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Mittani auch Mitanni Mittanni oder Ḫanilgabat war ein Staat in Nordsyrien Im 15 und fruhen 14 Jahrhundert v Chr reichte er von der Grenze Nordmesopotamiens bis in den Norden Syriens Von der Mitte des 14 Jahrhunderts v Chr bis zu seinem Ende in der Mitte des 13 Jahrhunderts v Chr umfasste er das Gebiet der Quellflusse des Habur Lage des Mittanireiches und seine territorialen und geopolitischen Beziehungen um 1500 v Chr Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie und Quellen 3 Wirtschaft 4 Bevolkerung und Sprache 5 Geschichte 5 1 Vorgeschichte und Fruhzeit 5 2 Das Grosskonigtum Mittani 5 3 Mittani Hanigalbat zwischen Ḫatti und Assur 6 Pferdezucht und Streitwagen 7 Verwaltung 8 Religion 9 Rollsiegel Glyptik 10 Konige von Mittani 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseName BearbeitenDie Eigenbezeichnung war Ma i ta ni Maitani Suttarna I und Saustatar die Gernot Wilhelm von Maitta dem Eigennamen eines hypothetischen Konigs ableitet Spater ist die Form Mittani Mittan i ni belegt alternativ wird die Bezeichnung matḪanilgabat verwendet durchgangig in Nuzi Nach Speiser hiess das Reich Mitanni aber das Land Ḫanilgabat 1 Seit dem 13 Jh ist Ḫanilgabat gegenuber Mittan ni vorherrschend 2 Die Amarnabriefe des Konigs Tusratta kennen die Schreibweisen 3 KURMi ta an ni EA 21 KURMi i ta an ni EA 23 KURMi i ta a an ni EA 22 KURMi i it ta an ni EA 19 und KURMi it ta a an n i EA 28 Die Assyrer nannten das Land Ḫabingalbat Hanilgabat Ḫanigalbat oder Ḫabilgalbat eine Bezeichnung die seit dem 15 Jahrhundert gebrauchlich ist Nur in einer historisierenden Inschrift von Tiglat Pileser I in der der assyrische Konig uber die Jagd auf Wildstiere berichtet taucht einmalig die Bezeichnung KUR Mi ta a ni auf Der mittelhethitische Vertrag zwischen Tudḫaliya I laut Gernot Wilhelm auch Tudḫaliya I II und Sunassura von Kizzuwatna nennt KUR uruMi it ta an ni die auch weiterhin in Ḫattusa gebrauchliche Form 2 In akkadischen Texten verwendeten die Hethiter Hanikalbat in hethitischsprachigen Mitanna und in den Hieroglypheninschriften L Mi ta ni Zuweilen findet hier auch KUR uru Ḫurri Verwendung so im Vertrag zwischen Suppiluliuma I und Sattiwaza Seit Mursili II ist auch KUR KUR mes ḫi a uru Ḫurri belegt In den Inschriften der Agypter zwischen der Zeit von Thutmosis III und Scheschonq I findet sich mit n und mitn Ausserdem verwendeten die Agypter seit Thutmosis I die Landschafts Bezeichnung Nah a rina Naḫrina nhr fur Nordsyrien die spater auf das Mittan n i Reich ubertragen wird Suttarna II wird als Furst von Naharina bezeichnet In neuassyrischer Zeit nach dem Ende Mittan n is als Staatswesen wurde der Name Ḫanigalbat fur das Land zwischen den Flussen Chabur und Euphrat verwendet Geographie und Quellen BearbeitenMittani erstreckte sich zur Zeit seiner grossten Ausdehnung von Nuzi heute bei Kirkuk im Irak im Osten uber die Nordtigrisregion und Nordsyrien bis nach Kizzuwatna in Kleinasien im Westen Sein Zentrum lag im Gebiet des Chabur und dessen Quellflussen Hier befanden sich auch die Hauptstadte Wassukanni vermutlich mit dem Tell Fecheriye bei Raʾs al ʿAin zu identifizieren wo Saustatar seinen Palast hatte und Taite die Hauptstadt der Spatzeit vermutlich im Tall Hamidiya zu lokalisieren Beide Stadte konnten noch nicht einwandfrei lokalisiert werden Im Norden grenzte Mittani an Isuwa und Alse Da die Hauptstadte bisher nicht ausgegraben werden konnten stutzt sich das Wissen uber Mittani vor allem auf agyptische assyrische und hethitische Quellen Aus mittanischem Gebiet selbst liefern die Palast und Privatarchive aus Nuzi im Konigreich Arrapḫa Nagar Tell Brak der fruher falschlicherweise mit Taite identifiziert wurde und Alalach die wichtigsten Textfunde weitere Texte fanden sich in Qatna An einer seit 2010 bekannten Fundstelle die vermutlich im Gebiet der aus einer schriftlichen Quelle bekannten Stadt Zachiku liegt konnte durch den niedrigen Wasserstand des Mosul Stausees seit Herbst 2018 bei