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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum gleichnamigen Asteroiden siehe 4206 Verulamium Verulamium war die drittgrosste Stadt im romischen Britannien Sie lag sudwestlich der heutigen Stadt St Albans in Hertfordshire Grosse Teile der Stadt wurden bislang von Archaologen untersucht Andere Teile liegen unerforscht unter landwirtschaftlich genutzter Flache unter einem Park oder wurden uberbaut 1 Zentrum des Fundplatzes welcher heute ein Scheduled Monument geschutzte archaologische Statte ist 2 ist das Verulamium Museum und das Verulamium Hypocaust Reste der StadtmauerReste der nordostlichen Stadtmauern dahinter die Abtei von St Albans Inhaltsverzeichnis 1 Die keltische Stadt 2 Die romische Stadt 3 Name 4 Nachromische Zeit 5 Entdeckung und Ausgrabungen 6 Bauten 6 1 Forum 6 2 Macellum 6 3 Theater 6 4 Thermen 6 5 Tempel 6 6 Wohnbauten 6 6 1 Erstes Jahrhundert 6 6 2 Zweites und drittes Jahrhundert 6 6 3 Viertes und funftes Jahrhundert 6 7 Stadtmauer 6 8 Kirchen 6 9 Triumphbogen 6 10 Friedhofe 7 Gewerbe 8 Verulamium Museum 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseDie keltische Stadt BearbeitenDie Siedlung wurde in vorromischer Zeit wahrscheinlich von Tasciovanus dem Anfuhrer der Catuvellaunen der hier auch Munzen herstellen liess als Hauptstadt des Stammes als Verlamion gegrundet und ist damit eine der ersten Siedlungen im Britannien welche namentlich genannt wird Die genaue Lokalisierung der keltischen Stadt ist nicht ganz sicher Im romischen Stadtgebiet und in der Umgebung fanden sich zahlreiche keltische Graben und zahlreiche Bestattungen doch scheint das Gebiet der spateren romischen Stadt nicht identisch mit dem Zentrum der keltischen Stadt gewesen zu sein da sich dort nur sparliche Reste vorromischer Bebauung fanden Die keltische Stadt war anscheinend wesentlich grosser und umfasste nicht nur die spatere romische Stadt sondern auch grosse Flachen westlich davon wo Siedlungsreste Keramik aber auch umfangreiche Grabensysteme entdeckt wurden Zahlreiche Grabensysteme kamen auch nordlich der Stadt zu Tage 3 Westlich der Stadt bei Harry Lane wurde ein keltischer Friedhof ausgegraben der etwa von 25 v Chr bis 25 n Chr belegt war Es fanden sich vor allem Urnen aber auch Korperbestattungen Es konnten diverse Graben festgestellt werden die mindestens acht Grabbezirke einzaunten Bei den Urnenbestattungen lagen in der Regel Grabbeigaben wahrend sich bei den Korperbestattungen keine fanden 4 Ein Grab fiel durch seine reiche Ausstattung auf und gehort zu den reichsten jemals in England gefundenen keltischen Bestattungen Es gibt Versuche die Bestattung mit einer historischen Figur zu verbinden Die genaue chronologische Anordnung des Grabes ist unsicher falls es um 45 bis 50 n Chr datiert wie vorgeschlagen mag es einen romischen Klientelkonig gehort haben 5 Britannien wurde 43 n Chr von den Romern erobert Die romische Stadt Bearbeiten nbsp Verulamium StadtplanDie Stadt liegt in einem Flusstal an der Ver die von Norden kommt und einige Kilometer sudlich der Stadt in die Colne mundet Der Fluss ist heute nicht mehr schiffbar doch mag in der Antike zumindest fur kleinere Schiffe befahrbar gewesen sein 6 Die romische Siedlung lag auch an der Watling Street die von der Kuste uber Londinium nach Norden fuhrte Die Strasse wurde schon zu Beginn der romischen Herrschaft als wichtige Infrastrukturmassnahme angelegt Wheeler vermutet dass die Bewohner der keltischen Stadt die eher locker bebaut war in kurzer Zeit nahe an die Strasse zogen da dort wirtschaftliche Vorteile zu erwarten waren 7 Kurz nach der Eroberung Britanniens durch die Romer scheint in der keltischen Stadt ein kleines Militarlager errichtet worden zu sein doch sind die Belege dafur sehr unsicher 8 In den folgenden Jahren wuchs die Siedlung zu einer bedeutenden Stadt heran und wurde schliesslich so berichtet Tacitus Annalen 14 33 61 n Chr wahrend des Boudicca Aufstandes der keltischen Icener und Trinovanten geplundert und anschliessend zerstort Diese Zerstorung konnte anhand einer Ascheschicht auch archaologisch nachgewiesen werden Von Tacitus erfahrt man auch dass die Stadt damals den Status eines Municipiums hatte Da Tacitus sich mehrmals in seinen Angaben zu weit entfernten Orten irrte muss damit gerechnet werden dass er hier falsch lag Weitere sichere Belege fur den Stadtstatus fehlen 9 Das Leben scheint sich nach den Zerstorungen des Aufstandes recht schnell wieder normalisiert zu haben Die Hauser wurden meist in Holz wieder aufgebaut Vom 21 Oktober 62 n Chr datiert eine Urkunde aus Londinium die von einer Warenlieferung von