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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Glaa bzw GLA Gla neugriechisch Gla oder Glas beides n sg ist der moderne Name einer bedeutenden mykenischen Siedlung in Bootien in Griechenland Der Fundplatz liegt auf einem Hugel der aus dem heute ausgetrockneten Kopais See ragte Der Siedlungshugel erhebt sich bis zu 38 Meter uber dem umgebenden Gelande ist etwa 900 Meter lang und misst an der breitesten Stelle 575 Meter Modell von Gla im Archaologischen Museum von Theben Nordwestteil der Befestigungsmauer der mykenischen Akropolis von Gla vom sog Palast aus gesehenInhaltsverzeichnis 1 Benennung 2 Erforschung 3 Beschreibung 3 1 Die Mauer 3 2 Die Tore 3 3 Der sogenannte Palast 3 4 Weitere Bebauung 3 5 Interpretation 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBenennung BearbeitenDer heutige Name Gla leitet sich vom turkischen Kale das Festung Burg bedeutet und in osmanischer Zeit in grossen Teilen Sudosteuropas Verbreitung gefunden hat ab vgl bulg kale albanisch kala Bei den Einheimischen wird sie auch Palakastro neugriechisch Palaikastro n sg Alte Burg genannt Welchen antiken Namen die Siedlung trug und ob sie mit einem fur Bootien genannten Ort im Schiffskatalog Homers zu identifizieren ist ist ungeklart Vor allem Ferdinand Noack vertrat die Theorie dass es sich bei den Ruinen um das bootische Arne handeln konnte das unter anderem von Homer 1 und Pausanias 2 erwahnt wurde und nach einer von vier Vermutungen die Strabon wiedergibt 3 zusammen mit der Stadt Mideia im Kopais See versank Vor Noack hatte bereits Ulrich von Wilamowitz Moellendorff die Identifizierung Arnes mit Gla in Betracht gezogen 4 Diese Identifikation ist jedoch nicht allgemein anerkannt und wurde u a vom Ausgraber Andre de Ridder abgelehnt 5 Nach Pausanias 6 und Stephanos von Byzanz 7 gab es noch zwei weitere Stadte Athen und Eleusis die im See versunken sein sollen Erforschung BearbeitenEdward Dodwell der den Kopais See 1805 besuchte beschrieb Gla nur kurz ohne es intensiver zu besichtigen 8 Auch William Martin Leake 1806 9 und Ludwig Ross 1834 10 erwahnten die Befestigung ohne es selbst naher zu erforschen Als erste Reisende besuchten Heinrich Ulrichs 11 und Peter Wilhelm Forchhammer 12 im Jahre 1837 Gla Ihnen folgten 1853 Wilhelm Vischer Bilfinger 13 1853 1855 Conrad Bursian 14 und 1881 Heinrich Schliemann 15 Im Mai 1893 besuchte der deutsche Archaologe Ferdinand Noack Gla und fertigte eine grobe Zeichnung der Statte an Einen Monat spater fuhrte der franzosische Archaologe Andre de Ridder Ausgrabungen durch und entdeckte auf der hochsten Erhebung den sogenannten Palast und weitere grossere Gebaude 16 Im Sommer 1894 kehrte Ferdinand Noack zuruck Er entfernte den Bewuchs vermass die Mauern und alle sichtbaren Strukturen 17 und fertigte einen detaillierten Plan an der so genau ist dass er noch heute von den Wissenschaftlern verwendet wird 18 Von 1955 bis 1961 fuhrte der griechische Archaologe Ioannis Threpsiadis Grabungen durch die Spyros Iakovidis in den Jahren 1981 bis 1983 und 1990 bis 1991 fortsetzte 2010 und 2011 wurden geophysikalische Prospektionen unter der Leitung von Christofilis Maggidis durchgefuhrt Diese Arbeit war eigentlich auf funf Jahre ausgelegt Vasilios Petrakos Generalsekretar der Archaologischen Gesellschaft Athen liess die Reports vor deren