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Die Titanosaurier Titanosauria waren eine arten und formenreiche Gruppe sauropoder Dinosaurier Sie lebten vor allem wahrend der Kreidezeit als sie die dominierende Sauropodengruppe waren und starben als letzte Gruppe der Sauropoden erst vor etwa 66 Millionen Jahren an der Kreide Tertiar Grenze aus zugleich mit allen anderen Nichtvogel Dinosauriern Fossilien wurden auf allen Kontinenten entdeckt 4 TitanosaurierHypothetische Skelettrekonstruktion von Argentinosaurus in einer Sonderausstellung des Naturmuseums SenckenbergZeitliches AuftretenOberjura bis Oberkreide Tithonium bis Maastrichtium 1 152 1 bis 66 Mio JahreFundorteweltweitSystematikDinosaurier Dinosauria Echsenbeckensaurier Saurischia SauropodomorphaSauropoden Sauropoda TitanosaurierWissenschaftlicher NameTitanosauriaBonaparte amp Coria 1993Lebendrekonstruktion von Diamantinasaurus Aus Hocknull und Kollegen 2009 2 Schadel von Tapuiasaurus Fotografien und Zeichnungen aus Zaher und Kollegen 2011 3 Bisher sind fast 70 Gattungen anerkannt die mehr als ein Drittel der bekannten Arten der Sauropoden ausmachen Der Bauplan dieser Pflanzenfresser ist wie bei allen Sauropoden durch einen tonnenformigen Rumpf einen langen Hals und einen im Verhaltnis sehr kleinen Kopf gekennzeichnet Verschiedene Gattungen der Titanosauria wiesen Hautknochenplatten Osteoderme auf die jedoch wahrscheinlich nicht der Verteidigung dienten 5 Funde von Eiern und Nestern geben Hinweise auf die Entwicklungs und Reproduktionsbiologie Diese Dinosaurier sind nach den Titanen der griechischen Mythologie benannt Tatsachlich waren unter ihnen einige der grossten und schwersten Landtiere aller Zeiten beispielsweise Patagotitan Dreadnoughtus Argentinosaurus oder Paralititan es sind jedoch auch Zwergformen wie Magyarosaurus bekannt 6 Die meisten Gattungen sind aufgrund des sehr luckenhaften Fossilberichts nur schlecht dokumentiert So sind Schadelknochen und Partien des Restskeletts die sich bei der Entdeckung noch im anatomischen Verbund befinden sehr selten Die Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb der Gruppe werden erst seit 2001 ernsthaft diskutiert und bleiben bis heute stark umstritten 7 Zusammen mit den Brachiosauriden und verwandten Gattungen bilden die Titanosauria die Gruppe Titanosauriformes welche zu den Macronaria zahlt 6 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Schadel 1 2 Wirbel 1 3 Schultergurtel Becken und Gliedmassen 2 Palaobiologie 2 1 Riesenwuchs und Inselverzwergung 2 2 Ernahrung 2 3 Funktion des Schwanzes 2 4 Eier und Nester 2 5 Individualentwicklung 2 6 Osteoderme und Hautabdrucke 3 Ursprung und Palaobiogeographie 4 Forschungsgeschichte 5 Systematik 5 1 Definition 5 2 Aussere Systematik 5 3 Innere Systematik 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksMerkmale BearbeitenSchadel Bearbeiten Nahezu vollstandige Schadel sind lediglich von Rapetosaurus Nemegtosaurus Quaesitosaurus und Tapuiasaurus 3 bekannt Diese Schadel ahnelten in ihrer Form denjenigen der Diplodociden So war die Schnauze verlangert wahrend sich die Nasenoffnungen weit oben am Schadel auf Hohe der Augenhohlen befanden Dennoch zeigten diese Schadel gemeinsame Merkmale die bei Diplodociden und anderen Sauropodengruppen fehlten So grenzt beispielsweise das Schuppenbein Squamosum nicht an das Supratemporalfenster ein Schadelfenster auf der hinteren Oberseite des Schadels an Des Weiteren ist die Schnauze also das Zwischenkieferbein Pramaxillare sowie die vorderen Teile des Ober und Unterkiefers mit zahlreichen Offnungen Foramina durchzogen Bislang ist jedoch zu wenig Schadelmaterial bekannt um Merkmale des Schadels zur Definition von Gruppen innerhalb der Titanosauria zu verwenden 8 9 10 Nemegtosaurus besass wahrscheinlich 13 Zahne auf jeder Seite der Ober und Unterkiefer was einer Gesamtanzahl von 52 Zahnen entspricht 10 Die Zahnkronen waren lang und dunn und ahnelten den noch dunneren stiftartigen Zahnkronen der Diplodociden bei beiden Gruppen hat sich diese Morphologie jedoch unabhangig voneinander konvergent entwickelt So weisen ursprunglichere Sauropoden wie Camarasaurus oder Omeisaurus spatelformige Zahnkronen auf wahrend ursprunglichere Titanosauriformes wie Brachiosaurus eine Zwischenform zwischen den ursprunglicheren spatelformigen Zahnkronen und den dunneren Zahnkronen der Titanosauria zeigen 7 8 Wirbel Bearbeiten Die Wirbel der Titanosauria waren generell breiter und niedriger als bei anderen Sauropodengruppen 11 Die vorderen Schwanzwirbel aller Titanosauria ausser Opisthocoelicaudia waren procoel das heisst auf der Vorderseite konkav Die seitlichen Aushohlungen Pleurocoele der Ruckenwirbel waren im Gegensatz zu denen anderer Sauropoden augenformig 7 12 Bisher fehlen Funde von zusammenhangenden Wirbelsaulen weshalb die generelle Anzahl der Hals Rucken und Schwanzwirbel unbekannt ist Viele starker abgeleitete Titanosauria zeigten jedoch einen zusatzlichen sechsten Kreuzbeinwirbel So wiesen andere Neosauropoden typischerweise funf Kreuzbeinwirbel auf bei sehr ursprunglichen Sauropoden wie Barapasaurus waren es nur vier Des Weiteren besassen einige abgeleitetere modernere Titanosaurier wie Opisthocoelicaudia einen deutlich kurzeren Schwanz Bestand der Schwanz bei ursprunglicheren Sauropoden aus etwa 50 und bei Diplodociden aus etwa 80 Schwanzwirbeln waren es bei diesen abgeleiteten Titanosauria nur noch 35 7 8 13 Die Wirbel zeichneten sich insbesondere bei abgeleiteteren Titanosauria wie den Saltasauriden durch eine Reduzierung der mechanischen Verbindungselemente aus was zu einer grosseren Flexibilitat der Wirbelsaule fuhrte Dieser Trend zeigte sich sogar in den Schwanzwirbeln Besonders bezeichnend ist das Fehlen der Hyposphen Hypantrum Verbindungen der Ruckenwirbel bei allen Titanosauria