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Nouakchott franzosisch nwakˈʃɔt arabisch نواكشوط DMG Nawaksuṭ deutsch auch Nuakschott ist die Hauptstadt Mauretaniens Mit uber einer Million Einwohnern ist sie die mit Abstand bevolkerungsreichste Stadt mit dem zweitgrossten Hafen des Landes NouakchottنواكشوطVon Saudi Arabien finanzierte Grosse Moschee in der Rue Mamadou KonateStaat Mauretanien MauretanienRegion Nouakchott Nord Nouakchott Ouest und Nouakchott SudKoordinaten 18 5 N 15 58 W 18 078333333333 15 974444444444 7 Koordinaten 18 5 N 15 58 WHohe 7 Meter u d M Flache 1 000 km Einwohner 1 116 700 2017 Bevolkerungsdichte 1 117 Einwohner je km Zeitzone GMT UTC 0 Burgermeister Maty Mint HamadyNouakchott Mauretanien NouakchottDie verkehrsgunstige Lage Nouakchotts am Atlantischen Ozean im Suden des Landes wurde 1958 ausgewahlt um an der Stelle eines Dorfes mit 500 Einwohnern am Ende der franzosischen Kolonialzeit eine Hauptstadt fur das unabhangig werdende Land zu errichten Bei der Unabhangigkeit 1960 lag die Einwohnerzahl noch im vierstelligen Bereich durch Landflucht infolge von Wirtschaftskrisen und Durreperioden in den 1970er und 1980er Jahren ist sie seither weitgehend ungeplant auf uber 1 116 000 im Jahr 2017 gestiegen Ein Grossteil der Zugezogenen lebt fern dem nach westlichem Muster geplanten Geschaftszentrum in weitlaufigen Quartieren in Billigunterkunften mit einer in allen Bereichen unzureichenden Infrastruktur Nouakchott bildet drei der funfzehn Regionen Mauretaniens Nouakchott Nord Nouakchott Ouest und Nouakchott Sud Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Klima 2 Geschichte 2 1 Bis zur ersten Halfte des 20 Jahrhunderts 2 2 Hauptstadtgrundung 2 3 Vom Westsaharakonflikt bis in die Gegenwart 3 Bevolkerung 4 Stadtbild 5 Sozial und Umweltprobleme 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Hafen 7 Kultur 8 Sport 9 Sohne und Tochter der Stadt 10 Stadtepartnerschaften 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseLage und Klima BearbeitenNouakchott ist umgeben von der sudwestmauretanischen Region Trarza deren nordlicher Teil zum Wustengurtel der Sahara gehort Die Stadt liegt auf der geografischen Breite von 18 und damit etwas nordlich des Ubergangsbereichs von den sudlichen Grasebenen der Trockensavanne zur Sahara Grossere Gebiete werden durch weiter vordringende Sanddunen charakterisiert die parallel zum ganzjahrig von Nordosten nach Sudwesten wehenden Passatwind ausgerichtet sind Diese Luftstromung treibt das warme Oberflachenwasser von der Kuste ab und bringt kuhles Meerwasser aus der Tiefe nach oben Dadurch bleibt die Lufttemperatur im Kustenbereich gegenuber dem wustenheissen Landesinnern geringer und mit Tagesschwankungen zwischen 20 und 35 C relativ konstant Die Niederschlage betragen im Jahresdurchschnitt 150 Millimeter Sie fallen zwischen Juli und September als Sommerregen und verdunsten zum grossen Teil In Meeresnahe sorgen eine hohere Luftfeuchtigkeit und Nebelschleier fur einen Bewuchs mit Gras und Buschen der in einigen Aussenbezirken die Stadt begrenzt Nouakchott befindet sich an einem fur Mauretanien klimatisch gunstigen Standort Gelegentlich uberfluten heftige Regenfalle die Strassen und tiefer gelegene Wohngebiete Ein wenige Meter hoher Kustenstreifen mit Sanddunen trennt die tief gelegene flache Ebene dahinter vom Meer Die obere Bodenschicht besteht aus quartaren Sanden die mit Muschelkalk vermischt sind An manchen Stellen haben sich Evaporite abgelagert Die hochste Erhebung im Stadtgebiet betragt 31 Meter die uberwiegende Stadtflache liegt drei bis zehn Meter hoch Dazwischen befinden sich zahlreiche kleinere Senken unter drei Metern Hohe uber dem Meer Der Standort als Hauptstadt wurde hauptsachlich nach zwei Kriterien ausgewahlt zum einen die Lage ungefahr in der Mitte zwischen der senegalesischen Hauptstadt Dakar in der die Verwaltung von Franzosisch Westafrika ihren Sitz hatte und der Hafenstadt Nouadhibou Der Grenzubergang zum sudlich gelegenen Senegal in Rosso ist 203 Kilometer entfernt Der andere Auswahlgrund war politisch Die Hauptstadt sollte ein volkerverbindendes Symbol werden Um keine Gruppe zu bevorzugen schien eine neutrale Lage zwischen dem Siedlungsraum der arabisch berberischen Bidhans im Norden und dem Gebiet der schwarzafrikanischen Soudans am Senegalfluss geeignet NouakchottKlimadiagrammJFMAMJJASOND 0 29 13 2 30 14 2 33 17 0 33 18 0 34 20 0 33 22 14 32 23 37 32 24 28 34 24 7 35 22 1 33 18 7 29 14 Temperatur C Niederschlag mm Quelle wetterkontor deMonatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Nouakchott Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 28 8 30 4 32 5 32 8 34 0 33 3 31 7 32 1 34 1 34 9 32 7 29 2 O 32 2Mittl Tagesmin C 12 7 14 3 16 7 17 8 19 6 21 8 23 4 24 1 24 3 21 8 18 0 14 0 O 19 1Niederschlag mm 0 2 2 0 0 0 14 37 28 7 1 7 S 98Sonnenstunden h d 7 8 8 8 9 6 10 6 10 0 9 5 8 8 8 5 8 3 8 3 8 6 8 0 O 8 9Regentage d 0 0 0 0 0 0 1 3 2 0 0 0 S 6Wassertemperatur C 19 19 19 19 20 22 25 26 27 25 24 21 O 22 2Luftfeuchtigkeit 