches Kapitel 3 Der Tatenbericht des Suppiluliuma I Auszug In Texte aus der Umwelt des Alten Testaments Neue Folge Band 2 Staatsvertrage Herrscherinschriften und andere Dokumente zur politischen Geschichte Gutersloher Verlags Haus Gutersloh 2005 ISBN 3 579 05288 8 S 147 150 Theo P J van den Hout Der Falke und das Kuken der neue Pharao und der hethitische Prinz In Zeitschrift fur Assyriologie und Vorderasiatische Archaologie Band 84 1994 S 60 88 doi 10 1515 zava 1994 84 1 60 Einzelfragen Bearbeiten Elmar Edel Neue keilschriftliche Umschreibungen agyptischer Namen aus den Boǧazkoytexten In Journal of Near Eastern Studies Band 7 1948 S 11 24 Nicholas Reeves Akhenaten after all In Gottinger Miszellen Band 54 1982 S 61 71 Winfried Barta Akencheres und die Witwe des Nibḫururia In Gottinger Miszellen Band 62 1983 S 15 21 Trevor R Bryce The Death of Niphururiya and its Aftermath In The Journal of Egyptian Archaeology Band 76 1990 ISSN 0075 4234 S 97 105 Monika Sadowska Semenkhkare and Zananza In Gottinger Miszellen Band 175 2000 S 73 77 Jared L Miller Amarna Age Chronology and the Identity of Nibḫururiya In the Light of a Newly Reconstructed Hittite Text In Altorientalische Forschungen Band 34 Februar 2007 S 252 293 Age Chronology and the Identity of Nib ururiya In the Light of a Newly Reconstructed Hittite Text Online Gernot Wilhelm Mursilis II Konflikt mit Agypten und Haremhabs Thronbesteigung In Die Welt des Orients Band 39 2009 S 108 116 Christoffer Theis Der Brief der Konigin Daḫamunzu an den hethitischen Konig Suppiluliuma I im Lichte von Reisegeschwindigkeiten und Zeitablaufen In Thomas R Kammerer Hrsg Identities and Societies in the Ancient East Mediterranean Regions Comparative Approaches Henning Graf Reventlow Memorial Volume Acta antiqua mediterranea et orientalia AAMO Band 1 Alter Orient und Altes Testament AOAT Band 390 Nr 1 Ugarit Munster 2011 ISBN 978 3 86835 062 3 S 301 331 Die Beziehungen Agyptens zu Vorder und Kleinasien Bearbeiten Wolfgang Helck Die Beziehungen Agyptens zu Vorderasien im 3 und 2 Jahrtausend v Chr Agyptologische Abhandlungen Band 5 2 verbesserte Auflage Harrassowitz Wiesbaden 1971 ISBN 3 447 01298 6 Horst Klengel Hattuschili und Ramses Hethiter und Agypter ihr langer Weg zum Frieden Kulturgeschichte der Antiken Welt Band 95 von Zabern Mainz 2002 ISBN 3 8053 2917 2 Francis Breyer Agypten und Anatolien Politische kulturelle und sprachliche Kontakte zwischen dem Niltal und Kleinasien im 2 Jahrtausend v Chr Osterreichische Akademie der Wissenschaften Denkschriften der Gesamtakademie Band 63 Contributions to the Chronology of the Eastern Mediterranean Band 25 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2010 ISBN 978 3 7001 6593 4 Amarna Briefe und Amarna Zeit Bearbeiten Jorgen Alexander Knudtzon Hrsg Die El Amarna Tafeln Mit Einleitung und Erlauterungen Band 1 Die Texte Vorderasiatische Bibliothek Band 2 Nr 1 ZDB ID 536309 3 Hinrichs Leipzig 1915 Rolf Krauss Das Ende der Amarna Zeit Beitrage zur Geschichte und Chronologie des Neuen Reiches Hildesheimer agyptologische Beitrage Band 7 Gerstenberg Hildesheim 1978 ISBN 3 8067 8036 6 William L Moran Hrsg The Amarna letters Johns Hopkins University Press Baltimore MD u a 1992 ISBN 0 8018 4251 4 Marc Gabolde D Akhenaton a Toutankhamon Collection de l Institut d Archeologie et d Histoire de l Antiquite Universite Lumiere Lyon 2 Band 3 De Boccard u a Paris u a 1998 ISBN 2 911971 02 7 Chronologie des agyptischen Neuen Reiches Bearbeiten Erik Hornung Untersuchungen zur Chronologie und Geschichte des Neuen Reiches Agyptologische Abhandlungen Band 11 ISSN 1614 6379 Harrassowitz Wiesbaden 1964 Kenneth A Kitchen Further Notes on New Kingdom Chronology and History In Chronique d Egypte CdE Band 43 1968 ISSN 0009 6067 S 313 324 Jurgen von Beckerath Chronologie des pharaonischen Agypten Die Zeitbestimmung der agyptischen Geschichte von der Vorzeit bis 332 v Chr Munchner agyptologische Studien Band 46 von Zabern Mainz 1997 ISBN 3 8053 2310 7 Weblinks BearbeitenSilvin Kosak Konkordanz der hethitischen Keilschrifttafeln In Hethitologie Portal Mainz Uni Wurzburg mit einer Online Datenbank der Keilschrift Texte reshafim org affair htm The Zannanza affair Einzelnachweise Bearbeiten Francis Breyer Agypten und Anatolien Politische kulturelle und sprachliche Kontakte zwischen dem Niltal und Kleinasien im 2 Jahrtausend v Chr Wien 2010 S 171 Einheitliche Edition Transkription und Ubersetzung Hans Gustav Guterbock The Deeds of Suppiluliuma as Told by his Son Mursili II In Journal of Cuneiform Studies Nr 10 1956 S 41 130 Zusammenhangende deutsche