www.wikidata.de-de.nina.az
Diamantis Panagiotopoulos griechisch Diamanths Panagiwtopoylos 6 Juli 1967 in Athen ist ein griechischer Klassischer Archaologe 2003 wurde er zum Professor fur Klassische Archaologie an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg berufen Leben und Wirken BearbeitenDiamantis Panagiotopoulos studierte von 1985 bis 1989 Klassische Archaologie Ur und Fruhgeschichte Alte Geschichte und Kunstgeschichte an der Universitat Athen 1989 erhielt er dort das Diplom 1996 wurde er an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg mit der Arbeit Das Tholosgrab E in der Nekropole von Phourni Archanes Studien zu einem nordlichen Aussenposten der Mesara Bestattungskultur promoviert Von 1998 bis 2001 forschte er als Postdoktorand zur Struktur der mykenischen Wirtschaft zwischen 2000 und 2003 war er als Lehrbeauftragter in Heidelberg und Salzburg tatig 2003 erfolgte in Salzburg die Habilitation fur Klassische Archaologie mit einer Arbeit zur mykenischen Siegelpraxis Seit 2003 lehrt er als Professor am Institut fur Klassische Archaologie seit 2019 Institut fur Klassische Archaologie und Byzantinische Archaologie in Heidelberg das er von 2008 bis 2010 und von 2012 bis 2020 als geschaftsfuhrender Direktor leitete Von 2016 bis 2018 war er ebenfalls als geschaftsfuhrender Direktor des Zentrums fur Altertumswissenschaften in Heidelberg tatig Seit 2018 ist Panagiotopoulos Vorstandsmitglied und stellvertretender Direktor des Heidelberg Center for Cultural Heritage Von 2012 bis 2019 war Panagiotopoulos Vorstandsmitglied des Heidelberger Exzellenzclusters Asien und Europa im globalen Kontext Er war sowohl an der Scuola Superiore der Universitat Catania 2011 als auch am Institute of Advanced Studies der Universitat Bristol 2014 als Gastprofessor tatig 2019 war er Gastwissenschaftler an der University of Cincinnati sowie Gastdozent an der Universitat der Agais und der Aristoteles Universitat Thessaloniki Seit 2015 ist Panagiotopoulos sowohl Mitherausgeber des Corpus der minoischen und mykenischen Siegel sowie der Reihe Universitatsforschungen zur Prahistorischen Archaologie Seit 2016 gibt er auch das Journal of Transcultural Studies mit heraus Panagiotopoulos ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Virtuellen Fachbibliothek Altertumswissenschaften Propylaeum seit 2007 korrespondierendes Mitglied des Deutschen Archaologischen Instituts seit 2009 Mitglied der Archaologischen Gesellschaft zu Athen seit 2012 Mitglied des Heidelberg Centre for Cultural Heritage seit 2013 und Mitglied des Heidelberg Centre for Environment seit 2014 Panagiotopoulos forscht unter anderem zur agaischen Bronzezeit und dabei vor allem zu Siegelpraxis Administration sozialen Strukturen und der Ikonographie Weiterhin setzt er sich mit Themen wie der kulturellen Interaktion im ostlichen Mittelmeer des 2 Jahrhunderts vor Christus archaologischer Theoriebildung historischen Landschaften sowie Strategien zur Bewahrung und Erschliessung des kulturellen Erbes auseinander Schriften Auswahl BearbeitenMonographien Das Tholosgrab E von Phourni bei Archanes Studien zu einem fruhkretischen Grabfund und seinem kulturellen Kontext BAR International Series Band 1014 Archaeopress Oxford 2002 ISBN 1 84171 294 9 mit Thomas Guttandin Hermann Pflug und Gerhard Plath Inseln der Winde Die maritime Kultur der bronzezeitlichen Agais Institut fur Klassische Archaologie der Universitat Heidelberg Heidelberg 2011 ISBN 978 3 00 035216 4 Mykenische Siegelpraxis Funktion Kontext und administrative Verwendung mykenischer Tonplomben aus dem griechischen Festland und Kreta Athenaia Band 5 Hirmer Munchen 2014 ISBN 978 3 7774 2288 6 Herausgeberschaften mit Ute Gunkel Maschek Minoan Archaelogy Challenges and Perspectives for the 21st Century Aegis Band 5 Presses Universitaires de Louvain Louvain La Neuve 2015 ISBN 978 2 87558 100 6 mit Ivonne Kaiser Ourania Kouka Ein Minoer im Exil Festschrift fur Wolf Dietrich Niemeier Universitatsforschungen zur prahistorischen Archaologie Band 270 Habelt Bonn 2015 ISBN 978 3 7749 3971 4 mit Laila Abu Er Rub Christiane Brosius Sebastian Meurer Susan Richter Engaging Transculturality Concepts key terms case studies Routledge London u a 2019 ISBN 978 1 138 22664 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Diamantis Panagiotopoulos im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Diamantis Panagiotopoulos auf der Website der Universitat Heidelberg Schriften von Diamantis Panagiotopoulos in Propylaeum DOKInhaber der Professuren fur Klassische Archaologie an der Universitat Heidelberg Erste Professur Friedrich Creuzer 1804 1845 Karl Zell 1847 1855 Karl Bernhard Stark 1855 1879 Friedrich von Duhn 1880 1919 Ludwig Curtius 1920 1928 Arnold von Salis 1929 1940 Reinhard Herbig 1941 1956 Roland Hampe 1957 1975 Tonio Holscher 1975 2010 Nikolaus Dietrich seit 2015 Zweite Professur Jorg Schafer 1968 1991 Wolf Dietrich Niemeier 1991 2001 Diamantis Panagiotopoulos seit 2003 Dritte Professur Reinhard Stupperich 2002 2019 Normdaten Person GND 13567865X lobid OGND AKS LCCN no2002038436 VIAF 56899362 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Panagiotopoulos DiamantisALTERNATIVNAMEN Panagiwtopoylos Diamanths griechisch KURZBESCHREIBUNG griechischer Klassischer ArchaologeGEBURTSDATUM 6 Juli 1967GEBURTSORT Athen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diamantis Panagiotopoulos amp oldid 230916091