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Davidisch salomonisches Grossreich bezeichnet nach einer Hypothese der Bibelwissenschaft einen Staat im ostlichen Mittelmeerraum in der Zeit des 10 Jahrhunderts v Chr im englischen Sprachraum United Monarchy genannt Volutenkapitell aus der alten Stadt Megiddo im nordlichen Israel Eisen IIA Zeit 1 die Palast architektur in Megiddo ist nach der High Chronology in die Zeit Salomos zu datieren und vermittelt einen Eindruck von Palast bauten in Jerusalem Oriental Institute Museum Chicago Die deutschen evangelischen Theologen Albrecht Alt 1883 1956 und Martin Noth 1902 1968 und ihre Schuler fanden in den Samuel und Konigsbuchern der Bibel Informationen die sie fur historisch zuverlassig hielten und schlossen daraus auf die geschichtlichen Ablaufe Es ergab sich fur sie dass Jerusalem im 10 Jahrhundert v Chr das Verwaltungszentrum eines grossen Staates sowie um 1000 v Chr ein Ort kultureller Blute gewesen sei Gerhard von Rad 1901 1971 pragte fur das kulturelle Leben am Hof Salomos die Formulierung Salomonische Aufklarung und nahm an dass Teile des Alten Testaments in diesem Umfeld verfasst wurden Als geschichtliche Eckdaten werden die Einnahme Jerusalems durch Konig David sowie die Reichsteilung nach dem Tod seines Sohnes und Nachfolgers Salomo angesehen beide Herrscher waren zur Zeit von Scheschonqs erstem Palastinafeldzug im Jahre 926 v Chr bereits verstorben Genauere Angaben sind nicht moglich da die Regierungszeit Davids und Salomos in der Bibel mit je 40 Jahren angegeben wird einer symbolischen Zahl sie entspricht einer Generation Die neuere Forschung halt die Existenz eines davidisch salomonischen Grossreichs weitgehend fur eine literarische Erfindung Fiktion Biblische Archaologen die daran weiterhin festhalten werden als Maximalisten bezeichnet Viele neuere Fachleute verstehen sich als Minimalisten Aus ihrer Sicht waren David und Salomo zwar historische Personen und Herrscher hatten aber nur regionale Bedeutung Einige Fachleute Nihilisten oder Revisionisten bezweifeln grundsatzlich dass die Bibel historisch belastbare Informationen uber die Zeit vor dem Babylonischen Exil 580 bis 536 v Chr enthalt Inhaltsverzeichnis 1 Hypothese Grossreich 1 1 Entstehung des Reiches 1 2 Militarische Expansion unter David 1 3 Blutezeit unter Salomo und Reichsteilung 2 Forschungsgeschichte 2 1 Davidisches Volkskonigtum 2 2 Davidisch salomonisches Grossreich United Monarchy 2 2 1 Albrecht Alt und seine Schule 2 2 2 William F Albright und seine Schule 2 3 Maximalisten Minimalisten Nihilisten 2 4 Chronologiedebatte 2 4 1 High Chronology und Low Chronology 2 4 2 Weitere chronologische Ansatze 2 5 Aktuelle Diskussion 3 Baumassnahmen 3 1 Residenzstadt Jerusalem 3 1 1 Einzelfunde 3 1 2 Hangpflaster stepped stone structure 3 1 3 Palaste Davids 3 1 4 Akropolis 3 2 Garnisonsstadte Hazor Megiddo und Geser 3 2 1 Sechskammertore 3 2 2 Palastarchitektur 4 Die Grossreichshypothese aus agyptologischer Perspektive 4 1 Heirat Salomos mit einer Pharaonentochter 4 2 Siamuns Eroberung von Geser 5 Handelsbeziehungen und wirtschaftliche Unternehmungen Salomos 6 Verwaltung des Landes 6 1 Regierung Davids 6 2 Regierung Salomos 7 Salomonische Aufklarung 7 1 Literatur am Hof Salomos 7 2 Epigraphische Quellen 8 Literarische Rezeption durch Stefan Heym 9 Weblinks 10 Literatur 11 EinzelnachweiseHypothese Grossreich BearbeitenDer Begriff Davidisch salomonisches Grossreich bezeichnet ein Geschichtsbild das zwar aus einer Kombination von Bibeltexten gewonnen wurde aber keine Nacherzahlung der Bibel darstellt Es hatte in der alttestamentlichen Wissenschaft seit Mitte des 20 Jahrhunderts bis in die 1990er Jahre Gultigkeit verlor seitdem jedoch an Zustimmung Aus ihm ging folgende Rekonstruktion der israelitischen Geschichte hervor Entstehung des Reiches Bearbeiten Die verbundeten israelitischen Stamme wurden im spaten 11 Jahrhundert v Chr von charismatischen Personlichkeiten fur jeweils kurze Zeitraume geleitet die in der biblischen Uberlieferung zum Teil als Richter benannt werden 2 Das war eine politisch militarische Schwache gegenuber benachbarten Volkern die uber ein zentrales Konigtum verfugten Zugleich durfte das Konigtum der Nachbarvolker aber auch als Vorbild gedient haben nach dem sich die Konigsidee auch bei den Hebraern durchsetzte Erste Hinweise dass die Konigswurde einzelnen Anfuhrern angeboten wurde finden sich in den biblischen Richter Erzahlungen Zunachst waren die Hebraer aber in Sippen und Stammen organisiert konnten als Streitmacht lediglich auf milizartige an Waffen wenig geubte Sippenaufgebote zuruckgreifen und in ihrem Siedlungsgebiet in Kanaan bestand als Folge des Zusammenbruchs der Bronzezeit keine andere hegemoniale Macht 3 In diesen politisch kaum organisierten Raum stiessen von ihren Kustenstadten kommende die Philister hinein Sie waren durch Techniken der Metallverarbeitung und ihre Heeres sowie Soldnerorganisation uberlegen und richteten ein System von Militarstationen ein die Abgaben der ortlichen Bevolkerung erzwangen 4 5 Gegen diese Besatzung kam es zu einem Aufstand der Israeliten bei dem der charismatische Konig Saul das Uberraschungsmoment nutzte und einige philistaische Stutzpunkte beseitigte 6 Zudem versammelte Saul eine vermutlich uberschaubare aber langere Zeit bestehende Soldnerstreitmacht die von Mitgliedern seiner Sippe gefuhrt wurde 4 Er errichtete ein Konigtum im nordlichen Israel geriet aber rasch in einen Konflikt mit der israelitischen Tradition und verlor die Unterstutzung der Priesterschaft 7 Sauls Konigsherrschaft hatte fur rund zwei Jahre bestanden als die Philister in der Jesreelebene eine Streitmacht zur Niederschlagung des hebraischen Aufstands sammelten Sie konnten dort im Gegensatz zu den bergigen Siedlungsgebieten der Hebraer ihre Streitwagen im vollen Umfang einsetzen und schlugen nahe Antipatris das Heer Sauls vernichtend 4 David ein ehemaliger Gefolgsmann Sauls und Soldnerfuhrer errichtete sich in Juda ein Kleinkonigreich Dabei konnte er wohl auf andere Voraussetzungen aufbauen als Saul im Norden Die Hebraer im Suden hatten bereits stadtische Siedlungen errichtet oder erobert im Gegensatz zum bauerlich gepragten Nordreich Von diesem war Juda durch eine Reihe von kanaanaischen Stadten von Geser bis Jerusalem abgeriegelt Auch scheint das Verhaltnis zu den Kanaanaerstadten allgemein friedlicher als im Norden gewesen zu sein Zugleich beruhte die Landwirtschaft auf Kleinviehhaltung anders als im Norden wo das Klima mehr Ackerbau ermoglichte Die Wirtschaftsweise machte starkere Handelsbeziehungen auch zu den Nachbarvolkern notig Zugleich bestand mit dem Nomadenvolk der Amalekiter eine aussere Bedrohung die den staatlichen Zusammenhalt Judas forderte Bereits vor der Zeit Davids bestand mit Hebron ein urbanes Zentrum des Reiches in dem ein Ratsgremium eine gewisse Weisungsgewalt uber die sudlichen Hebraer ausubte Mit der Besetzung Hebrons und dessen Etablierung als dauerhaftem Herrschaftssitz griff David uber seine Rolle als Soldnerfuhrer hinaus und etablierte sich als Konig mit Kompetenzen die neben der Heerfuhrung auch die Rechtsprechung und kultische Funktionen umfassten 8 Im Norden hatte sich nach dem Tod Sauls keine mit diesem vergleichbare Konigsherrschaft mehr durchgesetzt wenn auch Sauls Sohn Isch Boschet eine Vormachtstellung beanspruchte Als Folge von Auseinandersetzungen in Isch Boschets Umfeld wurde David in den Norden gerufen Der biblischen Erzahlung zufolge kam es zu einer Reihe von gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fuhrungsfiguren und ihren Gefolgschaften Diese Ereignisse nutzte David als Legitimation zur Herrschaft in Personalunion uber das Nordreich Israel und das Sudreich Juda 9 10 Seine Soldner gefuhrt von Joab nahmen fur David die kanaanaische jebusitische Stadt Jerusalem ein die in der Mitte zwischen seinen beiden Reichen lag und damit geografisch einen besser geeigneten Herrschaftssitz als Hebron darstellte 11 Obwohl es sich im Territorium des Sudreichs Juda befand wurde es kein Teil davon sondern die Davidsstadt Kultisches Zentrum der Stadt war ihr um 948 v Chr erbauter Tempel David beliess den Oberpriester Zadok in seinem Amt dem es spater gelang den israelitischen Priester Abjatar zu entmachten Am Tempel verbanden sich kanaanaischer Kult und israelitischer JHWH Glauben zu einem spannungsvollen Synkretismus 12 Spatestens mit der Eroberung Jerusalems war David auch aus Sicht der Philister aus seiner Rolle als Soldnerfuhrer oder Vasall herausgewachsen Zwei Angriffe der Philister einmal durch das Zentrum des neuen Reiches auf Jerusalem und einmal gegen die alte Machtbasis Davids im Suden schlug dieser zuruck In der Folge ging David offensiv gegen die verbleibenden philistaischen Machtbasen im palastinischen Hinterland abseits der Kuste vor und beseitigte diese 13 nbsp Nordreich Israel und Sudreich Juda im 9 vorchristlichen Jahrhundert nach biblischen AngabenWalter Dietrich bestimmt das Kerngebiet des davidischen und dann auch salomonischen Reiches ohne die unterworfenen Nachbarstaaten folgendermassen Norden und Osten Transjordanien Galilaa oberes Jordantal bis Dan aber ohne die phonizischen Stadte Westen das ganze Gebiet bis zum Mittelmeer inklusive die kanaanaischen Stadtstaaten Taanach Megiddo und Dor Sudwesten Negev bis Beerscheba ohne das Philistergebiet 14 Militarische Expansion unter David Bearbeiten In einer Reihe von Angriffskriegen unterwarf David die Nachbarvolker im Osten Moabiter Ammoniter Edomiter und dehnte damit das Territorium seines Reiches stark aus 15 Er brachte sogar einige aramaische Kleinstaaten die sich mit den Ammonitern verbundet hatten und gemeinsam mit ihnen geschlagen wurden unter seine Oberherrschaft Davids Statthalter residierte in Damaskus 16 Auch die auf dem Territorium der israelitischen Stamme noch vorhandenen kanaanaischen Stadtstaaten wurden in Davids Reich eingegliedert 17 18 Seine Soldnertruppe trug David von Erfolg zu Erfolg wahrend die zum Kriegsdienst verpflichteten israelitischen Stamme zur Hilfstruppe degradiert wurden und als druckend empfundene Abgaben und Frondienste leisten mussten An die Spitze der Unzufriedenen setzte sich Davids Sohn Abschalom und ging militarisch gegen