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Max Feldbauer 14 Februar 1869 in Neumarkt in der Oberpfalz 20 November 1948 in Munchshofen bei Straubing war ein deutscher Maler Mitglied der Scholle und der Munchener Secession und Grundungsmitglied der Munchener Neuen Secession Max Feldbauer im Jahr 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstlerisches Wirken 3 Werke Ausstellungen und Ehrungen 4 Werke in Museen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Feldbauer war Sohn des Neumarkter Burgermeisters Josef Feldbauer Nachdem der Vater und die funf jungeren Geschwister gestorben waren zog seine Mutter mit Max nach Munchen um Hier begann seine Malausbildung an der Kunstgewerbeschule Er wechselte an die private Malschule des Ungarn Simon Hollosy wo er dem Impressionismus naherkam An der Akademie der Bildenden Kunste Munchen setzte er seine Studien bei Otto Seitz Paul Hoecker und Johann Caspar Herterich fort Als junger Akademiker lernte er die grossen Munchner Maler kennen Stuck Trubner Lenbach Defregger 1 Er wurde Mitbegrunder der Kunstlergruppe Die Scholle und wirkte an der Zeitschrift Die Jugend mit 1908 verliess er Die Scholle und trat der Secession Munchen bei 1913 wurde er Mitbegrunder der Munchener Neuen Secession in der er mit Albert Weisgerber als Vorstand wirkte Im Herbst 1898 verbrachte er mit Angelo Jank ebenfalls ein Pferdeliebhaber mehrere Wochen in Harburg Im Dezember 1899 heiratete Feldbauer die Malerin Elise Eigner aus Fronberg bei Schwandorf Feldbauer war von 1901 bis 1915 Lehrer an der Damenakademie des Munchner Kunstlerinnenvereins Von 1912 bis 1922 leitete Feldbauer in Mitterndorf bei Dachau eine Malschule Nach einigen Reisen in die Bretagne in die Schweiz nach Tirol Helgoland und Italien liess er sich in Mitterndorf bei Dachau nieder 1916 wurde er an die Kunstgewerbeschule Dresden berufen 1918 an die Akademie fur Bildende Kunste Dresden deren Prasident er 1928 wurde 1933 nach der Machtubernahme von Adolf Hitler erhielt er zunachst Ausstellungsverbot fur seine Werke Feldbauer zog daraufhin nach Munchen wo er 1944 ausgebombt wurde Anschliessend zog er nach Munchshofen in der Gemeinde Oberschneiding Landkreis Straubing Bogen wo er 1948 verstarb Im August 1944 nahm ihn Adolf Hitler in die Gottbegnadeten Liste der wichtigsten Maler des NS Staates auf 2 Kunstlerisches Wirken Bearbeiten nbsp Max Feldbauer Elise Feldbauer 1908 Feldbauer war einer der eifrigsten Mitarbeiter an der Wochenzeitschrift Die Jugend der er ungefahr 250 Arbeiten lieferte Als Mitglied der Kunstlergruppe Die Scholle und an der Teilnahme an ihren Ausstellungen im Glaspalast Munchen wurde er bekannt Seine bayerisch derbe Art fand auch in seiner Motivwahl und Malweise ihren Niederschlag Bevorzugt malte er bauerliche Szenen Soldaten und Pferdebilder aber auch Wirtshausstimmungen In der Ankundigung der Gemaldegalerie Dachau zur ersten Einzelausstellung von Werken des Malers nach 80 Jahren wird Max Feldbauer zitiert 1904 begann ich eigentlich erst zu malen Ich finde den Ausdruck Impressionismus im Grunde nicht richtig besser Improvisationismus Ich stellte mich hin und fing an und horte auf Fertig Sogenannte Phantasie liebe ich nicht darum hielt ich mich der Komposition fern ein Kopf eine Figur ein Akt ein Ross genugten mir vollstandig 3 Werke Ausstellungen und Ehrungen Bearbeitenbis 1908 Ausstellungen mit der Kunstlervereinigung Die Scholle im Glaspalast 1910 Feldbauer Sonderausstellung in der Kunsthandlung Brakl in Munchen 1915 Feldbauer Ausstellung in Dresden 1928 Wettbewerb fur Malerei in Amsterdam gewonnen 1933 den Bayerischen Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst erhalten 1944 Ausstellung des graphischen Werkes im Haus der Deutschen Kunst mit Uberreichung der Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft 2015 Gemaldegalerie DachauWerke in Museen BearbeitenDresden Gemaldegalerie Alte Meister Munchen Bayerische Staatsgemaldesammlungen Munchen Staatliche Graphische Sammlung Munchen Stadtische Galerie im Lenbachhaus Regensburg Museum der Stadt Regensburg Regensburg Ostdeutsche GalerieLiteratur BearbeitenEwald Bender Feldbauer Max In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 11 Erman Fiorenzo E A Seemann Leipzig 1915 S 362 363 Textarchiv Internet Archive Max Feldbauer In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 2 E J E A Seemann Leipzig 1955 S 87 Horst Ludwig Diez und die Folgen Max Pitzner und Max Feldbauer In Weltkunst Jg 55 1985 Heft 17 S 2348 2351 Bernd Durr Leo Putz Max Feldbauer und der Kreis der Scholle und Jugend in Dachau um 1900 Dachau 1989 Karl Breitschaft Hrsg 125 Jahre Max Feldbauer In Die Neurieder Sammlung Munchen 1994 Akt und Ross genugten mir Der Maler Max Feldbauer 1869 1948 Katalog Gemaldegalerie Dachau Dachau 2015 ISBN 978 3 930941 84 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Feldbauer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Max Feldbauer im Katalog der 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OberpfalzSTERBEDATUM 20 November 1948STERBEORT Munchshofen bei Oberschneiding Niederbayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Feldbauer amp oldid 224485082