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d1Kodungallurക ട ങ ങല ല ർKodungallur Indien Staat Indien IndienBundesstaat KeralaDistrikt ThrissurLage 10 13 N 76 12 O 10 216666666667 76 2 12 Koordinaten 10 13 N 76 12 OHohe 12 mFlache 17 3 km Einwohner 33 935 2011 1 Bevolkerungsdichte 1962 Ew km Website www kodungalloormunicipality inKodungallur Malayalam ക ട ങ ങല ല ർ Koṭuṅṅallur ˈkoɖuŋːalːuːɾ fruher Cranganore ist eine Stadt im Distrikt Thrissur im sudindischen Bundesstaat Kerala mit knapp 35 000 Einwohnern Die Stadt liegt an der Malabarkuste rund funf Kilometer landeinwarts an der Mundung des Periyar Flusses in das Arabische Meer Die nachsten grosseren Stadte sind Kochi 32 Kilometer sudlich und Thrissur 42 Kilometer nordostlich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Muziris auf der Tabula Peutingeriana nbsp Wallfahrtskirche des Hl Thomas in Kodungallur nbsp Reliquienschrein des Hl Thomas in der Wallfahrtskirche nbsp Das Kodungallur Bharani FestDas heutige Kodungallur wird verbreitet mit dem antiken Muziris gleichgesetzt 2 Muziris war ein florierender Hafenort des Chera Reiches von dem aus zwischen dem 1 Jahrhundert v Chr und dem 5 Jahrhundert n Chr reger Handel mit dem Romischen Reich betrieben wurde und der in zahlreichen antiken griechisch romischen Quellen u a in der Periplus Maris Erythraei sowie bei Plinius dem Alteren und Claudius Ptolemaus erwahnt wird Im Jahr 52 n Chr soll der Apostel Thomas in Muziris gelandet sein und das Christentum nach Kerala gebracht haben Durch den Seehandel waren auch Juden und Muslime sehr fruh prasent Der Niedergang von Muziris begann als sein Hafen im Jahr 1341 durch eine Flutkatastrophe zerstort wurde In der Folge schwang sich Kochi Cochin zum wichtigsten Hafen der Malabarkuste auf Die lange angenommene Identitat von Muziris und Kodungallur wurde jungst durch archaologische Untersuchungen in Frage gestellt Wahrend Grabungen in Kodungallur nichts zu Tage brachten konnten im rund zehn Kilometer von Kodungallur entfernten Ort Pattanam im Jahr 2004 Fragmente antiker Weinamphoren gefunden werden 3 Im 16 Jahrhundert kam Kodungallur das wahrend dieser Epoche als Cranganore bekannt war unter den Einfluss der europaischen Kolonialmachte 1523 erbauten die Portugiesen eine Festung in Kodungallur Diese wurde 1662 von den Niederlandern eingenommen 1790 zerstorten die Truppen des Mysore Herrschers Tipu Sultan die Festung und nahmen Kodungallur ein Nachdem Tipu Sultan in den Mysore Kriegen den Briten unterlegen war stellten diese Kodungallur unter die Verwaltung des inzwischen zum Vasallenstaat herabgewurdigten Konigreichs Cochin Nach der indischen Unabhangigkeit 1947 vereinigte sich Cochin mit dem Furstenstaat Travancore zur Foderation Travancore Cochin und vollzog den Anschluss an die Indische Union 1956 kam Kodungallur als Teil des Distrikts Thrissur zum neugegrundeten Bundesstaat Kerala Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Bagavathi Tempel erbaut zur Zeit des Chera Konigs Cheran Senkuttuvan bekannt durch das Bharani Fest und das Thalappoli Fest Die Cheraman Freitagsmoschee erbaut von Malik ibn Dinar angeblich die alteste Moschee in Indien Die Thomaskirche Hier soll der Apostel Thomas im Jahre 52 gelandet sein und die erste christliche Gemeinde in Indien gegrundet haben Dort wird eine Handreliquie des Heiligen aus Ortona verehrt ein Geschenk von Papst Pius XII zum 1900 Jahrestag der Ankunft von St Thomas in Indien Der Thiruvanchikulam Mahadeva Tempel ist einer der altesten Shiva Tempel in Sudindien Das Cranganore Fort wurde 1503 von Portugiesen erbaut und unter Tipu Sultan zerstort Heute sind nur Ruinen erhalten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kodungallur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kodungallur Municipality Stadtverwaltung Einzelnachweise Bearbeiten www census2011 co in vgl Hermann Kulke und Dietmar Rothermund Geschichte Indiens Sonderausgabe Von der Induskultur bis heute S 136 Projekt der Abt Vorderasiatische Archaologie Universitat Bern zum Indischen Ozean Memento vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive Normdaten Geografikum GND 4823393 6 lobid OGND AKS VIAF 248303505 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kodungallur amp oldid 217024552