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Joseph Maran 6 September 1957 in Frankfurt am Main ist ein deutscher Prahistorischer Archaologe Joseph Maran 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Forschungsschwerpunkte 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJoseph Maran studierte Ur und Fruhgeschichte und wurde 1985 an der Universitat Heidelberg bei Harald Hauptmann promoviert Er arbeitete im Anschluss an verschiedenen Forschungsprojekten in Wiesbaden Marburg und Heidelberg Von 1994 bis 1996 war er als Kustos der ur und fruhgeschichtlichen Sammlung an der Universitat Bonn tatig wo er 1994 auch habilitiert wurde Seit 1996 ist Maran Professor fur Ur und Fruhgeschichte an der Universitat Heidelberg und Leiter des dortigen Instituts fur Ur und Fruhgeschichte und Vorderasiatische Archaologie Von 2005 bis 2015 war er Mitglied der Zentraldirektion des Deutschen Archaologischen Instituts und seit 2016 gehort er der Romisch Germanischen Kommission an Seit 2006 ist er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1 und seit 2013 korrespondierendes Mitglied im Ausland der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2 Im Mai 2011 wurde Joseph Maran zum Ersten Direktor der Abteilung Athen des Deutschen Archaologischen Instituts gewahlt 3 lehnte die Stelle jedoch im Fruhjahr 2012 ab Joseph Maran ist von 2013 bis 2017 Co Direktor des Exzellenzcluster Asien und Europa im globalen Kontext an der Universitat Heidelberg Forschungsschwerpunkte BearbeitenDie Forschungsschwerpunkte von Joseph Maran umfassen Fragen der kulturellen Verflechtungen des 2 Jahrtausends v Chr im Ostmittelmeerraum 4 der Verbindung zwischen Architektur Ideologie und sozialer Praxis in fruhen Gesellschaften sowie der Wirkung von technologischen Innovationen auf Gesellschaften Europas und Vorderasiens im 4 und 3 Jahrtausend v Chr 5 Maran leitet seit 1994 im Auftrag des Deutschen Archaologischen Instituts und in Zusammenarbeit mit dem griechischen Antikendienst die Ausgrabungen am mykenischen Palastzentrum von Tiryns Argolis Sudgriechenland 6 Weitere Projekte beschaftigten sich mit Untersuchungen zur Keramikproduktion und distribution bronzezeitlicher Siedlungen Griechenlands und der Agais mit Hilfe der Neutronenaktivierungsanalyse 7 sowie der Siedlungsgeschichte und Landschaftsentwicklung in der Ebene von Phlious Korinthia Sudgriechenland 8 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenMonographien Die deutschen Ausgrabungen auf der Pevkakia Magula in Thessalien III Die mittlere Bronzezeit Beitrage zur ur und fruhgeschichtlichen Archaologie des Mittelmeer Kulturraumes 30 und 31 Habelt Bonn 1992 Dissertation Kiapha Thiti Ergebnisse der Ausgrabungen II 2 2 Jt v Chr Keramik und Kleinfunde Marburger Winckelmann Programm 1990 Marburg 1992 Kulturwandel auf dem griechischen Festland und den Kykladen im spaten 3 Jahrtausend v Chr Studien zu den kulturellen Verhaltnissen in Sudosteuropa und dem zentralen sowie ostlichen Mittelmeerraum in der spaten Kupfer und fruhen Bronzezeit Universitatsforschungen zur Prahistorischen Archaologie 53 Habelt Bonn 1998 Habilitationsschrift Herausgegebene Bucher mit Rainer Maria Boehmer Lux Orientis Archaologie zwischen Asien und Europa Festschrift fur Harald Hauptmann zum 65 Geburtstag Internationale Archaologie Studia Honoraria 12 Rahden Westf 2001 mit Carsten Juwig Hermann Schwengel und Ulrich Thaler Constructing Power Architecture Ideology and Social Practice Geschichte Forschung und Wissenschaft 19 LIT Verlag 2006 mit Philipp W Stockhammer Materiality and Social Practice Transformative Capacities of Intercultural Encounters Papers of the Conference Heidelberg 25 27 March 2010 Oxbowbooks Oxford 2012Weblinks BearbeitenJoseph Maran auf der Webseite des Instituts fur Ur und Fruhgeschichte Profil auf der Webseite des Exzellenzcluster Asien und Europa im globalen Kontext Schriften von Joseph Maran bei academia eduEinzelnachweise Bearbeiten Mitglieder der HAdW seit ihrer Grundung im Jahr 1909 Joseph Maran Heidelberger Akademie der Wissenschaften abgerufen am 20 Juni 2016 http www oeaw ac at m maran joseph Offizielle Mitteilung des DAI Memento vom 21 September 2011 im Internet Archive http www asia europe uni heidelberg de en research d historicities heritage d2 html http www asia europe uni heidelberg de en research interdisciplinary research groups mc8 appropriating innovations mc81 society and innovation html Tiryns Projekt auf der Webseite des Deutschen Archaologischen Instituts Tiryns Projekt auf der Webseite der Universitat Heidelberg 1 2 3 Normdaten Person GND 138375283 lobid OGND AKS LCCN no96015787 VIAF 14847804 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maran JosephKURZBESCHREIBUNG deutscher PrahistorikerGEBURTSDATUM 6 September 1957GEBURTSORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Maran amp oldid 232826934