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Francois Rude 4 Januar 1784 in Dijon 3 November 1855 in Paris war ein franzosischer Bildhauer Er ist beruhmt fur das Relief Le Depart des volontaires de 1792 Der Aufbruch der Freiwilligen von 1792 allgemein bekannt als La Marseillaise auf dem Arc de Triomphe in Paris 1835 36 In seinem Werk kommen haufig patriotische Themen zum Ausdruck aber auch der Ubergang vom Neoklassizismus zur Romantik Francois Rude gemalt von seiner Frau Sophie 1842 La Marseillaise Francois RudeInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenFrancois Rude wurde in Dijon Cote d Or in der heutigen Rue Francois Rude Nr 5 in der Nahe des heutigen Place Francois Rude als Sohn eines Schmieds geboren Francois Rude lernte in dieser Stadt bei Francois Devosge das Zeichnen und wurde von Louis Fremiet dem stellvertretenden Konservator des Museums der Schonen Kunste in Dijon Mazen und gluhenden Bonapartisten unterstutzt dessen Tochter Sophie er spater heiratete 1809 zog er nach Paris und wurde an der Ecole Nationale Superieure des Beaux Arts im Atelier von Pierre Cartellier aufgenommen Fur seinen Aristee der den Verlust seiner Bienen beklagt erhielt er den Prix de Rome von 1812 Aufgrund der zeitgenossischen politischen Umstande konnte er den mit dem Preis verbundenen Aufenthalt in der Villa Medici der Academie de France in Rom nie in Anspruch nehmen Nach dem Fall des Ersten Kaiserreichs und der Restauration der Bourbonen zog er 1815 als das Vereinigte Konigreich der Niederlande gegrundet wurde zu seiner Schwiegerfamilie nach Brussel wo er in den Dienst des Architekten Charles Vander Straeten trat Er fuhrt neun Basreliefs fur einen der Pavillons des Palastes von Tervuren aus der heute nicht mehr existiert von dem aber noch Abgusse vorhanden sind Dort heiratete er die Malerin Sophie Fremiet mit der er einen Sohn Amedee hatte der 1830 starb Zusammen mit dem Architekten Charles Vander Straeten fuhrte er offizielle Auftrage von Konig Wilhelm I der Niederlande aus indem er an mehreren Renovierungs und Dekorationsarbeiten an koniglichen Palasten Schlossern und Denkmalern in Brussel wie dem Theatre de la Monnaie und dem Palais de la Bourse in Brussel beteiligt war 1 Anschliessend kehrte er 1827 nach Paris zuruck wo er sich allmahlich vom Neoklassizismus zur Romantik wandelte Nach 1827 fertigte er eine Marienstatue fur die Kirche Saint Gervais Saint Protais in Paris und eine Merkurstatue Paris Musee du Louvre an 1833 wurde er mit der Ehrenlegion ausgezeichnet und erhielt den Auftrag ein Hochrelief fur den Triumphbogen des Etoile zu schaffen Le Depart des volontaires de 1792 allgemein bekannt als La Marseillaise sein beruhmtestes Werk das wesentlich zu seinem Ruhm beitrug Parallel dazu wurde die Skulptur Petit Pecheur napolitain jouant avec une tortue Der kleine neapolitanische Fischer der mit einer Schildkrote spielt Paris Musee du Louvre in Marmor gehauen Der Erfolg seiner Marseillaise ermoglichte es ihm sein eigenes Atelier zu eroffnen und auf diese Weise Schuler auszubilden darunter auch seinen Neffen Paul Cabet Er erhalt mehrere Auftrage fur offentliche Denkmaler zu Ehren grosser Personlichkeiten Louis Monge 1849 Antoine Joseph Bertrand 1852 und Marechal Michel Ney Er hat auch einige private und religiose Auftrage ausgefuhrt 1835 ubernimmt Francois Rude die von Jean Baptiste Roman begonnene Statue des Cato von Utica der den Phaedon liest bevor er sich das Leben nimmt das letzte Werk des im selben Jahr 1835 verstorbenen Kunstlers Rude vollendet die Statue 1840 1839 adoptierte das Paar Martine Cabet Sophies verwaiste Nichte die fur mehrere ihrer Werke Modell stand Sie wird die zukunftige Ehefrau ihres Neffen Paul Cabet Ab 1852 widmete er die letzten drei Jahre seines Lebens zwei Skulpturen deren Sujets er selbst auswahlte um auf die Auftrage fur freie Themen seiner Heimatstadt Dijon zu reagieren Hebe et l Aigle de Jupiter und L Amour dominateur du monde in denen der Kunstler an einen gewissen Neoklassizismus anknupft und die sein kunstlerisches Testament darstellen Francois Rude erhalt auf der Weltausstellung 1855 in Paris eine Ehrenmedaille Er starb im selben Jahr und wurde auf dem Friedhof Cimetiere du Montparnasse im 14 Arrondissement in Paris beerdigt nbsp Grabstatte Cimetiere du Montparnasse 2 Oktober 2019Werke BearbeitenMerkur den Flugelschuh befestigend 1827 Neapolitanischer Fischerknabe 1831 Der Auszug der Freiwilligen 1792 1833 Relief am Triumphbogen zu Paris Ludwig XIII als Knabe 1842 Grabfigur von G Cavaignac 1847 auf dem Montmartre in Paris Christus am Kreuz 1852 im Louvre Jungfrau von Orleans 1852 Die Auferstehung Napoleons Denkmal von Michel Ney in ParisLiteratur BearbeitenHenri Drouot Une carriere Francois Rude avec une bibliographie de ses travaux Publications de l Universite de Dijon Dijon 1958 Barthelemy Francois et Sophie Rude Un couple d artistes au XIXe siecle citoyens de la liberte Katalog der Ausstellung Francois und Sophie Rude vom 12 Oktober 2012 bis zum 28 Januar 2013 im Musee des Beaux Arts in Dijon Somogy Editions Paris 2012Einzelnachweise Bearbeiten Lucile Champion Vallot L atelier de Rude Bruxelles 1820 1827 Paris 1842 1851 52 Dijon 2017Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Francois Rude Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 121067890 lobid OGND AKS LCCN n88668714 VIAF 41962039 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rude FrancoisKURZBESCHREIBUNG franzosischer BildhauerGEBURTSDATUM 4 Januar 1784GEBURTSORT DijonSTERBEDATUM 3 November 1855STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Francois Rude amp oldid 229967717