Rettungsgrabungen in Kemune sudwestlich der Provinzhauptstadt Dohuk ein Palast aus der Mittanizeit am Ostufer des Tigris in der autonomen Region Kurdistan 4 nachgewiesen werden der vor allem durch die Entdeckung von Wandmalereien oder farbigem Putz von grosser Bedeutung fur die Forschung ist 5 6 Das mittanische Konigreich hat der Nachwelt wenig hinterlassen 1925 wurde im Nordirak ein erster Mittani Palast in der antiken Stadt Nuzi entdeckt Ein zweiter Palast wurde in der sudlichen Turkei in den Rudimenten der bronzezeitlichen Stadt Alalach gefunden Auf dem hochsten Punkt von Tell Brak im Nordosten von Syrien legten britische Forscher zwischen 1985 und 1987 einen weiteren Palast frei Der Palast in Kemune ist bisher der vierte und weist eine Flache von mehr als 2000 Quadratmetern auf Wirtschaft BearbeitenDer fruchtbare Boden und der ausreichende Niederschlag ermoglichten sowohl Ackerbau als auch die Haltung von Rindern Schafen und Ziegen Auf kunstlich bewasserten Feldern waren zwei Ernten im Jahr moglich In Arrapḫa war der Ertrag von Weizenfeldern deutlich geringer als der von Gerstenfeldern Zudem gab es nomadische Viehzuchter die Getreiderationen zugeteilt bekamen Der Handel wurde in Arrapḫa uber den Palast von Palastsklaven organisiert Es ist nicht klar inwieweit sich dieser Handel auf andere Provinzen Hanigalbats ubertragen lasst Bevolkerung und Sprache BearbeitenDie Bevolkerung bestand aus Hurritern Amoritern und Assyrern Aus Mittani sind hurritische akkadische und alt anatolische Sprachzeugnisse bekannt Es finden sich zudem einzelne indoarische Worter Zu Letzteren gehoren Personennamen hippologische Termini Zahlen sowie Namen von Gottern die zum Teil auch aus dem vedischen und persischen Pantheon bekannt sind Mayrhofer 1961 30 bezeichnet sie als sparliche Relikte arischer Pragung von denen nach vertiefter Betrachtung noch manche verfehlte Zuweisung abgezogen werden musste Es handelt sich im Einzelnen um hippologische Termini aus dem hethitischen Kikkuli Text Pferdebezeichnungen aus Nuzi im Einzelnen b paprunnu altind babhru rotbraun b ppinkarannu piṅgara altind piṅgala rotlich paritannu parita altind palita grau den Ausdruck maryanni fur Streitwagenkampfer der aus ved altind marya junger Mann Held abgeleitet wurde Inzwischen wird diese Ableitung jedoch bezweifelt Kammenhuber 1961 Mayrhofer 1969 37 Aus einem Vertrag zwischen Suppiluliuma I von Ḫatti und Sattiwazza Sohn von Tusratta dem Konig von Mittani aus dem 14 Jahrhundert v Chr sind Gotternamen bekannt die 1907 von Hugo Winckler mit den rigvedischen Mitra Indra Varuna und Nasatya gleichgesetzt wurden Georges Dumezil ubernahm diese Gleichsetzung dingir mes die Gotter mi it ra as dingir mes a ru na u ru ua na dingir mes in da ra in tar dingir mes na sa at ti ia an naAusser einer Vielzahl anderer Gotter werden noch die mannlichen Gotter die weiblichen Gotter einzeln und zusammen aus dem Lande Ḫatti die mannlichen Gotter die weiblichen Gotter einzeln und zusammen aus dem Lande Kizzuati die Gotter der Unterwelt ferner Himmel und Erde der Wind und die Wolken alle tausend Gotter angerufen unbestritten der Konigsname Artatama nach Mayrhofer zehn weitere Thronnamen der Barsatar Dynastie Die Privatnamen der Konige und die Frauennamen sind aber soweit bekannt hurritisch So fuhrte Konig Sattiwaza Kurtiwaza den Geburtsnamen Kili Tesup Ein Halsschmuck Mani nnu der in einem Amarna Briefe erwahnt wird nach Mayrhofer einige Personennamen wie Bi ri da as wa aus Syrien und Bi ri ia as su wa aus Alalach IA sein Vater trug den hurritischen Namen Irip seni Geschichte BearbeitenVorgeschichte und Fruhzeit Bearbeiten Schon aus dem spaten 3 Jahrtausend v Chr sind hurritische Staatswesen bekannt Vor allem zu nennen ist hier das Furstentum Urkes das unter seinen Fursten Atal Sen im 22 Jahrhundert und Tis Atal im 21 Jahrhundert v Chr nach der mittleren Chronologie ein recht grosses Gebiet umfasste Ist fur diese Zeit eine hurritische Bevolkerung vom Gebiet des Zagros bis zu den Habur Quellflussen belegt so sind fur