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34 7475 40 73 Koordinaten 34 44 51 N 40 43 48 ODura Europos Karte Armeniens unter Tigranes II und Teile des Parthischen Reiches mit Dura EuroposDura Europos auch Dura Europos griechisch Doῦra Eὐrwpos arabisch Qal at es Salihiye war eine griechisch hellenistische Stadt im heutigen Syrien Sie war in der Zeit des dort nach dem Tod von Alexander dem Grossen entstandenen ostlichen Diadochenreiches nach seinem ersten Konig Seleukos I 358 281 v Chr Konig ab 306 v Chr Seleukidenreich genannt gegrundet worden Dura Europos lag am mittleren Euphrat kurz vor der heutigen syrisch irakischen Grenze Ob es eine indigene Vorgangersiedlung gab ist bislang nicht geklart Dura Europos bekam eine stark befestigte Zitadelle wurde zu einem grosseren Ort in griechischem Baustil erweitert und entwickelte sich vor allem in der spateren parthischen Zeit zum administrativen und wirtschaftlichen Zentrum der Region Die altere Auffassung dass es eine wichtige Handelsstadt auf dem Weg von Palmyra zum Euphrat und damit an der Seidenstrasse war wird dagegen nicht durch die schriftlichen Quellen gestutzt Die Stadt gehorte spatestens seit den Kaisern der severischen Dynastie als Grenzfestung zum Romischen Reich wurde 256 257 von den Sassaniden erobert und zerstort und wohl 273 fur immer verlassen Die Ruinen blieben deshalb gut erhalten das trockene Wustenklima bewahrte auch viele organische Materialien Der im 20 Jahrhundert zu ungefahr 40 von Archaologen ergrabene Ort wird aus diesem Grund oft als das Pompeji des Ostens oder Pompeji der Wuste bezeichnet 1 Zu den herausragenden Funden gehoren die Hauskirche von Dura Europos die bisher alteste als solche fassbare Kirche uberhaupt und die mit figurlichen Szenen ausgemalte Synagoge von Dura Europos 2013 wurde die archaologische Statte von Kampfern der Terrormiliz IS geplundert das Ausmass der Zerstorungen ist derzeit Juni 2019 noch unbekannt Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bewohner Sprachen und Texte 4 Wichtige Bauten 4 1 Tempel 4 2 Palaste 4 3 Wohnbauten 4 4 Militarbauten 4 5 Friedhof 4 6 Andere Bauten 5 Erforschung 6 Rezente Zerstorungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenLage Bearbeiten nbsp Dura Europos in romischer Zeit Stadtplan Die Stadt wurde auf einem flachen Plateau an einem Steilufer des Euphrattales errichtet so dass Dura Europos etwas oberhalb des Flusses lag Im Norden und Suden gab es tiefe Schluchten die der Stadt auf dem Plateau naturliche Grenzen und Schutz boten Nur zum Westen hin offnete sich die Stadt zur Wuste Innerhalb des Stadtgebietes gab es einige Schluchten und Wadis Diese trennten das eigentliche Stadtgebiet von der Zitadelle und der Akropolis Zu den Schluchten hin fiel das Plateau etwas ab Die Strassen wurden hier teilweise durch Stufen weitergefuhrt Die ganze Stadt war von einer Mauer umgeben die an der Westseite besonders ausgebaut war wahrend die anderen Seiten durch die Schluchten und das Ufer leichter zu verteidigen waren Als vor dem letzten Angriff der Sassaniden die Stadtmauer verstarkt wurde geschah dies folgerichtig hauptsachlich an der Westseite Wahrend das Euphrattal fruchtbar ist und viel Ackerland bietet lag die eigentliche Stadt in der Wuste Geschichte Bearbeiten nbsp Reste der ZitadelleDura Duru Dur Der oder Dor ist ein haufiger Ortsname in der babylonischen und assyrischen Welt und mag auf eine vorhellenistische Siedlung hinweisen Es gibt einige spatbabylonische Siegelfunde und eine Keilschrifttafel aus der Stadt die sich verbaut in der Mauer des Tempels des Atargatis fand und einen Ort Da wa ra nennt 2 Architektonische Zeugnisse aus vorhellenistischer Zeit fehlen jedoch bisher Die ersten Siedler in hellenistischer Zeit waren wahrscheinlich altgediente makedonische Veteranen die Kleruchoi die hier ein Stuck Land zum Dank fur ihre Dienste erhalten hatten Als eigentlicher Grunder wird bei Isidoros von Charax 3 ein gewisser Nikanor genannt Zwei bedeutende Personen mit diesem Namen sind aus der Zeit um 300 v Chr als die Stadt gegrundet wurde bekannt Ein gewisser Nikanor ist als Satrap von Kappadokien bezeugt er wurde 311 v Chr in einer Schlacht von Konig Seleukos I besiegt Ein anderer Nikanor war Neffe von Seleukos I und war Statthalter von Mesopotamien Er grundete die Stadt Antiochia in Arabien Vielleicht handelt es sich bei Nikanor auch um Seleukos I Nikator demnach ist die Referenz bei Isidoros von Charax von Nikanor zu Nikator zu verbessern In der Tat gibt es in der Stadt ein Relief das Seleukos I als Stadtgrunder zeigt 4 Die Grundung bekam zunachst den Namen Europos wohl nach dem Heimatort von Seleukos I Die zunachst kleine Stadt erhielt eine stark befestigte Zitadelle Unter Antiochos I wurden hier sogar fur kurze Zeit Munzen gepragt 