36 39 43 49 54 60 70 72 69 55 44 35 O 52 2Temperatur 28 8 12 7 30 4 14 3 32 5 16 7 32 8 17 8 34 0 19 6 33 3 21 8 31 7 23 4 32 1 24 1 34 1 24 3 34 9 21 8 32 7 18 0 29 2 14 0Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 0 2 2 0 0 0 14 37 28 7 1 7 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle wetterkontor deGeschichte BearbeitenBis zur ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Bearbeiten Aus mehreren Stammesgruppen der nomadisierenden Bidhans bildete sich im Laufe des 18 und 19 Jahrhunderts das Emirat Trarza als eine von vier politischen Einheiten im Gebiet des heutigen Mauretanien dessen Herrscher uberwiegend zu den Bani Hassan gehorten und den seit der Almoravidenzeit eingeburgerten Titel Emir beanspruchten Das franzosische Kolonialgebiet erstreckte sich um 1900 bis zum Senegalfluss als nordlicher Grenze Die von den mauretanischen Emiraten gelieferten Waren exportierten die Franzosen im 19 Jahrhundert uber Saint Louis und andere Hafen im Senegal Dazu gehorte insbesondere Gummi arabicum das im Sudwesten uberwiegend aus den Verek Akazien Waldern um Boutilimit gewonnen wurde Die beiden von den Europaern an der mauretanischen Kuste angelegten Handelsplatze Portendik anfangs Marsa 40 Kilometer nordlich Nouakchott und Arguin sudlich Nouadhibou waren bereits Anfang des 19 Jahrhunderts aufgegeben worden 1902 unterzeichnete der franzosische Militarfuhrer Xavier Coppolani mit dem Scheich von Boutilimit einen Friedensvertrag der Trarza und weitere Gebiete im Suden in den franzosischen Einflussbereich brachte Freundlich gesinnte Stammesfuhrer die sich freiwillig unterordneten wurden von den Franzosen wie zuvor schon im Senegal gefordert Die militarische Niederschlagung von Aufstanden im restlichen Land dauerte bis in die 1920er Jahre Bis zur Unabhangigkeit Mauretaniens lag der Sitz der franzosischen Verwaltung im senegalesischen Saint Louis die von den Franzosen angelegten Militarstationen wurden nur zu kleineren regionalen Verwaltungszentren ausgebaut Fur die franzosische Kolonialburokratie bestand keine Notwendigkeit in Mauretanien eine Hauptstadt zu grunden da das Land im Vergleich zum franzosischen Kolonialbesitz in der Sudanregion nur geringe wirtschaftliche Bedeutung besass Entsprechend gering waren die Investitionen in Infrastruktur und Staatsaufbau Eines dieser kleinen Verwaltungszentren war Nouakchott ubersetzt Platz der Winde Aus einem alten Nomadenlager entstand in der Kolonialzeit ein kleines Dorf um einen Militarstutzpunkt Der 1903 angelegte erste Militarposten wurde 1908 wieder aufgegeben und 1929 ein zweites Mal gegrundet 1 Die befestigte Siedlung allgemein Ksar hatte 1957 etwa 500 2 oder 2000 3 Einwohner Hauptstadtgrundung Bearbeiten Der franzosische Gouverneur Mauragues brachte Anfang 1957 einen ersten Entwurf fur die zukunftige Stadt auf den Tisch Ein zweiter Plan stammte vom Direktor fur staatliche Investitionen in den Kolonialgebieten Hirsch Beim ersten Plan war weder ein erfahrener Architekt beteiligt noch wurden die lokalen Gegebenheiten berucksichtigt Der zweite war nicht ausreichend detailliert ausgearbeitet Im Mai 1957 folgte ein dritter Planungsvorschlag der von Cerutti Marri dem leitenden Architekten der franzosischen Kolonialbehorde in Dakar ausgearbeitet war Dieser Entwurf ging mehr ins Detail und fasste die beiden fruheren Plane weitgehend zusammen Ein anderer Architekt der Verwaltung in Dakar namens Lainville lieferte noch einen weiteren Plan Am 4 Juli 1957 beschloss die franzosische Generalversammlung der Kolonien den Plan von Lainville mit einigen Veranderungen anzunehmen Im Marz 1959 wurden die Architekten Leconte und Lafon beauftragt den Lainville Plan nach neuer Massgabe zu uberarbeiten 4 Am 5 Marz 1958 legte Moktar Ould Daddah der von den Franzosen zu dieser Zeit fur die Prasidentschaft des zukunftig unabhangigen Landes bestimmt war den Grundstein fur die Hauptstadt an der Stelle des heutigen Prasidentensitzes 5 Grund und Boden waren in Besitz der Ehel Bouhoubeini und der Ichouganen Untergruppen des Tendgha Stammes und gingen gegen Entschadigungen in offentlichen Besitz uber Fur den Baubeginn standen zunachst 1 5 Milliarden CFA Franc bereit davon 700 Millionen von den neuen mauretanischen Behorden und 800 Millionen vom franzosischen Entwicklungsfonds Fonds d Aide et de Cooperation Francaise In einem ersten Bauabschnitt wurden etwa 40 kleine Villen eine Krankenstation und eine Schule errichtet die zunachst dem Parlament als Versammlungsort diente 6 Der Bau des ersten Gymnasiums Lycee Daddah dauerte von 1959 bis 1964 7 Das von den Mustern franzosischer Kolonialstadte inspirierte Planungsergebnis sah zwei Zentren vor im Norden Verwaltungsbauten und Wohngebiete fur die Bessergestellten sowie im Suden ein Viertel fur die einfache Bevolkerung mit einem Souk Der Entwurf von Leconte im Marz 1959 als gultig angenommen war fur maximal 15 000 Einwohner ausgelegt da Moktar Ould Daddah der Meinung war dass die Bevolkerung und die Wirtschaftsbetriebe sich anderswo ansiedeln wurden