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Parasaurolophus ist eine Gattung von Dinosauriern aus der Gruppe der Hadrosaurier die zu den Ornithischia Vogelbeckendinosaurier gezahlt wird Funde dieser Tiere stammen aus Gesteinsschichten der Oberkreide spates Campanium in Alberta Kanada Utah und New Mexico USA Wie alle Hadrosaurier konnten sich die Pflanzenfresser wahrscheinlich zweibeinig und vierbeinig fortbewegen 2 und besassen den charakteristischen zahnlosen Entenschnabel sowie Mahlzahne im Kiefer Das auffalligste Merkmal ist der Kopfschmuck ein langer nach hinten gerichteter Knochenzapfen Parasaurolophus gehort aufgrund seiner auffalligen Erscheinung zu den in der Offentlichkeit bekannteren Vertretern der Dinosaurier ParasaurolophusParasaurolophus cyrtocristatus im Field Museum of Natural History in Chicago Zeitliches AuftretenOberkreide spates Campanium 1 76 4 bis 72 Mio JahreFundorteNordamerika Alberta New Mexico Utah SystematikVogelbeckensaurier Ornithischia OrnithopodaIguanodontiaHadrosaurier Hadrosauridae LambeosaurinaeParasaurolophusWissenschaftlicher NameParasaurolophusParks 1922ArtenParasaurolophus walkeri Parks 1922 Typ Parasaurolophus tubicen Wiman 1931 Parasaurolophus cyrtocristatus Ostrom 1961 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Systematik und Arten 3 Palaobiologie 3 1 Habitat 3 2 Ernahrungsweise 3 3 Knochenzapfen 3 3 1 Unterschiede zwischen Arten und Altersstufen 3 3 2 Widerlegte Hypothesen uber die Funktion 3 3 3 Visuelle Funktionen 3 3 4 Funktion als Resonanzkorper 3 3 5 Funktion zur Kuhlung 4 Entdeckungsgeschichte 5 In der Popularkultur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Parasaurolophus walkeri im Grossenvergleich mit einem MenschenIm Gegensatz zu einigen anderen popularwissenschaftlich oft rezipierten Hadrosauriern wurden relativ wenige Parasaurolophus Exemplare gefunden wodurch das Skelett nicht vollstandig bekannt ist Das Holotypusexemplar von Parasaurolophus walkeri wird auf 9 5 m Lange geschatzt wobei der Schadel zusammen mit dem Knochenzapfen etwa 1 6 m ausmacht Schadel und Knochenzapfen des Holotypusexemplars von Parasaurolophus tubicen messen 2 m 3 Das Gewicht des lebenden Tieres lag bei etwa 2 5 Tonnen 4 Das einzige bekannte Vorderbein ist verglichen mit anderen Hadrosauriden relativ kurz wobei die Schulterblatter kurz aber breit sind Der Oberschenkelknochen Femur von Parasaurolophus walkeri ist 103 cm lang und fur seine Lange ziemlich robust Auch der Schulterbereich und die Beckenknochen waren recht schwer gebaut 5 6 Wie andere Lambeosaurinen wies Parasaurolophus hohe Dornfortsatze auf 5 die den Rucken und den Schwanzansatz deutlich erhohten Ihren hochsten Punkt erreichten die Dornfortsatze uber den Huften Von Parasaurolophus walkeri sind daruber hinaus Hautabdrucke bekannt die gleichformige tuberkelahnliche Schuppen jedoch keine grosseren Strukturen zeigen 7 nbsp Zeichnerische Lebendrekonstruktion von Parasaurolophus walkeriDas auffalligste Merkmal der Gattung war der Knochenzapfen am Schadel Dabei handelt es sich um eine lange Rohre die nach hinten uber den Kopf hinausragte und aus dem Nasenbein und dem Zwischenkieferbein Pramaxillare gebildet wurde Der Knochenzapfen war grosstenteils hohl allerdings fuhrten Rohren von den Nasenlochern bis zum Ende machten eine Kurve