ausser einigen ursprunglichen Formen wie Andesaurus und Phuwiangosaurus Diese Verbindungselemente fuhrten bei anderen Sauropoden zu einer zusatzlichen Stabilisierung der Wirbelsaule und unterstutzten wahrscheinlich eine zunehmende Korpergrosse 11 Die vor dem Kreuzbein gelegenen Wirbel Prasakralwirbel und gelegentlich die Kreuzbeinwirbel sind mit einer komplexen bienenwabenartigen Struktur aus zahlreichen Kammern durchzogen die teilweise vom Luftsacksystem des Tieres ausgefullt wurden und das Gewicht der Wirbelsaule reduzierten Eine derartig komplexe interne Struktur der Wirbel findet sich auch bei den Diplodociden und bei Mamenchisaurus wahrend weniger abgeleitete Sauropoden ein einfacheres Kammersystem zeigten Die Evolution dieses komplexen Kammersystems in verschiedene Gruppen der Sauropoden steht vermutlich mit der zunehmenden Korpergrosse und Halslange im Zusammenhang 8 14 Schultergurtel Becken und Gliedmassen Bearbeiten nbsp Handskelett von Diamantinasaurus Dieser Fund ist der bisher einzige Nachweis einer Handkralle bei Titano sauriern rechts im Bild Aus Hocknull und Kollegen 2009 2 nbsp Oberschenkelknochen von einem Nicht Titanosaurier links Diplodocus und einem Titano saurier rechts Diamantinasau rus im Vergleich Die blauen Linien markieren die Horizontale und die Vertikale die rote Linie markiert die Schaftachse Wah rend bei anderen Sauropo den wie Diplodocus die Schaftachse der vertikalen Ausrichtung ent spricht war der Oberschen kel knochen der Titanosaurier leicht seitlich abgespreizt und steht somit in einem Winkel von etwa 10 zur vertikalen Ausrichtung Im Appendikularskelett dem Schultergurtel dem Becken und den Gliedmassen findet sich bei den Macronaria und insbesondere bei den Titanosauria ein bedeutender Teil der fur die Klassifikation wichtigen Merkmale 13 Viele dieser Merkmale hangen wahrscheinlich mit der Evolution einer weiteren Beinstellung innerhalb der Titanosauria zusammen So standen die Beine nicht saulenartig gerade unter dem Korper wie bei primitiveren Sauropoden Gruppen sondern waren von vorne betrachtet leicht nach aussen gebogen Somit beruhrten die Fusse den Boden in einigem Abstand von der Mittellinie des Korpers und standen nicht wie bei primitiveren Sauropoden Gruppen nahe an oder auf der Mittellinie Analog konnen fossile Fahrtenfolgen von Sauropoden in zwei Gruppen eingeordnet werden den schmalspurigen Typ Parabrontopodus der wahrscheinlich die ursprungliche Konstellation primitiverer Sauropodengruppen zeigt sowie den breitspurigen Typ Brontopodus der die Konstellation bei Titanosauriern und evtl anderen Macronariern widerspiegelt 15 Der Schultergurtel zeichnete sich durch ein im Vergleich mit anderen Sauropoden verlangertes Rabenbein Coracoid und ein grosseres mondsichelformiges Brustbein Sternum aus was zu einem insgesamt breiteren Brustkorb fuhrte Die Gliedmassen waren generell robust und im Verhaltnis kurzer als bei anderen Sauropoden 16 Verschiedene Merkmale der Vorderbeine der Titanosauria fanden sich bei anderen Gruppen der Saurischia fehlen jedoch bei den ubrigen Sauropodengruppen Dabei handelt es sich um Ruckentwicklungen von Merkmalen die sich fruh in der Evolution der Sauropoden herausbildeten und mit der Evolution von saulenartigen Beinen in Verbindung standen 13 So zeigte der Oberarmknochen Humerus einen ausgepragten Deltopectoralkamm sowie geteilte und anterior nach vorne erweiterte distale untere Gelenkknorren Des Weiteren erstreckte sich ein Knochensporn am oberen Ende der Elle Olekranon uber die Gelenkflache der Elle Diese Merkmale lassen auf nach aussen gebeugte Vorderbeine schliessen Der aus Elle und Speiche Radius bestehende Unterarm war zudem extrem robust beispielsweise betrug die Dicke der Speiche an ihrem oberen proximalen Ende mindestens ein Drittel ihrer gesamten Lange ein gemeinsam abgeleitetes Merkmal Synapomorphie der Titanosauria 7 Die Mittelhandknochen waren kurzer und robuster als die stark verlangerten Mittelhandknochen ursprunglicherer Macronaria wie Brachiosaurus Die Handwurzelknochen Carpalia scheinen komplett gefehlt zu haben wahrend von den Fingern lediglich extrem reduzierte Reste einiger Fingerglieder Phalangen ubrig geblieben waren Krallen Unguals am Vorderfuss wurden bislang bei keinem Titanosauria ausser Diamantinasaurus 2 nachgewiesen 17 8 Das Darmbein Ilium der meisten Sauropoden zeigte auf der Oberseite der vorderen praacetabularen Halfte einen markanten gerundeten Kamm Bei den Titanosauriformes wurde dieser Kamm hoher und keulenartig sodass das Darmbein seinen hochsten Punkt weit vor der Huftgelenkpfanne Acetabulum zeigte Bei einigen Titanosauria beispielsweise bei Neuquensaurus oder Alamosaurus war diese Keule nach aussen gedreht und bildete eine annahernd horizontale Plattform 12 18 Das Schambein Pubis war bei vielen Arten deutlich langer als das Sitzbein Ischium im Gegensatz zu anderen Sauropoden bei denen dieses Grossenverhaltnis meist umgekehrt war 12 Das kurzere Sitzbein der Titanosauria war meist breiter als das anderer Sauropoden 7 Der Oberschenkelknochen Femur war nicht senkrecht orientiert wie bei anderen Sauropoden sondern leicht nach aussen abgespreizt was zu der typischen weiteren Beinstellung fuhrte Dies zeigt sich zum einen an dem nach innen gebogenen proximalen oberen Drittel dieses Knochens Zum anderen standen die distalen unteren Gelenkknorren nicht senkrecht zur Schaftachse wie bei anderen Sauropoden sondern waren relativ zur senkrechten Ausrichtung um 10 seitlich geneigt Im Querschnitt war der Schaft des Oberschenkelknochens der meisten Sauropoden mediolateral breiter als anteroposterior von vorne betrachtet war der Knochen also breiter als von der Seite betrachtet der Querschnitt erscheint als Ellipse Bei den Titanosauria war diese Ellipse deutlich exzentrischer als bei den