Bis zur Unabhangigkeit am 28 November 1960 war das Stadtzentrum in Ansatzen fertig 8 Das Grundkonzept bestand aus einem Gerust von zwei sich kreuzenden Avenuen Im Zentrum der neuen Medina westlich des alten Ksar Dorfes sollte eine Moschee liegen und ein zentrales Viertel fur Handel und Verwaltung entstehen Die Kosten stiegen bis 1962 auf 3 Milliarden CFA Franc Bis zu diesem Zeitpunkt waren etwa 50 Kilometer Strassen ungefahr 600 Dienstwohnungen und ein Krankenhaus mit 100 Betten errichtet 9 Vom Westsaharakonflikt bis in die Gegenwart Bearbeiten nbsp Al Khaima Hotel und Konferenzzentrum das hochste Gebaude im Zentrum Die Gebaude sind sonst selten hoher als zwei Stockwerke nbsp Avenue du General de Gaulle nach Suden die HauptgeschaftsstrasseAb Mitte der 1970er Jahre verschlechterte sich die Wirtschaftslage des Landes durch die militarisch aussichtslose Teilnahme am Westsaharakonflikt bei dem Mauretanien von 1976 bis 1979 einen sudlichen Teil der Westsahara besetzt hielt und durch mehrjahrige Durreperioden Von 1971 bis 1975 und 1978 bis 1984 sanken die Niederschlage auf etwa 70 Prozent unter den Durchschnittswert pro Jahr drang die Wuste acht Kilometer nach Suden vor weite Landstriche wurden unkultivierbar Grosse Teile des Viehbestandes gingen verloren und die nomadisch lebende Bevolkerung des Landes die bei der Unabhangigkeit noch in der grossen Mehrheit war ging bis 1980 auf einen Anteil von 23 Prozent zuruck Lebten 1960 nur drei Prozent der Bevolkerung in Siedlungen so waren es 1985 bereits 44 Prozent Die meisten Migranten zogen nach Nouakchott viele lebten anfangs noch in Zelten Fur die Hauptstadt bedeutete dies einen unkontrollierten Bevolkerungsansturm der zu einem Anwachsen informeller Siedlungen bidonvilles und einer der am schnellsten voranschreitenden Verstadterungsraten im postkolonialen Afrika fuhrte 10 Die Zeltsiedlungen an den Stadtrandern wurden mit den passenden Wortneuschopfungen bidotentes und khaimahaillons franz Slumzelte arab franz Zelte aus Lumpen belegt 11 Zweimal ruckten Kampfer der Polisario wahrend des Westsaharakonflikts bis in die Stadt vor Von einem Lager etwa 70 Kilometer nordlich brach eine kleine Truppe der von al Wali Mustafa Sayyid geleiteten Einheit kataeb am Morgen des 8 Juni 1976 mit einigen Landrovern auf beschoss eine halbe Stunde lang ungezielt die nordlichen Aussenbezirke und kehrte sogleich wieder ins Lager zuruck Am Abend desselben Tages fuhren sie nochmals nach Nouakchott und feuerten mit grosserer Genauigkeit in den Garten des Prasidentenpalastes und auf die umliegenden Botschaften Prasident Moktar Ould Daddah hatte die Gefahr offensichtlich unterschatzt er war erst einen Tag zuvor von einem Staatsbesuch der Kapverden zuruckgeflogen Der zweite Uberfall ghazzi fand am Abend des 3 Juli 1977 statt 45 Landrover fuhren Tag und Nacht von ihrer Basis Amgala nordlich Bir Moghrein im aussersten Norden Mauretaniens etwa eine Woche lang durch um wieder mit ein paar Morsergranaten das Gelande des Prasidentenpalastes zu treffen Auf dem Ruckweg fuhlten sie sich derart sicher dass sie die Asphaltstrasse nach Norden befuhren und erst vor Akjoujt in die Wuste abbogen Sie gelangten fast ohne Verluste nach Amgala zuruck 12 Der Hohepunkt der Wirtschaftskrise durch den Krieg den damit verbundenen Ruckgang der Eisenerzexporte und durch die seit der Olkrise 1973 teurer gewordenen Olimporte war 1978 erreicht Im Juli wurde der Prasident durch einen Putsch abgesetzt und spater unter anderem wegen Schadigung der wirtschaftlichen Interessen der Nation verurteilt Nouakchott war von internationaler Nahrungsmittelhilfe abhangig geworden Bevolkerung Bearbeiten nbsp Marche Capitale im Stadtteil El Mina Eine Strasse westlich und eine sudlich der zentralen KreuzungZum Zeitpunkt der Unabhangigkeit war Atar mit 10 000 Einwohnern die grosste Stadt des Landes 13 1962 hatte Nouakchott 5 807 Einwohner 14 bereits 1963 lag die Hauptstadt mit 13 000 Einwohnern vorn 15 Durch das anschliessende extreme Bevolkerungswachstum ergaben sich bei der Volkszahlung 1977 offiziell 134 704 Einwohner von denen 81 279 in provisorischen Unterkunften und Zelten Chaimas in den Bezirken Ksar und Cinquieme Quartier lebten und uberwiegend von der Unterstutzung durch Verwandte abhangig waren In den Stadten des ganzen Landes gab es zu dieser Zeit nur 39 700 Arbeitsplatze in den modernen Bereichen Industrie Verwaltung und Handel 2 Die Arbeitslosigkeit ist bis heute sehr hoch Die Einwohnerangaben sind moglicherweise unterschatzt weil sich viele Neuankommlinge nicht registrieren lassen und vor allem in den Behelfsunterkunften in den Randbereichen eine hohe Fluktuation herrscht 1974 stellte die Stadtverwaltung kostenlos Parzellen zur Verfugung die binnen kurzer Zeit mehrmals den Besitzer wechselten wobei sich der Preis vervielfachte 1988 betrug die Einwohnerzahl 393 325 eine offizielle Schatzung ergab 1998 667 300 Bewohner Nach einer Berechnung war die Zahl der Einwohner 2013 auf 894 403 angestiegen 16 2017 wurde sie auf uber eine Million geschatzt 17 