das 18 und 17 Jahrhundert v Chr schon zahlreiche hurritische Personennamen bis in das Orontesgebiet hinein nachgewiesen worden Nun fanden sich im Norden Mesopotamiens hurritische Furstentumer wie Burundum und Elahut wahrend Hurriter in Mari und Babylonien zu dieser Zeit vorrangig als Arbeiter oder als Sklaven tatig waren waren sie in Jamchad bereits in die oberen Gesellschaftsschichten aufgestiegen Als der Hethiterkonig Ḫattusili I gegen die expansiven Hurriter um 1630 v Chr gen Osten zog hatte er es noch mit den hurritischen Konigen von Suda und Ilanzura zu tun Aus der Inschrift auf der Statue des Idrimi ist um 1470 v Chr erstmals die Existenz des Staates Hurri Mittani bezeugt welcher spatestens am Ende des 16 Jahrhunderts v Chr entstanden war und sich bereits von Nordmesopotamien bis an das Mittelmeer erstreckte Der Beginn des Staates liegt vollig im Dunkeln Mittanis Konige trugen ausschliesslich nichthurritische Thronnamen von denen einige als indoarisch identifiziert worden sind Da im Sattiwazza Vertrag indoarische Gottheiten erwahnt werden wenn auch nicht an fuhrender Stelle und der Hurriter Kikkuli in einem hethitischen Text indoarische Termini fur das Pferdetraining verwendete ist vermutet worden dass sich Indoarier irgendwann an die Spitze hurritischer Furstentumer oder Stammesverbande gesetzt hatten Einer anderen Ansicht zufolge waren spatere hurritische Eliten zu einem unbekannten Zeitpunkt von indoarischem Kulturgut beeinflusst worden wofur auch sprechen konnte dass mindestens ein Mittani Konig Sattiwazza vor seiner Thronbesteigung einen hurritischen Namen trug Mangels hinreichender Belege ist diese Frage derzeit leider nicht entscheidbar Idrimi entstammte jedenfalls einer in Halab ansassigen Dynastie die sich zwei oder drei Generationen vor ihm vertraglich an das junge Hurriterreich gebunden hatte eine Vorgehensweise die ebenso im Falle Assurs und spater Kizzuwatnas zu beobachten ist und die vielleicht auch typisch fur die Entstehung des Reiches gewesen war Um 1500 v Chr wurden Idrimi und seine alteren Bruder vertrieben offenbar weil sich Halab seinem mittanischen Oberherrn gegenuber nicht mehr willfahrig verhielt Nach mehrjahriger Flucht unterwarf sich Idrimi dem Mittani Konig Parrattarna Um der Eide willen die sich die beiden Herrscherfamilien einst geschworen hatten wurde Idrimi mit der Provinz Mukis und ihrer Hauptstadt Alalach ausgestattet welche auch schon von seinen Vorvatern regiert worden war Das Grosskonigtum Mittani Bearbeiten nbsp Kerngebiet und vermutete maximale Ausdehnung des Grosskonigtums Mittani nbsp Siegel von Konig Saustatar 1450 1410 v Chr Eine knappe biographische Notiz von Idrimis alterem Zeitgenossen dem Pharao Thutmosis I 1504 1492 v Chr konnte auf eine erste Auseinandersetzung zwischen Agypten und Mittani im Zuge von Thutmosis Syrien Kampagnen hindeuten Seinem Enkel Thutmosis III zufolge soll Thutmosis I sogar eine Stele am Westufer des Euphrat aufgestellt haben Ob Mittani tatsachlich wie zuweilen behauptet im Hintergrund die Faden zog als sich die vom Konig von Qades gefuhrte syrische Koalition dem Pharao Thutmosis III 1479 1425 v Chr bei der Schlacht von Megiddo 1456 v Chr entgegenstellte ist zweifelhaft Sicher belegt ist die Konfrontation zwischen Mittani und Agypten erst fur 1446 v Chr Nachdem Thutmosis III mehrere Kampagnen zur Konsolidierung seiner Stellung in Sudsyrien unternommen hatte konnte er nun weiter nordwarts ziehen Am Wacholderhugel westlich von Halab schlug er den Konig von Mittani welcher uber den Euphrat floh Auch Thutmosis III zog nun gen Osten brachte die Siegesstele seines Grossvaters mittels in Gubla vorgefertigter Boote in der Nahe von Karkemis auf die ostliche Euphratseite pflanzte sie dort auf und verwustete das Land flussabwarts bis Emar Dass er danach auf seinem Weg nach Westen in Zentralsyrien aber noch weitere Kampfe auszufechten hatte und auch 1445 v Chr wieder nach Syrien ziehen musste konnte auf die keineswegs entschiedene Situation im Kampf mit Mittani hindeuten zumal