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Die Ars Electronica lateinisch Elektronische Kunst ist ein Festival zur Prasentation und Forderung von Kunst in enger Verbindung mit digitaler Technik und gesellschaftlichen Fragestellungen das alljahrlich in Linz Oberosterreich stattfindet Veranstalter ist die Ars Electronica Linz GmbH ein osterreichisches Kultur Bildungs und Wissenschaftsinstitut das im Bereich der neuen Medienkunst tatig ist und 1979 in Linz gegrundet wurde Sie hat ihren Sitz im Ars Electronica Center welches das Museum der Zukunft beherbergt in der Stadt Linz Im Mittelpunkt der Aktivitaten von Ars Electronica stehen die Wechselwirkungen zwischen Kunst Technologie und Gesellschaft Logo der Ars Electronica Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bestandteile der Ars Electronica 3 Festival 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ars Electronica Center 2009 nbsp Foyer im Brucknerhaus AE Festival 2013Die erste Ars Electronica wurde am 18 September 1979 im Rahmen des internationalen Brucknerfestes gemeinsam mit der ersten Linzer Klangwolke und der Musik von Bruckners achter Sinfonie eroffnet Als Projekt Vorlaufer wird manchmal das forum metall genannt 1 Initiatoren des Festivals waren Hannes Leopoldseder vom ORF Oberosterreich und Horst Stadlmayr kunstlerischer Leiter des Brucknerhauses in Linz Das Festival fand zunachst alle zwei Jahre seit 1986 jahrlich statt Finanziert wird es von der Stadt Linz dem Land Oberosterreich und der Republik Osterreich sowie von privaten Partnern Die Konzeption der Ars Electronica als Forum zum Austausch von Ideen und Ort der Prasentation von Projekten an der Schnittstelle von Kunst Technologie und Gesellschaft ging auf Hannes Leopoldseder Intendant des ORF Landesstudios Oberosterreich den Elektronikmusiker Hubert Bognermayr den Musikproduzenten Ulrich Rutzel und den Kybernetiker und Physiker Herbert W Franke zuruck 2 Weltweit war diese Veranstaltungsreihe eine der ersten die sich mit digitaler Kunst und ihren Moglichkeiten sowie den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitaltechnik auseinandersetzte Bestandteile der Ars Electronica Bearbeiten nbsp Preistrager des Prix Ars Electronica 2013Sowohl in der realen wie auch in der virtuellen Welt umfasst die Ars Electronica folgende Teile Ars Electronica Center AEC Das Ars Electronica Center Museum der Zukunft in Linz ist das fuhrende Museum der digitalen Kunst und Medienkunst Es wurde 1996 eroffnet und prasentiert dem Besucher auf 3000 m Projekte rund um die Computerkunst und Technologie Fur das Kulturhauptstadtjahr 2009 wurde das AEC um das Doppelte nach Osten hin vergrossert 3 Ars Electronica Futurelab Das Futurelab verfolgt interdisziplinare Forschungsprojekte im Spannungsfeld von Kunst Technologie und Gesellschaft Ars Electronica Festival Siehe unten Prix Ars Electronica Mit dem Prix Ars Electronica mitunter als Oscar der Computerkunst bezeichnet werden jahrlich Projekte im Bereich der digitalen Kunst und Medien ausgezeichnet 4 Die Auszeichnung erfolgt zurzeit 2013 in den folgenden Kategorien Computeranimation Film Visual Effects Interactive Art Digital Musics amp Sound Art Hybrid Art Digital Communities u19 create your world bis 2010 freestyle computing genannt Neben den Auszeichnungen des Prix Ars Electronica werden auch weitere Preise und Stipendien vergeben aktuell sind das the next idea Art and Technology Grant Collide CERN OHMI Ars Electronica Prize 5 Festival Bearbeiten nbsp Das Brucknerhaus wahrend des AE Festivals 2008 nbsp AE Festival 2010 in der Tabakfabrik nbsp Ars Electronica Center wahrend des Festivals 2012Das Ars Electronica Festival als Grundstein der Ars Electronica wird seit 1979 jahrlich in Linz durchgefuhrt