Die Einwohner sind zu annahernd 100 Prozent sunnitische Muslime Die einzige christliche Glaubensorganisation ist das romisch katholische Bistum Nouakchott das von seinem Sitz in der Hauptstadt fur das gesamte Land zustandig ist Stadtbild Bearbeiten nbsp Villengebiet Las Palmas im Norden nbsp Geplante Stadterweiterung des Bezirks Sebkha nach Westen Am Horizont links Richtung Meer eine kompakte Wohnsiedlung der Mittelschicht nbsp Zeltmarkt hinten das Minarett der marokkanischen Moschee Die Chaima Stoffbahnen werden im Marche Capitale vernaht und hier zweilagig zusammengesteppt nbsp Cinquieme Marche weiter im SudenDie geografische Mitte der Stadt wird vom Kreuzungspunkt der beiden mehrspurigen Boulevards gebildet die von einem Schachbrettmuster weiterer breiter Strassen umgeben sind Die Hauptverkehrsader ist die ost westlich verlaufende Avenue Abdel Nasser die westwarts nach sechs Kilometern am Hafen endet und in ostlicher Richtung zunachst durch ein weitlaufiges Viertel mit Regierungsgebauden fuhrt und das Zentrum mit dem drei Kilometer nordostlich gelegenen internationalen Flughafen verbindet Die Avenue du General de Gaulle durchquert ganz im Norden ein Villengebiet anschliessend das Geschafts und Botschaftsviertel und fuhrt sudlich der Hauptkreuzung durch mehrere Marktviertel bis zum mehrheitlich von Schwarzafrikanern bewohnten Cinquieme Quartier im Suden Das fruhere Ksar genannte Dorf ist im heutigen ersten Bezirk Ksar aufgegangen an dessen Ostrand der Flughafen liegt Ein Ortszentrum ist nicht mehr erkennbar planquadratisch angelegte Erdstrassen durchziehen das kilometerlange Meer aus eingeschossigen einfachen Wohngebauden die sich seitlich der Ausfallstrasse nach Atar hinziehen Die ursprungliche Einteilung umfasste nur vier Bezirke 1986 wurde die Stadt in neun offizielle Bezirke franz arrondissements hassania moughataa eingeteilt Arafat nach Jassir Arafat und der Ebene ʿArafat bei Mekka Dar Naim arabisch Haus Land des Naim El Mina arabisch Hafen auf Stadtplanen auch Cinquieme Quartier franzosisch funfter Bezirk Ksar arabisch al qaṣr Burg Festung Riad Riyadeh nach der saudi arabischen Hauptstadt Riad Sebkha hassania lehmige Senke Sabcha Tavragh Zeina die schone Frau Teyarett Tal zwischen zwei Dunen Toujounine alter berbersprachiger Ortsname 18 Zwei uber die neun Bezirke hinaus neu hinzugekommene Stadtteile werden Las Palmas und Tensouelim genannt Tavragh Zeina ist das zentrale Stadtviertel westlich von Ksar Auf dem Weg vom Flughafen ins Zentrum durchquert die Avenue Abdel Nasser zunachst einen weitlaufigen Bereich ohne Wohnhauser in dem sich der Prasidentenpalast die Nationalversammlung Ministerien das Polizeihauptquartier und eine riesige kubische weiss gestrichene Freitagsmoschee mit einem Dach aus zehn Kuppeln befinden Hier wurde 1981 die erste Universitat des Landes die Universite de Nouakchott fur etwa 8000 Studierende eroffnet Das Nationalmuseum von Mauretanien mit archaologischen Funden und maurischer Volkskunst ist im selben von der Volksrepublik China finanzierten Gebaude Haus der Partei und Kultur untergebracht wie die Nationalbibliothek 19 Vorbei am Gebaude der Post folgen in Richtung der Hauptkreuzung die mauretanische Zentralbank BMCI Bank Flugburos und direkt an der Kreuzung das hochste Bauwerk der Stadt das etwa zehnstockige Hotel und Kongresszentrum Al Chaima arabisch Zelt dessen Name sich durch zwei symbolisch zur Dachbekronung erhohte Nomadenunterkunfte rechtfertigt die auf den Beginn der Stadtentwicklung verweisen Etwa 200 Meter nordostlich steht die von Saudi Arabien errichtete Moschee Weitere Hotels einige gehobenere Einkaufsladen und Botschaftsgebaude liegen an der Avenue du General de Gaulle nach Norden Nach 1 5 Kilometern in dieser Richtung folgt ein zweites Botschaftsviertel und mit dem neu benannten Bezirk Las Palmas ein Villengebiet mit breiten Strassen und Privatkindergarten Die Sozialunterschiede in Mauretanien sind nirgendwo so deutlich zu sehen wie in der Hauptstadt Die ubrigen Hauptstrassen im vornehmen Geschaftsviertel tragen ebenfalls zum Zeichen ihrer Bedeutung die Namen grosser damaliger Staatsmanner Bourguiba Kennedy Gandhi oder Lumumba Fur die Hauptstrassen der sudlich angrenzenden Medina im Stadtteil El Mina schienen im ubernommenen kolonialzeitlichen Denken die heute kaum noch bekannten Namen regionaler Prominenz aus Politik und Geschichte ausreichend zu sein 20 Die grosse Mehrheit der Nouakchotter Strassen tragt eine Nummer oder ist unbezeichnet und ist zudem nicht asphaltiert Der grosse Markt Marche Capitale bietet in zweigeschossigen Betongebauden und auf den umliegenden Flachen ein grosses Angebot an Nahrungsmitteln Stoffen besonders Obergewander der Manner Derra a Schmuck und Haushaltswaren In den Raumen des oberen Stockwerks haben sich viele Schneidereien und sonstige Handwerksbetriebe eingemietet Ein noch grosserer Markt der Cinquieme Marche findet taglich rund zwei Kilometer sudlich statt Hier lebt eine mehrheitlich schwarzafrikanische Bevolkerung das Warenangebot beinhaltet