schon 1444 v Chr im syrischen Raum erneut mittanische Truppen standen Moglicherweise war deren Niederlage nun der Grund dafur dass sogar das nordsyrische Alalach dem Pharao Sklaven Kupfer Bauholz und susse Pflanzen sandte Wie unsicher die Situation fur Agypten in dieser Region aber dennoch blieb zeigen etwas spater Aufstande im Libanon und im syrischen Kustenbereich im Zuge deren Niederschlagung auch Soldaten aus dem mittanischen Einflussgebiet gefangen genommen wurden Wahrend Agypten in sudsyrischen Stadten wie Ullaza oder Gubla zeitweilig Garnisonen unterhielt wurde Nordsyrien sicherlich niemals nachhaltig durch Agypten kontrolliert Bei der Bewertung der mittanisch agyptischen Auseinandersetzungen darf man nicht ausser Acht lassen dass das historische Wissen angesichts der sparlichen Quellen aus Mittani selbst im Wesentlichen auf der mit Sicherheit tendenziosen Annalistik agyptischer Herrscher beruht Mittani hatte in der Mitte des 15 Jahrhunderts v Chr offenbar den gesamten nordlichen Bogen entlang des Fruchtbaren Halbmondes von Nuzi am Unteren Zab im Osten bis in die nordliche Levanteregion im Westen an sich gebunden Auch die nordsyrische Kustenstadt Ugarit war vorubergehend mitannisch wurde aber meistenteils von Agypten kontrolliert Der Einfluss Agyptens reichte allerdings aufgrund des Einsatzes seiner Flotte in der Kustenregion weiter nach Norden als ins Landesinnere Im Norden Mesopotamiens waren die hurritischen Lander Isuwa und Alse im Quellgebiet des Tigris zeitweilig in mitannischer Hand In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts v Chr loste sich Kizzuwatna vom Hethiterreich und verband sich mit Mittani Aber schon im selben Zeitraum wurde der Ehrgeiz der kunftigen Erben des Mittani Reiches spurbar Zum einen bot sich das Hethiterreich dem Pharao mittels Geschenken als Koalitionar an und war vorubergehend in der Lage Halab an sich zu binden Zum anderen machte sich das Mittani untertanige Assur selbstandig und erneuerte seine Verbindungen mit Babylon was eine Wiedereinnahme und Plunderung der Stadt durch den Mittani Konig Saustatar nach sich zog Thutmosis III Sohn Amenophis II 1427 1401 v Chr sah sich zu Beginn seiner Regierung noch zu mehreren Expeditionen nach Syrien genotigt Es ist jedoch als ein Zeichen der Ausgeglichenheit des Krafteverhaltnisses zwischen Mittani und Agypten zu bewerten dass er spater mit dem Hurriterstaat diplomatische Beziehungen aufnahm die zunachst zwar noch von Waffengeklirr begleitet waren allmahlich aber zu einer dauerhaften Aussohnung fuhrten Amenophis Sohn Enkel und Urenkel nahmen mittanische Prinzessinnen in ihre Harems auf Ein besonderer Verbundenheitsbeweis war die zweimalige Versendung der heilkraftigen Sauska Statue von Ninive durch die Mittani Konige Suttarna II und Tusratta an ihren kranken Bruder Amenophis III 1391 1353 v Chr In Amarna sind viele Zeugnisse eines Austausches von Briefen und Geschenken zwischen Theben und Wassukanni geborgen worden So schreibt Tusratta Wir sind einander einig und das hurritische Land und das agyptische Land sind wie ein einziges Land einig Ich bin wie der Herr des agyptischen Landes und mein Bruder ist wie der Herr des hurritischen Landes In diesen Worten schwingt aber auch schon Tusrattas Wunsch mit sich zur Bewaltigung neuer Probleme an die Starke des Pharaos anzulehnen Bis in die ersten beiden Jahrzehnte des 14 Jahrhunderts v Chr war Mittani ein recht stabiler Machtfaktor im Vorderen Orient Nach der Ermordung Atrasumaras durch einen wahrscheinlich dynastiefremden Usurpator entbrannte ein Kampf zwischen Atrasumaras Brudern um den Thron Tusratta entledigte sich des Usurpators und riss die Herrschaft an sich wahrend ein weiterer Pratendent Artatama II sowohl im Hethiterreich als auch in Assur um Unterstutzung seiner Anspruche warb Die daher zu befurchtende Unzuverlassigkeit Mittanis wird wohl Sunassura von Kizzuwatna veranlasst haben sich unter Berufung auf ein alteres Abkommen vom Mittani Reich ab und dem Hethiterreich zuzuwenden Zudem besetzte