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Regensburg Hauptbahnhof bahnamtlich Regensburg Hbf ist der grosste Bahnhof der Stadt Regensburg Das heutige Empfangsgebaude wurde 1892 fertig gestellt und ersetzte einen etwas sudlicher gelegenen Vorgangerbau der 1859 im Zuge der ersten Bahnanbindung der Stadt errichtet worden war Regensburg HbfEmpfangsgebaude um 2014Empfangsgebaude um 2014DatenLage im Netz TrennungsbahnhofBauform DurchgangsbahnhofBahnsteiggleise 8Abkurzung NRHIBNR 8000309Preisklasse 2Eroffnung 12 Dezember 18591892 heutiges Empfangsgebaude Webadresse BEG Stationssteckbriefbahnhof de Regensburg Hbf 1036672Architektonische DatenBaustil NeorenaissanceLageStadt Gemeinde RegensburgOrt Ortsteil InnenstadtLand BayernStaat DeutschlandKoordinaten 49 0 44 N 12 5 58 O 49 012222 12 099444 Koordinaten 49 0 44 N 12 5 58 OHohe SO 339 m u NHNEisenbahnstreckenMunchen Regensburg KBS 930 Nurnberg Regensburg KBS 880 Regensburg Weiden KBS 855 Regensburg Ingolstadt KBS 993 Bahnhofe in Bayerni16 Inhaltsverzeichnis 1 Heutige Lage 2 Geschichte 2 1 Ausgangssituation nach 1840 2 2 Anschluss an Nurnberg 2 3 Anschluss an Munchen und Passau 2 4 Regensburg wird kurzzeitig Kopfbahnhof 2 5 Bahnhofsbauten 2 5 1 Erster Bahnhof und Ostbahn Betrieb 2 5 2 Ostbahn Wagenremise und Werkstatten 2 5 3 Zweiter Bahnhof und Staatsbahn Betrieb 3 Neuzeit 3 1 Bahnstrecken und betrieb 3 2 Anschluss an Stadtverkehr 4 Anmerkungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHeutige Lage Bearbeiten nbsp Der alex in Regensburg HbfDer Regensburger Hauptbahnhof befindet sich am sudlichen Rand der Altstadt Seit dem Umbau 2004 ist der Ausgang nicht nur nach Norden zur Altstadt und zum Busbahnhof moglich sondern auch nach Suden zur Passage des Einkaufszentrums Regensburg Arcaden Fusslaufig sind auch die sudlichen Stadtteile erreichbar Die Hochschulen Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg bzw Universitat Regensburg sind rund einen Kilometer das Universitatsklinikum rund zwei Kilometer sudlich entfernt Der Ausgang nach Norden fuhrt zur Altstadt und zum Busbahnhof und ist nicht weit entfernt vom Schlosspark des Schlosses Thurn und Taxis der aber nicht frei zuganglich ist Vor dem Bahnhofsgebaude befinden sich ein Taxistand der Regional Busbahnhof und in kurzer Entfernung der zentrale OPNV Knotenpunkt Bustreff Albertstrasse Der Bahnhof bietet auch hier Einkaufsmoglichkeiten Sudlich und nordlich des Bahnhofs befinden sich 177 Park und 300 Fahrradstellplatze Geschichte BearbeitenAusgangssituation nach 1840 Bearbeiten Wahrend die Stadte Munchen und Augsburg bereits 1837 1840 durch die Munchen Augsburger Eisenbahn Gesellschaft und die Stadte Lindau Augsburg Nurnberg und Hof seit 1843 1854 durch die Ludwig Sud Nord Bahn mit Eisenbahnstrecken verbunden waren wartete man zu dieser Zeit in Regensburg und Nurnberg noch vergeblich auf eine Bahnverbindung der beiden Stadte Nicht nur die Regensburger Burger waren an dieser Verbindung stark interessiert sondern auch Nurnberger Kaufleute die neben einer Verbindung uber Pilsen nach Bohmen auch den Hafen Regensburg als Verbindung nach Osterreich und Ungarn nutzen