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Das Mundoffnungsritual auch Augenoffnungsritual stellte ein altagyptisches Opfer und Belebungsritual dar welches mittels einer festgelegten szenischen Abfolge von magisch rituellen Einzelhandlungen stattfand Es wurde an Statuen Tempeln Uschebtis Skarabaen sowie im Rahmen der Mumifizierung vollzogen und diente deren Beseelung sowie zur Befahigung alle korperlichen Funktionen mit gottgleichen Wirkungskraften zu gebrauchen 1 Mundoffnungsritual in HieroglyphenWepet raWpt rʒOffnung des MundesMundoffnungsritual Papyrus Hunnefer um 1290 v Chr Das Belebungsritual fand bereits in der Fruhdynastik Anwendung Ab dem Alten Reich liessen sich in diesem Zusammenhang die Konige von sich selbst zu Lebzeiten Statuen erstellen die bis zum Tod in besonderen Raumlichkeiten aufbewahrt wurden Mit Eintritt des Todes uberfuhrte das priesterliche Horusgeleit die noch liegende gottliche Statue des Konigs in den heiligen Schrein als Gleichsetzung von Osiris Nach Beendigung der siebzigtagigen Einbalsamierung und dem unmittelbar folgenden Begrabnis offneten die Horus Diener den Mund der nun stehenden gottlichen Konigsstatue um sie als Horus in seiner Eigenschaft als Sohn des Osiris zu beleben und abschliessend im Schrein in aufrechter Haltung zu platzieren 2 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung des Rituals im Alten Agypten 2 Inhalt und Bedeutung 3 Handelnde Personen 4 Opfer verwendete Gerate Kleidungsstucke und sonstiges Beiwerk 5 Ritualvollzug 6 Wesentliche Szenen des Mundoffnungsrituals 7 Beziehung zum Psalm 51 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAusbildung des Rituals im Alten Agypten BearbeitenDas Ritual hat seinen Ursprung in pradynastischer Zeit Zunachst war es ausschliesslich auf Gottesstatuen beschrankt und umfasste die nicht symbolische Fertigstellung der Statuen in der Tempelwerkstatt als im Groben fertiges Werkstuck ihre Ausrustung und Bekleidung und die Uberfuhrung in den Statuenschrein 3 Im Laufe der Zeit wurde der Prozedur offenbar auch eine tiefer gehende esoterische Bedeutung zugemessen und beginnend in der Thinitenzeit also im Verlaufe der ersten beiden altagyptischen Dynastien wurde dann das bis dahin ausschliessliche Statuenritual auch an Verstorbenen d h an deren Mumien zelebriert Mindestens seit der 4 Dynastie ist das Ritual bei Privatbegrabnissen nachweisbar Das Alte Reich wusste zudem bereits zwischen dem Opferritual welches die Mundoffnung unmittelbar vor der Versorgung der Statue beziehungsweise Mumie mit Opferspeise im Kern hat und dem Mumienritual d h der Beseelung des Leichnams zu unterscheiden Es wird davon ausgegangen dass das vollstandige Ritual erst zu Beginn des Neuen Reiches geschaffen war und alle spateren Wiedergaben auf diese Vorlagen zuruckgehen 4 Praktiziert wurde es bis zum Ende der agyptischen Antike wo schliesslich gar Uschebtis und mumifizierte Tiere dem Ritual unterzogen wurden Im Laufe der Zeit diente es im Rahmen von Tempelweihen sogar der Belebung des Tempels Uber Inhalt szenische Abfolge und Dialoge des Rituals weiss man bereits aus den Pyramidentexten und anderen Artefakten komplexe Darstellungen sind hingegen erst aus dem Neuen Reich bekannt so zum Beispiel aus den Grabern des Wesirs Rechmire des Konigs Sethos I und anderer Auch sind durch diverse Papyri Tempelinschriften sowie Ostraka szenische Gesamt oder Einzeldarstellungen auf die Neuzeit gekommen Inhalt und Bedeutung BearbeitenDie popularwissenschaftlichen Darstellungen beziehen sich meist auf die Beschreibung des rein handwerklichen Aktes der Mundoffnung der mittels verschiedener ritueller Geratschaften Dechsel 5 und bei deren Handhabung vorgetragener meist unerklarter magischer Aussagen stattgefunden haben soll Diese scheinbar rein gestische Aktion war aber nicht allein auf die Offnung des Mundes gerichtet vielmehr bezog er Augen Nase und Ohren mit ein wobei diese Sinnesorgane stellvertretend fur alle Korperorgane angesehen wurden Schon insofern