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Der Sibirische Tiger Panthera tigris altaica auch Amurtiger oder Ussuritiger genannt ist eine Unterart des Tigers und die grosste lebende Katze der Welt 1 Der Wildbestand belauft sich heute auf weniger als 500 Tiere die im Fernen Osten Russlands und angrenzenden Gebieten Nordkoreas und Chinas leben Die IUCN listet die Unterart als stark gefahrdet Endangered Sibirischer TigerSibirischer Tiger Mannchen SystematikUnterordnung Katzenartige Feliformia Familie Katzen Felidae Unterfamilie Grosskatzen Pantherinae Gattung Eigentliche Grosskatzen Panthera Art Tiger Panthera tigris Unterart Sibirischer TigerWissenschaftlicher NamePanthera tigris altaicaTemminck 1844Rasputin Sibirischer Tiger im Allwetterzoo MunsterWeiblicher Sibirischer Tiger im Sommerfell Tiergarten Nurnberg Weiblicher Sibirischer Tiger im Winter Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Korperbau 1 2 Fell 2 Lebensweise 3 Nahrung und Jagd 4 Fortpflanzung 5 Verbreitung und Bedrohung der Art 5 1 Verbreitungsgebiet 5 2 Bestand und Schutz 5 3 Gefahren welche die Population bedrohen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMerkmaleKorperbau Der Sibirische Tiger ist die grosste Unterart des Tigers Die Kopf Rumpf Lange betragt in der Regel bis 200 cm in Ausnahmefallen auch bis zu etwa 230 cm die Schwanzlange bis zu ca 100 cm die Schulterhohe bis 105 cm Somit ist er etwas grosser als der Konigstiger der die zweitgrosste Unterart des Tigers reprasentiert Mannliche Sibirische Tiger wiegen zwischen 180 und 306 kg Weibchen 100 bis 167 kg 2 Die grosste Schadellange die der Zoologe Vratislav Mazak unter zahlreichen mannlichen Tieren ermittelt hat betrug 38 cm 3 Fell Die Haarlange des Sibirischen Tigers betragt am Rucken im Sommer 15 bis 17 mm am Bauch zwischen 25 und 45 mm Das Nackenhaar ist meist verlangert und hat eine Lange zwischen 30 und 55 mm Die Backenbarthaare messen zwischen 70 und 85 mm und sind damit deutlich kurzer als beispielsweise die des kleineren Sumatra Tigers welche zwischen 80 und 120 mm lang sind Das Winterfell hingegen ist wegen der klimatischen Verhaltnisse bedeutend langer Die Ruckenhaare haben dann eine Lange zwischen 40 und 60 mm die Bauchhaare eine Lange von 70 bis 105 mm und die Backenbarthaare erreichen 90 bis 120 mm Auch die Haare an Brust und Kehle sind verlangert so dass die Grosskatze aufgrund der recht langen Behaarung ein eher zottiges Aussehen hat Der Sibirische Tiger ist meist deutlich heller als die sudlichen Tigerunterarten obwohl die Bandbreite der Farbtonungen erheblich variieren kann und so kommen auch Tiere mit dunkelrotlichem Winterfell vor Das Weiss am Bauch und an den Ansatzen der Flanken ist ausgedehnter als bei anderen Unterarten die Streifen sind oft nicht uberall schwarz sondern oft eher schwarzgrau oder graubraun Ein dickes und langes Fell schutzt ihn vor den niedrigen Temperaturen die in seiner Heimat auf bis zu minus 45 C fallen konnen Im Sommer ist das Fell allerdings wesentlich kurzer als im Winter Darunter verbirgt sich am Bauch und an den Flanken eine bis zu funf Zentimeter dicke Fettgewebsschicht die ihm zusatzlich hilft extreme Kalte zu uberleben LebensweiseDer Sibirische Tiger ist sehr anpassungsfahig und bewohnt sowohl laubabwerfende als auch Nadelwalder Flachland sowie Mittelgebirge der Region Die meisten Gipfel im Gebiet des heutigen Verbreitungsgebietes liegen ohnehin nur 500 800 m uber dem Meeresspiegel und nur wenige erreichen Hohen von mehr als 1000 Metern Die Raubkatze scheint Walder mit dichtem Bodenbewuchs zu bevorzugen vermutlich um sich besser anschleichen und verbergen zu konnen Der Sibirische Tiger lebt normalerweise als Einzelganger und markiert sein Revier mit Urin und Kratzspuren Am Beispiel einer Studie im Sichote Alin Naturreservat werden die enormen Raumanspruche