5 Spater wurde der Ort erheblich erweitert und erhielt nach dem altbewahrten Schema des griechischen Baumeisters Hippodamos ein rechtwinkliges Strassennetz mit 37 70 m grossen Hauserblocken Obwohl sie gut befestigt war konnten die Parther die Stadt um 114 v Chr erobern In parthischer Zeit erhielt sie erneut den eventuell alten Namen Dura Die Namensverbindung Dura Europos ist dagegen modern und in den antiken Quellen nicht belegt Die Stadt wurde auch Sitz einer Militareinheit Obwohl die Stadt nun parthisch war lebten griechische Traditionen weiter Vor allem die Oberschicht war zunachst weiterhin hellenistisch und sogar der Kult seleukidischer Konige wurde weitergefuhrt nbsp StadttorDie Stadt erlebte vor allem im ersten und zweiten nachchristlichen Jahrhundert ihre Blutezeit Das ganze Stadtgebiet innerhalb der Mauern wurde nun vollkommen besiedelt Dura Europos verlor den militarischen Charakter Die reichen Burger errichteten oder erweiterten die zahlreichen Tempel und schmuckten sie mit Statuen und Malereien aus Diese Tempelbauten belegen einen ansehnlichen Wohlstand der Bewohner Die Bevolkerung bestand dabei aus einer Mischung die sich aus einer kleinen griechischen Oberschicht die im Laufe der Zeit parthische Sitten annahm aus einer syrischen Bevolkerungsmehrheit und zahlreichen anderen ethnisch und sprachlichen Gruppen darunter zahlreiche Juden zusammensetzte Wirtschaftlich war die Stadt eng mit dem romischen Reich verbunden Vor allem romische Munzen dominierten gegenuber parthischen Pragungen Kulturell war die Stadt jedoch eher parthisch gepragt nbsp Ruinen des PraetoriumsAls Grenzstadt zwischen Rom und den Parthern wechselte sie im Laufe der Romisch Persischen Kriege wiederholt den Besitzer und war von grosser administrativer und okonomischer Bedeutung fur die Region Um 115 wurde sie von Trajan erobert fiel aber kurze Zeit darauf offenbar noch vor dem Tod des Kaisers wieder an die Parther um dann kurz nach 165 wieder an die Romer zu gelangen die den Ort zunachst aber wohl nur indirekt kontrollierten Dura wurde dann um 200 unter Kaiser Septimius Severus in die neue Provinz Mesopotamia bzw Syria Koile eingegliedert Unter den Romern wurde im Norden der Stadt ein Militarlager eingerichtet zu dem ein Praetorium gehorte Hier waren die Cohors XX Palmyrenorum stationiert und die Cohors II Ulpia equitata stationiert Seit etwa 210 waren auch vereinzelte Abteilungen der Legio IIII Scythica und der Legio XVI Flavia Firma in der Stadt anwesend 6 Zu diesem Zweck wurden grosse Teile der Wohnstadt umgebaut und von einer Mauer umgeben In der romischen Zeit erlebte der Ort wirtschaftlich offenbar eine gewisse Stagnation Es wurden keine neuen grossen Tempel errichtet wahrend die meisten Neubauten militarischen Charakter hatten Darunter befanden sich allerdings ein kleines Amphitheater und mehrere Thermen die zum Teil mit Mosaiken dekoriert waren und aus gebrannten Ziegel errichtet wurden Beides ist sonst nicht in der Stadt bezeugt Vielleicht um das Jahr 253 7 wurde die Stadt kurz von den Sassaniden erobert fiel dann aber wieder an die Romer Die Stadt erhielt zu einem unbekannten Zeitpunkt vor 254 n Chr den Status einer Kolonie colonia Dieser Titel ist in einer Inschrift aus diesem Jahr bezeugt 8 Wahrscheinlich verliess in dieser Zeit die Zivilbevolkerung den Ort Um 256 7 n Chr wurde die Stadt dann aber endgultig von den persischen Sassaniden erobert zu den Hintergrunden vgl Eroberung von Dura Europos Romisch Persische Kriege Diese hatten das Erbe der Parther angetreten Die Kampfe lassen sich archaologisch gut nachvollziehen da unter anderem die persischen Angriffstunnel und die romischen Gegengraben erhalten sind Der Zeitpunkt der Eroberung wird aus Munzfunden erschlossen Aus der Stadt stammt keine Pragung aus den Jahren nach 257 n Chr 9 In literarischen Quellen wird das Ereignis nicht genannt Im Jahr 273 wurde Dura endgultig verlassen anscheinend weil der Euphrat seinen Lauf geandert hatte In parthischer Zeit wurde Dura Europos von einem Strategos dem die zivile und militarische Verwaltung unterstand verwaltet Es handelt sich zwar um ein griechisches Amt es ist jedoch noch nicht fur die seleukidische Periode bezeugt Das Amt des Strategos scheint uber lange Zeit in der Hand einer Familie gelegen zu haben Die bezeugten Amtsinhaber sind Seleukos ca 33 32 v Chr Seleukos Sohn des Lysias ca 51 52 n Chr Seleukos Sohn des Lysanias ca 135 136 n Chr Lysisas gestorben im Jahr 159 n Chr und Lysias der Nachfolger des Letzteren 10 Um 121 n Chr amtierte ein gewisser Manesos der nicht aus der Familie des Seleukos stammte und vielleicht von der parthischen Zentralverwaltung eingesetzt wurde nachdem die Stadt und ganz Mesopotamien von den Romern erobert worden waren Um 135 136 n Chr sind wieder Mitglieder