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Wolfgang Schiering 2 Oktober 1926 in Wurzburg 30 Dezember 2005 in Heidelberg war ein deutscher Klassischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWolfgang Schiering studierte an der Universitat Wurzburg der Universitat Freiburg im Breisgau der Universitat Munchen und der Universitat Tubingen In Tubingen wurde er 1952 bei Bernhard Schweitzer mit der Arbeit Werkstatten orientalisierender Keramik auf Rhodos promoviert Schiering nahm an Ausgrabungen in Olympia Athen Kerameikos und Milet teil Zunachst war er bei den Staatlichen Antikensammlungen in Munchen tatig 1962 habilitierte sich Schiering an der Universitat Wurzburg und wurde dort zum Privatdozent ernannt bis er 1964 an die Universitat Gottingen ging zunachst weiter als Privatdozent bzw Universitatsdozent ab 1968 als ausserplanmassiger Professor 1972 wechselte Schiering als Wissenschaftlicher Rat an die Universitat Mannheim wo er von 1981 bis zu seiner Emeritierung ordentlicher Professor fur Klassische Archaologie war Dort setzte er sich fur die Wiederbelebung des Antikensaales in Form der Antikensaal Galerie im Schloss ein nbsp Das Grab von Wolfgang Schiering auf dem Neuenheimer Friedhof in HeidelbergEin Schwerpunkt in Schierings Arbeit war die Beschaftigung mit der minoischen Keramik Hierzu verfasste er nicht nur eigene Arbeiten sondern betreute auch zwei Dissertationen unter anderem die von Wolf Dietrich Niemeier Weitere Forschungsschwerpunkte waren die griechische Keramik und die Ausgrabungen in Olympia besonders die Funde aus der Phidiaswerkstatt Auch die Wissenschaftsgeschichte der Archaologie lag Schiering am Herzen so verfasste er hierzu einen Beitrag im Handbuch der Archaologie und gab mit Reinhard Lullies den Band Archaologenbildnisse heraus Schiering war ordentliches Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts und korrespondierendes Mitglied des Osterreichischen Archaologischen Instituts Schriften Auswahl BearbeitenWerkstatten orientalisierender Keramik auf Rhodos Gebr Mann Berlin 1957 Der Kalbtrager Opus Nobile Heft 11 Dorn Bremen 1958 mit Alfred Mallwitz Die Werkstatt des Pheidias in Olympia Teil 1 Olympische Forschungen Band 5 de Gruyter Berlin 1964 Griechische Tongefasse Gestalt Bestimmung und Formenwandel Gebr Mann Berlin 1967 Zur Geschichte der Archaologie In Allgemeine Grundlagen der Archaologie Handbuch der Archaologie C H Beck Munchen 1969 S 11 161 Funde auf Kreta Musterschmidt Gottingen 1976 ISBN 3 7881 1509 2 mit Reinhard Lullies Hrsg Archaologenbildnisse Portrats und Kurzbiographien von Klassischen Archaologen deutscher Sprache Zabern Mainz 1988 2 Auflage 1991 ISBN 3 8053 0971 6 Die Werkstatt des Pheidias in Olympia Teil 2 Werkstattfunde Olympische Forschungen Band 18 de Gruyter Berlin 1991 ISBN 3 11 012468 8 Minoische Topferkunst Die bemalten Tongefasse der Insel des Minos Zabern Mainz 1998 ISBN 3 8053 2334 4 Literatur BearbeitenJorg Schafer Laudatio fur Wolfgang Schiering In Reinhard Stupperich Hrsg Lebendige Antike Kolloquium fur Wolfgang Schiering Mannheimer Historische Forschungen Band 6 Mannheim 1995 S 9 11 Jorg Schafer Nachruf auf Wolfgang Schiering o Prof i R fur klassische Archaologie an der Universitat Mannheim 2 10 1926 Wurzburg 30 12 2005 Heidelberg In Thetis 11 12 2005 S 5 6 Wolf Dietrich Niemeier Fur die Schonheit in der griechischen Kunst Zum Tod des Archaologen Wolfgang Schiering In Antike Welt 37 2 2006 S 96 97 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 2003 K G Saur Munchen 2003 Bd 2 S 2887 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Schiering im Katalog der Deutschen NationalbibliothekInhaber der Professur bis 1981 Ratsstelle fur Klassische Archaologie an der Universitat Mannheim Bernhard Neutsch 1968 1972 Wolfgang Schiering 1972 1990 Reinhard Stupperich 1990 2001 Normdaten Person GND 120618583 lobid OGND AKS LCCN n84066173 VIAF 196377752 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schiering WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 2 Oktober 1926GEBURTSORT WurzburgSTERBEDATUM 30 Dezember 2005STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Schiering amp oldid 236300667