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Corinium Dobunnorum oder nur Corinium ist der antike Name der romischen Stadt Cirencester in Gloucestershire England Es handelte sich mit 96 Hektar um die zweitgrosste Stadt des romischen Britannien Die Stadt war Hauptort der Civitates der Dobunni und damit Verwaltungszentrum einer Stammesgemeinde Als Vorort dieser Gemeinde wurde die Stadt mit allen wichtigen offentlichen Gebauden wie einem Forum einer Basilika Badern und einem Amphitheater ausgestattet Die Stadt war daruber hinaus auch das administrative und wirtschaftliche Zentrum im Westen der britischen Insel Am Ende des 3 Jahrhunderts n Chr wurde Corinium Dobunnorum Sitz der Verwaltung der neu eingerichteten romischen Provinz Britannia prima Archaologischer Plan der romischen Stadt nicht alle eingezeichneten Reste waren gleichzeitig in Benutzung Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Lage und Umland 3 Geschichte 3 1 Niedergang der Stadt 4 Forschungsgeschichte 5 Die Stadt 5 1 Forum 5 2 Markt 5 3 Amphitheater 5 4 Weitere Bauten 5 5 Stadtmauer 5 6 Wasserversorgung 5 7 Wohnbebauung 5 7 1 Insula III 5 7 2 Insula IV 5 7 3 Insula V 5 7 4 Insula VI 5 7 5 Insula VII 5 7 6 Insula IX 5 7 7 Insula X 5 7 8 Insula XII 5 7 9 Insula XVII 5 7 10 Insula XVIII 5 7 11 Insula XX 5 7 12 Insula XXI 5 7 13 Insula XXIII 5 7 14 Insula XXV 5 7 15 Sonstiges 6 Handel und Gewerbe 7 Friedhofe 8 Romische Reste in der heutigen Stadt 9 Anmerkungen 10 Literatur 10 1 Allgemeines 10 2 Ausgrabungsberichte 11 WeblinksName BearbeitenCorinium ist die romanisierte Version eines keltischen Namens der vielleicht original Cironion lautete Andere Interpretationen ziehen eine Verbindung zu Ceri in Wales oder zu dem keltischen mythischen Begriff Cuirenn Demnach erscheint die Stadt als Cironium Dobunorum bei dem Geographen von Ravenna 1 Dobunni ist der Name des hier siedelnden keltischen Stammes der auch vor der Ankunft der Romer eigene Munzen pragte Insgesamt wird die Stadt in antiken Quellen nur bei zwei Geografen genannt Sie erscheint in keinen weiteren Quellen Claudius Ptolemaus II 3 12 bezeichnet Corinium korinion als Hauptort der Dobunni Es ist nicht bekannt wann die Stadt diesen Namen erhielt Vielleicht war es der Name des in der Nahe gelegenen Oppidums und wurde spater auf diese Siedlung ubertragen oder das Militarlager erhielt den Namen bei seiner Grundung 2 Lage und Umland BearbeitenCorinium Dobunnorum liegt im Westen des heutigen Englands in einer Region die landwirtschaftlich sehr ertragreich ist und daher bis heute zu den wohlhabendsten Englands gehort Die Stadt liegt an dem kleinen Fluss Churn an der Stelle an der er aus dem Kalksteingebirge von Cotswold in das flache Schwemmland der Themse eintritt Das ummauerte Stadtgebiet liegt dabei ziemlich genau in dem vom Fluss geschaffenen Tal Die Stadt befindet sich am Knotenpunkt wichtiger Strassen was sicherlich schnell zu ihrem Wachstum und ihrer Bedeutung beitrug Vom Sudwesten traf der Fosse Way auf die Stadt der das nahe am Meer gelegene Isca Dumnoniorum Exeter mit der romischen Kolonie Lindum Colonia Lincoln verband Die Ermin Street kam von Sudosten und verband Calleva Atrebatum Silchester mit der romischen Kolonie Glevum Gloucester nordlich der Stadt gelegen Die Akeman Street hatte ihren Ausgangspunkt in der Stadt und verband sie mit Verulamium St Albans weiter ostlich in der Provinz Britannia gelegen Das Umland von Corinium Dobunnorum ist ausgesprochen reich an romischen Villen villae rusticae die zum grossen Teil ihre Blutezeit im 4 Jahrhundert n Chr erlebten als die Stadt zur Hauptstadt caput provinciae der neu erschaffenen Provinz Britannia prima wurde Ungefahr 25 Villen liegen innerhalb eines Radius von 20 Kilometer Dazu zahlen die Villa von Woodchester und Chedworth die auch durch ihre reiche Ausstattung auffallen Diese Villen sind oftmals Grundungen des 1 oder 2 Jahrhunderts n Chr sind aber erst am Ende des 3 und zu Beginn des 4 Jahrhunderts n Chr ausgebaut und reich ausgestattet worden Dies steht sicherlich mit der Erhebung von Corinium Dobunnorum zur Provinzhauptstadt in Verbindung ist aber auch an anderen Orten zu beobachten und hat auch mit gesellschaftlichen Veranderungen in der Spatantike zu tun Die Stadte verloren an Bedeutung Die Landguter gewannen an Bedeutung 3 Die nachste grossere romische Stadt war Glevum die nur 27 Kilometer nordwestlich von Corinium Dobunnorum entfernt liegt Diese Nahe zweier wichtiger Stadte ist einmalig im romischen Britannien Glevum hatte den Status einer colonia einer romischen Kolonie Es war von Anfang an eine wohlhabende Stadt die jedoch nie ein bedeutendes Wachstum zeigte wahrend sich Corinium Dobunnorum schnell zur zweiten Metropole Britanniens entwickelte Uber die Grunde dieser unterschiedlichen Entwicklungen kann nur spekuliert werden Es ist vermutet worden dass die Burger Glevums die ja meist Kriegsveteranen waren einfach konservativer waren nicht offen fur Neuankommlinge was diese davon abschreckte in die Kolonie zu ziehen und deshalb Corinium Dobunnorum bevorzugten wo Veteranen nicht die Belange der Stadt dominierten 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Grabstein eines ReitersDie Stadt oder zumindest ein Vorgangerort in dieser Gegend wohl 4 8 Kilometer nordwestlich gelegen bei Bagendon war in vorromischer Zeit Hauptort des keltischen Stammes der Dobunni Die Dobunni und damit dieser Teil Britanniens kamen im Jahr 44 bis 45 n Chr unter romische Herrschaft Im Jahr 47 n Chr wurde die Grenze an der Stelle des spateren Fosse Way festgelegt und es wurden verschiedene Grenzlager zur Sicherung der neu eroberten Provinz errichtet Auch an der Stelle des spateren Corinium Dobunnorum wurde ein militarisches Lager erbaut neben dem eine zivile Siedlung Vicus entstand Dieses Lager wurde um 50 n Chr durch ein weiteres ersetzt Hier wurde nach der Aussage von zwei Grabsteinen eine Kavallerieabteilung stationiert Es war die Ala Gallorum Indiana und spater die Ala I Thracum Die alte keltische Stadt Bagendon wurde offensichtlich nicht zerstort aber es hat den Anschein dass immer mehr Menschen in die Nahe des Militarlagers zogen da die dort stationierten Reiter finanzkraftig waren und die Einheimischen auf lukrative Geschaftsmoglichkeiten hoffen konnten Diese Zivilsiedlung neben dem Lager bestand hauptsachlich aus Holzbauten Das eigentliche Lager war rechteckig mit Graben und lag im Zentrum der spateren Stadt In den folgenden Jahren verschob sich die Provinzgrenze wodurch das Lager