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Dieser Artikel behandelt die Stadt Schwandorf in Bayern zu einem Ortsteil von Neuhausen ob Eck siehe Schwandorf Neuhausen zum Ort in Schlesien siehe Zwanowice Otmuchow Schwandorf ist eine Grosse Kreisstadt in dem nach ihr benannten Landkreis Schwandorf im Regierungsbezirk Oberpfalz in Bayern Wappen Deutschlandkarte49 328333333333 12 11 366 Koordinaten 49 20 N 12 7 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberpfalzLandkreis SchwandorfHohe 366 m u NHNFlache 123 8 km2Einwohner 29 990 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 242 Einwohner je km2Postleitzahl 92421Vorwahl 09431Kfz Kennzeichen SAD BUL NAB NEN OVI RODGemeindeschlussel 09 3 76 161LOCODE DE SCFStadtgliederung 61 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Spitalgarten 1 92421 SchwandorfWebsite www schwandorf deOberburgermeister Andreas Feller CSU Lage der Stadt Schwandorf im Landkreis SchwandorfKarteOberer Marktplatz mit dem Turm der Pfarrkirche St Jakob Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Namensdeutung 2 2 Uberblick zur Geschichte 2 3 Grundung 2 4 Braunkohleabbau 2 5 Garnison 2 6 Religionen 2 7 Judentum in Schwandorf 2 8 Eingemeindungen 2 9 Einwohnerentwicklung 2 10 Neonazi Mordanschlag 1988 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Oberburgermeister 3 3 Wappen 3 4 Stadtepartnerschaften 3 5 Patenstadte 4 Institutionen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Verkehr 6 1 Strassenverkehr 6 2 Schienenverkehr 6 3 Luftverkehr 6 4 Ferienstrasse 7 Medien 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten 8 1 Museen 8 2 Theater und Musik 8 3 Bauwerke 8 3 1 Profane Bauwerke 8 3 2 Sakralbauten 8 4 Parks 8 5 Schutzgebiete 8 6 Regelmassige Veranstaltungen 8 7 Kulinarische Spezialitaten 9 Bildung und Forschung 9 1 Grundschulen 9 2 Grund und Mittelschulen 9 3 Mittelschule 9 4 Realschulen 9 5 Gymnasien 9 6 Weitere Schulen 10 Personlichkeiten 10 1 Ehrenburger 10 2 Sohne und Tochter der Stadt 10 3 Personen die mit der Stadt in Verbindung stehen 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Schwandorf aus der Luft fotografiert nbsp Niederschlagsmittelwerte von Schwandorf fur den Zeitraum von 1961 bis 1990Geografische Lage Bearbeiten Schwandorf liegt an der Schnittstelle von vier Senken in der Schwandorfer Bucht im sudlichen Oberpfalzer Wald Das Oberpfalzer Seenland grenzt an das Stadtgebiet an Von Nord nach Sud durchzieht die Naab das Stadtgebiet Die Natur hat dort im Naabtal eine breite Ebene geschaffen deren Rander Eisensandstein Hohen bilden Als grune Insel erhebt sich der Kreuzberg aus der Ebene Einst lag dieser weit vor den Toren der Stadt heute ist er von der Siedlung umringt Nachbargemeinden Bearbeiten Die Nachbargemeinden im Uhrzeigersinn sind Fensterbach Schwarzenfeld Wackersdorf Steinberg am See Teublitz Burglengenfeld Wolferlohe Ensdorf und Ebermannsdorf nbsp Ebermannsdorf14 km nbsp Fensterbach10 km nbsp Schwarzenfeld7 km nbsp Ensdorf12 kmWolferlohe9 km nbsp nbsp Wackersdorf5 5 km nbsp Burglengenfeld14 5 km nbsp Teublitz11 5 km nbsp Steinberg am See8 kmGemeindegliederung Bearbeiten Hauptartikel Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Schwandorf Die Stadtgemeinde Schwandorf hat 62 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Altenried Einode Auhof Einode Bayernwerk Gewerbegebiet Einode Bossellohe Einode Bubach an der Naab Kirchdorf Buchelkuhn Kirchdorf Bugerlhof Einode Charlottenhof Einode Dachelhofen Pfarrdorf Dauching Weiler Distlhof Einode Doblergut Einode Egidiberg Einode Ettmannsdorf Pfarrdorf Freihols Dorf Fronberg Pfarrdorf Gogglbach Kirchdorf Grain Dorf Haarhof Einode Hartenricht Dorf Haselbach Kirchdorf Hoflarn Dorf Holzhaus Einode Irlaching Dorf Irlbach Dorf Irrenlohe Bahnhof Weiler Kager Einode Kapflhof Einode Klardorf Pfarrdorf Krainhof Einode Kreith Dorf Krondorf Dorf Kronstetten Kirchdorf Krumbach Weiler Krumlengenfeld Weiler Lindenlohe Dorf Lollsanlage Weiler Munchshof Weiler Naabeck Kirchdorf Naabsiegenhofen Kirchdorf Nattermoos Dorf Neukirchen Pfarrdorf Neuried Weiler Niederhof Dorf Obersitzenhof Einode Oberweiherhaus Einode Prissath Dorf Richt Dorf Scheckenberg Einode Schwandorf Hauptort Siegenthan Einode Sitzenhof Einode Spielberg Weiler Stegen Weiler Strengleiten Einode Striessendorf Dorf Unterweiherhaus Einode Waltenhof Kirchdorf Wiefelsdorf Pfarrdorf Wollmannsbach Weiler Ziegelhutte Einode Zielheim Dorf Geschichte BearbeitenNamensdeutung Bearbeiten Rainer Scharf vertritt in der offiziellen Stadtchronik die Ansicht dass sich Suainicondorf eindeutig auf slawische Wurzeln zuruckfuhren lasst Im Ortsnamen waren demnach suhai Bursche und nica Bergheim dorf enthalten was ubertragen Burschendorf bedeuten wurde Unterstutzt wird die These durch die Tatsache dass es sich bei Schwandorf archaologisch belegt um ein Einwanderungsgebiet der Slawen handelte Am slawischen Ursprung des Ortsnamens wird kaum mehr gezweifelt 4 Mit einem Personennamen Sweinikko bringt Albrecht Greule den Ortsnamen in Verbindung in dem er als Wortwurzel althochdeutsch swein Hirt Knecht Bursche annimmt Schwandorf ware also als Hirtendorf zu verstehen an dessen Anfang ein Trager des Namens Sweinikko oder Sweinikka gestanden haben konnte 5 Ein namensgebender Bezug zu den Markgrafen des Nordgau Bayern den von Schweinfurt deren Herrschaftsraum im 10 Jahrhundert auch das Naabtal umfasste wurde in Erwagung gezogen gilt jedoch wenig wahrscheinlich Verworfen sind inzwischen die Theorien nachdem der Ortsname von Schwan oder Schwein abzuleiten ware Uberblick zur Geschichte Bearbeiten Erstmals schriftlich erwahnt wurde Schwandorf im Jahr 1006 n Chr in einer Urkunde des Klosters Sankt Emmeram als Suainicondorf am Fluss Naba Naab im Bereich des Bistums Regensburg Vorgeschichtliche Funde zum Beispiel ein Angelhaken aus der Bronzezeit oder Urnengraber aus der Urnenfelderzeit 1200 bis 800 v Chr im Stadtgebiet sowie die Forschungen zur Herkunft des Namens der Stadt lassen eine sehr fruhe weit zuruck reichende Besiedlung als sicher gelten Im Jahr 1234 n Chr war Schwandorf in der Oberpfalz Sitz eines wittelbachischen Amtes im Jahr 1286 Sitz eines Dekans und aus kirchlicher Sicht einer der Mittelpunkte des Bistums Regensburg im Nordgau Am 5 Januar 1299 erhielt der Marktort eine stadtische Verfassung ab 1446 lassen sich vollstandige Stadtrechte nachweisen Wahrend des Landshuter Erbfolgekriegs wurde Schwandorf 1504 fast vollstandig zerstort In den Jahren 1555 bis 1617 war Schwandorf auf Grund des Augsburger Reichs und Religionsfriedens welchem sich Ottheinrich von Wittelsbach Pfalzgraf von Pfalz Neuburg angeschlossen hatte durch drei Generationen evangelisch lutherisch und gehorte bis zur bayerischen Einigung 1777 zum Furstentum Pfalz Neuburg Trotz der politischen Randlage Grenzstadt blieb Schwandorf durch seine Lage an einer alten Handels und Heeresstrasse nach Bohmen weiterhin wirtschaftlich ein Mittelpunkt Im 16 Jahrhundert entstanden die meisten der heute noch erhaltenen Bauwerke der Stadt Die Wirtschaftskraft verstarkte sich nachdem am 12 Dezember 1859 die Bahnlinie Nurnberg Schwandorf Regensburg eroffnet wurde Seit 1863 mit der Eroffnung der Bahnstrecke nach