wollten Im Mai 1851 wurden per Gesetz 175 000 Gulden bewilligt um mit Planungen fur eine Eisenbahnstrecke Nurnberg Amberg Regensburg zu beginnen Ausgefuhrt wurde der Bau der Strecke dann von der privaten koniglich privilegierten Actiengesellschaft der bayerischen Ostbahnen einer Privatbahn Gesellschaft die mit Erlass des Ostbahngesetzes vom April 1856 von Konig Maximilian II genehmigt worden war Aktionare der Gesellschaft waren neben Bankhausern der Industrielle Theodor von Cramer Klett Regensburger Kaufleute und auch der Furst Maximilian Karl von Thurn und Taxis nbsp Alte Eisenbahnbrucke Schwabelweis 1860 nbsp Eisenbahnbrucke Schwabelweis 2014 Anschluss an Nurnberg Bearbeiten Bei der Planung dieser Strecke hatte man sich auf eine aus heutiger Sicht ungunstige Strecke geeinigt weil deren Vermessung schon 1851 erfolgt war Ausserdem sollte die Strecke Gebiete des Eisenerzbergbaus bei Amberg und Sulzbach das Braunkohlegebiet bei Schwandorf und das 1851 gegrundete Schienenwalzwerk spater Maxhutte bei Burglengenfeld anbinden Fur die letzten Bahnkilometer nach Suden von Schwandorf nach Regensburg heute Teil der Bahnstrecke Regensburg Weiden bot sich das Regental an Bei Schwabelweis musste die Donau mit einer im damaligen Maximilianstil aufwendig gestalteten Brucke mit zwei Doppelturm Portalen uberquert werden um den Bahnhof in Regensburg zu erreichen der sudlich der Altstadt und damit deutlich sudlich der Donau entstehen sollte Anm 1 Anschluss an Munchen und Passau Bearbeiten Bei der Planung dieser Sud Nord Strecke von Munchen uber Freising und Landshut musste auch die bereits projektierte West Ost Strecke von Regensburg nach Passau berucksichtigt werden Der kleine Ort Geiselhoring wurde als Treffpunkt der beiden Strecken vorgesehen was den Ort spater zu einer Verkehrsdrehscheibe werden liess Der weitere Ausbau der Strecke uber Sunching und den Gauboden nach Regensburg war problemlos Regensburg wird kurzzeitig Kopfbahnhof Bearbeiten 1859 erreichten die beiden Neubaustrecken von Nurnberg und von Munchen und Landshut kommend das Stadtgebiet von Regensburg 1860 war auch Passau uber den Anschluss an die von Munchen kommende Strecke bei Geiselhoring mit Regensburg verbunden Beide Strecken erreichten die Stadt von Osten her und machten damit den noch zu erbauenden Bahnhof Regensburg zu einem Kopfbahnhof Als Standort fur den Bahnhof hatte der Magistrat von Regensburg die Trummergrundstucke beim Jesuitenplatz in der sudostlichen Altstadt vorgeschlagen Dort waren 1809 im Verlauf der napoleonischen Kampfe in der Schlacht bei Regensburg das Peterstor und die Stadtmauer zerstort worden und man hoffte auf Beseitigung oder Verwertung der dort seit 50 Jahren liegenden Trummer Aber es kam nicht zur Wahl dieses innerstadtischen Standorts denn der beengte Standort in der Altstadt hatte eine spatere Offnung des Kopfbahnhofs zu einem Durchgangsbahnhof fur die bei der Ostbahn AG bereits in Planung befindliche kurzere Bahnstrecke in Richtung Westen nach Nurnberg uber Neumarkt verhindert Die geplante direkte Verbindung nach Nurnberg die heutige Bahnstrecke Regensburg Nurnberg wurde 1869 durch ein Gesetz erlassen