ubrigen Sauropodengruppen Diese Anpassung wirkte vermutlich den durch die weitere Beinstellung verursachten grosseren Beugungsmoment entgegen 15 8 Die Fusse trugen im Gegensatz zu den Handen gekrummte Krallen Bisher sind lediglich drei vollstandige und artikulierte Fussskelette gefunden worden die in ihrem Aufbau stark variieren Die Anzahl der Zehenglieder Phalangen jeder der funf Zehen lasst sich durch sogenannte Phalangenformeln beschreiben So zeigt Epachthosaurus eine Phalangenformel von 2 2 3 2 0 wahrend sie bei Opisthocoelicaudia 2 2 2 1 0 und bei einem kurzlich in Patagonien entdeckten Skelett 2 2 2 2 0 betragt 19 Palaobiologie BearbeitenRiesenwuchs und Inselverzwergung Bearbeiten nbsp Dieses Fragment eines Oberschenkelknochens des gigantischen Titanosauriers Argentinosaurus im Museo de La Plata Argentinien misst 1 18 Meter Lange Ein vollstandiger Oberschenkelknochen ware 2 5 Meter lang gewesen Sauropoden als die grossten Landtiere aller Zeiten waren im Durchschnitt schatzungsweise zwischen 15 und 60 Tonnen schwer wahrend das Gewicht nur sehr weniger Arten auf unter 5 Tonnen geschatzt wird Besonders riesige Formen entwickelten sich mehrfach unabhangig voneinander innerhalb verschiedener Entwicklungslinien sowohl bei basalen Formen wie beispielsweise Turiasaurus bei Diplodociden wie beispielsweise Supersaurus bei Brachiosauriden wie beispielsweise Sauroposeidon und wahrscheinlich ebenfalls unabhangig voneinander bei verschiedenen Formen innerhalb der Titanosauria Die grossten bekannten Titanosauria schliessen Argentinosaurus mit ein der auf eine Lange von 30 Metern 20 und ein Gewicht von 60 bis 88 Tonnen 21 geschatzt wird Der agyptische Paralititan wird auf 26 Meter oder langer 20 und in etwa 50 Tonnen Gewicht 22 geschatzt wahrend die ebenfalls riesenhaften Formen Antarctosaurus giganteus mit schatzungsweise 60 Tonnen 21 und Puertasaurus nur wenig bekannt sind Allerdings gibt es Hinweise darauf dass die verwendeten Formeln die Korpermasse moglicherweise deutlich uberschatzen andere allometrische Formeln ergeben fur dieselben Skelette Korpermassen eher im Bereich von 30 bis 40 Tonnen 23 24 Wahrend die meisten der grossten Sauropoden nur durch sehr fragmentarische Uberreste bekannt sind wurden von dem schatzungsweise 30 Meter langen Futalognkosaurus knapp 27 des Korperbaus berechenbar 25 26 Dreadnoughtus dessen Skelett zu uber 70 bekannt ist war etwa 26 m lang und 30 t schwer was ihn zu dem am vollstandigsten uberlieferten gigantischen Sauropoden macht Das fossil uberlieferte Exemplar durfte noch nicht ausgewachsen gewesen sein da die Scapula noch nicht mit dem Coracoid zusammengewachsen war 27 Im Kontrast zu diesen Riesenformen schliessen die Titanosauria auch einige der kleinsten bekannten Sauropoden mit ein So erreichte der rumanische Magyarosaurus lediglich eine Lange von etwa funf Metern 28 Diese vergleichsweise geringe Grosse wird auf Inselverzwergung zuruckgefuhrt so war Europa in der Kreidezeit ein Inselarchipel Bei Rapetosaurus aus Madagaskar sowie bei Ampelosaurus aus Westeuropa konnte es sich ebenfalls um Inselformen gehandelt haben 26 Ernahrung Bearbeiten Die dunnen Zahnkronen der abgeleiteteren Titanosauria sowie der Diplodociden lassen darauf schliessen dass diese Sauropoden ihre Nahrung nicht im Mund zerkleinern konnten anders als fruhe Macronaria und ursprunglichere Sauropoden die wahrscheinlich mit ihren spatelformigen Zahnkronen Nahrung zu einem gewissen Grad verarbeiten konnten 29 Dinosaurierfaunen mit jeweils mehreren zeitgleich lebenden Titanosauria sind aus Sudamerika Indien Madagaskar und Europa 30 bekannt Dies legt nahe dass verschiedene Titanosauria zur Vermeidung von Konkurrenz unterschiedliche okologische Nischen fur die Nahrungssuche besetzten 31 Prasad und Kollegen 2005 berichten uber Koprolithen versteinerter Dung aus der Oberkreide Indiens der zusammen mit den Uberresten von Titanosauriern entdeckt wurde Diese Koprolithen enthalten die Uberreste von Koniferen zweikeimblattrigen Pflanzen Palmen sowie verschiedene Gruppen der Graser die Nahrung der Titanosaurier bestand demnach aus einer grossen Bandbreite verschiedener Pflanzen Die Zuordnung dieser Koprolithen zu den Titanosauria bleibt jedoch unsicher 32 26 Funktion des Schwanzes Bearbeiten Die Schwanze der Sauropoden aus der Gruppe der Diplodocidae endeten in einem charakteristischen Peitschenschwanz der eventuell zur Verteidigung oder zur Larmerzeugung verwendet wurde Einige Autoren sehen die erhohte Flexibilitat des Schwanzes sowie die wie bei Diplodociden bikonvex geformten hinteren Schwanzwirbel der Titanosaurier als Hinweis darauf dass auch Titanosaurier ein solches peitschenartiges Schwanzende besessen haben konnten 11 Andere Autoren widersprechen dieser Hypothese und geben an dass die Serie dieser bikonvexen Wirbel deutlich kurzer als bei den Diplodociden war weshalb man nicht von einem Peitschenschwanz sprechen konne Die Hypothese eines peitschenartigen Schwanzes tauchte bereits in den 1980er Jahren auf war damals jedoch der fehlerhaften Einordnung der Titanosaurier als enge Verwandte der Diplodociden geschuldet 33 Bei den Saltasauriden war der Schwanz mit nur 35 Wirbeln deutlich verkurzt Dieser verkurzte Schwanz konnte nach Ansicht einiger Forscher als eine Art drittes Hinterbein gedient haben wahrend sich die Tiere zum Fressen oder zur Paarung aufrichteten 13 Eier und Nester Bearbeiten nbsp Titanosaurier hoben Nestgruben mit ihren flexiblen Hinterfussen aus Die Gelege bestanden typischerweise aus 20 bis 40 Eiern Abbildung aus Vila et al 2010 34 nbsp Ei eines Titanosaurus nbsp Megaloolithus Nestgrube clutch aus Pinyes Spanien Abbildung aus Vila et al 2010 34 nbsp Ein vermutlicher Nestrauber die Schlange Sanajeh indicus Rechts ein assoziiertes Sauropodenei darunter ein frisch geschlupfter