Weiden in der Oberpfalz wurde Schwandorf ein Eisenbahnknotenpunkt von Bedeutung Im Jahre 1907 lebten in Schwandorf 6985 Burger Davon waren 6618 katholisch 333 protestantisch 19 israelitisch 1 mennonitisch und 14 unbekannten Glaubens 6 Im Jahre 1933 wohnten 29 Personen judischer Herkunft in Schwandorf Louis Waldmann beging 1939 im Ortsteil Charlottenhof Suizid und neun weitere Schwandorfer wurden deportiert und ermordet Es gibt in Schwandorf 17 Stolpersteine fur sie Zum Ende des Zweiten Weltkrieges am 5 April 1945 wurde der Bahnhof zum wiederholten Mal von Tieffliegern angegriffen Acht US Tiefflieger nahmen am 10 April 1945 um 13 45 Uhr einen Zug in Schwandorf unter Beschuss Am 17 April 1945 bombardierten in der Morgenstunde zwischen 3 52 Uhr und 4 07 Uhr kanadische und britische Bomber der Royal Air Force mit 167 Lancasters und acht Mosquitos den Bahnhof in Schwandorf Das Bombardement mit 633 3 Tonnen Bomben verwustete auch die Innenstadt bis zum Kreuzbergviertel 1250 Menschen unter diesen Fluchtlinge und Heimatvertriebene und 495 in Schwandorf Ansassige starben bei diesem Luftangriff 514 Hauser wurden beschadigt und 674 vollstandig zerstort Vor dem Angriff hatte Schwandorf 1 361 Gebaude Besonders betroffen war das Bahnhofsviertel in den getroffenen Zugen starben unzahlige Reisende Wegen der zum Grossteil zerstorten Bahnstrecke stoppte am 19 April bei Schwandorf ein Eisenbahntransport mit ca 1000 Haftlingen aus dem KZ Flossenburg Als ein Flugzeug auftauchte herrschte Panik einige Haftlinge versuchten zu fliehen Dabei wurden 41 Haftlinge getotet 111 konnten fliehen Zwei Gruppen zu 417 und 389 Haftlingen mussten weitermarschieren Richtung Suden 7 Einige Tage spater am 23 April 1945 erreichten die ersten US Verbande die Stadt Schwandorf Die Stadt wurde anschliessend von amerikanischen Truppen der 3 Armee auf ihrem Vormarsch bis zu einer im Potsdamer Abkommen vereinbarten Demarkationslinie in West und Sudbohmen besetzt unterstand der amerikanischen Militarregierung und der Wiederaufbau begann Der Wiederaufbau von Schwandorf dauerte noch viele Jahre nach diesem Luftangriff an 8 Die Stadt Schwandorf war in den Jahren 1920 bis 1972 kreisfrei Im Zuge einer Verwaltungsreform wurde es am 1 Juli 1972 in den neu gegrundeten Grosslandkreis eingegliedert erhielt den Sitz des Landratsamtes und die Bezeichnung Grosse Kreisstadt Am 28 Dezember 1972 wurde der Name der Stadt Schwandorf in Bayern amtlich in Schwandorf geandert 9 Grundung Bearbeiten nbsp Die Naab in SchwandorfDie Naab durfte Ursache fur die Stadtgrundung gewesen sein Hier in der flachen Schwandorfer Bucht teilt sich der Fluss in drei Arme und er ist so flach dass eine bequeme Furt durch das Wasser moglich ist Bereits zur Romerzeit war die Naab ein wichtiger Handelsweg von Suden nach Norden Der Kreuzungsbereich von Strasse und Fluss bot sich fur eine Siedlung an Bereits 1158 ist eine Schiffslande bezeugt Salz und Eisen gehorten zu den wichtigsten Handelsgutern Mit Hilfe von Salz wurden die Fische der Naab zur Handelsware Man bewirtschaftete zudem zahlreiche naturliche und kunstliche Weiher Der Fischreichtum und dessen Verwaltung veranlassten die Einfuhrung eines Fischmeisteramts auf dem Nordgau dessen erste Belege aus dem 13 Jahrhundert vorhanden sind nbsp Naabwehr in Schwandorf mit Spitalkirche und Pfarrkirche St Jakob im HintergrundKarpfen Brachse Schleien Zander Aale Waller Barben Nasen Barsche und Hechte kann man noch heute angeln Einst waren die Flusskrebse so zahlreich dass sie mit Handen gefangen werden konnten und in Schubkarren zum Markt gebracht wurden Mit der Wasserkraft der Naab angetriebene Muhlen gehorten zu den weiteren Lebensgrundlagen Heute wird im Stadtgebiet mit der Wasserkraft nur noch Strom erzeugt Auch die Frachtschifffahrt ist langst eingestellt Kanu und Kajak haben ihren Platz eingenommen Die Teichwirtschaft stellt immer noch einen Wirtschaftsfaktor dar wahrend die Flussfischerei von Sport und Angelvereinen betrieben wird Im Stadtgebiet speisen folgende Bache die Naab Fensterbach Els Rotha Haselbach mit Irlbach Goggelbach blauer Entengraben und Martelgraben Braunkohleabbau Bearbeiten Auf dem Gebiet der ostlich gelegenen Gemeinden Wackersdorf und Steinberg am See wurde von 1906 bis 1982 von der Bayerischen Braunkohlen Industrie AG BBI Braunkohle im Tagebau gefordert und im Dampfkraftwerk Dachelhofen heute ein Stadtteil Schwandorfs verbrannt Das Kraftwerk mit seinen beiden je 235 Meter hohen Kaminen wurde am 18 Februar 2005 gesprengt Aus den ausgekohlten Tagebauen entstand das Oberpfalzer Seenland dessen grosste Wasserflache der Steinberger See mit knapp zwei Quadratkilometern Flache den grossten See der Oberpfalz darstellt Garnison Bearbeiten Seit 1956 hatte es Bestrebungen zur Ansiedlung des Bundesgrenzschutzes gegeben Am 8 Mai 1958 kam die Zusicherung der Bundesregierung uber die Einrichtung einer BGS Unterkunft Bereits im Dezember konnte Richtfest gefeiert werden Am 18 Februar 1960 erfolgte der Einzug Zu Zeiten des Kalten Krieges war Schwandorf Standort der Grenzschutzabteilung Sud 5 des BGS Bei den Auseinandersetzungen um die WAA Wackersdorf in der zweiten Halfte der 1980er Jahre war der BGS Standort Schwandorf eine wichtige Einsatzzentrale und Hubschrauber Basis der Sicherheitskrafte Nach der Umstrukturierung des BGS blieb Schwandorf Standort der Bundespolizei Seit dem 19 Dezember 2008 befindet sich hier ein gemeinsames Zentrum von Bundespolizei und Zoll sowie bayerischer und tschechischer Polizei Seit dem 1 Januar 2013 befindet sich hier auch Zollverwaltung der Tschechischen Republik Zollamt des Bezirks Pilsen Religionen Bearbeiten Katholische Pfarramter Pfarramt St Jakob mit Expositur St Peter und Paul in Haselbach Pfarramt Herz Jesu Seelsorgeeinheit Zu Unserer Lieben Frau vom Kreuzberg und St Paul Pfarramt St Andreas in Fronberg Seelsorgeeinheit St Josef in Dachelhofen und St Martin in Neukirchen und St Konrad in Ettmannsdorf Seelsorgeeinheit St Georg in Klardorf und St Peter und Paul in Wiefelsdorf Pfarramt St Stefan in Wackersdorf das mit der Filialkirche St Johannes Baptist und Evangelist in Kronstetten in das Stadtgebiet von Schwandorf ragt Seelsorgeeinheit Theuern Ebermannsdorf mit der Pfarrei St Nikolaus Pittersberg die mit dem Ortsteil Kreith in das Stadtgebiet Schwandorf ragt Evangelisches Pfarramt Evangelisch Lutherisches Pfarramt Erloserkirche Evangelische Freikirchen Evangelische Freikirche Schwandorf Mennoniten Andere Religionsgemeinschaften Neuapostolische Kirche in Bayern Zeugen Jehovas Konigreichssaal Moschee des Islamischen Kulturvereins SchwandorfJudentum in Schwandorf Bearbeiten Nachweise fur judisches Kulturleben gibt es seit der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts 1871 gab es in Schwandorf einen judischen Einwohner 1900 sechs 1910 vierundzwanzig 1925 sechsundzwanzig judische Einwohner 10 1913 gab es auf dem Gebiet der Pfarrei Schwandorf etwa 30 Juden 11 Die Schwandorfer Juden waren der judischen Gemeinde Amberg zugeteilt ihre Toten wurden in Regensburg beerdigt Der Amberger Lehrer und Kantor Leopold Godlewsky betreute sie bis 1938 10 Von 1945 bis 1950 gab es in Schwandorf eine judische Gemeinde der 1946 470 