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Als Damenakademie wurden Mal und Zeichenschulen fur Frauen bezeichnet Frauen hatten es bis ins 20 Jahrhundert schwer einen kunstlerischen Beruf zu ergreifen Der Zugang zu den Akademien blieb ihnen meist verwehrt Wahrend in Russland Frauen schon ab 1871 an den Akademien studieren konnten war dies in Deutschland in grosserem Umfang erst in der Weimarer Republik moglich Abgesehen von Privatateliers einzelner Kunstler standen ihnen lediglich drei grossere Lehranstalten mit eingeschranktem Lehrangebot zur Verfugung die durch Selbsthilfe gegrundeten Damenakademien in Munchen und Berlin und die Malerinnenschule in Karlsruhe Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Damenakademie Berlin 3 Damenakademie Munchen 4 Malerinnenschule Karlsruhe 5 Grossherzoglich Sachsische Kunstschule Weimar 6 Lehr und Versuchsanstalt fur Photographie 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kunsthochschule in Deutschland welche in der Regel den Universitaten gleichgestellt war und zumeist spater in Akademie der bildenden Kunste umbenannt wurden fullte eine grosse Lucke im kunstlerischen Ausbildungswesen Allerdings war dies nur fur mannliche Interessenten von Bedeutung Frauen war der Zutritt bis in das 20 Jahrhundert hinein verwehrt Diesen fehlte eine der Akademie vergleichbare Einrichtung Zwar gab es vorher schon eine zogerliche Zulassung fur Frauen diese war jedoch mit Einschrankungen und Sonderbestimmungen verbunden Die Teilnahme an Aktzeichen und Anatomiekursen zum Beispiel war Frauen nicht gestattet Fur viele kunstlerisch ambitionierte Frauen lag die Losung in teuren Privatschulen Wahrend Manner auch ohne pekuniaren Hintergrund akademischen Unterricht erhalten konnten war die Ausbildung der Frauen von Anfang an von nicht unerheblichen finanziellen Mitteln abhangig Die Selektion erfolgte somit nicht nach Begabung sondern nach Zahlungsfahigkeit was dem Ruf der talentierten Frauen nur noch mehr schadete Am Zustrom von kunstinteressierten Frauen mangelte es nicht und die Privatschulen erwiesen sich als lukratives Geschaft Im Zuge der durch die Frauenbewegung ausgelosten zahlreichen Frauenvereinsgrundungen des 19 Jahrhunderts schlossen sich zahlreiche Kunstlerinnen zusammen um die Ausbildungssituation auch im Bereich der Kunst zu verbessern In Eigeninitiative grundeten die Kunstlerinnenvereinigungen so genannte Damenakademien oder Malerinnenschulen die Frauen ein Kunststudium ermoglichten welches dem an der Kunstakademie ahnlich war Explizit hier zu nennen sind die Bildungen der Damenakademie in Berlin und die Damenakademie in Munchen Erst mit der gesetzlichen Gleichstellung von Mann und Frau im Jahre 1919 wurden Frauen zu den Akademien zugelassen Die Malerinnenschule Karlsruhe bildete eine Ausnahme Hier handelte es sich um eine Private Kunstschule mit staatlichem Trager Neben den Kunstlerinnenvereinen in Berlin und Munchen folgten ahnliche Vereinsgrundungen in weiteren deutschen Stadten Wurttembergischer Malerinnenverein in Stuttgart 1893 in Leipzig 1897 gegrundet von Philippine Wolff Arndt 1849 1933 1 in Dusseldorf 1911 2 die GEDOK in Hamburg 1926 3 und in Koln 1929 4 5 Damenakademie Berlin BearbeitenDie Zulassung von Frauen an den Institutionen akademischer Kunstausbildung war ein wichtiger Schritt der Emanzipation Wahrend Elevinnen an der Koniglich Akademische Hochschule fur ausubende Tonkunst seit ihrer Grundung von Joseph Joachim im Jahr 1869 studieren konnten blieben Frauen an der Hochschule fur die bildenden Kunste noch bis zur Novemberrevolution 1918 also bis zum Ende des Kaiserreiches ausgeschlossen Frauen die sich als Maler oder Bildhauer ausbilden lassen wollten mussten auf private Schulen ausweichen Der Verein der Berliner Kunstlerinnen und Kunstfreundinnen grundete 1868 eine eigene Kunstschule die spater auch eine Zeichen und Malschule mit angeschlossenem Zeichenlehrerinnenseminar