und fuhrten wieder in den Schadel zuruck Wahrend diese Rohren bei Parasaurolophus walkeri vergleichsweise einfach gebaut waren wurde der Aufbau bei Parasaurolophus tubicen komplizierter Bei dieser Art zeigten die Rohren labyrinthformige Aufspaltungen Zusammenlaufe und Sackgassen 8 Bei dem Holotypus Skelett von Parasaurolophus walkeri wurde eine Einkerbung in den Wirbelfortsatzen gefunden die an der Stelle liegt wo der Knochenzapfen den Rucken beruhrt hatte Es gab Vermutungen nachdem das Tier beim Laufen seinen Knochenzapfen in diese Kerbe gelegt hatte 9 Wahrscheinlich ist dieses Merkmal jedoch pathologisch bedingt und eine Besonderheit dieses Individuums 5 William Parks der Erstbeschreiber des Tieres postulierte Ligamente oder Muskeln die vom Ende des Knochenzapfens bis zu den Wirbeln im Bereich der Einkerbung verlaufen sollten um den Kopf zu unterstutzen 7 Dies erscheint jedoch unwahrscheinlich 4 ein Uberbleibsel dieser Idee ist jedoch ein Hautlappen der in einigen Rekonstruktionen zwischen Knochenzapfen und Rucken aufgespannt ist Nach der Vorstellung mancher Illustratoren war dieser hypothetische Hautlappen sowie der erhohte Rucken fur die Arterkennung oder fur die Brautwerbung bunt gefarbt 10 Systematik und Arten Bearbeiten nbsp Schadel von Parasaurolophus cyrtocristatus im Field Museum of Natural HistoryInnerhalb der Hadrosauridae wird Parasaurolophus zu den Lambeosaurinen gezahlt obwohl er anfangs als ein naher Verwandter des Hadrosaurinen Saurolophus galt 11 Der nachste Verwandte von Parasaurolophus war moglicherweise Charonosaurus aus der Amur Region Nordostchinas Charonosaurus besitzt einen ahnlichen Schadel wie Parasaurolophus der Knochenzapfen ist jedoch nur unvollstandig uberliefert Die nahe Verwandtschaft dieser Gattungen wird an gemeinsamen Merkmalen Synapomorphien an den Schadel und Beinknochen festgemacht so bildete beispielsweise das paarige Stirnbein eine Plattform zur Unterstutzung des Knochenzapfens die sich bis uber Teile des Supratemporalfensters erstreckte Im Unterschied zu Charonosaurus zeigte Parasaurolophus aber beispielsweise einen sagittalen Kamm am Scheitelbein Parietale 12 13 Parasaurolophus und Charonosaurus werden innerhalb der Lambeosaurinae als Parasaurolophini zusammengefasst und der Schwestergruppe Lambeosaurini die alle anderen Lambeosaurinen umfasst gegenubergestellt 14 2 15 Bisher wurden drei Arten der Gattung Parasaurolophus beschrieben Von der Typusart Parasaurolophus walkeri Parks 1922 aus Alberta ist ein einziges Skelett mit einem kompletten Schadel bekannt 2 Diese Art unterschied sich von Parasaurolophus tubicen durch eine einfachere Rohrenstruktur des Knochenzapfens im Gegensatz zu Parasaurolophus cyrtocristatus wies sie einen langen nicht nach unten gebogenen Knochenzapfen auf Im Unterschied zu allen anderen Lambeosaurinen abgesehen von Parasaurolophus cyrtocristatus zeigte Parasaurolophus walkeri ausserdem einen tieferen Hals des Prapubis und langere Oberarmknochen Humerus als Unterarme 15 Parasaurolophus tubicen Wiman 1931 aus der Kirtland Formation in New Mexico ist durch Funde von mindestens drei Individuen bekannt 2 Sie war die grosste Art zeigte komplexere Rohren im Knochenzapfen als Parasaurolophus walkeri und besass einen langeren und geraderen Knochenzapfen als Parasaurolophus