Personen angehorten Ihr Betsaal befand sich im ehemaligen judischen Kaufhaus Levi am Marktplatz 26 Nachdem 1948 der Staat Israel gegrundet wurde wanderten viele dieser Juden dorthin aus andere auch in die USA 10 Am 23 April 2013 wurden 17 Stolpersteine zur Erinnerung an wahrend der Zeit des Nationalsozialismus gedemutigte entrechtete vertriebene und ermordete Schwandorfer Juden verlegt 12 nbsp Schwandorf Marktplatz 26 ehemaliges Kaufhaus Levi 1945 bis 1950 Betsaal der judischen Gemeinde Schwandorf nbsp Schwandorf Dr Martin Luther Str 2 Stolpersteine fur die Familien Bloch und Frommer nbsp Schwandorf Friedrich Ebert Str 12 Stolpersteine fur die Familien Kohner und Karl nbsp Schwandorf Friedrich Ebert Str 13 Stolpersteine fur die Familie Friedmann nbsp Schwandorf Hoflinger Str 2 Stolpersteine fur die Familie WaldmannEingemeindungen Bearbeiten nbsp Hasenbuckel nordlich von FronbergIn die bis 1972 kreisfreie Stadt Schwandorf wurden im Zuge der Gemeindegebietsreform folgende Gemeinden eingegliedert Durch Vertrag zum 1 Juli 1972 13 Gemeinde Ettmannsdorf bestehend aus den Gemeindeteilen Dachelberg Egidienberg Ettmannsdorf Lollsanlage Obersitzenhof und Sitzenhof Gemeinde Fronberg bestehend aus den Gemeindeteilen Fronberg Irlaching Irrenlohe und Munchshof Gemeinde Haselbach bestehend aus den Gemeindeteilen Dauching Haselbach Irlbach Matthiaszeche und Moserhutte Im Jahr 1946 erhielt die Gemeinde Haselbach einen Teil der aufgelosten Gemeinde Breitenbrunn 13 Gemeinde Krondorf bestehend aus den Gemeindeteilen Krondorf und Richt Gemeinde Kronstetten bestehend aus den Gemeindeteilen Bossellohe Charlottenhof Freihols Holzhaus Kronstetten Lindenlohe und Prissath aus der Gemeinde Alberndorf die Gemeindeteile Hoflarn Nattermoos und Niederhof Durch Burgerentscheid zum 1 Juli 1972 13 aus der Gemeinde Pittersberg die Gemeindeteile Distlhof und Kreith Durch Regierungsbeschluss zum 1 Juli 1976 9 Gemeinde Gogglbach mit den Gemeindeteilen Gogglbach Krainhof und Naabsiegenhofen Durch Regierungsbeschluss zum 1 Mai 1978 9 Gemeinde Bubach an der Naab offiziell a d Naab bestehend aus den Gemeindeteilen Auhof Bubach Doblergut Kreuzbugerl Strengleiten und Waltenhof Gemeinde Dachelhofen bestehend aus den Gemeindeteilen Buchelkuhn Dachelhofen Lange Meile und Neuwolferlohe Gemeinde Klardorf bestehend aus den Gemeindeteilen Klardorf Oberweiherhaus Stegen Unterweiherhaus und Zielheim Die Gemeinde Zielheim erhielt am 9 Juni 1950 den neuen Gemeindenamen Klardorf 13 Gemeinde Naabeck bestehend aus den Gemeindeteilen Naabeck Spielberg und Ziegelhutte Bereits zum 1 April 1970 schloss sich die Gemeinde Wiefelsdorf bestehend aus den Gemeindeteilen Altenried Neuried Striessendorf Wiefelsdorf und Wollmannsbach der Gemeinde Naabeck an 13 Gemeinde Neukirchen bestehend aus den Gemeindeteilen Bugerlhof Grain Haarhof Hartenricht Kager Krumbach Krumlengenfeld Neukirchen Scheckenberg und Siegenthann durch Anschluss zum 1 Januar 1979 9 aus der Gemeinde Buchheim der Gemeindeteil Kapflhof Volkszahlung 1970 funf Einwohner nbsp Panorama von Schwandorf vom Aussichtspunkt Schwammerling links Blasturm rechts Turm der Pfarrkirche St Jakob Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 25 874 auf 28 828 um 2 954 Einwohner bzw um 11 4 Heute hat Schwandorf uber 30 000 Einwohner Neonazi Mordanschlag 1988 Bearbeiten Wie bei den Anschlagen der Deutschen Aktionsgruppen sowie 1991 in Hunxe 1992 in Molln drei Tote und Rostock Lichtenhagen 1993 in Solingen funf Tote 1993 in Dolgenbrodt 1996 in Lubeck zehn Tote 2015 in Nauen 2016 in Bautzen gab es auch in Schwandorf 1988 vier Tote einen auslanderfeindlich bzw rassistisch motivierten Brandanschlag In der Nacht vom 16 auf den 17 Dezember 1988 steckte der 19 jahrige Auszubildende Josef Saller Mitglied der Neonazi Organisation Nationalistische Front aus rassistischen Grunden in der Schwandorfer Innenstadt das Habermeier Haus in Brand in dem vorwiegend Turken wohnten Durch den Brandanschlag verloren vier Menschen ihr Leben Der Arbeiter Osman Can 49 Ehefrau Fatma 43 Sohn Mehmet 11 und der deutsche Akustiker Jurgen Hubener 47 verbrannten bzw erstickten 14 Am Wohnhaus der Tochter klebte ein Aufkleber ein Hakenkreuz und die Aufschrift Turken raus 15 Zwolf weitere Bewohner retteten sich durch Sprunge aus dem Fenster und verletzten sich dabei teils schwer 16 Vor Gericht sagte der Tater Ich hasse Auslander Er wurde zu zwolfeinhalb Jahren Freiheitsstrafe wegen besonders schwerer Brandstiftung verurteilt einen Mord erkannten die Richter nicht 17 2001 kam er frei und wurde von der rechtsextremen Szene bundesweit als Martyrer gefeiert 18 2008 wurde eine Tafel Zum Gedenken an die Opfer und Den Lebenden zur bleibenden Mahnung am wiedererrichteten Habermeier Haus angebracht 19 2009 beschloss der Schwandorfer Stadtrat einstimmig eine jahrlich wiederkehrende Gedenkfeier am 17 Dezember 20 2016 wurde ein vom Schwandorfer Bundnis gegen Rechts finanzierter Gedenkstein errichtet 21 Politik BearbeitenAmtliches Endergebnis Stadtratswahl Schwandorf 2020 22 403020100 38 5 7 5 5 6 8 8 20 8 10 2 4 8 CSUGruneFWAfDSPDUW fODP Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 1 8 p 0 7 p 6 1 p 8 8 p 8 1 p 0 4 p 1 3 pCSUGruneFWAfDSPDUW fODPVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen f Unabhangige Wahler SchwandorfVorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Stadtrat Bearbeiten Nach der Kommunalwahl am 15 Marz 2020 verteilen sich die Sitze im Stadtrat auf die einzelnen Parteien und Listen folgendermassen Sitzverteilung im Stadtrat Schwandorf 15 Marz 2020 Insgesamt 30 Sitze SPD 7 Grune 2 ODP 1 UW 3 FW 2 CSU 12 AfD 3 nbsp Rathaus SchwandorfCSU GRUNE FW AfD SPD UW ODP12 2 2 3 7 3 1Oberburgermeister Bearbeiten 1946 1948 Dionys Bink CSU 1948 1958 Lorenz Sichler SPD 1958 1978 Josef Pichl UW 1978 2002 Hans Kraus CSU 2002 2014 Helmut Hey SPD 2014 0000 Andreas Feller CSU Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Geteilt oben in Schwarz ein wachsender rot gekronter goldener Lowe unten die bayerischen Rauten belegt mit einem schwarzen Filzstiefel 23 Das Schwandorfer Wappen ist bis auf den Stiefel mit dem der nahe gelegenen Stadt Amberg identisch Das Wappen gleicht auch denen der Stadte Bacharach Albersweiler und Biebelnheim die alle um dieselbe Zeit entstanden und vermutlich aus der gleichen pfalzgraflichen Kanzlei stammen Das alteste bekannte Siegel der Stadt Schwandorf stammt aus dem Jahr 1552 und wird im Bay Hauptstaatsarchiv in Munchen verwahrt Das alteste Wappen der Stadt Amberg stammt aus der Zeit um das Jahr 1350 und wird mit den Rauten der Grafen von Bogen und einem Lowen der spater zum pfalzischen Lowen wurde gedeutet Am 5 Januar 1299 hat Herzog Rudolf I Pfalz geboren 1274 Regent 1294 gestorben 1319 aus dem Hause Wittelsbach der Stammler genannt und Bruder des spateren Konigs und Kaisers Ludwig IV der Bayer Schwandorf dieselben Rechte und Pflichten verliehen wie er sie 1294 seiner geliebten Stadt Amberg verliehen hatte Seit dieser Zeit sind offenbar das Stadtrecht und das Siegel beider Stadte gleich Ebenso wie der Name Schwandorf gibt auch die Deutung des Wappenbildes der Stadt Anlass zu Vermutungen und fuhrte zu sagenhaften Deutungen aus der Geschichte