von Konig Ludwig II beschlossen und ging 1873 in Betrieb Bahnhofsbauten Bearbeiten Erster Bahnhof und Ostbahn Betrieb Bearbeiten Die Planungen zum Bau des ersten Bahnhofs als Kopfbahnhof waren schon ab 1857 erfolgt noch bevor die spateren Streckenplanungen einen Durchgangsbahnhof erforderlich machten Der Bahnhof und alle benotigten Zusatzbauten sollten auf einem Gelande sudlich ausserhalb der Altstadt entstehen in Verlangerung der nach 1810 entstandenen Maximilianstrasse sudlich des 1543 entstandenen protestantischen Friedhofs der noch 1804 auf Anweisung des damaligen Landesherren Dalberg mit einem katholischen Friedhof nach Suden hin erweitert worden war 1 Das zum Bau der Bahnhofsanlagen vorgesehene Flurstuck war eine um ca 2 m vertieft von Ost nach West verlaufende Bodensenke die sich in der Breite nach Suden hin bis zu den dort beginnenden Hugeln Eisbuckel und Galgenberg erstreckte Dort verlief damals als Vorlaufer der heutigen verkehrsreichen Friedenstrasse nur ein Feldweg Im Osten wurde das Gelande durch den Nord Sud Verlauf eines Weges entsprechend der heutigen Galgenbergstrasse begrenzt Im Westen wurde das Gelande durch einen Damm begrenzt auf dem in einer Rinne der Vitusbach verlief Der Bach hatte seit Grundung des romischen Legionslagers Castra Regina auf diesem Weg zunachst das Legionslager und spater die Stadt mit Brauchwasser versorgt Der sudlich bei Kloster Prull entspringende und uber Kumpfmuhl nach Norden verlaufende Bach erreichte westlich der Einmundung der heutigen Universitatsstrasse in die Friedensstrasse die Bodensenke und floss nach Uberwindung der Senke auf dem Damm weiter nach Norden um dann beim Kloster Sankt Emmeram auf dem Emmeransplatz den Beginn der Oberen Bachgasse zu erreichen Weil Verlauf und Wasserfluss des Vitusbaches erhalten werden sollten musste der Bach die geplanten Bahngleise mithilfe eines Dukers unterqueren Der Dukereinlauf befindet sich heute auf dem Grundstuck Friedensstr Nr 5 Nordwestecke Der Dukerauslauf befindet sich auf Seiten der Altstadt auf dem entsprechend erhoht liegenden Grundstuck Albertstr 1 in der Furstenallee ehemals Gaststatte Prinzengarten 2 Das zur Bebauung vorgesehene Flurstuck war Teil der sogenannten Emmeramer Breite und gehorte dem Ostbahn Gesellschafter Furst Thurn und Taxis Er verkaufte das Gelande im April 1857 an die Ostbahngesellschaft 3 Das erste Bahnhofsgebaude wurde 1857 bis 1859 unter Leitung des Architekten Heinrich von Hugel in der Linie der nach Suden verlangerten Maximilianstrasse erbaut Das 1808 in der Sichtachse der Maximilianstrasse errichtete Kepler Monument wurde 1859 etwas westlich versetzt um den Zugang zum Bahnhof und die Sicht auf das Empfangsgebaude des Bahnhofs zu gewahrleisten Das langgestreckte Empfangsgebaude mit einem funfbogigen Portikus im zweistockigen Mittelteil orientierte sich an Vorbildern der italienischen Renaissance und betonte mit zwei vierstockigen Uhrturmen versehen mit zusatzlichen Fahnenmasten den hohen Stellenwert der Zeitmessung in der beginnenden Zeit des Eisenbahnverkehrs Eine holzerne Halle uberspannte beide Bahngleise Trotz seiner Lange von 75 m war der Bau