Babylon Teile Arrapḫas und Assur Uballit I von Assur schuttelte das mitannische Joch ab Dem Pharao Amenophis III gegenuber beanspruchte Assur Uballit Gleichrangigkeit mit Tusratta von Mitanni Der Feldzug den er in Koalition mit dem Konig von Alse um 1330 v Chr zur Durchsetzung der Thronanspruche Artatamas II und dessen Sohnes Suttarna III bis in die nordliche Euphratregion hinein unternahm gilt als erste Manifestation der Macht des jungen mittelassyrischen Reiches Suttarna III musste als Gegenleistung unter anderem Mittanis Kronschatz an Assur ausliefern Die darauf folgende erfolgreiche Kampagne des Hethiterkonigs Suppiluliuma I zur Unterstutzung des Thronanwarters Sattiwaza einem Sohn Tusrattas wird hingegen als der erste Hohepunkt des Hethitischen Grossreiches betrachtet Das ehemalige Reich Mittani zerfiel somit im Wesentlichen in das Kernland des Mittelassyrischen Reiches einige neu entstandene hethitische Provinzen westlich des Belich sowie dazwischen gelegen das Konigreich das von den Hethitern Mitanna genannt wurde Mittani Hanigalbat zwischen Ḫatti und Assur Bearbeiten nbsp Geopolitische Lage in der Levante wahrend der Amarna ZeitSattiwaza Nachfahre der Mittani Herrscher und nun erster Konig Mittanis von hethitischen Gnaden musste die Suzeranitat des Hethiterkonigs anerkennen Obwohl Suppiluliuma I noch verkundete das tote Land wiederherstellen zu wollen ist die nun folgende Geschichte gekennzeichnet vom Ringen der beiden neuen Grossmachte um eine Provinz Die Schwache der unmittelbaren Nachfolger Assur Uballits und die hethitische Ruckendeckung ermutigte die Konige von Mittani zu Aggressionen gegen Assyrien auf die Adad Nerari I von Assur 1307 1274 v Chr mit einer Invasion in das Habur Gebiet reagierte Sattuara I von Mittani wurde nach Assur gebracht und musste dort seine Unterwerfung unter die assyrische Oberhoheit beeiden Sattuaras Sohn Wasasatta rebellierte jedoch erneut Die Hethiter waren wahrscheinlich aufgrund ihrer Auseinandersetzungen mit Agypten die 1274 v Chr in der Schlacht bei Qades kulminierten ausserstande dem Hilferuf des Wasasatta von Mitanna zu entsprechen als Adad Nerari das Land erneut angriff Nun okkupierte der Assyrerkonig mitannisches Gebiet dauerhaft errichtete in Mittanis Hauptstadt Taidu einen eigenen Palast und verschleppte die Angehorigen des Konigs nach Assur Er konnte jedoch Turira nicht besetzen das weiterhin dem Konig von Mitanni unterstand KBoI 14 Was nach der wohl nur teilweisen Einverleibung Hanigalbats durch Adad Nerari geschah ist sehr umstritten Wahrscheinlich floh der mittanische Konig bei Adad Neraris zweitem Angriff samt seiner Hausmacht in ein Gebiet jenseits der neuen assyrischen Grenzen vielleicht in die Region des Tur Abdin oder nordlich davon und regierte dort entweder einen Reststaat oder kam in einem verbundeten Furstentum unter Der Hethiterkonig Ḫattusili III konnte sich wieder seinem ostlichen Alliierten dem Konig von Mitanna widmen nachdem er sich mittels seines beruhmten Friedensvertrags mit Ramses II den Rucken im Westen frei gemacht hatte Er formte eine Koalition an der sich ausser Sattuara II der neue Konig von Mittani nun auch aus dem Westen eingewanderte Aramaerstamme beteiligten die dem Assyrerreich von nun an fur viele Jahrzehnte zu schaffen machten Im Jahre 1267 v Chr kam es zu einem Zusammenstoss zwischen Adad Neraris Sohn Salmanassar I 1273 1244 v Chr und dieser Koalition Auch die Frage ob dem Hurriterstaat hierbei wie eine Inschrift Salmanassars suggeriert endgultig der Todesstoss versetzt wurde ist von Historikern ausserst unterschiedlich beurteilt worden Fest steht dass Sattuara II in dieser Region der letzte quellenmassig belegte Furst mit einem indoarischen Herrschernamen war Zudem ist von keinem der hurritischen Herrscher die Salmanassar I und seinem Nachfolger Tukulti Ninurta I ca 1233 1197 v Chr auch in der Folge noch zusetzten bekannt dass er fur sich den Titel Konig von Mittani Hanigalbat beansprucht hatte Ein grosser Teil Hanigalbats war wahrend der Herrschaft