der Seleukosfamilie im Amt belegt 11 Das Amt wurde auch unter romischer Herrschaft weitergefuhrt Drei Amtsinhaber sind bezeugt Seleukos 169 170 n Chr Heliodoros ca 180 n Chr und Septimius Lusias ca 200 n Chr 12 Im 3 Jahrhundert ist in der Stadt eine Bule eine Stadtversammlung bezeugt 13 In romischer Zeit hatte nach Ansicht vieler Forscher der Dux Ripae seinen Sitz in Dura Europos 14 Ihm unterstand wohl die Verteidigung der Grenze zu Syrien aber auch die Verwaltung der Stadt in romischer Zeit da fur diese Periode sonst keine Beamten belegt sind die dieser Aufgabe entsprochen haben konnten Bewohner Sprachen und Texte BearbeitenEine grosse Zahl an Sprachen ist in den Inschriften und Texten aus der Stadt bezeugt Das lasst vermuten dass die Bewohner der Stadt aus unterschiedlichen Regionen stammen Allerdings kann man nicht einfach aufgrund von im Schriftverkehr verwendeter Sprachen auf ethnische Zugehorigkeiten schliessen Folgende Sprachen sind in der Stadt bisher belegt Griechisch Latein Hebraisch verschiedene aramaische Dialekte Palmyrisch Hatranisch Syrisch Judisch Mittelaramaisch Safaitisch Parthisch und Mittelpersisch Dura Europos war eine griechische Grundung und es verwundert daher nicht dass der bei weitem grosste Teil der Inschriften auf griechisch verfasst ist Etwa 800 griechische Texte sind bisher bekannt Es handelt sich um Weiheinschriften Graffiti sowie um Urkunden auf Papyrus und Pergament Griechisch war vor allem die Sprache der Geschaftsurkunden und scheint besonders nach der romischen Besetzung an Bedeutung gewonnen zu haben Es wird vermutet dass vor allem die Oberschicht der Stadt auch noch in parthischer Zeit griechisch war Palmyrisch ist durch diverse Inschriften auf Denkmalern ab 33 v Chr mit Sicherheit belegt Vermutlich lebte eine kleine Anzahl von palmyrischen Handlern in der Stadt In romischer Zeit kamen Soldaten aus Palmyra hinzu Parthisch ist nicht gut bezeugt und die wenigen parthischen Inschriften scheinen in romische Zeit zu datieren Mittelpersisch ist vor allem durch zwei Pergamente bezeugt Daneben gibt es zahlreiche mittelpersische Graffiti in der Synagoge Die Texte mussen in die kurze Zeit datieren als die Stadt von den Sassaniden beherrscht wurde 15 Wegen des trockenen Wustenklimas sind zahlreiche Urkunden auf Papyrus und Pergament erhalten Materialien die sonst kaum eine Chance haben die Jahrtausende zu uberdauern Die Schriftstucke fanden sich unter der an die Westmauer gebaute Ziegelrampe wo sie besonders geschutzt waren Im Tempel der Azzanathana fanden sich Urkunden der hier stationierten Cohors XX Palmyrenorum 16 wo ein Raum offensichtlich als Archiv diente Die Texte bieten einen einmaligen Blick auf die Organisation der romischen Armee an der Ostgrenze des Reiches Zu den erhaltenen Texten gehort ein religioser Festkalender diverse Briefe davon einige in Latein tagliche Berichte zu Truppenbewegungen und diverse Namenslisten Des Weiteren fanden sich in der Stadt einige literarische und religiose Texte aber vor allem Verwaltungs und Geschaftsurkunden Nur wenige Urkunden konnen mit Sicherheit in die Zeit parthischer Herrschaft datiert werden Nur sieben von ihnen sind sicher datiert Sie sind in griechischer Sprache verfasst und benutzten auch die seleukidischen Zeitrechnung 17 Unter den literarischen Texten findet sich ein Herodot Fragment und eines von Appian Das Herodotfragment stammt aus seinem 5 Buch und ist mit ausgesprochen schoner Schrift geschrieben C Bradford Welles bezeichnet das Buch als de luxe und datiert die Abschrift in das 2 Jahrhundert n Chr 18 Besonders interessant ist P Dura 10 das Fragment einer Evangelienharmonie 19 Es handelt sich vielleicht um ein Fragment von Tatians Diatessaron 20 Die verwendeten Sprachen sind Latein die Verwaltungsurkunden und Griechisch fur die Geschaftsurkunden Es fand sich auch ein Gebet in Hebraisch 21 Die Texte werfen Licht auf das tagliche Leben in der Stadt In parthischer Zeit wurden Dokumente nach der arsakidischen Ara und nach der seleukidischen Ara datiert die als in der vorherigen Art eingefuhrt wurde 22 Interessant ist das Auftreten von Frauen in den juristischen Dokumenten der parthischen und der romischen Zeit Sie agierten unabhangig und benotigten nicht wie im Mittelmeerraum einen mannlichen Fursprecher 23 Die Sprache der griechischen Urkunden ist der attische Dialekt und weist wenige Fehler auf Da die meisten Texte Rechtsurkunden sind bezeugt dies dass die meisten Schreiber eine gute Ausbildung in griechischer Sprache hatten Ein Brief aus dem dritten Jahrhundert der als Absender eine Person aus dem Dorf Ossa hat weist dagegen mehr Abweichungen vom klassischen Attisch auf 24 Wichtige Bauten BearbeitenDas Hauptbaumaterial der Stadt war Stampflehm Nur besondere Bauten und einzelne Bauteile sind