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Hans Gunter Buchholz 24 Dezember 1919 in Furstenwalde Spree 24 Juni 2011 1 in Hanerau Hademarschen 2 war ein deutscher Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Studium der Klassischen Archaologie und Alten Geschichte ab 1943 in den USA Munster und Kiel machte er dort das Staatsexamen und ging nach seiner Promotion 1949 in den hoheren Schuldienst 1951 52 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts und arbeitete ab 1961 als Referent 1962 als wissenschaftlicher Oberrat an der Zentrale des Deutschen Archaologischen Instituts in Berlin Mit seiner Schrift Methymna Archaologische Beitrage zur Topographie und Geschichte von Nordlesbos habilitierte er sich 1968 an der FU Berlin wurde 1969 ausserplanmassiger Professor fur Alte Geschichte an der Universitat des Saarlandes und erhielt ebenfalls 1969 einen Ruf auf den Lehrstuhl fur Klassische Archaologie der Universitat Giessen wo er bis zu seiner Emeritierung 1985 blieb Besonderes Verdienst um die Antikensammlung der Universitat Giessen im Wallenfels schen Haus hatte Buchholz indem er die in den Nachkriegsjahren zerstreuten Antiken erneut zusammentrug und ab 1971 inventarisieren liess Er erweiterte die Antikensammlung um zyprische Antiken sowie spatklassische Gefasse und Prahistorisches Die Originalsammlung und ein Teil der Munzsammlung ist als Leihgabe im Wallfenfels schen Haus ausgestellt 3 Zudem machte sich Buchholz insbesondere um die Ausgrabungen von Tamassos verdient deren Leiter er zwischen 1970 und 1981 war Ab 1985 war Buchholz Vorsitzender der Deutschen Orient Gesellschaft und unterstutzte als solcher die archaologischen Ausgrabungen auf dem Tall Bi a 4 Er war Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts und gab die Reihe Archaeologia Homerica heraus Buchholz beschaftigte sich mit der gesamten Altertumskunde des ostlichen Mittelmeerraumes und gilt international als einer der renommiertesten Forscher auf diesem Gebiet In Deutschland wird er als Nestor der Agais Archaologie angesehen Er forschte insbesondere zu den Kulturkontakten und dem Kulturtransfer des Gebietes Schriften Auswahl BearbeitenZur Herkunft der kretischen Doppelaxt Geschichte und auswartige Beziehungen eines minoischen Kultsymbols Kiefhaber Elbl Munchen 1959 Dissertation Vor und Fruhgeschichte der Alten Welt in Stichworten Hirt Kiel 1966 mit Vassos Karageorghis Prehistoric Greece and Cyprus An Archaeological Handbook Phaidon London 1973 Methymna Archaologische Beitrage zur Topographie und Geschichte von Nordlesbos Von Zabern Mainz am Rhein 1975 Habilitationsschrift Ugarit Zypern und Agais Kulturbeziehungen im zweiten Jahrtausend v Chr Ugarit Verlag Munster 1999 ISBN 3 927120 38 3 Hrsg Agaische Bronzezeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1987 ISBN 3 534 07028 3 Erkennungs Rang und Wurdezeichen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2012 Literatur BearbeitenPaul Astrom Dietrich Surenhagen Hrsg Periplus Festschrift fur Hans Gunter Buchholz zu seinem achtzigsten Geburtstag am 24 Dezember 1999 P Astroms forlag Jonsered 2000 ISBN 91 7081 101 6 darin S 11 26 Schriftenverzeichnis Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Gunter Buchholz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Gunter Buchholz in der Ahnengalerie des Fachbereichs 04 der JLU Giessen Abgerufen am 29 Marz 2021 Die Munzsammlung der Universitat Giessen PDF 4 21 MB Einzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige Memento vom 7 April 2014 im Internet Archive Hans Gunter Buchholz in der Ahnengalerie des Fachbereichs 04 der Justus Liebig Universitat Giessen Abgerufen am 5 Februar 2022 publicus culture hu berlin de Ausgrabungen in Tall Bi a Tuttul Band 1 1998 Leseprobe in PDF Format Inhaber der Professur fur Klassische Archaologie an der Universitat Giessen Bruno Sauer 1898 1909 Carl Watzinger 1909 1916 Gerhart Rodenwaldt 1917 1922 Richard Delbrueck 1922 1928 Margarete Bieber 1929 1933 Walter Herwig Schuchhardt 1934 1936 Willy Zschietzschmann 1937 1945 Walter Hatto Gross 1964 1969 Hans Gunter Buchholz 1969 1985 Wolfram Martini 1985 2006 Anja Klockner 2007 2016 Katharina Lorenz seit 2018 Normdaten Person GND 122277031 lobid OGND AKS LCCN n80128940 VIAF 76331656 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buchholz Hans GunterALTERNATIVNAMEN Buchholz H G KURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer Archaologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 24 Dezember 1919GEBURTSORT Furstenwalde SpreeSTERBEDATUM 24 Juni 2011STERBEORT Hanerau Hademarschen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gunter Buchholz amp oldid 237630322