www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Heinrich Martius 29 Marz 1683 in Mittweida 22 September 1756 in Wittenberg war ein deutscher Literaturwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenMartius war der Sohn des gleichnamigen Pfarrers 3 Dezember 1642 in Hof 11 Januar 1710 in Mittweida in Mittweida und dessen Frau Sabina geb Hubert Er besuchte von 1698 bis 1703 die kurfurstlich sachsische Landesschule St Afra in Meissen Anschliessend begann er seine Studien am 3 Oktober 1703 an der Universitat Leipzig und erlangte dort am 9 Februar 1708 den akademischen Grad eines Magisters Anschliessend war er Hauslehrer diverser Adliger 1711 wurde er unter die theologischen Kandidaten aufgenommen und wirkte ab dem 28 Mai 1722 als Rektor der Bildungseinrichtung der Landesschule St Afra Am 17 September 1735 wurde er als Professor der Dichtkunst an die Universitat Wittenberg berufen welches er nachdem er sich am 18 Oktober in die Matrikel eingeschrieben hatte am 25 Oktober als Adjunkt an die philosophische Fakultat aufgenommen und am 5 November desselben Jahres antrat Martius stand unter dem Einfluss der Bestrebungen des Leipziger Johann Christoph Gottsched uber dessen Lehrbucher Versuch einer kritischen Dichtkunst Leipzig 1730 und Grundriss zu einer vernunftigen Redekunst Hannover 1729 er Vorlesungen hielt Zudem behandelten seine Vorlesungen die europaische Zeitgeschichte aus offentlichen Berichten in Zeitungskollegien Die Professur fur Dichtkunst bekleidete er bis zu seinem Lebensende Martius war einige Male Dekan der philosophischen Fakultat der Wittenberger Hochschule und wurde in den Stand eines kaiserlichen Hofpfalzgrafen erhoben Martius ar zwei Mal verheiratet Seine erste Ehe schloss er am 24 November 1722 mit Dorothea Sophia Gerhold der Tochter des Zerbster Vizekanzlers und Konsistorialrats Karl Friedrich Gerhold Seine zweite Ehe ging er am 15 September 1733 in Leipzig mit Elisabeth Wilhelmina Langguth ein Aus den Ehen sollen zwei Sohne und zwei Tochter stammen Werke Auswahl BearbeitenDisputatio historico philologica de praecipuis iisdemque antiquioribus literarum statoribus ac maecenatibus Resp Sigismund Fritzsch Eichsfeld Wittenberg 1736 Digitalisat De poetis morum magistris mentem exponit suam Wittenberg 1736 Digitalisat Das hier Schmerztlich bethrante Dort aber Himmlisch gekronte Chur Haupt des Hn Johann Georgen des Andern Hertzogen zu Sachsen und Churfurstens Becker Freyberg 1680 Digitalisat Literatur BearbeitenChristian Siegmund Georgi Annales Academiae Vitebergensis 1655 1755 Seiten 305 389 Martius Johann Heinrich In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 19 Leipzig 1739 Sp 1862 Nikolaus Muller Die Funde in den Turmknaufen der Stadtkirche zu Wittenberg Evangelische Buchhandlung Ernst Holtermann Magdeburg 1912 S 52 Matrikel der Universitat Wittenberg Bd 6 Matrikel der Universitat Leipzig Walter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Max Niemeyer Halle Saale 1917 Heinz Kathe Die Wittenberger Philosophische Fakultat 1502 1817 Mitteldeutsche Forschungen Band 117 Bohlau Koln Weimar Wien 2002 ISBN 3 412 04402 4 Deutsches Geschlechterbuch Bd 60 S 409 ff August Hermann Kreyssig Afraner Album Klinkicht Meissen 1876 Bd 1 S 212 Johann August Muller Versuch einer vollstandigen Geschichte der Chursachsischen Fursten und Landschule in Meissen aus Urkunden und glaubwurdigen Nachrichten Siegfried Lebrecht Crusius Leipzig 1789 Bd 2 S 128 Digitalisat Johann Christoph Adelung Heinrich Wilhelm Rotermund Fortsetzung und Erganzungen zu Christian Gottlieb Jochers allgemeinem Gelehrten Lexiko worin die Schriftsteller aller Stande nach ihren vornehmen Lebensumstanden und Schriften beschrieben werden Georg Jontzen Bremen 1813 Bd 4 Sp 884 Digitalisat Catalogus Viginti Et Duorum Magistrorum In Academia Vitebergensi A Joanne Henrico Martio Poeseos Professore Publico Ordinis Philosophici H T Decano Comite Palatino Caesareo D XVII Octobr Ao MDCCXLIII Publice Ac Solenniter Renunciatorum Wittenberg 1743 Digitalisat Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Heinrich Martius in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 140466185 lobid OGND AKS VIAF 107161661 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martius Johann HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 29 Marz 1683GEBURTSORT MittweidaSTERBEDATUM 22 September 1756STERBEORT Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Heinrich Martius amp oldid 226692402