der Stadt Pfalzgraf Ruprecht soll bei einer Hirschjagd im Morast der Naab steckengeblieben sein und seinen Stiefel verloren haben Als die Einwohner Schwandorfs bei seinem Eintritt in die Stadt uber das fehlende Beinkleid lachten soll ihnen der Pfalzgraf den Stiefel fur ihr Wappen vermacht haben Andere Erzahlungen schicken den Pfalzgrafen auf die Pirsch nach badenden Madchen in der Naab wobei er wieder seines Stiefels verlustig ging und dieser nachher ins Wappen von Schwandorf zur Erinnerung an das Ereignis aufgenommen wurde Stadtepartnerschaften Bearbeiten Frankreich nbsp Libourne Nouvelle Aquitaine Frankreich Tschechien nbsp Sokolov fruher Falkenau Karlovarsky kraj TschechienPatenstadte Bearbeiten Deutschland nbsp Stadt Maxhutte Haidhof Landkreis Schwandorf seit 1953 24 Tschechien nbsp Landkreis Falkenau an der Eger 1959 ubernahm die Stadt Schwandorf die Patenschaft fur die aufgrund der Benes Dekrete aus ihrer Heimat vertriebenen deutschen Bewohner der Stadt und des Landkreises Falkenau an der Eger im Sudetenland heute Teil des Bezirks Okres Sokolov 24 Deutschland nbsp Gemeinde Stadlern Landkreis Schwandorf seit 1974 24 Institutionen BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Stadt Schwandorf 25 THW Ortsverband Schwandorf 26 THW Geschaftsstelle 27 BRK Rettungswache 28 Sitz des BRK Kreisverbands 28 Johanniter Ortsverband Schwandorf 29 Schwandorfer Tafel 30 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Die Postgartenstrasse in Schwandorf in Richtung InnenstadtSchwandorf ist das wichtigste Einzelhandelszentrum im gleichnamigen Landkreis In der Stadt werden rund 13 350 sozialversicherungspflichtige Beschaftigte gezahlt Davon sind circa 19 Prozent im Wirtschaftsbereich Handel Gastgewerbe und Verkehr circa 53 Prozent im Dienstleistungssektor circa 27 Prozent produzierendes Gewerbe tatigDer Pendlersaldo ist positiv Die Zahl der Einpendler ubersteigt die Zahl der Auspendler um rund 2300 Die MEILLERGHP GmbH war Schwandorfs grosster Arbeitgeber mit circa 1200 Mitarbeitern Das ehemalige Tochterunternehmen der osterreichischen Post zahlte zu den grossten Direct Marketing Unternehmen Europas Im Zuge des Verkaufs 2015 an die Paragon Group mit Sitz im irischen Dublin firmiert das Unternehmen seit dem 1 Mai 2018 unter dem neuen Firmennamen Paragon Customer Communications Schwandorf GmbH Im Bereich des produzierenden Gewerbes stellt das verarbeitende Gewerbe einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar Hier sind die wichtigsten Arbeitgeber insbesondere in der Druckindustrie und in der Automobilzulieferung zu finden Die Nabaltec AG ein Unternehmen der chemischen Industrie hat seinen Hauptsitz in Schwandorf Schwandorf ist Sitz der Schmack Biogas GmbH die Biogasanlagen projektiert errichtet und betreibt Am 14 Juli 2008 hat der Betrieb die grosste europaische Biogasanlage in Schwandorf in Betrieb genommen Verkehr BearbeitenStrassenverkehr Bearbeiten nbsp Das Autobahnkreuz Oberpfalzer Wald A 6 A 93 im nordlichen Landkreis Schwandorf 2011 nbsp Flugplatz Schwandorf 2023 nbsp Ein Citybus der Linie 102 b in der Guterhallenstrasse nahe dem Bahnhof nbsp Der Bahnhofplatz in SchwandorfUnmittelbare Lage an der A 93 als wichtige Nord Sud Verbindung zwischen Autobahndreieck Hochfranken A 72 und Dreieck Holledau A 9 Durchgangige Verkehrsachse Berlin Leipzig Hof Weiden Regensburg Munchen drei Anschlussstellen im Stadtgebiet Schwandorf Nord Fronberg B 85 Schwandorf Mitte Wackersdorf B 85 und Schwandorf Sud Klardorf Die Entfernung zur A 6 in Richtung Amberg Ost Nurnberg Heilbronn betragt zwolf Kilometer uber die B 85 zur A 6 in Richtung Kreuz Oberpfalzer Wald Waidhaus Pilsen Prag 25 Kilometer uber die A 93 B 15 Hof bis in das Inntal Zwischen den Anschlussstellen Altenstadt an der Waldnaab und Regensburg Nord wurde die B 15 durch die A 93 ersetzt 31 B 85 teilweise vierspuriger Ausbau Bayreuth Amberg Schwandorf Cham Passau umgeht Schwandorf im Norden Schienenverkehr Bearbeiten Im Bahnhof Schwandorf laufen folgende Strecken zusammen In Sud Nord Richtung Bahnstrecke Regensburg Weiden weiter nach Marktredwitz und Hof In West Ost Richtung Bahnstrecke Nurnberg Schwandorf sowie Bahnstrecke Schwandorf Cham Furth im Wald weiter nach Pilsen und Prag Die umstiegsfreie Bahnverbindung Munchen Regensburg Schwandorf Prag In Regensburg bzw Nurnberg besteht Anschluss an IC und ICE VerbindungenLuftverkehr Bearbeiten 32 Der Flugplatz Schwandorf hat eine 860 30 m grosse Graslandebahn Der Flugplatz liegt sechs Kilometer ostlich des historischen Ortskernes von Schwandorf und drei Kilometer nordlich von Wackersdorf Er befindet sich im Eigentum der Stadt Schwandorf und wird vom Flugsportclub Schwandorf e V betrieben Ferienstrasse Bearbeiten Die Europaische Goethe Strasse fuhrt vom tschechischen Karlsbad uber Weiden Schwandorf Regensburg und Innsbruck bis nach Venedig Medien BearbeitenRadio Charivari privater Horfunksender fur die Region Ostbayern Frequenzen fur Schwandorf 98 8 und 105 9 MHz gong fm privater Horfunksender fur die Region Regensburg Frequenz fur Schwandorf 97 3 MHz Lokalredaktion Mittelbayerische Zeitung Lokalredaktion WochenblattKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten StadtmuseumIm volkskundlich ausgerichteten Museum sind Gegenstande zur Geschichte und Kultur der Stadt und ihrer Oberpfalzer Umgebung aufbewahrt Es ist Teil der Nordbayerischen Industriestrasse Oberpfalzer Kunstlerhaus Ortsteil Fronberg Darin eine Sammlung von Malerei Grafik und Plastik bevorzugt von Oberpfalzer Kunstlern BlasturmDarin ein TurmermuseumTheater und Musik Bearbeiten Das Marionettentheater Schwandorf wurde 1977 gegrundet 33 Einer der Felsenkeller an der Fronberger Strasse wird als Veranstaltungsort fur Konzerte und Theater genutzt 34 Das Musikleben der Stadt ist hauptsachlich von privaten Initiativen gepragt Zu ihnen zahlen die Musikschule Schwandorf 35 der Musikverein Schwandorf gegrundet 1854 mit seiner Blaskapelle 36 die VHS Jugendblaskapelle Schwandorf 37 und der Oratorienchor Schwandorf gegrundet 2000 38 Bauwerke Bearbeiten nbsp Felsenkeller in SchwandorfFelsenkellerKaum ein Bauwerk der Stadt hat bis ins spate 19 Jahrhundert hinein so viel zu ihrer wirtschaftlichen Blute beigetragen wie die tief im Eisensandstein des Holz und Weinbergs angelegten Felsenkeller Mehr als 130 Kellerraume sind im Schwandorfer Berg angelegt Im Jahre 1999 wurden diese bedeutenden Baudenkmaler saniert und der Offentlichkeit zuganglich gemacht Siehe auch Felsenkeller Profane Bauwerke Bearbeiten nbsp Der Blasturm in Schwandorf nach seiner Renovierung 2018 nbsp Der Blasturm auf einem Bild von Carl Spitzweg nbsp Der Wendelinplatz nbsp Der Schlesierplatz nbsp Bengler Haus 2022Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Schwandorf Marktplatz mit Glockenspiel und MonchsbrunnenAb 1347 entwickelte sich die ode und freie Flache zwischen der Ursiedlung und der Veste zum Zentrum der Stadt Um die damals schon konzipierte Dreiecksform des Platzes errichteten die Burger nach und nach ihre Hauser Etwa um 1380 war die Besiedlung abgeschlossen Ab 1447 stand mitten auf dem Platz das 1808 abgebrochene Rathaus An seiner Stelle befindet sich seit 1990 ein Glockenspiel zu Ehren