oder noch embryonaler Titanosaurier Aus Wilson et al 2010 5 nbsp Das Diagramm verdeutlicht die Position der Schlange im oben wiedergegebenen Fossil Ei 2 fehlt in der obigen Abbildung des Originalfossils Aus Wilson et al 2010 5 Bis heute wurden zahlreiche Fundorte mit fossilen Eiern vom Typ Oogenus Megaloolithus entdeckt die traditionell sauropoden Dinosauriern zugeschrieben werden Diese Eier zeichnen sich durch eine rundliche Form eine relativ dicke Eierschale die aus einer einzelnen Schicht aus Calcit besteht sowie eine tuberkelartige Oberflache dieser Eierschale aus Gut untersuchte Fundorte gibt es vor allem in Gesteinen der Oberkreide im sudlichen Frankreich im nordlichen Spanien in Indien sowie in Sudamerika Mit der Entdeckung der Fundstelle Auca Mahuevo 1997 im nordlichen Patagonien einer riesigen Nestkolonie mit tausenden Megaloolithus Eiern konnte die Zuordnung zumindest dieser Nestkolonie zu den Titanosauria bestatigt werden So fanden sich in einigen Eiern gut erhaltene Skelette von Embryonen die einige Synapomorphien der Titanosauria zeigen 35 Viele Autoren schreiben andere Megaloolithus Nestkolonien aufgrund der Ahnlichkeit mit den Funden aus Auca Mahuevo ebenfalls Titanosauriern zu 34 Andere Autoren betonen jedoch dass die Nachweise nicht ausreichen um alle Megaloolithus Funde den Titanosauria zuzuordnen So fanden sich in Rumanien Megaloolithus Eier in der Nahe von Uberresten neugeborener Hadrosaurier der Art Telmatosaurus transylvanicus Somit besteht die Moglichkeit dass einige Megaloolithus Funde tatsachlich zu anderen Gruppen gehorten 35 36 Die Fundorte der Eier in Auca Mahuevo erstrecken sich uber sechs unterschiedliche stratigraphische Schichten was vermuten lasst dass Titanosauria an diesem Ort wahrend mindestens sechs verschiedenen Zeitraumen genistet haben Die grosse Anzahl der Gelege lasst auf ein Herdenleben dieser Sauropoden zumindest zur Brutsaison schliessen Obwohl Brutpflege bei anderen Dinosauriergruppen wie den Ornithopoden und den Theropoden nachgewiesen wurde und auch die nachsten heute lebenden Verwandten der Sauropoden die Vogel und die Krokodile Brutpflege betreiben vermuten viele Forscher dass die Sauropodennester nach der Eiablage nicht weiter betreut wurden Darauf weist die riesige Grosse der erwachsenen Tiere sowie die hohe Konzentration an Nestern auf relativ kleiner Flache in Auca Mahuevo hin Zudem fehlen in Auca Mahuevo Hinweise auf von den Sauropoden zertrampelte Oberflachen Dinoturbation 35 Die Eier haben typischerweise 13 bis 15 Zentimeter Durchmesser wahrend die Eischale ca 1 3 mm dick ist Sie finden sich in Ansammlungen aus meist 20 bis 40 Eiern die in bis zu drei Lagen ubereinandergestapelt sind Das eigentliche Nest ist dabei jedoch nur selten erhalten weshalb lediglich von Gelegen engl clutches und nicht von Nestern gesprochen wird Einige Gelege zeigen dennoch Hinweise auf die Architektur des Nestes Sie befinden sich innerhalb langlicher elliptischer bis nierenformiger Eindrucke in einer Grundschicht aus Sandstein die etwa 100 bis 140 Zentimeter lang und 10 bis 18 Zentimeter tief sind Ein Wall aus strukturlosem Sandstein um die Eindrucke herum ist wahrscheinlich bei der Aushebung dieser Nester durch die Titanosaurier entstanden 35 Ahnliche langliche Eindrucke finden sich in einigen anderen Megaloolithus Nestkolonien in Sudamerika Europa und Indien Eine neuere Studie vermutet dass Titanosaurier diese Gruben mit ihren flexiblen Hinterfussen durch Schurfen ausgehoben haben 34 Die meisten Studien uber Megaloolithus Eier lassen vermuten dass die Eier vergraben wurden 34 Diese Interpretation wird durch die Anzahl der Poren in der Eierschale und die daraus resultierende Durchlassigkeit fur Wasserdampf GH2O unterstutzt So sind die Eier heutiger Vogel meistens der Atmosphare ausgesetzt weshalb ihre Eier relativ wenige Poren zeigen um einen moglichen Wasserverlust zu vermeiden Die Eier heutiger Reptilien werden dagegen haufig in der Erde oder in Vegetation vergraben und zeichnen sich durch entsprechend zahlreiche Poren aus Viele Megaloolithus Eierschalen zeigen eine Wasserdampf Durchlassigkeit die deutlich hoher als bei heutigen Vogeln aber etwas geringer als bei heutigen Reptilien ist Beispielsweise zeigen bei Pinyes im nordlichen Spanien gefundene Eier eine zehn Mal grossere Wasserdampf Durchlassigkeit als heutige Vogeleier Eine Ausnahme scheinen die Eier aus Auca Mahuevo zu bilden fur die lediglich eine zwei Mal grossere Wasserdampf Durchlassigkeit relativ zu Vogeleiern berechnet wurde 37 Die Auca Mahuevo Eier konnten daher anders als andere Megaoolithus Eier in offenen Nestern bebrutet worden sein Dies wird dadurch unterstutzt dass die Nestgruben dieser Fundstelle nicht mit dem Sandstein ausgefullt sind in welchem die Nester hineingegraben worden waren sondern mit dem erst nachtraglich durch eine Uberschwemmung eingetragenen Ton Siltstein 35 Grellet Tinner und Kollegen 2004 vermuten dass die Titanosaurier von Auca Mahuevo ihre Nester mit Pflanzenmaterial bedeckten Darauf lasst die tuberkelartige Oberflache der Eierschalen schliessen die wahrscheinlich die Funktion hatte zu verhindern dass Partikel die Poren der Eierschale blockierten Da die Erhebungen in einem Abstand zwischen 0 6 und 1 6 Millimeter voneinander stehen konnten sie lediglich Partikel fernhalten die grosser waren als 0 6 Millimeter weshalb nur Pflanzenmaterial als Bedeckung in Frage kommt Diese Interpretation wird durch die Entdeckung von Kohlenstoff Resten in den Nestgruben unterstutzt die vermutlich von Pflanzenmaterial herruhren 38 36 In der Oberkreide Indiens fanden sich Hinweise auf einen Nestrauber So wurde das Skelett der 3 5 Meter langen Schlange Sanajeh in Assoziation mit drei Eiern und dem vorderen Teil des Rumpfes eines entweder frisch geschlupften oder embryonalen