Veroffentlichung aus Ergon und Praktika entfernen und alle weiteren Arbeiten einstellen da er furchtete die Daten wurden Raubgraber anlocken Die Daten zeigten dass es im Gegensatz zur Voraussage von Iakovidis viele weitere bisher unentdeckte Gebaude gab Maggidis wies darauf hin dass man die Arbeiten nicht abbrechen durfe sondern vorantreiben musse um Raubgrabungen zu verhindern 19 2018 wurde unter Leitung der Archaologin Elena Kountouri ein neues auf funf Jahre ausgelegtes Grabungsprojekt gestartet 20 Beschreibung BearbeitenBei Ausgrabungen kamen eine Befestigungsmauer sowie Gebaudereste aus mykenischer Zeit zu Tage Ein Palast vergleichbar z B mit Tiryns Mykene oder Pylos wurde jedoch nicht gefunden Das umschlossene Areal ist mit ungefahr 26 ha etwa zehn Mal so gross wie die mykenischen Oberstadte von Athen oder Tiryns Die Mauer Bearbeiten nbsp Sudtor von Gla Bootien Die Befestigungsmauer ist aus mittelgrossen Kalksteinblocken in Zyklopenbauweise gefertigt 2 8 km lang und heute noch 3 5 Meter hoch Sie wurde an vielen Stellen direkt an den Steilhang des Hugels gebaut Ihre Starke betragt bis zu 5 75 Meter und ist in kurzen geraden Abschnitten gebaut die zueinander leicht versetzt gebaut wurden Der Grund hierfur ist unbekannt Man hat zum Beispiel angenommen dass ein Abschnitt einem Tagewerk entsprechen wurde so dass an einem Tag ein Mauerteil abgeschlossen wurde bevor am nachsten Tag der nachste begonnen wurde Ein anderer Erklarungsversuch besagt dass bei Beschadigung der Mauer zum Beispiel durch Erdbeben oder Angreifer nur ein Teil der Mauer einsturzen wurde und dieser schnell wieder zu errichten ware Man hat auch vermutet dass das Baumaterial nicht geeignet war um gebogene Mauerzuge zu bauen und deshalb die Mauer in kurzen geraden Abschnitten errichtete um den Konturen des Hugels zu folgen Fur mykenische Verteidigungsmauern ungewohnlich hatte sie vier Zugange im Norden Westen Sudosten und das Haupttor im Suden Zu den Toren fuhrten aufwendige kunstlich geschaffene Rampen Die Befestigung wurde am Beginn der Phase Spathelladisch SH III B also um 1300 v Chr oder wenig fruher erbaut Die Tore Bearbeiten Das Westtor welches von de Ridder auch Tor des Feigenbaums frz Porte du figuier genannt wurde ist mit 5 30 m Weite das kleinste Tor Zu beiden Seiten des Tors war die Mauer verdickt und bildete zwei gegenuberliegende Bastionen Am inneren Abschluss der Bastionen fand man die Turschwelle hier befand sich einst das Tor Betritt man die Burg durch das Westtor so lag links ein 2 80 3 20 m grosser Raum Ihm gegenuber befand sich eine Mauer die wahrscheinlich dazu diente eine Uberdachung des Torweges zu tragen Etwa 5 m hinter dem Tor begann links eine gekrummte Rampe die auf die Mauer direkt neben der linken Bastion fuhrte Das Nordtor verfugte ebenfalls uber zwei Bastionen und hatte eine Breite von 5 50 m Am Ende der Bastion befand sich ein zweiflugliges Tor Rechts dahinter befand sich ein 2 80 3 20 m grosser Raum und ihm gegenuber ein an zwei Seiten mit Mauern abgeschlossener Raum Dieser Teil hinter der Mauer war wahrscheinlich uberdacht Am Ende dieses kleinen Innenhofs befand sich ein zweites zweiflugliges Tor Das Sudosttor war ein Doppeltor An den Mauerenden links und rechts der Tore und dazwischen gab es jeweils eine Bastion Das westliche linke Tor hatte eine Weite von 4 90 m Hinter dem zweiflugligen Tor lag