von Konrad Max Kunz Der 1982 eingeweihte Monchsbrunnen ist ein Geschenk eines ehemaligen Burgers an seine Heimatstadt anlasslich seines 70 Geburtstages Pfleghof1508 errichtete man auf Ruinen ein neues Pfleghaus Die Ruinen sind die Reste der Burganlage Schwandorf die 1410 als Schloss bezeichnet wurde und 1504 abbrannte Die Namen der in Schwandorf amtierenden Pfleger sind seit 1300 namentlich belegt 1663 wurde das Pflegamt erblich an die Freiherren von Quentel verliehen Diese fuhrten das Amt bis zur Verwaltungsreform 1799 aus 1857 kam das Gebaude in den Besitz der Stadt und diente verschiedenen Zwecken darunter als Schulhaus und von 1922 bis 2003 als Rathaus Nach einer grundlichen Sanierung konnte das Gebaude am 28 September 2012 seiner neuen Bestimmung als Sitz der Volkshochschule und Touristeninformationsstelle ubergeben werden Blasturm Wahrzeichen SchwandorfsDer Turm war vor 1494 vollendet und steht am hochsten Punkt der ehemals 1 3 Kilometer langen Stadtmauer Der machtige Turm diente als Lug ins Land und als Dienstwohnung fur den Turmer Heute beherbergt der Turm ein kleines Museum das an das Turmerleben und insbesondere an den Komponisten der Bayernhymne Konrad Max Kunz erinnern soll Der Blasturm diente auch Carl Spitzweg als Motiv PfarrhofAuf den gotischen Grundmauern eines Vorgangerbaues wurde 1491 der Pfarrhof gebaut Das Gebaude war zu jener Zeit einstockig mit einem dreigeschossigen Treppengiebel Die Umbauten von 1569 und 1670 gaben dem Gebaude das heutige Geprage Seit der Restaurierung von 1991 dient das Anwesen als Kindergarten St Jakob Gasthof zur PostWann das Gebaude errichtet wurde konnte noch nicht ermittelt werden Nach den Unterlagen hat das bereits aus Stein errichtete Anwesen den Stadtbrand vom 14 August 1504 nahezu unversehrt uberstanden Bereits vor 1620 war dort die Taferne Zum weissen Schwan eingerichtet Schon seit 1635 war dort eine Poststation bekannt obwohl erst 1742 formell das Posthalterrecht verliehen wurde Beruhmte Personlichkeiten darunter Johann Wolfgang von Goethe und Carl Spitzweg machten dort Station FarberhausDer Dachstuhl des Hauses datiert aus dem Jahr 1559 Das Haus wurde aus Sandsteinquadern und Bruchsandstein aus dem Sandsteinvorkommen am Weinberg hergestellt Im Inneren dominiert eine in der gesamten Oberpfalz einmalige steinerne Rauchkuchel mit offenem Kamin im ersten Obergeschoss HierlhausDas Gebaude stammt aus dem Jahre 1577 Im Inneren windet sich eine Sandstein Spindeltreppe vom Erdgeschoss bis ins Dachgeschoss Solche Treppen sind in der Oberpfalz nur noch wenige erhalten SpitalkircheDie 1657 nahe dem fruheren Amberger Stadttor neu erbaute Kirche steht in Zusammenhang mit der am 10 Februar 1443 von Pfalzgraf Johann Pfalz Neumarkt bei Rhein auf seinem Sterbebett gegrundeten Spitalstiftung 1994 zog die Spitalstiftung in ihr neu erbautes Gebaude an der Bahnhofstrasse Von 1999 bis 2003 baute man die bisherigen Spitalgebaude zum neuen Rathaus der Stadt um Die Kirche wurde am 12 Juni 2001 profaniert und danach grundlegend saniert Heute steht sie als Veranstaltungsraum zur Verfugung StadtmuseumBereits seit 1584 sind die Eigentumer dieses Freihauses bekannt Von 1834 bis 1845 war dort die Marien Apotheke ansassig 1862 zog der Magistrat in das Haus Am 22 Mai 1963 offnete das Museum seine Pforten Von 1986 bis 1989 wurde das Gebaude generalsaniert und der Museumsbestand neu geordnet Bengler HausDas Haus aus der Mitte des 16 Jahrhunderts stellt mit seinem Treppengiebel und Erker ein pragendes Gebaude am Marktplatz dar Eine Besonderheit ist der Ostgiebel mit seinem Fachwerk Die Eigentumer erhielten im Juni 2016 die bayerische Denkmalschutzmedaille fur die vorbildliche Sanierung verliehen Schloss Fronberg im Stadtteil Fronberg Hammerschloss im Stadtteil Ettmannsdorf Neues Schloss im Stadtteil Ettmannsdorf Wasserkraftwerk im Stadtteil Ettmannsdorf Schloss Naabeck im Stadtteil Naabeck Jagdschloss Charlottenhof im Stadtteil KronstettenDer Schlossherr von Fronberg erbaute 1873 das Schlosschen und nannte es nach dem Vornamen seiner Ehefrau Charlotte von Kunsberg Freifrau von Fronberg einer geborenen Grafin von Schonborn Buchheim und geschiedenen Grafin von Arco Valley 1895 wurde das Gebaude im heutigen Stil umgebaut 1989 erwarb es die Handwerkskammer Niederbayern Oberpfalz und betreibt dort ein Management und Technologiezentrum Verwaltungsgebaude fur den Zweckverband Mullverwertung SchwandorfDer im Mai 2008 fertiggestellte Neubau ist die Realisierung eines Vorschlags gebaute Landschaft Der international tatige Architekt Bernd Lederle vom Buro archimedialab in Stuttgart Shanghai konzeptionierte einen eindrucksvollen und markanten Baukorper Sakralbauten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St Jakob nbsp Klosterkirche auf dem Kreuzberg nbsp Anti WAA Votivtafel in der KlosterkircheKatholische Pfarrkirche St JakobDer Bau wurde 1400 abgeschlossen Die neue Pfarrkirche entstand mitten im Friedhof gleich neben der vorherigen vermutlichen Burgkapelle St Anna 1470 musste St Jakob bereits erweitert werden und seit 1486 wird der Bergfried der Burganlage als Kirchturm verwendet Die zweite Kirchenerweiterung erfolgte von 1866 bis 1873 auf die heutige Grosse Nach mehreren Innenumgestaltungen sind nun verschiedene Stilelemente erkennbar Katholische Pfarr und Klosterkirche Zu Unserer Lieben Frau vom KreuzbergVon 1678 bis 1680 erbaute die Burgerschaft der Stadt eine Kapelle auf dem Kreuzberg Zu dem darin aufgestellten Marienbild eine Nachbildung des Gnadenbildes Mariahilf von Lucas Cranach dem Alteren in St Jakob zu Innsbruck entwickelte sich rasch eine Wallfahrt Bereits von 1697 bis 1699 musste die Kapelle vergrossert werden Eine zweite Vergrosserung wurde 1784 abgeschlossen Dieses nun barocke Gotteshaus wurde bei einem Bombenangriff 1945 fast vollstandig zerstort Das Gnadenbild blieb dabei unversehrt Von 1949 bis 1952 erfolgte der Wiederaufbau in einer modernen Stilrichtung Evangelische ErloserkircheNach Jahren der Wanderschaft in privaten und offentlichen Gebauden konnte die evangelische Kirchengemeinde 1872 den Grundstein fur ein eigenes Gotteshaus legen In mehreren Abschnitten wurde daran gebaut und erst 1889 konnte mit dem Dachreiter als Glockenturm der Bau abgeschlossen werden 1945 wurde das Gotteshaus mit zwei weiteren in der Stadt vollstandig zerstort und 1949 an derselben Stelle der Grundstein fur die heutige Kirche gelegt Fur den Bau zeichnete Gustav Gsaenger als Architekt verantwortlich Die stark wachsende Kirchengemeinde erforderte bereits 1962 eine Erweiterung Der 30 Meter hohe Turm gibt nun dem Bahnhofsviertel seinen bestimmenden Akzent Nach Ostern 2009 begann ein grundlegender Umbau der Kirche der an Pfingsten den 24 Mai 2010 mit der Einweihungsfeier abgeschlossen wurde Katholische Filialkirche St Johannes Baptist und Evangelist in KronstettenDie alte Wehrkirche wird in das 13 Jahrhundert datiert Das Zentrum des Altars bildet eine Mutter Gottes Statue mit Kind auf einer Mondsichel Die Figur ist der Gnadenmutter von Altotting nachgebildet Zu dieser Statue bildete sich im 17 Jahrhundert eine Wallfahrt Katholische Filialkirche St Salvator in NaabsiegenhofenDie Baumerkmale weisen auf eine Entstehung