umfasste an der unter anderem Kathe Kollwitz als Lehrerin tatig war und Paula Modersohn Becker bei Jeanna Bauck studierte Den Kunstlerinnen die den Verein 1867 ins Leben gerufen hatten ging es vor allem um die Forderung und Unterstutzung aller dem Verein angehorenden Kunstlerinnen Dies umfasste auch die Einrichtung der verschiedenen Unterrichtsangelegenheiten sowohl fur die eigene Fortbildung der Kunstlerinnen wie zugleich fur die tuchtige Ausbildung von kunstbeflissenen Schulerinnen 6 1879 wurde daruber hinaus noch eine Pensionskasse eingerichtet die Kunstlerinnen mit einer Rente versorgen sollte Der Ausschluss von Frauen an der Kunstakademie in Berlin war im ersten Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts hochst umstritten Die Hochschule fur die bildenden Kunste unter ihrem Direktor Anton von Werner geriet unter erheblichen Druck die Forderung nach Zulassung des Frauenstudiums wurde lautstark erhoben 1904 richtete eine Gruppe von Damen unter ihnen Kathe Kollwitz Sabine Lepsius und Julie Wolfthorn eine Petition an den Akademiedirektor Diese und weitere Eingaben die im Preussischen Abgeordnetenhaus und in der Presse Unterstutzung fanden zwangen die Hochschule zur Frage des Frauenstudiums Stellung zu nehmen Die Position der Lehrenden wie der mannlichen Studierenden blieb allerdings unbeweglich Erst im Fruhjahr 1919 nahmen die ersten Frauen ihr Studium auf Hauptartikel Verein der Berliner KunstlerinnenDamenakademie Munchen BearbeitenAn der Akademie der Bildenden Kunste Munchen wurden von 1852 bis 1920 keine Frauen zum Studium zugelassen Um 1900 war Munchen sowohl Kunststadt als auch ein Zentrum der Frauenbewegung Neben dem Ziel Frauen zu staatsburgerlichen und gesellschaftlichen Rechten zu verhelfen war eines der zentralen Ziele die Verbesserung der Bildungsmoglichkeiten Gefordert wurde unter anderem der Zugang zu den Universitaten was im Konigreich Bayern schliesslich ab 1903 moglich war Jedoch Frauen mit dem Wunsch Kunstlerin zu werden kampften lange vergeblich um den Zugang zur Koniglichen Akademie der Bildenden Kunste der ihnen erst ab 1919 gewahrt wurde Zofia Stryjenska versuchte dieses Verbot zu umgehen und immatrikuliert sich 1911 unter dem Namen ihres Bruders Als Mann verkleidet studierte sie ein Jahr bevor die Tauschung aufflog und sie die Akademie verlassen musste Eine kunstlerische Ausbildung konnten angehende Kunstlerinnen nur mehr an teuren Privatschulen oder den neu gegrundeten Ausbildungsstatten wie der Damenakademie erhalten Die 1868 gegrundete Konigliche Kunstgewerbeschule Munchen gewahrte bereits 1872 Frauen zumindest in ihrer weiblichen Abteilung mit dem Studium zur Zeichenlehrerin eine Ausbildung nbsp Adolf Hofer 1869 1927 der Maler und seine Studentinnen der Damenakademie Munchen um 1910Um auch Frauen eine professionelle kunstlerische Ausbildung zu ermoglichen ergreifen die Frauen 1882 mit der Grundung des Munchner Kunstlerinnenvereins selbst die Initiative Nach dem Prinzip der kollektiven Selbsthilfe schlossen sich Kunstlerinnen zusammen die alle die mangelhafte Ausbildungssituation fur Frauen insbesondere im Bereich der hohen Kunst erfahren hatten Unter den Grundungsmitgliedern waren Jeanna Bauck 1840 1926 Bertha von Tarnoczy 1846 1936 Clementine von Braunmuhl 1833 1918 Sophie Dahn Fries 1835 1898 Ilka von Fabrice 1846 1907 Olga Weiss 1835 1898 und Martha Giese 1860 1923 Zwei Jahre spater 1884 eroffneten sie die Munchner Damenakademie die nach dem Vorbild der Koniglichen Akademie der bildenden Kunste organisiert wurde Das Haus in der Barer Strasse 21 hatte auf der Gartenseite funf grosse Atelierfenster und man bot eine Ausbildung im Figuren und Aktzeichnen 7 Unterricht in der Perspektive Maltechnik Kunstgeschichte Anatomie ausserdem mehrere Wahlfacher wie Kopfzeichnen Kompositionslehre Stillleben und Tiermalerei an Daruber hinaus arbeitete die Damenakademie im Sommer mit der Landschaftsklasse in Seebruck am