deutlich kleiner als der heutige Baukomplex Am 7 Dezember 1859 wurden Bahnhof und Bahnstrecken mit einem Volksfest eroffnet an dem mehr als die Halfte der 27 000 Einwohner von Regensburg teilnahmen Mit Jubel begrusst wurden zwei gleichzeitig aus Nurnberg und Munchen eintreffende Zuge die Wappen aller durchquerten Stadte trugen Die Fahrzeiten von Regensburg nach Nurnberg und nach Munchen betrugen jeweils viereinhalb Stunden Der Fahrpreis in der ersten Klasse betrug 360 Kreuzer in der dritten Klasse 120 Kreuzer Ostbahn Wagenremise und Werkstatten Bearbeiten nbsp Ehemalige Ostbahn AG Wagen Remise Heute Musik AkademieZum Betrieb des Bahnhofs wurden sudwestlich entfernt vom Empfangsgebaude fur die Dampflokomotiven mehrere Gebaude fur das Bahnbetriebswerk mit Magazinen und Kohlebehaltern errichtet Auf Seite der Altstadt entstanden westlich neben dem Empfangsgebaude Abortanlagen und weit westlich vom Empfangsgebaude entfernt zwei langgestreckte Guterhallen Dazwischen befand sich eine schon 1857 von Heinrich von Hugel geplante dreigleisige 53 m lange Wagenremise ein Gebaude das sich bis heute als einziges Gebaude aus der Ostbahnzeit an einem anderen Standort unmittelbar ostlich unterhalb neben der Galgenbergbrucke und mit anderen Nutzungen bis heute erhalten hat Es handelt sich um ein aufwendig gestaltetes Gebaude mit Blankziegelbau gegliedert durch Lisenen Rundbogenfenstern und ausgestattet mit schwarzem Ziegeldach Das Gebaude macht nicht den Eindruck eines bahntypischen Zweckbaus sondern gilt als neoromanischer Bau der gut zum sog Maximilianstil zur Mitte des 19 Jahrhunderts passt Heute gilt das Gebaude als ein Relikt der fruhen Industriearchitektur Die Verlagerung des Gebaudes erfolgte nach der Verstaatlichung der Ostbahn Gesellschaft 1875 laut Protokoll der Abgeordnetenkammer vom Marz 1888 Die ehemalige Ostbahn Wagenhalle die bisher fur Zwecke der Post genutzt wurde soll abgetragen und ostlich der Galgenbergbrucke wieder aufgebaut werden Die Verlagerung der kompletten Wagenhalle erfolgte nach der noch nachweisbaren Durchnummerierung der wichtigen Natursteinteile In stadtischen Vermessungsdokumenten wird das Bauwerk am neuen Standort erstmals 1892 genannt Nicht bekannt ist die Funktion der Halle am neuen Standort bis 1925 Danach wurde das Gebaude fur bisher unbekannte Zeit als Fahrleitungsmeisterei genutzt In den Folgejahren kursierten unbelegte Vermutungen uber die Nutzung des Gebaudes als Remise fur Salonwagen des Furstenhauses Thurn und Taxis und dann burgerte sich der bis heute genutzte Name Lokschuppen ein eine Funktion die das Gebaude sicher nie hatte 3 Heute wird das Gebaude als Schulgebaude der Berufsfachschule fur Musik der Fachrichtungen Pop Rock Jazz genutzt Die zentrale Lage von Regensburg im Bahnnetz gab in den Folgejahren Anlass zum Bau der Zentralwerkstatten der Ostbahngesellschaft auf dem Bahnhofsgelande Die Werkstattgebaude entstanden sudlich des Bahnhofgebaudes neben dem Bahnbetriebswerk und umfassten Reparaturhallen Lok und Wagenschuppen deren Gleise mit Schiebebuhnen erreichbar waren 10 Jahre spater wurden diese Hallen durch Halbrundschuppen mit mittiger Drehscheibe