Titanosauriers gefunden Eines der Eier ist vom Korper der Schlange umwunden und zerdruckt wahrend die anderen beiden Eier intakt sind Hieraus schliessen Forscher dass das Titanosaurier Skelett zu demselben Tier gehoren konnte das zuvor aus dem nun zerdruckten Ei geschlupft ist Die Uberreste des Sauropoden gehorten zu einem etwa 0 5 Meter langen Tier 5 Individualentwicklung Bearbeiten In einigen Eiern von Auca Mahuevo wurden annahernd vollstandige und sich im anatomischen Verbund befindliche Embryonenschadel entdeckt Diese Schadel stellen die derzeit vollstandigsten bekannten Titanosauria Schadel dar und geben Einblicke in die Individualentwicklung dieser Sauropoden Die Embryonenschadel waren breit und von der Seite betrachtet annahernd dreieckig Sie zeigten grosse runde Augenhohlen sowie eine kurze Schnauze mit einem grossen dreieckigen Antorbitalfenster Auf der Schnauze sass eine Eizahn artige Spitze die vom Zwischenkieferbein Pramaxillare gebildet wurde und wahrscheinlich zum Aufbrechen der Eierschale gedient hat 39 Wie Vergleiche mit den am besten erhaltenen Schadeln erwachsener Titanosauria zeigen veranderten sich die Schadelknochen wahrend des Wachstums drastisch So verlangerte sich die Schnauze deutlich wahrend der Oberkieferknochen Maxillare eine Verbindung mit dem Quadratojugale entwickelte die das Jochbein Jugale von der Unterseite des Schadels trennte Die Nasenoffnungen wurden grosser und wanderten bis uber die Augenhohlen Die Augenhohlen nahmen eine umgekehrt tranenartige Form an Stirnbein Frontale und Scheitelbein Parietale verloren stark an Grosse was zu einem schmaleren Schadel fuhrte 35 40 Osteoderme und Hautabdrucke Bearbeiten nbsp Hautknochenplatte von Ampelosaurus atacis Im Jahr 1896 schrieb Charles Deperet eine grosse zylindrische Platte dem Titanosaurier Titanosaurus madagascariensis zu und war damit der erste der eine Panzerung bei einem Sauropoden vermutete Lange Zeit unbeachtet konnte Deperets Hypothese erst 1980 mit der Entdeckung einer Panzerung bei Saltasaurus bestatigt werden An einem Skelett dieser Gattung zeigen sich kleine rundliche Knochelchen die im Kontakt miteinander stehen und eine mosaikartige Oberflache bilden Daneben waren grossere ovale Platten mit konischer Aussenflache vorhanden 41 Seit diesem Fund wurden weitere Skelette mit assoziierten Osteodermen sowie isoliert vorgefundene einzelne Osteoderme vor allem in Sudamerika aber auch in Afrika Madagaskar und Europa entdeckt Osteoderme sind fur 10 der uber 40 derzeit anerkannten Titanosaurier Gattungen nachgewiesen Wie zusammenhangende artikulierte Skelette verschiedener Gattungen ohne assoziierte Osteoderme zeigen fehlte die Panzerung jedoch zumindest bei einigen Gattungen Die bisher bekannten Osteoderme variieren in ihrer Grosse von wenigen Millimetern bis einigen Dezimetern der grosste Fund zeigt einen Durchmesser von 59 Zentimetern Die Titanosauria sind die einzigen Sauropoden von denen gesicherte Funde von Osteodermen vorliegen obwohl es Hinweise auf mogliche Osteoderme bei einigen Gattungen aus anderen Gruppen gibt wie beispielsweise bei Pelorosaurus becklesii 42 Funde von Titanosaurier Osteodermen sind im Vergleich zu Knochenfunden sehr sparlich So sind derzeit nur fast 90 Titanosaurier Osteoderme bekannt in Verbindung mit Skelettfunden sind es jeweils hochstens einige wenige unabhangig vom Artikulationsgrad der Skelette Im Gegensatz dazu sind Osteodermfunde anderer Gruppen beispielsweise der Krokodile oder der thyreophoren Dinosaurier sehr haufig Dies deutet darauf hin dass die Osteoderm tragenden Titanosaurier lediglich schwach gepanzert waren 42 Leonardo Salgado 2003 bemerkt dass die von ihm untersuchten Osteoderme entweder asymmetrisch oder zweiseitig symmetrisch sind wobei die zweiseitig symmetrischen deutlich uberwiegen Im Gegensatz dazu sind die Osteoderme heutiger Alligatoren die in Querstreifen uber den Rucken verlaufen nicht zweiseitig symmetrisch Daraus schliesst er dass die symmetrischen Osteoderme in einer Reihe auf der Mittellinie des Korpers uber den Wirbelstacheln verliefen wahrend die asymmetrischen Osteoderme auf den Flanken der Tiere verteilt waren 43 Michael D emic und Kollegen 2009 stellten fest dass gepanzerte Titanosaurier generell kleiner waren als ungepanzerte so zeigten gepanzerte Arten eine durchschnittliche Femurlange von 87 Zentimetern wahrend die Femurlange ungepanzerter Arten durchschnittlich 149 Zentimeter betrug Die Evolutionsgeschichte der Osteoderme innerhalb der Titanosauria ist nicht bekannt 42 Verschiedene Autoren haben versucht die bekannten Osteoderme anhand ihrer Form in Gruppen Morphotypen einzuteilen Der jungste Ansatz stammt von Michael D emic und Kollegen 2009 und sieht vier Morphotypen vor Der ellipsoide Typ Morphotyp 1 die am haufigsten gefundene Morphe die sich unter anderem bei Saltasaurus findet ist durch oft grosse ovale Platten mit konvexer Oberflache charakterisiert und zeigt gelegentlich eine stachelartige Erhebung Der gekielte Typ Morphotyp 2 zeigt einen langlichen Kamm auf der Oberflache Der zylindrische Typ Morphotyp 3 ist durch runde bis ovale flache Platten gekennzeichnet ist bisher aber lediglich von vier Exemplaren bekannt Dem Mosaik Typ Morphotyp 4 werden die kleinen mosaikartig angeordneten Plattchen zugeordnet die beispielsweise bei Saltasaurus auftraten sowie unregelmassig geformte Osteoderme die keinem anderen Typ zugeordnet werden konnen 42 Innerhalb einiger Eier von Auca Mahuevo fanden sich Hautabdrucke die zeigen dass die Hautoberflache wie bei anderen Dinosauriern mit tuberkelartigen Schuppen bedeckt war die sich nicht uberlappten Bei den Hautabdrucken der Embryonen von Auca Mahuevo fanden sich zudem langliche und rosettenformige Strukturen die durch eng beieinander liegende Schuppen gebildet wurden 44 Einige Forscher