www.wikidata.de-de.nina.az
Der Begriff persische Architektur oder iranische Architektur bezeichnet die Architektur im heutigen Iran und den angrenzenden Gebieten des fruheren Perserreichs Als eines der 20 grossten Lander der Erde weist Iran eine grosse topografische und klimatische Vielfalt auf die die Architektur in den unterschiedlichen Landesteilen beeinflusst hat Zugleich liegt das Gebiet des heutigen Iran im Zentrum des Alten Orients eines der altesten Kulturraume der Welt mit einer Jahrtausende in die Vergangenheit reichenden kontinuierlichen Geschichte von der auch die Architektur zeugt Si o se Pol Isfahan 1602Gewolbestruktur der Si o se PolInhaltsverzeichnis 1 Historischer Uberblick 2 Epochen 2 1 Fruheste Zeit 8 1 Jahrtausend v Chr 2 2 Urartaer in West Aserbaidschan 9 6 Jh v Chr 2 3 Meder 8 6 Jh v Chr 2 4 Achameniden 559 330 v Chr 2 4 1 Pasargadae 2 4 2 Persepolis 2 4 3 Susa 2 5 Seleukiden Parther 312 63 v Chr 2 6 Sasaniden 224 642 n Chr 2 6 1 Stadtplanung 2 6 2 Iwan und Kuppelbau 2 6 3 Brucken und Bewasserungssysteme 2 7 Kalifenherrschaft 651 1258 und Seldschukenzeit 1040 1194 2 7 1 Fruhe Hallenmoscheen 2 7 2 Die klassische Iwanmoschee 2 7 3 Nichtradiale Rippengewolbe 2 7 4 Festungsbauten der Assassinen 2 8 Mongolisches Ilkhanat 1256 1335 und Timuridenreich 1370 1507 2 9 Safawidenzeit 1501 1732 2 9 1 Residenzen und Festungen 2 9 2 Brucken 2 10 Kadscharen Dynastie 1789 1925 2 11 Pahlavi Dynastie 1925 1979 2 12 Islamische Revolution und Moderne 3 Einzelne Bauformen und Elemente 3 1 Wasserbau Taubenturme Kuhlhauser 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHistorischer Uberblick BearbeitenDauerhafte Bauwerke sind im Iran seit der Sesshaftwerdung des Menschen im 8 Jahrtausend v Chr nachgewiesen Schon zwischen 3200 und 2800 v Chr bestand auf dem Gebiet des Iran das Elamitische Reich Die Meder vereinigten das Gebiet um 625 v Chr erstmals zu einem Reich Die von Kyros dem Grossen begrundete Dynastie der Achameniden regierte vom heutigen Sudiran aus bis zur Eroberung durch Alexander den Grossen im Jahr 330 v Chr Es folgte das Reich der Sassaniden das zwischen dem 3 und 7 Jahrhundert neben dem Byzantinischen Reich zu den machtigsten Staaten der damals bekannten Welt zahlte Die Ausbreitung des Islam fuhrte 651 zum Ende des Sassanidenreichs Persien wurde ein Teil der Islamischen Welt und von Kalifen regiert Persische Gelehrte hatten entscheidenden Anteil an der Blutezeit des Islam Seldschuken mongolische Ilchane und die Timuriden losten einander in der Herrschaft ab bis 1499 Schah Ismail I die Dynastie der Safawiden grundete die bis ins 18 Jahrhundert Bestand hatte Unter der Forderung der Safawidenherrscher erlebte Persien eine Blutezeit der Kunst und Architektur Es entstanden architektonische Meisterwerke die heute zum Bestandteil des Weltkulturerbes zahlen Unter der 1794 gegrundeten Kadscharen Dynastie begann der politische Einfluss Persiens abzunehmen Die beiden Monarchen der Pahlavi Dynastie betrieben eine Politik der Modernisierung und Sakularisierung teils unter Instrumentalisierung des antiken kulturellen Erbes und zum Preis politischer und gesellschaftlicher Oppression Gesellschaftliche Spannungen kulminierten in der Islamischen Revolution von 1979 Epochen BearbeitenFruheste Zeit 8 1 Jahrtausend v Chr Bearbeiten Die Architekturgeschichte des Iran beginnt mit der Sesshaftwerdung des Menschen Anhand archaologischer Funde lasst sich die zunehmende Differenzierung und Konstruktion der Gebaude nach unterschiedlichen Zwecken in ihrer historischen Entwicklung seit fruhester Zeit nachvollziehen nbsp Tepe Hissar 4 Jahrtausend v Chr Die fruhesten bekannten archaologisch fassbaren Bauten wurden im Tappe von Gang Darreh freigelegt und ins 8 7 Jahrtausend v Chr datiert Hier entstanden in vier Haupt Siedlungsschichten kleine rechteckige Raume mit abgerundeten Ecken Stampflehmhauser aus dem 6 Jahrtausend v Chr wurden in Tappe Sialk im zentralpersischen Kaschan freigelegt Differenzierte architektonische Elemente wie einfache Strebepfeiler und Risaliten ahnliche Mauervorsprunge wurden in Tappe Zageh und in der Siedlung Tschogha Misch Coġa Mis nachgewiesen Im 4 Jahrtausend tauchen nach heutiger Kenntnis erstmals Verteidigungsanlagen auf wie in der Siedlung Godin VI V und im burned building in Tappe Hesar IIIB aus dem 3 Jahrtausend Dieser Bau wies schon Turme auf die der Verteidigung dienen konnten Im Nordwestiran wurden