cyrtocristatus 8 Parasaurolophus cyrtocristatus Ostrom 1961 wurde ebenfalls in New Mexico Fruitland Formation und der Kaiparowits Formation in Utah gefunden Drei mogliche Funde sind bekannt Sie war die kleinste Art und zeichnete sich durch einen kurzen und abgerundeten Knochenzapfen aus Dies fuhrte zu der Hypothese dass es sich um ein Weibchen oder Jungtier von Parasaurolophus tubicen handeln konnte 16 Als letztes wurde diese Idee von Thomas Williamson vertreten welcher anmerkt dass Parasaurolophus cyrtocristatus ungefahr 72 der Grosse von Parasaurolophus tubicen aufweist dem etwa gleichen Grossenverhaltnis welches auch bei anderen Lambeosaurinae zwischen erwachsenen Tieren und Jungtieren die anfangen deutlichen Geschlechtsdimorphismus auszubilden vermutet wird 16 In jungeren Abhandlungen wurde diese Ansicht jedoch zuruckgewiesen 2 15 Alternativ konnten die anderen beiden Arten naher miteinander verwandt gewesen sein als mit Parasaurolophus cyrtocristatus was die Grossenabweichung dieser Art bedingt 15 Ein Hirnschadel eines Jungtiers aus dem Dinosaur Provincial Park von Alberta konnte keiner bestehenden Art zugeordnet werden 13 Drei weitere Funde aus Alberta konnen eventuell ebenfalls Parasaurolophus zugeschrieben werden 17 Palaobiologie BearbeitenHabitat Bearbeiten nbsp Teratophoneus attackiert Parasaurolophus cyrtocristatusParasaurolophus walkeri aus der Dinosaur Park Formation von Alberta war Teil einer reichhaltigen und gut dokumentierten Dinosaurierfauna die Ceratopsier Horndinosaurier wie Centrosaurus Styracosaurus und Chasmosaurus weitere Hadrosaurier wie Prosaurolophus Gryposaurus Corythosaurus und Lambeosaurus Ankylosaurier gepanzerte Dinosaurier wie Edmontonia und Euoplocephalus sowie den Tyrannosauriden Gorgosaurus umfasste 18 Er war ein seltener Bestandteil dieser Fauna 19 Die Landschaft war vermutlich von Flussen und versumpften Auen durchzogen und das Klima war durch den Western Interior Seaway marin beeinflusst 17 Das Klima war warmer als im heutigen Alberta ohne Frost im Winter jedoch mit nassen und trockenen Jahreszeiten Die Flora bestand aus Koniferen die das Blatterdach bildeten sowie aus Farnen Baumfarnen und Bedecktsamern 20 Die Arten aus der Kirtland Formation in New Mexico hingegen lebten mit dem grossen Sauropoden Alamosaurus dem Hadrosaurier Kritosaurus dem Ceratopsier Pentaceratops dem Ankylosaurier Nodocephalosaurus dem kleinen Theropoden Saurornitholestes sowie bisher nicht naher bestimmten Tyrannosauriden zusammen 18 Die Sedimente der Kirtland Formation reprasentieren wahrscheinlich eine Uberflutungsebene die nach dem Ruckzug des Western Interior Seaways entstand Koniferen dominierten die Flora und chasmosaurine Ceratopier eine Gruppe gehornter Dinosaurier kamen anscheinend haufiger vor als Hadrosauriden 21 Ernahrungsweise Bearbeiten Als Mitglied der Hadrosauridae war Parasaurolophus ein grosser zum vierbeinigen als auch zum zweibeinigen Laufen fahiger Herbivore dessen fortgeschrittene Kiefer mahlende Kaubewegungen erlaubten Die Kauleisten bildeten sogenannte Zahnbatterien in denen mehrere hundert Zahne angeordnet waren wobei immer nur eine Handvoll gleichzeitig benutzt wurde Abgenutzte Zahne wurden standig ersetzt Pflanzenmaterial wurde erst mit dem Schnabel abgerupft und dann in wangenahnlichen Mundpartien gehalten