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Sugai Kumi jap 菅井 汲 13 Marz 1919 in Kōbe Japan 14 Mai 1996 in Kōbe war ein japanischer Maler Grafiker und Bildhauer Kumi Sugai 1962 Sugai war einer der wichtigsten Vertreter der modernen japanischen Kunst und abstrakten Malerei nach dem Zweiten Weltkrieg Er war einer der ersten japanischen Kunstler die Japans kunstlerische Traditionen konsequent in den abstrakten Expressionismus westlicher Pragung umsetzten Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Weblinks Bilder 3 Quellen und Literatur 4 WeblinksBiografie BearbeitenSugai wurde die ersten sechs Jahre seines Lebens bei einer Pflegefamilie aufgezogen bevor er zu seiner Familie zuruckkehrte die malaiischen Ursprungs war Er besuchte die Grundschule in Mikage Im Alter von neun Jahren malte Sugai bereits seine ersten Olbilder Die Jahre 1930 und 1931 verbrachte er aufgrund einer Herzkrankheit im Krankenhaus Ab 1933 studierte Sugai fur einige Zeit an der Kunstakademie in Osaka Er arbeitete danach als Werbegrafiker und Illustrator Gegen Ende der 40er Jahre begann er sich intensiv mit der modernen westlichen Malerei auseinanderzusetzen Er studierte die Kunst von Jackson Pollock Paul Klee Joan Miro Alexander Calder und Max Ernst Im Jahr 1952 zog Sugai nach Paris und begann ein Studium an der Academie de la Grande Chaumiere Im selben Jahr begann er mit der Lithografie und arbeitete als Maler und Bildhauer Er konnte Vertrage mit wichtigen Galerien in Paris abschliessen und wahlte daher Frankreich zu seinem Lebensmittelpunkt Er lebte bis kurz vor seinem Tod 1996 in Paris Im Jahr 1956 heiratete er die Japanerin Mitsuko Kawamoto In den 50er Jahren bekam seine Kunst internationale Aufmerksamkeit Im Jahr 1959 war Kumi Sugai Teilnehmer der documenta II in Kassel Er war weiterhin Teilnehmer und Preistrager der Biennale von Venedig 1962 und der documenta III 1964 Er wurde als bester auslandischer Kunstler 1965 auf der Biennale von Sao Paulo geehrt und bekam den Grand Prix der Biennale von Krakau 1966 und den Ehrenpreis der Biennale fur Grafik in Oslo im Jahr 1972 Sugais Malerei der 50er Jahre war eine malerische Ubersetzung japanischer Kalligrafie mit kraftigen Pinselstrichen in abstrakte Formen Nach 1962 begann er angeregt von der Kunst Max Pechsteins mit Gemalden die geometrische Grundformen wie Kreis Dreieck und Viereck variierten und aneinander reihten Ein schwerer Autounfall seiner Frau 1967 zwang ihn zu einer einjahrigen Schaffenspause Im Jahr 1969 kehrte er fur einen Besuch erstmals wieder nach Japan zuruck In Japan war er mittlerweile als Kunstler zu einer Beruhmtheit geworden zahlreiche Museen und Galerien zeigten seine Werke Er pendelte daher ab diesem Zeitpunkt immer wieder zwischen Japan und Europa hin und her Sugai starb am 14 Mai 1996 im Alter von 77 Jahren in seiner japanischen Heimatstadt Kōbe Weblinks Bilder BearbeitenIm Nationalmuseum fur moderne Kunst Tokio Sugai 鬼 Teufel 1955 Sugai 12気筒 12 Luftrohren 1972 Quellen und Literatur BearbeitenKumi Sugai Ausstellungskatalog zur Ausstellung vom 19 September bis 20 Oktober 1963 Kestner Gesellschaft Hannover mit einleitenden Notizen von Wieland Schmied Jean Clarence Lambert SUGAI Monographie Editions Kara Genf 1990Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kumi Sugai Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Sugai Kumi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Materialien von und uber Sugai Kumi im documenta ArchivJapanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Sugai der Familienname Kumi der Vorname Normdaten Person GND 11903770X lobid OGND AKS LCCN n83018591 NDL 00073996 VIAF 112456107 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sugai KumiALTERNATIVNAMEN 菅井 汲 japanisch Sugai KumiKURZBESCHREIBUNG japanischer Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 13 Marz 1919GEBURTSORT Kōbe JapanSTERBEDATUM 14 Mai 1996STERBEORT Kōbe Japan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sugai Kumi amp oldid 211979450