seinen Vater vor Er vertrieb seinen Vater aus Jerusalem und heiratete entsprechend der nomadischen Tradition mehrere der dort zuruckgelassenen Frauen Davids um seinen Anspruch auf die Nachfolge zu untermauern Im Ostjordanland kam es zur Entscheidungsschlacht zwischen dem Heerbann unter Abschalom und der Soldnertruppe unter Joab Abschalom fiel der Heerbann zerstreute sich der Aufstand war gescheitert Es verblieb aber ein gewisser widerstandiger Anteil der hebraischen Bevolkerung der sich bald auf den Norden des Reiches konzentrierte und im Wesentlichen einen Ruckzug aus dem Reichsverbund und eine Ruckkehr zur hergebrachten auf die Sippen konzentrierte Lebensweise forderte 19 20 Blutezeit unter Salomo und Reichsteilung Bearbeiten Aus den Hofintrigen um die Thronnachfolge ging Salomo als neuer Konig hervor Er konnte sich auf die Unterstutzung von Palastwache und Soldnern stutzen und wurde nach agyptischem Vorbild zunachst zum Mitregenten ernannt In der folge kam es zu Sauberungen in der Fuhrungsriege des Reiches bei denen Salomo und sein Gefolge langjahrige Vertraute Davids toteten 21 Salomo ubernahm von seinem Vater ein Grossreich in den Worten Gerhard von Rads ein Staat von machtiger Expansionskraft aussenpolitisch einigermassen gefestigt innenpolitisch noch voller Probleme das kultische Leben an einen neuen Mittelpunkt gebunden und in neue Formen eingetreten ein glanzender Hof der in der Pflege geistiger Guter auf der Hohe seiner Zeit stand 22 Herbert Donner charakterisierte den Hof Salomos als weltoffen ja kosmopolitisch eine Pflegestatte der Kunste und Wissenschaften 23 Aus den Ertragen internationaler Handelsgeschafte die allein dem Konigshof gestattet waren konnte Salomo seine grossen Bauvorhaben realisieren Tempel und Palast in Jerusalem Garnisonsstadte in Hazor Megiddo Gezer und Bet Horon und ausserdem eine luxuriose Hofhaltung 24 25 Mit einer effektiven Verwaltung wurde die Bevolkerung zu Abgaben herangezogen Die dazu notige Beamtenschaft wurde in Schreibschulen unterrichtet 26 Eine Gauliste gliederte das Gebiet der israelitischen Stamme in Verwaltungseinheiten Teile der Bevolkerung mussten Fronarbeit leisten 27 Zu einer territorialen Expansion kam es unter Salomo nicht Allerdings stellte er erstmals Verbande mit Streitwagen auf fur die er stark auf die Oberschicht der kanaanaischen Stadte seines Herrschaftsbereichs zuruckgriff Dennoch entzogen sich Damaskus und weitere Gebiete im Nordosten mit der Bildung des Reiches Aram der unter David errungenen hebraischen Kontrolle Zudem erfolgten erste militarische Vorstosse des wiedererstarkenden Agypten nach Palastina auf die Salomo mit Verhandlungen reagierte 28 Nach Salomos Tod trat sein Sohn Rehabeam die Thronnachfolge an Im Stadtstaat Jerusalem und im Sudreich Juda wurde das akzeptiert denn eine dynastische Erbfolge war in kanaanaischen Stadtstaaten ublich 29 Nicht so im Norden Der neu inthronisierte Konig musste sich nach Sichem begeben um mit den Reprasentanten der Stamme Israels zu verhandeln Sie drangten auf eine Einschrankung der koniglichen Macht sowie der Abgaben an den Hof und auf eine Ruckkehr zur traditionellen Rolle des charismatischen Anfuhrers erklarten sich aber grundsatzlich zur Anerkennung der Vorherrschaft Rehabeams bereit Als Rehabeam seine Konigsmacht nicht einschranken wollte verweigerte ihm das Nordreich Israel die Anerkennung er selbst entkam knapp einem Attentat Ein Mitglied seiner Gefolgschaft wurde gesteinigt 30 31 Damit hatte der von David aufgebaute Grossstaat sein Ende gefunden 32 Forschungsgeschichte BearbeitenDavidisches Volkskonigtum Bearbeiten Die Darstellung Hermann Guthes in seiner Geschichte des Volkes Israel 1914 zeigt beispielhaft wie die Ara Davids und Salomos vor der Entwicklung der Grossreichs Hypothese durch Albrecht Alt in der Forschung charakterisiert wurde Guthe nennt die Epoche das davidische Volkskonigtum im Gegensatz zum Doppelkonigtum Israel und Juda nach Salomos Tod beziehungsweise der Teilung des Reichs Die biblischen Berichte von Davids Kriegen gegen Nachbarvolker liest er kritisch Zwar mag David wie schon Saul gegen die Aramaer gelegentlich zu Erfolgen gekommen sein aber dass sie ihm tributpflichtig wurden glaubt Guthe nicht und hat starke Bedenken gegen die historische Richtigkeit der biblischen Darstellung dass David das Aramaergebiet zu einer Provinz seines Reiches machen konnte und sein Statthalter in Damaskus residierte 33 Mit diesen Einschrankungen gilt aber Ein Reich von solcher Bedeutung war fur das sudliche Syrien ein vollig neues Ereignis es konnte die Herzen der Israeliten mit Stolz erfullen 34 Guthe meinte dass Jerusalem als Hauptstadt verkehrstechnisch gunstig gelegen ware Alt und Noth wussten von ihren eigenen Aufenthalten dort dass dem nicht so war und ausserdem gegen die Eifersucht der Stamme neutraler Boden gewesen sei Aber ein israelitisches Vorrecht des Alters des Herkommens besass sie gar nicht um so mehr war Anlass dazu vorhanden sie durch frischen Glanz auszuzeichnen 34 Das Ergebnis der Baumassnahmen unter David war der armlichen Umgebung gegenuber sicherlich ein Palast 35 Die Heirat Salomos mit einer Pharaonentochter sowie die Uberlassung der Stadt Geser sind fur Guthe nur denkbar im Rahmen eines Vasallenverhaltnisses in das sich Salomo gegenuber Agypten begeben habe Er fragt sich welche Gegenleistungen Salomo dafur zu entrichten hatte 36 Wahrscheinlich habe er agyptische Handelsrouten geschutzt eventuell Soldner gestellt Der Ausbau der Garnisonsstadte die Guthe durch die biblische Erwahnung nicht durch die spateren Ausgrabungen kennt wird mit der Sicherung wichtiger Strassen erklart Vielleicht gehorten auch Hazor und Megiddo dazu doch gibt der Text zu Zweifeln Anlass 37 Die Bautatigkeit Salomos in Jerusalem habe der Bevolkerung die Frondienste leisten musste eine schwere Belastung auferlegt Durch die Handelskooperation mit Tyros seien Luxusguter nach Jerusalem gelangt Mag auch Salomo in den spateren Jahren seiner Regierung ein reicher Furst gewesen sein in den ersten Jahren war er es nicht der Glanz seiner Hofhaltung war doch nicht imstande die Wunden die er dem Volkstum geschlagen vergessen zu machen 38 Daraus resultierte ein heftiger Widerwille gegen ein Konigtum das mit dem Vermogen der Stamme seine Hauptstadt verschonerte 39 Als Rehabeam von den Stammen Israels in Sichem abgelehnt wurde galt die Abneigung so Guthe nicht dem Konigtum an sich sondern der davidischen Dynastie 40 Davidisch salomonisches Grossreich United Monarchy Bearbeiten nbsp Die Pferdestalle Salomos werden heute in die Zeit der Omriden datiert Megiddo Nationalpark Wenn sich im Verlauf des 20 Jahrhunderts ein grossartigeres Bild der Ara Davids und Salomos in der alttestamentlichen Wissenschaft etablieren konnte dann trug die Biblische Archaologie ihren Teil dazu bei Die Ausgrabungen des Oriental Institute der Universitat Chicago auf dem Tell el Mutesellim Megiddo 1931 publiziert wurden von Martin Noth in seiner Geschichte Israels als bedeutendster noch erhaltener archaologischer Uberrest des reichen salomonischen Bauens im Lande begrusst die Uberreste eines grossen Komplexes von Pferdestallungen die unzweifelhaft auf Salomo zuruckgehen seien eine eindrucksvolle Veranschaulichung der biblischen Notiz uber Baumassnahmen Salomos Die Massebenreihe von Geser sei wahrscheinlich ebenfalls der Rest einer salomonischen Stallanlage 41 Dass die sogenannten Pferdestalle Salomos spater durch israelische Archaologen in die spate Konigszeit datiert wurden entkraftete die Hypothese Grossreich nicht weil gleichzeitig neu gefundene Toranlagen und Palaste in die Ara Salomos eingeordnet wurden Albrecht Alt und seine Schule Bearbeiten Die Alt Schule unterscheidet bei der Geschichte Israels grundsatzlich zwischen Perioden fur die Quellentexte zur Verfugung stehen und Perioden bei denen das nicht der Fall ist Wo es keine zeitnahen Quellen gibt greift sie auf Nachbarwissenschaften ethnologische Parallelen die Topographie Palastinas und altere Uberlieferungen zuruck die in der Bibel ermittelt und auf ihren historischen Kern befragt werden Die Landnahme der Israeliten wird deshalb nicht wie in der Bibel als Eroberungskrieg unter Josua verstanden sondern als weitgehend friedliches Einsickern von Nomaden ins Kulturland Die anschliessende vorstaatliche Zeit interpretierte Alts akademischer Schuler Martin Noth als sakrales Stammebundnis Amphiktyonie und auch dafur kann er nur wenige alttestamentliche Texte anfuhren Gerade weil die Verfassung des amphiktyonischen Zwolfstammeverbandes fur Israel so wesentlich war dass sie bis zum Beginn der Staatenbildung eine dauernde und daher selbstverstandliche Einrichtung blieb wird so wenig uber sie im A T berichtet 42 Mit der Person Davids tritt die Darstellung der Geschichte Israels nach diesem Modell in eine neue Periode denn durch sein aktives geschichtliches Handeln schafft David die Voraussetzung fur die Anfange der Geschichtsschreibung 43 Der Begriff Davidisch salomonisches Grossreich enthalt Komponenten die im englischen Aquivalent United Monarchy fehlen und kennzeichnend fur Alts Ansatz sind Die Levante ist im 10 Jahrhundert v Chr eine Welt von Territorialstaaten und Stadtstaaten Sie haben aufgrund der verschiedenen naturraumlichen Gegebenheiten ein eigenes Profil und vor allem recht modern eine eigene Verfassung Ein Grossreich das mehrere dieser Staaten in sich vereint muss dafur rechtliche Konstruktionen schaffen um die Akzeptanz der Bevolkerung zu erreichen Geschichte wird von grossen Einzelnen David Salomo und ihren nicht weiter erklarbaren Begabungen und personlichen Defiziten gestaltet Alt stellte das politische Genie Davids in den Mittelpunkt 44 Zug um Zug die Gunst der Stunde nutzend habe David ein Staatswesen aufgebaut Rudolf Smend kommentierte es sei schwer vorstellbar dass Alt dabei nicht das Werk Bismarcks vor Augen gehabt habe 45 Alles was aus dem geostrategisch und infrastrukturell unbedeutenden Ort Jerusalem im Laufe der Jahrhunderte und bis heute wurde verdanke sich dem Einfall Davids Jerusalem zu seiner Hauptstadt zu machen Alt formulierte 1950 es sei eine Tatsache dass Davids Reich in kurzer Zeit nicht nur gebietsmassig sondern doch wohl auch seinem inneren Wesen nach uberraschend