in Stein errichtet worden Es sind nur wenige Baureste aus der seleukidischen Zeit erhalten Der Stadtplan stammt zweifellos aus dieser Periode In der Mitte der Stadt befand sich eine grosse Agora Hier standen auch griechische Tempel der Artemis und des Apollon Der Artemistempel war zunachst sehr einfach und bestand nur aus einem Temenos mit einem Altar in der Mitte Im Osten befand sich die Akropolis die kein eigentlicher Berg war sondern ein durch ein Wadi abgetrennter Stadtteil Hier stand ein Palast und ein Tempel wohl fur den olympischen Zeus Am Euphratufer befand sich eine Zitadelle eine extra nochmals mit einer starken Befestigung versehene Burg Hier stand auch ein Palast in dem eventuell der Strategos der Stadt residierte Die Festungsanlagen aus griechischer Zeit sind in Stein gebaut jedoch nie vollendet worden nbsp Tempel des Baal in Dura EuroposDie parthische Stadt scheint sich zunachst wenig geandert zu haben Im Laufe der Zeit wurden griechische Bauten jedoch durch solche im parthischen Stil ersetzt Der Artemistempel wurde zu einem richtigen Tempel im griechischen Stil ausgebaut Der Bau wurde jedoch nie fertiggestellt und durch einen Bau im parthischen Stil ersetzt Die Stadt hatte nun eine ausgesprochen grosse Zahl wichtiger Tempel in denen ganz unterschiedliche Gottheiten verehrt wurden Diese kamen aus dem griechischen und syrisch parthischen Raum und spiegeln in ihrer Vielfalt den kosmopolitischen Charakter der Stadt wider Dabei wurden oftmals semitische Gottheiten unter griechischen oder griechischen unter semitischen Namen verehrt Der Kult und die Tempelarchitektur waren aber in der Regel rein orientalisch Die meisten Tempel wurden wohl von den Burgern der Stadt erbaut und ausgeschmuckt Die Malereien zeigen die hier verehrten Gottheiten und die stolzen Stifter und ihre Familien beim Opfer siehe Bild das Opfer des Konon In einigen Tempeln scheint es kein vollplastisches Kultbild gegeben zu haben sondern ein gemaltes Bild der Gottheit erfullte diese Funktion Die Maler der Bilder haben diese auch oftmals signiert nbsp Das Opfer des Konon Wandmalerei im Tempel des BaalTempel Bearbeiten Der Tempel der Artemis Nanaia ist vielleicht das alteste Heiligtum der Stadt In seleukidischer Zeit stand hier ein Temenos ein ummauerter heiliger Bezirk der eine dorische Kolonnade und in der Mitte einen Altar hatte Am Ende des zweiten Jahrhunderts brannte dieser nieder und es wurde ein Naiskos errichtet der jedoch nie fertig wurde In der Mitte des ersten Jahrhunderts wurde der Tempel wiederum umgestaltet Es entstand ein Hofkomplex In der Mitte stand der Tempel mit Vorraum und dreischiffiger Cella Der Tempel wurde bis zum Untergang der Stadt mehrmals umgebaut An der Umfassungsmauer befanden sich eine Reihe von Raumen 25 Der Tempel des Baal auch als Tempel der Palmyrischen Gottheiten bekannt wurde in einer Ecke der Stadtmauer gebaut Es lassen sich mehrere Bauphasen unterscheiden Um einen Hof befanden sich diverse Raume Der eigentliche Tempel stand im Norden und war in spaterer Zeit durch vier Saulen gekennzeichnet Dahinter lagen zwei Raume von denen der hintere das Allerheiligste war Dieses war einst reich mit Wandmalereien dekoriert Hier stand auch ein Schrein der wohl das Kultbild enthielt 26 Nach etwa dem gleichen Prinzip ist der Tempel der Atargatis in der Mitte der Stadt errichtet worden Der Tempel hatte in der Mitte einen grossen Hof einen monumentalen Eingang und ein Allerheiligstes mit drei Naoi Um den Hof fanden sich wiederum zahlreiche kleine Raume einige von ihnen waren wohl Schreine die diversen Gottheiten geweiht waren Atargatis war die Gemahlin und Mutter des Adonis und des Hadad Diesen Gottheiten gehorten sicherlich die beiden anderen der Naoi 27 Im Sudosten abgetrennt von dem Rest der Stadt durch einen Wadi stand anscheinend die Akropolis der griechischen Stadt Von den Tempeln dieser Zeit ist jedoch kaum noch etwas erhalten Der Tempel des Zeus Theos wurde im zweiten Jahrhundert errichtet Es handelt sich um einen der wichtigsten Tempel der Stadt Der Bau hatte einen monumentalen Hof und in diesem einen grossen Naos Dessen Malereien konnten weitgehend wiedergewonnen werden An der Ruckwand war die Kultfigur des Gottes dargestellt Sie stand neben einen Streitwagen und wurde von zwei Niken gekront An den Seitenwanden des Saales befinden sich in drei Registern die Bilder der Spender und deren Familienmitglieder die diesen Tempel finanziert hatten Der Tempel der Gadde war ein Doppeltempel der den Schutzgottheiten gadde der Stadt und von Palmyra geweiht war Der Bau befindet sich nahe der Agora Es handelt sich um einen Hoftempel der in den letzten Jahren der parthischen Herrschaft errichtet wurde Uber ein Propylon gelangte man in einen Hof Gegenuber lag die Cella mit weiteren Raumen