dieser beiden Konige sicherlich fest in assyrischer Hand Assyrische Truppen patrouillierten assyrisches Recht wurde eingefuhrt Hurriter wurden systematisch aus der Verwaltung ausgeschlossen sogar hurritische Tempel unterstanden Assyrern Salmanassar I begann in dieser Region mit einer Umsiedlungspolitik die unter Tukulti Ninurta I im Zuge seiner Eroberungszuge die ihn auch in hurritische Lander wie Alse Kasiari Tur Abdin und Subaru fuhrten zu einer regelrechten Deportationspolitik ausgebaut wurde Das alles spiegelt vor allem wider wie sehr die Assyrier die Wiedererrichtung eines starken Hurriterreiches durch neu aufflammende von den Hethitern unterstutzte Aufstande furchteten In der Tat mehren sich am Ende von Tukulti Ninurtas Regentschaft die Anzeichen fur Spannungen zwischen Ḫatti und Assur merklich Im Herzen Hanigalbats lieferten sich schliesslich der Hethiterkonig wohl Tudḫaliya IV und der Assyrerkonig eine Schlacht Tudḫaliya der von seinem hurritischen Verbundeten dem Konig von Isuwa im Stich gelassen worden war musste geschlagen abziehen Tukulti Ninurta hatte nun ein Reich geschaffen das von Babylonien bis in die Nairi Gebiete reichte Die Deportierten darunter viele Hurriter setzte er sowohl zur Bestellung koniglicher Guter als auch fur den Bau seiner aus dem Boden gestampften neuen Kapitale Kar Tukulti Ninurta ein Doch schien er am Ende seines Lebens bereits gespurt zu haben dass seine gewaltsam errichtete Ordnung keine Dauer haben wurde wenn er seinen Gott Assur mit folgenden Worten anruft Ein boser Kreis hat Deine Lander und Deine Stadt umzingelt Gott Assur Arglistig hat man sich verabredet Dein Land Assyrien zu plundern Samtliche Lander wunschen die Zerstorung Deiner Wunder Tag und Nacht eifern sie Deine Stadte im Norden wie im Suden zu vernichten Darauf dass Hanigalbat unter Salmanassar I vielleicht nicht ganzlich in das Assyrerreich inkorporiert wurde konnte die Tatsache hindeuten dass das von ihm eroberte Gebiet des Tur Abdin das ein integraler Bestandteil Mittanis gewesen war auch wieder Gegenstand von Tukulti Ninurtas Kampagnen wurde Die Assyrerkonige Adad nerari II 911 891 v Chr Tukulti Ninurta II 890 884 v Chr und Assur Nasirpal II 883 859 v Chr unternahmen dann wieder Eroberungszuge in dieses Land Jedoch verschob sich das ethnographische Gewicht schon am Ende des 2 Jahrtausends vielleicht auch durch die Deportationspolitik Tukulti Ninurtas I begunstigt zunehmend zugunsten der Aramaer Der Name Hanigalbat wurde hingegen noch lange als geographische Bezeichnung verwendet Pferdezucht und Streitwagen BearbeitenMittani war beruhmt fur seine Pferdezucht und den militarischen Einsatz von Streitwagen Siehe auch die Anweisungen des Kikkuli zu Pferdehaltung und training Eine der wichtigsten Innovationen der Kriegstechnik war die Entwicklung eines beweglichen zweitradigen Streitwagens der den schwerfalligen von Wildeseln gezogenen Sumererwagen ersetzte So wurden in uber 184 Tagen dauernden Dressurkursen Pferde zu Hochleistungstieren ausgebildet die zum schnelleren Antrieb des Streitwagens eingespannt wurden Diese Innovation von Mittani ist spater von Hethitern Assyrern und Agyptern kopiert worden Verwaltung BearbeitenDie einzelnen Stadte wurden gewohnlich von Verwandten des Konigs verwaltet daneben gab es aber auch eine Versammlung der Altesten Senat Der Palast sowie die grossen Tempel besassen eigenes Land Viehherden und Obstgarten Das Land wurde von abhangigen Bauern taluhi bearbeitet Ausserdem mussten auch freie Bauern einen Teil ihrer Arbeitskraft in den Dienst des Palastes stellen ILKU Der Palastwirtschaft stand der SAKIN BITI vor Den Mariyanni rakib narkabti den Streitwagenfahrern wurde Land zugewiesen mit dem sie ihren Lebensunterhalt bestreiten konnten und das sie oft mit Hilfe von Sklaven bebauten Der Titel Mariyannu wurde teilweise erblich Texte aus Alalaḫ erwahnen Marijanni na die keine Streitwagen besitzen im Arrapḫa verloren diese aber ihr Land wenn sie keine Streitwagen stellen konnten Vom Konig zugeteiltes Land