vermuten dass diese Strukturen in spateren Entwicklungsstadien verknocherten und zu Osteodermen wurden Diese Osteoderme konnten junge Titanosaurier vor kleinen Pradatoren geschutzt haben Fur ausgewachsene Titanosaurier erscheint die Anzahl der Osteoderme jedoch als zu gering um einen wirksamen Schutz vor Raubern geboten zu haben es wird daher in Erwagung gezogen dass die Osteoderme bei erwachsenen Titanosauriern als Calcium Reservoire umfunktioniert wurden 45 Ursprung und Palaobiogeographie BearbeitenDer alteste bekannte Titanosauria ist Janenschia aus dem Oberjura Tithonium 46 Tansanias obwohl die Zuordnung dieser Gattung zu den Titanosauria nicht von allen Forschern anerkannt wird Unzweifelhafte Titanosauria tauchen erstmals in Gesteinen der Unterkreide in Europa Nord und Sudamerika Afrika und Australien auf Fahrtenfolgen vom weitgangigen Typ der von vielen Forschern Titanosauriern zugeschrieben wird konnte jedoch darauf hinweisen dass Titanosaurier bereits seit dem mittleren Jura existierten 8 Lydekker 1895 vermutete dass Titanosaurier erst nach der Trennung der nordlichen Laurasia und sudlichen Landmassen Gondwana die im Oberjura stattfand auf Gondwana entstanden sind und in ihrer Verbreitung auf Gondwana beschrankt blieben Zwar wurden in der Folgezeit einige Titanosaurier auch in den nordlichen Kontinenten gefunden diese Funde wurden jedoch oft als Ausnahmen betrachtet die von unabhangigen Vorstossen einiger Populationen von Suden nach Norden herruhrten Zahlreiche neuere Funde die seitdem auch auf den Kontinenten des ehemaligen Laurasias gemacht werden zeigen jedoch dass Titanosaurier nicht auf Gondwana beschrankt waren Heute gehen viele Forscher davon aus dass sich Titanosaurier weltweit verbreiteten noch bevor der Superkontinent Pangaa endgultig zerbrach als noch Verbindungen zwischen den grossen Landmassen bestanden 8 47 Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp William Henry Sleeman fand 1828 zwei Wirbel die spater als Titanosaurus indicus beschrieben wurden Bereits 1828 entdeckte der britische Offizier William Henry Sleeman zwei Wirbel im zentralen Indien nahe Jabalpur Diese Knochen gelangten 1832 ins Museum von Kalkutta wo sie 1862 vom schottischen Palaontologen Hugh Falconer beschrieben wurden Falconer erkannte dass es sich um die Schwanzwirbel eines Reptils handelte und gab diagnostische Merkmale an stellte jedoch keinen neuen Namen auf Somit beschrieb erst Richard Lydekker 1877 auf Basis dieser Wirbel sowie eines fragmentarischen Oberschenkelknochens vom gleichen Fundort eine neue Art und Gattung Titanosaurus indicus Weitere Titanosaurus Arten wurden einige Jahre spater aus Madagaskar und Sudamerika beschrieben In der Folgezeit wurden Titanosaurus sowie die Titanosauridae zu sogenannten Papierkorb Taxa denen nahezu samtliche Sauropodenfunde aus der Kreide zugeschrieben wurden selbst wenn keine Gemeinsamkeiten mit anderen bekannten Titanosaurier Uberresten festgestellt werden konnten Erst seit den 1970er Jahren wurden weitere wichtige Funde insbesondere in Sudamerika gemacht wie beispielsweise Saltasaurus Einige ursprungliche Gattungen wie Andesaurus ahnelten zwar anderen Titanosauriern ihnen fehlten jedoch wichtige gemeinsam abgeleitete Merkmale der abgeleiteteren Titanosaurier wie beispielsweise procoele auf der Vorderseite konkave Schwanzwirbel Um diese ursprunglichen Formen mit einzuschliessen wurde 1993 die Gruppe Titanosauria benannt Mit Rapetosaurus wurde Anfang des 21 Jahrhunderts erstmals ein nahezu vollstandiges Skelett eines Titanosauriers einschliesslich Schadel entdeckt Dieser Fund zeigte unter anderem dass Nemegtosaurus und Quaesitosaurus die durch isoliert gefundene diplodociden ahnliche Schadel bekannt sind keine Diplodociden waren sondern Titanosaurier Bedeutend fur das Verstandnis der Evolution von Schadelmerkmalen und der Individualentwicklung war zudem die Entdeckung gut erhaltener embryonaler Schadel innerhalb von Eiern in Auca Mahuevo 40 Neueste Funde schliessen Diamantinasaurus 2 aus Australien sowie Atsinganosaurus 30 aus dem sudlichen Frankreich mit ein die in den Jahren 2009 bzw 2010 beschrieben wurden 8 47 2014 wurde der in Patagonien gefundene Dreadnoughtus erstmals beschrieben Systematik BearbeitenDefinition Bearbeiten Die Gruppe Titanosauria wurde 1993 von Bonaparte und Coria aufgestellt 48 Diese Autoren listen zwar diejenigen Gattungen auf die sie innerhalb der Titanosauria zusammenfassen wollen geben jedoch keine exakte Definition dieser Gruppe an Somit bleibt unklar ob neu entdeckte ursprungliche Formen in diese Gruppe eingeschlossen werden sollten oder nicht Spatere Autoren schlagen verschiedene Definitionen vor die jedoch umstritten bleiben Die erste Definition liefern Salgado und Kollegen 1997 12 Nach diesen Autoren sind die Titanosauria ein knotenbasiertes Taxon node based definition das den letzten gemeinsamen Vorfahr von Andesaurus delgadoi und der Titanosauridae sowie alle Nachfahren dieses Vorfahren mit einschliesst Sereno und Wilson 1998 kritisieren diesen Vorschlag da Andesaurus delgadoi wenig bekannt ist und andere Gattungen wie beispielsweise Chubutisaurus die bisher als Vertreter der Titanosauria betrachtet wurden moglicherweise basaler waren als Andesaurus Diese Autoren stellen daher eine alternative stammlinienbasierte Definition stem based definition auf 49 Nach dieser Definition schliessen die Titanosauria alle Taxa mit ein die naher mit Saltasaurus loricatus als mit Euhelopus zdanskyi und Brachiosaurus brancai verwandt sind Des Weiteren benennen diese Autoren eine neue Gruppe die Somphospondyli die alle Taxa mit einschliessen soll die naher mit Saltasaurus loricatus als mit Brachiosaurus brancai verwandt sind Nach diesen Definitionen schliesst die Somphospondyli also im Gegensatz zur Titanosauria