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Reinhard Stupperich 26 Juli 1951 in Munster ist ein deutscher Klassischer Archaologe Der Sohn des Theologen Robert Stupperich studierte ab 1970 1971 Geschichte Griechisch Latein und Klassische Archaologie an der Universitat Munster 1975 legte er die Erste Philologische Staatsprufung fur das Lehramt an Gymnasien ab 1975 bis 1976 studierte er Klassische und provinzialromische Archaologie sowie Alte Geschichte in Oxford Im Sommer 1976 war er an Ausgrabungen an der romischen Villa von Gorhambury in Verulamium und an mykenischen Tholosgrabern in Messenien beteiligt Im Jahr 1977 wurde er mit der Arbeit Staatsbegrabnis und Privatgrabmal im klassischen Athen in Munster bei Max Wegner promoviert In den Jahren 1977 und 1979 nahm Stupperich an Ausgrabungen in Oberaden und in Messenien teil Stupperich erhielt 1980 81 das Reisestipendium des Deutschen Archaologischen Instituts Ab 1983 war er als Hochschulassistent an der Universitat Munster tatig Dort erfolgte 1989 auch seine Habilitation fur das Fach Klassische Archaologie Von 1990 bis 2001 lehrte er als Professor an der Universitat Mannheim Von 1989 bis 1994 war er an den unter der Leitung von Umit Serdaroglu stehenden Grabungen in Assos beteiligt und hatte dort die Verantwortung fur die Grabungen in der Westtor Nekropole Nach der Schliessung der Klassischen Archaologie an der Universitat Mannheim wurde er Ende 2001 an das Institut fur Klassische Archaologie der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg versetzt 2019 trat er in den Ruhestand Stupperich begrundete 1994 zusammen mit dem Zeithistoriker Heinz A Richter die Fachzeitschrift Thetis Mannheimer Beitrage zur klassischen Archaologie und Geschichte Griechenlands und Zyperns Erganzend dazu riefen die beiden 1995 die Schriftenreihe Peleus Studien zur Geschichte und Archaologie Griechenlands und Zyperns ins Leben Seit Band 23 2016 2018 wird Thetis von Stupperich alleine und unter dem neuen Untertitel Mannheimer Beitrage zur Archaologie und Geschichte der antiken Mittelmeerkulturen herausgegeben und widmet sich dementsprechend nur noch altertumswissenschaftlichen Themen Die Reihe Peleus erscheint dafur seitdem ohne Beteiligung Stupperichs und auf Themen der neuzeitlichen Geschichte Griechenlands und Zyperns beschrankt 1 Stupperich war von 1998 bis 2002 Erster Vorsitzender des Deutschen Archaologen Verbandes und ist seit 1995 korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts Schriften BearbeitenMonografien Staatsbegrabnis und Privatgrabmal im klassischen Athen Munster 1977 Dissertation Universitat Munster Westfalen 1977 Romische Funde in Westfalen und Nordwest Niedersachsen Boreas Beiheft 1 Archaologisches Seminar der Universitat Munster Wasmuth Munster Berlin 1981 Antiken in westfalischen Museen Verzeichnis von klassischen Antiken und romischen Bodenfunden in offentlichen Sammlungen in Westfalen und Nordwest Niedersachsen Boreas Beiheft 3 Archaologisches Seminar der Universitat Munster Wasmuth Munster Berlin 1984 Untersuchungen zu den figurlichen romischen Metallarbeiten anhand der Importfunde aus dem freien Germanien Ungedruckte Habilitationsschrift Munster 1988 Die Antiken der Sammlung Werner Peek Boreas Beiheft 6 Archaologisches Seminar der Universitat Munster Wasmuth Munster Berlin 1990 mit Richard Petrovszky Die Trau Kasserollen Einige Bemerkungen zu den reliefverzierten Kasserollen E 151 Mentor Band 1 Bibliopolis Mohnesee 2002 ISBN 3 933925 10 X mit Manuel Thomas Figurliche Bronzen aus dem romischen Rheinzabern Mentor Band 2 Bibliopolis Mohnesee 2003 ISBN 3 933925 46 0 Archaologie im Mannheim Carl Theodors Lebendige Antike Band 16 F Hennecke Ludwigshafen am Rhein 2008 ISBN 978 3 9810361 5 2 Carl Theodors Technologiezentrum Rhein Neckar Der Pfalzer Kurfurst als Pionier von Technik und Fortschritt Museumsverein der Stadt Eberbach Eberbach 2008 mit Jan Pluis Mythologische voorstellingen op Nederlandse tegels Metamorphosen van Ovidius herders cupido s en zeewezens Primavera Pers Leiden 2011 ISBN 978 90 5997 090 8 Herausgeberschaften Lebendige Antike Rezeption der Antike in Politik Kunst und Wissenschaft der Neuzeit Mannheimer historische Forschungen Bd 6 Palatium Verlag im J und J Verlag Mannheim 1995 ISBN 3 920671 15 5 mit Umit Serdaroglu Ausgrabungen in Assos Habelt Bonn 2006 ISBN 3 7749 3464 9 Literatur BearbeitenJohannes Fouquet Sarah Herzog Karin Meese Tim Wittenberg Hrsg Argonautica Festschrift fur Reinhard Stupperich Scriptorium Marsberg Padberg 2019 ISBN 978 3 932610 60 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Reinhard Stupperich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Seite von Reinhard Stupperich an der Universitat Heidelberg Schriften von Reinhard Stupperich in Propylaeum DOKAnmerkungen Bearbeiten Reinhard Stupperich Vorwort In Thetis Band 23 2016 2018 S 9 Inhaber der Professur bis 1981 Ratsstelle fur Klassische Archaologie an der Universitat Mannheim Bernhard Neutsch 1968 1972 Wolfgang Schiering 1972 1990 Reinhard Stupperich 1990 2001 Inhaber der Professuren fur Klassische Archaologie an der Universitat Heidelberg Erste Professur Friedrich Creuzer 1804 1845 Karl Zell 1847 1855 Karl Bernhard Stark 1855 1879 Friedrich von Duhn 1880 1919 Ludwig Curtius 1920 1928 Arnold von Salis 1929 1940 Reinhard Herbig 1941 1956 Roland Hampe 1957 1975 Tonio Holscher 1975 2010 Nikolaus Dietrich seit 2015 Zweite Professur Jorg Schafer 1968 1991 Wolf Dietrich Niemeier 1991 2001 Diamantis Panagiotopoulos seit 2003 Dritte Professur Reinhard Stupperich 2002 2019 Normdaten Person GND 109191412 lobid OGND AKS LCCN n87130645 VIAF 76374765 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stupperich ReinhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 26 Juli 1951GEBURTSORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhard Stupperich amp oldid 227152037