ersetzt Einzelne dieser Bauten und Bauteile uberlebten auf dem grossen Gelande die weiteren Jahrzehnte und blieben am Ende meist unbeachtet in den Kriegs und die Nachkriegszeiten bis zur Aufgabe des Bahngelandes im Jahr 2000 Uberlebt hat nur eine Dampfmaschine von 1863 zum Antrieb von Werkzeugmaschinen im Verkehrsmuseum Nurnberg 3 Zweiter Bahnhof und Staatsbahn Betrieb Bearbeiten nbsp Ansicht von Suden 2014 Ein Durchgangsbahnhof in Regensburg war nicht nur fur die neue Direktverbindung der Ostbahngesellschaft nach Nurnberg uber Neumarkt erforderlich sondern auch fur die von der Koniglich Bayerischen Staatseisenbahn geplante sogenannte Maxbahn die als Donautalbahn von Passau kommend weiter von Regensburg bis nach Ingolstadt fuhren sollte Der Bau dieser Staatsbahnstrecke wurde 1869 beschlossen Nach dem Bau einer weiteren Brucke uber die Donau bei Sinzing etwas sudlich der bereits bestehenden Ostbahn Brucke wurde der Bahnbetrieb der Maxbahn 1874 aufgenommen Zu dieser Zeit hatte das 1859 in Betrieb genommene erste Bahnhofsgebaude mit allen Zusatzanlagen bereits 15 Betriebsjahre mit der Ostbahngesellschaft hinter sich Die Inbetriebnahme der staatlichen Donautalbahn nach Ingolstadt 1874 und die bereits ab 1873 mogliche direkte Verbindung der privaten Ostbahn uber Neumarkt nach Nurnberg hatten den Bahnhof zu einem Durchgangsbahnhof gemacht und erforderten deshalb eine erhebliche Vermehrung von Gleis und Betriebsanlagen in Richtung Westen Ausserdem beanspruchte die Staatsbahn fur ihre neue Strecke nach Ingolstadt ahnlich wie bei einem Grenzbahnhof eigene Anlagen und Gebaude Es haben sich 9 Planentwurfe erhalten von denen ein Entwurf sogar ein eigenes 1 km entferntes Bahnhofsgebaude westlich der heutigen Kumpfmuhlerstrasse zeigt das mit einer Verbindungsbahn an den Bahnhof der Ostbahn angeschlossen werden sollte Uber die Kosten kam es zu heftigen Streitigkeiten die sich aber erledigten als am 15 April 1875 die Ostbahngesellschaft einschliesslich des Personals verstaatlicht wurde 3 Erst zwischen 1888 und 1892 mehr als 10 Jahre nach der Verstaatlichung der Ostbahn AG kam es zum inzwischen dringend erforderlichen Neubau eines deutlich grosseren und reprasentativeren Bahnhofsgebaudes aus Klinkerstein im Stil der Neorenaissance der Grunderzeit Um das fur die Bahn und Gleisanlagen notige sudliche Bahngelande nicht zu verkleinern wurde das neue grossere Bahnhofsgebaude ca 100 m weiter nordlich als das Vorgangergebaude platziert Weil das nordliche Vorfeld des Bahnhofs ebenfalls nicht verkleinert werden sollte musste der erst 1804 nordlich des Bahnhofs errichtete katholische Friedhof wieder entsprechend verkleinert werden 4 Nach den Zerstorungen des Bahnhofsgebaudes im Zweiten Weltkrieg konnte der Wiederaufbau 1955 abgeschlossen werden Im Jahre 2004 erfolgte eine umfassende Renovierung und Neugestaltung des Bahnhofgebaudes nbsp Gesamtansicht 2016 nbsp Blick uber den Bahnsteig und Gleisbereich nbsp Bahnhof Regensburg 2016 Neuzeit BearbeitenNach knapp funfjahriger Bauzeit ging im Fruhjahr 1988 am Hauptbahnhof ein neues Zentralstellwerk in Betrieb Mit der 24 Millionen D Mark teuren Anlage wurden