Ubersetzung J Klinger Herrscherinschriften und andere Dokumente zur politischen Geschichte des Hethiterreiches Kapitel 3 Der Tatenbericht des Suppiluliuma I Auszug In Texte aus der Umwelt des Alten Testaments Neue Folge Band 2 Staatsvertrage Herrscherinschriften und andere Dokumente zur politischen Geschichte Gutersloh 2005 S 147 150 E Edel Die Agyptisch hethitische Korrespondenz aus Boghazkoi in babylonischer und hethitischer Sprache Band I Nr 1 Opladen 1994 S 14 15 Theo P J van den Hout Der Falke und das Kucken der neue Pharao und der hethitische Prinz In Zeitschrift fur Assyriologie 84 1994 S 64 70 F Breyer Agypten und Anatolien Wien 2010 S 402 403 J Klinger Herrscherinschriften und andere Dokumente zur politischen Geschichte des Hethiterreiches In TUAT Neue Folge Band 2 S 148 J Klinger Herrscherinschriften und andere Dokumente zur politischen Geschichte des Hethiterreiches In TUAT NF Band 2 S 148 149 E Edel Die Agyptisch hethitische Korrespondenz aus Boghazkoi in babylonischer und hethitischer Sprache Band I Nr 1 Opladen 1994 S 15 a b J Klinger Herrscherinschriften und andere Dokumente zur politischen Geschichte des Hethiterreiches In TUAT NF Band 2 S 149 a b J Klinger Herrscherinschriften und andere Dokumente zur politischen Geschichte des Hethiterreiches In TUAT NF Band 2 S 150 van den Hout Der Falke und das Kucken In Zeitschrift fur Assyriologie Band 84 1994 S 82 van den Hout Der Falke und das Kucken In Zeitschrift fur Assyriologie Band 84 1994 S 68ff F Breyer Agypten und Anatolien Wien 2010 S 196 Walter Federn Daḫamunzu KBo V 6 III 8 In Journal of Cuneiform Studies Nr 14 1960 S 33 Regierungsdaten nach Jurgen von Beckerath Chronologie des pharaonischen Agypten Die Zeitrechnung der agyptischen Geschichte von der Vorzeit bis 332 v Chr Mainz 1997 Transkription der Thronnamen Rainer Hannig Grosses Handworterbuch Agyptisch Deutsch 2800 950 v Chr Die Sprache der Pharaonen Mainz 2000 Ubersetzung der Thronnamen Thomas Schneider Lexikon der Pharaonen Dusseldorf 2002 E Edel Neue keilschriftliche Umschreibungen agyptischer Namen aus den Boghazkoi Texten In Journal of Near Eastern Studies Band 7 1948 S 15 Christoffer Theis Der Brief der Konigin Daḫamunzu an den hethitischen Konig Suppiluliuma I im Lichte von Reisegeschwindigkeiten und Zeitablaufen In Thomas R Kammerer Hrsg Identities and Societies in the Ancient East Mediterranean Regions Comparative Approaches Henning Graf Reventlow Memorial Volume AAMO 1 AOAT 390 1 Munster 2011 S 305 und F Breyer Agypten und Anatolien Wien 2010 S 175 Ferner lasst sich dies aus dem Titel ni ib ta a ua nb t3 wj nebet taui Herr der beiden Lander herleiten Edel Neue keilschriftliche Umschreibungen agyptischer Namen aus den Boǧazkoytexten In Journal of Near Eastern Studies Band 7 1948 S 15 R Krauss Das Ende der Amarna Zeit Beitrage zur Geschichte und Chronologie des Neuen Reiches Hildesheim 1978 S 11 Winfried Barta Akencheres und die Witwe des Nibḫururia In Gottinger Miszellen Band 62 1983 S 19 20 Trevor R Bryce The Death of Nibhururiya and its Aftermath In Journal of Egyptian Archeology Band 76 1990 S 97 105 Fur eine umfangreiche Diskussion zur Vokalisation von nfr nb und anderen Elementen der agyptischen Konigsnamen siehe F Breyer Agypten und Anatolien Wien 2010 S 187ff F Breyer Agypten und Anatolien Wien 2010 zitiert William L Moran Volkert Haas Gernot Wilhelm Dominique Collon Henri Cazelles Les lettres d El Amarna correspondance diplomatique du pharaon Litteratures anciennes du Proche Orient Band 13 Editions du Cerf Paris 1987 ISBN 2 204 02645 X S 383 R Krauss Das Ende der Amarna Zeit Beitrage zur Geschichte und Chronologie des Neuen Reiches Hildesheim 1978 S 11 36ff 72ff 133 Anmerkung 3 R S Hess Amarna Personal Names Winona Lake 1993 S 116 S 187 mit Verweis auf Kenneth A Kitchen Rezension von R Krauss Das Ende der Amarna Zeit Beitrage zur Geschichte und Chronologie des Neuen Reiches Hildesheim 1978 In Journal of Egyptian Archeology Band 71 1985 S 43f Hannes Buchberger Transformation und Transformat Sargtextstudien Band I Agyptologische Abhandlungen Band 52 zugleich Dissertation Universitat Tubingen 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Avishur R Deutsch Hrsg Michael historical epigraphical and biblical studies in honor of Prof Michael Heltzer Archaeological Center Publications Tel Aviv Jaffa 1999 ISBN 965 222 939 3 S 187 193 W Helck Die Beziehungen Agyptens zu Vorderasien im 3 und 2 Jahrtausend v Chr Wiesbaden 1971 S 183 nbsp Dieser Artikel wurde am 15 November 2013 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Daḫamunzu Affare amp oldid 235725274