nicht mehr gebraucht und die Truppen abgezogen wurden Als das Lager aufgegeben wurde gab es hier schon eine bluhende Zivilsiedlung Die romische Stadt Corinium Dobunnorum wurde in der Mitte der 70er Jahre n Chr gegrundet und erhielt die Funktion des Verwaltungszentrums der Civitates der Dobunni Die Grunde fur die Wahl dieses Ortes scheinen eindeutig Einerseits hatte der Ort eine verkehrstechnisch gunstige Lage andererseits lebten hier wahrscheinlich zahlreiche Dobunni darunter vermutlich auch viele die zu dem alten Adel des keltischen Stammes gehorten und moglicherweise immer noch einflussreiche Positionen innehatten 5 Die neu gegrundete Stadt erhielt einen Stadtplan mit sich rechtwinklig kreuzenden Strassen und offentlichen Gebauden wozu ein Markt ein Forum und eine Stadtmauer diese wurde aber erst am Ende des 2 Jahrhunderts n Chr errichtet gehorten Im folgenden 3 Jahrhundert n Chr erlebte Corinium Dobunnorum eine erste Blutezeit was man vor allem an den reich ausgestatteten Wohnbauten im Stadtgebiet ablesen kann Das Forum gehorte zu den grossten im romischen Britannien was wiederum die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt von Anfang an unterstreicht Im Jahr 212 oder 213 teilte Caracalla die romische Provinz Britannia in die Provinzen Britannia inferior Nordengland bis zum Hadrianswall und Britannia superior Sudengland und Wales auf Corinium Dobunnorum gehorte ab nun wahrscheinlich zur Provinz Britannia superior deren Hauptstadt Londinium London war Das 3 Jahrhundert war in fast allen Teilen des Romischen Reiches eine Zeit politischer Krisen und des wirtschaftlichen Niedergangs Wahrscheinlich in dieser Periode erhielt die Stadt eine Stadtmauer aus Stein Bauarbeiten an anderen offentlichen Gebauden sind jedoch kaum bezeugt nbsp Saulebasis die L Septimius Statthalter von Britannia prima nenntUnter Kaiser Diokletian gab es eine weitere Teilung romischer Provinzen Die Stadt wurde im 4 Jahrhundert wahrscheinlich die Hauptstadt der Provinz Britannia prima Dies wird nirgendwo ausdrucklich erwahnt doch fand man 1891 die Basis einer Saule die von L Septimius dem Statthalter praeses der Provinz Britannia prima errichtet wurde Daneben deuten die zahlreichen Umbauten im 4 Jahrhundert auf eine besondere Stellung der Stadt In dieser Zeit erlebte die Stadt ihre grosste Blutezeit was auch an den zahlreichen reich mit Mosaiken ausgestatteten Wohnhausern erkennbar ist Die Struktur der Wohnbebauung in der Stadt anderte sich Viele kleine und mittlere Wohnhauser wurden abgerissen und durch wenige oftmals prachtige Stadtvillen ersetzt Dies mag auf eine Veranderung der Sozialstrukturen in der Stadt hindeuten und hat moglicherweise mit dem Verschwinden der Mittelschicht zu tun Auch das Umland erlebte im 4 Jahrhundert eine Zeit besonderen Wohlstands Aus keinem anderen Teil Britanniens stammen so viele grosse und reich ausgestattete Villen Es ist kaum etwas zu Christen in der Stadt bekannt 1868 wurde ein Fragment eines Wandverputzes mit folgenden eingeritzten Buchstaben gefunden Es handelt sich jedoch nach heutigem Erkenntnisstand um ein magisches Sator Quadrat R O T A S O P E R A T E N E T A R E P O S A T O RDie Zeichenfolge zu einem Kreuz umarrangiert ergibt das Vaterunser PATERNOSTER Die Inschrift wird als ein geheimer Hinweis auf das Christentum zu einer Zeit als diese Religion noch unterdruckt wurde interpretiert 6 Niedergang der Stadt Bearbeiten Die Blutezeit der Stadt hielt bis ungefahr 375 an Danach fand ein langsamer Niedergang statt Es wurde veranschlagt dass um 375 noch 23 der ausgegrabenen Stadthauser die naturlich nur einen kleinen Teil der einstigen Bebauung darstellten bewohnt waren Um 400 waren es jedoch nur noch zehn um 425 nur noch vier und danach kein einziges mehr Eine vergleichbare Studie untersuchte die Anzahl der bewohnten oder zumindest genutzten Raume Demnach erlebte die Stadt um 350 ihre grosste Blute mit etwa 150 Raumen die in den ausgegrabenen Gebieten genutzt wurden Um 375 waren es noch etwa 145 Raume Um das Jahr 400 waren es dagegen nur noch etwa 45 und um das Jahr 425 weniger als 10 Nach 375 ist also ein starker Verfall zu beobachten 7 Corinium Dobunnorum wurde wie fast alle romischen Orte Britanniens im 5 Jahrhundert langsam aufgegeben Das Forum wurde vielleicht bis um 430 benutzt Archaologische Reste aus dieser und der folgenden Zeit sind jedoch ausgesprochen sparlich Im Amphitheater fanden sich Reste einfacher Hutten die darauf hindeuten dass sich eine Restbevolkerung in den folgenden Jahren an diesen leicht zu verteidigenden Ort zuruckzog Fur das Jahr 577 wird in der Angelsachsischen Chronik ein britischer Konig in der Stadt erwahnt und dass die Stadt von den Sachsen Cuthwine und Ceawlin erobert wurde Dort wird die Stadt schon als Cirenceaster bezeichnet Forschungsgeschichte BearbeitenDie Erforschung der romischen Reste in der Stadt begann schon sehr fruh John Leland 1503 1552 war im Jahr 1533 von Heinrich VIII zum King s Antiquary ernannt worden und er bereiste Britannien um alte Monumente zu beschreiben In Cirencester beschrieb er die Stadtmauer als fast zwei Meilen lang Er kopierte eine Inschrift mit dem Text PONT MAX und sammelte Munzen Er sah Mosaiken und beschrieb das Amphitheater ohne es jedoch als solches zu erkennen Ein anderer fruher Forscher war William Stukeley 1687 1765 1724 publizierte er das Buch Itinerarium Curiosum in dem er verschiedene antike Monumente Englands behandelte Er beschrieb die antike Stadtmauer von Cirencester und erwahnt dass man fast taglich Mosaiken und Munzen in der Stadt finden wurde Samuel Rudder 1726 1801 verfasste ein Werk uber die Geschichte von Gloucestershire 1779 Ein Teil davon wurde als separates Buch als The History and Antiquities of Cirencester publiziert Darin wurden viele archaologische Funde beschrieben Rudder war wahrscheinlich der erste der die Funktion der Reste des Amphitheaters erkannte Samuel Lysons 1763 1819 publizierte 1817 den ersten Plan von Cirencester mit den Umrissen der antiken Stadt Die ersten archaologischen Ausgrabungen in Cirencester fanden vielleicht schon 1824 statt John Skinner 1772 1839 besuchte die Stadt auf seinen umfangreichen Reisen Aus seinen Notizen geht hervor dass er Grabungen im Amphitheater durchfuhrte um zu sehen ob es Steinbanke hatte Er kam zum Schluss dass das Theater nicht romisch sondern britisch sei und unter romischen Anweisungen gebaut wurde Im neunzehnten Jahrhundert war man vor allem an der Sammlung von Objekten interessiert Es entstanden besonders