schnell und weit uber die Grenzen seines israelitischen Nationalstaates hinausgewachsen war und die Gestalt eines Grossreiches angenommen hatte 44 Er steuerte auch einzelne Deutungen bei die von seinem Schulerkreis ubernommen wurden etwa dass David in Personalunion uber die Reiche Israel und Juda geherrscht habe oder dass Jerusalem als Davids personliche Beute eine dritte politische Grosse neben Juda im Suden und Israel im Norden gewesen sei 46 47 Bis Mitte der 1980er Jahre anderte sich an diesem Bild der Ara Davids und Salomos als der Geschichte eines Grossreiches im deutschen Sprachraum kaum etwas es ging in Standardwerke und Lehrbucher der alttestamentlichen Wissenschaft ein Donners Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzugen erschien noch 2007 in vierter Auflage William F Albright und seine Schule Bearbeiten Die amerikanischen Alttestamentler der Generation Martin Noths suchten einen anderen Zugang zur Fruhgeschichte Israels und setzten dabei starker auf die Archaologie Hier war die Arbeit von William F Albright grundlegend Diese zusatzlichen Informationen sollten aber die biblische Darstellung stutzen und die Alt Schule die man als zu progressiv wahrnahm widerlegen 48 Die Alt Schule stand der Archaologie keineswegs ablehnend gegenuber hatte aber keine Moglichkeit in Israel selbst Grabungen durchzufuhren John Bright ein Schuler Albrights verfasste eine Geschichte Israels die als klassischer Entwurf im angelsachsischen Sprachraum gelten kann 49 48 In ihren verschiedenen Auflagen seit 1959 passte Bright seine Geschichte Israels jeweils dem Stand der Archaologie an Bright rezipierte die Arbeiten von Alt und Noth machte sich die Vorstellung einer friedlichen Landnahme aber nicht zu eigen Es besteht kein Grund zu zweifeln dass dies wie in der Bibel beschrieben ein blutiges und brutales Geschaft war Es war Jahwes Heiliger Krieg mit dem er seinem Volk das Land der Verheissung gab 50 Fur die vorstaatliche Zeit mochte Bright Noths These des Zwolfstammebundes in modifizierter Form beibehalten 51 Die Darstellung der Staatswerdung die von einem deutlich anderen Bild der Fruhzeit herkommt konvergiert im Folgenden immer mehr zu der Grossreichs Hypothese der Alt Schule David habe in einem ersten Schritt die militarische Eroberung Kanaans vollendet und das Territorium Israels abgerundet Doch zweifelt Bright ob David bei den folgenden Feldzugen gegen Nachbarstaaten sein Imperium Empire planvoll aufbaute oder nicht eher vorwarts stolperte 52 Auch in der Auflage von 2000 herausgegeben von William P Brown bestehen keine Bedenken das Reich Davids als ebenburtig unter die Grossmachte einzureihen 53 und mit dem Stichwort Personalunion und Jerusalem als Davidsstadt werden typische Zuge der Hypothese Alts rezipiert Unter dem Stichwort Kulturelle Blute wird beispielsweise behauptet dass die Schreibfahigkeit zur Zeit Salomos weit verbreitet gewesen sei dass es am Hof eine Geschichtsschreibung und ein bluhendes Musikleben Psalmen gegeben habe und auch die mundlichen Uberlieferungen aus Israels Fruhzeit hier schriftlich fixiert worden seien Jahwist 54 Niels Peter Lemche urteilte 2008 dass Brights Geschichte Israels immer noch Lehrbuch an vielen amerikanischen Universitaten in vielen Punkten traditioneller sei als Martin Noths Darstellung Die konservative Bibelwissenschaft habe in Nordamerika eine weit starkere Position als in Deutschland Die jungere Generation amerikanischer Alttestamentler habe sich allerdings mittlerweile der Alt Schule angeschlossen 48 Maximalisten Minimalisten Nihilisten Bearbeiten nbsp Amir Drori und Yigael Yadin bei der Ausgrabung von Masada 1963 nbsp Konig Davids Imperium eine maximalistische SichtDie Diskussion die Mitte der 1980er Jahre virulent wurde hatte sich in der Archaologie Israels schon langer vorbereitet Yigael Yadin hatte sich als Archaologe betatigt um in der Vergangenheit Vorbilder fur das Israel der Gegenwart zu finden Er inszenierte seine Grabungsfunde als national bedeutsame Geschichten Masada Hohle der Briefe Es gelang ihm in den 1950er und 1960er Jahren die Archaologie zu nationalisieren zu politisieren und zu popularisieren 55 Unter dem Einfluss Yohanan Aharonis Archaologisches Institut der Universitat Tel Aviv wandten sich viele israelische Archaologen in den Folgejahren kleinen nicht in den Quellen bezeugten Ortslagen zu was die Offentlichkeit weniger interessierte Ihre Funde waren unspektakular fugten sich aber allmahlich zu einem Bild zusammen das Israel Finkelstein spater offentlich vertrat So gab es in Israel Ausgrabungen der Grossreichs Befurworter die in bewahrter Weise die Eisenzeit IIA mit der Zeit Davids und Salomos identifizierten und neben ihnen waren Archaologen tatig die neuartige anthropologische und demographische Zugange nutzten Zwischen diesen beiden konkurrierenden Richtungen war ein Austausch schwer moglich Das Spektrum der heute vertretenen Positionen lasst sich nach Gary N Knoppers in drei Gruppen teilen Maximalisten Minimalisten und Nihilisten wobei mit Nihilisten Vertreter der These gemeint sind dass David und Salomo so wenig historische Gestalten seien wie Konig Artus 56 In der Polemik der Maximalisten werden Minimalisten und Nihilisten in eins gesetzt was aber nicht deren Selbstverstandnis entspricht 57 nbsp Tel Dan Stele im Israel Museum hervorgehoben ist der aramaische Schriftzug Haus Davids Maximalisten Grossreich unter David und Salomo von Agypten bis zum Libanon mit Ostjordanland und Aramaergebieten William G Dever Gosta W Ahlstrom Abraham Malamat Kenneth A Kitchen Alan J Millard John S Holladay Jr Baruch Halpern Amnon Ben Tor Doron Ben Ami Minimalisten Lokale Herrschaft im Raum Jerusalem die Kontrolle uber das Nordreich Israel ist eine literarische Fiktion J Maxwell Miller John H Hayes Giovanni Garbini David W Jamieson Drake Philipp R Davies Niels Peter Lemche Israel Finkelstein Amichai Mazar David Ussishkin Nadav Na aman Ernst Axel Knauf Margaret Steiner Nihilisten Revisionisten Die Geschichte Israels vor dem Exil ist insgesamt eine literarische Fiktion Margaret M Gelinas Thomas L Thompson Keith W Whitelam Diese Position ist nach dem Fund der Tel Dan Inschrift nur mehr schwer zu begrunden 58 Chronologiedebatte Bearbeiten Da es im 10 Jahrhundert v Chr noch keine Munzen gab muss die Archaologie anhand der verwendeten Keramik zu Datierungen kommen Schon Albright hatte einen bestimmten Keramiktyp als Kennzeichen fur die Ara Salomos angesehen eine charakteristische rot uberzogene handpolierte Haushaltskeramik Da diese einen technologischen Fortschritt darstellt wurde sie in den vermuteten historischen Kontext der Grossreichsbildung eingeordnet Amichai Mazar zufolge wurde Keramik dieses Typs jedoch uber einen langeren Zeitraum hinweg vom Ende des 11 Jahrhunderts bis mindestens Anfang des 9 Jahrhunderts verwendet Sie scheidet demnach zur exakten Datierung von Funden in die Zeit Davids und Salomos aus 59 High Chronology und Low Chronology Bearbeiten Nach der von Yigael Yadin vertretenen High Chronology auch Conventional Chronology ist die Regierungszeit von David und Salomo von der Bibel mit je rund 40 Jahren angegeben identisch mit der Eisen IIA Zeit im archaologischen Befund Diese war in Israel Palastina mit einem Wiederaufleben der stadtischen Lebensweise Reurbanisierung verbunden Ruth Amiran und Yohanan Aharoni entwickelten Yadins Ansatz weiter Sie kamen aufgrund von Keramikvergleichen zu der These dass der Beginn der Eisenzeit IIA ungefahr mit der Eroberung Jerusalems durch David etwa im Jahr 1000 v Chr zusammenfalle Archaologen diente dieses einpragsame Datum als Arbeitsgrundlage Lehrbucher ubernahmen es Ein Schwachpunkt der High Chronology besteht jedoch darin dass sich nach diesem Modell fur das 9 Jahrhundert v Chr eine Lucke im archaologischen Befund auftut 60 Israel Finkelstein entwickelte in Abgrenzung von der High Chronology eine andere Keramiktypologie nach der sich der Beginn der Eisen IIA Zeit um rund 100 Jahre ins 9 Jahrhundert v Chr verschiebt David und Salomo hatten nach Finkelsteins Low Chronology noch in der Eisenzeit IB gelebt Archaologische Sondierungen im Bergland von Juda im Zentrum des hypothetischen davidisch salomonischen Reiches ergaben allerdings dass die Region wahrend der Eisen IB Zeit steinig sowie von Gestrupp und Wald bedeckt war und insgesamt einen eher isolierten und randstandigen geographischen Raum darstellte Die Anzahl der Dorfer nahm in dieser archaologischen Phase zwar allmahlich zu aber die Bewohner fanden eher als Hirten denn als Ackerbauern ihr Auskommen 61 Christian Frevel zufolge wird durch diese Ergebnisse der Vorstellung von einem bluhenden Grossreich unter David und Salomo archaologisch der Boden unter den Fussen weggezogen 60 Weitere chronologische Ansatze Bearbeiten Mittlerweile sind verschiedene Zwischenpositionen erarbeitet worden die ausser der Keramiktypologie auch die Radiokarbonmethode nutzen Die Modified Conventional Chronology Amichai Mazar datiert die Eisenzeit IIA etwas herunter auf 1000 980 bis 840 830 v Chr womit man weiter die Moglichkeit offen halt dass David und Salomo an der Reurbanisierung Anteil hatten 62 Mazars Chronologie hat relative breite Zustimmung gefunden bedeutet aber auch dass es einfach in der Schwebe bleibt ob ein Ereignis dem 10 oder dem 9 Jahrhundert zuzuordnen ist 63 Zudem wurde in der Diskussion vorgeschlagen die Chronologie des Nordens von der des Sudens zu trennen und die Phase fur den Norden auf das 10 und 9 Jahrhundert v Chr zu begrenzen fur den Suden hingegen den Beginn erst in der 2 Halfte des 10 Jahrhunderts v Chr das Ende erst moglicherweise im fruhen 8 Jahrhundert v Chr ansetzen zu lassen 64 Die Regierungszeiten Davids und Salomos wurden fur diese Ubersicht aus der Chronologie von Gershon Galil ubernommen 65 Im Jahr 2018 begann ein vierjahriges Projekt bei dem die Datierung archaologischer Befunde aus Jerusalem generell mit der Radiokarbonmethode uberpruft werden soll Es wird durch die Israel Science Foundation finanziert Leiter des Projekts sind die Archaologen Yuval Gadot Universitat Tel Aviv Elisabetta Boaretto Weizmann Institute Rehovot und zwei Archaologen der Israelischen Altertumerbehorde Doron Ben Ami und Joe Uziel 66 Aktuelle Diskussion Bearbeiten