Auf der rechten Seite gelangte man uber einen Saal mit Banken an den Wanden in einen weiteren Hof Hier befand sich eine weitere Cella Das genaue Alter des Tempelkomplexes ist unbekannt Er wurde im Lauf der Zeit immer wieder erweitert Im Tempel fanden sich zwei Weihreliefs Eines von ihnen zeigt die weibliche Schutzgottheit von Palmyra in der Pose der Tyche von Antiochia Sie sitzt zwischen zwei Figuren Sie hat eine Mauerkrone und ein griechisches Gewand Links steht ein Priester rechts eine Nike Auf dem anderen Relief ist dagegen die mannliche Schutzgottheit von Dura Europos dargestellt Sie ist bartig und tragt eine Tunika Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Zeus Megistos Zu seiner rechten steht Seleukos Nikator auf der anderen Seite der da Relief weihende Unter Seleukos Nikator ist die Stadt gegrundet worden so dass der Herrscher hier eine besondere Verehrung genoss Die Reliefs sind nach einer Inschrift im Jahr 159 n Chr einem gewissen Hairan geweiht worden Es handelt sich wahrscheinlich um palmyrische Arbeiten 28 Der Adonis Tempel ist schon in parthischer Zeit errichtet worden Er nimmt eine Halfte einer Insula ein wobei die angrenzenden Wohnbauten gleichzeitig die Begrenzung des Temenos darstellen Es handelt sich wiederum einen Tempelkomplex der um einen Hof gruppiert ist Der eigentliche Tempel lag dabei im Suden mit Vorhalle und eigentlicher Cella Es fanden sich Wandmalereien 29 Der Tempel der Artemis Azzanathkona lag im Norden der Stadt und besass zwei Naoi Der Tempel stand hier seit mindestens 13 n Chr In romischer Zeit wurde die Anlage zum Teil in das Militarlager eingebunden wobei der eigentliche Kult aber weitergefuhrt wurde In einem Raum des Tempel fand sich das Archiv der Cohors XX Palmyrenorum Der Nekropolentempel ist im Jahr 33 v Chr errichtet worden und war dem Baal und Jarchibol geweiht Der Tempel lag etwas ausserhalb der Stadt und war von Palmyrern gegrundet worden die ihn anscheinend auch bis zum Ende der Stadt unterhielten Andere wichtige Tempel waren das Dolicheneum und der Tempel des Zeus Megistos zweites Jahrhundert auf der Akropolis der wohl einen griechischen Tempel fur Zeus Olympius ersetzte Bei dem Tempel des Zeus Kyrios handelt es sich um ein kleines gegen die Stadtmauer errichtetes Heiligtum nbsp Malerei aus der Synagoge Moses wird aus dem Nil errettetNeben den grossen Tempeln der Stadt gab es verschiedene kleine Heiligtumer unterschiedlicher religioser Gruppen Ein Heiligtum des Bel bestand aus einer einzelnen Halle Mithras wurde in einem Mithraum verehrt dem Mithraum von Dura Europos wobei dieser orientalische Gott nicht etwa von den Parthern verehrt wurde sondern von den romischen Soldaten nach Dura Europos gebracht wurde Es gab auch eine reich ausgestattete Synagoge die Synagoge von Dura Europos bezeugt den Wohlstand der judischen Gemeinschaft in dieser Stadt Der Wandschmuck im Versammlungssaal der Synagoge erregte gewaltiges Aufsehen da es sich dabei um den grossten Gemaldezyklus handelt der uns aus der Antike erhalten ist Der Fund ist religionsgeschichtlich von Bedeutung da man die dortigen judischen Gemeinden in der Regel als bilderfeindlich eingeschatzt hatte 30 Die christliche Hauskirche von Dura Europos die um 230 n Chr in ein Privathaus eingebaut wurde war dagegen vergleichsweise bescheiden ausgestattet und blieb schlechter erhalten Palaste Bearbeiten nbsp Plan des Palastes des Dux Ripae die rot gekennzeichneten Raume hatten bemalte DeckenAuf der Akropolis stand auch ein grosses Peristylhaus das versuchsweise als das Strategion Palast des Strategos von Dura Europos identifiziert wurde Der erste Bau datiert ins dritte vorchristliche Jahrhundert und wurde danach mehrmals erweitert und umgebaut Der Palast behielt dabei weitgehend seinen griechischen Charakter Auf der Zitadelle stand ein weiterer grosser Palast in dem vielleicht ein parthischer Strategos residierte und der das Strategion abloste Dieser Bau ist leider nur schlecht erhalten da ein bedeutender Teil mit dem Ufer in den Euphrat abrutschte Immerhin scheint in der Mitte der Anlage ein Peristyl gestanden zu haben Zum Fluss hin gab es eventuell Iwane Im Norden der Stadt befand sich der so genannte Palast des Dux Ripae Es handelte sich in romischer Zeit um das grosste Gebaude der Stadt und bestand aus einer grossen Palastra und dem eigentlichen Bau der ein Peristyl in der Mitte besass Wohnbauten Bearbeiten nbsp Plan der Hauskirche von Dura EuroposEs wurde eine grosse Anzahl von Wohnbauten ausgegraben Diese datieren zum grossen Teil in die parthische Zeit der Stadt kaum eines kann in die hellenistische Zeit eingeordnet werden nur wenige neue Hauser wurden unter den Romern erbaut Die Hauser variieren in Grosse und Ausstattung Das grosste gehorte einer Familie die uber mehrere