dementsprechend auch viel Kleidung aus dem Senegal Hierzu gehoren die leuchtendfarbigen M boubous der Frauen In dieser Gegend steht ein von Marokko im Stil der Koutoubia Moschee errichtetes Gebetshaus Den Platz davor belegt der einzige grosse Zeltmarkt des Landes in welchem Frauen die weissen Chaima Stoffe zusammennahen Ostlich der Ausfallstrasse nach Rosso liegen die einfachen Wohnviertel mit einstockigen Hausern Arafat und entlang der Strasse nach Suden Riad Gleichfalls junge Stadterweiterungen Richtung Boutilimit nach Osten sind Toujounine und noch weiter ausserhalb Tensouelim Nordlich des Flughafens Richtung Atar dehnen sich etwa sechs Kilometer vom Zentrum die Stadtteile Dar Naim und Teyarett weiter aus Sebkha ist ein nah der Stadtmitte im Westen gelegenes Neubauviertel des Mittelstandes Hier liegt an der Avenue Abdel Nasser das moderne Landeskrankenhaus 21 das zur Bauzeit in den 1980er Jahren mit 500 Betten das einzige grossere Krankenhaus des Landes war Weite ebene Flachen waren Richtung Meer im Jahr 2010 parzelliert worden und fur eine zukunftige Bebauung mit grosseren Wohneinheiten vorgesehen Um 1985 plante die okologisch orientierte in ganz Westafrika tatige Architektengruppe A D A U A in einem Wohnbezirk eine Mustersiedlung von 115 Wohneinheiten aus kuppeluberwolbten Ziegelhausern Ein ahnliches Projekt war das Hopital de Kaedi in der gleichnamigen Stadt Die beabsichtigte Vorbildwirkung auf von der lokalen Bevolkerung zu erstellende Wohnhauser blieb bei allen Projekten aus Sozial und Umweltprobleme BearbeitenDer durchschnittliche Lohn fur Arbeitskrafte betragt in den Bidonvilles einen US Dollar pro Tag 1995 kam es zu dreitagigen Sozialunruhen die sich unter den geschatzten 40 Prozent der Stadtbevolkerung ausbreiteten die in unzureichenden Verhaltnissen leben 22 Die geringe Zahl regularer Beschaftigungsverhaltnisse forderte einen ausgepragten informellen Sektor Nach einer Studie von 1981 entsprachen die dort erzielten Einnahmen meistens jenen der angestellt Beschaftigten oder lagen sogar daruber 23 Wahrend der Regenzeit in den Monaten Juli bis September kommt es regelmassig zu Uberschwemmungen besonders in den neubesiedelten ausseren Stadtvierteln Einige dieser Viertel liegen in flachen Senken die fur eine Bebauung ungeeignet sind und uber keine Entwasserung verfugen Dies gilt fur alle Gebiete die weniger als drei Meter uber dem Meer liegen und in denen der salzhaltige Grundwasserspiegel in der Regenzeit die Oberflache erreicht Allein in den von Uberschwemmung betroffenen Gebieten wuchs die uberbaute Flache zwischen 1988 und 2008 um 12 4 km 24 In manchen Jahren bilden sich Rinnen in den Sanddunen durch die eine Lagune am Sudrand der Stadt mit Meereswasser gefullt wird Dann sind auch die angrenzenden Slumgebiete von Uberschwemmung bedroht Fur das eindringende Meereswasser wird der Ausbau des Hafens ab den 1970er Jahren verantwortlich gemacht Die Anlage des Hafenbeckens hatte zur Folge dass eine Sandbarriere entlang der Kuste abgeschwemmt wurde und die Kustenlinie zwischen 1989 und 1999 in diesem Bereich um 340 Meter zuruckgewichen ist 25 Aufgrund schlechter Wohnqualitat unzureichender sanitarer Ausstattung der Wohnungen stehender Wasserflachen und Parzellen mit bewassertem Gemuseanbau innerhalb des Stadtgebiets steigt seit der Jahrtausendwende die Zahl der Malariafalle Nach einer 2009 veroffentlichten Untersuchung stammen die meisten Malariaerkrankten 53 von 61 positiven Fallen aus den beiden nordostlichen Stadtbezirken Dar Naim und Teyarett 26 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer Ausbau der Infrastruktur konnte in keiner Hinsicht mit der Bevolkerungszunahme und der Erweiterung der uberbauten Stadtflache mithalten Zwischen 1998 und 2008 wuchs die Siedlungsflache durchschnittlich um 2 77 km pro Jahr von 37 42 auf 92 97 km Damit einher ging eine Bevolkerungszunahme von 22 679 Einwohnern pro Jahr 27 In den armeren Bezirken ist eine ausreichende Versorgung mit Trinkwasser nicht gewahrleistet Die Stadt erhalt ihr Wasser aus dem Trarza Grundwasserleiter bei Idini 50 Kilometer ostlich an der Strasse nach Boutilimit Uber eine Hochdruckleitung wird der Hauptwasserturm in der Nahe des Prasidentenpalastes befullt Im Jahr 2008 flossen 55 000 m Tag durch diese Leitung Von dort werden weitere Hochbehalter mit Wasser versorgt Entsprechend ihrer Wertigkeit enthalten das zentrale Stadtviertel bestimmte Industriebetriebe das Militar und Hotels bevorzugt Wasser Nur wenige Privathaushalte haben einen direkten Wasseranschluss In Abstanden von ein bis zweihundert Metern befinden sich in den Wohnvierteln offentliche Wasserzapfstellen an denen das Wasser in Plastikkanister oder Fasser gefullt und auf Eselkarren zu den Haushalten transportiert wird 28 Da nach einer Studie von 2008 der Trinkwasserbedarf fur 2010 mit 100 000 m Tag veranschlagt wurde also fast doppelt so hoch wie aus der bislang einzigen Wasserquelle der Stadt zu beziehen ist befindet sich seit 2001 das Aftout Saheli Projekt fur eine Pipeline in Planung