In der Chronologiedebatte besteht eine Art Pattsituation indem High Chronology und Low Chronology weiterhin vertreten werden ausserdem Zwischenpositionen Das fuhrt dazu dass die Zuordnung archaologischer Befunde zur Ara Davids und Salomos von Befurwortern einer anderen Chronologie in Zweifel gezogen werden Aber ein Zweites kommt hinzu Besonders die Grabungen in Jerusalem Davidsstadt erbrachten nicht die materiellen Reste die man bei einem Grossreich erwarten wurde Vorhanden sind uberwiegend eher unspektakulare Befunde wie beispielsweise die Ophel Pithosinschrift als das alteste bekannte Schriftdenkmal aus Jerusalem Da andere Geschichtsperioden gut bezeugt sind sind diese relativ sparlichen relativ bescheidenen Funde der fruhen Eisenzeit auffallig Das Nichtvorhandensein eines archaologischen Beleges ist kein Beleg dafur dass etwas nicht existierte The absence of evidence does not constitute the evidence of absence ist ein Standardargument der Grossreichs Befurworter das aber von vielen Fachleuten nicht mehr geteilt wird 67 Fur sie deutet das Fehlen von Belegen fur eine kulturelle Blutezeit besonders in Jerusalem darauf hin dass es sich um keine besonders grosse Blutezeit handelte 68 Da die Kritiker der Grossreich Hypothese aber unterschiedliche Ansatze verfolgen ist ein konsensuale Neubewertung der Epoche nicht in Sicht Bereits 1997 schrieb Gary N Knoppers Ein dominanter Diskurs uber das 10 Jahrhundert wurde ersetzt durch eine Vielfalt miteinander konkurrierender Diskurse Die einzige Gewissheit ist heute die dass die Epoche des wissenschaftlichen Konsenses vorbei ist 69 Wenn die Hypothese Davidisch salomonisches Grossreich nicht mehr uberzeugt wird eine alternative Hypothese gesucht die zwei Elemente zusammenbringt Die literarisch bezeugten Herrscher David und Salomo waren als historische Akteure immerhin so wichtig dass eine Dynastie nach David benannt wurde siehe Tel Dan Inschrift und der Tempel in Jerusalem auf Salomo zuruckgefuhrt wurde anstatt dass ein spaterer Konig sich das Bauwerk zuschrieb Das Bergland von Juda war dunner besiedelt und damit wirtschaftlich schwacher als die Schefela Fur die Organisationsform des Reiches von David und Salomo werden die Begriffe Chiefdom oder Fruher Staat vorgeschlagen 70 Gunnar Lehmann halt es fur realistisch dass David und Salomo vom Judaischen Bergland aus die weiter entwickelte Niederung in einem ad hoc reign fur eine gewisse Zeit unter ihre Kontrolle bringen konnten 71 Es gibt in der Geschichte vergleichbare Falle in denen ein Warlord aus einer unterentwickelten Region sogar von grossen Stadten Tribut und Loyalitatsbekenntnisse erhielt sei es durch Erpressung oder durch Schutzversprechen 72 Bei dieser Art von Herrschaft kommt es aber nicht zum Aufbau einer Verwaltung Reinhard Gregor Kratz fasst die Hypothese Fruher Staat so zusammen In Jerusalem dem Zentrum des judaischen Stammenskonigtums scheinen sich unter David und seinem Nachfolger Salomo wieder Ansatze einer stadtischen Kultur und Verwaltung etabliert zu haben wie sie in der Bronzezeit bestanden hatten nur um einiges bescheidener Tatsachlich wurde das davidisch salomonische Grossreich jedoch erst unter den Hasmonaern in hellenistischer Zeit realisiert 73 Baumassnahmen BearbeitenHelga Weippert kam aufgrund der High Chronology 1988 zu der Einschatzung dass die neue Stadtkultur der Eisen IIA Zeit genormt wirkende Stadtmauern Tore Palaste und Wohnhauser hervorgebracht habe was sie zu einem planmassigen Landesausbau unter Salomo in Beziehung setzte 74 Residenzstadt Jerusalem Bearbeiten Einzelfunde Bearbeiten nbsp Hangpflaster Stepped stone structure Kathleen Kenyon und Yigal Shiloh fanden Architekturfragmente die zu den Palastanlagen der Konige von Juda gehort haben konnen allerdings nicht in situ weshalb ihre Datierung unsicher ist Dabei handelt es sich um zwei Fragmente eines Volutenkapitells und Quadersteine Ebenfalls zu dieser Fundgruppe gehort vielleicht ein Volutenkapitell das John W Crowfoot und Gerald M Fitzgerald 1929 in byzantinischem Schutt am Jerusalemer Sudosthugel entdeckten falls es dort als Spolie verbaut worden war 75 nbsp Bauwerk oder Gebaudekomplex aus der Zeit des Konigreichs Juda Large stone structure Hangpflaster stepped stone structure Bearbeiten Nach aktuellem Stand war der Sudosthugel Jerusalems Davidsstadt in der Eisenzeit IIA nicht befestigt 76 Der Biblische Archaologe Hermann Michael Niemann konstatiert Die Unterstadt umfasste 400 mal 90 Meter die Oberstadt mit Tempel und Palast 300 mal 250 Meter Zu Zeiten Salomos lebten hier hochstens 1500 2000 Bewohner In der Unterstadt fanden Archaologen ein paar vereinzelte Scherben ein paar Stutzmauer Reste 77 Als Residenz eines Grossreichs ist diese Stadt deutlich zu klein Doch das Hangpflaster stepped stone structure am Abhang des Sudosthugels dessen zeitliche Einordnung Gegenstand der Diskussion ist zeigt jedenfalls dass Jerusalem stadtischen Charakter hatte 78 Yigal Shiloh dessen Team von 1978 bis 1985 in der Davidsstadt grub schlug drei Deutungen fur diese Struktur vor wobei er die erste fur unwahrscheinlich erklarte 79 Substruktion eines grossen Gebaudes auf der Akropolis Teil der Akropolisbefestigung Trennung zwischen Wohnstadt und OphelEine Ubersicht uber Shilohs Grabungsergebnisse legten Jane M Cahill und David Tarler 1994 vor wobei sie die stepped stone structure anders bewerten als der Grabungsleiter namlich als einheitliche spatbronzezeitliche Struktur ohne Zufugungen des 10 Jahrhunderts Dazu ist zu notieren dass damit zugleich mittelbar die dem zehnten Jahrhundert zuzuordnenden Uberreste betrachtlich reduziert werden fasste Uta Zwingenberger zusammen 80 Der Zeit Davids und Salomos ordneten Cahill und Tarler auch nur geringe Baureste und Keramik darunter zwei Kelche und das Fragment eines Kultstanders zu Palaste Davids Bearbeiten Eilat Mazar meinte 2017 auf der von der stepped stone structure abgesicherten etwa 200 m grossen Plattform den neuen Palast Davids large stone structure gefunden zu haben 81 In der Eisenzeit wurden Palaste gern auf Podien gebaut so dass sie die Wohnbebauung uberragten worauf Mazar ihre Argumentation stutzt 82 Kritiker darunter Israel Finkelstein sahen in der large stone structure Uberreste mehrerer Gebaude deren alteste Bestandteile ins 9 Jahrhundert v Chr zuruckgehen 83 84 Diese Uberlegungen wurden durch spater veroffentlichte chronologische Bestimmungen untergraben Eine Datierung ins 11 und 10 Jahrhundert v Chr erscheint durchaus plausibel 85 Die Auseinandersetzung mit Mazars Grabungen in der Davidsstadt ist durch ihre biblizistische Argumentation erschwert Schon 1997 hatte sie den Fund des alten Davidspalastes bekanntgegeben dieser habe sich ausserhalb und oberhalb der jebusitischen Zitadelle befunden Die Begrundung fur diese Interpretation war 2 Sam 5 17 EU David ging von seinem Palast zur Zitadelle hinab 86 Zu diesem Bauwerk gehorten ihrer Ansicht nach die von fruheren Ausgrabern gefundenen Quadersteine und ein Volutenkapitell Ein so exponierter Platz fur einen Palastbau der Eisenzeit ware sehr ungewohnlich Akropolis Bearbeiten Zum Tempelbau siehe Erster oder Salomonischer TempelTempel und Palastbauten bildeten zusammen die Akropolis des eisenzeitlichen Jerusalem Die Palastbauten der Konige von Juda befanden sich sudlich des Tempels also ebenfalls auf dem Areal des heutigen Tempelberges Die Einschatzung dieser grossen Bauprojekte kann nur anhand schriftlicher biblischer Quellen erfolgen Ihre Erbauung wird in 1 Kon 7 EU beschrieben und auf die Regierungszeit Salomos zuruckgefuhrt Zu diesem Bauensemble gehorten das sogenannte Libanonwaldhaus hebraisch ב ית י ע ר ה ל ב נו ן bet ya ar hallevanon eine Saulenhalle eine Thronhalle der Wohnpalast Salomos das Haus der Pharaonentochter Nur das Libanonwaldhaus wird auch in spaterer Zeit erwahnt Eckart Otto halt es deshalb nicht fur eine literarische Fiktion sondern fur ein reprasentatives Gebaude das im Jerusalem des 9 8 Jahrhunderts existierte 87 Er bezeichnet den Gebaudetyp als recht analogielos und deshalb nicht aufgrund der Baubeschreibung datierbar Das Libanonwaldhaus soll 50 m lang 25 m breit und 15 m hoch gewesen sein Das Baumaterial bestand der Quelle zufolge aus Steinquadern fur die massiven Aussenmauern und Libanonzedern fur Gebalk Decken und drei oder vier Saulenreihen von je 15 Saulen die ein Obergeschoss trugen Die vielen Saulen liessen den Innenraum wohl wie einen Wald wirken was den Namen erklaren kann 88 Von Audienzsaal bis Pferdestall sind fur dieses Gebaude verschiedene Funktionen vorgeschlagen worden Weippert vergleicht Saulenhallen aus der urartaischen Palastarchitektur Altintepe Arin Berd jungere Eisen II Zeit 88 Bei der Saulenhalle und der Thronhalle geht aus dem Text nicht hervor ob damit Anbauten an das Libanonwaldhaus oder selbstandige Gebaude gemeint sind Weippert schlagt eine dem arabischen Liwan ahnliche Architektur vor 89 Garnisonsstadte Hazor Megiddo und Geser Bearbeiten nbsp Sechskammertor in Megiddo nbsp Sechskammertor in Geser nbsp Eingang in die israelitische Zitadelle von Tel Hazor mit Volutenkapitellen Israel Museum Die Notizen in 1 Kon 9 15 17 EU erwahnen Salomos Bautatigkeit in Hazor Megiddo und Geser sowie in Baala el Mugar oder Tulul el medbaḥˀ Tamar ˤEn Ḥaṣeva und Bet Horon Bet ˀur et taḥta Archaologische Spuren haben Salomos Baumassnahmen moglicherweise in den drei erstgenannten Orten hinterlassen was umstritten ist Wenn man annehmen mochte dass Salomo von Jerusalem aus ein Grossreich regierte obwohl Jerusalem dabei nicht erkennbar ausgebaut wurde dann muss gefolgert werden dass Salomo diese drei strategisch wichtigen Orte besonders Megiddo besetzte und fur seine Verwaltung des Landes nutzte Finkelstein zufolge erlagen seine Gegner einem Zirkelschluss Die Keramiken und Artefakte datierten sie ins 10 Jahrhundert weil sie den passenden Bibelvers uber Salomos Bautatigkeit zur Hand hatten Exegeten hielten das davidisch salomonische Grossreich fur historische Realitat weil sie in Geser Hazor und Megiddo die eindrucksvollen Bauten sahen die von der Archaologie ins 10 Jahrhundert datiert worden waren 90 Die Zugehorigkeit von Hazor Megiddo und Geser zum Herrschaftsbereich Salomos ist unbewiesen 91 Minimalisten bestreiten sie William