in privater Hand umfangreiche Sammlungen die dann den Grundstock zu Museen bildeten In Cirencester fuhrte die Entdeckung der Mosaiken in der Dyer Street im Jahr 1849 zur Grundung eines Museums Lord Bathurst liess diese Mosaiken auf eigene Kosten heben 1856 wurde ein Museum eingerichtet in dem die Mosaiken ausgestellt wurden Um die Basilika der Stadt auszumachen fuhrte Wilfred Cripps 1897 bis 1898 Grabungen durch Er hinterliess gute Plane doch liefert er kaum Details zur Baugeschichte was damals in der Archaologie ansonsten ublich war Am Beginn des 20 Jahrhunderts gab es eine erste wissenschaftliche Untersuchung zur Stadt Francis John Haverfield sammelte alle Daten zu der Stadt und publizierte sie in einem Artikel 8 Seit 1952 leitete Mary Rennie verschiedene Grabungen in der Stadt Sie hatte mit dem bekannten britischen Archaologen Mortimer Wheeler in Verulamium und Maiden Castle gegraben und war daher mit Ausgrabungen romischer Stadte vertraut 1958 wurde das Cirencester Excavation Committee gegrundet das sich speziell um Grabungen in der Stadt kummerte Vor allem in den 1960er und 1970er Jahren gab es zahlreiche Bauarbeiten in der Stadt die die Moglichkeit boten zumindest ausschnittsweise Grabungen durchzufuhren Die Stadt wurde systematisch untersucht und die Grabungsergebnisse wurden in mehreren Banden publiziert die nicht nur die aktuellen Ausgrabungen prasentierten sondern auch altere Grabungen 9 Die Stadt BearbeitenDie Stadt hatte 30 Insulae Hauserblocks die von der modernen Forschung mit romischen Ziffern durchnummeriert wurden An vielen Stellen konnten bei Ausgrabungen Reste der antiken Stadt gefunden werden so dass der Ort zu den besser erforschten romischen Stadten Englands gehort Trotzdem sind noch viele Fragen ungeklart Vor allem gibt es verschiedene offentliche Bauten die fur so gut wie alle romischen Stadte dieser Grosse gut belegt sind jedoch bisher nicht in Corinium Dobunnorum Es konnte bisher mit Sicherheit kein Tempel und auch kein offentliches Bad identifiziert werden Zu Einwohnerzahlen ist nichts uberliefert Alle Uberlegungen bleiben sehr grobe Schatzungen die oftmals von mittelalterlichen Stadten in vergleichbarer Grosse ausgehen Demnach mag Corinium Dobunnorum von 5 000 bis zu 20 000 Einwohner gehabt haben 10 Forum Bearbeiten nbsp Das Forum in Corinium Dobunnorum die ausgegrabenen Teile sind schwarzDas Forum der Stadt ist nur zu einem kleinen Teil bekannt Verschiedene Stichgrabungen lieferten ein ganz allgemeines Bild zu dem Bau wobei aber viele Detailfragen ungeklart blieben Die Anlage 168 104 Meter befand sich in der Mitte der Stadt und nahm eine ganze Insula Insula I ein In der Mitte befand sich der ubliche grosse Hof der von Laden gesaumt war Im Suden befand sich eine grosse Basilika mit einer Apsis Im 4 Jahrhundert n Chr wurde das Forum durch eine Mauer im Hof in zwei Teile unterteilt Der Gang hinter den Kolonnaden im Hof wurde mit einem Mosaikfussboden der mit geometrischen Muster dekoriert war versehen Die Mosaiken datieren anhand einer Munze nach 335 n Chr Diese Veranderungen stehen vielleicht mit der Erhebung von Corinium Dobunnorum zur Provinzhauptstadt in Verbindung Diese spaten Veranderungen sind auch deshalb bemerkenswert da in vielen anderen romischen Stadten Britanniens Foren zur etwa gleichen Zeit aufgegeben wurden Die Basilika wurde zwischen 1897 und 1898 und dann nochmals 1961 zum Teil ausgegraben Sie hatte drei Schiffe und war etwa 101 Meter lang und 23 8 Meter breit An der Westseite gab es eine Apsis wahrend es an der Ostseite keine gab Der Boden der Apsis war in der ersten Bauphase mit Steinen gepflastert An der Sudaussenseite der Basilika schloss sich eine Reihe von Raumen an die die Langsseite der Basilika flankierten Es handelte sich wahrscheinlich zunachst um Geschaftszimmer die aber im 4 Jahrhundert n Chr zu Werkstatten umfunktioniert wurden Es fanden sich hier Belege fur Metallverarbeitung Der Haupteingang des Apsis lag wahrscheinlich im Norden In der Apsis fanden sich das Fragment eines Auges einer uberlebensgrossen Bronzestatue Das eigentliche Forum war an der Aussenfassade von einer Kolonnade umgeben Auch der 107 84 Meter grosse Innenhof hatte eine Kolonnade Der Innenhof war mit Steinplatten gepflastert Das Forum und die Basilika wurden im letzten Viertel des 1 Jahrhunderts n Chr erbaut Von hier stammen vielleicht auch korinthische Kapitelle die man in der Nahe fand Marmorfragmente deuten auf eine reiche Ausstattung Die Basilika wurde schon in der Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr renoviert Wahrscheinlich ist sie zu schnell erbaut worden ohne zu bedenken dass sich unter ihr die Reste der Graben des romischen Militarlagers befanden die wiederum im Laufe der Zeit nicht genug Halt boten Als Folge sanken Teile der Mauern und mussten erneuert werden Weitere Umbauten datieren in das 4 Jahrhundert n Chr wobei nicht immer klar ist ob es sich bei den Veranderungen um eine einzelne Renovierung handelte oder ob diese Umbauten im Laufe der Zeit wenn notig stattfanden 11 Markt Bearbeiten Neben dem Forum hatte die Stadt vielleicht auch einen separaten Markt Dieser war anscheinend fast so gross wie das Forum und nahm damit mindestens die Halfte der Insula II ein die direkt neben dem Forum lag Bei der Anlage hier handelte es sich zunachst um einen freien Platz Dieser wurde im 2 Jahrhundert n Chr mit einer Reihe von Laden begrenzt Es wurden Portiken zur Strassenseite aber auch zum Hof hin errichtet Nach den Munzfunden ist der Bau um 350 bis 360 n Chr aufgegeben worden Die Interpretation als Markt Macellum ist jedoch bei weitem nicht sicher Eine andere Option ist dass es sich um eine Palastra fur ein offentliches Bad handelte In der Nahe des Baues wurden Gruben mit Tierknochen gefunden die vom 2 bis ins fruhe 5 Jahrhundert n Chr datieren Dies wurde als sicherer Beleg dafur angesehen dass es sich hier um einen Markt vielleicht sogar um einen Fleischmarkt handelte Da diese Gruben jedoch einen so grossen Zeitraum abdecken und teilweise in eine Zeit nach der Aufgabe des Baues datieren scheint die Verbindung der Gruben zu einem Markt nicht sehr wahrscheinlich Immerhin ist die Trennung von Markt und Forum bemerkenswert und deutet an dass Corinium Dobunnorum schon von Anbeginn vom Reichtum in einer landwirtschaftlich wohlhabenden Gegend profitierte 12 Amphitheater Bearbeiten nbsp Das Amphitheater heuteDie Stadt hatte ein Amphitheater das sich ca 500 Meter sudwestlich des Stadtzentrums ausserhalb der Stadtmauern befand