Generationen das Amt des Strategos stellte Die Namen Lysisas und Lysanias erscheinen auf einem Graffito das in das Jahr 159 datiert Das Haus hatte zwei Hofe der eine fur die Manner der andere fur die Frauengemacher Es fanden sich Stalle Toiletten und ein Bad Andere Hauser sind kleiner jedoch meist nach demselben Schema errichtet Sie haben einen offenen Hof Zu dem Hof offneten sich die meisten Raume des Hauses wie die Kuche ein Empfangsraum Hier befanden sich die Stalle und Vorratsraume Um den Hof befanden sich oftmals Banke Eine Treppe fuhrte auf ein flaches Dach Die Wande der Hauser waren manchmal bemalt meist mit Nachahmungen von Marmor Die wenigen figurliche Darstellungen zeigen Bankette Jagd und Kriegsszenen Im Norden der Stadt sudlich von den Principia wurde eine ganze Insula ausgegraben Die Hauser wurden hier in romischer Zeit zu Wohneinheiten fur Soldaten umgebaut Turen wurden vermauert Wande niedergerissen und in anderen Fallen neue Wande wurde erbaut Es ist jedoch schwer eine bestimmte Systematik zu erkennen Im Suden des Blockes wurden drei Hauser zusammengelegt Ein Raum diente offensichtlich als Schrein und war mit Bildern im klassischen Stil mit den Musen ausgemalt Militarbauten Bearbeiten Im Norden de Stadt Insula E7 sudlich des Tempels der Artemis Azzanathkona stehen die Principia Der Bau steht eventuell an der Stelle eines alteren Tempelkomplexes und nutzte zum Teil dessen Mauern Der Bau besteht aus einem grossen mit Saulen dekorierten Hof Im Suden befindet sich der Haupteingang Im Norden genau gegenuber dem Eingang befindet sich die Aedes der Ort wo die Militarabzeichen und Standarten gelagert wurden Um den Innenhof befinden sich diverse weitere Raume Anhand einer Inschrift wurde der Bau zwischen Februar 211 und Februar 212 fertig gestellt Die Inschriften im Bau nennen ausschliesslich Legionen Legio III Cyrenaica Legio III Gallica Legio IIII Scythica und Legio X Fretensis Das Stabsgebaude der in der Stadt stationierten Kohorten muss sich woanders befunden haben 31 In romischer Zeit wurden mindestens drei Thermen errichtet deren Mauern aus gebrannten Lehmziegeln bestehen zwei von ihnen sind zum Teil mit Mosaiken dekoriert Mosaike sind ansonsten nicht in der Stadt bezeugt Friedhof Bearbeiten Im Gegensatz zu vielen anderen antiken Orten gibt es keinerlei Anzeichen dass die Stadt sich auch ausserhalb der Stadtmauern ausdehnte Hier standen nur noch einige Tempel und vor allem die Nekropolen Der Friedhof war fast ebenso gross wie die eigentliche Stadt Es konnten zwei Grabtypen unterschieden werden Es gab unterirdische Familiengraber mit einem grossen Zentralraum und davon abgehenden Kammern in denen die Toten beigesetzt wurden Loculus und es gab Grabturme Die Grabturme hatten im Inneren eine auf das Dach fuhrende Treppe wo eventuell ein Feuer brannte so dass die Turme im Endeffekt gigantische Altare waren Grabkammern fanden sich nicht in sondern neben ihnen Einer der Grabturme konnte in voller Hohe rekonstruiert werden da dessen Fassade in ganzer Lange schon in der Antike in den Sand gesturzt war und dort von den Ausgrabern gefunden wurde Die Graber insgesamt enthielten noch zahlreiche Beigaben Andere Bauten Bearbeiten Das parthische Dura Europos hatte im Vergleich zu den romisch griechischen Stadten Syriens auffallend wenige offentliche Gebaude Obwohl sich die herrschende Oberschicht teilweise als griechisch gab und zumindest im Schriftverkehr auch deren Sprache benutzte so findet man hier keine prachtigen Theater Bader oder Foren Die meisten der wenigen nichtreligiosen offentlichen Bauwerke stammen aus der Zeit der romischen Besatzung Aus der Zeit der trajanischen Eroberung stammt ein romischer Triumphbogen der von der Dritten Kyrenischen Legion errichtet wurde die also wohl als Eroberer von Dura Europos zu gelten hat Der Bogen steht etwas ausserhalb der Stadt und feierte den Sieg uber die Parther Interessanterweise wurde er nach der parthischen Ruckeroberung nicht zerstort In romischer Zeit hatte die Stadt auch ein Amphitheater das aber recht anspruchslos war und eher ein freier Platz zwischen Wohnhausern als ein monumentales Gebaude war 32 Inschriften belegen dass hier tatsachlich Spiele stattfanden Es sind einige Badehauser in der Stadt bezeugt Die meisten von ihnen wurden wohl von und fur die romischen Soldaten errichtet obwohl es zumindest ein Badehaus gibt das nicht nur von Soldaten besucht wurde Es bestand vielleicht schon vor der romischen Besetzung Im Inneren der Stadt befanden sich auch Suqs Vor allem im Zentrum der Stadt fand sich eine Ladenstrasse mit kleinen und grosseren Geschaften dicht an dicht gebaut Diese Suqs sind bisher einmalig fur diese Zeit Die Stadt hatte auch eine Karawanserei in der sicherlich die Reisenden und Handler rasten konnten um