G Dever der an den Ausgrabungen in Geser beteiligt gewesen war bekraftigte noch 2017 dass Baumassnahmen in Hazor Megiddo und Geser mit hinreichender Wahrscheinlichkeit proven beyond reasonable doubt auf Salomo zuruckgefuhrt werden konnten er verwahrte sich gegen Finkelsteins These dass die Datierung des Sechskammertors in Geser in die Zeit Salomos aufgrund eines biblizistischen Arguments erfolgt sei und betonte die fachlich korrekte Arbeitsweise der Archaologen Umgekehrt warf er Finkelstein unseriose Argumentation vor 92 Sechskammertore Bearbeiten Yigael Yadin legte bei der Ausgrabung von Hazor in den 1950er Jahren ein Stadttor der Eisenzeit frei Er erkannte dass Stadttore des gleichen Typs von ihm Sechskammertor benannt von fruheren Ausgrabern in Megiddo und Geser beschrieben worden waren Yadin nahm an Salomos Architekt habe in Jerusalem einen Bauplan fur Sechskammertore entworfen der vor Ort umgesetzt worden sei 90 Die Ahnlichkeit der Toranlagen ist frappant 93 Masse Hazor Megiddo GeserLange 20 3 m 20 3 m 19 0 mBreite 18 2 m 17 5 m 16 2 mBreite der Torpassage 0 4 2 m 0 4 2 m 0 4 1 mBreite zwischen den Turmen 0 6 1 m 0 6 5 m 0 5 5 mAllerdings stammt das Tor in Megiddo nicht aus der gleichen Zeit wie die Tore in Geser und Hazor Es wurde spater erbaut 90 Ahnliche Toranlagen die aus nachsalomonischer Zeit stammen gibt es auch in der Philisterstadt Aschdod in Lachisch und weiteren Orten 93 Palastarchitektur Bearbeiten Der Archaologe Simon Halama ist uberzeugt dass ab dem 10 Jahrhundert v Chr monumentale Gebaude in Palastina bautechnisch durch den Gebrauch von Kalksteinquadern fur die Fundamente und unteren Mauerpartien sowie durch Volutenkapitelle wohl in Turlaibungen und auf Saulen im Eingang gekennzeichnet waren 94 In den 1960er Jahren fand Yadins Team in Megiddo Reste eines Palastes Dieser reprasentative Bau mit einer Grundflache von 28 m 21 m Palast 6000 wurde von den Ausgrabern als Sitz von Salomos Statthalter identifiziert David Ussishkin vertrat die These dass die biblische Beschreibung des Konigspalastes in Jerusalem auf diesen Palasttyp passe Die Identifikation dieser Bauten als Bit Hilani einem nordsyrischen Palasttyp ist aber wegen mangelnder architektonischer Ubereinstimmungen fraglich 95 Die weitreichendere These der Ausgraber dass sich hier der architektonische Einfluss von Salomos Handelspartner Hiram I von Tyros zeige scheitert daran dass die syrischen Palaste fruhestens im 9 Jahrhundert gebaut wurden Finkelstein fragt polemisch Wie hatten Salomos Architekten einen Architekturstil ubernehmen konnen den es noch gar nicht gab 96 Die Grossreichshypothese aus agyptologischer Perspektive Bearbeiten nbsp Der Beamte Ankhefenmut 21 Dynastie verehrt den Thronnamen des Siamun Aus Memphis University of Pennsylvania Museum Philadelphia Als Nachbarwissenschaft ist besonders die Agyptologie relevant denn Palastina lag im 10 Jahrhundert v Chr im Einflussbereich der agyptischen Hochkultur Die Alt Schule war in den 1950er Jahren an der Universitat Leipzig beheimatet wo der Fachbereich Agyptologie von Siegfried Morenz vertreten wurde Herbert Donner belegte Vorlesungen bei Morenz ausserdem promovierte er in Altorientalistik Siegfried Herrmann war Morenz Doktorand Nach ihrer Einschatzung machten es die zeitgleichen Schwacheperioden Agyptens Dritte Zwischenzeit und Assurs moglich dass in der Levante eine neue Grossmacht entstehen konnte 97 Herrmann verwies dabei auch auf den Reisebericht des Wenamun 98 Die Grossreichs Hypothese wurde von Morenz geteilt Als weder Agypten noch eine vorderasiatische Potenz in diesem Raum wirksam war schufen David und Salomo ihrerseits ein uber Volksgrenzen hinausdrangendes absolut regiertes Grossreich 99 Fur die weitere Entwicklung in der Agyptologie macht Bernd U Schipper auf einen merkwurdigen Befund aufmerksam Kenneth A Kitchen in der Grossreichsfrage ein prominenter Maximalist schrieb 1971 als Agyptologe das Standardwerk The Third Intermediate Period worin er sich mit dem Agypten des 10 Jahrhunderts v Chr befasst Kitchen lehnt die historisch kritische Erforschung der Bibel ab und kombiniert sein Fachwissen in der Geschichte Agyptens mit einer biblizistischen Sicht auf das Israel Davids und Salomos Damit steht Kitchen in der Agyptologie nach Schippers Ansicht nicht allein Die in der Bibelexegese in jungerer Zeit vertretenen Thesen zum Quellenwert alttestamentlicher Bucher seien in der Agyptologie kaum rezipiert worden 100 Heirat Salomos mit einer Pharaonentochter Bearbeiten Bei einem Grossreich sind Kontakte mit benachbarten Grossreichen zu erwarten in diesem Zusammenhang ist die Heirat Salomos mit einer Pharaonentochter auf ihren historischen Wert zu befragen 1 Kon 3 1 EU 1 Kon 7 8 EU 1 Kon 9 16 24 EU Sie wird in der alteren Bibelexegese durchweg fur historisch angesehen Auch der Agyptologe Wolfgang Helck schrieb 1968 Siamun war es vermutlich der seine Tochter an Salomo von Israel verheiratete und als Mitgift das eben eroberte Gezer ubergab 101 Aus neuerer agyptologischer Sicht dagegen ist diese Verbindung unwahrscheinlich es ist keine Heirat einer agyptischen Prinzessin mit einem fremdlandischen Konig bekannt 102 Dies entsprach nicht der Heiratspolitik der Herrscher Agyptens Auch die 21 Dynastie so Schipper habe dabei keine Ausnahme gebildet Da die Erwahnung der Pharaonentochter erzahlerisch mit der Beschreibung von Baumassnahmen Salomos verwoben ist erwagt Schipper dass es in Jerusalem ein Gebaude in agyptischem Stil gegeben haben konnte das volkstumlich womoglich Haus der Pharaonentochter hiess 103 Siamuns Eroberung von Geser Bearbeiten 1 Kon 9 16 24 EU wird von Kitchen und anderen so interpretiert dass Siamun einen Feldzug nach Palastina unternommen die philistaische Stadt Geser zerstort und diese seinem Schwiegersohn Salomo anlasslich der Heirat geschenkt hatte Neben einem Zerstorungshorizont im Philistergebiet tragt ein Relieffragment aus Tanis die Beweislast fur diese These Das Fragment zeigt Siamun der ein Feindpaar erschlagt Einer der Feinde halt ein Objekt in der Hand das als Doppelaxt des agaisch anatolischen Typs interpretiert wird und ihn als Philister kennzeichnen soll 104 Schipper lehnt diese Argumentation aus zwei Grunden ab Erstens handele es sich um den festen ikonographischen Typ des Erschlagens der Feinde der Teil der Konigsideologie gewesen sei und keine militarischen Aktivitaten des betreffenden Herrschers dargestellt habe Zweitens sei das Objekt genau besehen keine Doppelaxt sondern eher der Rand eines Schildes 105 106 Handelsbeziehungen und wirtschaftliche Unternehmungen Salomos BearbeitenDie Diskussion um die Existenz eines Davidisch salomonischen Grossreichs dreht sich auch um die biblischen Berichte uber Handels und Wirtschaftsbeziehungen des Konigs Salomo So lieferte nach biblischer Darstellung Hiram von Tyros das Luxusgut Zedernholz fur Salomos Residenz Jerusalem Tempel und Palast Salomo bezahlte ihn dafur nicht nur in Naturalien sondern trat ihm ein Gebiet in Galilaa ab 1 Kon 9 11 13 EU Diese Angabe wird oft als historisch angesehen nach Donner war Salomo von Hiram abhangig 107 Hiram sei ihm uberlegen gewesen Tyros liefert Handwerksprodukte Edelmetalle und Technologie Salomo hat nur landwirtschaftliche Produkte und Land zu bieten 108 Letztlich ist aber zweifelhaft dass Galilaa uberhaupt zum Herrschaftsgebiet des historischen Salomo gehorte Nach 1 Kon 9 26 28 EU gab es eine Kooperation von Tyros und Jerusalem im Fernhandel Salomo habe eine Handelsflotte in Ezion Geber besessen Mit tyrischen Seeleuten bemannt seien diese Schiffe bis nach Ophir gefahren und mit Gold beladen zuruckgekehrt Ezion Geber wird von Wolfgang Zwickel und anderen mit Geziret Firaˁun identifiziert Dieser Ort wurde im 8 Jahrhundert v Chr ausgebaut also deutlich nach der Zeit Salomos Doch unabhangig von der Lokalisierung dieses Hafens ist es nach Bernd Schipper unwahrscheinlich dass sich die Phonizier im 10 Jahrhundert an einer Schiffsexpedition auf dem Roten Meer beteiligt haben sollen sie erschlossen sich diesen Handelsraum erst im 8 Jahrhundert v Chr 109 Der biblische Bericht 1 Kon 10 28 29 EU lasst sich so interpretieren dass Salomo den Pferdehandel mit Agypten und Koe Kilikien als Quasi Monopol kontrolliert habe Nach Schipper sind hier allerdings Verhaltnisse des 8 Jahrhunderts in eine fruhere Zeit ruckprojiziert Denn erst dadurch dass Tiglat Pileser III Kilikien tributpflichtig machte kam der Handel mit Pferden aus Koe in Gang von dem die Assyrer profitierten 110 Die Erzahlung vom Besuch der Konigin von Saba am Hof Salomos hat offenbar marchenhafte Zuge und bleibt fur eine Beurteilung der Handelspolitik Salomos ausser Betracht 111 Verwaltung des Landes BearbeitenRegierung Davids Bearbeiten Herbert Donner nahm an dass David nicht nur einen Staat schuf das erste Grossreich auf dem Boden Palastinas und eines Teiles Syriens das wir kennen sondern dafur auch eine leistungsfahige Verwaltung mit folgenden Kennzeichen einrichtete kluge innenpolitische Durchgliederung institutionelle Verfestigung verwaltungstechnische Ausformung 112 Die geeigneten Personen fur diesen Beamtenapparat habe er aus dem Adel der entmachteten kanaanaischen Stadtstaaten rekrutiert 113 Nach Herrmann wurde aus Jerusalem ein Verwaltungszentrum von dem zwei Listen von Ressortbeamten mit militarischen zivilen und religiosen Aufgaben uberliefert seien 114 Nach Analyse dieses Materials 2 Sam 8 EU 1 Chr 18 EU 2 Sam 20 EU kommt Hermann Michael Niemann zu dem Ergebnis dass diese Personen alle in Davids Umgebung tatig waren David hatte demnach keinen Funktionarsapparat um das ausgedehnte Territorium seines Reichs zu verwalten 115 Niemann meinte dass David durch standige militarische Aggression nach aussen diese Schwache der Binnenstruktur uberdecken konnte Die Grabungen in Khirbet Qeiyafa seit 2008 erbrachten aus maximalistischer Sicht Hinweise auf eine funktionierende Verwaltung zur Zeit Davids Der katholische Alttestamentler Christian Frevel meint aber der Befund sei stark umstritten und reiche nicht aus als Beweis fur eine ausgedehnte Herrschaft Konig Davids und einen voll ausgebauten Staat 116 Regierung Salomos Bearbeiten Auch fur die Ara Salomos konstatiert Niemann eine Binnenstruktur und Organisationsschwache und