Das Theater findet sich in der Mulde eines Steinbruches und wurde wahrscheinlich an der Wende vom 1 zum 2 Jahrhundert n Chr errichtet Die Eingange zur 41 49 Meter grossen Arena waren mit Holz und Trockenmauern verkleidet Die Zuschauerrange befanden sich an den Abhangen der Mulde Nur kurze Zeit spater am Beginn des 2 Jahrhunderts n Chr wurden die Arena und der Zugang zur Arena im Norden mit Stein verkleidet In der Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr wurde der Zugang nochmals renoviert Zwei kleine Kammern wurden beiderseits des Eingangs eingefugt Die Mauern die die Arena von den Zuschauertribunen trennten wurden vollkommen neu errichtet Es ist nicht sicher wie lange das Amphitheater als solches benutzt wurde Mindestens in der Mitte des 4 Jahrhunderts n Chr wurde das Theater als solches aufgegeben und darauf fur andere Zwecke benutzt In dieser Zeit wurden vor allem die Mauern der Arena eingerissen und ihr Zugang wurde erweitert In der Arena fanden sich zahlreiche Pfostenlocher Es wurde vermutet dass sie nun als Markt benutzt wurde Im 5 Jahrhundert n Chr scheint es ein Zufluchtsort fur die Restbevolkerung der Stadt gewesen zu sein Das Theater ist noch heute als grosse grasbedeckte Mulde erhalten 13 Im Mittelalter und der Neuzeit wurden die Ruinen als Bull Ring bezeichnet Weitere Bauten Bearbeiten nbsp Altar der Deae MatresIn Insula VI kamen Reste eines weiteren offentlichen Gebaudes zu Tage Es mass etwa 75 38 Meter Es fanden sich Mauern die sich zu einem grossen Hof mit Umgang erganzen lassen Der Umgang war mit einfachen Mosaiken dekoriert Die Aussenseite der Anlage hatte einen Portikus Das Innere bildete einen grossen Hof der aber nur zu einem kleinen Teil ausgegraben werden konnte so dass nicht bekannt ist ob sich im Inneren des Hofes weitere Strukturen befanden Die Anlage wurde in der Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr errichtet und war bis zum fruhen 5 Jahrhundert n Chr in Betrieb Die Funktion dieses Bezirkes ist unbekannt Es mag sich um einen Markt um einen Tempelbezirk oder vielleicht um die Palastra eines Bades gehandelt haben obwohl die letzte Option am unwahrscheinlichsten erscheint 14 Weitere offentliche Bauten konnten bisher nicht mit Sicherheit lokalisiert werden In Insula XXX kamen bei verschiedenen jeweils sehr begrenzten Grabungen zwischen 1962 und 1968 Mauern zu Tage die wahrscheinlich zwei Halbkreise bildeten Vielleicht handelt es sich um die Reste eines Theaters Die Grabungsausschnitte sind jedoch viel zu begrenzt um bestimmte Aussagen zu erlauben Es gibt auch Unstimmigkeiten Die wenigen Theater in britischen Stadten liegen meist im Stadtzentrum wahrend diese Mauern am Stadtrand liegen Eine Option ist immerhin dass das Theater im Zusammenhang mit einem Tempelbezirk stand Dies mag auch hier der Fall sein obwohl von dem Tempel bisher nichts gefunden wurde 15 Tempel in Corinium Dobunnorum sind nur durch Inschriften belegt So scheint es ein Heiligtum der Deae Matres gegeben zu haben Dieses ist durch den Fund von Skulpturen und Altaren in Insula XX die mit dieser Gottin in Verbindung stehen belegt Es ist jedoch auch vermutet worden dass diese Funde mit einer Bildhauerwerkstatt zu identifizieren sind nbsp Korinthisches Figuralkapitell im Corinium MuseumIn Insula XIII fand man eine grosse freie mit Steinen ausgelegte Flache Es wurde vermutet dass es sich um den Vorplatz eines Tempels handelt Ohne weitere Grabungen kann dies aber nicht weiter belegt werden Aus Corinium Dobunnorum stammt auch ein korinthisches Kapitell etwa einen Meter hoch das an jeder Seite mit der Figur einer Gottheit geschmuckt ist deren Oberkorper aus dem Kapitell herausragt Das Kapitell stammt vielleicht von einer Jupitergigantensaule von der auch ein Teil der Sockelinschrift erhalten ist Die dargestellten Figuren sind moglicherweise keltische Gottheiten Der Qualitat der Skulptur ist hoch und es ist sogar vermutet worden dass ein gallischer Kunstler am Werk war 16 nbsp Genii cucullati auf der Reise Corinium Museum CirencesterIn der Stadt wurden zwei Inschriften und ein Weihestein fur die genii cucullati gallisch romische Kapuzendamonen aufgefunden die hier also auch verehrt wurden Stadtmauer Bearbeiten nbsp Das Bath Gate Plan der ausgegrabenen Teile schwarz Das Erbauungsdatum der Stadtmauer ist unsicher und umstritten Wahrscheinlich wurde schon in der Mitte des 2 Jahrhunderts n Chr ein Erdwall errichtet der etwa 14 Meter breit war die ganze Stadt umschloss und eine Lange von etwa 3 6 Kilometer hatte Der genaue Aufbau dieser ersten Befestigung ist unsicher Wahrscheinlich gab es eine Holzpalisade Holzturme und Stadttore aus Stein In der Mitte des 3 Jahrhunderts wurde eine Steinmauer vor den Erdwall gesetzt In einer dritten Phase im 4 Jahrhundert wurde die Steinmauer auf drei Meter Dicke verstarkt und die noch stehenden Erdwalle wurden weiter erhoht Daraufhin wurden die Turme aufgegeben und durch neue an der Aussenseite der Mauer ersetzt Die Stadtmauer hatte mindestens vier wenn nicht sogar mehr Tore Zwei Tore konnten wenigsten zum Teil ausgegraben werden Es handelt sich um das modern so bezeichnete Bath Gate und Verulamium Gate die sich beide auf dem Fosse Way befinden der im Sudwesten in die Stadt eintritt und sie im Nordosten verlasst Das Verulamium Gate ist fast 30 lang und hat an den Endseiten jeweils einen halbrunden Turm Das Tor hatte einst wahrscheinlich vier Durchfahrten Das Bath Gate ist etwas kleiner aber ahnlich aufgebaut und war nur etwa 22 Meter lang Es hatte wahrscheinlich einst zwei Durchfahrten Das Verulamium Gate war einst also monumentaler Es war das Haupttor der Stadt fur den Verkehr der aus der Londinium der grossten Stadt Britanniens kam Von dort kamen wahrscheinlich die meisten Reisenden und Handler die dann bei einer Weiterfahrt das Bath Gate nur noch im Rucken hinter sich hatten Wasserversorgung Bearbeiten Als grosse Stadt muss Corinium Dobunnorum eine regelmassige Wasserversorgung gehabt haben vor allem um die sicher einst vorhandenen Bader und andere offentliche sowie private Bauten mit sauberem Wasser zu versorgen Die eindeutigsten Reste einer Wasserleitung fanden sich beim Verulamium Gate im Westen der Stadt Hier kamen bei den Ausgrabungen die Reste einer holzernen Wasserleitung deren Teile mit Eisenklammern verbunden waren zu Tage Die Leitung datiert in das 4 Jahrhundert mag aber eine altere Leitung ersetzt haben Der Ausgraber vermutete dass einer der Turme im Stadttor als Wasserbehalter catstellum aquae diente Es ist nicht