im 12 Jahrhundert hin Der Ortsadel errichtete die Kirche die wohl zu einer langst abgetragenen Burg gehorte Das Bauwerk steht wehrhaft an einem steilen Abhang Die nur 120 Quadratmeter grosse Kirche ist noch ursprunglich erhalten Katholische Pfarrkirche St Peter und Paul in WiefelsdorfIn einer Urkunde von Papst Lucius III vom 30 April 1183 wurde dem Domkapitel in Regensburg der Besitz der Kirche bestatigt Angeblich soll die Kirche in Wiefelsdorf bereits um 800 als Urpfarrei bestanden haben Das Kirchengebaude kann in seinen wesentlichen Bestandteilen in die romanische Bauperiode zuruckgefuhrt werden In den Jahren 1444 45 erfolgte eine grundlegende Sanierung 1748 wurde die Kirche erweitert und u a mit einer barocken Kanzel ausgestattet Seit der Innenrenovierung von 1996 zeigt die Kirche wieder den vollen barocken Glanz Die spatgotische Marienstatue ist Anziehungspunkt vieler Wallfahrten Heute wird das schmucke Gotteshaus gern als Traukirche genutzt Parks Bearbeiten nbsp Die Pesserlstrasse mit der Adenauer Brucke und dem Kreuzberg im Hintergrund nbsp Die Adenauer Brucke vom Wendelin Platz aus gesehenAllee zum Kreuzberg FichtlanlageBereits 1859 wurde die Allee angepflanzt Heute umfasst sie zusatzlich einen Rundweg um den Kreuzberg mit dem Weg der Inspiration ferner drei Spielplatze einen Springbrunnen sowie eine gefasste Quelle am Fuss des Kreuzbergs Im Park befinden sich zwei Denkmaler die an die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege erinnern 14 Kreuzwegstationen fuhren auf den Berg zur Wallfahrtskirche SchwammerlingIm Jahre 1910 legte die Stadt den Park an 1926 hat ein Verein einen holzernen Pilz als Aussichtspunkt mit Blick ins Naabtal errichtet StadtparkIm Zuge der Altstadtsanierung entstand 1986 der Park auf einer Naabinsel dem sogenannten Hubmannwohrl SchlossparkEr liegt beim Schloss Fronberg im Stadtteil Fronberg Im Park gibt es mehrere Denkmaler und einen zum Teil 300 jahrigen Baumbestand Der Park ist zwar Privatbesitz und nicht offentlich zuganglich Er kann aber mit Fuhrungen zu buchen uber die Volkshochschule oder bei Schlosskonzerten besichtigt werden Parkanlage bei der Kebbel VillaNach der Sanierung des Gebaudes 1988 wurde auch der Park der Villa fur die Offentlichkeit zuganglich gemacht NaabauenVom Stadtteil Krondorf bis nach Ettmannsdorf zur Mundung des Haselbaches zieht sich ein mehrere Kilometer langer Rad und Spazierweg entlang dem Naabufer Drei Spiel und Bolzplatze liegen am Wegrand Schutzgebiete Bearbeiten Charlottenhofer WeihergebietDas 830 Hektar grosse Gebiet ist das zweitgrosste Naturschutzgebiet der Oberpfalz Seltene Pflanzen und eine reiche Tierwelt konnen erkundet werden Die Stadtverwaltung bietet hierzu Fuhrungen an Das Naturschutzgebiet Hirtlohweiher bei SchwandorfRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Dreikonig Markt Sonntag nach 6 Januar Marktplatz Maimarkt 1 Sonntag im Mai verkaufsoffener Sonntag Altstadt Pfingstvolksfest Krondorfer Anger Fronleichnamsmarkt Sonntag nach Fronleichnam Marktplatz Musik zur Marktzeit im Sommer jeden Samstag um 12 05 Uhr Pfarrkirche St Jakob Jakobi Markt Sonntag nach dem 25 Juli verkaufsoffener Sonntag Altstadt Herbstmarkt letzter Sonntag im Oktober verkaufsoffener Sonntag sogenannter Mantelsonntag Altstadt Winterzauber im Advent Marktplatz und Stadtpark Christkindl anblasen 24 Dezember um 17 00 Uhr Marktplatz Burgerfest alle zwei Jahre im Juli nachstes 2025 gesamte Altstadt Wendelinfest alle zwei Jahre im Juli nachstes 2024 Wendelinplatz Kulinarische Spezialitaten Bearbeiten Konrad Max Kunz Praline Konrad Max Kunz WeizenBildung und Forschung BearbeitenGrundschulen Bearbeiten Gerhardinger Grundschule Lindenschule Grundschule Ettmannsdorf Grundschule Fronberg Grundschule Klardorf Bubach Private Grundschule DopferGrund und Mittelschulen Bearbeiten KreuzbergschuleMittelschule Bearbeiten Mittelschule DachelhofenRealschulen Bearbeiten Madchenrealschule St Josef Konrad Max Kunz RealschuleGymnasien Bearbeiten Carl Friedrich Gauss Gymnasium Staatliche Fachoberschule und BerufsoberschuleWeitere Schulen Bearbeiten Berufliches Schulzentrum Oskar von Miller staatliche Berufsschule Sonderpadagogisches Forderzentrum Schwandorf Berufsschule zur sonderpadagogischen Forderung Haus des Guten Hirten Berufsfachschule fur Krankenpflege im St Barbara Krankenhaus Berufsfachschule fur Altenpflege und Altenpflegehilfe Peter Hiebl gGmbH berufliches Fortbildungszentrum der Bay Wirtschaft bfz gGmbH Kolping Bildungswerk Forderung der Berufsbildung Kath Erwachsenenbildung im Landkreis Schwandorf e V Musikschule Schwandorf Volkshochschule Schwandorf Private Berufsfachschulen fur Physiotherapie Ergotherapie Altenpflege der Dopfer Schulen GmbH Private Fachakademie fur Sozialpadagogik der Dopfer Schulen GmbHPersonlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Christoph Hoflinger 1795 1873 Priester Stifter Christian Augustin 1797 1877 Unternehmer Stifter Johann Hofler 1830 1900 Lehrer Michael Luber 1847 1921 Lehrer Josef Kederer 1833 1905 Domkapitular Josef Past 1815 1893 Priester Stifter Josef Obelt 1840 1917 Lehrer Georg Eisenhart 1844 1922 Unternehmer Andreas Kebbel 1842 1922 Unternehmer Christian Augsburger 1859 1925 Unternehmer Julius Braun 1858 1935 Unternehmer Josef Bendl 1843 1928 Pater Friedrich Walter Bottcher 1871 1945 Unternehmer Franz Xaver Fichtl 1858 1948 Lehrer Eduard Moosburger 1867 1939 Gemeindeschreiber in Dachelhofen Adolf Bruckl 1885 1966 Studiendirektor Ludwig Spiessl 1906 1996 Dekan Gotthard Dimpfl 1909 1994 Dekan Georg Ruhland 1909 1982 Priester Hans Hilbert 1895 1972 Lehrer Ludwig Hofbauer 1880 1957 Tierarzt Hans Rosch 1902 1976 Bayernwerkdirektor Alois Wild 1883 1972 Dekan Heinrich Engelhardt 1885 1978 Stadtbaumeister Rudolf Danhardt 1901 1990 Unternehmer Xaver Detter 1905 1969 Burgermeister Klardorf Walter Haschke 1913 1989 Landrat CSU Josef Hiltl 1889 1979 Weihbischof Johann Diller 1898 1985 Burgermeister Haselbach Sebastian Auhofer 1902 1976 Jurist Politiker CSU Georg Klitta 1907 1988 Studiendirektor Historiker Joseph Rappel 1900 1984 Studienrat Historiker Franz Sackmann 1920 2011 Politiker CSU Franz Sichler 1909 1985 Landtagsabgeordneter SPD Johann Feuerer 1923 1997 Burgermeister Bubach Georg Feldmeier 1923 1996 Burgermeister Dachelhofen Josef Pichl 1914 1996 Oberburgermeister CSU Hans Kraus 1939 2008 Oberburgermeister CSU Hans Schuierer 1931 Landrat SPD Helmut Hey 1951 Oberburgermeister SPD Michael Kaplitz 29 Juni 1946 Rechtsanwalt Politiker CSU Josef Zilch 1928 Dirigent Komponist Franz Sichler 1928 2022 Oberstudiendirektor Politiker SPD Historiker Paul von Hindenburg Adolf Hitler und dem kommissarischen Innenminister Adolf Wagner wurden die in der Zeit des Nationalsozialismus verliehenen Ehrenburgerrechte am 23 Februar 1948 wieder aberkannt 39 Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Johann Kasimir Rols 1646 1715 von 1708 bis 1715 Weihbischof von Augsburg Titularbischof von Amykae Johann Philipp Rols 1659 1723 wurde als Zisterzienserpater Rogerius am 15 April 1698 zum Furstabt in Kaisheim gewahlt Johann Leonhard Rols 1663 1748 wurde als Benediktinerpater Amandus am 19 Februar 1691 zum Abt des Klosters Hl Kreuz in Donauworth