mit der Wasser aus dem Senegal uber eine Entfernung von 170 Kilometern hergepumpt werden soll Das Projekt wird von der Weltbank und islamischen Banken finanziert Bis 2020 soll sich die verfugbare Trinkwassermenge auf 170 000 m Tag erhohen 29 Im Jahr 2012 verfugten uber 28 Prozent der Stadtbevolkerung nicht ausreichend uber Trinkwasser 30 nbsp Eine von hunderten Wasserversorgungsstellen in den einfachen WohngebietenNur die Abwasser eines geringen Prozentsatzes der Einwohner vier Prozent nach einer Untersuchung im Jahr 2000 fliessen uber ein stadtisches Abwasserleitungssystem der Klaranlage zu Der grosste Teil der Abwasser wird in Senkgruben und Abwassertanks geleitet oder es existiert ausser offenen Latrinen uberhaupt keine Abwasserentsorgung Durch Bakterien und Schwermetalle verunreinigtes Brauchwasser das vor allem im Bezirk Sebhka zur Bewasserung von Gemusefeldern verwendet wird stellt ein Gesundheitsproblem dar 31 In den ohne Genehmigung errichteten Bidonvilles kebbe Mullhalde in denen ca 40 Prozent der Bevolkerung leben mangelt es an Elektrizitat und medizinischer Versorgung Daneben gibt es den Siedlungstyp der gazra etwas solidere Wohnviertel mit ungeklarten Besitztiteln in denen ein Drittel der Einwohner lebt 32 Der von Dieselgeneratoren produzierte elektrische Strom wird landesweit vom einzigen Stromanbieter der staatseigenen Gesellschaft SOMELEC zur Verfugung gestellt Der Bedarf liegt uber dem Angebot Im Jahr 2004 waren 62 5 Prozent der Haushalte in Nouakchott mit elektrischem Strom versorgt gegenuber 57 6 Prozent landesweit in den Stadten 33 Verkehr Bearbeiten nbsp Minibusse im StadtverkehrIn der gesamten Stadt fehlt ein geregeltes Nahverkehrssystem Auf einigen Hauptstrecken verkehren private Minibusse die in katastrophalem Zustand und chronisch uberfullt sind Dafur fungieren viele PKWs als Sammeltaxis Sie sind ungekennzeichnet und machen sich durch Hupen bemerkbar Drei der wichtigsten und langsten Fernstrassen verbinden Nouakchott in alle Himmelsrichtungen mit den entferntesten Gegenden Mauretaniens Die traditionell wichtigste Strasse ist die N2 die in Richtung Suden auf 203 Kilometer Lange uber Rosso die Verbindung zum Nachbarland Senegal herstellt Seit 2005 ist die Strasse nach Norden verlangert und verbindet als 525 Kilometer lange Asphaltstrasse die mauretanische Hauptstadt mit der Hafenstadt Nouadhibou im Norden Zuvor gab es zwischen den beiden grossten Stadten des Landes nur eine schlechte Piste die teilweise auf dem Sandstrand verlief Die einzige asphaltierte Strasse die das Land in west ostlicher Richtung durchquert ist die 1100 Kilometer lange als Route de l Espoir Strasse der Hoffnung bekannte N3 Sie fuhrt von Nouakchott nach 262 Kilometern durch den ersten grosseren Ort Boutilimit und endet in Nema der letzten Siedlung vor der Grenze nach Mali Eine weitere Fernstrasse ist die N1 sie verlasst die Hauptstadt in nordostlicher Richtung uber Akjoujt 256 Kilometer und erreicht nach insgesamt 440 Kilometern Atar die grosste Stadt im nordlichen Hochland Der 2016 eroffnete Flughafen Nouakchott Oumtounsy bietet zahlreiche internationale und nationale Verbindungen und liegt etwa 25 km nordlich der Stadt Hafen Bearbeiten nbsp Port de Peche Die Boote mit Aussenbordmotoren werden uber Rollen aus dem Wasser gezogen die Fische in Holzkisten auf Eselkarren zur Auktionshalle im Hintergrund gebrachtZur Stadt gehoren ein Strandabschnitt an dem Fischerboote anlanden ein Hafen fur kleinere Schiffe bis funf Meter Tiefgang und ein Industriehafen Sechs Kilometer westlich des Stadtzentrums befindet sich der Fischerhafen Port de Peche oder Plage des Pecheurs so genannt weil die Fischerboote in einer gut ein Kilometer langen Reihe nebeneinander auf den Sandstrand gezogen werden Eine Hafenmole an der ungeschutzten geraden Kuste gibt es nicht Die Fischer sind uberwiegend Wolof aus dem Senegal andere kommen aus benachbarten Landern wie Gambia oder Guinea Die Fange werden tagsuber hauptsachlich am spaten Nachmittag an Land gebracht und in einer Fischhalle versteigert Der Industriehafen liegt sudlich des Fischerhafens 1966 wurde die erste Hafenanlage sieben Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums in Betrieb genommen Sie war fur ein Handelsvolumen von 50 000 Tonnen pro Jahr ausgelegt Anfang der 1970er Jahre wurde die Kapazitat auf 200 000 Tonnen erweitert um das Kupfererz aus dem Abbaugebiet bei Akjoujt verschiffen zu konnen Mit einem weiteren Ausbau wurde 1977 eine Kapazitat von 320 000 Tonnen erreicht Um den Hafen begannen sich einige Industriebetriebe anzusiedeln Die Stadt hatte anfangs keinen geschutzten Hafen sie war daher auf die Versorgung auf dem Landweg uber senegalesische Hafen angewiesen 1967 begannen die Wirtschaftsbeziehungen mit der Volksrepublik China als Moktar Ould Daddah bei seinem Staatsbesuch in China die Zusage uber ein Anfangsdarlehen von funf Millionen US Dollar und ein Angebot uber 200 Tonnen landwirtschaftliche Gerate erhielt Diese konnten uber den ein Jahr zuvor in Betrieb genommenen ersten