bekannt woher das Wasser in der Leitung kam Direkt neben dem Tor fliesst die Churn Saubereres Wasser mag aber von einer weiter entfernt liegenden Quelle gekommen sein die jedoch bisher nicht mit Sicherheit identifiziert werden konnte Es kann vermutet werden dass dies nicht die einzige Wasserzufuhr war doch ist bisher nichts weiteres Konkretes bei Ausgrabungen gefunden worden Innerhalb der Stadt gab es daneben noch diverse Brunnen In einem von ihnen fanden sich die Reste einer Pumpe Wohnbebauung Bearbeiten nbsp Mosaikfragmenta aus dem 2 Jahrhundert n Chr aus einem Haus von Insula VI Im ganzen Stadtgebiet konnten Wohnbauten bei Grabungen erfasst werden Oftmals war es jedoch nur moglich einzelne Raumgruppen auszugraben so dass in vielen Fallen der Charakter einzelner Wohnbauten unsicher bleibt Die ersten Wohnbauten bestanden aus Holz Es handelte sich meist um Streifenhauser es sind Wohnbauten die sehr schmal angelegt langsseitig von der Strasse tief in die Insula reinreichen Im Vorderteil befanden sich meist Laden oder Werkstatten im hinteren Teil der eigentliche Wohnbereich Es durfte sich vor allem um die Wohnbauten der stadtischen Mittelschichten gehandelt haben also vor allem um Wohnbauten der Handwerker und Handler Die fruhsten Hauser aus Stein wurden schon am Beginn des 2 Jahrhunderts n Chr errichtet Dies ist fruher als in vielen anderen romischen Stadten Britanniens was vielleicht einfach damit zu tun hat dass Stein in der Umgebung der Stadt leicht zu beschaffen war In der Stadt fanden sich auch zahlreiche Belege fur grosser angelegte Hauser die meist aus zwei oder mehr Flugeln bestanden die sich um einen Hof gruppierten Sie hatten zum Teil Portiken Schon im 2 Jahrhundert erhielten viele Hauser erstklassige Mosaiken Es handelt sich offensichtlich um die Hauser der stadtischen Oberschicht Die Stadtbebauung scheint nicht sehr dicht gewesen zu sein In einigen Insulae standen die Hauser dicht and dicht nebeneinander Aber in Insula VI nahe am Stadtzentrum gab es selbst zwischen den Streifenhauser einige Meter Abstand In dieser Insula lag im 3 Jahrhundert eine grossere Flache fur etwa hundert Jahre brach Insula III Bearbeiten 1837 wurde innerhalb der Insula III ein Mosaik aus dem 4 Jahrhundert n Chr gefunden Es hat ein Muster von zwei ineinander verschlungenen Quadraten die einst viermal abgebildet waren Im Zentrum von ihnen fand sich eine stilisierte Blute die jedoch nur in einem Fall erhalten ist 17 Insula IV Bearbeiten In der Insula IV kamen bei Bauarbeiten im Jahr 1958 Reste von mehreren Wohnbauten zu Tage Ein grosses Haus hatte einst mindestens zwei Flugel Der Flugel an der Westseite hatte einen Portikus zum Hof hin der mit einem einfachen Mosaik dekoriert war Ein weiterer 7 8 8 1 Meter grosser Raum war auch mit einem geometrischen Mosaik dekoriert das in das 2 Jahrhundert n Chr datiert 18 Insula V Bearbeiten Bei Grabungen im Jahr 1961 kamen ganz im Norden der Insula V eine Reihe von Laden zu Tage die zunachst aus Holz errichtet worden waren im Laufe der Zeit jedoch durch Steinbauten ersetzt wurden Es fanden sich eine Reihe von Ofen wobei unklar ist ob es sich um hausliche Ofen oder um solche fur ein Handwerk handelte 1972 kamen bei weiteren Grabungen in derselben Insula ahnliche Bauten zu Tage Bemerkenswert sind einige Steinarbeiten Es fanden sich drei Altare zwei Saulenbasen ein kopfloser Adler und eine Gruppe von Genii Cucullati 19 Von hier stammen auch Wandmalereien aus dem spaten 1 Jahrhundert n Chr die zum Teil rekonstruiert werden konnten Sie zeigen uber einem Sockel der Marmor imitiert rote Paneele Die Felder dazwischen sind schwarz 20 Insula VI Bearbeiten nbsp Ausgegrabene Teile der Insula VI Hof eines offentlichen Baues und Streifenhauser Ende 2 Jahrhundert n Chr In Insula VI stand ein offentliches Gebaude von dem der Hof freigelegt wurde Daneben standen Streifenhauser In anderen Teilen der Insula konnten Reste von mindestens vier grossen Stadthausern ausgegraben werden Das Grosste wurde 1974 zum Teil freigelegt An dessen Stelle standen bis am Ende des 3 Jahrhunderts n Chr wiederum Streifenhauser die durch einen grossen Steinbau ersetzt wurden der mindestens bis zum Ende des 4 Jahrhunderts n Chr bewohnt war Von einem Streifenhaus konnten mindestens vier Raume bei den Grabungen erfasst werden Das spatere Haus hatte einen Portikus zu einem inneren Hof hin und war mit Mosaiken ausgeschmuckt 21 Der Grosste von ihnen war mit einem Mosaik dekoriert dessen Reste einen Kantharos und zwei Delfine zeigen ansonsten aber mit geometrischen Mustern dekoriert war Auch aus dem grossen Haus des 4 Jahrhunderts n Chr stammt ein Mosaik 22 Insula VII Bearbeiten Hier fanden sich Reste eines Hauses das mit Hypokausten und vielleicht mit Mosaiken ausgestattet war Es fanden sich Ansammlungen loser Mosaiksteine 23 Insula IX Bearbeiten Reste verschiedener Bauten kamen innerhalb der Insula IX im Laufe der Zeit zu Tage In dieser Insula wurden 1929 und 1958 Reste eines achteckigen Baues ausgegraben dessen Boden zum Teil mit einem Mosaik dekoriert war Der Bau bestand aus einem achteckigen Innenraum mit einem Umgang Die meisten Raume hatten Hypokausten Das Gebaude war vielleicht Teil eines Bades Aus derselben Insula stammen Reste eines Mosaiks das wahrscheinlich zu einem Wohnhaus gehorte 24 Von einem anderen Bau sind nur Teile des Plans erhalten Das Haus bestand aus mindestens drei grosseren und mehreren kleineren Raumen 25 Von einem anderen Haus fanden sich vor allem zwei nebeneinander liegende Raume mit Apsiden die beide mit Hypokausten ausgestattet waren Sie sind jeweils etwa vier Meter lang und drei Meter breit Sie mogen zu einem privaten Bad gehort haben Diverse Raume im Haus hatten Wandmalereien 26 Insula X Bearbeiten Auf dem Gebiet der Insula X kamen im Jahr 1922 bei Bauarbeiten die Reste von vier Raumen zu Tage die alle mit Mosaiken dekoriert waren Es fand sich ein grosser Raum im Norden davon gab es zwei kleinere und westlich dieser Raumgruppe schloss sich wahrscheinlich ein Portikus an Die Mosaiken wurden wieder zugeschuttet und sind heute von Farbzeichnungen und Fotografien bekannt Sie datieren ans Ende des 1 und ins 2 Jahrhundert n Chr Sie zeigen alle geometrische Motive 27 Insula XII Bearbeiten nbsp Hasenmosaik aus Haus 1 Im Osten der Stadt konnten zwei Stadtvillen des 4 Jahrhunderts n Chr vollstandig ausgegraben werden Haus 1 im Norden gelegen war zunachst ein einfacher rechteckiger Bau der im Laufe der Zeit ausgebaut und immer wieder erweitert wurde Das Haus hatte