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Johannes Martin Renger 18 September 1934 in Schonau Amtshauptmannschaft Chemnitz 12 Marz 2023 in Kleinmachnow war ein deutscher Altorientalist Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenJohannes Renger studierte nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Chemnitz ab 1952 Evangelische Theologie an der Universitat Leipzig wo er 1957 das 1 Theologische Examen ablegte Anschliessend studierte Renger Altorientalistik Semitistik Agyptologie und Romische Rechtsgeschichte an der Universitat Heidelberg wo er 1965 bei Adam Falkenstein mit einer Dissertation zum Thema Untersuchungen zum Priestertum in der altbabylonischen Zeit promoviert wurde 1966 ging Renger zu einem Forschungsaufenthalt an das Oriental Institute der University of Chicago Dort arbeitete er am Chicago Assyrian Dictionary mit 1968 wurde er dort Assistant Professor 1974 Associate Professor Von 1976 bis zu seiner Emeritierung 2002 war Johannes Renger als Nachfolger Einar von Schulers Professor fur Altorientalistik an der Freien Universitat Berlin Nachfolgerin wurde Eva Cancik Kirschbaum Renger war von 1976 bis 1980 und von 1994 bis 2000 2 Vorsitzender der Deutschen Orientgesellschaft von 1988 bis 1994 deren 1 Vorsitzender Er leitete das in Kooperation mit dem Vorderasiatischen Museum Berlin durchgefuhrte Projekt zur wissenschaftlichen Bearbeitung und Publikation der Ausgrabungen der Deutschen Orientgesellschaft in Assur der Jahre 1903 bis 1914 Seine Arbeitsschwerpunkte waren die Wirtschafts und Sozialgeschichte des Alten Mesopotamien und vormoderner Gesellschaften Renger war ab 1962 verheiratet und Vater von drei Kindern Sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof in Kleinmachnow 1 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenHerausgeber mit Hans J Nissen Mesopotamien und seine Nachbarn Berlin 1978 Die Geschichte der Altorientalistik und der vorderasiatischen Archaologie in Berlin von 1875 bis 1945 In Willmuth Arenhovel Christa Schreiber Hrsg Berlin und die Antike Architektur Kunstgewerbe Malerei Skulptur Theater und Wissenschaft vom 16 Jahrhundert bis heute Wasmuth Berlin 1979 S 151 192 Herausgeber mit Horst Klengel Landwirtschaft im Alten Orient Ausgewahlte Vortrage der XLI Rencontre Assyriologique Internationale Berlin 4 8 Juli 1994 Berliner Beitrage zum Vorderen Orient Bd 18 Reimer Berlin 1999 ISBN 3 496 02652 9 Herausgeber Babylon Focus mesopotamischer Geschichte Wiege fruher Gelehrsamkeit Mythos in der Moderne 2 Internationales Colloquium der Deutschen Orient Gesellschaft 24 26 Marz 1998 in Berlin Colloquien der Deutschen Orient Gesellschaft Bd 2 SDV Saarbrucken 1999 ISBN 3 930843 54 4 Herausgeber mit Walter Eder Herrscherchronologien der antiken Welt Namen Daten Dynastien Der Neue Pauly Supplemente Bd 1 Metzler Stuttgart Weimar 2004 ISBN 3 476 01912 8 Ausserdem war Renger Herausgeber und Mitherausgeber unter anderem des Neuen Pauly und der Zeitschrift Klio Literatur BearbeitenBarbara Bock Eva Cancik Kirschbaum Thomas Richter Hrsg Munuscula Mesopotamica Festschrift fur Johannes Renger Alter Orient und Altes Testament Bd 267 Ugarit Verlag Munster 1999 ISBN 3 927120 81 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johannes Renger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lebenslauf PDF 14 kB Kurzbiografie mit BildEinzelnachweise Bearbeiten Johannes Martin Renger In Traueranzeige Der Tagesspiegel 19 Marz 2023 abgerufen am 20 November 2023 Normdaten Person GND 121653331 lobid OGND AKS LCCN n83215320 VIAF 91409144 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Renger JohannesALTERNATIVNAMEN Renger Johannes Martin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher AltorientalistGEBURTSDATUM 18 September 1934GEBURTSORT Schonau Amtshauptmannschaft Chemnitz SachsenSTERBEDATUM 12 Marz 2023STERBEORT Kleinmachnow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Renger amp oldid 239324137