Sie konnten wahrscheinlich vom Grund bis in vier Meter Hohe weiden 2 Der Palaontologe Bob Bakker sagte Lambeosaurinae hatten schmalere Schnauzen als die Hadrosaurinae der anderen Unterfamilie der Hadrosauridae Dies fuhrte zu der Theorie dass Lambeosaurinae wahlerischere Fresser waren als ihre breitschnabligen meist kammlosen Gegenstucke 22 Knochenzapfen Bearbeiten Es wurden zahlreiche Hypothesen aufgestellt welche die Funktionen des Knochenzapfens zu erklaren versuchten die meisten wurden jedoch verworfen 23 4 Heute vermutet man mehrere Funktionen Visuelle Funktionen Identifikation von Arten und Geschlecht Wirkung als Resonanzkorper fur Rufe zur Kommunikation und Temperaturregulierung Es ist jedoch nicht klar welche Funktion zu welcher Zeit in der Evolution die Bedeutendste war 24 Unterschiede zwischen Arten und Altersstufen Bearbeiten nbsp Vergleich der Knochenzapfen von Parasaurolophus cyrtocristatus A und Parasaurolophus walkeri B Wie bei anderen Lambeosaurinen geht man auch bei Parasaurolophus davon aus dass sich die Kopfornamente mit dem Alter verandern und bei Mannchen und Weibchen unterschiedlich sind Geschlechtsdimorphismus James Hopson einer der ersten Forscher der die Ornamente der Lambeosaurinen in Bezug auf diese Unterschiede beschrieb vermutete dass Parasaurolophus cyrtocristatus die kleinere Art mit dem kurzen abgerundeten Knochenzapfen ein Weibchen war 10 Thomas Williamson meinte indes es handele sich um ein Jungtier von Parasaurolophus tubicen 16 Andere Forscher sehen Parasaurolophus cyrtocristatus hingegen als eigenstandige Art Keine dieser Ideen wurde weitestgehend akzeptiert da insgesamt nur sechs Schadel und ein Hirnschadel eines Jungtieres bekannt sind werden wohl nur weitere Funde Klarheit bringen konnen Williamson vermutet dass die Jungtiere kleine Ornamente hatten deren Wachstum sich in der Zeit direkt vor der Geschlechtsreife beschleunigte 16 Eine neue Studie uber den Hirnschadel eines Jungtiers der zuvor Lambeosaurus zugeschrieben wurde jetzt aber Parasaurolophus zugeordnet wird gibt Hinweise auf einen kleinen Kamm bei juvenilen Tieren Der Fund zeigt einen kleinen vom paarigen Stirnbein Frontale gebildeten Wulst Eine ahnliche Struktur ist auch von den Fossilien adulter Tiere bekannt dort nur wesentlich grosser hier bilden die Frontalknochen eine Plattform welche die Basis des Knochenzapfens unterstutzt 13 Widerlegte Hypothesen uber die Funktion Bearbeiten nbsp Schadel von Parasaurolophus walkeri im Natural History Museum LondonIn der Vergangenheit gab es zahlreiche Hypothesen welche die Funktion des Knochenzapfens zu erklaren versuchten 23 4 So gingen fruher viele Forscher in Bezug auf die bis in die 1960er verbreitete Hypothese Hadrosaurier seien amphibisch davon aus es handle sich um eine Anpassung an eine aquatische Lebensweise Beispielsweise schlug Alfred Sherwood Romer 1933 eine schnorchelahnliche Funktion des Knochenzapfens vor 25 wahrend Martin Wilfarth 1947 eine Funktion als Halterung fur einen Russel in Betracht nahm welcher zum Atmen und zum Nahrungssammeln gedient haben sollte 26 Charles M Sternberg 1935 wiederum nahm an es handle sich um eine Einrichtung um mit Luft Wasser aus den Lungen zu halten 27 und Ned Colbert 1945 vermutete der hohle Knochenzapfen diene als Luftreservoir um langere Tauchgange