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Hyperion altgriechisch Ὑperiwn Hyperiōn deutsch der Hohere 1 Sohn des Uranos Himmel und der Gaia Erde ist in der griechischen Mythologie einer der Titanen Er war der Titan des Lichtes Inhaltsverzeichnis 1 Mythen 2 Stammbaum der Titanen 3 Namenstrager 4 Literatur 5 EinzelnachweiseMythen BearbeitenSeine Schwester und Gemahlin war die Titanin Theia auch Euryphaessa die weithin Leuchtende oder Aithra die Strahlende genannt Mit ihr zeugte er den Sonnengott Helios die Mondgottin Selene und die Gottin der Morgenrote Eos Helios wiederum trug bereits bei Homer ebenfalls den Beinamen Hyperion hier verschmelzen die Uberlieferungen weshalb man auch in seiner Mutter die Mondgottin und in seinem Vater den Sonnengott selbst sehen kann 2 Der antike Geschichtsschreiber Diodor nennt ausser der von Hesiod hergeleiteten Genealogie auch eine Variante in welcher die Gattin des Hyperion Basileia Konigin oder Meter megale grosse Mutter heisst Aus Neid auf den Kindersegen des Geschwisterpaares verschworen sich die anderen Titanen warfen Hyperion in den Tartaros warfen Helios in den Fluss Eridanos Spater entwischte Hyperion aus dem Tartaros und rachte sich an den anderen Titanen indem er ihre sterblichen Kinder gnadenlos erschlug In einer anderen Deutung der Titanengeschichte Hesiods durch Diodor war Hyperion der Sohn eines Kureten und der Titaia als erster Astronom wurde er spater Vater von Sonne und Mond genannt Als seine Mutter Gaia ihnen den Auftrag gab Uranos zu entmannen hielt er mit seinen Brudern Krios Koios und Iapetos ihren Vater fest Kronos entmannte ihn dann mit einer Sichel 3 Interpretationsansatze nehmen an dass Hyperion den Vater im Osten festhielt und somit zum Titan des Osten bzw zum Titan des ostlichen Himmels wurde Demnach bildeten er und seine Bruder die vier Saulen der Erde 4 Nach der Niederlage in der Titanomachie wurde er in den Tartaros verbannt 5 Nach einer weiteren Sage war Hyperion wutend dass die Titanen erst spater auf die Welt gekommen waren Deshalb warf er Tartaros in einen Teil der Unterwelt der so tief war dass man ihn nach Tartaros benannte Stammbaum der Titanen Bearbeiten Chaos Gaia Uranos Gottergeschlechtder Titanen Okeanos Kreios Hyperion Theia Themis Phoibe Kronos Koios Iapetos Rhea Mnemosyne Tethys Namenstrager BearbeitenNach Hyperion wurden unter anderem ein Saturnmond und der hochste bekannte Baum der Erde benannt Literatur BearbeitenPaul Weizsacker Hyperion 1 In Wilhelm Heinrich Roscher Hrsg Ausfuhrliches Lexikon der griechischen und romischen Mythologie Band 1 2 Leipzig 1890 Sp 2842 Digitalisat Otto Jessen Hyperion 2 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX 1 Stuttgart 1914 Sp 287 f Einzelnachweise Bearbeiten Otto Jessen Hyperion 2 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IX 1 Stuttgart 1914 Sp 287 f hier Sp 287 eine Komparativ Bildung ὑperiwn zu ὕperos wie superior zu superus Karl Kerenyi Die Mythologie der Griechen Bd I Die Gotter und Menschheitsgeschichten dtv Munchen 1984 ISBN 3 423 01345 1 S 152f Bibliotheke des Apollodor 1 1 4 HYPERION Greek Titan god of light Theoi Project Aaron J Atsma New Zealand abgerufen am 7 Dezember 2013 Hesiod Theogonie 617 735Titanen in der griechischen Mythologie Hyperion Iapetos Koios Kreios Kronos Mnemosyne Okeanos Phoibe Rhea Themis Tethys TheiaKinder von Iapetos und KlymeneAtlas Epimetheus Menoitios PrometheusKinder von Kreios und EurybiaAsterios Pallas Perses Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hyperion Titan amp oldid 235822516