dort nach Verulamium berichtet 10 Im Jahr 155 wurde sie durch eine Feuersbrunst zerstort und anschliessend in Stein wiederaufgebaut Vor allem das Feuer um 155 scheint den Charakter der Stadt verandert zu haben Ein Grossteil der Bebauung bis zu diesem Zeitpunkt bestand aus kleineren Holzbauten oftmals dicht an dicht nebeneinander gesetzt Das Feuer ist vor allem im Stadtzentrum archaologisch belegt Nach dem Feuer scheint der Wiederaufbau eher langsam vorangeschritten zu sein Viele Flachen in der Stadt blieben lange Zeit unbebaut Die Holzbauten wurden meist durch grossere Stadtvillen ersetzt 11 Auch ausserhalb der spateren Stadtmauern gab es nennenswerte Bebauung worunter sich auch ein offentliches Bad befand Im fruhen 3 Jahrhundert bedeckte die nach einem Schachbrettmuster angelegte Stadt welche damals uber eine Mauer einen tiefen Graben ein Forum eine Basilika ein Theater Thermen und mehrere Tempel verfugte bereits rund 50 Hektar Im 3 und 4 Jahrhundert wurden zudem auch grosse Stadtvillen errichtet welche teilweise mit Peristyl Mosaiken und Hypokausten ausgestattet waren und im Gegensatz zu den ubrigen zuvor errichteten meist sehr kleinen Wohngebauden aus Stein und nicht aus Holz bestanden Zwischen 450 und 500 endete schliesslich die romische Besatzung und die Stadt verfiel Einwohnerzahlen konnen nur sehr grob geschatzt werden Sheppard Frere vermutet etwa 15 000 Bewohner im ersten und 20 000 im zweiten Jahrhundert 12 Rosalind Niblett ist viel vorsichtiger und vermutet kaum mehr als 1000 Einwohner zur Zeit des Boudicca Aufstandes und spater nicht mehr als 5000 bis 10 000 13 Im Umland standen verschiedene Villen wie z B die Villa Rustica bei Gorhambury in Gadebridge Park bei Northchurch und bei Boxmoor in denen wohlhabende Stadtburger lebten und die die Stadt mit Nahrung versorgten Name BearbeitenDer Name der Stadt scheint keltischen Ursprungs zu sein Die Etymologie des Namens ist jedoch unsicher Auf keltischen Munzen erscheinen die Buchstaben VER VIR VERL VIRL und VERLAMIO 14 Die Stadt wird ansonsten kaum bei antiken Autoren genannt Die fruhste Nennung stammt von Tacitus im Zusammenhang mit dem Boudicca Aufstand Bei Claudius Ptolemaus in seiner Geographike Hyphegesis erscheint sie als Urolanium und wird als einer von zwei Orten im Gebiet der Catuvellaunen genannt Beim Geographen von Ravenna der um 700 datiert aber altere Informationen nutzt erscheint die Stadt als Virolanium Nachromische Zeit BearbeitenIm Mittelalter entstand schliesslich nordostlich der Ruinen wohl auf dem romischen Friedhof zunachst die dem dort enthaupteten heiligen Alban geweihte Abtei von St Albans fur deren Errichtung man die romischen Ruinen als Steinbruch nutzte sodass heute nur noch Teile der Stadtmauer ein Hypokaustum und das Theater sichtbar sind Innerhalb der Mauern von Verulam wie Sir Francis Bacon seine Baronie nannte baute der Essayist und Staatsmann ein kultiviertes kleines Haus das von John Aubrey im 17 Jahrhundert in seinem Tagebuch detailliert beschrieben wurde Von dem Haus gibt es heute keine Uberreste Aubrey hielt fest At Verulam is to be seen in some few places some remains of the wall of this Citie Entdeckung und Ausgrabungen Bearbeiten nbsp Plan des Theaters in der Ausgrabungspubliktion von R Grove LoweDas Wissen zur Lage der Stadt ging nie verloren Die Gegend war immer bekannt als Fundort von romischen Munzen und antiken Architekturen Die Stadtmauern waren zum grossen Teil sichtbar Erste systematische Ausgrabungen fanden 1847 von R Grove Lowe statt der das Theater untersuchte nachdem es durch Zufall gefunden worden war Weitere Untersuchungen gab es aber in der Folgezeit nur vereinzelt Zwischen 1898 und 1911 gruben Charles Bickwell und William Page an verschiedenen Orten in der Stadt die vor allem das Forum lokalisieren konnten Ihre Untersuchungen waren nach heutigen Standards eher bescheiden Grossflachige Untersuchungen fanden von 1930 bis 1933 durch Mortimer und Tessa Wheeler statt Grosse Teile des Stadtgelandes wurden von der Stadt St Albans aufgekauft um dort einen Park einzurichten Dies gab die Gelegenheit zu ersten systematischen und vor allem wissenschaftlich hoherwertigen Ausgrabungen Mehrere Insulae vor allem im Suden der Stadt wurden untersucht und viele Stadthauser ein Tempel und Teile der Stadtmauer wurden freigelegt Die Ergebnisse wurden in einer Monografie publiziert 15 Weitere Ausgrabungen fanden von 1955 bis 1962 durch Sheppard Frere statt der in vielen Teilen der Stadt aber vor allem auch im Zentrum grub Diese Untersuchungen wurden in drei Banden publiziert 16 Kleinere Grabungen finden seit dem immer wieder statt oftmals um bestimmte Fragen