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Walter Hans Erich Beyreuther 23 Mai 1904 in Oberroslau 7 Januar 2003 in Schriesheim war ein deutscher lutherischer Pfarrer und Professor fur Kirchengeschichte mit Schwerpunkt Pietismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenErich Beyreuther bezog 1926 die Universitat Leipzig um Evangelische Theologie zu studieren Das Studium schloss er 1932 ab und wurde Vikar 1938 heirateten er und Ilse Bauerle Das Ehepaar hatte drei Kinder Ab 1931 war er Pfarrer und betreute teils bis zu vier Gemeinden Dies hinderte ihn daran eine akademische Laufbahn einzuschlagen 1946 wurde Beyreuther Pfarrer in Sturza Die Universitat promovierte ihn funf Jahre danach zum Doktor der Evangelischen Theologie Die Dissertation hiess Bartholomaus Ziegenbalg Theologie und Sendungsbewusstsein 1953 wurde er mit dem Werk August Hermann Francke und die Okumene habilitiert und erhielt im Folgejahr einen Lehrauftrag fur Kirchengeschichte an der theologischen Fakultat der Universitat Leipzig Den Lehrauftrag und das Pfarramt hatte Beyreuther bis 1956 inne In diesem Jahr stellte ihn die Fakultat als Dozenten fur die Geschichte von Religion und Kirche ein Einen Forschungsauftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhielt er 1960 Einen eigenen Lehrstuhl aber konnte er wegen der Verhaltnisse in der DDR nicht erhalten Deswegen und weil er in den Schmutzler Prozess verwickelt war verliess er 1962 Leipzig und wurde Privatdozent fur Kirchengeschichte an der Universitat Erlangen im Folgejahr dann zum ausserplanmassigen Professor befordert Beyreuther war 1968 Gastprofessor an der Universitat Munchen im nachsten Jahr gab er die Erlanger Stelle auf 1987 erhielt er das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Er verstarb 2003 im Alter von 98 Jahren Wirken BearbeitenBeyreuther befasste sich mit dem Protestantismus im Barock und Rokoko und galt als sehr bekannt auf diesem Fachgebiet In seiner Dissertation und der Habilitationsschrift arbeitete er die weltweiten Beziehungen des Pietismus heraus Er befasste sich unter anderem mit Nikolaus Ludwig von Zinzendorf und schrieb uber ihn eine Biografie in drei Teilen Auch schrieb er ein Werk uber Philipp Jacob Spener Beide Werke machten ihn bekannt 1978 sammelte er mehrere Arbeiten zum Pietismus und veroffentlichte sie im Sammelwerk Geschichte des Pietismus Schriften Auswahl BearbeitenDer junge Zinzendorf Marburg an der Lahn 1957 Geschichte der Diakonie und Inneren Mission in der Neuzeit Berlin 1983 Die grosse Zinzendorf Trilogie Marburg 1988 Ludwig Hofacker Wuppertal 1988 Nikolaus Ludwig von Zinzendorf Selbstzeugnisse und Bilddokumente Eine Biographie Giessen Basel 2000 Studien zur Theologie Zinzendorfs Gesammelte Aufsatze Hildesheim Zurich New York 2000 Literatur BearbeitenDietrich Meyer Hrsg Pietismus Herrnhutertum Erweckungsbewegung Festschrift fur Erich Beyreuther Schriftenreihe des Vereins fur Rheinische Kirchengeschichte Bd 70 Rheinland Verlag Koln und Habelt Bonn 1982 ISBN 3 7927 0709 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erich Beyreuther im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erich Beyreuther im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Zum Tod von Prof Erich Beyreuther Pressemeldung der Universitat Erlangen Nurnberg 10 Januar 2003Normdaten Person GND 118510541 lobid OGND AKS LCCN n83012836 VIAF 109472083 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beyreuther ErichALTERNATIVNAMEN Beyreuther Walter Hans Erich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Pfarrer und Professor fur Kirchengeschichte mit Schwerpunkt PietismusGEBURTSDATUM 23 Mai 1904GEBURTSORT OberroslauSTERBEDATUM 7 Januar 2003STERBEORT Schriesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Beyreuther amp oldid 214439305