war das Ritual auf die Gesamtperson der Statue beziehungsweise des Verstorbenen gerichtet Zum komplexen Ritual der Mundoffnung gehorten begleitende Handlungen und es galt die geeigneten Spruche hierzu zu rezitieren durch den Vorlesepriester Der Sinn einzelner im Ritual eingesetzter Gegenstande erschliesst sich durch die Symbolik ihrer Form und ihres Materials Das sogenannte Peseschkef Messer wurde wie in archaischer Zeit ublich aus Flint Feuerstein hergestellt ausserdem kamen Gegenstande aus Gold beziehungsweise Meteoriteneisen zum Einsatz Neueren Untersuchungen zufolge nach A M Roth lasst sich dieses Messer das typischerweise eine fischschwanzartige Form besitzt als Hebammenwerkzeug zur Durchtrennung der Nabelschnur deuten und die goldenen Finger beziehungsweise die Handlung des Ausfegens des Mundes als Reinigung der Mundhohle des neugeborenen Sauglings erklaren Hierdurch wurde der Saugreflex der die lebenswichtige Nahrungsaufnahme ermoglicht stimuliert 6 Im Zusammenhang des dem Ritual anschliessenden Opfermahles erscheint diese Deutung besonders uberzeugend Deutet man zudem auch die in alterer Literatur als Poliersteine bezeichneten Steine als Modell von Geburtsziegeln 7 lassen sich demnach mehrere der zur Mundoffnung verwendeten Gerate bzw Zuge des Rituals mit einem Geburtsritual verbinden Eine bedeutende Rolle spielt auch die Schlachtung eines Rindes dessen Schenkel im Ritual prasentiert wird und selbst als Werkzeug zur Mundoffnung verstanden werden darf aufgrund der Beischrift der Szene J Assmann erklart diese Handlung als Beseelung mit dem noch warmen also Lebenskraft ausstromenden Korperteil des Tieres 8 Auf die Form des Rinderschenkels fuhrt er auch die Form der Dechsel zuruck die als Bildhauerwerkzeug gedeutet wird dieses Werkzeug wird zum Teil als aus Meteoriteneisen agyptisch bj3 n pt Erz des Himmels gefertigt bezeichnet somit ergibt sich zusammen mit seiner Form eine Verbindung zum Himmel beziehungsweise Sternbild des Orion des Grossen Baren 9 Als eigentliches Ziel des gesamten Rituals ist das abschliessende Hauptopfer anzusehen 10 welches der rituellen Speisung des Opferadressaten diente Die Bekleidung das Schmucken beziehungsweise die Investitur der Statue bzw der Mumie mit Insignien und machtgeladenen Schmucktypen bestimmte Form des Halskragens Usech ahnelt in Motivation und Sinngehalt dem taglichen Kultbildritual Hierdurch wurde die Belebung magisch unterstutzt und verbildlicht Gerade diese Ausstattung lasst auf statusbezogene Unterschiede in der Ausubung bzw Vollstandigkeit des Rituals schliessen 11 Die abschliessende Opferspeisung ist Hohepunkt der Zeremonie und zugleich der Auftakt der nach der Bestattung ublichen regelmassigen Versorgung des Bestatteten durch Opfergaben Handelnde Personen BearbeitenHauptsachlich vollzogen ein handelnder Sem Priester sm der im Grunde die symbolische Rolle als altester Sohn des Verstorbenen beziehungsweise als Kronprinz darstellte und ein diesen vornehmlich rezitierend begleitender Vorlesepriester hrj ḥbt das Ritual In Einzelszenen oder einzelnen Szenenfolgen traten weitere Personen auf so zum Beispiel der liebende Sohn verschiedene Handwerker ein lediglich als Hemnetjer ḥm nṯr Gottesdiener bezeichneter Priester eine als Semer smr bezeichnete Personlichkeit sowie Schlachtpersonal fur die wahrend des Rituals zu vollziehenden rituellen Schlachtungen In dem aufwandigen geradezu buhnenmassig zur Auffuhrung kommenden Ritual hatten alle Handelnden festgesetzte Rollen und Ritualtexte vorzutragen wobei die Statue bzw der menschenahnlich gestaltete Mumiensarg auf einer Sandaufschuttung stehend und mit dem Gesicht nach Suden ausgerichtet sich im Mittelpunkt des Geschehens befand Opfer verwendete Gerate Kleidungsstucke und sonstiges Beiwerk BearbeitenNeben den Opfertieren beispielsweise Rinder und Ziegen sowie Ganse sind mitunter grossere Mengen Brote Bier und andere zum Teil nicht mehr ubersetzbare Gaben im Ritual belegt deren beste Teile dem Handlungsadressaten symbolisch