Euhelopus nicht aus Die jungste Definition stammt von Upchurch und Kollegen 2004 7 Diese Autoren kritisieren die von Sereno und Wilson aufgestellte Definition der Titanosauria da sie drei Referenztaxa enthalt was nach Ansicht dieser Autoren unpraktisch ist und zu Verwirrungen fuhrt Zudem basiere die Unterscheidung zwischen Somphospondyli und Titanosauria auf der systematischen Position von Euhelopus die jedoch stark umstritten ist Folglich synonymisieren diese Autoren Symphospondyli und Titanosauria und geben fur die Titanosauria dieselbe Definition an die von Sereno und Wilson fur die Symphospondyli verwendet wurde Ein stammlinienbasiertes Taxon das alle Taxa mit einschliesst die naher mit Saltasaurus als mit Brachiosaurus verwandt sind 50 Aussere Systematik Bearbeiten Die Titanosauria bilden zusammen mit der Brachiosauridae und einigen ursprunglichen Formen die Gruppe Titanosauriformes Einige Autoren sehen die Gattung Euhelopus als enge Verwandte der Titanosauria und fassen beide innerhalb der Gruppe Somphospondyli zusammen diese Gruppe ist jedoch umstritten siehe unten Die Titanosauriformes wiederum bilden zusammen mit der Camarasauridae die Gruppe Macronaria Auch auf dieser Ebene wird von einigen Autoren eine weitere Gruppe zwischengeschaltet die Camarasauromorpha die einige ursprungliche Macronaria ausschliesst 51 7 Die Macronaria bilden zusammen mit den Diplodocoidea Diplodocidae Dicraeosauridae und Rebbachisauridae die Gruppe Neosauropoda Es folgt eine Beispielsystematik vereinfacht nach Upchurch und Kollegen 2004 7 Sauropoda Vulcanodon Eusauropoda Shunosaurus Barapasaurus Cetiosaurus Neosauropoda Diplodocoidea Macronaria Camarasaurus Titanosauriformes Brachiosaurus TitanosauriaVorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung StyleBis Ende der 90er Jahre wurden Titanosaurier als enge Verwandte der Diplodociden betrachtet Eine nahere Verwandtschaft dieser beiden Gruppen wurde erstmals 1929 von Friedrich von Huene bei seiner Beschreibung des Schadels von Antarctosaurus vorgeschlagen So zeigt dieser Schadel die fur Diplodociden typischen schmalen Zahnkronen und die hoch am Schadel gelegenen Nasenoffnungen Werner Janensch 1929 teilte die Sauropoden anhand ihrer Zahnmorphologie in zwei Gruppen ein die schmalkronigen Arten Titanosauridae und Diplodocidae und die breitkronigen Arten z B Brachiosauridae Einige Autoren ordneten die Diplodocidae innerhalb der Titanosauridae ein Romer 1956 1966 1968 andere fassten beide Gruppen in einer Atlantosauridae genannten Gruppe zusammen Steel 1970 Erst die Arbeiten von Salgado und Kollegen 1997 und Wilson und Sereno 1998 zeigten dass Titanosaurier nahe mit Brachiosaurus ahnlichen Formen verwandt waren 8 6 Innere Systematik Bearbeiten Die Innere Systematik der Titanosauria ist bis heute stark umstritten So existiert eine Reihe von Vorschlagen die sich in Aufbau und Benennung der Kladen haufig widersprechen Erschwerend kommt hinzu dass viele Analysen lediglich einige wenige Gattungen berucksichtigen wahrend viele andere valide Gattungen bisher in keiner Analyse auftauchen 7 Der Palaontologe Jeffrey A Wilson schreibt The interrelationships of Titanosauria remain as one of the last frontiers in dinosaur systematics Die Verwandtschaftsbeziehungen der Titanosauria sind eine der letzten Fronten der Dinosaurier Systematik Dennoch stimmen die Analysen in einigen Punkten miteinander uberein So wird Saltasaurus stets als die am meisten abgeleitete Gattung betrachtet wahrend Neuquensaurus meistens als Schwestertaxon von Saltasaurus behandelt wird Beide Gattungen werden haufig als Saltasaurinae zusammengefasst haufig zusammen mit Rocasaurus und manchmal zusatzlich mit weiteren Gattungen Fast alle Analysen sehen Alamosaurus und Opisthocoelicaudia als nahe Verwandte der Saltasaurinae manchmal werden beide Gattungen als Opisthocoelicaudiinae der Saltasaurinae gegenubergestellt Die Opisthocoelicaudiinae und die Saltasaurinae werden haufig als Saltasauridae zusammengefasst Andesaurus wird meistens als ursprunglichster Vertreter der Titanosauria betrachtet Auch Malawisaurus wird von vielen Analysen als sehr ursprunglicher Titanosauria erachtet obwohl einige Autoren Upchurch 1995 und Rogers 2005 eine mehr abgeleitete Position dieser Gattung vorschlagen und vermuten dass Malawisaurus Saltasaurus und Neuquensaurus naher miteinander verwandt sind als mit Opisthocoelicaudia 8 Fur Diskussionen sorgt die Frage ob es monophyletische Gruppen ursprunglicher Titanosaurier gab Bonaparte und Coria 1993 teilen die Titanosauria in zwei Familien die ursprungliche Andesauridae bestehend aus Andesaurus und Argentinosaurus und die abgeleitetere Titanosauridae Upchurch 1998 behalt die Andesauridae als ursprungliche Titanosauriergruppe bei und ordnet ihr die Gattungen Andesaurus Malawisaurus und Phuwiangosaurus zu Dagegen halten Salgado und Kollegen 1997 und viele spatere Studien die Andesauridae fur paraphyletisch und somit fur ungultig Calvo und Kollegen 2007 stellen mit den Lognkosauria eine neue Gruppe ursprunglicher Titanosaurier auf die Mendozasaurus sowie den neuentdeckten Futalognkosaurus enthalten soll 25 Des Weiteren werden Vorschlage diskutiert die neben der Saltasauridae weitere Gruppen abgeleiteter Titanosaurier vorsehen So fasst Wilson 2005 Quaesitosaurus und Nemegtosaurus zusammen mit Rapetosaurus innerhalb der Nemegtosauridae zusammen Quaesitosaurus und Nemegtosaurus wurden haufig als Vertreter der Diplodocoidea betrachtet 7 gelten in vielen neueren Analysen jedoch als Vertreter der Titanosauria 10 Uneinigkeit herrscht in Bezug auf die Benennung von Gruppen innerhalb der Titanosauria So verwenden viele Analysen den Namen Titanosauridae um abgeleitetere Titanosaurier unter Ausschluss basaler Formen wie Andesaurus zusammenzufassen Wilson und Upchurch 2003 