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Das Artizon Museum japanisch アーティゾン美術館 Artizon Bijutsukan bis 2019 Bridgestone Museum of Art ist ein Kunstmuseum in Tokio Es beherbergt die von Ishibashi Shōjirō dem Firmengrunder des Reifenherstellers Bridgestone gesammelten Kunstwerke Claude Monet Abendstimmung in Venedig 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sammlung 3 Ausgestellte Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Museum wurde 1952 als Bridgestone Museum of Art gegrundet und befand sich die nachsten Jahrzehnte im Verwaltungsgebaude der Bridgestone Tire Company im Stadtteil Kyōbashi des Stadtbezirks Chuō Der Museumsgrunder Ishibashi Shōjirō 1889 1976 ubertrug das Museum 1956 an die von ihm gegrundete Ishibashi Foundation zu der auch das Ishibashi Museum of Art fur japanische Kunst in seiner Heimatstadt Kurume gehort 1961 stiftete Ishibashi dem Bridgestone Museum of Art den Grossteil seiner Kunstsammlung die seitdem kontinuierlich ausgebaut wird 2015 wurde das Museum geschlossen und danach das Gebaude abgerissen An gleicher Stelle entstand bis 2019 das neue Hochhaus Museum Tower Kyobashi mit 23 Etagen 1 Das Museum belegt die ersten 6 Etagen des uberwiegend als Burogebaude genutzten Neubaus wobei die Ausstellungsflachen auf das 4 bis 6 Stockwerk entfallen Insgesamt konnte das Museum im Neubau seine Flache erheblich erweitern und die Ausstellungsflache auf 2 100 m verdoppeln Zur Eroffnung 2020 wurde das Bridgestone Museum of Art in Artizon Museum umbenannt Die Bezeichnung Artizon setzt sich zusammen aus den Wortern Art Kunst und Horizon Horizont 2 Sammlung Bearbeiten nbsp Koide Narashige SelbstbildnisDer Schwerpunkt der Sammlung liegt bei europaischer Malerei des Impressionismus Spatimpressionismus und der Moderne sowie japanischen Kunstlern vom Beginn des 20 Jahrhunderts bis zu den 1960er Jahren Zu den fruhesten Gemalden im Museum gehoren einzelne Werke von Rembrandt van Rijn Jean Baptiste Pater und Jean Auguste Dominique Ingres Die franzosischen Romantik und Schule von Barbizon ist im Museum durch Kunstler wie Jean Baptiste Camille Corot Gustave Courbet Charles Francois Daubigny Honore Daumier Eugene Delacroix und Jean Francois Millet vertreten Die Sammlung impressionistischer Gemalde zeigt allein sieben Werke von Claude Monet und sechs Arbeiten von Pierre Auguste Renoir Hinzu kommen in diesem Sammlungsgebiet je drei Werke von Edouard Manet und Edgar Degas sowie Gemalde von Eugene Boudin Adolphe Monticelli Camille Pissarro und Alfred Sisley Paul Cezanne ist mit funf Werken der am besten prasentierte Kunstler des nachfolgenden Spatimpressionismus Erganzt wird die Sammlung dieser Stilrichtung durch Gemalde von Paul Gauguin Vincent van Gogh und Gustave Moreau Das Museum besitzt neben den europaischen Kunstlern des 19 Jahrhunderts auch eine kleine Sammlung von japanischen Kunstlern die durch europaische Malerei seit der Romantik beeinflusst wurden Hierzu gehoren Aoki Shigeru Asai Chu Fujishima Takeji Fujita Tsuguharu Kishida Ryusei und Koide Narashige Von der westlichen modernen Malerei zeigt das Museum Werke von Pierre Bonnard Emile Antoine Bourdelle Georges Braque Giorgio de Chirico Maurice Denis Pierre Alechinsky Bernard Buffet Marc Chagall Antoni Clave Hans Hofmann Serge Poliakoff Jackson Pollock und Pierre Soulages Auch hier sind den westlichen Arbeiten Beispiele japanischer Kunstler gegenubergestellt Zu dieser Gruppe gehoren Domoto Hisao Kawabata Minoru Nomiyama Gyōji Saitō Yoshishige Sugai Kumi Sugimata Tadashi Tabuchi Yasukazu und Zao Wou Ki Weiterhin besitzt das Museum eine umfangreiche Sammlung an grafischen Arbeiten wozu auch Werke von Edvard Munch und Henri de Toulouse Lautrec gehoren Eine kleine Sammlung mit Skulpturen von Alexander Archipenko Emile Antoine Bourdelle Constantin Brancuși Honore Daumier Edgar Degas Alberto Giacometti Barbara Hepworth Aristide Maillol und Marino Marini gehort ebenfalls zum Museumsbestand Zudem besitzt das Museum eine Auswahl antiker Kunst aus Agypten Syrien und Griechenland sowie der Etrusker und Sumerer Ausgestellte Werke Bearbeiten nbsp Gustave Moreau La Toilette nbsp Pierre Auguste Renoir Georgette Charpentier sitzend nbsp Edouard Manet Selbstbildnis mit Kappchen nbsp Henri Rousseau Wiesenland nbsp Vincent van Gogh Le Moulin de Blute Fin nbsp Paul Cezanne Selbstbildnis mit Filzhut nbsp Paul Gauguin Blick auf den Sainte Marguerite in der Umgebung von Pont AvenLiteratur BearbeitenBridgestone Museum of Art masterpieces from the collection Bridgestone Museum of Art Ishibashi Foundation Tokio 1985 S Noma Hrsg Bridgestone Museum of Art In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 121 Tomiyama Hideo 50 years of the Bridgestone Museum of Art 1952 2002 Bridgestone Museum of Art Ishibashi Foundation Tokio 2003 ISBN 4 901528 02 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Artizon Museum Sammlung von Bildern Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Beschreibung des neuen Gebaudes auf www skyscrapercenter com Informationen zum Umbau und zur Umbenennung auf der Internetseite des Artizon Museums35 678888888889 139 77194444444 Koordinaten 35 40 44 N 139 46 19 O Normdaten Korperschaft GND 5048992 6 lobid OGND AKS LCCN n82129269 NDL 00277502 VIAF 141503846 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Artizon Museum amp oldid 233385700