acht alte Stellwerke ersetzt die nach Ende des Zweiten Weltkriegs instand gesetzt wurden Die Planungen fur einen Neubau wurden 1981 aufgenommen 180 Weichen und 220 Eisenbahnsignale des Rangier und des Hauptbahnhofs wurden zur Inbetriebnahme aus der neuen Zentrale gesteuert die rund neun Meter lange Stelltafel war fur eine Erweiterung des Stellbereichs vorbereitet worden Erstmals im Bereich der damaligen Bundesbahn wurde das Zeitsignal nicht mehr per Kabel sondern per Langwelle von der Sendeanlage Mainflingen bezogen 5 Der unmittelbar westlich anschliessende baulich mit dem Hauptpersonenbahnhof zusammenhangende Rangierbahnhof ist stillgelegt und zum vollstandigen Abbruch vorgesehen Im Rahmen des Sofortprogramms Seehafen Hinterlandverkehr wurde die Durchfahrgeschwindigkeit auf den Gleisen 6 und 7 fur Guterzuge von 40 auf 80 km h angehoben Dazu wurden 22 Weichen und etwa 800 m Gleis umgebaut Die Massnahme wurde im Januar 2014 abgeschlossen 6 Zum Fahrplanwechsel 2014 15 wurde Gleis 101 als Stumpfgleis wieder eroffnet und dient den Zugen der Oberpfalzbahn Im Dezember 2030 soll ETCS Level 2 ohne Signale auf einer Lange von 26 km im Knoten Regensburg in Betrieb genommen werden 7 Dabei ist ein Digitales Stellwerk geplant 8 Bahnstrecken und betrieb Bearbeiten In Regensburg treffen sich die Strecken Nurnberg Regensburg Regensburg Weiden und Regensburg Ingolstadt Die Bahnstrecke Munchen Regensburg nimmt in Obertraubling 8 km sudostlich die Strecke aus Passau auf Derzeit verkehren im neungleisigen Bahnhof taglich zirka 200 Personenzuge Ausser von der Deutschen Bahn DB Fernverkehr und DB Regio wird der Hauptbahnhof durch zwei nichtbundeseigene Eisenbahnverkehrsunternehmen bedient Die Landerbahn DLB und agilis Dadurch ergibt sich folgendes Angebot Linie Strecke FrequenzICE 91 Wien Regensburg Nurnberg Wurzburg Hamburg Altona Rostock 120 Minuten TaktICE 31 Passau Plattling Straubing Regensburg Nurnberg Wurzburg Frankfurt Koln Dusseldorf Duisburg Essen Dortmund Munster Hamburg Kiel zweimal taglichIC 17 Wien Passau Regensburg Nurnberg Furth Erlangen Bamberg Lichtenfels Leipzig Berlin Rostock Warnemunde ein ZugpaarRE 2 Munchen Freising Landshut Regensburg Schwandorf Hof 120 Minuten TaktRE 18 Ulm Donauworth Gunzburg Ingolstadt Regensburg Sa u So zweistundlichRE 22 Regensburg Eggmuhl Landshut Moosburg Freising Munchen Flughafen 60 Minuten TaktRE 23 Regensburg Schwandorf Marktredwitz einzelner ZugRE 25 Munchen Freising Landshut Regensburg Schwandorf Furth im Wald Prag 120 Minuten TaktRE 40 Regensburg Schwandorf Amberg Nurnberg stundlichRE 50 Munchen Freising Landshut Regensburg Neumarkt in der Oberpfalz Nurnberg 120 Minuten TaktRB 15 Ulm Donauworth Gunzburg Ingolstadt Regensburg Mo Fr einzelne Zuge Sa u So zweistundlichRB 17 Ingolstadt Nord Ingolstadt Hbf Regensburg Straubing Plattling Mo Fr ein oder zweistundlichRB 23 Regensburg Schwandorf Weiden Oberpf Marktredwitz 60 Minuten TaktRB 51 Neumarkt in der Oberpfalz Regensburg Straubing Plattling 60 Minuten TaktStand 13 Dezember 2020Die Lautsprecheranlage ist seit Juli 2008 digitalisiert Anschluss an Stadtverkehr Bearbeiten Der Hauptbahnhof war fruher