zu Speise und Trank dargereicht wurden An Geratschaften kamen bei dem eigentlichen Mundoffnungsakt neben dem Mesechtiu sowie anderen Ritualwerkzeugen auch das so genannte Peseschkaf pss kf zum Einsatz ebenso ein schlangenformiger teils zusatzlich mit einem Uraus bekronter Zauberstab wr ḥkʒw der Zauberreiche 12 sowie ein Finger aus Gold Die Statue beziehungsweise der Verstorbene erhielt zudem das Ritual der Losung begleitet von magischen Reinigungsspruchen vornehmlich mit geweihtem Wasser als Gleichsetzung mit Osiris durch die symbolische Darreichung von Natronkugelchen sowie durch Raucherwerk Gesalbt wurden sie mit verschiedenen Olen Die meisten der im Mundoffnungsritual Handelnden sind in der ublichen zeitgenossischen Kleidung dargestellt Hingegen war der das Ritual leitende Sem Priester uberaus markant mit einem Pantherfell bekleidet dargestellt Dieses legte er jedoch fur jene Szenenfolge ab in denen die Statue handwerklich endgefertigt und von ihm die erste Mundoffnungsgeste Mundberuhrung mit dem kleinen Finger vorgenommen wurde Wahrend dieser Szenen war er mit dem so genannten knj Brustlatz angetan einem weiteren oft netzartig dargestelltem und Brust und Schultern bedeckenden Ritualbekleidungsstuck Die Statue beziehungsweise der Sarkophag wurde wahrend des Rituals symbolisch mit verschiedenfarbigen Stoffstreifen beziehungsweise typischen Kleidungsstucken bekleidet Ritualvollzug BearbeitenIn der Literatur werden 75 Einzelszenen zum Teil mit untergliederten Teilszenen aufgezahlt die jedoch nicht immer alle zu jeder Zeit und Gelegenheit rituell aufgefuhrt wurden Auch sind die einzelnen Szenen unterschiedlichsten Alters Die altesten finden sich in den Pyramidentexten und scheinen bereits dort archaische Gebrauche widerzuspiegeln andere sind weit jungeren Datums und aus dem Tempel dem Konigs oder dem Totenkult eingeflossen weshalb sie nicht nur als Wiederholungen und Dopplungen vorkommen Bei genauer Betrachtung werden innerhalb der genannten Anzahl zudem Einzelszenen und Szenenfolgen deutlich die nur fur den Ritualvollzug an Statuen gedacht waren wahrend sich andere ausschliesslich an Verstorbene richten Bei gleichem ubergeordneten Zweck gab es namlich doch gewisse notwendige Differenziertheiten Als Statuenritual stand die Zeremonie im Sinne der schliesslichen Fertigstellung und Belebung der Statue quasi zwischen deren Herstellungsstatte und ihrem endgultigen Aufstellungsort Als Totenritual bildete sie hingegen die Zasur zwischen abgeschlossener Balsamierung Einsargung und der Beisetzung des Mumiensarges im Grab Demgemass fand das Ritual auch an verschiedenen Orten statt dabei werden das Goldhaus als Werkstatt zur Herstellung der Statue das Natronhaus als Reinigungsstatte der Opferhof als Ort der Schlachtungen der Opfertiere sowie die so genannte ḥḍ Kapelle Ort der die Statue aufnahm genannt Als Teil des Beisetzungsrituals eines Verstorbenen wurde der Akt gewiss in einem Vorraum der Grabkammer abgehalten 13 Wesentliche Szenen des Mundoffnungsrituals BearbeitenAufstellung der Statue auf eine Sandschuttung mit dem Antlitz nach Suden Reinigungen mit Wasser Natron Weihrauch Beauftragung der Handwerker mit der Fertigstellung der Statue Mundberuhrung mit dem kleinen Finger Fertigmeldung und Ubergabe der Statue erste Opferungen rituelle Schlachtungen symboltrachtige Darreichung des Herzens und des Schenkels eines Rindes eigentliche Mundoffnung vermittels mehrerer verschiedenen bezeichneten und dechselartig geformter Geraten sowie eines ahnlich geformten Zauberstabes auch durch verschiedene handelnde Personen weitere Opferungen rituelle Schlachtungen Bekleidung und Schmuckung der Statue Salbung und Raucherung Uberreichen der Herrschaftsinsignien abschliessendes Hauptopfer und rituelle Speisung der Statue Anrufung verschiedener Gottheiten Transport zum Aufstellungsort beim Verstorbenen in die Grabkammer Was hier vornehmlich fur die Statue beschrieben ist trifft sinngemass auch fur den aufrecht stehenden Sarkophag