mauergeschutzte Siedlungen mit den typischen Rundhausern der so genannten Fruhen transkaukasischen Kultur ausgegraben die im 3 Jahrtausend v Chr bestanden Siedlungsanlagen und ein Steinbruch aus dem 3 Jahrtausend v Chr wurden im sudostiranischen Tappe Yahya gefunden weitere bedeutende Siedlungen der Bronzezeit bestanden in Dschiroft heutige Provinz Kerman und in Schahr e Suchte in der heutigen Provinz Sistan und Belutschistan Am Fundplatz Sandal B bei Dschiroft wurde eine zweistockige Zitadelle auf einer Flache von 13 5 Hektar freigelegt nbsp Die mittel elamitische Zikkurat Tschogha ZanbilEnde des 2 Jahrtausends lasst sich eine differenziertere architektonische Planung nachweisen die Bauten werden grossraumiger und es lassen sich einzelne Bereiche voneinander unterschieden wie beispielsweise eine von einem Korridor umgebene Hofanlage in einer fruhen Siedlungsschicht von Tal i Malyan Die Architektur nutzt die durch das Gelande vorgegebenen Bedingungen um die bestmogliche Verteidigung des Baukomplexes zu gewahrleisten indem sie die Mauer vor und zuruckspringen lasst Auch einfache Toranlagen lassen sich jetzt anhand der Grabungsfunde abgrenzen Eine Trennung zwischen Siedlung und erhoht gelegener Befestigung Zitadelle wird ebenso erkennbar wie eine Gliederung der Festungsanlage in einen oberen mittleren und unteren Burgbereich In Haft Tappe und Tschogha Zanbil Coġa Zanbil ca 40 km sudostlich von Susa deuten Zikkurat ahnliche Bauwerke mit Hochterrassen auf eine kultische Funktion In ihrer unmittelbaren Nahe konnten Palastbauten nachgewiesen werden 1 Urartaer in West Aserbaidschan 9 6 Jh v Chr Bearbeiten Im 9 Jahrhundert v Chr entstanden Burganlagen der Urartaer auch im nordwestlichen Aserbaidschan haufig in enger Nachbarschaft zu landwirtschaftlichen Anbauflachen teils in Hohenlage Kennzeichnend fur die Architektur von Urartu ist die Grundung der Mauern aus standardisierten Lehmziegeln auf einem Sockel aus Trockenmauerwerk der wiederum auf dem sorgfaltig in Terrassenform abgetragenen Felsgrund ruhte Ihr Grundriss war gewohnlich rechteckig Regelmassige Quadermauern kennzeichnen wichtigere Gebaude Im 8 Jahrhundert wiesen die Festungen abwechselnd kleine und grosse Bastionen auf im 7 Jahrhundert ging man zu gleich grossen Bastionen uber 2 Ab dem 7 Jahrhundert wurde der Felsgrund nur noch dort abgetragen wo tatsachlich Mauern erbaut wurden 1 Das Vorhandensein unterschiedlich grosser und verschieden ausgebauter Burganlagen deutet darauf hin dass die urartaischen Bauten unterschiedlichen Zwecken dienten Grossere Festungen mit rechteckigen Hofgebauden konnten militarische oder Verwaltungsfunktionen gehabt haben Kleine und mittlere Anlagen die sich oft in der Umgebung einer grosseren finden werden als Wirtschaftshofe angesehen Eine der grossten urartaischen Festungen im Iran war Bastam 1 Meder 8 6 Jh v Chr Bearbeiten Im 6 Jahrhundert v Chr beginnt eine Ubergangszeit hin zur Ausbildung der fur die Meder typischen Architekturformen Im Nuschidschan Tappe Nusi Gan Tappe sind ein Feuertempel ein weiterer Tempel der einem als Apadana gedeuteten Bau angegliedert ist und eine Zitadelle aus dieser Zeit erhalten Ein medischer Herrensitz in Godin Tappe weist einen 30 Stutzen Saal auf 1 Die Hauptstadt des Mederreichs Ekbatana lag vermutlich in der Nahe der heutigen Grossstadt Hamadan konnte aber noch nicht eindeutig archaologisch nachgewiesen werden Eine weitere wichtige medische Stadt war Anschan Auch die Geschichte dieser Stadt reicht bis ins 6 Jahrtausend v Chr zuruck Achameniden 559 330 v Chr Bearbeiten Die Ruinen dreier Residenzstadte sind aus der Zeit des Achamenidenreichs erhalten Pasargadae Persepolis und Susa Dareios I legte im 5 Jahrhundert v Chr die Persische Konigsstrasse an welche die Hauptstadt Susa mit Sardis in Westanatolien verband Eine zweite Strasse quer durch das Zagrosgebirge fuhrte an Ekbatana und den Dareios und Xerxes Inschriften von Gandsch Nameh vorbei und passierte dann gut 100 km Luftlinie weiter sudwestlich Bisutun wo das Felsrelief von Behistun in drei Sprachen von den Siegen des Dareios berichtet nbsp Naqsch e Rostam nbsp Behistun InschriftPasargadae Bearbeiten nbsp Grabmal von Kyros II in Pasargadae nbsp Zendan i Soleiman Gefangnis des Salomo in Pasargadae Hauptartikel Pasargadae Die alteste Residenzstadt der Achameniden war Pasargadae Wichtige Bauten der 559 525 v Chr ausgebauten Stadt sind die monumentalen Tore die Apadana