analysiert dann 1 Kon 4 7 19 EU eine Textquelle die Albrecht Alt als Gauliste als Beleg fur eine effektive Verwaltung des vermuteten salomonischen Grossreichs heranzog 117 Es handelt sich um eine Liste von zwolf Statthaltern Amtsleuten oder Provinzgouverneuren je nachdem wie man hebraisch נ צ ב ים nitsavim ubersetzt Aber der Zuschnitt ihrer jeweiligen Zustandigkeitsbereiche bleibt vage Laut Niemann ist das kein Zufall Salomo habe loyalen Personen der lokalen Elite ihrer Bedeutung entsprechende Regionen zugeteilt Das Reich sei nicht in Provinzen Gaue aufgeteilt gewesen fur die dann Spitzenbeamte benannt worden waren 118 Die zwolf nitsavim so Niemann reprasentierten den Konig vor Ort und festigten seinen Ruckhalt im Land 119 Das in der Gauliste beschriebene Rotationssystem zur Versorgung des Hofes erweist sich fur ihn als Schreibtisch Produkt das so nie funktioniert haben konne Es nehme weder auf das landwirtschaftliche Jahr noch auf die unterschiedliche Wirtschaftskraft der einzelnen Regionen Rucksicht 120 Dietrich wendet gegen Niemann ein diese biblische Quelle habe ein so hohes Mass an Plausibilitat und historischer Kontingenz dass ihr keine ubergrosse Skepsis entgegengebracht werden solle Er sieht in der Liste ein uberlegtes System mit dem ein Ausgleich zwischen kanaanaisch stadtischen und israelitisch landlichen Bevolkerungsteilen geschaffen worden sei 121 Salomonische Aufklarung BearbeitenGerhard von Rad pragte den Begriff Salomonische Aufklarung 122 Er charakterisierte damit das Leben am Jerusalemer Hof an dem Wissenschaften und Kunste gepflegt worden seien Damit lieferte von Rad den kulturhistorischen Hintergrund fur die Entstehung literarischer Werke die in die Hebraische Bibel eingegangen sind 123 Donner kann sich die Entstehung am Hof Salomos zwar sehr gut denken halt sie aber fur unbewiesen Zuruckhaltung sei geboten der Begriff Aufklarung solle in Bezug auf das 10 Jahrhundert v Chr vermieden werden 124 Literatur am Hof Salomos Bearbeiten Drei literarische Werke datierte von Rad in die Regierungszeit Salomos die Aufstiegsgeschichte Davids 1 Sam 16 14 2 Sam 5 12 die Thronfolgegeschichte Davids 2 Sam 6 12 20ff 1 Kon 2 das Geschichtswerk des Jahwisten 22 Sie zeichnen sich durch Gemeinsamkeiten aus die nach von Rads Ansicht einen Vergleich mit der europaischen Aufklarung sinnvoll erscheinen lassen Der jeweilige Autor sei imstande gewesen geschichtliche Ablaufe in grosseren Zusammenhangen zu erfassen Voraussetzung dafur sei eine humanistische Bildungsstufe die den Autor befahigte in innere Distanz zu seinem Gegenstand zu treten In den genannten literarischen Werken die ins Alte Testament eingegangen sind bewegen sich die Figuren in einer vollig entmythisierten Profanitat 125 Die Trager dieser hohen Erzahlkunst vermutete von Rad unter den Hofbeamten Salomos Die kombinierte Aufstiegs und Thronfolgegeschichte gilt als literarisches Meisterwerk Aber will sie erzahlen wie es gewesen ist oder kreist sie um ein Problem der Anthropologie um die Frage nach der Innensteuerung des Menschen fragt der Theologe Udo Rutersworden 126 Martin Noth sah in der Thronfolgegeschichte das erste Geschichtswerk der Menschheit lange vor Herodot und Thukydides 127 Auch Donner veranschlagt den Quellenwert der Thronfolgegeschichte die im Grundbestand zeitgenossisch sein konnte sehr hoch In der gegebenen Lage ohne die Moglichkeit der Kontrolle durch zusatzliche literarische Quellen kann der Historiker nichts anderes tun als das Geschichtswerk zuruckhaltend und kritisch nachzuerzahlen 128 Nach Werner H Schmidt fugt sich auch die von der Neueren Urkundenhypothese angenommene jahwistische Quellenschrift sehr gut in die Ara Davids und Salomos ein Zum einen befasse sich der Jahwist mit Volkern die zwangsweise in das davidisch salomonische Grossreich eingegliedert wurden Kanaanaer Philister Aramaer Ammoniter Moabiter Edomiter Zum anderen spiegele die darin enthaltene Geschichte von dem Weinbauern Noach Gen 9 18 25 EU die durch David geschaffene politische Situation wider die Kanaanaer Ham sind von Israel Sem unterworfen worden wahrend Israel mit den Philistern Jafet friedlich Seite an Seite leben kann 129 Allerdings ist es problematisch den Jahwisten in das 10 Jahrhundert zu datieren auch wenn man dem Szenario eines davidisch salomonischen Reiches zustimmt Bei der jahwistischen Quellenschrift handelt es sich namlich um einen vielschichtigen Text der eine langere Vorgeschichte gehabt haben muss Wurde er am Hof Salomos niedergeschrieben so musste diese Vorgeschichte in die vorstaatliche Zeit fallen 130 Generell gibt es Argumente die die Einordnung der drei Schriften in die Regierungszeit Salomos unwahrscheinlich machen Waren sie tatsachlich in dieser Epoche niedergeschrieben worden hatte in Israel die Literaturbildung in einer sehr untypischen Art und Weise stattgefunden Am Anfang der Entstehung von Schriftlichkeit und Literatur stehen sonst ublicherweise Kleintexte Annalen Inventarlisten Das macht die Annahme von Rads aber auch Donners dass am Hof Salomos plotzlich wie aus dem Nichts die Fahigkeit zum Verfassen umfangreicher Geschichtswerke vorhanden gewesen sein soll unwahrscheinlich 131 Martin Witte schlagt daher im Anschluss an Joachim Latacz ein anderes Szenario vor Im 7 Jahrhundert v Chr standen die Einwohner von Israel und Juda in intensivem Kontakt mit dem neuassyrischen sowie dem agyptischen Reich wodurch sich das Raumverstandnis weitete Nach dem Untergang des Nordreichs Israel mussten Menschen Waren und fremde Traditionen in Juda integriert werden Unter Konig Hiskija ging dies mit einem Ausbau Jerusalems und einer wirtschaftlichen Blute einher die Entstehung der vorexilischen israelitischen Literatur sei in diesem Kontext zu verorten 132 Epigraphische Quellen Bearbeiten nbsp Gezer Kalender Archaologisches Museum Istanbul Der Gezer Kalender gilt als das alteste hebraische Schriftdenkmal Da er aus einer fruhen Ausgrabung in Geser stammt und der archaologische Kontext nicht dokumentiert wurde wird er palaographisch ins spate 10 Jahrhundert v Chr datiert 133 Minimalisten bezweifeln allerdings die Zugehorigkeit der Stadt Geser zum Herrschaftsbereich von David und Salomo Inschriften des 10 Jahrhunderts aus dem Raum Juda und Jerusalem sind sehr selten Es gibt zwei Ostraka als Oberflachenfunde nur wenige Buchstaben die bisher ins 11 Jahrhundert v Chr datiert wurden aufgrund der ahnlichen Buchstabenformen nach der Entdeckung und 14C Datierung eines Ostrakons in Khirbet Qeiyafa aber bis auf 1000 v Chr herunterdatiert werden konnen 134 Die 2013 publizierte Ophel Pithosinschrift war daher ein singularer Fund Die Ausgraberin Eilat Mazar datierte sie auf den Beginn der Eisenzeit IIA Ein Konsens der Forschung uber die Lesung dieser altesten Jerusalemer Inschrift bestand 2015 nicht 135 Das liegt auch daran dass die Buchstaben ungelenk und unprofessionell geschrieben sind Literarische Rezeption durch Stefan Heym BearbeitenStefan Heyms 1972 erschienener Roman Der Konig David Bericht handelt von der Literaturentstehung am Hof Salomos Die Hauptperson der Historiker Ethan ist einerseits beauftragt den Bericht von Davids Aufstieg zu recherchieren andererseits Zeitzeuge der Hofintrigen nach Davids Tod vgl die Thronfolgegeschichte Heyms Roman wird meist als Parabel auf die Situation des Schriftstellers im totalitaren Staat speziell im Stalinismus gedeutet Heym nutzte die Textbibel von Emil Kautzsch und liess sich zusatzlich von dem Orientalisten und Religionswissenschaftler Walter Beltz beraten 136 Das Davidisch salomonische Grossreich steht im Roman fur den totalitaren Staat und auch Einzelzuge der Hypothese gehen in die Darstellung ein Ein Beispiel ist Benajas Version der Ansprache die David seinen Leuten vor der Einnahme Jerusalems vorgetragen habe Warum eigentlich will David dieses Jerusholayim als seine Stadt Es ist nur ein Haufen Steine heiss im Sommer kalt im Winter und uberhaupt unerfreulich David begrundet dies mit der These Albrecht Alts gekleidet in eine Gottesoffenbarung David du bist Konig von allen Kindern Israels darum soll deine Stadt auch nicht in Juda sein und nicht in Benjamin und nicht in Manasse und uberhaupt nicht in einem der Stamme sondern es soll deine eigne Davids Stadt sein und in der Mitte gelegen und ich der HErr dein GOtt werde personlich kommen und in Jerusholayim wohnen zum grossen Nutzen ihrer Burger und des ganzen Volkes Israel Weblinks BearbeitenDetlef Jericke Eisenzeit II In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff Erasmus Gass Libanonwaldhaus In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff Simon Halama Palast In Michaela Bauks Klaus Koenen Stefan Alkier Hrsg Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet WiBiLex Stuttgart 2006 ff ARTE Dokumentation Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel Adaption des gleichnamigen Buches von Israel Finkelstein siehe Literatur Literatur BearbeitenAlbrecht Alt Das Grossreich Davids 1950 In Grundfragen der Geschichte des Volkes Israel Eine Auswahl aus den Kleinen Schriften Studienausgabe hrsg von Siegfried Herrmann C H Beck Munchen 1970 S 338 347 John Bright A History of Israel 4 Auflage Westminster John Knox Press Louisville London 2000 ISBN 0 664 22068 1 Jane M Cahill David Tarler Excavations Directed by Yigal Shiloh at the City of David 1978 1985 In Hillel Geva Hrsg Ancient Jerusalem Revealed Israel Exploration Society Jerusalem 1994 ISBN 965 221 021 8 S 31 45 William G Dever Beyond the Texts An Archaeological Portrait of Ancient Israel and Judah SBL Press Atlanta 2017 ISBN 978 0 88414 218 8 Walter Dietrich Die fruhe Konigszeit in Israel 10 Jahrhundert v Chr Biblische Enzyklopadie Band 3 Kohlhammer Stuttgart 1997 ISBN 978 3 17 012332 8 Herbert Donner Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzugen Teil 1 Von den Anfangen bis zur Staatenbildungszeit 4 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 525 51679 9 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel Original The Bible Unearthed Archaeology s New Vision of Ancient Israel and the Origins of its Sacred Texts New York 2001 Beck Munchen 2002 dtv 2004 ISBN 3 423 34151 3 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman David und Salomo Archaologen entschlusseln