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Das Dobergmuseum Geologisches Museum Ostwestfalen Lippe ist ein geologisches Museum in der ostwestfalischen Stadt Bunde Die Sammlung umfasst vor allem Fossilienfunde aus dem nahen Doberg Das Dobergmuseum ist ein Teilbereich des Museums Bunde Dobergmuseum Geologisches Museum Ostwestfalen Lippe Eingangsbereich kurz vor dem Teilruckbau im Zuge der SanierungDatenOrt BundeArt Geologisches MuseumArchitekt Dieter Quiram Neubau Andreas Krys und Katja Florke Sanierung und Umbau Eroffnung 9 Mai 1937Leitung Michael StraussWebsite Museum Bunde DobergmuseumISIL DE MUS 791419 Inhaltsverzeichnis 1 Ausstellung 2 Geschichte 3 Standort 4 Galerie 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 7 WeblinksAusstellung BearbeitenDas Dobergmuseum zeigt hauptsachlich Funde aus dem Doberg einer zum Stadtgebiet gehorenden Fossilienlagerstatte aus dem Oligozan Der Doberg stellt eine der umfangreichsten Fossilienlagerstatten aus der Zeit des Oligozan nordlich der Alpen dar und gilt als Stratotyp fur diese Epoche Er besteht aus den Sedimenten des Oligozan Meeres und gibt Auskunft uber die Meeresfauna der damaligen Zeit Nirgendwo sonst auf der Welt sind nach heutiger Kenntnis die Schichtenfolgen des Oligozan so vollstandig und gut erhalten geblieben wie hier Bekanntestes Objekt ist das versteinerte Skelett einer Seekuh Daneben sind versteinerte Abdrucke der damaligen Fauna und Flora ausgestellt darunter Teile eines Zahnwals Im Garten des Museums ist ein Abguss von Saurierfahrten aus der Unterkreide zu besichtigen Das Original in Obernkirchener Sandstein wird zukunftig Teil der Ausstellung im Dobergmuseum sein An originaler Fundstelle sind unweit Bundes die Dinosaurierfahrten von Barkhausen zu besichtigen Geschichte BearbeitenDas Museum geht massgeblich auf die Sammlung des Bunder Lehrers Friedrich Langewiesche zuruck der ab 1907 mit Ausgrabungen im Doberg begann Zunachst stellte er seine Sammlung im Bunder Realprogymnasium aus 1912 wurde im Doberg die Seekuh gefunden die bis heute das bedeutendste Exponat des Museums darstellt 1927 vermachte der mittlerweile in Anerkennung seiner Forschungen in der Region zum Professor ernannte Langewiesche seine Sammlung der Stadt Bunde 1937 ubereignete die Stadt Bunde dem Landkreis Herford die Exponate der in Bunde unter anderem mit diesen archaologischen Exponaten ein Kreismuseum einrichtete Dieses Museum wurde im Fachwerkgebaude Striedieckscher Hof neben dem heutigen Dobergmuseum untergebracht Erster Leiter des vom Landkreis finanzierten Museums wurde Langewiesche Bis 1999 teilten sich das Deutsche Tabak und Zigarrenmuseum die Ausstellung zur Heimatgeschichte und die Ausstellung rund um die Funde im Doberg den Streidieckschen Hof 1999 wurde mit Hilfe der NRW Stiftung und anderer Forderer das heutige Dobergmuseum als Neubau errichtet Da bereits kurz nach Eroffnung schwere Baumangel festgestellt wurden wurde das Museum 2009 fur eine grundlegende Sanierung geschlossen und am 22 Dezember 2011 wieder eroffnet 1 Standort BearbeitenDas Museum liegt auf der sogenannten Museumsinsel einem Ensemble von mehreren Fachwerkhausern und dem 1999 neu erbauten Dobergmuseum Alle auf der Museumsinsel untergebrachten Museen sind Teil des Museumsverbundes Museum Bunde zu dem zusatzlich das Kreisheimatmuseum sowie das Deutsche Tabak und Zigarrenmuseum zahlen Galerie Bearbeiten nbsp Unterkieferstuck eines Squalodon sp Zahnwal gefunden im Doberg heute im Museum fur Naturkunde Berlin nbsp Gebaude des Marktgymnasiums damals Bunder Realgymnasium erster Standort der Sammlung nbsp Striedieckscher Hof heute Standort des Deutschen Tabak und Zigarrenmuseums Zwischen 1937 und 1999 wurden hier die Exponate aus dem Doberg ausgestelltSiehe auch BearbeitenMuseum BundeEinzelnachweise Bearbeiten NW News vom 23 Dezember 2011Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dobergmuseum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dobergmuseum Geologisches Museum Ostwestfalen Lippe e V NRW Stiftung Doberg Museum Die Schwimmenden Kuhe Westfalens Virtueller Rundgang durch das Dobergmuseum52 195205 8 581932 Koordinaten 52 11 42 7 N 8 34 55 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dobergmuseum amp oldid 211740042