im Suden einen Vorbau der als Eingang diente und mit einem einfachen einfarbigen Mosaik dekoriert war Von dort gelangte man in einen langen Raum der das Haus in zwei Halften teilte Auch dieser Raum war mit einem einfarbigen Mosaik dekoriert Auf der Westseite gab es einen Badetrakt und auf der Ostseite befand sich der Wohnbereich Zwei Raume im Wohnbereich hatten aufwandigere Mosaiken wahrend sonst alle Raume wiederum mit einfarbigen oder einfachen zweifarbigen Boden ausgelegt waren Die dekorierten Mosaiken datieren in das 4 Jahrhundert n Chr Das Grossere zeigt geometrische Muster und im Zentrum zwei Quadrate die ineinander greifen Als Bildmotiv findet sich im Zentrum ein Hase Der Raum mit dem Mosaik erhielt im 4 Jahrhundert n Chr eine Heizung wobei die Mauern fur die Hypokausten auf das Mosaik aufgemauert wurden Dies mag dazu beigetragen haben dass es so gut erhalten ist Im Badetrakt fand sich ein gut erhaltenes Mosaik das ein flachendeckendes Maandermuster zeigt Beim Heben des Mosaiks konnten im darunter liegenden Estrich Hilfslinien beobachtet werden die offensichtlich gezeichnet wurden bevor das Mosaik ausgelegt wurde Direkt nordlich des Hauses fand sich eine Kinderbestattung unter einer Anhaufung von Steinen Das Kind das bei oder kurz nach der Geburt verstarb hatte als Grabbeigabe ein Gefass mit einem Stein als Deckel 28 Diverse Raume im Haus besassen Wandmalereien 29 Das sudliche Haus Haus 2 hatte einen Portikus an der Nordseite und war auch reich mit Mosaiken ausgestattet die jedoch nicht gut erhalten sind Das Mosaik im Portikus zeigt ein Labyrinth und mehrere Maander Andere Mosaiken im Haus sind komplexer mit verschiedenen Mustern Auch dieses Haus hatte beheizbare Raume Zu diesem Haus gehoren zwei einfache Gebaude die in einem Fall nur aus einem grossen Raum im anderen Fall aus einem grossen und drei kleineren Raumen bestanden Es handelte sich wahrscheinlich um Wirtschaftsgebaude was zur Vermutung fuhrte dass es sich bei dem ganzen Komplex um eine Villa Rustica innerhalb der Mauern einer Stadt handelte 30 Insula XVII Bearbeiten Aus einem Haus in Insula XVII stammen Mosaiken des spaten 2 oder fruhen 3 Jahrhunderts n Chr die zu den qualitatsvollsten romischen in Britannien gehoren Von dem Haus in dem sie ausgelegt waren ist wenig bekannt Schon 1783 wurden beim Bau eines Kellers grosse Teile eines Mosaiks gefunden das eine Meeresszene zeigt Es sind Fische Krebse aber auch fantastische Meerestiere dargestellt Im Zentrum gab es vielleicht das Bild Neptuns das aber nicht erhalten war Das Mosaik ist heute nur noch von einer alten Zeichnung bekannt 1849 kam ein weiteres kleineres aber besser erhaltenes Mosaik zu Tage Das Mosaik besteht aus einem runden Bildfeld in der Mitte und darum herum acht Halbkreisen mit teilweise figurlichen aber auch rein ornamentalen Mustern Im zentralen Bildfeld sind Jagdhunde dargestellt Der Bildausschnitt in dem das gejagte Tier dargestellt war ist verloren Andere Bilderfelder zeigen Seetiere und Kopfe des Neptun und der Medusa 31 Aus einem Nachbarraum desselben Hauses stammt ein weiteres figurliches Mosaik mit den vier Jahreszeiten als Busten und mythologischen Figuren Es wurde 1849 gefunden Das Mosaik ist in etwa quadratisch mit einer Seitenlange von acht Metern Es wird von einem Maander auf drei Seiten gerahmt An der vierten Seite ist diese Rahmung verloren Das Hauptfeld zeigt neun Kreise mit Bildmotiven In den Kreisen an den Ecken finden sich Busten der vier Jahreszeiten Fruhling Sommer und Winter sind heute noch erhalten In den anderen Feldern finden sich mythologische Szenen von denen jedoch nur zwei erhalten sind Einmal ist Silenus auf einem Esel dargestellt In dem zweiten erhaltenen Feld ist Aktaion dargestellt der von Hunden angegriffen wird Vier kleine quadratische Felder die zwischen den grosseren liegen zeigen auch Bilder Einmal ist das Haupt der Medusa erhalten ein anderes Mal die Figur eines Bacchanten 32 In dem Haus fanden sich auch umfangreiche Reste von Wandmalereien nbsp Mosaik mit Jagdhunden nbsp Personifikation des Sommers nbsp Silenus auf Esel nbsp Mosaik mit Darstellung des AktaionInsula XVIII Bearbeiten Aus einem Haus in Insula XVIII stammen geometrische Mosaiken und Reste von qualitatsvoller Wandmalerei Einige Raume hatten Hypokausten 33 Insula XX Bearbeiten In der Insula XX konnten die Reste von mehreren Wohnhausern ausgegraben werden In einem Haus das 1905 zum Teil ausgegraben wurde fanden sich Teile eines Bades und ein Mosaik mit der Buste von Oceanus Von einem weiteren Haus fanden sich 1964 drei Raume die alle mit geometrischen Mosaiken ausgestattet waren Die Mosaiken datieren vielleicht an die Wende vom 2 zum 3 Jahrhundert n Chr Vielleicht von einem dritten Haus stammt ein 1909 gefundenes Mosaik das in das 2 Jahrhundert n Chr datiert 34 Insula XXI Bearbeiten 1950 kamen in der Insula XXI Reste eines gut erhaltenen Mosaiks aus dem 2 Jahrhundert n Chr zu Tage 35 Insula XXIII Bearbeiten Bei Grabungen im Jahr 1962 konnten kleine Teile eines Hauses erfasst werden Es gab drei Bauphasen in deren Verlauf das Haus verandert wurde Der erste Bau datiert ans Ende des 1 oder in das 2 Jahrhundert n Chr Umbauten fanden dann im 2 Jahrhundert n Chr statt 36 Eine Mauer aus der ersten Phase war fast zu 1 8 Meter Hohe erhalten An der Wand hafteten noch umfangreiche Reste von Wandmalereien Uber einem schwarzen Sockel der mit geometrischen Mustern dekoriert ist befindet sich der Hauptteil der Wand mit breiten gelben zwischen schmalen grunen Feldern 37 Insula XXV Bearbeiten In Insula XXV kamen in den Jahren 1964 bis 1966 Reste eines grossen Hauses mit Innenhof zu Tage Der Hof hatte einen Umgang der wiederum mit wahrscheinlich sechs Saulen geschmuckt war Die Hofwande waren mit Wandmalereien dekoriert Munzen datieren zum grossen Teil in das 4 Jahrhundert n Chr doch gibt es kaum Hinweise darauf wann das Haus errichtet wurde An wenigen Stellen gibt es Belege fur altere Bebauung an Stelle dieses Hauses 38 Sonstiges Bearbeiten nbsp Mosaik mit Orpheus das bei Barton Farm gefunden wurdeAuch ausserhalb der Stadtmauern konnten Hauser beobachtet werden die zumindest in einem Fall mit Mosaiken ausgestattet wurden Bei Barton Farm etwa 500 Meter nordlich der Stadtmauern fand sich 1824 ein grosses Mosaik das als zentrales Motiv in einem inneren Kreis Orpheus zeigt In zwei weiteren ausseren Kreisen sind diverse Tiere dargestellt 39 Beim Amphitheater direkt am Fosse Way konnte ein weiteres Haus ausgegraben werden Es hatte zwei Raume Wahrscheinlich