einen Mythos C H Beck Munchen 2006 ISBN 978 3 406 54676 1 Christian Frevel Geschichte Israels Zweite erweiterte und uberarbeitete Auflage Kohlhammer Stuttgart 2018 ISBN 978 3 17 035420 3 Jan Christian Gertz Hrsg Grundinformation Altes Testament Eine Einfuhrung in Literatur Religion und Geschichte des Alten Testaments 5 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2016 ISBN 978 3 8252 4605 1 Lester L Grabbe Ancient Israel What Do We Know and How Do We Know It 2 Auflage Bloomsbury T amp T Clark London New York 2017 ISBN 978 0 567 67043 4 Antonius H J Gunneweg Geschichte Israels Von den Anfangen bis Bar Kochba und von Theodor Herzl bis zur Gegenwart 6 Auflage Kohlhammer Stuttgart 1989 ISBN 3 17 010511 6 Hermann Guthe Geschichte des Volkes Israel Grundriss der theologischen Wissenschaften 14 Abteilung 3 Auflage Mohr Siebeck Tubingen 1914 online Siegfried Herrmann Geschichte Israels in alttestamentlicher Zeit 2 Auflage Chr Kaiser Munchen 1980 ISBN 3 459 01253 6 Michael Huber Gab es ein davidisch salomonisches Grossreich Forschungsgeschichte und neuere Argumentationen aus der Sicht der Archaologie Stuttgarter Biblische Beitrage Band 63 Katholisches Bibelwerk Stuttgart 2010 ISBN 978 3 460 00641 6 Rainer Kessler Chiefdom oder Staat Zur Sozialgeschichte der fruhen Monarchie In Studien zur Sozialgeschichte Israels Stuttgarter biblische Aufsatzbande Altes Testament Band 46 Katholisches Bibelwerk Stuttgart 2009 ISBN 978 3 460 06461 4 S 121 140 Gary N Knoppers The Vanishing Solomon The Disappearance of the United Monarchy in Recent Histories of Ancient Israel In Journal of Biblical Literature Band 116 1997 S 19 44 online Gunnar Lehmann The United Monarchy in the Countryside Jerusalem Judah and the Shephelah during the Tenth Century B C E In Andrew G Vaughn Ann E Killebrew Hrsg Jerusalem in Bible and Archaeology The First Temple Period Brill Leiden 2003 ISBN 90 04 12728 3 S 117 162 online Andre Lemaire Levantine Literacy ca 1000 750 BCE In Brian B Smith Hrsg Contextualizing Israel s Sacred Writings Ancient Literacy Orality and Literary Production SBL Press Atlanta 2015 ISBN 978 1 62837 118 5 S 11 46 Hermann Michael Niemann Herrschaft Konigtum und Staat Skizzen zur soziokulturellen Entwicklung im monarchischen Israel Forschungen zum Alten Testament Band 6 Mohr Siebeck Tubingen 1993 ISBN 3 16 146059 6 Hermann Michael Niemann Konig Salomo gab es nicht In Welt am Sonntag 22 April 2001 online Martin Noth Geschichte Israels 10 Auflage Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1986 ISBN 3 525 52120 0 Eckart Otto Das antike Jerusalem Archaologie und Geschichte C H Beck Munchen 2008 ISBN 978 3 406 56881 7 Gerhard von Rad Der Anfang der Geschichtsschreibung im Alten Israel 1944 In Gesammelte Studien zum Alten Testament Theologische Bucherei Band 8 Kaiser Munchen 1958 S 148 188 Gerhard von Rad Die Theologie der geschichtlichen Uberlieferungen Israels Theologie des Alten Testaments Band 1 9 Auflage Chr Kaiser Munchen 1987 ISBN 3 459 01673 6 Udo Rutersworden Das Konigtum im Alten Testament In Stefan Rebenich Johannes Wienand Hrsg Monarchische Herrschaft im Altertum Walter de Gruyter Berlin Boston 2017 ISBN 978 3 11 046385 9 S 105 118 Bernd Ulrich Schipper Israel und Agypten in der Konigszeit Die kulturellen Kontakte von Salomo bis zum Fall Jerusalems Orbis Biblicus et Orientalis Band 170 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1999 ISBN 3 525 53728 X Werner H Schmidt Einfuhrung in das Alte Testament 4 Auflage Walter de Gruyter Berlin New York 1989 ISBN 3 11 012160 3 Keith W Whitelam The Invention of Ancient Israel The Silencing of Palestinian History 6 Auflage Routledge New York 2009 ISBN 978 0 415 10758 7 Helga Weippert Palastina in vorhellenistischer Zeit Handbuch der Archaologie Vorderasien Band II 1 C H Beck Munchen 1988 ISBN 3 406 32198 4 Markus Witte Von den Anfangen der Geschichtswerke im Alten Testament Eine forschungsgeschichtliche Diskussion neuerer Gesamtentwurfe In Eve Marie Becker Hrsg Die antike Historiographie und die Anfange der christlichen Geschichtsschreibung Beihefte zur Zeitschrift fur die neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der alteren Kirche Band 129 Walter de Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 018208 4 S 53 82 Wolfgang Zwickel Salomo der Bauherr In Welt und Umwelt der Bibel Band 66 2012 S 26 32 Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Staubli Einfuhrung ins AT II Die Bucher der Geschichte 1 Textauszug Archaologische Epochen der Sudlevante S 2 3 auf admin unifr ch 2 Hans Joachim Kraus Israel Richter und charismatische Helden In Propylaen Weltgeschichte Band 2 Propylaen Verlag Berlin 1960 ISBN 3 549 05840 3 S 258 262 Manfred Clauss Geschichte des alten Israel Oldenbourg Grundriss der Geschichte Band 12 Oldenbourg Munchen 2009 S 10 34 a b c Manfred Clauss Geschichte des alten Israel Oldenbourg Grundriss der Geschichte Band 12 Oldenbourg Munchen 2009 S 22 Martin Noth Geschichte Israels 10 Auflage Gottingen 1986 S 154 155 Martin Noth Geschichte Israels 10 Auflage Gottingen 1986 S 160 161 Hans Joachim Kraus Israel Auf dem Weg zur monarchischen Staatsgewalt In Propylaen Weltgeschichte Band 2 Propylaen Verlag Berlin 1960 ISBN 3 549 05840 3 S 262 266 Manfred Clauss Geschichte des alten Israel Oldenbourg Grundriss der Geschichte Band 12 Oldenbourg Munchen 2009 S 35 37 Martin Noth Geschichte Israels 10 Auflage Gottingen 1986 S 172 Manfred Clauss Geschichte des alten Israel Oldenbourg Grundriss der Geschichte Band 12 Oldenbourg Munchen 2009 S 37 Herbert Donner Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzugen Teil 1 Von den Anfangen bis zur Staatenbildungszeit 4 Auflage Gottingen 2007 S 222 Antonius H J Gunneweg Geschichte Israels Von den Anfangen bis Bar Kochba und von Theodor Herzl bis zur Gegenwart 6 Auflage Stuttgart 1989 S 81 Manfred Clauss Geschichte des alten Israel Oldenbourg Grundriss der Geschichte Band 12 Oldenbourg Munchen 2009 S 38 Walter Dietrich Die fruhe Konigszeit in Israel 10 Jahrhundert v Chr Stuttgart 1997 S 163 165 Martin Noth Geschichte Israels 10 Auflage Gottingen 1986 S 178 Antonius H J Gunneweg Geschichte Israels Von den Anfangen bis Bar Kochba und von Theodor Herzl bis zur Gegenwart 6 Auflage Stuttgart 1989 S 84 Werner H Schmidt Einfuhrung in das Alte Testament 4 Auflage Berlin New York 1989 S 18 19 Herbert Donner Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzugen Teil 1 Von den Anfangen bis zur Staatenbildungszeit 4 Auflage Gottingen 2007 S 225 Antonius H J Gunneweg Geschichte Israels Von den Anfangen bis Bar Kochba und von Theodor Herzl bis zur Gegenwart 6 Auflage Stuttgart 1989 S 85 87 Manfred Clauss Geschichte des alten Israel Oldenbourg Grundriss der Geschichte Band 12 Oldenbourg Munchen 2009 S 39 f Manfred Clauss Geschichte des alten Israel Oldenbourg Grundriss der Geschichte Band 12 Oldenbourg Munchen 2009 S 41 a b Gerhard von Rad Die Theologie der geschichtlichen Uberlieferungen Israels 8 Auflage Munchen 1988 S 62 Herbert Donner Herrschergestalten in Israel Springer Berlin Heidelberg New York 1970 ISBN 978 3 540 05029 2 S 40 Martin Noth Geschichte Israels 10 Auflage Gottingen 1986 S 194 Antonius H J Gunneweg Geschichte Israels Von den Anfangen bis Bar Kochba und von Theodor Herzl bis zur Gegenwart 6 Auflage Stuttgart 1989 S 93 Werner H Schmidt Einfuhrung in das Alte Testament 4 Auflage Berlin New York 1989 S 34 und S 154 Antonius H J Gunneweg Geschichte Israels Von den Anfangen bis Bar Kochba und von Theodor Herzl bis zur Gegenwart 6 Auflage Stuttgart 1989 S 94 Manfred Clauss Geschichte des alten Israel Oldenbourg Grundriss der Geschichte Band 12 Oldenbourg Munchen 2009 S 43 Martin Noth Geschichte Israels 10 Auflage Gottingen 1986 S 207 Antonius H J Gunneweg Geschichte Israels Von den Anfangen bis Bar Kochba und von Theodor Herzl bis zur Gegenwart Stuttgart 1989 S 99 Manfred Clauss Geschichte des alten Israel Oldenbourg Grundriss der Geschichte Band 12 Oldenbourg Munchen 2009 S 45 Martin Noth Geschichte Israels 10 Auflage Gottingen 1986 S 208 Hermann Guthe Geschichte des Volkes Israel 3 Auflage Tubingen 1914 S 109 a b Hermann Guthe Geschichte des Volkes Israel 3 Auflage Tubingen 1914 S 113 Hermann Guthe Geschichte des Volkes Israel 3 Auflage Tubingen 1914 S 114 Hermann Guthe Geschichte des Volkes Israel 3 Auflage Tubingen 1914 S 130 Hermann Guthe Geschichte des Volkes Israel 3 Auflage Tubingen 1914 S 131 Hermann Guthe Geschichte des Volkes Israel 3 Auflage Tubingen 1914 S 140 Hermann Guthe Geschichte des Volkes Israel 3 Auflage Tubingen 1914 S 150 Hermann Guthe Geschichte des Volkes Israel 3 Auflage Tubingen 1914 S 151 Martin Noth Geschichte Israels S 192 Martin Noth Geschichte Israels 7 Auflage Gottingen 1969 S 94 Martin Noth Geschichte Israels 7 Auflage Gottingen 1969 S 165 a b Albrecht Alt Das Grossreich Davids In Siegfried Herrmann Hrsg Grundfragen der Geschichte des Volkes Israel Munchen 1970 S 338 Rudolf Smend Kritiker und Exegeten Portratskizzen zu vier Jahrhunderten alttestamentlicher Wissenschaft Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2017 ISBN 978 3 525 53142 6 S 667 Alexander Achilles Fischer Von Hebron nach Jerusalem Eine redaktionsgeschichtliche Studie zur Erzahlung von Konig David in II Sam 1 5 Walter de Gruyter Berlin New York 2004 ISBN 3 11 017899 0 S 319 320 Herbert Donner Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzugen Teil 1 Von den Anfangen bis zur Staatenbildungszeit 4 Auflage Gottingen 2007 S 224 Das Ergebnis des Aufstiegs Davids bestand in der Vereinigung dreier Kronen auf seinem Haupt Juda Israel Jerusalem a b c Niels Peter Lemche The Old Testament Between Theology and History A Critical Survey Westminster John Knox Press Louisville 2008 ISBN 978 0 664 23245 0 S 72 73 Keith W Whitelam The Invention of Ancient Israel New York 2009 S 45 John Bright A History of Israel 4 Auflage Louisville London 2000 S 142 John Bright A History of Israel Louisville London 2000 S 163 John Bright A History of Israel Louisville London 2000 S 202 John Bright A History of Israel Louisville London 2000 S 204 John Bright A History of Israel Louisville London 2000 S 219 220 Wolfgang Zwickel Das Heilige Land Geschichte und Archaologie C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59101 