und ist auch heute der wichtigste Knotenpunkt im Stadtverkehr Regensburg Er wird von den meisten Omnibuslinien der Regensburger Verkehrsbetriebe RVB angefahren und wurde von 1903 bis 1964 auch von der damaligen Strassenbahn Regensburg und von 1953 bis 1963 auch vom Oberleitungsbus Regensburg bedient Auch die seit 2000 in Planung befindliche neue Nord Sud Strassenbahnlinie wird den Hauptbahnhof anfahren Dafur muss der bisherige Busbahnhof verlegt und zu einer zukunftigen Umsteigestation zur Strassenbahn umgestaltet werden Seit 2021 gibt es bereits einen neuen Haltepunkt Regensburg ZOB vor dem Bahnhof 9 Anmerkungen Bearbeiten Es konnte bisher 2021 nicht geklart und belegt werden wann und ob die ursprungliche Brucke die den Westhafen nach Osten hin beim Olhafen abschliesst erst bei den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg auf den Hafen zerstort wurde oder eventuell schon fruher ersetzt wurde Heute ist die Brucke eine schlichte Stahlbrucke die auch von Fussgangern und Radfahrern genutzt werden kann und den Stadtteil Konradsiedlung Wutzlhofen an die Stadt anschliesstWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Regensburg Hauptbahnhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gleise in Serviceeinrichtungen NRH DB Netz PDF Lage Verlauf und einige zulassige Geschwindigkeiten der Bahnanlage auf der OpenRailwayMapEinzelnachweise Bearbeiten Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice GmbH Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 800 f Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice GmbH Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 181 a b c d Karl Bohm Anfange des Eisenbahnwesens in Regensburg In M Dallmeier H Reidel Eugen Trapp Hrsg Denkmaler des Wandels Produktion Technik Soziales Regensburger Herbstsymposium zur Kunst Geschichte und Denkmalpflege 2000 Scriptorium Verlag fur Kultur und Wissenschaft Regensburg 2003 ISBN 3 9806296 4 3 S 82 92 Karl Bauer Regensburg Kunst Kultur und Alltagsgeschichte 6 Auflage MZ Buchverlag in H Gietl Verlag amp Publikationsservice GmbH Regenstauf 2014 ISBN 978 3 86646 300 4 S 33 f Meldung Neues Zentralstellwerk fur Regensburg In Die Bundesbahn 1988 Nr 5 S 479 Deutsche Bahn AG Hrsg Sofortprogramm Seehafen Hinterlandverkehr verbessert Bahn Infrastruktur in Bayern Presseinformation vom 22 Januar 2014 Deutschland Frankfurt am Main Dienstleistungen von Architektur und Ingenieurburos sowie planungsbezogene Leistungen Dokument 90849 2023 In Tenders Electronic Daily 13 Februar 2023 abgerufen am 13 Februar 2023 Deutschland Frankfurt am Main Dienstleistungen von Architektur Konstruktions und Ingenieurburos und Prufstellen In ted europa eu DB Netz 10 Mai 2023 abgerufen am 10 Mai 2023 Interims ZOB Damit die Busse weiter rollen auf regensburg deHauptbahnhofe im Freistaat Bayern Aschaffenburg Hbf Augsburg Hbf Bayreuth Hbf Berchtesgaden Hbf Deggendorf Hbf Furth Bay Hbf Hof Hbf Ingolstadt Hbf Kempten Allgau Hbf Landshut Bay Hbf Munchen Hbf Nurnberg Hbf Passau Hbf Regensburg Hbf Schweinfurt Hbf Wurzburg Hbf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Regensburg Hauptbahnhof amp oldid 236103754