eines Verstorbenen zu inklusive erwahnter Auslassungen und oder Dopplungen in den unterschiedlichen Ritualanlassen Bei exklusiveren Statuen oder hochst erlauchten Verstorbenen konnte das Ritual nachweislich in der Spatzeit mitunter mehrere Tage wahren Bei weniger bedeutenden Anlassen wurden wohl schon aus Kostengrunden vermutlich geraffte Szenenfolgen mit eingeschranktem Personalbesatz und Opferaufkommen zelebriert Beziehung zum Psalm 51 BearbeitenEs wurden Parallelen zwischen dem Psalm 51 und dem Mundoffnungsritual festgestellt 14 Die Erwahnung einer rituellen Waschung mit besonderen Krautern Vers 7 Heilung zerbrochener Glieder Vers 8 Herr offne meine Lippen Vers 15 Opfer Verse 16 17 18 Literatur BearbeitenJan Assmann Tod und Jenseits im Alten Agypten Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 46570 6 Hans Bonnet Mundoffnung In Hans Bonnet Lexikon der agyptischen Religionsgeschichte 3 unveranderte Auflage Nikol Hamburg 2000 ISBN 3 937872 08 6 S 487 490 Hans W Fischer Elfert Die Vision von der Statue im Stein Studien zum altagyptischen Mundoffnungsritual Schriften der Philosophisch Historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Band 5 Winter Heidelberg 1998 ISBN 3 8253 0678 X Mundoffnungsritual In Wolfgang Helck Eberhard Otto Kleines Lexikon der Agyptologie 4 uberarbeitete Auflage Harrassowitz Wiesbaden 1999 ISBN 3 447 04027 0 S 193f Eberhard Otto Das agyptische Mundoffnungsritual Agyptologische Abhandlungen Band 3 1 2 ISSN 1614 6379 2 Bande Bd 1 Text Bd 2 Kommentar Harrassowitz Wiesbaden 1960 Joachim Friedrich Quack Fragmente des Mundoffnungsrituals aus Tebtynis In Kim Ryholt Hrsg Hieratic Texts from the Collection The Carlsberg Papyri Band 7 CNI Publications Band 30 Museum Tusculanum Press Kopenhagen 2006 ISBN 87 635 0405 7 S 69 150 Ann Macy Roth The pss kf and the Opening of Mouth Ceremony A Ritual of Birth and Rebirth In Journal of Egyptian Archaeology JEA Band 78 1992 ISSN 0075 4234 S 113 147 Ann Macy Roth Fingers Stars and the Opening of Mouth Ceremony The nature and Function of the nṯrwj Blades In Journal of Egyptian Archaeology JEA Band 79 1993 S 57 79 Ann Macy Roth Catharine H Roehrig Magical bricks and the bricks of birth In Journal of Egyptian Archaeology JEA Band 88 2002 S 121 139 Weblinks BearbeitenDas Mundoffnungsritual engl Darstellung eines PeseschkafEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Helck Eberhard Otto Kleines Lexikon der Agyptologie 4 uberarbeitete Auflage Harrassowitz Wiesbaden 1999 ISBN 3 447 04027 0 S 193 Siegfried Schott Der Denkstein Sethos I fur die Kapelle Ramses I in Abydos Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Philologisch Historische Klasse 1964 Band 1 ISSN 0065 5287 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1964 S 71 73 Eberhard Otto Das agyptische Mundoffnungsritual Wiesbaden 1960 Band 2 S 1 Eberhard Otto Das agyptische Mundoffnungsritual Wiesbaden 1960 Band 2 S 10 Glyn Daniel Enzyklopadie der Archaologie Nikol Hamburg 1996 ISBN 3 930656 37 X S 129 Ann Macy Roth The pss kf and the Opening of Mouth Ceremony In Journal of Egyptian Archaeology JEA Band 78 1992 Ann Macy Roth Fingers Stars and the Opening of Mouth Ceremony In JEA Band 79 1993 Ann Macy Roth Catharine H Roehrig Magical bricks and the bricks of birth In JEA Band 88 2002 Jan Assmann Tod und Jenseits im Alten Agypten Munchen 2001 S 427 428 Jan Assmann Tod und Jenseits im Alten Agypten Munchen 2001 S 413 414 Eberhard Otto Das agyptische Mundoffnungsritual Wiesbaden 1960 Band 2 S 26 Joachim Friedrich Quack Fragmente des Mundoffnungsrituals S 132 135 Eberhard Otto Das agyptische Mundoffnungsritual Wiesbaden 1960 Band 2 S 19 Eberhard Otto Das agyptische Mundoffnungsritual Wiesbaden 1960 Band 2 S 131 147 Benjamin Urrutia Psalm 51 and the Opening of the Mouth Ceremony In Scripta Hierosolymitana Publications of the Hebrew University of Jerusalem Band 28 Jerusalem 1982 S 222 223 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mundoffnungsritual amp oldid 228936493