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Eine Gesamtgenealogie der griechisch mediterranen Mythologie wurde von Dieter Macek 1942 in Bludenz zusammengetragen Diese Genealogie wurde in diversen Ausstellungen unter anderem in Bregenz Berlin Salzburg und Linz gezeigt Ausschnitt ca 5 aus der GenealogieDieter Macek Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 2 Die Gesamtgenealogie 3 Ausstellungen 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntstehungsgeschichte BearbeitenDieter Macek schloss eine Kochlehre ab und war danach bei den Osterreichischen Bundesbahnen zuletzt als Bahnhofsvorstand beschaftigt Er interessierte sich seit der Jugend fur Griechische Mythologie und begann auf Basis seiner Lekture erste Stammbaume zusammenzustellen Ab 1975 ging er systematisch vor und plante eine grafische Gesamtgenealogie Nebenbei beschrieb Macek die Namen der einzelnen Gotter Halbgotter und Helden in einem Lexikon das mit der Zeit auf uber elftausend Seiten anwuchs Fur wichtige Figuren wie etwa Achilleus oder Aeneas fasste er zum Teil umfangreiche Lebenslaufe zusammen 1 Die Arbeiten fur die Grafik und das Lexikon schloss Macek 2003 vorlaufig ab und uberprufte sie in mehrjahriger Arbeit anhand von Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft auf sachliche Richtigkeit Anschliessend brachte er die Gesamtgenealogie auf einer ca 55 Meter langen und 1 7 Meter hohen Kartonage in Reinschrift Inzwischen ist die Gesamtlange der bebilderten Fassung auf 73 Meter angewachsen 2 Das Original befindet sich im Depot der Vorarlberger Landesbibliothek Die Graphik wurde danach digital erfasst 2015 wurde Dieter Macek der Berufstitel Professor verliehen 3 Die Gesamtgenealogie BearbeitenDie Aufstellung der Genealogie von 5 771 2 mythologischen Gotter und Heldengestalten aus dem griechisch mediterranen Raum wurde auf einer Schautafel zusammengestellt Dazu gibt es tausende Seiten Erlauterungstext Sowohl ein Abbild der Genealogie als auch die Erlauterungen zu ca 7 700 Namen machte der Autor der Offentlichkeit im Internet zuganglich Generell ist eine allgemeingultige Gesamtgenealogie der griechischen Mythologie nicht moglich da zahlreiche unterschiedliche Traditionen uberliefert sind die in vielen Details einander widersprechen Dieter Macek zeigte bei der Erstellung seiner Genealogie auch Widerspruche auf der Schautafel auf und weist in der Dokumentation seiner Gesamtgenealogie auf die in der Literatur vorkommenden Varianten hin Er gibt dezidiert an dass es sich bei seiner Zusammenstellung um kein wissenschaftliches Werk im engeren Sinn handelt 4 sondern um ein Kunstwerk Die Dokumentation seiner Gesamtgenealogie enthalt Hinweise auf Varianten Dieter Macek fuhrte seine Arbeit wahrend dreiunddreissig Jahren im Rahmen privater Bemuhungen aus Das originale Endprodukt noch ohne Bilder wies 55 Laufmeter Stammbaum auf 5 Als Grundlagen fur die Erstellung der Gesamtgenealogie gibt Macek Werke der griechischen und romischen Literatur sowie Paulys Realencyclopadie der classischen Alterthumswissenschaft an Ausstellungen Bearbeiten nbsp Ausstellung im Berliner PergamonmuseumDie Genealogie wurde auf unterschiedlichen Ausstellungen in einer jeweils eigens dafur kreierten Form gezeigt Die in der Genealogie verwendeten Bilder sind austauschbar Auf diese Weise kann ein Bezug zum jeweiligen Ausstellungsort oder anlass hergestellt werden so wurden beispielsweise in der jeweiligen Stadt oder Region vorhandene Kunstwerke zur Illustration eingesetzt Ein Ausschnitt der Genealogie wurde als Buhnenbild zu Albert Lortzings Oper Der Wildschutz an der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschule fur Musik und Theater in Leipzig verwendet Die Erstausstellung in Bregenz prasentierte Dieter Macek gemeinsam mit dem Vorarlberger Schriftsteller Michael Kohlmeier 6 2009 Bregenz Kuppelsaal der Vorarlberger Landesbibliothek 2011 Berlin Pergamonmuseum 2013 Linz Landesmuseum 2014 Leipzig Buhnenbild der Oper 2014 Salzburg Mirabellgarten Freiluftausstellung 7 2015 Linz Ars Electronica 2016 Lauterach Tenn 2017 Lauterach Lange Nacht der Museen 8 2018 Graz Universitatsmuseum nbsp Erstausstellung im Bregenzer KuppelsaalSiehe auch BearbeitenStammbaum der griechischen Gotter und HeldenWeblinks BearbeitenWebseite von Dieter Macek zur Gesamtgenealogie der griechisch mediterranen Mythologie 1 Juni 2019 Leoni Hellmayr Von Achill bis Zeus Entstehung einer Gottergenealogie Interview mit Dieter Macek In Antike Welt 1 Juni 2019 abgerufen am 28 August 2019 Programm der Linzer Ars Electronica 2015 3 Juni 2019 Genealogie in Lauterach ORF AT v 3 Oktober 2017 Interview von Christiane Schwald zur Entstehungsgeschichte 3 Juni 2019 Urs Willmann Beim Zeus In Die Zeit 15 Januar 2009 S 29 zeit de Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Entstehungsgeschichte auf der Webseite zur Gesamtgenealogie sowie Dieter Macek Gesamtgenealogie der Gotter und Heroen der griechisch mediterranen Mythologie In Cursor Nr 12 Marz 2016 S 20 ff myth gen eu abgerufen am 3 Juni 2019 a b Gudrun Pichler Himmlische Familienbande Artikel der Uni Graz zur Ausstellung v 27 September 2018 news uni graz at abgerufen am 25 Juni 2019 Presseaussendung Vorarlberger Landeskorrespondenz v 26 Oktober 2015 3 Juni 2019 Jutta Berger Ein Marathon fur die gottlichen Ahnen In Der Standard 16 Januar 2009 S 10 Urs Willmann Beim Zeus In Die Zeit 15 Januar 2009 S 29 Martin Gantner Mit der Odyssee beginnt die Aufklarung In Falter N5 4 2009 S 33 Reinhard Kriechbaum Kybele die Ur Muttergottin aus der Kaigasse In DrehPunktKultur 15 Mai 2014 drehpunktkultur at abgerufen am 3 Juni 2019 Lange Nacht der Museen In Vorarlberg Online 5 Oktober 2017 www vol at abgerufen am 3 Juni 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gesamtgenealogie der griechisch mediterranen Mythologie amp oldid 221325526