zu klaren Bauten BearbeitenForum Bearbeiten Das Forum bildete das Zentrum der nach einem Schachbrettmuster angelegten Stadt und war mit 161 117 m das zweitgrosste im romischen Britannien Laut einer unter dem Statthalter Gnaeus Iulius Agricola angebrachten Inschrift wurde es 79 n Chr also in flavischer Zeit fertiggestellt Sein genaues Aussehen ist aber trotz mehrerer Grabungen unklar Sicher ist dass das Forum mehrfach umgebaut wurde wobei es allerdings schwierig ist die einzelnen Phasen zu trennen Die Nord Ost Seite des Gebaudes bestand aus einer Reihe von vermutlich nach aussen offenen Raumen welche vermutlich als Laden genutzt wurden Dahinter lag eine zweite Reihe von Raumen welche sich wahrscheinlich zur Innenseite des Forums offnete Daran schloss sich die grosse Basilika an neben der sich das eigentliche Forum ein 62 94 m grosser Platz befand dessen Zugange sich auf der Sudost und der Nordwestseite befanden Im Sudwesten befanden sich drei weitere Gebaude wobei das mittlere vielleicht die Curia war 17 nbsp Rekonstruierte Bauinschrift aus dem ForumVon einer Bauinschrift auf Purbeck Marmor fanden sich 1955 zufallig einige wenige Fragmente die eine Rekonstruktion des Textes erlauben auch wenn im Detail Fragen offen bleiben Anhand der Buchstaben VESPA kann der Text mit Sicherheit unter Kaiser Vespasian datiert werden Die Zeichenreste GRIC lassen sich zu Agricola erganzen 18 Agricola war von 78 bis 84 Statthalter von Britannien Vespasian regierte bis 79 was die Erstellung der Inschrift auf die Jahre 78 und 79 einengt Macellum Bearbeiten Nordwestlich des Forums stand das Macellum Markthalle das um 85 n Chr errichtet wurde und aus zwei Reihen von Geschaften bestand In der Mitte befand sich ein Hof mit einer Wasserleitung die Wasser vom nahen Fluss heranbrachte Aus in der Nahe gefundenen Tierknochen schlossen die Forscher dass wie es auch von anderen Macella bekannt ist vermutlich auch mit Fleisch gehandelt wurde 19 Es konnen drei Bauphasen unterschieden werden Der erste Bau datiert um 100 n Chr und etwa 40 20 m gross Der Bau bestand aus einem Hof mit einem Abwasserkanal und an beiden Langsseiten mir Reihen von kleineren Raumen Am Ende des 2 Jahrhunderts wurde dieser Bau niedergerissen Das neue Macellum war nur noch halb so gross und hatte nun im Hof ein Gebaude mit einer Apsis Im vierten Jahrhundert erhielt der Bau eine monumentale Fassade und zweit Sockel wurden im Hof errichtet Der Bau ist kurz danach wahrscheinlich aufgegeben worden und wurde durch andere Bauten die schlecht erhalten sind ersetzt 20 Theater Bearbeiten nbsp Reste des TheatersDas Theater der Stadt war mehrmals das Ziel von Ausgrabungen Es wurde 1847 von R Grove Lowe entdeckt und zum Teil ausgegraben der seine Ergebnisse auch fur die damalige Zeit ausgesprochen gut publizierte 21 Das Wissen um die Lage des Theaters ging in der Folgezeit verloren Es wurde jedoch 1933 wiedergefunden und unter der Leitung von Kathleen Kenyon nochmals ausgegraben 22 Das Theater stand neben dem Macellum und ist eines der wenigen Gebaude ist die heute noch besichtigt werden konnen Es wurde um 140 n Chr errichtet wobei aber nicht auszuschliessen ist dass es bereits zuvor ein Theater an dieser Stelle stand Schon in der ersten Phase hatte der Bau eine ovale Orchestra mit einer Buhne auf der Nordostseite Die Sitzreihen waren einst wohl aus Holz und auf Sandaufschuttungen gereiht 23 Das Gebaude welches aus einem halbrunden Sitzraum und einer halbrunden Orchestra mit einem Durchmesser von 24 3 m bestand romisch gallischer Typ war zum Teil in den Boden eingelassen Es handelt sich offensichtlich um ein Theater das von vornherein auch als Amphitheater genutzt und konzipiert wurde In einer zweiten Bauphase wurde die Buhne in die Orchestra hinein erweitert Die Buhne erhielt ein Proszenium mit einer korinthischen Ordnung Diese Phase datiert vielleicht um 150 n Chr In einer dritten Bauphase wurde die Buhne an den Seiten erweitert und erhielt eine steinerne Ruckwand Im 3 Jahrhundert verfiel der Bau und wurde am Ende des Jahrhunderts renoviert Der Zuschauerraum wurde vergrossert und es wurde eine neue Aussenmauer errichtet 24 Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit stand das Theater mit dem benachbarten Tempelbezirk in Verbindung sodass im Theater wahrscheinlich auch religiose Veranstaltungen gefeiert wurden Thermen Bearbeiten Bislang wurden auf dem Areal von Verulamium Reste von drei Thermen ausgegraben nbsp Wandmalereifragment aus Bad in Insula XIXIn Insula XIX fanden sich bei Rettungsgrabungen ein eingetiefter Gebaudeteil eine Mauer mit Pilastern sowie Reste von Saulen und hochwertige Wandmalereien