rechts ein Raum von 3 10 3 00 m und dahinter ein weiteres zweiflugliges Tor Das ostliche Tor hatte eine Weite von 3 90 m und hinter dem zweiflugeligen Tor lag ein 2 40 3 00 m grosser Raum Das Sudtor war mit einer Breite von 5 80 m das grosste und am besten gesicherte Tor Die sudliche rechte Bastion war etwa 6 m gegenuber der linken vorgezogen Angreifer konnten so von der vom Schild ungeschutzten Seite und von hinten attackiert werden Hinter dem zweiflugligen Tor gab es links einen 4 25 2 90 m grossen Raum Ihm gegenuber gab es einen an zwei Seiten mit Mauern eingefassten Platz der in einer spateren Bauphase auch in einen Raum umgewandelt wurde Hinter diesem Raum gab es eine Rampe die auf die Mauer fuhrte Bei den Arbeiten im Jahre 2010 und 2011 entdeckte man zwei weitere Ausfalltore im Suden der Befestigung Das ostliche Ausfalltor fuhrte uber eine schmale Treppe zur Hohle im Suden Das zweite Ausfalltor lag 60 m westlich des ersten war 3 m breit und fuhrte zu einer Terrasse ausserhalb der Mauer Zwischen den Ausfalltoren gab es funf schmale rechteckige Nischen die wahrscheinlich von der Mauer aus zuganglich waren und als Wachposten fur die Ausfalltore dienten Auch im West und Nordsektor der Mauer fand man jeweils eine entsprechende Niche Innerhalb der Mauer fand man 100 m nordlich des Westtores 70 m ostlich des Nordtores und 200 m westlich des Sudtores einen Raum Hierbei handelt es sich entweder um eine Kasematte oder einen Turm nbsp Plan des sogenannten Palasts Der sogenannte Palast Bearbeiten Von den architektonischen Resten der Innenbebauung sticht vor allem ein grosses meist als Palast bezeichnetes L formiges Gebaude hervor Es befindet sich auf der hochsten Erhebung im Norden der Siedlung auf einer kunstlichen Terrasse Das Gebaude besteht aus zwei Flugeln die raumlich voneinander getrennt sind Der eine erstreckt sich von Nord nach Sud und der andere von West nach Ost In jedem dieser Flugel befinden sich zumeist sehr kleine Raume in Gruppen zu jeweils sechs angeordnet und mit Korridoren verbunden Das Fehlen eines Thron saals eines Herdes eines Bads und die Grosse der Raume machen es sehr unwahrscheinlich dass es sich um einen mykenischen Palast handelte In den Raumen 5 und 9 des Westflugels fand de Ridder wenige Bruchstucke von Fresken Im Hof des Palastes wo die zwei Flugel aufeinander treffen fand Threpsiades eine Halfte eines Kulthorns das vermutlich einst das Dach bekront hatte Eine dunnere Mauer umgab das Gebaude zusammen mit einem 1 5 ha grossen Bereich und es gab im Osten und im Suden ein Zugangstor Im Osten des Palasts schloss sich ein weiterer kleiner Bereich an der von einer Mauer umgeben war und dessen Funktion bisher unbekannt ist In Byzantinischer Zeit wurde auf den Grundmauern des Palastes eine kleine Kirche errichtet die jedoch heute komplett verschwunden ist Weitere Bebauung Bearbeiten nbsp Der Delphinfries aus Gla aus der sogenannten Agora Durch das Tor im Suden der Palasteinfriedung gelangte man zur sogenannten Agora die auch von einer Mauer umgeben war und durch ein Tor im Suden vom ubrigen Gelande betreten werden konnte Hier fand man die Fundamente von zwei Gebaudekomplexen die parallel zueinander angeordnet waren Sie hatten einen ahnlichen Grundriss und waren in Nord Sud Richtung orientiert In beiden Fallen verbindet ein langer Korridor Gebaude im Norden und Suden der Komplexe Die