gewahlt Joseph Fiertmair 1702 1738 war Schuler von Cosmas Damian Asam mit Christoph Thomas Scheffler er war ein uberaus fahiger aber leider fruh verstorbener Barockmaler Andreas Strobl 1703 1758 Jesuit Missionar in Indien Franz Xaver Holl 1720 1784 Jesuit und Professor fur Kirchenrecht an der Universitat Heidelberg Maurus Hermann 1726 1809 Benediktiner Abt des Klosters Weissenohe Johann Georg Holzbogen 1727 1775 Hofkomponist des bayerischen Herzog Clemens Franz Johann Wolfgang Nast 1805 1856 katholischer Stadtpfarrer von Sulzbach Dekan in Amberg 1848 49 und 1855 56 Abgeordneter des Bayerischen Landtags und Verfasser eines gegen den Sulzbacher Rabbiner Wolf Schlessinger gerichteten judenfeindlichen Artikels im Sulzbacher Wochenblatt 9 Mai 1849 Konrad Max Kunz 1812 1875 Komponist der Bayernhymne Caroline von Holnstein geborene Freiin von Spiering und in zweiter Ehe Freifrau Kunsberg von Fronberg Sebastian Gleissner 1829 1890 Reichstagsabgeordneter Zentrum Elise Eigner richtig Elisabeth Maria 1867 Schwester der Nachfolgenden Pauline Eigner Kunstmalerin verheiratet mit dem Kunstmaler Max Feldbauer Georg Escherich 1870 1941 Grunder der Organisation Escherich Karl Escherich 1871 1951 Zoologe Martin Treu 1871 1952 von 1919 bis 1933 zweiter Burgermeister und im Jahr 1945 Oberburgermeister der Stadt Nurnberg Pauline Eigner Puttner 1872 1960 Kunstmalerin und Ehefrau von Walter Puttner Anton Josef Schreiner 1884 1946 Kommerzienrat Begrunder der Rosenkranz Industrie Schwandorf Hoflieferant Seiner Heiligkeit Papst Pius XI Johann Schaumberger 1885 1955 Altorientalist und Wissenschaftshistoriker Josef Hiltl 1889 1979 von 1951 bis 1979 Weihbischof von Regensburg Titularbischof von Constantine Karl Hautmann 1891 1981 Landrat und Prasident des Landesverwaltungsgerichts in Koblenz Augustin Rosch 1893 1961 Jesuitenprovinzial Widerstandskampfer und Mitglied Bayerischer Senat Franz Sales Gebhardt Westerbuchberg 1895 1969 Kunstmaler Elisabeth Hopfner 1897 1953 Oberin der Dillinger Franziskanerinnen Konrad Rittmeyer 1919 2009 deutscher Militar Friedrich Gebhardt Pseudonym Eugen Oker 1919 2006 Schriftsteller Spielekritiker Josef Federer 1921 2014 war 24 Jahre lang Burgermeister in Muhldorf am Inn und seit 1990 dort auch Ehrenburger Josef Zilch 1928 Dirigent und Komponist Walther Heiss 1932 Kinderchirurg Peter Mayer 1938 2009 Bildhauer Gerhard Hirzinger 1945 international renommierter Robotik Experte und ehemaliger Leiter des Instituts fur Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums fur Luft und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen Joseph von Westphalen 1945 Schriftsteller Joachim Hanisch 1948 Politiker der Freien Wahler FW in Bayern Dorothea Steiner 1948 Politikerin Helmut Wagner 1951 Wirtschaftswissenschaftler Emilia Muller 1951 Politikerin Irene Maria Sturm 1953 Politikerin Karl Georg Loritz 1953 Jurist Ferdinand Glaser 1954 2014 Fussballspieler und trainer Regina Radlbeck Ossmann 1958 katholische Theologin Barbara Weiss 1960 2016 Galeristin Stefan Mickisch 1962 2021 Pianist Stefan Scheibl 1963 Offizier Brigadegeneral der Luftwaffe der Bundeswehr und der Kommandeur der Offizierschule der Luftwaffe in Furstenfeldbruck Hubert Obendorfer 1965 Koch und Hotelier mit einem Stern seit 2020 mit zwei Sternen im Guide Michelin ausgezeichnet Josef Zinnbauer 1970 Fussballspieler und trainer Camilla Weber 1970 Leiterin des Bischoflichen Zentralarchivs Regensburg Susanne Lehnfeld 1972 Musikautorin Anja Utler 1973 Lyrikerin Tobias Thalhammer 1979 Politiker Martina Englhardt Kopf 1981 Studiendirektorin und Politikerin CSU Mitglied des Deutschen Bundestages Stefan Schmidt 1989 Basketballspieler Anna Nicole Heinrich 1996 Prases der Synode der Evangelische Kirche in Deutschland Tream 1998 Rapper und Partyschlagersanger Corinna Schwab 1999 Leichtathletin die sich auf Langsprints und Staffellaufe spezialisiert hat Personen die mit der Stadt in Verbindung stehen Bearbeiten Hans Krafft von Vestenberg 1564 war pfalzgraflicher Landrichter und Pfleger in Burglengenfeld und nach dem Staatskonkurs des Herzogtums Pfalz Neuburg am 3 Februar 1544 als Vorsitzender der Landschaft vom 20 August 1544 bis 15 August 1552 der hochste Vertreter des Staates Freiherr Goswin von Spiering 1585 1638 Ihm wurde 1623 das Schloss Fronberg verliehen und er war Statthalter des Furstentums Pfalz Neuburg Johann Georg Hubmann 1804 1867 ist Verfasser der 1865 in Amberg verlegten Chronik der Stadt Schwandorf Oskar Miller ab 1875 von Miller 1855 1934 war ein deutscher Bauingenieur Er wurde als Wasserkraftpionier und Begrunder des Deutschen Museums bekannt 1895 ersteigerte er im heutigen Stadtteil Ettmannsdorf das Hammerwerk und richtete dort ein Elektrizitatswerk ein Im Marz 1927 startete er hier einen weltweit bedeutsamen Versuch Wagemutige Hausfrauen begannen unter seiner Anleitung das elektrische Kochen Ein Jahr spater waren bereits 65 Elektrokuchen in Betrieb Bis zum September 1929 war ihre Zahl bereits auf 160 gestiegen Max Josef Ringholz 1908 1961 Stadtrat Trager des Bundesverdienstkreuzes am Bande verliehen 1958 Randolph Freiherr von Breidbach Burresheim 1912 1945 war Jurist und gehorte zum Kreis des deutschen Widerstandes vom 20 Juli 1944 Seinen Eltern gehorte das Schloss Fronberg Er verbrachte dort seine Jugend Franz Sackmann 1920 2011 war ein deutscher Politiker Er war Mitglied des Bayerischen Landtags Landrat des Landkreises Roding und Staatssekretar im bayerischen Wirtschaftsministerium Zudem war er Grundungsmitglied der CSU Seit 1977 Ehrenburger der Stadt Schwandorf Ferenc Sido ˈfɛrɛnʦ ˈʃidoː 1923 1998 war ein ungarischer Tischtennisspieler Er war 1953 Einzel Weltmeister Zweimal wurde er Weltmeister im Doppel viermal im Mixed und viermal mit dem ungarischen Team 1960 gewann er die Europameisterschaft im Einzel Er war aktiver Spieler beim TTF Schwandorf Papst Benedikt XVI 1927 2022 war ab dem 19 Marz 2006 Ehrenmitglied des 1874 gegrundeten Josefi Vereins Schwandorf Die Ehrenurkunde wurde am 29 Marz 2006 vom Vorsitzenden Josef Andree und Kassier Josef Heisler bei einer Audienz in Rom uberreicht Pierre Brice 1929 2015 Winnetou Darsteller war mit der in Schwandorf geborenen Hella Krekel verheiratet Hansjorg Wagner 1930 2013 war ein deutscher Zeichner Maler und Bildhauer Er gestaltete den Bullen beim Tierzuchtzentrum in Schwandorf Walter Odersky 1931 war von 1988 bis 1996 Prasident des Bundesgerichtshofs er verbrachte seine Jugend in Schwandorf Ingomar Grunauer 1938 ist ein osterreichischer Komponist der Gegenwart Er war von 1968 bis 1982 Lehrer an Grund und Hauptschulen in Schwandorf Willy Meyer 1937 2017 war ein deutscher Fussballspieler der im ersten deutsch deutschen Ausscheidungsspiel vor den Qualifikationsspielen zu den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom am 16 September 1959 im Berliner Walter Ulbricht Stadion in der deutschen Fussballnationalmannschaft der Amateure gegen die Fussballnationalmannschaft der DDR spielte Er spielte in Schwandorf Fussball Heiner Riepl 1948 Maler und Grafiker leitete von 1988 bis 2013 das Kunstlerhaus Oberpfalz in der Kebbel Villa Peter Bauer 1949 ist ein deutscher Kommunal und Landespolitiker Freie Wahler Er