Gemass den Funden war es vielleicht ein offentliches Gebaude und wurde bis an das Ende des ersten Jahrhunderts genutzt 25 Auch bei Ausgrabungen auf Insula III fand man Gebaudereste die vermutlich zu einer Therme gehorten welche am Ende des ersten Jahrhunderts erbaut und im grossen Feuer um 150 zerstort wurde Allerdings wurden bisher nur drei Raume des Gebaudes ausgegraben wovon einer uber ein Hypokaustum verfugte Aufgrund der Gebaudestruktur und der zahlreichen gefundenen Toilettenobjekte ist es ziemlich sicher dass es sich um ein offentliches Bad handelte 26 Der Bau liegt mitten in der Stadt Seine Lage und die reiche Ausstattung unter anderem auch mit Purbeck Marmor deuten an dass dies das Hauptbad der Stadt war Ein drittes grosses Bad fand man bei Grabungen nordostlich der romischen Stadt neben einem grossen Tempelbezirk weshalb es moglicherweise vornehmlich fur rituelle Zwecke genutzt wurde Es wurde fast vollstandig untersucht Der Bau war mindestens 55 30 m gross obwohl im Norden und Westen weiter Raume unausgegraben bleiben Das Bad wurde um 140 errichtet und wurde im zweiten Viertel des 3 Jahrhunderts verlassen Es gibt nur wenige Anzeichen fur Umbauten 27 Mindestens zwei Hauser Haus IV 4 Haus V 1 hatten Privatbader Ein Haus in Insula XXXVII ist nur von Luftphotographien bekannt hatte wahrscheinlich aber auch einen Badetrakt 28 Tempel Bearbeiten Die Stadt verfugte uber zahlreiche Tempel Im Forum standen wahrscheinlich zwei Tempel vom klassischen Typ Weitere Tempel im Stadtgebiet gehoren zum Typ des Gallo romischer Umgangstempels von denen aber bisher nur zwei ausgegraben wurden Von den anderen Tempeln weiss man aufgrund von Luftaufnahmen In Insula XVI neben dem Theater und dem Forum befand sich ein grosser am Ende des ersten vorchristlichen Jahrhunderts errichteter Tempelbezirk etwa 91 48 m der die ganze Insula einnahm von Mauern umgeben war und sich nach Norden zum Theater mit dem er in Verbindung stand offnete In der Mitte des Bezirks stand der eigentliche Tempel mit einer zentralen Cella einem Umgang und zwei langlichen Anbauten 29 Tore befanden sich jeweils an den zwei Kurzseiten des Tempelbezirkes Das Osttor fuhrte direkt zum Theater Im Suden der Stadt einem der Stadttore genau gegenuber konnte ein kleiner dreieckiger ebenfalls am Ende des ersten vorchristlichen Jahrhunderts errichteter Tempelbezirk ausgegraben werden der auch eine ganze allerdings sehr kleine Insula einnahm 30 Wohnbauten Bearbeiten nbsp Mosaik aus Haus IV 8Erstes Jahrhundert Bearbeiten Die alteste Bebauung konzentrierte sich im Zentrum der Stadt in der Gegend wo spater das Forum stand Im ersten und fruhen zweiten Jahrhundert handelte es sich meist um vergleichsweise bescheidene Holzbauten Steinbauten wurden erst im zweiten Jahrhundert haufiger errichtet In Insula XIV konnte eine Reihe von Holzbauten ausgegraben werden die in die Mitte des 1 Jahrhunderts datiert Die Hauser sind beim Boudicca Aufstand niedergebrannt worden Es handelte sich wohl um Laden mit Werkstatten Zur Strassen gab es Kolonnaden Die einzelnen Einheiten bestanden aus dem eigentlichen Laden und einem dahinter liegenden Raum Eventuell gab es ein zweites Stockwerk in dem sich Wohnraume befanden In einem Laden fanden sich Belege fur Metallverarbeitung 31 Zweites und drittes Jahrhundert Bearbeiten Auch in der ersten Halfte des zweiten Jahrhunderts bestand ein Grossteil der Wohnbebauung aus Holz Ein gutes Beispiel ist Insula XIV wo eine Reihe von Laden und Werkstatten mit dahinter liegenden Wohnungen standen Zur Strasse hin gab es einen Porticus In einem Haus fanden sich zwei aus Stein errichtete Aediculae bei denen es sich offensichtlich um Hausaltare handelt Einige Raume waren mit Wandmalereiem dekoriert 32 Vor allem im Osten der Stadt sind mehrere grosse Stadtvillen des zweiten Jahrhunderts ausgegraben worden Sie sind meist aus Feuerstein der lokal reichlich vorhanden ist errichtet Sie sind zum Teil reich mit Mosaiken Wandmalereien und Hypokausten ausgestattet Haus III 2 die romischen Zahlen benennen die Insula die arabischen das Haus in der Insula war ein grosses Haus etwa 45 45 m im Grundriss Es hatte einen Hof um den sich diverse Raume angeordnet fanden Es konnten zwei Bauphasen unterschieden werden Vor allem in der ersten Phase hatte das Haus zahlreiche Raume mit Hypokausten und Mosaiken Die erste Phase datiert um die Mitte des zweiten Jahrhunderts die zweite an das Ende des dritten Jahrhunderts 33 Haus IV 8 ist in der Mitte des zweiten Jahrhunderts errichtet worden Der Bau war einst etwa 40 m lang mit zwei Flugeln im Norden und Suden Vor allem der Sudflugel fand sich noch relativ gut erhalten wahrend