Gebaude sind in kleine Raume unterteilt Vor Raum N1 des ostlichen Gebaudes entdeckte man in einer Grube Bruchstucke des Delphinfrieses zusammen mit dem einzigen Siegel das in Gla entdeckt wurde und einer bronzenen Turhulse Weitere Bruchstucke anderer Fresken fand man in M3 die als Kuche bezeichnet wird und in Raum H4 des Gebaudes H 21 Die Fachleute sind sich uneinig welche Funktion die Gebaude der Agora hatten Vorgeschlagen wurde dass sie als Kasernen dienten aber auch eine Nutzung als Vorratsraume und oder Werkstatten wird propagiert Im Osten von Gla war ein kleinerer Bereich durch eine Mauer abgetrennt Die Mauer stiess im Suden auf das Doppeltor im Sudosten so dass man durch den ostlichen Torflugel den abgetrennten Bereich betreten konnte und durch den westlichen Zugang in den Hauptteil gelangte In dieser Umfriedung bauten sich Freiheitskampfer wahrend der Griechischen Revolution um 1821 eine Kapelle als Unterschlupf von der jedoch kaum Uberreste vorhanden sind Ausserhalb der Umfriedungen wurden bei den geophysikalischen Prospektionen 2010 2011 zahlreiche Gebaude entdeckt Bei den Grabungen 2018 2019 wurden sechs identische Gebaude mit der gleichen Ausrichtung entdeckt die jeweils eine Flache von 240 m hatten Sie konnten der Lagerung und Speicherung der Ernte oder als Werkstatten gedient haben Interpretation Bearbeiten In der fruhen Jungsteinzeit war der Hugel dicht besiedelt aber erst in der mykenischen Zeit wurde die Befestigung errichtet Man vermutet dass Gla zu dieser Zeit nur zeitweise bewohnt war und als Fluchtburg Militarlager und Warenlager genutzt wurde Aufgrund der Einteilung des Palastes in zwei fast gleich grosse Flugel vermutet man dass Gla von zwei grosseren Stadten wie zum Beispiel Orchomenos und Theben gemeinsam errichtet und betrieben wurde und das L formige Gebaude als Sitz fur die Reprasentanten der beiden Stadte diente Der Kopais See war schon sehr fruh durch den Bau von Kanalen die zu den vorhandenen Katavothren Schlucklochern fuhrten entwassert worden Das dadurch entstandene fruchtbare Gebiet konnte hervorragend landwirtschaftlich genutzt werden Gla lag genau in der Mitte dieses neu gewonnenen Landes und konnte als administratives Zentrum zum Erfassen und Lagern der Ernte und zum Bau und Instandhaltung der Entwasserung gedient haben Im spaten 13 Jahrhundert v Chr wahrend aber nicht am Ende von SH III B2 wurde die Siedlung wahrscheinlich bei einer feindlichen Auseinandersetzung durch Feuer zerstort 22 Sie wurde danach nicht weiter genutzt Warum sie verlassen wurde ist nicht bekannt Die Archaologin Elena Kountouri vermutet dass eine Trockenperiode zur Aufgabe von Gla und den nahegelegenen Siedlungen fuhrte Laut dem Mythos soll jedoch Herakles dafur verantwortlich sein Er soll Orchomenos zerstort haben und die Katavothren verstopft haben Zur Zeit der Aufgabe der Festung versagte die Entwasserung und das Land wurde fur die Landwirtschaft unbrauchbar Gla wurde im Jahresverlauf zeitweise zur Insel Die ersten Besucher Glas der Neuzeit beschrieben den Ort je nach Jahreszeit ihres Besuchs als Insel Erst 1887 wurde der Kopais See endgultig trockengelegt nbsp Blick auf die Akropolis von Gla aus Nordost nbsp Blick von der Akropolis von Gla nach Ost nbsp Kulthorner aus dem Hof des Palastes nbsp Sudhohle zu der ein Ausfalltor fuhrtLiteratur BearbeitenSpyros Iakovidis Late helladic