sowie der heilige Bezirk mit dem Feuertempel und dem Grabmal von Kyros II 3 In Pasargadae wurde auch die fruheste rekonstruierbare persische Gartenanlage entdeckt deren Gestaltungsprinzipien die Architektur der gesamten folgenden Zeit insbesondere die Islamische Architektur pragen sollte Persepolis Bearbeiten Hauptartikel Persepolis Fur die grosskoniglichen Palaste in Pasargadae und Susa sowie fur die Palaststadt Persepolis wurden Werke der Hochkulturen ausgewahlt seien es griechische mesopotamische oder agyptische und zu etwas ganz Eigenem umgeformt So finden sich an achamenidischen Palasten Monumentaltore mit typisch agyptischen Hohlkehlen Saulen die ionische Merkmale aufweisen und auch von ionischen Steinmetzen geschaffen wurden assyrisch babylonische Flachreliefs und jene der assyrischen Kunst entlehnten Fabelwesen Lamassu die aus geflugelten Rinderleibern mit Stier oder Menschenkopfen bestehen und die paarweise an den Torgebauden angeordnet die Funktion von Wachtern ubernahmen Ein achamenidischer Palastbezirk setzt sich aus mehreren Einzelgebauden zusammen In der altesten Anlage von Pasargadae waren die weitgestreuten Bauten Teil des ersten nachweisbaren persischen Paradeisos einer riesigen umzaunten Gartenanlage mit kunstlichen Wasserlaufen Seen Palastbauten und Pavillons Im Gegensatz dazu stehen die Baumassen in Persepolis viel dichter zusammen und sind starker aufeinander bezogen Schon in Pasargadae wird zwischen einem Wohnpalast und einem Audienzpalast Apadana unterschieden Die Palastgebaude bestehen aus einer zentralen rechteckigen Halle mit Wanden aus getrocknetem Lehm deren holzernes Flachdach von Steinsaulen getragen wurde An mindestens einer manchmal aber auch an allen vier Seiten schliessen sich nach aussen offene Vorhallen an deren Dacher ebenfalls von Saulen getragen wurden In Pasargadae uberragte der zentrale Innenraum die umgebenden Vorhallen so dass Fenster in der oberen Wandzone moglich waren In Persepolis sind Vorhallen und zentrale Saulenhalle gleich hoch geworden was das ehemalige Vorhandensein von Oberlichtern im Dach fast sicher macht Der letzte Schah Mohammad Reza Pahlavi liess 1971 Teile von Persepolis zur 2500 Jahr Feier der Iranischen Monarchie restaurieren Sechs Kilometer nordlich von Persepolis bei Schiras befindet sich die Statte von Naqsch e Rostam Neben vier Grabern achamenidischer Grosskonige sowie eine Reihe sassanidischer Felsreliefs steht hier auch der Kaʿbe ye Zartuscht nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Palast des Darius in Persepolis Der Kontakt der iranischen Architekten mit der kleinasiatisch ionischen Bauwelt war fur die achamenidischen Palastbauten entscheidend Da man die steinernen Saulen mit einem holzernen Dachgebalk kombinierte wagte man in der Apadana von Persepolis Interkolumnien von 8 65 m Die Saulen erreichten eine Hohe von 19 25 m bei einem Schlankheitsgrad von 12 Durchmessern Ergebnis war ein uber 3600 m grosser Innenraum voller Unbeschwertheit und Anmut Susa Bearbeiten nbsp Palast von Dareios I Susa Hauptartikel Susa Persien Die Siedlungsgeschichte von Susa im Sudwesten des Iran nahe der irakischen Grenze in der Provinz Chuzestan am Rande der heutigen Stadt Schusch ist bis zuruck ins 4 Jahrtausend dokumentiert Vom dritten bis zum ersten Jahrtausend v Chr war Susa eine bedeutende Stadt der Elamiter Der Palast von Dareios I ist eines der Bauwerke aus achamenidischer Zeit in Susa Seleukiden Parther 312 63 v Chr Bearbeiten nbsp Ruinen von Hatra 2010 Im westlichen Iran traten die Seleukiden in der Nachfolge Alexanders des Grossen an die Stelle der Achameniden Seit 310 v Chr gehorten Medien Susiane die Persis und Karmanien zu ihrem Reich Eine umfassende Besiedlung des Landes mit Griechen erfolgte im Gegensatz zu den ubrigen wichtigen Reichsteilen nicht Ab 305 v Chr stand auch das ostliche iranische Hochland sowie der Hindukusch unter seleukidischer Herrschaft Die dort etablierten Satrapien Parthien und Baktrien machten sich jedoch um 246 v Chr unabhangig Nominell verblieben sie zwar lange seleukidische Vasallen wurden aber nie mehr direkt verwaltet Aus Parthien und Baktrien gingen zwei bedeutende Reiche hervor die sich spater bis Mesopotamien beziehungsweise Indien erstreckten Im Jahr 141 v Chr eroberten die Parther den Iran Ein bedeutendes Bauwerk der Parther ist die Grosse Mauer von Gorgan zwischen dem Kaspischen Meer und dem Kopet Dag die in ihrer Anlage