der nordliche Teil des Baues bis auf die Grundmauern zerstort war und der Grundriss nur noch anhand von Fundamentgruben verfolgt werden konnte Im Sudflugel gab es einen grossen Raum mit einem gute erhaltenes geometrisches Mosaik Ein kleineres Nebenzimmer enthielt ein Mosaik mit der Darstellung der Buste eines Gottes Die meisten Raume waren beheizbar 34 Haus II 1 hatte einst wahrscheinlich einen vergleichbaren Grundriss doch war es viel schlechter erhalten Bemerkenswert ist ein Raum mit einer Apsis in dem sich ein halbrundes Mosaik das eine Muschel darstellt fand 35 Haus XXVIII 3 wurde um 150 errichtet Es handelte sich um einen Holzbau desser Wand und Dekoration sich relativ gut rekonstruieren lasst Insula XXVIII lag im Zentrum der Stadt und trennte das Theater von dem Forum Das Haus bestand aus zwei Flugeln die sich beide zur Strasse orientierten An der Ruckseite gab es einen Hof Insgesamt hatte das Haus 10 Raume Der grosste von ihnen Raum 3 war mit einem Mosaik geschmuckt das einen Kantharus und Delphine als Zentralmotiv zeigt Auch die Wandmalereien waren gut erhalten und zeigen roten Felder die von Streifen mit floralen Motiven getrennt sind Aus einem Korridor stammen aufwendige Malereien die Felder mit Marmorimitationen und dazwischen Saulen zeigen Das Haus brannte um 155 nieder stand also nur etwa funf Jahre 36 Haus XXI 2 war zum Teil stark von einer mittelalterlichen Strasse zerstort doch die erhaltenen Teile liefern ein gutes Bild von der Ausstattung des Hauses eines wohlhabenden Burgers Das Haus lag nahe am Forum und hatte damit eine bevorzugte Lage innerhalb der Stadt Das aus Feuersteinen erbaute Haus wurde um 180 n Chr errichtet Es hatte drei Flugel die sich um einen Hof gruppierten Der nordliche und ostliche Flugel liefen parallel zu den antiken Strassen der Stadt Vor allem der nordliche Flugel ist im Mittelalter zum grossen Teil zerstort worden Dagegen war der sudwestliche Flugel gut erhalten Hier gab es einen zentralen Raum 7 47 4 42 m dessen Fussboden mit einem Mosaik dekoriert war das im Zentrum einen Lowen zeigt Von Wandmalereien fanden sich noch zahlreiche Reste Uber eine rote Sockelzone war die Hauptwand mit grunen Feldern bemalt die von roten Feldern gerahmt waren Ostlich zum Hof hin von diesem Raum befand sich ein Korridor der 2 36 m breit und einst etwa 15 m lang war Auch er war bemalt Hier fand man rote Felder mit einzelnen Vogeln als zentrales Motiv Die Felder sind durch hellere Streifen getrennt Innerhalb dieser Felder finden sich filigrane Blumengewinde Die Decke hatte violett als Grundfarbe Ein Netz von filigranen Pflanzen bildet Reihen von Quadraten in denen sich meist Vogel aber auch Tierkopfe befinden Im Suden knickte der Korridor nach Westen sodass er insgesamt eine L Form hatte ab Hier war die Decke ahnlich gestaltet jedoch mit einem roten Untergrund Die Wande hatten wiederum eine Felderdekoration die jedoch recht einfach gestaltet war Der Boden war in beiden Korridoren zum Teil mit roten Tesserae ausgelegt Ein weiterer Raum lag nordlich des grossen Mittelraumes Er hatte anscheinend nur weisse Wande und einen einfachen Zementfussboden Der Nordflugel des Hauses ist anscheinend schon im Mittelalter zerstort worden und liegt auch unter einer modernen Strasse Der nordostliche Flugel hatte auch stark unter Steinraub gelitten Es gab eine Reihe von Raumen zur Strasse hin und zur Hofseite gab es einen Korridor Das Haus war im ganzen dritten Jahrhundert uber bewohnt wobei aber der sudwestliche Flugel im Lauf der Zeit aufgegeben und eingeebnet wurde Der Ausgraber hebt hervor dass die gut erhaltenen Malereien und Mosaiken im sudwestlichen Fluge andeuten dass das Haus im ganzen 3 Jahrhundert bewohnt war und die Bewohner sich um die Pflege der Dekoration bemuhten 37 Wandmalereien und Mosaike aus Hausern des Zweiten Jahrhunderts nbsp Wandmalerei aus Haus XXVIII 3 Raum 9 nbsp Mosaik aus Haus XXVIII 3 Raum 9 nbsp Wandmalerei aus Haus XXVIII 3 Raum 3 nbsp Mosaik aus Haus XXI 2 nbsp Detail einer Wandmalerei aus dem Korridor von Haus XXI 2Viertes und funftes Jahrhundert Bearbeiten Vor allem die Stadtvillen am Stadtrand scheinen zum grossen Teil verlassen worden zu sein und wurden nicht neu bewohnt Dagegen gibt es eindeutige Belege dass das Stadtzentrum weiter bewohnt war und auch neue aufwandige Wohnhauser errichtet wurden nbsp Mosaik Ausschnitt aus Haus XXVII 2Haus XXVII 2 lag im Zentrum der Stadt direkt nordlich des Forums nur durch eine Strasse von ihm getrennt Die Datierung des Hauses verursachte einige Kontroversen Die Insula an sich war schon seit flavischer Zeit mit Holzhausern bebaut die jedoch nur schlecht erhalten waren Die