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Das Deutsche Tabak und Zigarrenmuseum ist ein Museum in der ostwestfalischen Stadt Bunde im Kreis Herford Gezeigt werden die Erzeugnisse und Produktionsverfahren der Tabakindustrie Es ist Teilbereich des Museums Bunde Deutsches Tabak und Zigarrenmuseum Striedieckscher Hof Teil des MuseumsDatenOrt BundeArt Heimatkundemuseum IndustriemuseumEroffnung 9 Mai 1937Leitung Michael StraussWebsite http www museum buende de ISIL DE MUS 030219Die 1936 gefertigte angeblich grosste Zigarre der Welt ist eines der beliebtesten Fotomotive des Museums Inhaltsverzeichnis 1 Ausstellung 2 Geschichte 3 Standort 4 Siehe auch 5 WeblinksAusstellung BearbeitenDie Tabakfabrikation geht auf das Jahr 1843 zuruck in dem der Zigarrenmacher Tonnies Wellensiek seine Manufaktur eroffnete und dem viele Nachahmer folgten Bunde entwickelte sich zum Zentrum der deutschen Tabakindustrie Um 1900 gab es uber 100 Fabriken in diesem Sektor alleine in der Stadt Bunde Auch im Umland war die Herstellung von Zigarren und Zigaretten der dominierende Erwerbszweig Das Museum zeigt daher auch ein Stuck Heimatgeschichte Noch heute kommt jede dritte Zigarre die in Deutschland geraucht wird aus Bunde Ursprunglich gab es drei Abteilungen eine kulturgeschichtliche eine wirtschaftsgeschichtliche und eine heimatgeschichtliche Abteilung Gezeigt wird u a exemplarisch der Herstellungsprozess einer Zigarre und die Lebens und Arbeitsbedingungen der protoindustrialistisch organisierten Arbeiterschaft jener Zeit Daneben umfasst die Sammlung Maschinen und Gerate der Tabakherstellung Marketingartikel der Hochzeit des Tabakkonsums sowie eine Vielzahl von Pfeifen Zigaretten und Zigarrenverpackungen und Tabakwaren Exponate wurden von vielen ortsansassigen Zigarrenfabriken bereitgestellt Weitere Exponate Tabakpfeifen stammen von beruhmten Rauchern wie dem Seeteufel Graf Luckner oder dem Schriftsteller Hermann Lons Die angeblich grosste Zigarre der Welt Lange 1 60 m Brenndauer 600 Stunden ist eine Attraktion des Museums Geschichte BearbeitenAm 9 Mai 1937 wurde das Museum in Tragerschaft des Landkreises eingeweiht Zeitgleich entstanden das Kreisheimatmuseum und das geologische Museum Dobergmuseum die sich zunachst den Striedieckschen Hof bis heute Standort des Tabakmuseums teilten Durch den Ankauf des Dammhauses des Hurlbrinkschen Hauses und deren Aufbau neben dem Striedieckschen Hof sowie der Einbeziehung eines Spikers konnte im Laufe der Zeit die Ausstellungsflache deutlich vergrossert werden 1999 zog das Dobergmuseum in einen Neubau In den Jahren 2009 und 2010 wurde das Tabakmuseum von Grund auf renoviert Am 30 Oktober 2010 wurde der Striediecksche Hof zusammen mit einer neuen Dauerausstellung des Deutschen Tabak und Zigarrenmuseums feierlich wiedereroffnet Der damalige Bundesprasident Theodor Heuss und der ehemalige Bundeskanzler Ludwig Erhard der fur sein Zigarrenrauchen bekannt war waren bekannte Besucher des Museums Standort BearbeitenZusammen mit dem Kreisheimatmuseum ist das Tabak und Zigarrenmuseum im Striedieckschen Hof untergebracht Der Striediecksche Hof ist eines der altesten Gebaude in Bunde Der Fachwerkhof wurde im Jahre 1828 errichtet und nach einer ursprunglichen landwirtschaftlichen Nutzung nach 1870 teilweise zu einer Zigarrenfabrik umgebaut Anfang der 1930er Jahre erwarb die Stadt Bunde die Gebaude Zusammen mit dem Dobergmuseum Geologisches Museum OWL das einen Neubau direkt neben dem Striedieckschen Hof bezog bilden diese Museumsgebaude die Museumsinsel und das Museum Bunde Zu diesem Ensemble zahlen weitere kleinere historische Gebaude aus der Region u a zwei Fachwerkkotten Siehe auch BearbeitenMuseum Bunde Pipe Museum Amsterdam Tabakspfeifenmuseum Tabakmuseum in Schwedt VierradenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutsches Tabak und Zigarrenmuseum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Museum Bunde52 195555555556 8 5818055555556 Koordinaten 52 11 44 N 8 34 54 5 O Normdaten Korperschaft GND 2183438 6 lobid OGND AKS LCCN nr2003009627 VIAF 149391800 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsches Tabak und Zigarrenmuseum amp oldid 236845081