anderen grossen Wallanlagen wie dem romischen Limes und der Chinesischen Mauer gleichkommt In regelmassigen Abstanden sind der aus Ziegelsteinen erbauten Mauer Kastelle zugeordnet Die parthische Architektur ist in ihrer Form nur schwer von seleukidischen oder einfachen achamenidischen Bauten zu unterscheiden Bauten aus seleukidischer parthischer und romischer Zeit sind in Dura Europos entdeckt worden Zwei parthische Felsreliefs finden sich an der Statte von Hung i Nauruzi Die Ruinen der Stadt Hatra im heutigen Irak stellten einen der bedeutendsten Fundorte der Partherzeit dar und gehorten zum Weltkulturerbe der UNESCO Die Statte selbst wird seit dem Sommer 2014 durch den sogenannten Islamischen Staat IS kontrolliert Anfang Marz 2015 meldete das irakische Kulturministerium dass Hatra mit Bulldozern und Sprengstoff systematisch zerstort werde 4 Sasaniden 224 642 n Chr Bearbeiten Stadtplanung Bearbeiten Sasanidische Stadtanlagen folgten ubergeordneten Planen Firuzabad die Residenzstadt des Begrunders des Sassanidenreichs Ardaschir I war ursprunglich kreisformig angelegt und von zwei Lehmmauern und einem 35 Meter breiten Graben umgeben Zwanzig radial angelegte Strassen fuhrten auf ein turmartiges Gebaude zu das nach Ernst Herzfeld vermutlich Teil einer Palastanlage oder eines Regierungsgebaudes war und als Symbol Ardaschirs zentralistischer Weltsicht gedeutet werden konnte Acht Kilometer entfernt am Ufer des westlichen Arms des Tang ab Flusses liegt der Palast von Ardaschir I mit einem teichartigen Becken und einem Feuertempel Bischapur erhielt nach seiner Neugrundung durch Schapur I 266 einen rechteckigen Grundriss mit schachbrettartigem Stadtplan Die eigentliche Stadt ist bisher nur zum kleinen Teil erforscht Vor allem die Ruinen des Palastes stehen heute noch bis zu einer beachtlichen Hohe Zentrum des Komplexes war eine kreuzformige Anlage die wohl aus einem Hof und vier Iwans bestand Es handelt sich um den Thronsaal des Palastes in dessen Wande sich Nischen befanden Der ganze Palast war mit Mosaiken dekoriert die stilistisch hellenistischen Einfluss zeigen In der Nahe der Stadt befindet sich eine Hohle mit einer Kolossal Statue Schapurs I Auch die Stadt Gundischapur war auf eine Mittelachse hin ausgerichtet und war nach einem schachbrettartigen Plan errichtet 5 Die Doppelstadt Seleukia Ktesiphon im heutigen Irak war die Hauptresidenz der Konige der Parther und der Sasaniden Nach der persischen Niederlage in der Schlacht von Kadesia wurde die Stadt um 638 von den Arabern erobert und teilweise zerstort Seit der Grundung Bagdads 762 verfiel Seleukia Ktesiphon Die einzige heute zu sehende Ruine ist der sasanidische wohl von Chosrau I erbaute oder fertiggestellte Palast Taq e Kisra nbsp Zitadelle von Rayen nbsp Ruinen von der befestigten Stadt Izadchast nbsp Festung Falak ol Aflak Schapur Chwast nbsp Tschahar Taq in Baze Hur FeuertempelIwan und Kuppelbau Bearbeiten nbsp Taq e Kisra in Ktesiphon 1864Typisch fur die sasanidische Architektur ist die Bauform des Iwan ein offenes Gewolbe dessen beeindruckendstes Beispiel im Taq e Kisra erhalten ist Einzelne oder um einen Innenhof aufgestellte Iwane sind typisch fur die sasanidische Palastarchitektur beispielsweise in den Palastruinen von Hagiabad und Cal Tarkhan Kuppelbauten wurden unter Verwendung eines Ecktrompen Systems errichtet mittels dessen einem rechteckigen Unterbau eine runde Kuppelschale aufgesetzt werden kann Der grosste Kuppelbau aus sasanidischer Zeit ist der 18 m hohe Tschahar Taq des Feuertempels von Tschahar Khapu 6 7 nbsp Palast von Ardaschir in Firuzabad nbsp Palast von Sarvestan nbsp Tonnengewolbe in Bishapur nbsp Kuppel des Feuertempels von Harpak in AbyanehBrucken und Bewasserungssysteme Bearbeiten Die sasanidische Architektur kannte auch Bruckenbauten zur Uberquerung von Flussen Die bekannteste Brucke ist der Band e Kaisar ein Uberfallwehr mit Brucke uber den Fluss Karun Das Wehr war das Kernstuck des historischen Bewasserungssystems von Schuschtar welches 2009 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklart wurde 8 Die Steinpfeiler und Wellenbrecher der Pol e Schahrestan und der Marnan Brucke in Isfahan stammen vermutlich ebenfalls noch aus sasanidischer Zeit 5 Kalifenherrschaft 651 1258 und Seldschukenzeit 1040 1194 Bearbeiten Die arabische Eroberung Persiens fuhrte 651 zum Ende des Sasanidenreichs und zum Niedergang der zoroastrischen Religion in