verbrachte seine Jugendzeit in Schwandorf Franz Schindler 1956 ist ein bayerischer Rechtsanwalt und Landtagsabgeordneter der SPD Er wohnt in Schwandorf und Mitglied des Stadtrates Armin Wolf 1961 ist ein deutscher Sportjournalist und reporter Bernd Hobsch 1968 ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler der ab dem Sommer 2002 fur ein halbes Jahr als Spielertrainer beim FC Linde Schwandorf aktiv war Florian Thalhofer 1972 ist ein deutscher Dokumentarfilmer und Medienkunstler Seine Eltern leben in Schwandorf Er verbrachte hier seine Jugend Anna Maria Sturm 1982 ist Schauspielerin und ab 2011 als Ermittlerin in den Polizeiruf 110 Folgen des Bayerischen Rundfunks zu sehen Sie wuchs in Schwandorf auf Oliver Fink 1982 ist ein deutscher Fussballspieler und spielte beim 1 FC Schwandorf Tobias Fink 1983 ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler und spielte beim 1 FC Schwandorf Christian Pokerbeats Huber 1984 deutscher Autor Komponist und Musikproduzent aufgewachsen in Schwandorf Rene Vollath 1990 ist ein deutscher Fussballtorhuter Literatur BearbeitenBernhard M Baron Das Kriegsende 1945 in Schwandorf im Spiegel der Literatur In Oberpfalzer Heimat Bd 66 2022 ISBN 978 3 947247 64 6 S 139 150 Georg Klitta Das Finale des Zweiten Weltkrieges in Schwandorf 1970 DNB 577236644 Johann Georg Hubmann Chronik der Stadt Schwandorf In Chronik der Oberpfalz Band I Verlag Fedor Pohl Amberg 1865 Joseph Pesserl Chronik und Topographie von Schwandorf In Verhandlungen des Historischen Verein fur Oberpfalz und Regensburg 1865 nbsp online auf commons Nachdruck 1989 ISBN 3 923006 78 0 Alois Schmid Schwandorf Der lange Weg vom Dorf zur Stadt Festvortrag an der Ludwig Maximilian Universitat Munchen vom 22 Juli 2006 anlasslich des 1000 jahrigen Stadtjubilaums Franz Sichler Wolfsteiner Bearb Beruhmte Schwandorfer Personlichkeiten Begleitschrift zur Ausstellung im Jubilaumsjahr 2006 Ludwig Weingartner in Zusammenarbeit mit dem Stadtbauamt Schwandorfer Kulturleitsystem September 2006 Alfred Wolfsteiner Schwandorf im Bombenhagel mit Archivbildern Sutton Verlag 2005 ISBN 3 89702 803 4 Stadt Schwandorf Hrsg Schwandorf in Geschichte und Gegenwart Stadtchronik in 2 Banden Schwandorf 2001 Alfred Wolfsteiner Schwandorf 1000 Jahre Geschichte an der Naab 2006 DNB 980609844 Stadtadressbuch Schwandorf Ausgabe 2007 17 April 1945 Zerstorung der Stadt Schwandorf In Gunther Rambach Hakenkreuz und Martinskirche Schicksalsjahre in der Oberpfalz 1933 1959 Ensdorf 2010 ISBN 978 3 00 031635 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schwandorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Schwandorf Reisefuhrer nbsp Wikisource Schwandorff in der Topographia Bavariae Matthaus Merian Quellen und Volltexte Schwandorf Stadt der Bayernhymne HdBG Stadtgeschichtliche Aufsatze Weingartner Schwandorf Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Schwandorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 19 April 2021 Gemeinde Schwandorf Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 20 Dezember 2021 Reiner Scharf Die Herrschaftsgeschichte Schwandorfs von den Anfangen bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts In Stadt Schwandorf Hrsg Schwandorf in Geschichte und Gegenwart Band 1 Chronologie Schwandorf 2001 Sweinikko aus Schwandorf In Mittelbayerische Zeitung 10 Mai 2009 Pfarrarchiv St Jakob Akt 701 40 Konzentrationslager Flossenburg Peter Heigl 1994 ISBN 3 921114 29 2 S 34 German Vogelsang SIE KOMMEN Die letzten Kriegstage in der Oberpfalz 1945 Amberg 2015 ISBN 978 3 95587 008 9 S 10 11 14 a b c d Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 667 669 a b c alemannia judaica de Antonius von Henle Hrsg Matrikel der Diozese Regensburg Verlag der Kanzlei des Bischoflichen Ordinariates Regensburg 1916 S 502 mittelbayerische de a b c d e Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 438 Der Brandanschlag von Schwandorf Memento vom 6 Oktober 2002 im Internet Archive Gegen das Vergessen Bundnis gegen Rechts Die einzige Uberlebende bricht das Schweigen Mittelbayerische Zeitung vom 16 Dezember 2011 Die Anschlagsopfer bleiben unvergessen Mittelbayerische Zeitung vom 10 Dezember 2009 Auslanderfeindlichkeit Der totgeschwiegene Anschlag in Schwandorf Augsburger Allgemeine vom 5 Dezember 2011 Der Schwandorfer Brandanschlag Vergessen Indymedia vom 23 August 2007 aus dem Webarchiv 1 Geht Neonazi Anschlag im allgemeinen Vergessen unter Mittelbayerische Zeitung vom 15 Dezember 2008 Brucke uber Intoleranz gebaut Mittelbayerische Zeitung vom 17 Dezember 2012 Habermeier Haus Schwandorf gedenkt des Mordanschlags von 1988 Schwandorfer Wochenblatt vom 14 Dezember 2012 Ein Mahnmal gegen das Vergessen Ein Gedenkstein erinnert an die vier Menschen die 1988 beim Brandanschlag eines Neonazis in Schwandorf ums Leben kamen Mittelbayerische Zeitung vom 15 November 2016 Amtliches Endergebnis Stadtratswahl 2020 Eintrag zum Wappen von Schwandorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte a b c Stadtepartner und patenschaften Memento des Originals vom 25 Mai 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schwandorf de Stadt Schwandorf ff schwandorf de abgerufen am 1 Februar 2014 thw schwandorf de abgerufen am 1 Februar 2014 thw de Memento vom 2 Februar 2014 im Internet Archive abgerufen am 1 Februar 2014 a b kvschwandorf brk de abgerufen am 1 Februar 2014 johanniter de abgerufen am 29 Marz 2014 caritas schwandorf de abgerufen am 27 Marz 2015 Mittelbayerische Jetzt stirbt auch die Bundesstrasse 15 18 Januar 2019 online auf www mittelbayerische de abgerufen am 09 Juli 2023 Flugsportclub Schwandorf e V Abgerufen am 17 November 2022 marionettentheater schwandorf de www schwandorf de abgerufen am 27 Juli 2023 musikschuleschwandorf de www mv schwandorf de www jugendblaskapelle schwandorf de oratorienchor schwandorf de Reinhold Willfurth Der Makel in der Ehrenburger Liste Mittelbayerische Zeitung 19 September 2014 Gemeinden im Landkreis Schwandorf Altendorf Bodenwohr Bruck in der Oberpfalz Burglengenfeld Dieterskirchen Fensterbach Gleiritsch Guteneck Maxhutte Haidhof Nabburg Neukirchen Balbini Neunburg vorm Wald Niedermurach Nittenau Oberviechtach Pfreimd Schmidgaden Schonsee Schwandorf Schwarzach bei Nabburg Schwarzenfeld Schwarzhofen Stadlern Steinberg am See Stulln Teublitz Teunz Thanstein Trausnitz Wackersdorf Weiding Wernberg Koblitz WinklarnGemeindefreie Gebiete WolferloheOrtsteile von Schwandorf Altenried Auhof Bubach an der Naab Buchelkuhn Bossellohe Bugerlhof Charlottenhof Dachelberg Dachelhofen Dauching Distlhof Doblergut Egidienberg Ettmannsdorf Freihols Fronberg Gogglbach Grain Haarhof Hartenricht Haselbach Hoflarn Holzhaus Irlaching Irlbach Irrenlohe Kager Kapflhof Klardorf Krainhof Kreith Kreuzbugerl Krondorf Kronstetten Krumbach Krumlengenfeld Lange Meile Lindenlohe Lollsanlage Matthiaszeche Moserhutte Munchshof Naabbogen Naabeck Naabsiegenhofen Nattermoos Neukirchen Neuried Neuwolferlohe Niederhof Obersitzenhof Oberweiherhaus Prissath Richt Scheckenberg Schwandorf Siegenthann Sitzenhof Spielberg Stegen Strengleiten Striessendorf Unterweiherhaus Waltenhof Wiefelsdorf 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