der Tiere deutlich Die Streifgebiete der Weibchen waren hier zwischen 200 und 400 Quadratkilometer gross die der Mannchen 800 bis 1000 diese uberlappten sich meist mit denen mehrerer Weibchen So teilt ein Kater sein Revier im Durchschnitt mit zwei Weibchen Gelegentlich konnen die Reviere der Kater sogar 3000 Quadratkilometer umfassen Mannliche Tiger verteidigen ihr Revier gegen Geschlechtsgenossen Sie konzentrieren sich dabei auf die wichtigen Grenzen zu den Weibchenrevieren und Stellen mit gutem Beutetierbestand In den besten Tigerlebensraumen des Fernen Ostens findet man etwa einen Tiger auf 100 Quadratkilometern Sibirische Tiger sind vorwiegend nachtaktiv ihre Lebenserwartung liegt zwischen 15 und 20 Jahren Nahrung und JagdDer Sibirische Tiger muss pro Tag 9 bis 10 kg Fleisch zu sich nehmen da er enorme Energiereserven benotigt um bei dem kalten Klima zu uberleben Die Hauptbeutetiere sind in dieser Reihenfolge Rothirsche Wildschweine Sikahirsche und Rehe Daneben erbeutet er auch Elche Gorale Luchse und gelegentlich sogar Baren Manchmal reisst er auch Hunde und Hausvieh Generell scheinen die Beutetierbestande eine viel grossere Bedeutung zu haben als bestimmte Habitatstypen Mit seinem kraftigen Korper kann er sehr schwere Beute uber weite Strecken tragen um sie an einem ruhigen Ort zu fressen oder aufzubewahren Der Tiger verbringt viel Zeit mit der Jagd da nur 10 seiner Angriffe erfolgreich sind Ein solcher Angriff beginnt mit dem Anschleichen an die Beute Ist der Tiger nahe genug herangekommen springt er mit einem gewaltigen Satz von hinten auf das Opfer um seine Eckzahne in dessen Nacken zu schlagen Mit seinen Hinterbeinen steht er fest auf dem Boden um das Tier nach unten zu drucken Grossere Tiere werden danach mit einem Kehlenbiss getotet kleinere Beutetiere sterben bereits an den Verletzungen im Nacken Fortpflanzung nbsp Junger Sibirischer TigerDa die Paarungszeit ganzjahrig ist signalisiert das Weibchen seine Paarungsbereitschaft durch Urinmarkierungen oder Kratzspuren an Baumen Manche Weibchen begeben sich sogar selbst auf Partnersuche da die Reviere so gross sind und sie nur drei bis sieben Tage lang paarungsbereit sind Findet ein Weibchen in dieser Zeit einen Partner kommt es mehrmals zur Paarung und das Paar bleibt einige Tage zusammen um sich dann wieder zu trennen Nach einer Trachtigkeitsdauer von 95 112 Tagen gebiert die Mutter drei bis sieben Junge Die Neugeborenen bleiben zwei Wochen lang blind Nach zwei Monaten verlassen sie zum ersten Mal ihr Versteck und bekommen von der Mutter kleine Fleischstucke Allerdings sind sie erst nach funf bis sechs Monaten vollstandig entwohnt und starten erste Jagdzuge Bereits mit einem Lebensjahr begeben sie sich selbststandig auf Jagd nach kleineren Beutetieren Mit vier Jahren sind sie schliesslich geschlechtsreif und verlassen ihre Mutter um sich eigene Reviere zu suchen Verbreitung und Bedrohung der Art nbsp Das Verbreitungsgebiet des Sibirischen Tigers im Vergleich spates 19 Jahrhundert hell und dunkelrot und 2010er Jahre nur dunkelrot Verbreitungsgebiet nbsp Sibirischer Tiger im Zoo DuisburgDer Sibirische Tiger bewohnt im Gegensatz zu seinen tropischen Verwandten ziemlich kalte Klimate Einst war das Verbreitungsgebiet dieser Unterart viel grosser als heute und reichte vom Baikalsee bis nach Korea und Sachalin Heute ist er auf einen schmalen Kustenstreifen am Japanischen Meer im Grenzgebiet zwischen Nordkorea China und Russland beschrankt Das Hauptverbreitungsgebiet liegt heute im Fernen Osten Russlands Dort erstreckt sich sein Vorkommen von Nord nach Sud uber 1000 km durch die Region Primorje bis in die sudlichen Teile der Region Chabarowsk In historischen Zeiten drang der Tiger im Amurgebiet nie in Gebiete uber 50 Grad nordlicher Breite vor Der Fluss Amur bildet heute die maximale Westgrenze seines