Kronland konnte nur vererbt aber nicht verkauft werden in Arrapḫa umging man diese Regel aber oft durch Adoption Einige Marijanni na wurden so zu Grossgrundbesitzern Die Bauern und Handwerker waren in Familien BITU organisiert die sowohl wirtschaftliche wie religiose Einheiten waren Frauen konnten Land besitzen und Distrikte verwalten Dies belegt unter anderem ein Brief des Konigs Saustatar der in Nuzi gefunden wurde Er ist an einen gewissen Ithiya gerichtet vielleicht dem Herrscher von Arrapḫa und behandelt die Grenzziehung zwischen dem Distrikt Paharasse der der Amminaye unterstand und einer Siedlung die der Konig einem gewissen Ugi ubereignet hatte Als Ausgleich soll Amminaye die Stadt Atilu erhalten und Satawatti aus dem Stadtrat von Atilu soll die neuen Grenzen festlegen 7 Religion Bearbeiten Hauptartikel Hurritische Religion Konig Tusratta nennt in seinen Briefen an den agyptischen Pharao regelmassig die Gottin Sauska Inanna deren Gotterbild er dem kranken Pharao gesandt habe sowie den Wettergott Tessub und den Sonnengott Simige Zusatzlich wird Eyasarri erwahnt der mit dem akkadischen Ea gleichzusetzen sei Im Vertrag seines Sohnes Sattiwazza werden neben hurritischen und akkadischen Gottheiten auch die Gotter dmi it ra as da ru na u ru ua na din da ra und dna sa at ti ia an na genannt die angeblich den rigvedischen Gottern Mitra Indra Varuna und den beiden Nasatya entsprechen Das Pantheon der Mittani ist eine Mischreligion verschiedener vorderasiatischer Volker Ob die genannten vielleicht indoarischen Gottheiten eine grosse Rolle im Kult spielten darf bezweifelt werden Rollsiegel Glyptik Bearbeiten nbsp Abrollung des koniglichen Siegels auf AlT 13 einer Tafel aus Alalach Siegel des Suttarna I das im vorliegenden Fall von Saustatar benutzt wurde Das alteste erhaltene konigliche Siegel der Herrscher Mittanis findet sich auf Texten aus Alalach Dargestellt sind zwei Helden die einen Lowen packen Es handelt sich wahrscheinlich um ein umgeschnittenes Siegel der Ur III Zeit Nach der Inschrift ist der Siegelbesitzer der Konig Suttarna I das Siegel wurde bis in die Zeit Saustatars um 1440 v Chr benutzt Von Saustatar ist ein weiteres konigliches Siegel bekannt Es zeigt einen geflugelten Genius mit einfacher Hornerkrone der zwei Lowen an den Hinterbeinen hochhalt im Hintergrund weitere tierbezwingende Figuren u a eine Frau mit einer Schlange Am oberen Rand sitzen zwei Lowen mit erhobener Tatze und einem Vogel auf dem Rucken unter einem Lebensbaum der von einem Stern gekront wird Ein Siegelabdruck aus dem Amarna Archiv ist in Register gegliedert und gehort vermutlich zu Tusratta Es zeigt u a eine Adorationsszene sowie einen geflugelten Genius mit verschlungenen Beinen Nach Edith Porada werden zwei Glyptikstile unterschieden Einerseits der so genannte Common Stil vorherrschend auf Rollsiegeln aus Fritte und andererseits der Elaborate Stil uberwiegend auf Rollsiegeln aus Halbedelsteinen Achat Chalzedon Karneol Beide Gruppen stellen haufig Mischwesen Pflanzen sowie Gotter und Helden beispielsweise Tierbezwinger dar Die Figuren sind statt auf einer gemeinsamen Standlinie zu stehen sehr oft uber die Siegelflache verstreut Konige von Mittani BearbeitenDie folgenden Jahreszahlen sind auf der mittleren Chronologie beruhende Schatzungen Kirta kann chronologisch nicht eingeordnet werden Suttarna I kann chronologisch nicht eingeordnet werden Baratarna 1500 1470 v Chr Parsatatar 1470 1450 v Chr Saustatar 1450 1410 v Chr Artatama I 1410 1400 v Chr Sohn von Saustatar Suttarna II 1400 1375 v Chr Sohn von Artatama I Artassumara 1375 1370 v Chr Sohn von Suttarna II Tusratta 1370 1350 v Chr Sohn von Suttarna II Artatama II 1350 1340 v Chr Sohn von Suttarna II Suttarna III 1350 1340 v Chr Sohn von Artatama II Sattiwazza 1340 1320 v Chr oder Mattiwaza Kurtuwaza Kili Tessup Sohn des Tusratta Sattuara I 1320 1300 v Chr Wasasatta 1300 1280 v Chr Sohn des Sattuara Sattuara II 1280 1267 v Chr Sohn oder Neffe des Wasasatta wurde von Salmanassar I besiegt Literatur BearbeitenEva