dann weiterzuziehen Erforschung Bearbeiten nbsp Triumph des Mordechai Malerei in der SynagogeDie Statte blieb bis man sie in den 20er Jahren des 20 Jahrhunderts wiederentdeckte verlassen und unter Sand begraben Erste Grabungen erfolgten 1921 unter der Leitung von Captain Gerald Murphy von der Britischen Armee In den folgenden Jahren folgten zwei Kampagnen des Belgiers Franz Cumont schliesslich gab es systematische Ausgrabungen der Yale University mit der Academie des inscriptions et belles lettres unter der Fuhrung von Michael Rostovtzeff 1928 1937 Seit 1986 grub hier ein franco syrisches Team unter der Leitung von Pierre Leriche wahrend in den letzten Jahren eine britische Expedition allerdings in viel kleinerem Umfang als am Anfang des Jahrhunderts grub Mit dem Ausbruch des syrischen Burgerkrieges im Jahr 2011 wurden diese Expeditionen beendet Der Ort erlaubt wie kein anderer Ort im romischen Orient einen Einblick in das Alltagsleben der Bevolkerung Wahrend der sassanidischen Belagerung ist ein Teil der Stadtmauer erheblich verstarkt worden Dafur wurden Hauser die direkt an der Mauer standen mit Ziegeln aufgefullt Diese Bauten und ihre Dekorationen waren bei den Ausgrabungen ausgesprochen gut erhalten Die Fresken der bislang nachweislich altesten christlichen Kirche Hauskirche von Dura Europos befinden sich heute in der Yale University Art Gallery in New Haven Die Malereien der Stadt insgesamt sind die besterhaltenen Beispiele dieser Kunstgattung in der parthischen Kunst Sie sind daher von besonderer Bedeutung fur die Kunstgeschichte Das trockene Wustenklima hat viel organisches Material vor dem Verfall bewahrt Darunter befinden sich viele Stoffe und bemalte romische Schilde Es wurden gut erhaltene Pferdepanzer von Kataphrakten bzw Clibanariern und zahlreiche Helme gefunden die wohl wahrend der letzten Kampfe um die Stadt verloren gingen Rezente Zerstorungen BearbeitenSeit der territorialen Inbesitznahme durch die salafistische Terrormiliz Islamischen Staat IS wurden die Bodendenkmale von Dura Europos in beispielloser Weise durch systematische Raubgrabungen zerstort Anhand des Vergleichs von Satellitenbildern vom 4 August 2011 und 2 April 2014 von WorldView 2 wird das Ausmass der Verwustung dokumentiert 33 Der Siedlungsbereich innerhalb der Stadtmauern glich Stand November 2013 einer Kraterlandschaft Die Funde wurden als Hehlerware auf dem internationalen Antikenmarkt angeboten Der Erlos diente neben Gelegenheitsdieben auch der Finanzierung der Terrororganisation IS Laut Disaster Relief Task Force DRTF des Internationalen Museumsrats ist auch das Museum von Dura Europos komplett geplundert worden 34 Literatur BearbeitenJennifer A Baird Dura Europos Bloomsbury Academic London 2018 ISBN 978 1 4725 2211 5 Jennifer A Baird The Inner Lives of Ancient Houses An Archaeology of Dura Europos Oxford University Press Oxford 2014 ISBN 978 0 19 968765 7 Lisa R Brody Gail L Hoffman Hrsg Dura Europos Crossroads of Antiquity Boston College Museum of Art Boston 2011 ISBN 978 1 892850 16 4 Lucinda Dirven The Palmyrenes of Dura Europos A Study of Religious Interaction in Roman Syria Brill Leiden 1999 ISBN 90 04 11589 7 Peter Edwell Between Rome and Persia Routledge London 2008 ISBN 978 0 415 42478 3 Clark Hopkins The Discovery of Dura Europos Yale University Press New Haven 1979 ISBN 0 300 02288 3 Simon James The Roman Military Base at Dura Europos Syria Oxford University Press Oxford 2019 ISBN 978 0 19 874356 9 Ted Kaizer Hrsg Religion Society and Culture at Dura Europos Yale Classical Studies Band 38 Cambridge University Press Cambridge 2016 ISBN 978 1 107 12379 3 Pierre Leriches Mathilde Gelin Hrsg Doura Europos Etudes IV 1991 1993 Bibliotheque archeologique et historique Band 149 Institut Francais du Proche Orient Beyrouth 1997 ISBN 2 7053 0566 1 Pierre Leriches Mathilde Gelin Alain Dandrau Hrsg Doura Europos Etudes V 1994 1997 Publication AURORHE Band 2 Librairie Orientaliste Paul Geuthner Paris 2004 ISBN 2 7053 3761 X Ulrich Mell Christliche Hauskirche und Neues Testament Die Ikonologie des Baptisteriums von Dura Europos und das Diatessaron Tatians Novum Testamentum et Orbis Antiquus Band 77 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2010 ISBN 978 3 525 53394 9 Ann Perkins The Art of Dura Europos Clarendon Press Oxford 1973 ISBN 0 19 813164 X Michel Rostovtzeff Dura and the Problem of Parthian Art In Yale Classical Studies Band 5 1935 S 155 304 Michael Rostovtzeff Dura Europos and its Art Clarendon Press Oxford 1938 OCLC 459957915 Helga Scholten Akkulturationsprozesse in der Euphrat Region am Beispiel der griechisch makedonischen Siedlung Dura Europos In Historia Band 54 2005 S 18 36 Michael Sommer Roms orientalische Steppengrenze Palmyra Edessa Dura Europos Hatra Eine