Bebauung wurde bei dem Stadtbrand um 155 n Chr zerstort wonach die Stelle fur etwa kurze Zeit unbebaut blieb Haus XXVII 2 bestand aus drei Flugeln um einen Hof der sich zur Strasse offnete Anhand von Munzen ist schein dem Ausgraber sicher dass das Gebaude um 380 errichtet wurde Diverse Raume im Haus hatten Hypokausten und wurden im Laufe der Zeit mit Mosaiken ausgestattet die demnach nach 380 datieren Der Bau war anscheinend bis in der Mitte des 5 Jahrhunderts in Betrieb wurde dann aber niedergerissen An seiner Stelle wurde eine grosse Halle errichtet deren Funktion unsicher ist vielleicht aber einen Speicher darstellte Die Halle wurde im 5 Jahrhundert wiederum abgerissen und es wurde ein Abwasserkanal durch das Gelande gegraben Der archaologische Befund ist besonders wichtig und belegt eine wohlhabende stadtische Oberschicht am Ende des 4 Jahrhunderts und zu Beginn des 5 Jahrhunderts Es bezeugt auch dass selbst im 5 Jahrhundert noch betrachtliche Bauarbeiten in der Stadt durchgefuhrt wurden Dies widerspricht der Annahme dass das stadtische Leben in Britannien mit dem Abzug der Romer erlosch 38 Neuere Uberlegungen datieren das Haus jedoch an das Ende des zweiten Jahrhunderts Vor allem eine verbauten Munze von Constans und Valens dienten als Beleg fur diese spate Datierung Neuere Uberlegungen machen es aber wahrscheinlicher dass die Munzen bei Restaurierungen des Baues verbaut wurden da vor allem auch die Mosaiken stilistisch viel fruher wohl ans Ende des zweiten Jahrhunderts anzusetzen sind 39 Stadtmauer Bearbeiten Schon im ersten Jahrhundert war die Stadt von einem Graben umgeben dessen genaue Datierung allerdings umstritten ist Er umschloss ein Gebiet von etwa 40 ha und war im dritten Jahrhundert nicht mehr in Gebrauch da Teile von ihm uberbaut wurden Aus dem 2 Jahrhundert stammt ein weiterer Graben der die Stadt einschloss Sein genauer Verlauf ist unsicher wie auch sein Verhaltnis zum Graben des 1 Jahrhunderts 40 nbsp Reste des Londoner ToresNoch heute stehen umfangreiche Reste der Stadtmauer an Sie ist aus Feuerstein und Ziegeln errichtet war einst etwa 3 6 km lang und umschloss ein Gebiet von etwa 81 Hektar Die Mauer war etwa 2 5 m stark und war wahrscheinlich um die 4 m hoch Es gab einige Turme und mindestens vier Tore Die Turme bestehen aus einem massiven Halbkreis an der Maueraussenseite und einem etwa 5 5 m grossen Raum auf der Innenseite 41 Mehrere Tore sind ausgegraben worden Das sogenannte Londoner Tor der Name ist modern im Suden an der Strasse nach London ist am besten erhalten Es hatte zwei flankierende Turme und vier Durchgange Der ganze Torbereich ist mehr als 10 m breit In der Mitte fanden sich zwei etwa 3 m breite Tore anscheinend fur den Verkehr auf Radern wahrend es auch zwei schmalere Zugange fur Fussganger gab Das nordwestliche Chester Tor war ahnlich aufgebaut ist jedoch schlechter erhalten Das Sudwest Tor war wiederum nach demselben Schema aufgebaut doch waren die Eckturme rechteckig Auch war der Torbereich mit etwa 10 m schmaler Es gab hier auch zwei Eingange fur Fussganger doch eventuell nur einen Mitteldurchgang fur Fahrzeuge 42 Die Datierung der Stadtmauer ist nicht ganz gesichert doch gibt es Anzeichen dass sie im dritten Jahrhundert errichtet wurde 43 Kirchen Bearbeiten Seit dem vierten nachchristlichen Jahrhundert war das Christentum Staatsreligion im romischen Reich Objekte mit christlichen Symbolen wurden aber bislang in Verulanum nicht gefunden Einen schriftlichen Beleg fur die Existenz einer Kirche in der Stadt liefert der angelsachsische Benediktinermonch Theologe und Geschichtsschreiber Beda Venerabilis Wo sich die Kirche befand ist unklar Allerdings werden in der Literatur drei Gebaude als potentielle Kirchenbauten diskutiert wobei aber fur keines der Gebaude die Nutzung als Kirche bewiesen wurde Eines der Gebaude ist der Tempelbezirk in Insula XVI da dessen nordwestlicher Eingang wohl bei Umbaumassnahmen eventuell zu einer Kirche verschlossen wurde Auch ein 15 8 m langes und 12 5 m breites Gebaude in der Insula IX moglicherweise eine Basilika wurde aufgrund des Grundrisses als Kirche in Betracht gezogen Einen Beleg fur die Interpretation gibt es auch hier nicht Auch ein 1966 ausserhalb der ehemaligen Stadt inmitten eines Graberfeldes gefundenes mindestens 6 m langes und 3 m breites Gebaude mit einer Apsis wird aufgrund der Gebaudeform und der Lage in einem Graberfeld als Kirche in Betracht gezogen wobei aber auch hier keine Belege fur eine kirchliche Nutzung gefunden wurden 44 Triumphbogen Bearbeiten nbsp Steinverkleidung die einst den Triumphbogen im Suden der Stadt schmuckteReste von zwei Triumphbogen