handelte es sich um eine Werkstatt mit Wohnraum Im ersten und grosseren Raum fand sich ein Ofen der vielleicht als Schmiede diente Das Gebaude wurde um 280 errichtet und war bis etwa 330 n Chr in Betrieb Am Ende des vierten Jahrhunderts wurde das Gebiet als Friedhof genutzt 40 Handel und Gewerbe BearbeitenAls Hauptort einer Civitates war Corinium Dobunnorum das wirtschaftliche Zentrum des Stammes der Dobunni wie das grosse Forum und der Markt bezeugen Der Handel spielte sich auf verschiedenen Ebenen ab Auf lokaler Ebene sind landwirtschaftliche Produkte der Umgebung in der Stadt gehandelt und eventuell weiterverkauft worden Die Stadt lieferte im Gegenzug handwerkliche Produkte in die Umgebung Neben diesem lokalen Handel wurden auch Produkte aus anderen Provinzen in die Stadt importiert und von hier aus in die Umgebung gehandelt Dies ist vor allem anhand der Keramik gut zu verfolgen In der Mitte des 1 Jahrhunderts n Chr als hier das Militarlager stand kam der Grossteil der Keramik aus Werkstatten Galliens Am Ende des 1 Jahrhunderts anderte sich dies drastisch Die meisten in der Stadt gefundenen Keramikgefasse aus dieser Zeit sind in Britannien produziert worden Es handelt sich meist um einfache Gebrauchskeramik Aus Gallien kam nur noch hochwertige Terra Sigillata die aber immer noch einen nennenswerten Anteil an der in der Stadt im Umlauf befindlichen Keramik darstellte Der Grossteil der Keramik aus dieser Zeit stammte aus Werkstatten von Wiltshire sudlich von Corinium Dobunnorum gelegen Im 4 Jahrhundert verloren diese Topfereien an Bedeutung und der Grossteil der in der Stadt genutzten Keramik kam nun aus Topfereien von Oxfordshire 41 In Corinium Dobunnorum fanden sich zahlreiche Mosaiken die in ihrer Qualitat uber dem britischen Durchschnitt stehen und den Wohlstand der Stadt und der Region belegen Hier operierte auch eine Mosaikwerkstatt die in der Forschung als die Corinische Schule Corinian School bezeichnet wird Es war die grosste Werkstatt dieser Art in Britannien die in der Stadt und in den Villen der Umgebung in der ersten Halfte des 4 Jahrhunderts n Chr zahlreiche Fussboden verlegte Sie konnte anhand von verschiedenen kleinen Details und Motiven auf diversen Mosaikfussboden identifiziert werden Die genaue Organisation dieser Werkstatt ist jedoch nicht geklart und es gab in den letzten Jahren Versuche die Corinische Schule in weitere Gruppen zu unterteilen wie zum Beispiel die Orpheus Group nbsp Altar des SulinusAus Corinium Dobunnorum stammen auch viele Skulpturen die in ihrer Qualitat uber dem Schnitt der britannischen Provinz stehen Zu diesen Werken gehort das oben erwahnte Kapitell eine Jupitergigantensaule der Kopf einer Merkur Statue der Kopf eines Flussgottes und ein Relief mit drei Muttergottheiten Typisch fur diese Werke sind eine Kombination von klassischen Naturalismus mit einer einheimischen Ausdruckskraft und einer starken Individualitat Es ist deshalb vermutet worden dass sich hier eine gallische Werkstatt oder zumindest ein gallischer Kunstler niederliess 42 Dies ist jedoch nicht beweisbar und es kann durchaus auch ein britannischer Kunstler hochqualitative Werke angefertigt haben Immerhin ist sogar der Name eines Bildhauers bekannt Sulinus Sohn des Brucetus hinterliess in Aquae Sulis Bath und Corinium Dobunnorum Altare die den Suleviae geweiht waren Ein anderer erschliessbarer Industriezweig der Stadt ist eine Goldschmiede da ein Tiegel in dem sich noch Goldreste fanden in Insula II ausgegraben wurde Moglicherweise gab es hier auch eine Werkstatt fur Glasherstellung In der Stadt oder zumindest in der Umgebung gab es auch eine Ziegelei die ihre Ziegel mit der Aufschrift TPF stempelte Friedhofe BearbeitenAusserhalb der Stadt gab es verschiedene Friedhofe Diese konnten vor allem im Westen und Suden festgestellt werden Insbesondere im Sudwesten in der Nahe des Amphitheaters wurde ein zusammenhangender Friedhofsteil mit 405 Erdbestattungen ausgegraben Diese datieren in das 4 und vielleicht sogar in das 5 Jahrhundert n Chr Da man in dieser Zeit den Toten kaum Beigaben mitgab ist eine genaue Datierung im Einzelfall oftmals nicht leicht Ein Teil der Bestatteten wurde in Holzsargen beigesetzt Es fanden sich Nagel und zum Teil auch Scharniere Es gab einige Steinsarkophage die undekoriert und eher grob behauen waren In einem Fall fand sich in einem Sarkophag ein Bleisarg Die Leichen wurden genauestens untersucht und liefern einen guten Querschnitt der damaligen Bevolkerung Es ist der grosste untersuchte Friedhof Westeuropas aus dieser Epoche Es fanden sich dabei besonders viele Mannerbestattungen das Verhaltnis Manner zu Frauen lag bei 2 zu 1 wobei deren Durchschnittssterbealter 40 8 Jahre war das der Frauen 37 8 Die Manner waren im Schnitt 1 70 Meter die Frauen 1 52 Meter gross Oftmals konnten Krankheiten nachgewiesen werden so etwa die bisher altesten im Romischen Reich belegten Falle von Gicht Gut 80 Prozent der hier Bestatteten litten unter Arthritis Bemerkenswert war auch der hohe Anteil von Blei in den Knochen Sechs der hier bestatteten Personen waren offensichtlich enthauptet worden Der Zustand der Zahne war im Allgemeinen sehr gut 43 In anderen Friedhofen um die Stadt fanden sich Sarkophage und beschriftete Grabsteine Aufgrund dieser Inschriften ist bekannt dass ein gewisser Nemomnus Verecundus im Alter von 75 Jahren starb 44 und dass Pulia Vicana und Publiius Vitalis das romische Burgerrecht besassen Philus war ein Sequaner und starb in Corinium Dobunnorum mit 45 Jahren Casta Castrensis und Julia Casta starben mit 33 Jahren Aurelius Igennus Ingennus im jungen Alter von sechs Jahren und Lucius Petronius Comitinus im Alter von 40 Jahren Ein weiterer Grabstein nennt einen gewissen Saturninus und ein anderer mit stark zerstorter Inschrift gehort vielleicht einem Legionar der Legio XII Fulminata die in Melitene an der Ostfront stationiert war Insgesamt belegen die Grabsteine vor allem dass ein Teil der Bewohner der Stadt aus unterschiedlichsten Teilen des Romischen Reiches stammte Romische Reste in der heutigen Stadt BearbeitenIm heutigen Cirencester sind nicht viele Uberreste der antiken Stadt erhalten Das Amphitheater prasentiert sich heute als eine grosse Mulde in einem Park Im Westen der Stadt sind Teile der Stadtmauer mit den Turmen zu sehen Im Sudosten der antiken Stadt sind sie als Erdwalle erhalten Im Stadtzentrum ist die Apsis der Basilika auf dem Strassenbelag durch andersfarbige Steine in einer Sackgasse markiert Die Funde im Stadtgebiet