veroffentlichten eine Revision der Gattung Titanosaurus und deklarieren die Typusart Titanosaurus indicus als ungultig da sie lediglich auf zwei Schwanzwirbeln basiert die keine diagnostisch verwertbaren Merkmale zeigen Konsequent betrachten diese Autoren daher rangbasierte Taxa die auf Titanosaurus als nominotypisches Taxon basieren die Titanosauridae die Titanosaurinae sowie die Titanosauroidea ebenfalls als ungultig Titanosauria bleibt nach diesem Vorschlag als rangloses Taxon weiterhin gultig 52 47 Upchurch und Kollegen 2004 fassen die starker abgeleiteten Titanosauria in einer neuen der Titanosauridae entsprechenden Gruppe zusammen die Lithostrotia 7 Wahrend dieser Name von einigen neueren Analysen ubernommen wird 6 verwenden Calvo und Kollegen 2007 fur dieselbe Gruppe weiterhin den Namen Titanosauridae Einige Autoren benutzen des Weiteren den Namen Eutitanosauria fur abgeleitete Titanosauria 25 Dieses Kladogramm folgt Calvo und Kollegen 2007 25 Titanosauria Andesaurus Titanosauridae Lithostrotia Malawisaurus Lognkosauria Mendozasaurus Futalognkosaurus Epachthosaurus Eutitanosauria Rapetosaurus Aeolosaurini Gondwanatitan Aeolosaurus Rinconsaurus Loma Lindero sp Lirainosaurus Opisthocoelicaudiinae Opisthocoelicaudia Alamosaurus Saltasaurinae Neuquensaurus Saltasaurus RocasaurusVorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung StyleGattungsliste der Titanosauria erganzt nach Upchurch und Kollegen 2004 7 Gattungen mit sicherer Zuordnung zu den Titanosauria Abditosaurus 53 Adamantisaurus 54 Aegyptosaurus Aeolosaurus Alamosaurus Amargatitanis 55 Ampelosaurus Andesaurus Antarctosaurus Argentinosaurus Argyrosaurus Atacamatitan 56 Atsinganosaurus 30 Austroposeidon 57 Austrosaurus Barrosasaurus 58 Baurutitan 59 Bonitasaura 60 Bonatitan 61 Borealosaurus 62 Brasilotitan 63 Caieiria 64 Diamantinasaurus 2 Dreadnoughtus 27 Drusilasaura 65 Elaltitan 66 Epachthosaurus Futalognkosaurus 25 Gobititan 67 Gondwanatitan Isisaurus 47 Iuticosaurus 68 Jainosaurus Jiangshanosaurus Karongasaurus 69 Laplatasaurus Lirainosaurus Magyarosaurus Mansourasaurus 70 Maxakalisaurus 71 Mendozasaurus 72 Malawisaurus Mnyamawamtuka 73 Mongolosaurus 10 Muyelensaurus 74 Neuquensaurus Nemegtosaurus 10 Normanniasaurus 75 Notocolossus 76 Opisthocoelicaudia Panamericansaurus 77 Paralititan Patagotitan 78 Pellegrinisaurus Pitekunsaurus 79 Puertasaurus 80 Quaesitosaurus 10 Rapetosaurus Rinconsaurus 81 Rocasaurus Rukwatitan 82 Saltasaurus Sarmientosaurus 83 Savannasaurus 84 Shingopana 85 Sonidosaurus 86 Tangvayosaurus Tapuiasaurus 3 Traukutitan 87 Trigonosaurus 88 Uberabatitan 89 Vahiny 90 Yongjinglong 91 Gattungen mit umstrittener Zuordnung zu den Titanosauria Agustinia 5 Chubutisaurus Huabeisaurus Janenschia Ligabuesaurus 92 Phuwiangosaurus 72 Venenosauruszweifelhafte Gattungen Nomina dubia Titanosaurus 47 Bruhathkayosaurus HypselosaurusLiteratur BearbeitenLuis M Chiappe Frankie Jackson Rodolfo A Coria Lowell Dingus Nesting Titanosaurs from Auca Mahuevo and Adjacent Sites Understanding Sauropod Reproductive Behavior and Embryonic Development In Kristina Curry A Rogers Jeffrey A Wilson Hrsg The Sauropods Evolution and Paleobiology University of California Press Berkeley CA u a 2005 ISBN 0 520 24623 3 S 285 302 doi 10 1525 california 9780520246232 003 0011 Kristina Curry A Rogers Jeffrey A Wilson Hrsg The Sauropods Evolution and Paleobiology University of California Press Berkeley CA u a 2005 ISBN 0 520 24623 3 Leonardo Salgado Rodolfo Anibal Coria Jorge 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new sauropod from the Albian of Le Havre Normandy France In Oryctos Bd 10 2013 ISSN 1290 4805 S 23 30 online Bernardo J Gonzalez Riga Matthew C Lamanna Leonardo D Ortiz David Jorge O Calvo and Juan P Coria 2016 A Gigantic New Dinosaur from Argentina and the Evolution of the Sauropod Hind Foot Scientific Reports 6 Article number 19165 doi 10 1038 srep19165 Jorge Calvo Juan Domingo Porfiri Panamericansaurus schroederi gen nov sp nov Un nuevo Sauropoda Titanosauridae Aeolosaurini de la Provincia del Neuquen Cretacico Superior de Patagonia Argentina In Brazilian Geographical Journal Bd 1 Nr 1 2010 ISSN 2179 2321 S 100 115 online J L Carballido et al 2017 A new giant titanosaur sheds light on body mass evolution among sauropod dinosaurs Proc R Soc B 284 1860 20171219 doi 10 1098 rspb 2017 1219 Leonardo S Filippi Alberto C Garrido Pitekunsaurus macayai gen et sp nov new titanosaur Saurischia Sauropoda from Upper Cretaceous Neuquen Basin Argentina In Ameghiniana Bd 45 Nr 3 2008 S 575 590 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Valieri Jorge O Calvo Revision of MUCPv 204 a Senonian basal titanosaur from northern Patagonia In Jorge Calvo Juan Porfiri Bernardo Gonzalez Riga Domenica Dos Santos Hrsg Paleontologia y dinosaurios desde America Latina Serie Documentos y Testimonios Aportes Nr 24 EDIUNC Mendoza 2011 ISBN 978 950 39 0265 3 S 143 152 online PDF 612 13 MB Memento vom 6 Juli 2011 im Internet Archive Diogenes de Almeida Campos Alexander W A Kellner Reinaldo J Bertini Rodrigo M Santucci On a titanosaurid Dinosauria Sauropoda vertebral column from the Bauru Group Late Cretaceous of Brazil In Arquivos do Museu Nacional Rio de Janeiro Bd 63 Nr 3 2005 S 565 593 ON A TITANOSAURID DINOSAURIA SAUROPODA VERTEBRAL COLUMN FROM THE BAURU GROUP LATE CRETACEOUS OF BRAZIL 1 Memento vom 27 August 2014 im Webarchiv archive today Leonardo Salgado Ismar de Souza Carvalho Uberabatitan ribeiroi a new titanosaur from the Marilia Formation Bauru Group Upper Cretaceous Minas Gerais Brazil In Palaeontology Bd 51 Nr 4 2008 S 881 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University of Michigan nbsp Dieser Artikel wurde am 12 November 2010 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Titanosaurier amp oldid 239274631