begleitet von einem grossen Medienecho Es ist das international bedeutendste Festival der digitalen Kunst das Trends und langfristige Entwicklungen zukunftsorientiert in Form kunstlerischer Werke Diskussionsforen und wissenschaftlicher Begleitung vorstellt Bis 1995 wurde es geleitet durch Peter Weibel seit 1996 durch Gerfried Stocker Ausstellungen und Performances finden im Ars Electronica Center im Brucknerhaus im Lentos in den Raumen der Universitat fur kunstlerische und industrielle Gestaltung und an verschiedenen weiteren Orten in Linz statt Nur 2010 wurden alle Ausstellungen Symposien und auch die Verleihung des Prix Ars Electronica an einem Ort den Gebauden der ehemaligen Linzer Tabakfabrik zusammengefuhrt Schwerpunktmassig gibt es verschiedene Kooperationen mit Forschungseinrichtungen wie der Universitat Tokio 2008 dem MIT Media Lab 2009 oder dem Japan Media Arts Festival 2009 die ihre Tatigkeit im Rahmen des Festivals prasentieren Von der Ars Electronica geforderte Medienkunstprojekte finden regelmassig in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Forschungsinstitutionen wie dem CERN 6 statt Wahrend des Festivals werden neben den Ausstellungen auch Symposien zu techno kulturellen Phanomenen und den philosophisch theoretischen Aspekten der technologischen Entwicklung unter Beteiligung internationaler Experten durchgefuhrt 7 Das Festival steht jedes Jahr unter einem anderen Motto 8 1987 Der freie Klang 1988 Kunst der Szene 1989 Im Netz der Systeme 1990 Digitale Traume virtuelle Welten 1991 Out of Control 1992 Endo Nano 1993 Genetische Kunst kunstliches Leben 1994 Intelligente Ambiente 1995 Welcome to the Wired World 1996 Memesis 1997 Flesh Factor 1998 Infowar 1999 Life Science 2000 Next Sex 2001 Takeover 2002 Unplugged 2003 Code The Language of our Time 2004 Timeshift The World in 25 Years 2005 Hybrid Living in Paradox 2006 Simplicity The art of complexity 2007 Goodbye Privacy 2008 A New Cultural Economy wenn Eigentum an seine Grenzen stosst 2009 Human Nature 2010 repair sind wir noch zu retten 2011 Origin wie alles beginnt 2012 THE BIG PICTURE 2013 TOTAL RECALL The Evolution of Memory 2014 C What it takes to change 2015 POSTCITY Lebensraume fur das 21 Jahrhundert 2016 RADICAL ATOMS and the alchemists of our time 2017 Artificial Intelligence Das andere Ich 2018 ERROR the Art of Imperfection 2019 5 9 September Out of the Box Die Midlife Crisis der Digitalen Revolution 9 Visualisierte Klangwolke am 7 September 2020 In Kepler s Gardens Eine globale Reise zur Vermessung der neuen Welt 2021 A New Digital Deal 2022 Welcome to Planet B a different live is possible But how 2023 Who Owns the Truth Wem gehort die Wahrheit Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ars Electronica Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ars Electronica Barbara Boisits Ars Electronica In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2002 ISBN 3 7001 3043 0 Einzelnachweise Bearbeiten Ars Electronica Festival In ooegeschichte at Virtuelles Museum Oberosterreich abgerufen am 8 August 2022 Ars Electronica Ars Electronica Festival gt About Ars Electronica Center Abgerufen am 12 Juni 2020 deutsch Stadt Linz Ars Electronica Center Abgerufen am 12 Juni 2020 ohmi aec at Memento des Originals vom 4 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ohmi aec at Ars Electronica und CERN Collide CERN Digital Arts prize Geschichte der Ars Electronica Memento vom 2 Februar 2014 im Internet Archive Link zum Archiv Informationen zum Festival auf der Website des Veranstalters abgerufen am 2 August 2019 Normdaten Veranstaltung GND 4101555 1 lobid OGND AKS VIAF 317088540 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ars Electronica amp oldid 236505267