Persien Persien wurde ein Teil der Islamischen Welt und von Kalifen regiert Die Herrschaft der Kalifen uber Persien endete nachdem das Kalifat der Abbasiden mit der Eroberung von Bagdad 1258 dem Mongolenreich unter Hulegu unterlegen war Fruhe Hallenmoscheen Bearbeiten Eine der fruhesten Moscheebauten in Iran nach der arabischen Eroberung ist die Tarichane Moschee in Damghan in der nordostlichen Provinz Semnan Ihr Bautyp entspricht dem der klassischen in der gesamten islamischen Welt verbreiteten Hypostyl oder Hallenmoschee bestehend aus einem umschlossenen Innenhof Sahn und einer uberdachten Gebetshalle auf meist rechteckigem Grundriss Eine weitere in seldschukischer Zeit um 1080 erbaute Freitagsmoschee Masdsched e Dschameʿ 9 befindet sich etwa 300 Meter nordlich Von ihr ist nur noch das Minarett im ursprunglichen Zustand erhalten 10 Die klassische Iwanmoschee Bearbeiten Im 9 Jahrhundert erstmals errichtet in spaterer Zeit mehrfach umgebaut wurde die Freitagsmoschee von Borudscherd Mit 18 m Durchmesser besitzt die Freitagsmoschee von Qazvin eine der grossten Kuppeln aus der Zeit der Seldschuken Aus der reprasentativen Architektur der Parther und Sasaniden wurden die Strukturen des Doms und des Iwan in die Islamische Architektur ubernommen Ein Iwan ist eine hohe einseitig offene Halle die von einem Tonnengewolbe uberdeckt wird Ein quadratischer Kuppelsaal in Verbindung mit einem Iwan war ein charakteristisches Element der sassanidischen Palastarchitektur der Iwan mit seiner hochgezogenen Frontmauer Pischtak wurde zum dominanten Merkmal der Aussenfassade Im Innern einer Moschee weist der dem Hof zugewandte Iwan an der Qibla Wand die Gebetsrichtung Bis zum Anfang des 12 Jahrhunderts hatte sich die charakteristische iranische Hofmoschee nach dem Vier Iwan Schema mit jeweils zwei sich in einem Achsenkreuz gegenuberstehenden Iwanen als Standard herausgebildet Dieser Grundplan kommt auch bei Madrasas Wohngebauden und Karawansereien vor und beeinflusste die spatere Architektur der Timuriden und der indischen Mogul Architektur nbsp Sudecke des Moscheehofs der Tarichane mit Iwan nbsp Der Schabestan der Freitagsmoschee von Fahradsch nbsp Hauptiwan und Kuppelsaal der Freitagsmoschee von Qazvin nbsp Freitagsmoschee von ArdestanNichtradiale Rippengewolbe Bearbeiten nbsp Nichtradiale Gewolbe in der Freitagsmoschee von IsfahanDie Freitagsmoschee von Isfahan wurde durch den seldschukischen Wesir Nizam al Mulk und seinem Rivalen Tadsch al Mulk durch zwei Kuppelbauten in der Achse des Hofs erweitert Einige Jahrzehnte spater wurde die Balkendecke der Halle durch hunderte Kuppeln ersetzt In einer dritten Bauphase entstanden vier Iwane jeweils in der Mitte der Hoffronten des Innenhofs Fur den islamischen Osten typisch wurde das nichtradiale Rippengewolbe ein von einer Scheitelkuppel uberfangenes System aus sich kreuzenden Gewolberippenpaaren Diese frei ohne Verwendung eines Lehrgerusts errichteten Gewolbe entwickelten sich wahrscheinlich aus der Konstruktion der Feuertempel und der sasanidischen Bauform der Trompenkuppel Angefangen bei der Freitagsmoschee von Isfahan lasst sich die Gewolbeform in der ostislamischen Architektur bis in safawidische Zeit anhand von Schlusselbauten nachverfolgen Die Hauptmerkmale dieses Gewolbetyps sind Ein typenpragendes Geviert sich kreuzender Gewolberippen manchmal durch Verdopplung und Verschrankung zu einem achteckigen Stern ausgebildet das Wegfallen einer Ubergangszone zwischen Gewolbe und Stutzsystem eine auf dem Rippengerust reitende Scheitelkuppel oder Laterne In der Seldschukenzeit bilden die sich kreuzenden Rippenpaare noch das Hauptelement des Baudekors verbergen sich im Verlauf der Architekturgeschichte hinter zusatzlichen Elementen beispielsweise in der Kuppel des Sultan Sandschar Mausoleums in Merw um schliesslich beispielsweise in der zweischichtigen Uberwolbung des Ali Qapu Palastes vollstandig hinter einer rein dekorativen Stuckschale zu verschwinden 11 Festungsbauten der Assassinen Bearbeiten Siehe auch Liste der ismailitischen Festungen Die Festungsbauten der Assassinen sind aufgrund der optimalen Ausnutzung des Gelandes zu Verteidigungszwecken bemerkenswert 1090 nahm Hasan i Sabbah die als uneinnehmbar geltende Zitadelle von Alamut dem seldschukischen Statthalter Mahdi ohne Blutvergiessen ab In der Folgezeit war die Festung fur 166 Jahre der Hauptsitz der persischen Nizariten einer ismailitischen