Kulturgeschichte von Pompeius bis Diocletian Oriens et Occidens Band 9 Franz Steiner Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08724 9 AusgrabungsberichteVorberichte der Grabungen erschienen in der Reihe The Excavations at Dura Europos Preliminary Report of the First to Ninth Seasons in den Jahren 1929 1952 Die Grabungspublikationen erscheinen in der Reihe The excavations at Dura Europos conducted by Yale University and the French Academy of Inscriptions and Letters Final Report New Haven Los Angeles 1969 ff Diese Reihe ist bis heute nicht abgeschlossen Band 3 Sculpture figurines and painting Band 3 1 1 Susan B Downey The Heracles sculpture 1969 Band 3 1 2 Susan B Downey The stone and plaster sculpture 1977 Monumenta Archaeologica Band 5 Band 4 1 1 Nicholas P Toll Frederick R Matson The green glazed pottery 1943 Band 4 1 2 Dorothy H Cox The Greek and Roman pottery 1949 Band 4 1 3 Stephen L Dyson The commonware pottery the brittle ware 1968 Band 4 2 R Pfister Louisa Bellinger The textiles Yale University Press New Haven 1945 Band 4 3 Paul V C Baur The lamps Yale University Press New Haven 1947 Band 4 4 1 Teresa Grace Frisch Nicholas P Toll The bronze objects Pierced bronzes enameled bronzes and fibulae Band 4 5 Christoph W Clairmont The Glass Vessels The Excavations at Dura Europos Final Report IV Teil 5 New Haven 1963 Band 5 1 C Bradford Welles Robert O Fink Frank Gilliam The Parchments and Papyri New Haven 1959 Band 6 Alfred R Bellinger The coins 1949 Band 7 Simon James Arms and armour and other military equipment London 2004 Band 8 1 Carl H Kraeling The synagogue Yale University Press New Haven 1956 Band 8 2 Carl H Kraeling The Christian building with a contribution by C Bradford Welles Dura Europos Publications New Haven 1967 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dura Europos Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel mit umfassenden Literaturangaben engl Pierre Leriche beschreibt die Ausgrabungsstatte franz Anmerkungen Bearbeiten Ancient History Modern Destruction Assessing the Status of Syria s Tentative World Heritage Sites Using High Resolution Satellite Imagery aaas org American Association of he Advancement of Science AAAS Geospatial Technologies Project November oder Dezember 2014 abgerufen 23 August 2015 Das spateste genutzte Satellitenbild stammt vom 11 November 2014 Englisch Baird Dura Europos S 18 Parthische Stationen Paul J Kosmin in Brody Hoffman Hrsg Dura Europos S 95 97 Paul J Kosmin in Brody Hoffman Hrsg Dura Europos S 101 James The Roman Military Base at Dura Europos Syria 241 250 Diese erste sassanidische Eroberung ist umstritten vgl den Eintrag in der Encyclopaedia Iranica Baird The Inner Lives of Ancient Houses S 23 Baird The Inner Lives of Ancient Houses S 26 Sommer Roms orientalische Steppengrenze S 298 Sommer Roms orientalische Steppengrenze S 299 300 Sommer Roms orientalische Steppengrenze S 306 Baird Dura Europos 30 Die Existenz eines solchen Amtes wurde jungst allerdings vehement bestritten vgl Peter Edwell Between Rome and Persia London 2008 S 128 ff Jean Gascou The Diversity of Languages in Dura Europos Jennifer Y Chi Sebastian Heath Hrsg Edge of Empiries Paganz Jews and Christians at Roman Dura Europos New York ISBN 978 0 691 15468 8 S 74 96 Welles Fink and Gilliam The Parchments and Papyri S 191 412 Baird Dura Europos S 65 66 Welles Fink and Gilliam The Parchments and Papyri S 69 70 der Text und englische Ubersetzung Welles Fink and Gilliam The Parchments and Papyri S 73 74 Welles Fink and Gilliam The Parchments and Papyri S 74 75 Welles Fink and Gilliam The Parchments and Papyri S 6 Welles Fink and Gilliam The Parchments and Papyri S 12 Welles Fink and Gilliam The Parchments and Papyri S 47 Sommer Roms orientalische Steppengrenze S 277 278 Sommer Roms orientalische Steppengrenze S 284 Sommer Roms orientalische Steppengrenze S 279 280 Sommer Roms orientalische Steppengrenze S 285 287 Sommer Roms orientalische Steppengrenze S 288 289 Michael Sommer Der romische Orient Zwischen Mittelmeer und Tigris Stuttgart 2006 S 142 James The Roman Military Base at Dura Europos Syria 78 90 Foto Ancient History Modern Destruction Assessing the Status of Syria s Tentative World Heritage Sites Using High Resolution Satellite Imagery aaas org American Association of he Advancement of Science AAAS Geospatial Technologies Project November oder Dezember 2014 abgerufen 23 August 2015 Das spateste genutzte Satellitenbild stammt vom 11 November 2014 Englisch Fabian von Poser Welterbe Statten zerbombt Kulturschatze verhokert Die Welt 5 November 2013 abgerufen 23 August 2015 Text zu Bild 24 nbsp Dieser Artikel wurde am 26 April 2007 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen 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