sind im Corinium Museum in Cirencester zu besichtigen Die Sammlung gehort zu den wichtigsten provinzialromischen Museen in England und ist besonders beruhmt wegen der zahlreichen ausgestellten Mosaiken 45 Anmerkungen Bearbeiten Group 9 Worcestershire Gloucestershire and northern Hampshire Albert Lionel Frederick Rivet Colin Smith The Place Names of Roman Britain London 1979 ISBN 0 7134 2077 4 S 326 Roger White Britannia Prima Britain s Last Roman Province Chalford 2007 ISBN 978 0 7524 1967 1 S 123 147 Wacher The Towns of Roman Britain S 164 165 Wacher The Towns of Roman Britain S 28 29 Wacher The Towns of Roman Britain S 320 Neil Faulkner Urban Stratigraphy and Roman History In Neil Holbrook Hrsg Cirencester The Roman Town Defences Public Buildings and Shop S 371 388 Francis Haverfield Roman Cirencester in Archaeologia 69 1920 S 161 209 Alan D McWhirr The Development of Urban Archaeology in Cirencester and further afield In Neil Holbrook Hrsg Cirencester The Roman Town Defences Public Buildings and Shops S 1 5 Sheppard Frere Britannia a history of Roman Britain London 1967 S 262 Neil Holbrook Jane Timby The Basilican and Forum In Neil Holbrook Hrsg Cirencester The Roman Town Defences Public Buildings and Shops S 99 121 Neil Holbrook The Shops in Insula II The possible Macellum Excavations directed by J S Wacher 1961 In Neil Holbrock Hrsg Cirencester The Roman Town Defences Public Buildings and Shop S 177 188 Neil Holbrook Alan Thomas The Amphitheatre Excavations directed by J S Wacher 1962 3 and A D McWhirr 1966 In Neil Holbrook Hrsg Cirencester The Roman Town Defences Public Buildings and Shop S 145 175 Jane Timby Timothy C Darvill Neil Holbrook The Public Building in Insula VI Excavations directed by J S Wacher 1961 A D McWhirr 1974 6 and T C Darvill 1980 In Neil Holbrook Hrsg Cirencester The Roman Town Defences Public Buildings and Shop S 122 141 Neil Holbrook Alan Thomas The Theatre Excavations directed by J S Wacher 1962 und A D McWhirr 1966 8 In Neil Holbrook Hrsg Cirencester The Roman Town Defences Public Buildings and Shop S 142 145 Jocelyn Toynbee Art in Roman Britain London 1961 S 165 Nr 95 Taf 97 100 Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 75 76 Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 76 79 Alan D McWhirr Houses in Roman Cirencester S 247 Norman Darvey Roger Ling Wall painting in Roman Britain Alan Sutton Gloucester 1982 ISBN 0 904387 96 8 S 97 D Mary Rennie Excavations in the Parsonage Field Cirencester in Transactions of the Bristol and Gloucestershire Archaeological Society 90 1971 S 64 94 PDF Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 79 82 Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 82 Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 83 84 Alan D McWhirr Houses in Roman Cirencester S 193 Linda Viner in Alan D McWhirr Houses in Roman Cirencester S 200 201 Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 84 88 Alan D McWhirr Houses in Roman Cirencester S 23 45 131 Linda Viner in Alan D McWhirr Houses in Roman Cirencester S 122 Rekonstruktionszeichnung der Villen fig 2 Memento des Originals vom 9 Juni 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www chart ac uk Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 107 110 Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 105 113 Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 115 Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 115 122 Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 122 123 Alan D McWhirr Houses in Roman Cirencester S 255 Norman Darvey Roger Ling Wall painting in Roman Britain Alan Sutton Gloucester 1982 ISBN 0 904387 96 8 S 98 99 Alan D McWhirr Houses in Roman Cirencester S 222 226 Cosh Neal Roman Mosaics of Britain Volume IV Western Britain S 125 129 Roger Leech Alan McWhirr Roadside Buildings in McWhirr Viner Wells Romano British Cemeteries at Cirencester Cirencester Excavations II S 50 68 Nicholas J Cooper The Supply of Pottery to Roman Cirencester In Neil Holbrook Hrsg Cirencester The Roman Town Defences Public Buildings and Shops S 324 350 Jocelyn Toynbee Art in Roman Britain London 1961 S 7 8 McWhirr Viner Wells Romano British Cemeteries at Cirencester Cirencester Excavations II Epigraphische Datenbank Heidelberg Roger J A Wilson A Guide to the Roman Remains in Britain Constable London 2002 ISBN 1841193186 S 177 185 Literatur BearbeitenAllgemeines Bearbeiten Emil Hubner Corinium 2 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IV 1 Stuttgart 1900 Sp 1232 veraltet Francis Haverfield Roman Cirencester in Archaeologia 69 1920 S 161 209 Alan D McWhirr Roman Gloucestershire Gloucester 1981 ISBN 0 904387 63 1 S 21 58 John Wacher The Towns of Roman Britain Routledge London New York 1997 ISBN 0 415 17041 9 S 302 323 Stephen R Cosh David S Neal Roman Mosaics of Britain Bd IV Western Britain The Society of Antiquaries of London London 2010 ISBN 978 0 85431 294 8 S 71 125 Ausgrabungsberichte Bearbeiten John Wacher Alan D McWhirr Early Roman Occupation at Cirencester Cirencester Excavations I Cirencester 1982 Alan D McWhirr Linda Viner Calvin Wells Romano British Cemeteries at Cirencester Cirencester Excavations II Cirencester Excavation Committee Cirencester 1982 Alan D McWhirr Houses in Roman Cirencester Cirencester Excavations III Cirencester Excavation Committee Cirencester 1986 Neil Holbrook Hrsg Cirencester The Roman Town Defences Public Buildings and Shops Cirencester Excavations V Cotswold Archaeological Trust Cirencester 1998 ISBN 0 9523196 3 2 Neil Holbrook Hrsg Excavations and observations in Roman Cirencester 1998 2007 with a review of archaeology in Cirencester 1958 2008 Circencester Excavations VI Cotswold Archeology Cirencester 2008 ISBN 978 0 9553534 2 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Corinium Dobunnorum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Corinium Museum bei Google Cultural Institute CORINIVM DOBVNNORVM engl Cirencester Corinium Dobunnorum engl PDF Datei 68 kB Hauptorte der Civitates im romischen Britannien Caesaromagus Calleva Atrebatum Corinium Dobunnorum Durnovaria Durobrivae Durovernum Cantiacorum Eboracum Isca Dumnoniorum Isurium Brigantum Lindinis Luguvalium Moridunum Noviomagus Regnorum Ratae Corieltavorum Venta Belgarum Venta Icenorum Venta Silurum Verulamium Viroconium 51 716974 1 97071 Koordinaten 51 43 1 1 N 1 58 14 6 W Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Corinium 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