Verbreitungsgebietes Das gesamte verbliebene Verbreitungsgebiet von Panthera tigris altaica im Fernen Osten Russlands betragt schatzungsweise 185 000 Quadratkilometer 4 Wahrend die meisten Tiger in der Region Primorje leben streiften wie einer Studie von 1996 zu entnehmen noch 48 bis 53 erwachsene Tiger durch die Region Chabarowsk Die Gesamtzahl der Sibirischen Tiger die noch in Nordostchina und Nordkorea leben durfte insgesamt kaum 20 oder 30 Tiere ubersteigen 5 Zudem finden sie in diesen Gebieten kaum noch ausreichend grosse Waldgebiete vor In Zoos gab es Ende 2017 nach dem Internationalen Zuchtbuch das im Zoo Leipzig gefuhrt wird insgesamt 578 Sibirische Tiger Bestand und Schutz nbsp Mutter mit Jungtier nbsp Sibirischer TigerBei sibirischen Tigern mit einer Reviergrosse bei Katern von etwa 1600 km ist eine Bestandszahlung extrem schwierig 4 Die Methodik der Zahlungen basierte bis 2005 auf Spuren im Schnee was zu vielen Fehlern fuhrte Anhand der Spuren konnen Individuen nicht unterschieden werden lediglich zwischen adulten Mannchen Weibchen und Jungtieren ist eine Differenzierung moglich Die erste Zahlung in den 1930er Jahren ging von verbliebenen 20 30 Tieren in Russland aus 6 Eine aufwandige Zahlung in den Jahren 2004 und 2005 ergab nach Angaben des WWF geschatzte 431 bis 529 Exemplare darunter 334 bis 417 ausgewachsene und 97 bis 112 Jungtiere Bei dieser Untersuchung wurde auch die Reviergrosse berucksichtigt sowie die von der Art bevorzugten Lebensraume 7 4 Bei spateren Untersuchungen wurden zunehmend auch andere Methoden wie DNA Proben Fotofallen Spurhunde und Haarfallen eingesetzt 8 2015 veroffentlichte der WWF zusammen mit der russischen Regierung Zahlen zum aktuellen Bestand Danach gab es 2015 480 540 sibirische Tiger einschliesslich geschatzte 100 Jungtiere 9 10 Da am Ende der 1980er Jahre die Tigerknochen Vorrate in China zur Neige gingen stieg die Nachfrage stark an Zusatzlich fuhrte der Zerfall der Sowjetunion zum Verfall von Recht und Gesetz im Fernen Osten Russlands Dadurch nahm der Jagddruck auf die Grosskatze Anfang der 1990er Jahre stark zu Der Tigerschutz war damals Aufgabe der lokalen Politiker was der Grund dafur war dass kaum Gelder aus dem fernen Moskau zur Verfugung standen Die Ranger kampften mit uberholter Ausrustung gegen gut organisierte Wildererbanden Ab 1993 machte sich Premierminister Wiktor Tschernomyrdin fur den Sibirischen Tiger stark und es wurden daruber hinaus internationale Gelder bereitgestellt Damals wurde die Operation Amba gegrundet eine Anti Wilderer Brigade aus mobilen Einheiten die Wilderer im Wald aufspuren oder Schmuggler verfolgen Schon im August 1994 gingen die gehandelten Knochenmengen zuruck Die Presse konnte seitdem etliche Festnahmen vermelden Bei einer Grosszahlung im Jahr 1996 hatte sich der Bestand wieder auf rund 430 Tiere stabilisiert Fur Korea hat der Sibirische Tiger eine besondere Rolle Korea bzw die Koreanische Halbinsel wurde fruher Land der Tiger genannt Der Tiger kommt auch vor im Dangun Mythos dem Entstehungsmythos Koreas der im Samguk Yusa zu finden ist Zur Joseon Dynastie galt der Tiger als Schutzgeist der Berge Rund um die koreanischen Konigsgraber sind auch Tigerfiguren zu finden welche die Graber schutzen sollen Der Tiger ist zudem eine beliebte Figur in der koreanischen Volkskunst Minhwa wo er meist mit menschlichen Zugen gezeichnet wird In koreanischen Volksmarchen wird der Tiger zwar als machtig dargestellt aber auch als naiv und wird dabei haufig den listigen Hasen gegenubergestellt die den Tigern immer wieder entkommen In politischen und satirischen Zeichnungen stellt der Tiger in der Regel die herrschende Aristokraten Klasse Yangban dar Diese seien machtig aber dumm Das gemeine Volk wird durch wurdevolle Elstern dargestellt In diesen Zeichnungen welche die Gesellschaftshierarchie