zu ermoglichen 28 Andere Vermutungen waren mehr physischer Natur Wie bereits oben erwahnt glaubte der Erstbeschreiber William Parks an ein Ligament welches das Knochenzapfenende mit den Ruckenwirbeln verband zur Stabilisierung des Kopfes 7 Othenio Abel hielt den Knochenzapfen fur eine Waffe die bei Kampfen zwischen zwei rivalisierenden Parasaurolophus zum Einsatz kam 29 und Angela Milner meinte er konnte dafur verwendet worden sein im Dickicht die Vegetation beiseite zu drucken wie es der heutige Kasuar mit seinem Helm tut 23 Weitere Deutungen sind z B die von Teresa Maryanska und Halszka Osmolska die meinten der Knochenzapfen beherberge Salzdrusen 30 oder von John Ostrom der in Anbetracht der fehlenden Verteidigungsmoglichkeiten des Tieres Riechgewebe vermutete das den Tieren einen besseren Geruchssinn geben sollte 31 Die meisten dieser Hypothesen sind mit der Zeit in Verruf geraten 4 So gab es z B weder ein Loch das fur eine Schnorchelfunktion notwendig war noch Ansatze fur die Muskeln eines Russels der ohnehin bei einem mit einem Schnabel ausgestatteten Tier wenig Sinn hatte Als Luftreservoir war der dazu zur Verfugung stehende Platz viel zu unbedeutend und andere Hadrosaurier hatten ebenfalls grosse Kopfe ohne dass sie diese durch Ligamente zu stutzen brauchten Auch lagen die Geruchsnerven und Geruchszellen ausserhalb des Knochenzapfens was zeigt dass letzterer nichts mit dem Geruchssinn zu tun haben kann 24 Auf der anderen Seite erklaren diese Hypothesen nicht warum der Knochenzapfen genau diese Form hatte oder warum andere Lambeosaurinen ganz andere Konstruktionen auf dem Kopf trugen Stattdessen rucken visuelle und auditive Funktionen in den Fokus der Forscher Visuelle Funktionen Bearbeiten nbsp Lebendrekonstruktion von Parasaurolophus walkeriAls grosses Objekt konnte der Knochenzapfen gut als visuelles Signal genutzt werden Die Augen der Tiere waren recht gross und wiesen Skleralringe auf was darauf hindeutet dass die Tiere tagaktiv waren und der Sehsinn sehr wichtig war Wahrscheinlich waren wie auch bei anderen Lambeosaurinen vermutet wird zwei visuelle Funktionen des Knochenzapfes gegeben Auf der einen Seite die Funktion als Erkennungsmerkmal damit die Tiere Artgenossen von anderen Hadrosaurierarten wie z B Lambeosaurus oder Corythosaurus unterscheiden konnten und auf der anderen Seite die zur sexuellen Identifikation eventuell zur Brautwerbung und zur Beeindruckung von Rivalen ahnlich wie bei den rezenten Hirschen Allerdings erklaren diese Funktionen nicht die Komplexitat der Rohrengange im Inneren des Knochenzapfens weshalb es noch eine weitere Funktion gegeben haben muss 24 Funktion als Resonanzkorper Bearbeiten Carl Wiman war der erste der eine Lautsignal Funktion fur die Rohrengange vorschlug 1931 und verglich den Knochenzapfen mit einem Krummhorn 32 Hopson und David B Weishampel griffen diese Idee in den 1970ern und 1980ern wieder auf 10 33 34 Hopson fand Hinweise auf ein empfindliches Gehor bei Hadrosauriden So wurde bei dem verwandten Corythosaurus ein Steigbugel ein Gehorknochelchen entdeckt der in Kombination mit einem grossen Raum fur das Trommelfell ein empfindliches Mittelohr anzeigt Des Weiteren ist die Lagena wie bei Krokodilen verlangert was auf ein gut entwickeltes Innenohr hinweist 10 Weishampel sagte voraus