Pier entladen werden 1974 vereinbarte der mauretanische Prasident mit China den Bau eines Tiefwasserhafens in Stadtnahe fur 37 Millionen US Dollar der bei seiner Fertigstellung 1986 zum umfangreichsten chinesischen Bauprojekt in Afrika nach der Bahnverbindung zwischen Tansania und Sambia TAZARA geworden war Die Grundsteinlegung fur den Bau des von China finanzierten neuen Tiefwasserhafens fand im April 1979 statt bei seiner Einweihung am 17 September 1986 erhielt der Porte Autonome de Nouakchott PANPA den Beinamen Port de l Amitie Hafen der Freundschaft Der Porte Autonome de Nouakchott verfugt uber einen 585 Meter langen Kai mit funf Piers bis zu einer Lange von 180 Metern Die Haupteinfuhrprodukte des Industriehafens sind Zement Weizen Zucker Mais Milch und Fertigprodukte jeder Art Viele Waren sind fur das Binnenland Mali bestimmt und werden per LKW auf der Route de l Espoir weitertransportiert Ausgefuhrt werden in erster Linie Gips 50 000 Tonnen im Jahr 2008 34 der Gesellschaft Societe Arabe des Industries Metallurgiques SAMIA aus einem Abbaugebiet zwischen Nouakchott und Akjoujt Hinzukommen als traditionelle Handelsware Tierhaute 35 Kultur BearbeitenMusikauffuhrungen finden uberwiegend bei privaten Zusammenkunften und Feiern der schwarzafrikanischen Bevolkerungsgruppen und der arabisch berberischen Bidhan statt Grossere Konzerte werden im Stade Olympique einem Fussballstadion fur 40 000 Zuschauer im nordlich des Zentrums gelegenen Botschaftsviertel an der Route des Ambassades veranstaltet Dort traten die bekanntesten mauretanischen Sangerinnen Dimi Mint Abba 1958 2011 und Malouma 1960 auf Ihre auf Hassania gesungene Musik gehort zur traditionellen Bidhan Kultur die von einer speziellen Musikerkaste den iggawen mit den Hauptinstrumenten ardin Winkelharfe der Frauen und tidinit Spiesslaute der Manner alternativ E Gitarre dargeboten wird 36 Sport Bearbeiten nbsp Das Stade Olympique fasst 40 000 ZuschauerIn Nouakchott spielt der Fussballverein ASC Tevragh Zeina Neben dem Stade Olympique existiert ein zweites Fussballstadion das Stade de la Capitale an der Rue Mohamed Lemine Sakho im Sudosten des Zentrums Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenEly Ould Mohamed Vall 1953 2017 Politiker Naha Mint Mouknass 1969 Politikerin Youba Ould H Meide 1976 Leichtathlet Seydou M Bodji 1979 Fussballspieler Karamogho Moussa Traore 1982 Fussballspieler Jidou El Moctar 1985 Leichtathlet Mamoudou Athie 1988 Schauspieler Oumar N Diaye 1988 Fussballspieler Ely Cheikh Voulany 1988 Fussballspieler Bocar Coulibaly 1989 Fussballspieler Ismael Diakite 1991 Fussballspieler Aicha Fall 1993 LeichtathletinStadtepartnerschaften BearbeitenMauretanien nbsp Atar Mauretanien China Volksrepublik nbsp Lanzhou China Algerien nbsp Adrar Algerien Spanien nbsp Madrid SpanienLiteratur BearbeitenArmelle Choplin Nouakchott Au carrefour de la Mauritanie et du monde Editions Karthala et Prodig Paris 2009 ISBN 978 2 8111 0239 5 Tony Hodges Western Sahara The Roots of a Desert War Lawrence Hill Company Westport CT 1983 ISBN 0 88208 151 9 Anthony G Pazzanita Tony Hodges Historical Dictionary of Mauritania Historical Dictionaries of Africa Vol 110 3 Auflage The Scarecrow Press Lanham MD u a 2008 ISBN 978 0 8108 5596 0 Nicola Pratt Nouakchott In Michael R T Dumper Bruce E Stanley Hrsg Cities of the Middle East and North Africa A Historical Encyclopedia ABC Clio Santa Barbara CA 2007 ISBN 978 1 57607 919 5 S 284 288 Catherine Taine Cheikh The R Urbanization of Mauritania In Catherine Miller Hrsg Arabic in the City Issues in Dialect Contact and Language Variation Routledge Arabic linguistics Series Vol 5 Routledge Chapman amp Hall London u a 2008 ISBN 978 0 415 77311 9 S 35f 42 46 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nouakchott Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Nouakchott ReisefuhrerEinzelnachweise Bearbeiten Pratt Nouakchott In Michael R T Dumper Bruce E Stanley Hrsg Cities of the Middle East and North Africa A Historical Encyclopedia 2007 S 286 a b Hodges Western Sahara The Roots of a Desert War 1983 S 261 Advisory Committee on the Sahel Environmental Change in the West African Sahel PDF 5 2 MB National Academy Press Washington 1983 S 41 Ambe J Njoh Planning Power Town Planning and Social Control in Colonial Africa UCL Press University College London u a 2007 ISBN 978 1 84472 160 3 S 93 95 Choplin Nouakchott Au carrefour de la Mauritanie et du monde 2009 S 65 Choplin Nouakchott Au carrefour de la Mauritanie et du monde 2009 S 66 Walter Reichhold Islamische Republik Mauretanien Kurt Schroeder Bonn 1964 S 85 Pazzanita Hodges Historical Dictionary of Mauritania 2008 S 369 Choplin Nouakchott Au carrefour de la Mauritanie et du monde 2009 S 67f Pazzanita Hodges Historical Dictionary of Mauritania 2008 S 370 Choplin Nouakchott Au carrefour de la Mauritanie et du monde 2009 S 79 Hodges Western Sahara The Roots of a Desert War 1983 S 244 246 Rainer Osswald Die Handelsstadte der Westsahara Die Entwicklung der arabisch maurischen