Gruppierung Der Einflussbereich Hasan i Sabbahs und seiner Nachfolger wurde spater durch weitere Festungen wie die von Lamasar zu einem Netzwerk ausgebaut Diese Burgen dar al hidschra genannt dienten den Ismailiten in ganz Persien und Syrien als Zuflucht bei Verfolgungen oder Konflikten Wie das Dschami at tawarich von Raschid ad Din berichtet eroberte Hulegu 1256 Alamut nbsp Zitadelle von Alamut ismailischer Stil nbsp Die Zisterne Ab Anbar der Rudchan FestungMongolisches Ilkhanat 1256 1335 und Timuridenreich 1370 1507 Bearbeiten Zwischen 1219 und 1221 wurde Persien von den Mongolen uberfallen Nach 1260 trugen die Nachkommen von Hulagu Chan den Titel Ilchane Gegen Ende des 13 Jahrhunderts erbaute Ghazan Ilchan eine neue Hauptstadt in Sham nahe Tabris Mit dem Tode von Ilkhan Abu Said Bahatur 1335 zerfiel die Herrschaft der Mongolen in Persien und das Land verfiel in politische Anarchie 1381 fiel Timur in Persien ein und begrundete das Reich der Timuriden Seine Nachfolger behielten die Herrschaft uber einen Grossteil Persiens bis sie 1468 dem Bundnis der Aq Qoyunlu unter Uzun Hasan unterlagen Uzun Hasan und seine Nachkommen beherrschten Persien bis zum Aufstieg der Safaviden Mit dem Mausoleum von Oldscheitu zwischen 1302 und 1312 in Soltanije erbaut ist ein Zentralbau mit Kuppel aus der Zeit der Ilchane erhalten Teile des alten armenischen christlichen Klosters Sankt Thaddaus 20 km sudlich von Maku in der Nahe von Tschaldiran wurden zwischen 1319 und 1329 erbaut Aus dieser Phase erhalten sind der Altar und Hauptraum sowie das Baptisterium Anfang des 19 Jahrhunderts liess der Kadscharenschah Abbas Mirza das Kloster renovieren Die Kirche ist von hohen Mauern umgeben entlang derer sich Wohn und Versorgungsgebaude befinden Die polygon konischen Turme der Klosterkirche erinnern einerseits an persische Gonbads andererseits an die Bauformen seldschukischer Turme wie beispielsweise der Alaeddin Moschee oder des Mevlana Mausoleums im anatolischen Konya Baudekor und Bauweise der Kirche selbst entsprechen den Traditionen der alteren armenischen Architektur wie sie in der ostanatolischen Kathedrale von Ani sichtbar sind Wahrend der Herrschaft der Ilchane entstanden im heutigen Iran Bauten wie die Freitagsmoschee von Waramin und Teile der Freitagsmoschee von Yazd In dieser Zeit wurden die Hoffronten und die Innenseite der Iwane der Freitagsmoschee von Isfahan mit glasierten Kacheln verkleidet Die geometrische kalligrafische und florale Ornamentierung verkleidet und verbirgt die durch die Lastenverteilung des Baukorpers bedingte Bauform Damit war eine architektonische Tradition begrundet die fur die Bauten des Islamischen Ostens der nachfolgenden Zeit bestimmend wurde In timuridischer Zeit entstanden in Maschhad die Goharschad Moschee und der Baukomplex der Imam Reza Schreins der heute insgesamt sieben Innenhofe Sahn und 21 innere Hallen Riwaq umfasst die die Grabkammer von ar Rida umgeben Angrenzend an der Grabkammer befindet sich eine Moschee aus dem 10 Jahrhundert bekannt als Bala e Sar Moschee nbsp Oldscheitu Mausoleum nbsp Aufriss des Oldscheitu Mausoleums nbsp Das armenische Sankt Thaddaus Kloster nbsp Innenraum des Thaddaus KlostersSafawidenzeit 1501 1732 Bearbeiten In der safawidischen Architektur unter Schah Abbas I erreichte die iranische Architektur im Baukomplex des Meidan e Naghsch e Dschahan in Isfahan einen Hohepunkt ihrer Entwicklung Bei der im fruhen 17 Jahrhundert errichteten Konigsmoschee war auch die Aussenseite der grossen Kuppeln der Minarette mit einem Mosaik aus glasierten Fayence Kacheln in feinen Arabeskenmustern und geometrisierten Kalligrafien verkleidet Die in blaugrunem Farbton gehaltenen Wande heben sich prachtvoll vor der umgebenden ockerfarbenen Steppenlandschaft ab Bedeutende Bauwerke in diesem Stil entstanden auch in der timuridischen Hauptstadt Samarqand mit der Bibi Chanum Moschee den Medresen des Registan und dem Gur Emir Mausoleum nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama des Meidan e Emam in Isfahan Von links nach rechts Scheich Lotfollah Moschee Konigsmoschee und Hohe Pforte Residenzen und Festungen Bearbeiten nbsp Tschehel SotunIn und bei den Residenzstadten wurden Schlosser und Palastanlagen errichtet Von 1548 bis 1598 war Qazvin die Hauptstadt des Safawiden Reiches Die Hauptachsen eines Palastbezirks sowie das Ali Qapu Tor sind hier noch erhalten Innerhalb der Palast und Gartenanlagen