sind ausgegraben worden Einer von ihnen stand im Suden der Stadt Er war einst etwa 15 m lang und 5 m breit mit zwei Bogen aus wahrscheinlich im Kern aus Feuersteinen errichtet Es fanden sich nur noch sparliche Reste der Fundamente doch kamen in der Nahe Marmorverkleidungen zu Tage die eventuell den Bogen schmuckten 45 Ostlich vom Theater sind die Reste eines weiteren Triumphbogens ausgegraben worden Nur ein Pfeiler ist bei den Ausgrabungen erfasst worden Der Bogen war aus Ziegeln errichtet worden und datiert eventuell um 300 n Chr 46 Friedhofe Bearbeiten Vor allem entlang den Ausfallstrassen der Stadt ausserhalb der Stadtmauern lagen die Friedhofe Die Friedhofe Im Suden sind vor allem im ersten und zweiten Jahrhundert beliebt gewesen Im dritten Jahrhundert wurden auch die Ausfallstrassen im Norden und Osten belegt Im vierten und funften Jahrhundert war ein Hugel ostlich der Stadt der Hauptfriedhof Im ersten und zweiten Jahrhundert waren Urnenbestattungen die Regel Ab dem zweiten Jahrhundert kommen auch Korperbestattungen vor die ab dem dritten Jahrhundert zur Regel werden Es fanden sich diverse Bestattungen in Bleisargen Sarkophage sind auch bezeugt Es sind die Fundamente von einigen aufwendigen Mausoleen erhalten 47 Gewerbe BearbeitenIm Vergleich zu anderen romischen Stadten sind die Belege fur Industrie und Handwerk nicht sehr zahlreich Die Stadt verdankte ihren Wohlstand anscheinend vor allem der Landwirtschaft und war ein wichtiger Marktplatz Es gibt jedoch gute Belege fur Keramikproduktion in der Stadt und in ihrer Umgebung Im ersten Jahrhundert gab es Topfereien die etwa 4 km sudlich der Stadt bei Briket Wood Lugdunum operierten Im zweiten Jahrhundert operierten Topfereien ausserhalb der Stadt nahe dem Sudtor Londoner Tor Hier wurden funf Topferofen ausgegraben Auch innerhalb der Stadt arbeiteten Topfereien in Insula V und XIII Die Keramikproduktion in und um der Stadt hatte ihre Blutezeit in der ersten Halfte des 2 Jahrhunderts und belieferte Londinium und die Militarlager am Hadrianswall Ab der Mitte des 2 Jahrhunderts verlor die Produktion aber ihre Bedeutung und andere Orte ubernahmen diese Funktionen Ist gibt zahlreiche Belege fur Metallverarbeitung Schon in vorromischer Zeit scheint die Gegend ein Zentrum der Eisenverarbeitung gewesen u sein Bei Ausgrabungen sind immer wieder Belege gefunden worden Auch Bronzeschlacken kamen bei Ausgrabungen zu Tage Es ist jedoch unsicher ob nur Reparaturen an Metallobjekten vorgenommen wurden oder ob auch im grosseren Massstab neue Objekte produziert wurden 48 Fleisch scheint eine besondere Bedeutung in der Wirtschaft der Stadt gespielt zu haben wie der Fleischmarkt es belegt Bei Ausgrabungen der Stadt gefundene Tierknochen sind jedoch bisher nur mangelhaft untersucht worden wahrend es Untersuchungen zu den Knochen in einigen der Villen im Umland gibt Hier dominieren Rinderknochen Im 2 Jahrhundert sind auch Schafsknochen zahlreich vertreten deren Anteil jedoch im Laufe der Zeit abnimmt In einigen Villen sind Schafsknochen aber auch noch im 4 Jahrhundert in grosser Zahl vorhanden wobei ss sich oftmals um Knochen alter Tiere handelt Die Schafe wurden also wegen der Wolle gehalten Es gibt Belegen fur Lederverarbeitung die mit der Rinderzuchtung in Verbindung steht Meist handelt es sich unverarbeiteter Lederreste die auch keine grossere Produktion bezeugen Verulamium Museum Bearbeiten nbsp Verulamium Museum Zustand 2010 Mitten im Gelande steht das vom St Albans City Council betriebene und durch Mortimer und Tessa Wheeler in den 1930er Jahren gegrundete Verulamium Museum Es erklart sowohl die Geschichte des Ortes in der Eisenzeit als auch in romischer Zeit Daruber hinaus zeigt es die wichtigen Grabungsfunde darunter eine der besten Sammlungen von Bodenmosaiken Englands unter anderem das Shell Mosaic Stuckmarmor die Verulamium Venus eine bronzene Figurine und zahlreiche andere Artefakte Andere ebenfalls im Museum ausgestellte Funde wie ein Sarkophag mit einem mannlichen Skelett wurden zufallig bei Bauarbeiten entdeckt 49 Exponate des Verulamium Museums nbsp Mosaik einer Meeres oder Waldgottheit 160 bis 190FO Verulamium Haus IV 8 AO Verulamium Museum nbsp Muschelmosaik um 150FO Verulamium Haus II 1 AO Verulamium Museum nbsp So genannte Verulamium Venus Venus oder Persephone Bronze 2 JahrhundertFO Verulamium aus Keller in einem Haus in Insula XIV AO Verulamium Museum nbsp BronzegefasseFO VerulamiumAO Verulamium Museum nbsp Wandbemalung um 150FO VerulamiumAO Verulamium MuseumLiteratur BearbeitenNeil Faulkner Verulamium Interpreting decline In Archaeological Journal Band 153 Nummer 1 1996 S 79 103 Sheppard Frere