Chiemsee 8 Unterrichtet wurden die Schulerinnen u a von Professoren der Munchner Akademie was der Damenakademie einen guten Ruf einbrachte Seit 1894 wurde die Schule staatlich subventioniert was eine Vergrosserung der Schule und des Unterrichtsangebotes folgen liess Die Damenakademie war bald weithin bekannt und Anziehungspunkt fur zahlreiche junge Frauen aus dem In und Ausland die sich kunstlerisch ausbilden lassen wollten Die Schule besuchten 1906 427 Schulerinnen aus aller Herren Lander 9 Hier schrieb sich neben Gabriele Munter und Maria Marc zum Beispiel auch Kathe Kollwitz ein Unterrichtet wurden die Schulerinnen der Malerinnenschule von Munchner Kunstlern die auch an der Kunstakademie oder privat lehrten Hier lehrten bspw Angelo Jank Ludwig Herterich 10 Tina Blau Maximilian Dasio Max Feldbauer Friedrich Fehr Ludwig Herterich Adolf Hofer Angelo Jank Georg Jauss Lothar von Kunowski Christian Landenberger Franz Marc Walter Puttner Ludwig Schmid Reutte Albert Weisgerber und Marie Schnur Johanna Tecklenborg die zeitweilig die Vereinsleitung innehatte sowie Heinrich Wadere 1902 wurde in Munchen die Lehr und Versuchsateliers fur Angewandte und Freie Kunst kurz Debschitz Schule gegrundet Der Besuch dieser reformorientierten Institution war Frauen von Anfang an erlaubt und der Zulauf entsprechend hoch Ab 1905 konnten Frauen schliesslich auch die Lehr und Versuchsanstalt fur Photographie besuchen und erzielten hier mit ihren Arbeiten rasch Erfolge Mit der Offnung der Akademie fur Frauen ab 1920 wurde die Damenakademie schliesslich aufgelost Hauptartikel Munchner KunstlerinnenvereinMalerinnenschule Karlsruhe BearbeitenKarlsruhe war vor allem seit Grundung der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste Karlsruhe 1854 durch Grossherzog Friedrich I zu einem Anziehungspunkt fur Kunstler geworden und entwickelte sich zu einer aufstrebenden Kunststadt Der Berichterstattung der regionalen Zeitungen nach zu urteilen konnten sich kunstinteressierte Frauen in privaten Malschulen unterrichten lassen was zahlreiche Frauen veranlasste der Kunst wegen nach Karlsruhe zu kommen Die Nachfrage an professioneller Ausbildung war enorm und Lehrer der Akademie nahmen keine Privatschulerinnen mehr an sodass 1885 durch die Vereinigung aus privaten Damenklassen eigens fur Frauen eine eingerichtete Private Kunstschule die Grossherzoglichen Malerinnenschule Karlsruhe gegrundet wurde 11 welche als private Institution gefuhrt die sowohl von der Stadt als auch vom Staat bezuschusst wurde Am 1 Oktober 1885 wurde die Malerinnenschule unter der Schirmherrschaft von Luise von Preussen eroffnet Die Schule bestand bis 1923 12 Grossherzoglich Sachsische Kunstschule Weimar BearbeitenAn der Kunstschule in Weimar erwirkte 1902 der Maler und Leiter Hans Olde die Zulassung fur Frauen zum Studium Jedoch wurde ihnen der akademische Berufsabschluss nicht gewahrt 13 Lehr und Versuchsanstalt fur Photographie BearbeitenBei seiner Grundung der Lehr und Versuchsanstalt fur Photographie am 15 Oktober 1900 in der Rennbahnstrasse bei der Munchner Theresienwiese wurden zunachst nur mannliche Kandidaten zum Studium am Fotografie Institut zugelassen In einer fortschrittlichen Politik nahm Georg Heinrich Emmerich 1905 Frauen in seine Kurse auf Wanda von Debschitz Kunowski und Sophie Reynier gehorten 1905 1906 zur Aufnahme 14 und Elfriede Reichelt Charlotte Poehlmann und Amalie Schroer im folgenden Jahr Aufgrund der Einwande von Studentinnen gegen die Bedingungen des unbequem Wohnheims zog die Schule 1909 in ein ehemaliges Krankenhausgebaude in dem sie frei besetzt war und eroffnete es im Mai 1911 Die Einschreibung beider Geschlechter unterlag Quoten so dass nur Pro Semester durften zehn Studentinnen zugelassen werden was einem Verhaltnis von 1 3 entspricht Wahrend der Kriegsjahre stieg die Mehrheit der Studentinnen auf 3 2 und erreichte in den 1920er Jahren ein ausgewogeneres Verhaltnis 15 1925 