Kultur von Sinqit Wadan Tisit und Walata Marburger Studien zur Afrika und Asienkunde Serie A Afrika Bd 39 Dietrich Reimer Berlin 1986 ISBN 3 496 00853 9 S 477 Taine Cheikh The R Urbanization of Mauritania In Catherine Miller Hrsg Arabic in the City Issues in Dialect Contact and Language Variation 2008 S 44 Walter Reichhold Islamische Republik Mauretanien Kurt Schroeder Bonn 1964 S 19 GeoGeral Banco de Dados Geografico Cidades da Mauritania Memento vom 5 Juli 2022 im Internet Archive World Gazetteer Mauretanien Regionen Stadte amp urbane Orte Einwohnerzahlen in Karten und Tabellen Abgerufen am 15 Mai 2018 Catherine Taine Cheikh Toponymie et urbanisation PDF 1 9 MB In Espaces et societes en Mauritanie actes du colloque de Tours 19 et 20 octobre 1995 Tours 1998 S 77 86 hier S 84f Thomas Krings Sahel Senegal Mauretanien Mali Niger Islamische und traditionelle schwarzafrikanische Kultur zwischen Atlantik und Tschadsee DuMont Koln 1982 ISBN 3 7701 1202 4 S 191f Taine Cheikh The R Urbanization of Mauritania In Catherine Miller Hrsg Arabic in the City Issues in Dialect Contact and Language Variation S 43f Nouakchott Hospital Memento vom 12 Juni 2010 im Internet Archive ArchNet Pratt Nouakchott In Michael R T Dumper Bruce E Stanley Hrsg Cities of the Middle East and North Africa A Historical Encyclopedia 2007 S 287 Francis Cherunilam The Urban Informal Sector In Indian Journal of Industrial Relations Vol 17 No 1 Juli 1981 S 99 109 hier S 105 Adama Ouattara Mauritania and Senegal coastal area urbanization ground water flood risk in Nouakchott and Land use land cover change in Mbour area Master thesis Department of Earth and Ecosystem Sciences Physical Geography and Ecosystems Analysis Lund University Schweden 2011 S 17 22 40 Weicheng Wu Marie Francoise Courel Jeannine Le Rhun Application of Remote Sensing to the Urban Expansion Analysis for Nouakchott Mauritania PDF 124 kB Geocarto International Vol 18 No 1 Hongkong Marz 2003 S 21 Khadijetou Mint Lekweiry Mohamed Ould Abdallahi Hampate Ba Celine Arnathau Patrick Durand Jean Francois Trape Ali Ould Mohamed Salem Preliminary study of malaria incidence in Nouakchott Mauritania PDF 995 kB In Malaria Journal 5 Mai 2009 S 4 Adama Ouattara Mauritania and Senegal coastal area urbanization ground water flood risk in Nouakchott and Land use land cover change in Mbour area Master thesis Department of Earth and Ecosystem Sciences Physical Geography and Ecosystems Analysis Lund University Schweden 2011 S 29 Philippe Rekacewicz Quenching thirst in the urban sprawl Memento vom 27 Dezember 2010 im Internet Archive UNEP GRID Arenda 2010 Nouakchott City Aftout Es Saheli Drinking Water Supply Projekt Memento vom 6 April 2012 im Internet Archive PDF 465 kB Water and Sanitation Department North East and South Regions Islamic Republic of Mauritania Mai 2008 Mohamed Yahya Lafdal Seydi Malang Removal Species Dynamics and Antimicrobial Susceptibility of Motile Aeromonads and Faecal Bacteria during Municipal Wastewater Purification by Activated Sludges under Aride Climate PDF 770 kB Science Journal of Microbiology 19 November 2012 S 1 Abdoulaye Demba N diaye Khalid Ibno Namr Mohamed Ould Sid Ahmed Ould Kankou Assessment of the turbidity from the effluent of WWTP in the vegetable farming area of Sebkha Nouakchott Mauritania Memento vom 3 Mai 2013 im Internet Archive PDF 77 kB Basic Research Journal of Soil and Environmental Science Vol 1 1 Marz 2013 S 9 Pierre Robert Baduel La nouvelle scene urbaine Maghreb France Etats Unis Paris Tunis 2011 S 131 Mohamed Elhacen Ould Khouna Country Chapter Mauritania Deutsche Gesellschaft fur Internationale Zusammenarbeit GIZ 2009 S 170 2008 Minerals Yearbook Mauritania Abvance Release PDF 289 kB U S Geological Survey Juli 2010 S 29 4 Mauritania OT Africa Line John Shoup The Griot Tradition in Ḥassaniyya Music The iggawen In Quaderni di Studi Arabi Nuova Serie Vol 2 2007 S 95 102Hauptstadte der Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union Kairo Agypten Algier Algerien Luanda Angola Malabo Aquatorialguinea Addis Abeba Athiopien Porto Novo Benin Gaborone Botsuana Ouagadougou Burkina Faso Bujumbura Burundi Dschibuti Dschibuti Yamoussoukro Elfenbeinkuste Asmara Eritrea Mbabane Eswatini Libreville Gabun Banjul Gambia Accra Ghana Conakry Guinea Bissau Guinea Bissau Yaounde Kamerun Praia Kap Verde Nairobi Kenia Moroni Komoren Kinshasa Demokratische Republik Kongo Brazzaville Republik Kongo Maseru Lesotho Monrovia Liberia Tripolis Libyen Antananarivo Madagaskar Lilongwe Malawi Bamako Mali Rabat Marokko Nouakchott Mauretanien Port Louis Mauritius Maputo Mosambik Windhoek Namibia Niamey Niger Abuja Nigeria Kigali Ruanda Lusaka Sambia Sao Tome Sao Tome und Principe Dakar Senegal Victoria Seychellen Freetown Sierra Leone Harare Simbabwe Mogadischu Somalia Pretoria Kapstadt Bloemfontein Sudafrika Khartum Sudan Juba Sudsudan Dodoma Tansania Lome Togo N Djamena Tschad Tunis Tunesien Kampala Uganda El Aaiun Westsahara Bangui 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