citadels on mainland Greece Leiden 1983 Spyros Iakovidis Gla and the Kopais in the 13th Century BC Athen 2001 Nic Fields Mycenaean Citadels c 1350 1200 BC Oxford 2004 Ioannis Threpsiadis Anaskafai Gla Arnhs Kwpaidos in Arxaiologikon Deltion Band 17 1961 1962 Teil B Athen 1963 S 132 137 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gla Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite zu Gla auf Livius org Internetseite zur aktuellen Erforschung Christofilis Maggidis Rediscovering a Giant Warum die Riesenfestung plotzlich verlassen wurde Artikel zu Gla und den neuen Entdeckungen vom 6 April 2020 in der WeltEinzelnachweise Bearbeiten Homer Ilias 2 507 Pausanias Reisen in Griechenland 9 40 5 Strabon Geographica 9 2 35 36 Ulrich von Wilamowitz Moellendorff Die sieben Thore Thebens Hermes 26 1891 S 204 Anm 1 online bei DigiZeitschriften Zur diskutierten Gleichsetzung zusammenfassend Edzard Visser Homers Katalog der Schiffe B G Teubner Stuttgart Leipzig 1997 S 278 besonders Anm 102 Pausanias Reisen in Griechenland 9 24 2 Stephanos von Byzanz Ethnica s v Edward Dodwell A Classical and Topographical Tour Through Greece During the Years 1801 1805 and 1806 Band 2 London 1819 S 55 56 online William Martin Leake Travels in Northern Greece Band 2 London 1835 S 295 online Ludwig Ross Reisen des Konigs Otto und der Konigin Amalia in Griechenland Band 1 Halle 1848 S 105 online Heinrich Ulrichs Reisen und Forschungen in Griechenland 1 Teil Bremen 1840 S 216 online Peter Wilhelm Forchhammer Hellenika Griechenland im neuen das alte Berlin 1837 S 179 online Wilhelm Vischer Erinnerungen und Eindrucke aus Griechenland Basel 1875 S 581 online Conrad Bursian Geographie von Griechenland Band 1 Leipzig 1862 S 212 online Heinrich Schliemann Orchomenos Leipzig 1881 S 51 online Andre de Ridder Fouilles de Gla in Bulletin de correspondance hellenique 18 1894 S 271 310 Andre de Ridder Arne in Bulletin de correspondance hellenique 18 1894 S 446 452 Friedrich Noack Arne in Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Athenische Abteilung 19 1894 S 405 485 Plan von Noack in Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Athenische Abteilung 19 1894 Tafel X Stavros Papantoniou Glas A gigantic Mycenaean city that the Archaeological Society snubbed Mycenaean Acropolis of Gla Produces Impressive New Finds Christos Boulotis Reconstructing a Dolphin Frieze and Argonauts from the Mycenaean Citadel of Gla In Hariclia Brecoulaki Jack L Davis Sharon R Stocker Hrsg Mycenean Wall Painting in Context New Discoveries Old Finds Reconsidered Melethmata Band 72 National Hellenic Research Foundation Institute of Historical Research Athen 2015 ISBN 978 960 9538 34 3 S 371 403 online Jorrit M Kelder The Kingdom of Mycenae A Great Kingdom in the Late Bronze Age Aegean CDL Press Bethesda Maryland 2010 34 gibt mit Bezugnahme auf relativchronologische Aussagen bei Spyros Iakovidis Gla and the Kopais in the 13th Century B C Athen 2001 S 145 ca 1230 1220 v Chr an Auf der Website des Dickinson Excavation Project amp Archaeological Survey Glas wird ca 1220 1200 v Chr als Zerstorungsdatum angegeben 38 483333333333 23 181944444444 Koordinaten 38 29 0 N 23 10 55 O Normdaten Geografikum GND 4259984 2 lobid OGND AKS Anmerkung VIAF 241548753 mischt mit einer Firma NDL Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gla amp oldid 238596855