Verulamium Excavations Band I Oxford 1972 Sheppard Frere Verulamium Excavations Band II Oxford 1983 ISBN 0 500 99034 4 Sheppard Frere Verulamium Excavations Band III Oxford 1983 ISBN 0 947816 01 1 David S Neal Stephen R Cosh Roman Mosaics of Britain Band III South East Britain Teil 2 The Society of Antiquaries of London London 2009 ISBN 978 0 85431 289 4 S 307 351 Rosalind Niblett William Manning und Christopher Saunders Verulamium Excavations within the Roman town 1986 88 In Britannia Band 37 2006 S 53 188 Rosalind Niblett Isabel Thompson Alban s Buried Towns An Assesment of St Albans Archaeology up to AD 1600 Oxbow Books Oxford 2005 ISBN 1 84217 149 6 Rosalind Niblett Verulamium The Roman City of St Albans Tempus Stroud 2001 ISBN 0 7524 1915 3 John Wacher The Towns of Roman Britain Paperback Ausgabe der 2 Auflage Routledge London New York 1997 ISBN 0 7134 7319 3 S 214 241 R E M Wheeler T V Wheeler Verulamium A Belgic and two Roman Cities Society of Antiquaries Oxford 1936 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Verulamium Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verulamium Museum auf stalbansmuseums org uk englisch abgerufen am 6 Dezember 2018Einzelnachweise Bearbeiten Boundary of settlement walls Pleiades 1003515 The National Heritage List for England Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 23 Dezember 2013 abgerufen am 30 Juni 2014 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot list english heritage org uk and related schedules John Wacher The Towns of Roman Britain Paperback Ausgabe der 2 Auflage Routledge London New York 1997 ISBN 0 7134 7319 3 S 214 217 Rosalind Niblett Verulamium The Roman City of St Albans Tempus Stroud 2001 ISBN 0 7524 1915 3 S 43 46 John Wacher The Towns of Roman Britain Paperback Ausgabe der 2 Auflage Routledge London New York 1997 ISBN 0 7134 7319 3 S 217 Rosalind Niblett Verulamium The Roman City of St Albans Tempus Stroud 2001 ISBN 0 7524 1915 3 S 29 R E M Wheeler T V Wheeler Verulamium A Belgic and two Roman Cities Society of Antiquaries Oxford 1936 S 24 Rosalind Niblett Verulamium The Roman City of St Albans Tempus Stroud 2001 ISBN 0 7524 1915 3 S 56 57 Sheppard Frere Verulamium Excavations Band II Oxford 1983 ISBN 0 500 99034 4 S 26 28 Roger S O Tomlin Roman London s first voices writing tablets from the Bloomberg excavations 2010 2014 Mola Monographs Band 72 MOLA London 2016 ISBN 978 1 907586 40 8 156 159 Sheppard Frere Verulamium Excavations Band 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69 72 Rosalind Niblett Verulamium The Roman City of St Albans Tempus Stroud 2001 ISBN 0 7524 1915 3 S 77 Rosalind Niblett Isabel Thompson Alban s Buried Towns An Assesment of St Albans Archaeology up to AD 1600 Oxbow Books Oxford 2005 ISBN 1 84217 149 6 S 102 105 R Grove Lowe A Description of the Roman Theatre at Verulam in St Albans Architectural Society 1948 online Kathleen K Kenyon The Roman Theatre of Verulamium in St Albans and Hertfordshire Architectural and Archaeological Society s Transactions 1934 online R E M Wheeler T V Wheeler Verulamium A Belgic and two Roman Cities Society of Antiquaries Oxford 1936 S 123 124 R E M Wheeler T V Wheeler Verulamium A Belgic and two Roman Cities Society of Antiquaries Oxford 1936 S 127 128 Rosalind Niblett Isabel Thompson Alban s Buried Towns An Assesment of St Albans Archaeology up to AD 1600 Oxbow Books Oxford 2005 ISBN 1 84217 149 6 S 85 Rosalind Niblett Verulamium The Roman City of St Albans Tempus Stroud 2001 ISBN 0 7524 1915 3 S 77 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Wheeler T V Wheeler Verulamium A Belgic and two Roman Cities Society of Antiquaries Oxford 1936 S 76 77 R E M Wheeler T V Wheeler Verulamium A Belgic and two Roman Cities Society of Antiquaries Oxford 1936 S 129 und Tafel XXXVI Rosalind Niblett Verulamium The Roman City of St Albans Tempus Stroud 2001 ISBN 0 7524 1915 3 S 120 122 Rosalind Niblett Verulamium The Roman City of St Albans Tempus Stroud 2001 ISBN 0 7524 1915 3 S 102 104 Verulamium Museum auf stalbansmuseums org uk englisch abgerufen am 6 Dezember 2018 Hauptorte der Civitates im romischen Britannien Caesaromagus Calleva Atrebatum Corinium Dobunnorum Durnovaria Durobrivae Durovernum Cantiacorum Eboracum Isca Dumnoniorum Isurium Brigantum Lindinis Luguvalium Moridunum Noviomagus Regnorum Ratae Corieltavorum Venta Belgarum Venta Icenorum Venta Silurum Verulamium Viroconium Normdaten Geografikum GND 4119406 8 lobid OGND AKS VIAF 246136336 51 75 0 353889 Koordinaten 51 45 0 N 0 21 14 W Abgerufen von https de wikipedia org w index 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