3 S 35 Gary N Knoppers The Vanishing Solomon The Disappearance of the United Monarchy in Recent Histories of Ancient Israel 1997 S 19 20 Michael Huber Gab es ein davidisch salomonisches Grossreich Forschungsgeschichte und neuere Argumentationen aus der Sicht der Archaologie Stuttgart 2010 S 70 Die Zuordnung der einzelnen Archaologen und Alttestamentler zur Gruppe der Maximalisten Minimalisten oder Nihilisten folgt Huber dort auch eine Kurzvorstellung der jeweiligen Forschungspositionen Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel 2 Auflage Munchen 2005 S 145 146 Michael Huber Gab es ein davidisch salomonisches Grossreich Forschungsgeschichte und neuere Argumentationen aus der Sicht der Archaologie Stuttgart 2010 S 140 a b Christian Frevel Geschichte Israels Stuttgart 2015 S 141 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel 2 Auflage Munchen 2005 S 149 Amihai Mazar The Debate over the Chronology of the Iron Age in the Southern Levant Its History the Current Situation and a Suggested Resolution In Thomas E Levy Thomas Higham Hrsg The Bible and Radiocarbon Dating Acumen Publishing London 2005 S 15 30 Lester L Grabbe Ancient Israel What Do We Know and How Do We Know It 2 Auflage London New York 2017 S 84 Ze ev Herzog Liliy Singer Avitz Sub Dividing the Iron Age IIA in Northern Israel A Suggested Solution to the Chronological Debate In Tel Aviv Journal of the Institute of Archaeology of Tel Aviv University Band 33 2006 S 163 195 PDF Gershon Galil The Chronology of the Kings of Israel and Judah Brill Academic Publishers 1996 ISBN 978 90 04 10611 6 Ariel David Archaeologists Drop Bible Pick Up Science to Solve Jerusalem Puzzles In Haaretz 27 Januar 2018 abgerufen am 30 Oktober 2018 englisch Gary N Knoppers The Vanishing Solomon The Disappearance of the United Monarchy in Recent Histories of Ancient Israel 1997 S 30 Michael Huber Gab es ein davidisch salomonisches Grossreich Forschungsgeschichte und neuere Argumentationen aus der Sicht der Archaologie Stuttgart 2010 S 186 Gary N Knoppers The Vanishing Solomon The Disappearance of the United Monarchy in Recent Histories of Ancient Israel 1997 S 44 Hermann Michael Niemann Herrschaft Konigtum und Staat Skizzen zur soziokulturellen Entwicklung im monarchischen Israel Tubingen 1993 S 40 Gunnar Lehmann The United Monarchy in the Countryside Jerusalem Judah and the Shephelah during the Tenth Century B C E Leiden 2003 S 160 161 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel 2 Auflage Munchen 2005 S 152 Reinhard Gregor Kratz Historisches und biblisches Israel Drei Uberblicke zum Alten Testament 2 Auflage Mohr Siebeck Tubingen 2017 ISBN 978 3 16 155125 3 S 20 Helga Weippert Palastina in vorhellenistischer Zeit Munchen 1988 S 427 Helga Weippert Palastina in vorhellenistischer Zeit Munchen 1988 S 460 Christian Frevel Geschichte Israels Stuttgart 2015 S 133 Hermann Michael Niemann Konig Salomo gab es nicht 22 April 2001 Christian Frevel Geschichte Israels Stuttgart 2015 S 116 Helga Weippert Palastina in vorhellenistischer Zeit Munchen 1988 S 458 Uta Zwingenberger Dorfkultur der fruhen Eisenzeit in Mittelpalastina In Orbis Biblicus et Orientalis Band 180 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 7278 1344 X S 132 Eilat Mazar Did I Find King David s Palace In Bible History Daily Biblical Archaeology Society 5 Dezember 2017 abgerufen am 23 September 2018 englisch Simon Halama Palast PDF 2012 S 9 abgerufen am 22 September 2018 Jan Christian Gertz Hrsg Grundinformation Altes Testament 5 Auflage Gottingen 2016 S 101 Christian Frevel Geschichte Israels Gottingen 2015 S 117 Avraham Faust The Large Stone Structure in the City of David A Reexamination In Zeitschrift des Deutschen Palastina Vereins 1953 Band 126 Nr 2 2010 ISSN 0012 1169 S 116 130 JSTOR 41304083 Michael Huber Gab es ein davidisch salomonisches Grossreich Forschungsgeschichte und neuere Argumentationen aus der Sicht der Archaologie Stuttgart 2010 S 107 108 Eckart Otto Das antike Jerusalem Archaologie und Geschichte Munchen 2008 S 54 a b Helga Weippert Palastina in vorhellenistischer Zeit Munchen 1988 S 475 Helga Weippert Palastina in vorhellenistischer Zeit Munchen 1988 S 476 a b c Israel Finkelstein Neil Asher Silberman David und Salomo Archaologen entschlusseln einen Mythos Munchen 2006 S 244 Michael Huber Gab es ein davidisch salomonisches Grossreich Forschungsgeschichte und neuere Argumentationen aus der Sicht der Archaologie Stuttgart 2010 S 188 William G Dever Beyond the Texts An Archaeological Portrait of Ancient Israel and Judah Atlanta 2017 S 342 343 und S 353 354 a b Christian Frevel Geschichte Israels Stuttgart 2015 S 135 Simon Halama Palast PDF 2012 S 8 abgerufen am 22 September 2018 Simon Halama Palast PDF 2012 S 10 abgerufen am 22 September 2018 Israel Finkelstein Neil Asher Silberman Keine Posaunen vor Jericho Die archaologische Wahrheit uber die Bibel 2 Ort Munchen Auflage 2005 S 158 Michael Huber Gab es ein davidisch salomonisches Grossreich Forschungsgeschichte und neuere Argumentationen aus der Sicht der Archaologie Stuttgart 2010 S 64 Siegfried Herrmann Geschichte Israels in alttestamentlicher Zeit 2 Auflage Munchen 1980 S 205 206 Siegfried Morenz Religion und Geschichte des alten Agypten gesammelte Aufsatze S 40 Bernd U Schipper Israel und Agypten Erkenntnisse und Perspektiven In Theologische Literaturzeitung November 2009 abgerufen am 30 Oktober 2018 Wolfgang Helck Geschichte des Alten Agypten Handbuch der Orientalistik Band 1 2 Auflage Brill Leiden Koln 1981 ISBN 90 04 06497 4 S 222 Bernd Schipper Israel und Agypten in der Konigszeit Die kulturellen Kontakte von Salomo bis zum Fall Jerusalems Gottingen 1999 S 90 Bernd Schipper Israel und Agypten in der Konigszeit Die kulturellen Kontakte von Salomo bis zum Fall Jerusalems Gottingen 1999 S 105 Kenneth A Kitchen On the Reliability of the Old Testament Eerdmans Grand Rapids Cambridge 2003 ISBN 0 8028 4960 1 S 109 110 Bernd Schipper Israel und Agypten in der Konigszeit Die kulturellen Kontakte von Salomo bis zum Fall Jerusalems Gottingen 1999 S 24 28 Christian Frevel Geschichte Israels Stuttgart 2015 S 123 Herbert Donner Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzugen Teil 1 Von den Anfangen bis zur Staatenbildungszeit 4 Auflage Stuttgart 2007 S 246 252 Gunnar Lehmann Das Land Kabul Archaologische und historisch geographische Erwagungen In Markus Witte Johannes F Diehl Hrsg Israeliten und Phonizier Ihre Beziehungen im Spiegel der Archaologie und der Literatur des Alten Testaments und seiner Umwelt Orbis Biblicus et Orientalis Nr 235 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 ISBN 978 3 525 53036 8 S 42 43 Bernd Schipper Israel und Agypten in der Konigszeit Die kulturellen Kontakte von Salomo bis zum Fall Jerusalems Gottingen 1999 S 68 70 Bernd Schipper Israel und Agypten in der Konigszeit Die kulturellen Kontakte von Salomo bis zum Fall Jerusalems Gottingen 1999 S 78 80 Christian Frevel Geschichte Israels Stuttgart 2015 S 143 Herbert Donner Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzugen Teil 1 Von den Anfangen bis zur Staatenbildungszeit 4 Auflage Gottingen 2007 S 228 229 Herbert Donner Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzugen Teil 1 Von den Anfangen bis zur Staatenbildungszeit 4 Auflage Gottingen 2007 S 232 Siegfried Herrmann Geschichte Israels in alttestamentlicher Zeit 2 Auflage Munchen 1980 S 207 209 Hermann Michael Niemann Herrschaft Konigtum und Staat Skizzen zur soziokulturellen Entwicklung im monarchischen Israel Tubingen 1993 S 13 Christian Frevel Geschichte Israels Stuttgart 2015 S 114 Martin Noth Geschichte Israels 10 Auflage Gottingen 1986 S 194 195 Hermann Michael Niemann Herrschaft Konigtum und Staat Skizzen zur soziokulturellen Entwicklung im monarchischen Israel Tubingen 1993 S 34 Hermann Michael Niemann Herrschaft Konigtum und Staat Skizzen zur soziokulturellen Entwicklung im monarchischen Israel Tubingen 1993 S 273 Hermann Michael Niemann Herrschaft Konigtum und Staat Skizzen zur soziokulturellen Entwicklung im monarchischen Israel Tubingen 1993 S 36 und S 261 Walter Dietrich Die fruhe Konigszeit in Israel 10 Jahrhundert v Chr Stuttgart 1997 S 168 und S 175 Gerhard von Rad Der Anfang der Geschichtsschreibung im Alten Israel S 187 Siegfried Herrmann Geschichte Israels in alttestamentlicher Zeit 2 Auflage Munchen 1980 S 232 Herbert Donner Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzugen Teil 1 Von den Anfangen bis zur Staatenbildungszeit 4 Auflage Stuttgart 2007 S 248 249 Gerhard von Rad Die Theologie der geschichtlichen Uberlieferungen Israels 9 Auflage Munchen 1987 S 66 Udo Rutersworden Das Konigtum im Alten Testament Berlin Boston 2017 S 111 Martin Noth Geschichte Israels 10 Auflage Gottingen 1986 S 203 Herbert Donner Geschichte des Volkes Israel und seiner Nachbarn in Grundzugen Teil 1 Von den Anfangen bis zur Staatenbildungszeit 4 Auflage Gottingen 2007 S 235 Werner H Schmidt Einfuhrung in das Alte Testament 4 Auflage Berlin New York 1989 S 74 Jan Christian Gertz Grundinformation Altes Testament Eine Einfuhrung in Literatur Religion und Geschichte des Alten Testaments 5 Auflage Gottingen 2016 S 206 Markus Witte Von den Anfangen der Geschichtswerke im Alten Testament Eine forschungsgeschichtliche Diskussion neuerer Gesamtentwurfe In Eve Marie Becker Hrsg Die antike Historiographie und die Anfange der christlichen Geschichtsschreibung Berlin New York 2005 S 59 Markus Witte Von den Anfangen der Geschichtswerke im Alten Testament Eine forschungsgeschichtliche Diskussion neuerer Gesamtentwurfe In Eve Marie Becker Hrsg Die antike Historiographie und die Anfange der christlichen Geschichtsschreibung Berlin New York 2005 S 75 77 Andre Lemaire Levantine Literacy ca 1000 750 BCE Atlanta 2015 S 17 Andre Lemaire Levantine Literacy ca 1000 750 BCE Atlanta 2015 S 20 Andre Lemaire Levantine Literacy ca 1000 750 BCE Atlanta 2015 S 19 Peter Rusterholz Stefan Heym Der Konig David Bericht In Walter Dietrich Hubert Herkommer Hrsg Konig David biblische Schlusselfigur und europaische Leitgestalt Kohlhammer Stuttgart 2003 ISBN 3 17 017639 0 S 820 nbsp Dieser Artikel wurde am 20 Dezember 2018 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