darstellen wird dem Tiger deshalb ein lacherliches Aussehen verliehen Der Tiger war Maskottchen sowohl fur die Olympischen Sommerspiele 1988 in Seoul der Tiger Hodori als auch fur die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang der weisse Tiger Soohorang Aufgrund der Bedeutung des Tigers fur Koreaner versuchte die japanische Besatzung siehe Korea unter japanischer Herrschaft den Tiger auszurotten Im sudlichen Teil Koreas wurde zuletzt 1922 ein Tiger nachgewiesen Aus Nordkorea gibt es noch einige spatere Funde Es wird angenommen es konnte in Nordkorea noch Tiger geben In Sudkorea gibt es immer wieder Bestrebungen den Sibirischen Tiger wieder anzusiedeln 11 Im November 2010 fand in Sankt Petersburg ein internationales Gipfeltreffen zum Schutz der bedrohten Tiger statt das von Wladimir Putin initiiert worden war Es wurde beschlossen dass die 13 Lander in denen die Grosskatzen heute noch frei leben die Zahl der Tiger bis zum nachsten Jahr des Tigers 2022 veraltet verdoppeln wollen Wildern soll verfolgt Schmuggeln geachtet und die Kontrolle ausgeweitet werden 12 1975 hatte CITES den internationalen Handel mit Tigerteilen verboten Seit 1987 besteht ein generelles Handelsverbot fur Tigerprodukte und 1993 wurden Taiwan China Sudkorea und Hongkong vor einem Handel mit Tigerknochen gewarnt Im Jahr 1993 verbot China den Binnenhandel mit Tigerknochen und 1995 wurden Tigerprodukte auf asiatischen Markten nicht mehr offen verkauft Dennoch ging der heimliche Handel weiter Der Sibirische Tiger ist durch IUCN als stark gefahrdet Endangered eingestuft Die Jagd ist in Russland China und Korea verboten Gefahren welche die Population bedrohen nbsp Sibirischer Tiger source source source source source source Sibirischer Tiger Tierpark HagenbeckNeben dem Verlust des naturlichen Lebensraumes ist der Sibirische Tiger vor allem durch die Verringerung der Grosswildbestande die seine naturliche Nahrungsgrundlage bilden bedroht Da Fleisch fur viele Menschen im Fernen Osten Russlands kaum erschwinglich ist wird im Lebensraum des Tigers viel gewildert Zu den naturlichen potentiell todlichen Bedrohungen kann indirekt das Wetter gehoren Zu starker Schneefall wie im Winter 2021 verringert die Chancen fur die Grosskatze Beutetiere zu finden da diese bei massivem Tiefschnee verenden 13 Auch die Wilderei auf die Katze selbst stellt eine grosse Bedrohung dar Da auf dem chinesischen Markt horrende Preise fur Tigerknochen bezahlt werden nehmen viele Menschen das Risiko einer Bestrafung auf sich Vor allem seit dem Fall des Eisernen Vorhangs und der damit verbundenen Grenzoffnung hat die Jagd auf die grossen Katzen stark zugenommen Auch die Felle sind nach wie vor begehrte Trophaen Ein grosses Problem ist in diesem Zusammenhang die weit verbreitete Korruption unter den ortlichen Politikern und Behorden was mit deren niedrigen Einkommen zusammenhangt So konnen Tiger oft unbestraft gewildert und unbemerkt ins Ausland geschmuggelt werden Sibirische Tiger meiden den Menschen gewohnlich und toten nur relativ selten Vieh Wenn doch handelt es sich oft um jungere Tiere die uber keine eigenen Jagdreviere verfugen Allerdings reissen Sibirische Tiger genauso wie Amurleoparden oft Farmhirsche die in grossen Gattern gehalten werden Die Katzen unterscheiden offenbar nicht zwischen frei lebenden und zahmen Hirschen Daher toten die Besitzer gelegentlich Raubkatzen die sie in der Nahe ihrer Farmen antreffen Mehr als 60 der Todesfalle von Sender markierten Tigern wurden durch Menschen verursacht Der illegale grossflachige Holzeinschlag stellt eine der Hauptursachen fur den Verlust des Tiger Lebensraumes dar Zudem bewirkt die freigiebige Vergabe von Einschlagrechten an russische und internationale Konzerne den Kahlschlag ganzer Walder in der Amurregion Die grossen offenen Rodungsflachen meidet der Tiger in