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Curt Schweicher geboren 29 Juli 1908 in Trier gestorben 26 Juni 1988 ebenda war ein deutscher Kunsthistoriker und Museumsdirektor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCurt Maria Bertram Schweicher war ein Sohn des Lehrers Nikolaus Schweicher und der Aline Bayer Er besuchte das Friedrich Wilhelm Gymnasium in Trier und studierte ab 1927 Romanistik und Germanistik in Bonn und Munchen Von 1929 bis 1933 studierte er Kunstgeschichte Archaologie und franzosische Literatur in Paris Berlin und Bonn konnte das Studium aber nicht abschliessen da er nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 exmatrikuliert wurde Er heiratete die Kunstmalerin Margrit Lauer 1914 2002 Als sie anderen Regimegegnern halfen drohte ihnen die Verhaftung durch die Gestapo und sie flohen 1940 in die Schweiz wo er in Genf interniert wurde Schweicher setzte 1945 in Zurich sein Studium fort und wurde 1947 bei Gotthard Jedlicka mit einer Dissertation uber Edouard Vuillard promoviert Ab 1948 unterrichtete Schweicher an der Volkshochschule Trier und ubernahm 1950 kurzzeitig die Leitung 1951 wurde er zum Direktor des neugegrundeten Museum Morsbroich in Leverkusen bestellt 1957 war er Mitgrunder und Redakteur der Zeitschrift fur Architektur industrielle Formgebung und angewandte Kunst form 1959 bis 1961 arbeitete Schweicher als Dozent an der Staatlichen Werkkunstschule Kassel und war Mitherausgeber der Zeitung Kasseler Morgen bevor er 1961 die Leitung des Stadtischen Museums Simeonstift in Trier ubernahm wo er 1974 in den Ruhestand ging In der Stadt sorgte er fur Unruhe als er 1969 die Kunstklasse von Joseph Beuys zu einer Ausstellung einlud Herrn Museumsdirektor Dr Curt Schweicher Darf es auch etwas ausgefallener sein Ausstellung der Beuys Klasse im Stadtischen Museum Trier 1 Schweicher schrieb Rezensionen fur das Feuilleton der Neuen Zurcher Zeitung Er ubersetzte aus dem Franzosischen eine Vielzahl von kleinen Kunstbuchern die in Deutschland beim Bertelsmann Lesering herausgebracht wurden Schriften Auswahl BearbeitenDie Bildraumgestaltung das Dekorative und das Ornamentale im Werke von Edouard Vuillard Zurich Univ Diss 1949 Monet Bern Scherz 1949 Daumier Gutersloh Lesering Das Bertelsmann Buch 1953 Die Kunst ist tot es lebe die Kunst Nachwort Martin Gosebruch Krefeld Scherpe 1960 Joseph Emile Muller Klee Figuren und Masken Ubersetzung Curt Schweicher Gutersloh Mohn 1961 Kunstler der Gegenwart Maler Bildhauer Architekten Gutersloh Mohn 1962Literatur BearbeitenSchweicher Curt in Ulrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Munchen Saur 1999 ISBN 3 598 11339 0 S 638f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Curt Schweicher im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Curt Schweicher bei Margit Schweicher websiteEinzelnachweise Bearbeiten Hessisches Landesmuseum Darmstadt Johannes Stuttgen Hrsg Der ganze Riemen der Auftritt von Joseph Beuys als Lehrer die Chronologie der Ereignisse an der Staatlichen Kunstakademie Dusseldorf 1966 1972 Koln Konig 2008 ISBN 978 3 86560 306 7 S 503ff Normdaten Person GND 1051213789 lobid OGND AKS LCCN nr2007010177 VIAF 17672306 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schweicher CurtALTERNATIVNAMEN Schweicher Curt Maria BertramKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumsdirektorGEBURTSDATUM 29 Juli 1908GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 26 Juni 1988STERBEORT Trier Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Curt Schweicher amp oldid 232821107