als Lotte Jacobi sich einschrieb war die Halfte der 51 eingeschriebenen Studenten Frauen und 80 stammten aus nicht deutschsprachige Lander 16 Fur die Zulassung war ein Grundschulabschluss erforderlich obwohl wahrend des Krieges flexibel Germaine Krulls Fehlen eines Schulabschlusses wurde ubersehen Manner mussten mindestens 15 Jahre alt sein Frauen mindestens 17 Jahre und alle mussten das jahrliche Zeugnis erfullen Das Schulgeld betrug etwa 200 Reichsmark das sich Eltern aus der Mittelklasse leisten konnten wahrend selbst die wohlhabende Arbeiterfamilie dies moglicherweise nicht konnte 14 Siehe auch BearbeitenFrauen in der Kunst MalweiberLiteratur BearbeitenYvette Deseyve Der Kunstlerinnen Verein Munchen e V und seine Damenakademie Eine Studie zur Ausbildungssituation von Kunstlerinnen im spaten 19 und fruhen 20 Jahrhundert Kunstwissenschaften Bd 12 Herbert Utz Verlag Munchen 2005 ISBN 3 8316 0479 7 Zugleich Munchen Univ Magisterarbeit 2002 03 mit einer Aufstellung aller ordentlichen Mitglieder Schulerinnen und Lehrkrafte sowie Unterrichtsfacher in den Jahren 1882 1920 Anne Kathrin Herber Frauen an deutschen Kunstakademien im 20 Jahrhundert Ausbildungsmoglichkeiten fur Kunstlerinnen ab 1919 unter besonderer Berucksichtigung der suddeutschen Kunstakademien Dissertation Heidelberg 2009 Carola Muysers Die bildende Kunstlerin Wertung und Wandel in deutschen Quellentexten 1855 1945 Dresden 1999 Brigitte Kerchner Beruf und Geschlecht Frauenberufsverbande in Deutschland 1848 1908 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1992 ISBN 3 525 35760 5 S 310 Antonia Voit Ab nach Munchen Kunstlerinnen um 1900 Suddeutsche Zeitung Edition 2014 ISBN 3 86497 193 4 Weblinks BearbeitenDas Frauenstudium in der Bildenden Kunst auf udk berlin de Ab nach Munchen Kunstlerinnen um 1900 Memento vom 3 Dezember 2014 im Internet Archive Bayerisches Fernsehen vom 4 November 2014 abgerufen am 4 August 2015Einzelnachweise Bearbeiten Philippine Wolff Arndt Mitbegrunderin des Kunstlerinnenvereins und des Vereins fur Frauenstimmrecht in Leipzig Memento vom 13 Marz 2016 im Internet Archive Verein Dusseldorfer Kunstlerinnen abgerufen am 25 Juli 2015 GEDOK Memento des Originals vom 6 Juli 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot gedok de GEDOK Koln Memento vom 1 September 2015 im Internet Archive abgerufen am 25 Juli 2015 Zu weiteren Kunstlerinnenvereinigungen vgl Matz 2001 Berger 1982 S 92 Zur Vereinsgeschichte Bild in der Damen Akademie in der Barerstrasse 21 im Jahre 1907 entstanden auf SZ de Chronik der Akademie der Bildenden Kunste Munchen 1884 Damen Akademie auf adbk de Zit nach Schack Simitzis 1988 S 323 Norbert Gotz Clementine Schack Simitzis Kunstlerinnen Die Prinzregentenzeit AK Munchen 1988 S 323 IX Jahresbericht der Malerinnenschule 1893 94 Luise von Preussen auf ka stadtwiki net Grossherzoglich Sachsische Hochschule fur bildende Kunst Weimar in 1 Institutionsgeschichte Freilich war man sich im Lehrkorper der Schule darin einig dass die Frau in der grossen Kunst niemals eine Rolle spielen konne um so mehr durfte aber die Frau fur das Kunstgewerbe glucklich veranlagt sein Der anerkannte Berufsabschluss blieb ihnen versagt Deshalb setzte man eine Studiendauer von 6 Jahren fest nach der die Ausbildung als abgeschlossen galt auf Archivportal Thuringen a b Faber Verena 2011 Elfriede Reichelt 1883 1953 Atelierfotografie zwischen Tradition und Moderne with a list of works Munchen Univ PhD Diss Ulrich Pohlmann Rudolf Scheutle Lehrjahre Lichtjahre die Munchner Fotoschule 1900 2000 Hrsg Munchner Stadtmuseum Fotomuseum Schirmer Mosel 2000 ISBN 978 3 88814 943 6 Eva Besnyo Marion Beckers Elisabeth Moortgat Eva Besnyo 1910 2003 Fotografin woman photographer Budapest Berlin Amsterdam Hirmer Berlin 2011 ISBN 978 3 7774 4141 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Damenakademien Munchen und Berlin und Malerinnenschule Karlsruhe amp oldid 238459919