der Regel und es dauert Jahre bis sie wieder bewachsen sind Ausserdem stellen die Samen der Koreakiefer in vielen Gebieten die Nahrungsgrundlage fur das Schwarzwild dar auf das wiederum der Tiger in hohem Masse angewiesen ist In Regionen mit selektivem Holzeinschlag finden die Tiger eher ein Auskommen doch wird bei dieser Methode ein weit grosseres Gebiet beansprucht um die gleiche Menge Holz zu ernten Die vielen benotigten Zufahrtsstrassen ermoglichen Wilderern ein leichtes Eindringen in diese Waldgebiete In vielen Tigerrevieren durchschneiden grosse Rodungsschneisen die Urwalder Die letzten noch unzerstorten Flussbecken der Region Primorje sind die Taler des Bikin und der Samanga im Norden Ein weiterer Faktor der den Lebensraum des Sibirischen Tigers bedroht sind Waldbrande Kunstlich entzundete Grossfeuer sollen die Ertrage auf den Feldern steigern doch unglucklicherweise springen diese haufig auf angrenzende Walder uber und zerstoren so die Lebensraume der Grosskatzen In einigen Gebieten wurden Walder durch wiederholtes Abbrennen zu fast baumlosen Offengebieten die fur Tiger als Jagdrevier wenig geeignet sind Moglicherweise ware der Tiger okologisch sogar in der Lage sich diesem Lebensraum anzupassen doch stellt er hier ein sehr leichtes Ziel fur Wilderer dar und meidet schon aus diesem Grund solche Gebiete Die Auswirkungen der Feuer sind besonders im Suden der Region Primorje erheblich LiteraturWerner J Egli Der letzte Kampf des Tigers Roman Ueberreuter Wien 2005 ISBN 3 8000 5154 0 David Macdonald Die grosse Enzyklopadie der Saugetiere Konemann in der Tandem Verlag 2004 ISBN 3 8331 1006 6 Peter Matthiessen Tiger im Schnee Ein Pladoyer fur den Sibirischen Tiger National Geographic Goldmann Munchen 2003 ISBN 3 442 71193 2 Vratislav Mazak Der Tiger Nachdruck der 3 Auflage von 1983 Westarp Wissenschaften Hohenwarsleben 2004 ISBN 3 89432 759 6 S 156 161 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World Johns Hopkins University Press 1999 ISBN 0 8018 5789 9 John Seidensticker Riding the Tiger Tiger Conservation in Human dominated Landscapes Cambridge University Press 1999 ISBN 0 521 64835 1 Weblinks nbsp Commons Sibirischer Tiger Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikispecies Sibirischer Tiger Artenverzeichnis Kurzprofil Sibirischer Tiger IUCN SSC Cat Specialist Group in Englisch Umfangreiche private Homepage wcs org englisch Amurtiger englisch Panthera tigris ssp altaica in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 Eingestellt von Miquelle D Darman Y amp Seryodkin I 2010 Abgerufen am 20 Januar 2014 Einzelnachweise Vratislav Mazak 1981 Panthera tigris In Mammalian Species 152 S 1 8 englisch Vratislav Mazak Der Tiger Westarp Wissenschaften Auflage 5 April 2004 unverand 3 Aufl von 1983 ISBN 3 89432 759 6 S 178 ff Mazak V 1981 Panthera tigris Mammalian species 152 1 8 a b c Miquelle Dale amp G PIKUNOV D amp M DUNISHENKO Y amp V ARAMILEV V amp G NIKOLAEV I amp K ABRAMOV V amp N SMIRNOV E amp P SALKINA G amp Seryodkin Ivan amp V GAPONOV V amp V FOMENKO P amp N LITVINOV M 2006 A survey of Amur Siberian Tigers in the Russian Far East 2004 2005 H Dou H Yang L Feng P Mou T Wang J Ge Estimating the Population Size and Genetic Diversity of Amur Tigers in Northeast China In PLOS ONE Band 11 Nummer 4 2016 S e0154254 doi 10 1371 journal pone 0154254 PMID 27100387 PMC 4839643 freier Volltext Russia Wildlife Conservation Society Amur Tiger Surveys and Monitoring Siberian Tigers Stable According to Landmark Survey News nationalgeographic com 28 Oktober 2010 abgerufen am 23 November 2010 Meghan Riley Sveta Soutyrina Dale Miquelle Gregory Hayward John Goodrich Steven Buskirk Comparison of methods for estimating Amur tiger abundance In Wildlife Biology 2017 2017 S wlb 00253 doi 10 2981 wlb 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