Parasaurolophus walkeri ware fahig gewesen mit Hilfe des Knochenzapfens Frequenzen von 48 bis 240 Hz zu produzieren fur Parasaurolophus cyrtocristatus gab er 75 bis 375 Hz an Weiter meinte er basierend auf Ahnlichkeiten des Innenohrs mit dem von Krokodilen erwachsene Hadrosauriden seien empfindlich gegenuber hohen Frequenzen wie sie Jungtiere produziert haben konnten 33 Ein gut erhaltener Schadel von Parasaurolophus tubicen wurde am Computer modelliert und basierend auf dem 3D Modell der eventuelle Laut des Tieres ein nebelhornartiges Gerausch rekonstruiert 35 Diese Art weist eine noch hohere Komplexitat im Aufbau des Knochenzapfens auf als Parasaurolophus walkeri der Hauptteil des Knochenzapfens erzeugte Tone von ca 30 Hz 36 Funktion zur Kuhlung Bearbeiten Eine andere Theorie besagt es handele sich um eine Einrichtung zur Temperaturregulierung Diese Idee erstmals im Jahr 1978 vorgeschlagen wird seit den 1990ern wieder stark diskutiert P E Wheeler meinte zuerst der Knochenzapfen sei ein Mittel zur Kuhlung des Gehirns 37 Etwa zur gleichen Zeit tauchte die Vorstellung einer Temperaturregulation durch den Knochenzapfen auch in einer Abhandlung von Maryanska und Osmolska auf Weitere Beachtung fand die Theorie in einer Arbeit von Sullivan und Willamson uber diese Gattung 38 Als Indizien werden die grosse Oberflache und Blutgefasse im Knochenzapfen genannt In einer Diskussion von David Evans 2006 uber die Funktionen der Lambeosaurinae Kamme favorisierte dieser die Idee 24 Entdeckungsgeschichte BearbeitenDer erste Fund wurde im Jahr 1920 im Rahmen einer Expedition der University of Toronto im Sand Creek am Red Deer River in Alberta Kanada gemacht 7 Die Gesteinsschicht ist heute als Dinosaurier Park Formation bekannt und beinhaltet Fossilien aus dem Campanium Das Exemplar Holotyp Exemplarnummer ROM 768 besteht aus einem Teilskelett mit Schadel wobei die Beinknochen unterhalb der Kniegelenke und der Grossteil des Schwanzes fehlen nbsp Parasaurolophus walkeri Skelett im Museum Ewolucji Polskiej Akademii Nauk in WarschauIm Jahr 1922 beschrieb William Parks das neue Tier als Parasaurolophus walkeri Parks nannte die Gattung Parasaurolophus was so viel wie fast eine Kammechse gr sauros Echse lophos Kamm bedeutet da er Saurolophus fur einen nahen Verwandten hielt Das Artepitheth walkeri ehrt Sir Byron Edmund Walker einen Vorsitzenden des Kuratoriums des Royal Ontario Museums 7 Parasaurolophus Funde aus Alberta blieben jedoch selten 19 so sind lediglich drei weitere Funde ohne Schadel aus der Dinosaurier Park Formation bekannt die vielleicht zu Parasaurolophus gehoren 39 2007 wurde der Hirnschadel eines Jungtiers Exemplarnummer CMN 8502 neu untersucht und dieser Gattung zugeschrieben Dieser wahrscheinlich aus der Dinosaurier Park Formation stammende Fund wurde bereits 1917 von Charles Mortram Sternberg gesammelt und 1924 von Gilmore als Lambeosaurus sp beschrieben 13 Charles Hazelius Sternberg entdeckte im Jahr 1921 in der etwas jungeren Kirtland Formation in San Juan Country New Mexico einen fragmentarischen Schadel Exemplarnummer PMU R1250 der zur weiteren Untersuchung nach Uppsala Schweden gesandt wurde 1931 beschrieb ihn Carl Wiman als eine zweite Art Parasaurolophus tubicen 32 Das Artepitheth tubicen ist aus dem lateinischen tǔbǐcen abgeleitet und