entstanden Gartenpavillons von denen noch der Pavillon Tschehel Sotun in Qazvin in Isfahan die gleichnamige Saulenhalle der Hascht Behescht und der Ali Qapu Palast stehen Palastbauten konnten auch von Personen aus der Elite errichtet werden Diesen Bauten konnten auch Wirtschaftsgebaude angeschlossen sein ein solcher Bau war beispielsweise Schloss ʿAbbas Abad bei Natanz 12 Brucken Bearbeiten nbsp Si o se PolIn islamischer Zeit wurden zahlreiche Brucken und Damme errichtet Die Brucken Pol e Chadschu Si o se Pol und Pol e Schahrestan aus safawidischer Zeit in Isfahan folgen sasanidischen Bautraditionen neu war zu dieser Zeit aber die Einfuhrung von Hohlraumen in den Bruckenpfeilern welche die Last des Bauwerks minderten und in ihrem Inneren nutzbare Raume boten Dammanlagen konnen Brucken tragen oder Wassermuhlen versorgen 12 Ein weiteres Beispiel ist die Brucke Davazdah Tscheschme in Amol Kadscharen Dynastie 1789 1925 Bearbeiten 1789 wurde Aga Mohammed Khan zum Schah von Persien gekront der Grunder der Kadscharen Dynastie die fur lange Zeit Ordnung und vergleichsweise friedliche Verhaltnisse in Persien herstellte Das Wirtschaftsleben erwachte Drei wichtige Kadscharenherrscher Fath Ali Schah Naser ad Din Schah und Mozaffar ad Din Schah belebten alte Traditionen der persischen Monarchie wieder Zur Zeit der Kadscharen entstanden in und um Teheran eine Reihe von Schlossern die meist als mehrgeschossige Zentralbauten gestaltet und von Gartenanlagen umgeben waren Hierzu zahlt die ehemalige Residenz der iranischen Schahs der Ende des 18 Anfang des 19 Jahrhunderts errichtete Golestanpalast die von der Pahlavi Dynastie ausgebaute und weiter genutzte Saadabad Palastanlage und der Niavaran Palastkomplex nbsp Schams ol Emare im Golestanpalast nbsp Schahrdari Gebaude im Platz des Tupchaneh nbsp Imam Reza Schrein in Maschhad nbsp Agha Bozorg Moschee und Madrasa nbsp Sepahsalar Moschee nbsp Baharestanpalast nbsp Tekiye Daulat zerstort Malerei Kamal ol Molk 1892 nbsp Haus der Borudscherdis nbsp Der Grosse Basar von TeheranPahlavi Dynastie 1925 1979 Bearbeiten nbsp Freiheitsturm ein Wahrzeichen des modernen Teheran1925 setzte Reza Schah Pahlavi mit Unterstutzung der britischen Regierung den letzten Schah der Kadscharen Ahmad Schah Kadschar ab und grundete die Pahlavi Dynastie Er setzte eine konstitutionelle Monarchie ein die bis zur Islamischen Revolution 1979 Bestand hatte Reza Schah fuhrte soziale wirtschaftliche und politische Reformen in seinem Land ein das nach seinem Willen in Iran umbenannt wurde Um ihre Herrschaft zu legitimieren suchten Reza Schah und sein Sohn Mohammad Reza Pahlavi alte persische Traditionen wiederzubeleben Deutlich wird dies am Beispiel des Freiheitsturms im Zentrum des Azadi Platzes in Teheran der Elemente der sasanidischen Architektur wieder aufgreift Das Stadttheater Teheran zitiert griechische und romische sowie traditionelle persische Bauelemente wie die Pfeiler von Persepolis und integriert sie in moderne Bauformen Die Dachkonstruktion der Kuppel erinnert stilistisch an die Zeit der Ilchane Das Opernhaus folgt westlichen modernen Bauformen ebenso das Teheraner Museum fur Zeitgenossische Kunst das die traditionellen Windturm Anlagen Badgir architektonisch integriert 12 nbsp Das Marmarpalast nbsp Das Tor des Schahrbanipalastes nbsp Das Senatshaus in Teheran von Heydar Ghiai nbsp Das Teheraner Museum fur Zeitgenossische Kunst Integration von traditionellen Windturmelementen nbsp Der Bahnhof von Maschhad von Yves Ghiai nbsp Zoroastrischer Feuertempel von Yasd nbsp Alborz College nbsp Das Nationalmuseum des IranIslamische Revolution und Moderne Bearbeiten Wahrend die moderne Sakralarchitektur beispielhaft am Chomeini Mausoleum zu erkennen weiterhin der klassischen islamischen Bautradition folgt orientieren sich weltliche Bauten eher an westlich modernen Architekturformen Im Wohnungsbau werden moderne Baustoffe wie Stahl und Beton verwendet 12 nbsp Die Tabiat Brucke Teheran im Hintergrund das Elburs Gebirge nbsp Mosalla TeheransEinzelne Bauformen und Elemente BearbeitenWasserbau Taubenturme Kuhlhauser Bearbeiten Die klimatischen Bedingungen im Iran erfordern verschiedene Formen der Wasserwirtschaft Das traditionelle System der Qanate oder Kariz kann Wasser unterirdisch uber weite Strecken fuhren Wasserreservoire Ab Anbar dienen der Speicherung des Wassers Von Flussen wie dem Zayandeh Rud wurden zu safawidischer Zeit in