Cancik Kirschbaum Konfrontation und Koexistenz Hattusa und die nordmesopotamischen Staaten Mittanni und Assyrien in Ausstellungskatalog Die Hethiter und ihr Reich Das Volk der 1000 Gotter Stuttgart Konrad Theiss 2002 ISBN 3 8062 1676 2 S 282 287 Bruno Meissner Erich Ebeling Wolfram von Soden Dietz Otto Edzard Michael P Streck Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archaologie Berlin Leipzig 1932 2005 bisher 10 Bde E Gaal The economic role of Hanigalbat at the beginning of the Neo Assyrian expansion in Hans J Nissen Johannes Renger Hrsg Mesopotamien und seine Nachbarn Politische und kulturelle Wechselbeziehungen im Alten Orient vom 4 bis 1 Jahrtausend v Chr Berliner Beitrage zum Vorderen Orient 1 Berlin Reimer 1982 ISBN 3 496 00710 9 S 349 354 Amir Harrak Assyria and Hanigalbat A historical reconstruction of the bilateral relations from the middle of the 14th to the end of the 12 centuries BC Studien zur Orientalistik Georg Olms Hildesheim 1987 ISBN 3 487 07948 8 Annelies Kammenhuber Hippologia hethitica Wiesbaden 1961 Horst Klengel Syria 3000 to 300 B C A Handbook of Political History Berlin 1992 Michael Klein Der Mittani Brief und die Orthographie und Grammatik des Hurritischen Heft 5 Anmerkungen zum Mittanni Brief Mit I 83 109 als Zeugnis diplomatischer Korrespondenz GRIN Verlag Munchen 2013 Cord Kuhne Politische Szenerie und internationale Beziehungen Vorderasiens um die Mitte des 2 Jahrtausends vor Chr zugleich ein Konzept der Kurzchronologie Mit einer Zeittafel in Hans Jorg Nissen Johannes Renger Hrsg Mesopotamien und seine Nachbarn Politische und kulturelle Wechselbeziehungen im Alten Orient vom 4 bis 1 Jahrtausend v Chr Berliner Beitrage zum Vorderen Orient 1 Berlin Reimer 1982 ISBN 3 496 00710 9 S 203 264 Mirko Novak Mittani Empire and the Question of Absolute Chronology Some Archaeological Considerations in Manfred Bietak Ernst Czerny Hrsg The Synchronisation of Civilisations in the Eastern Mediterranean in the Second Millennium BC III Osterreichische Akademie der Wissenschaften Denkschrift Band XXXVII Wien 2007 ISBN 978 3 7001 3527 2 S 389 401 Mirko Novak Upper Mesopotamia in the Mittani Period in Winfried Orthmann Michel a Maqdissi Paolo Matthiae Hrsg Archaologie et Historie de la Syrie I Schriften zur Vorderasiatischen Archaologie Band 1 1 Wiesbaden 2013 ISBN 978 3 447 06972 4 S 345 356 Manfred Mayrhofer Die Vorderasiatischen Arier Besprechung Kammenhuber In Sigrid Deger Jalkotzy Rudiger Schmitt Hrsg Ausgewahlte kleine Schriften Bd 1 Wiesbaden Reichert 1979 ISBN 3 88226 038 6 Nimet Ozguc Seals and seal impressions of the level Ib from Karum Kanish Ankara 1968 Edith Porada Seal impressions of Nuzi In Annual American School Oriental research Band 24 1947 Richard F S Starr Nuzi London 1938 Paul Thieme The Aryan Gods of the Mitanni Treaties In Journal of the American Oriental Society Band 80 1960 S 301 317 Ernst Friedrich Weidner Assyrien und Hanilgalbat In Ugaritica Band 6 1969 Gernot Wilhelm Notes in the Mittani Letter In Nuzi Band 9 1998 S 181 ff Jak Yakar Ethnoarchaeology of Anatolia Rural socio economy in the Bronze and Iron Ages Jerusalem Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mitanni Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten E A Speiser A Letter of Saushshatar and the Date of the Kirkuk Tablets Journal of the American Oriental Society 49 1929 274 a b Gernot Wilhelm Stichwort Mittan n i im Reallexikon der Assyriologie hier und im Folgenden in Transliteration nach den keilschriftlichen Originalen Urs Willmann Mesopotamien Der Palast im See In Die Zeit 26 Juni 2019 ISSN 0044 2070 zeit de abgerufen am 10 Marz 2020 Archaologen entdecken einen Palast aus der Zeit des Mittani Reichs in der Provinz Duhok der Region Kurdistan Irak Memento vom 12 September 2019 im Internet Archive Pressemitteilung vom 27 Juni 2019 Hubert Filser Ausgrabung im Irak Die Stadt aus den Fluten In Suddeutsche Zeitung 1 August 2022 abgerufen am 2 August 2022 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