bedeutet Trompeter 40 Ein zweiter fast kompletter Schadel von Parasaurolophus tubicen Exemplarnummer NMMNH P 25100 wurde 1995 in New Mexico entdeckt Dieser Schadel wurde 1999 mittels Computertomografie untersucht und bot unter anderem Einblicke in die Funktionsweise des Knochenzapfens 8 John Ostrom beschrieb einen weiteren guten Fund Exemplarnummer FMNH P27393 aus New Mexico im Jahr 1961 als Parasaurolophus cyrtocristatus Das sich heute im Field Museum of Natural History befindende Exemplar besteht aus einem unvollstandigen Schadel mit einem kurzen abgerundeten Knochenzapfen sowie aus dem Grossteil des postkranialen Skeletts das Restskelett das sich dem Schadel anschliesst Es fehlen die Fusse der Hals sowie Teile des Schwanzes 41 Der Artname leitet sich von den lateinischen Wortern curtus verkurzt und cristatus kammtragend ab 40 Das Skelett wurde entweder im Top der Fruitland Formation gefunden oder was wahrscheinlicher ware in der daruberliegenden Kirtland Formation 8 1979 wurde die Art auch in Utah nachgewiesen David B Weishampel und James A Jensen beschrieben einen unvollstandigen Schadel Exemplarnummer BYU 2467 mit einem ahnlich kurzen Knochenzapfen aus den Schichten der Kaiparowits Formation Garfield County 42 1999 wurde ein weiterer Schadel aus Utah mit kurzem und abgerundeten Knochenzapfen beschrieben 8 Ein 2013 beschriebenes Skelett eines juvenilen noch nicht einmal ein Jahr alten Jungtiers zeigt nur einen kleinen Knochenkamm 43 In der Popularkultur BearbeitenMit seinen spektakularen Hornzapfen war Parasaurolophus Darsteller in vielen Filmen und Fernsehshows Ein Beispiel ist die Kinderfilm Serie In einem Land vor unserer Zeit The Land Before Time in dem die Figur Ducky offiziell als ein Parasaurolophus gilt obwohl sie ein Saurolophus ist 44 Weiter taucht dieser Dinosaurier im Hintergrund vieler Filme auf wie im Abschnitt Le sacre du Printemps aus Disneys Fantasia 45 allen drei Jurassic Park Filmen 46 und Disneys Dinosaurier 47 Des Weiteren findet sich Parasaurolophus seit Jahrzehnten haufig als Dinosaurier Spielzeug z B von Louis Marx and Company MPC Battat Hancock oder der Carnegie Kollektion Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Parasaurolophus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien John H Ostrom Parasaurolophus cyrtocristatus a crested hadrosaurian dinosaur from New Mexico Volume Fieldiana Geology Vol 14 No 8 E Text Skelettrekonstruktionen von Parasaurolophus walkeri und Parasaurolophus cyrtocristatus Memento vom 19 Februar 2012 im Internet Archive im gleichen Massstab auf Skeletal Drawing com Einzelnachweise Bearbeiten Gregory S Paul The Princeton Field Guide To Dinosaurs Princeton University Press Princeton NJ u a 2010 ISBN 978 0 691 13720 9 S 308 Online a b c d e f John R Horner David B Weishampel Catherine A Forster Hadrosauridae In David B Weishampel Peter Dodson Halszka Osmolska Hrsg The Dinosauria 2nd edition University of California Press Berkeley CA u a 2004 ISBN 0 520 24209 2 S 438 463 Richard S Lull Nelda E Wright Hadrosaurian Dinosaurs of North America Geological Society of America Special Papers Bd 40 ISSN 0072 1077 Geological Society of America New York NY 1942 S 229 a b c d e Donald F Glut Parasaurolophus In Donald F Glut Dinosaurs 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