Isfahan Kanale abgeleitet die Wasser erst durch Wasserbecken der grossen Gartenanlagen wie dem Tschahar Bagh und dann weiter zur Bewasserung auf die Felder leiteten Taubenturme Borj e Kabutar Taubenburg oder allgemeiner Kabutar Khaneh Taubenhaus aus kalkverputzten Lehmziegeln haben meist die Form abgestumpfter Pyramiden oder von Rundturmen mit flachen Dachern wobei auch sich stufenformig nach oben verjungende Turme vorkommen Die beruhmten Taubenturme von Isfahan sind rund oder kleeblattformig 13 Sie konnen einen Durchmesser von uber 15 m und Hohen von 10 20 m erreichen Die Wande sind aus Lehmziegeln gemauert und teilweise mit Kalkputz uberzogen Fur die wenig fruchtbaren Boden der Felder waren grosse Mengen Dunger notig Taubenkot wurde auch als Beize in der Lederindustrie verwendet sowie zur Herstellung von Schwarzpulver 14 Neben zahlreichen erhaltenen Taubenturmen in ganz Iran sind aus safawidischer Zeit die Sieben Turme von Charun erwahnenswert Lebensmittel wurden traditionell in speziellen Kuhlhausern Yachtschal frisch gehalten nbsp Taubenschlag Kabutar Chane in Isfahan nbsp Persische Windmuhle in Sud Chorasan nbsp Ein Yachtschal in Yazd nbsp Ein Ab Anbar mit Windturme nahe die Dachma von YazdSiehe auch BearbeitenParthische Kunst Sassanidische Kunst Liste von Denkmalern des IranLiteratur BearbeitenArchitecture In Encyclopaedia Iranica Giorgio Gullini Architettura iranica dagli Achemenidi ai Sasanidi Il palazzo die Kuh i Khwagia Seistan Turin 1964 Lisa Golombek Donald Wilber The Timurid Architecture of Iran and Turan 2 Bande Princeton University Press Princeton 1988 Robert Hillenbrand Studies in Medieval Islamic Architecture Band 2 The Pindar Press London 2006 Wolfram Kleiss Geschichte der Architektur Irans Reimer Mann Berlin 2015 ISBN 978 3 496 01542 0 Wolfram Kleiss Terrassenanlagen in der iranischen Architektur In Archaologische Mitteilungen aus Iran und Turan Band 30 1998 S 227 268 Arthur Upham Pope Persian Architecture Thames and Hudson London 1965 Donald Wilber The Architecture of Islamic Iran The Il Khanid Period Princeton University Press Princeton 1955Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Architektur Irans Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verein Iranische Architekten in Europa Geschichtsuberblick uber die iranische persische Architektur Memento vom 21 Marz 2006 im Internet Archive Neuere iranische Architektur Memento vom 14 August 2007 im Internet Archive Bazararchitektur Isfahan Memento vom 18 Juli 2004 im Internet Archive Link mit architektonischen Sehenswurdigkeiten vieler Stadte im IranEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Wolfram Kleiss Geschichte der Architektur Irans Reimer Mann Berlin 2015 ISBN 978 3 496 01542 0 S 433 434 Miroj Salvini Geschichte und Kultur der Urartaer Darmstadt 1995 S 132 3 David Stronach Excavations at Pasargadae Third Preliminary Report In Iran 3 1965 S 16 Weltkulturerbe gesprengt Dschihadisten zerstoren auch antike Stadt Hatra In Spiegel Online 7 Marz 2015 abgerufen am 17 Februar 2016 a b Wolfram Kleiss Geschichte der Architektur Irans Reimer Mann Berlin 2015 ISBN 978 3 496 01542 0 S 435 436 Klaus Schippmann Die iranischen Feuerheiligtumer W de Gruyter Berlin 1971 ISBN 3 11 001879 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 17 Februar 2016 Francine Giese Vogeli Das islamische Rippengewolbe Ursprung Form Verbreitung Gebr Mann Berlin 2007 ISBN 978 3 7861 2550 1 UNESCO World Heritage Shushtar Historical Hydraulic System abgerufen am 17 Februar 2016 Friday Mosque of Damghan In archnet org Abgerufen am 18 Februar 2016 vgl auch Barbara Finster Fruhe iranische Moscheen vom Beginn des Islam bis zur Zeit salguqischer Herrschaft In Deutsches Archaologisches Institut Abteilung Teheran Hrsg Archaologische Mitteilungen aus Iran Erganzungsband 19 Dietrich Riemer Berlin 1994 ISBN 978 3 496 02521 4 Francine Giese Vogeli Das islamische Rippengewolbe Ursprung Form Verbreitung Gebr Mann Berlin 2007 ISBN 978 3 7861 2550 1 S 66 88 a b c d Wolfram Kleiss Geschichte der Architektur Irans Reimer Mann Berlin 2015 ISBN 978 3 496 01542 0 S 438 Wolfram Kleiss Geschichte der Architektur Irans Reimer Mann Berlin 2015 ISBN 978 3 496 01542 0 S 437 Eric Hansen Castles of the Fields Memento vom 7 Oktober 2012 im Internet Archive Saudi Aramco World Marz April 2011 S 2 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Persische Architektur amp oldid 238113068