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Bernard Buffet 10 Juli 1928 in Paris 4 Oktober 1999 in Tourtour Provence Alpes Cote d Azur war ein franzosischer Grafiker und Maler des Expressionismus Daruber hinaus arbeitete er auch als Illustrator und Buhnenbildner Bernard Buffet in seinem Atelier 1982 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk und kunsthistorische Bedeutung 3 Bestimmte Themen Ausstellungen Auswahl 4 Auszeichnungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBernard Buffet studierte Kunstgeschichte am Lycee Carnot und von 1943 bis 1945 an der Ecole des Beaux Arts in Paris Buffet schloss sich mit andern Malern zur Gruppe L homme temoin zusammen und gehorte zur Szene der kunstlerischen Avantgarde Ende der 1940er Jahre stellten die Maler Maurice Utrillo und Georges Rouault ihren Freund Buffet dem Kunsthandler Maurice Girandin vor und der nahm ihn unter Vertrag In den folgenden Jahren entwickelte Buffet einen unverwechselbaren und realistischen Stil dessen Vorbilder Rembrandt van Rijn Theodore Gericault Gustave Courbet Henri Edmond Cross und Vincent van Gogh waren Er wurde als Maler des Existenzialismus gefeiert galt zeitweise als legitimer Nachfolger von Pablo Picasso und erzielte Preise wie dieser 1949 kaufte Jean Negulesco 21 seiner Werke stieg spater zum Sammler Nr 1 auf und konnte in Hollywood einige Werke in seinen Filmen zeigen viele Werke Buffets wurden von Negulesco an seine Freunde Humphrey Bogart Lauren Bacall Alfred Hitchcock Kirk Douglas und John Huston verkauft 1 1950 bis 1958 lebte Bernard Buffet mit Pierre Berge zusammen 2 Im Jahre 1958 heirateten Bernard Buffet und die Sangerin und Schauspielerin Annabel Schwob Das Ehepaar adoptierte drei Kinder 3 Virginie 1962 Danielle 1963 und Nicolas 1973 Im selben Jahr zahlte ihn die New York Times neben Brigitte Bardot Roger Vadim Francoise Sagan und Yves Saint Laurent zu Frankreichs Fabulous Young Five er galt als Star der Malerszene Buffet der spater an Parkinson erkrankte und nicht mehr arbeiten konnte nahm sich 1999 in seinem Haus in Tourtour das Leben Werk und kunsthistorische Bedeutung BearbeitenFemme au chapeau roseBernard Buffet 1967Farblithografie73 55 cmLink zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Das Bild rechts zeigt die Farblithografie Femme au chapeau rose Frau mit einem rosa Hut aus dem Jahr 1967 die den fur ihn typischen Malstil zumindest erahnen lasst Seine Sujets sind oft auf knochig ausgezehrte Figuren reduziert die in fahlen Farben schwarz konturiert vor dusteren Hintergrunden dargestellt sind Das Werk des Kunstlers Bernard Buffet umfasst mehr als 8000 Gemalde sowie zahlreiche Druckgrafiken Seine Werke sind in allen grosseren Museen wie der Tate Gallery in London dem Kunstmuseum Basel oder dem Musee National d Art Moderne in Paris ausgestellt In Japan gibt es seit 1973 das Bernard Buffet Museum in dem die grosste Sammlung mit uber 2000 Werken zu sehen ist 4 Im letzten Viertel des 20 Jahrhunderts erfolgte ein jaher Preisabstieg Wahrend in den Museen seine Werke vielfach ins Depot wanderten Bernard Buffet etwa wurde als Kitschmaler angesehen 5 tauchten auf Flohmarkten viele Buffet Reproduktionen auf Im 21 Jahrhundert stieg wieder das Interesse an Buffets Werk Es fanden mehrere sehr erfolgreiche Ausstellungen in Frankreich und auf der ganzen Welt statt 2016 2017 widmete das Musee National d Art Moderne Buffet eine grosse Retrospektive mit hundert Werken 6 2016 publizierte der britische Autor Nicholas Foulkes das Buch Bernard Buffet The Invention of the Modern Mega Artist in dem er eine kontroverse biografische Darstellung von Buffets Leben und Werk erzahlt Bernard Buffets Werke erzielen auf dem Kunstmarkt wieder sehr hohe Preise Bestimmte Themen Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1952 La Passion du Christ 1954 Horreur de la Guerre 1958 Jeanne d Arc 1961 Portraits d Annabel 1962 La Chapelle de Chateau l Arc 1965 Les ecorches 1967 La corrida 1971 Les Folles 1977 L enfer de Dante 1978 The French Revolution 1988 Vingt mille lieues sous les mers 1991 Souvenirs d Italie 1991 New York 1992 Les Clowns Musiciens 1992 Saint Petersbourg 1993 L Empire ou les plaisirs de la guerre 1993 Promenade Provencale 1995 Sept peches capitaux 1996 Pekin 1998 La maison 1999 Mes Singes 2000 La mortAuszeichnungen Bearbeiten1947 Mitglied der Societe du Salon d Automne 1947 Mitglied der Societe des Artistes Independants 1948 Prix de la Critique 1950 Prix Puvis de Chavannes 1973 Offizier der Ehrenlegion 1974 Mitglied der Academie des Beaux ArtsLiteratur BearbeitenGerard Bauer Bernard Buffet Paris Sigbert Mohn Verlag Gutersloh 1961 Fernand Hazan Paris printed in France Deutsch von Curt Schweicher DNB Link Bernard Buffet In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 15 Saur Munchen u a 1996 ISBN 3 598 22755 8 S 69 Bernard Buffet In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 1 A D E A Seemann Leipzig 1953 S 348 Bernard Buffet Fernand Mourlot Bernard Buffet Orangerie 1967 Udo Kittelmann Dorothee Brill Hrsg Jeremy Gaines Ubersetzer Bernhard Buffet Maler painter peintre anlasslich der Ausstellung Bernhard Buffet Maler Painter Peintre 19 April 3 August 2008 MMK Museum fur Moderne Kunst Frankfurt am Main Konig Koln 2008 ISBN 978 3 86560 490 3 deutsch englisch franzosisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernard Buffet Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Bernard Buffet im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bernard Buffet Sammlung Im Obersteg Kunstmuseum Basel Bernard Buffet Museum in Japan Museum Bernard Buffet Eintrag auf der Seite der Academie des Beaux ArtsEinzelnachweise Bearbeiten Fritz Gottler Malerei und Kino Promi Strohfeuer Abgerufen am 3 April 2021 Joachim Kronsbein SPIEGEL GESPRACH Ich habe ihn beschutzt In Der Spiegel Nr 16 2014 online Survivre a des parents terribles deuxieme partie parismatch com abgerufen am 21 Januar 2017 Bernard Buffet Museum Memento vom 28 Marz 2017 im Internet Archive englisch Interview mit Lucius Grisebach Direktor des Neuen Museums Nurnberg In NZZ Folio 10 00 GAYA La nouvelle agence Bernard Buffet 14 Oktober 2016 abgerufen am 1 November 2023 englisch Normdaten Person GND 118664816 lobid OGND AKS LCCN n50041366 NDL 00434748 VIAF 109120791 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buffet BernardKURZBESCHREIBUNG franzosischer Grafiker und MalerGEBURTSDATUM 10 Juli 1928GEBURTSORT Paris FrankreichSTERBEDATUM 4 Oktober 1999STERBEORT Tourtour Provence Alpes Cote d Azur Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernard Buffet amp oldid 238720821