www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst komplett unbelegt MfG Kl aus He ide 06 57 14 Mai 2021 CEST Zofia Stryjenska geb Lubanska 13 Mai 1891 in Krakau 28 Februar 1976 in Genf war eine polnische Malerin Grafikerin Illustratorin Buhnenbildnerin und Vertreterin der Art deco Sie war mit dem Architekten Karol Stryjenski verheiratet Zofia Stryjenska vor 1920 Haus mit Fresken von Zofia Stryjenska in der Warschauer AltstadtPolnischer Pavillon mit Gemalde von Zofia Stryjenska Paris 1925 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Kunstlerisches Schaffen 3 Literarisches Schaffen 4 Rezeption 5 Portrat 6 WeblinksBiografie BearbeitenSeit ihrer Kindheit zeichnete und malte Zofia Stryjenska viel Als junge Frau wurde sie Mitarbeiterin der Zeitungen Rola und Glos Ludu 1909 lernte sie an der Maria Niedzielska Kunstschule fur Frauen 1911 schloss sie den Kurs mit Auszeichnungen fur Malerei und Angewandte Kunst ab 1910 reiste sie mit ihrem Vater uber Osterreich Ungarn nach Italien und besuchte Galerien in Wien und Venedig Am 1 Oktober 1911 begann sie als Junge verkleidet und unter dem Namen Tadeusz Grzymala Lubanski ein Studium an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen damals waren Frauen dort nicht zugelassen Nach einem Jahr wurde ihre Verkleidung entdeckt und sie verliess Munchen um nach Krakau zuruckzukehren wo sie sich intensiv der Malerei und Literatur widmete Im Mai 1913 beschrieb der Kunstkritiker Jerzy Warchalowski in der Zeitung Czas ausfuhrlich die Verdienste Zofia Stryjenskas und forderte damit die junge Kunstlerin Zu dieser Zeit gelangte sie in den Kreis der Intelligenz und Boheme Krakaus Sie lernte die Familien Zelenski Jachimecki Puszet und Kossak kennen Sie freundete sich mit Magdalena Samozwaniec und ihrer Schwester Maria Pawlikowska Jasnorzewska an Am 4 November 1916 heiratete sie heimlich den Architekten und Zakopane Liebhaber Karol Stryjenski Sie hatte mit ihm drei Kinder die Tochter Magda und die Zwillinge Jacek und Jan Stryjenski fuhrte seine Frau in seinen Freundeskreis von Kunstlern und Vertretern der Weltliteratur ein Damals lernte sie unter anderem Wladyslaw Skoczylas Henryk Kuna Stefan Zeromski Wladyslaw Reymont Stanislaw Ignacy Witkiewicz und einige Jahre spater einige Dichter der Skamander kennen In den Jahren 1921 1927 lebte sie in Zakopane wo ihr Mann als Direktor der Schule des Holzhandwerks arbeitete In diesem Zeitabschnitt der zunachst glucklich und schopferisch ergiebig war kamen im Laufe der Jahre immer ernsthaftere Meinungsverschiedenheiten mit Karol auf und schliesslich kam es zu einem offenen Konflikt der 1927 mit der Scheidung endete Nach der Scheidung siedelte sie nach Warschau um wo sie 1929 den Schauspieler Artur Socha heiratete Auch diese Ehe erwies sich als unglucklich Die Malerin arbeitete schwer um wahrend der Krise die Kinder und den Ehemann zu ernahren Nach einigen Jahren kam es zur erneuten Scheidung Am Ende der 30er Jahre kam es zu einer Liaison mit dem Architekten und Lebemann Achilles Breza und danach mit dem Schriftsteller Arkady Fiedler 1936 wurde sie mit dem Goldenen Lorbeer der Polnischen Literaturakademie ausgezeichnet In tiefer Armut war sie gezwungen einige Bilder zu Spottpreisen an Wucherer zu verkaufen Erst 1938 bekam sie einige Auftrage vom Aussenministerium u a fur einen Teppich fur den japanischen Kaiser Hirohito Sie schuf auch Malereien fur die Passagierschiffe Batory und Pilsudski Die Kriegsjahre verbrachte sie in Krakau Nach dem Kriegsende entschloss sie sich Polen zu verlassen Sie zog zu ihrer Tochter in die Schweiz spater kamen ihre Sohne hinzu Sie versuchte in die USA zu kommen aber der Aufsichtsrat der Kosciuszko Stiftung versagte jegliche Hilfe Sie blieb in Genf und lebte dort in armlichen Verhaltnissen Sie starb in Genf und wurde auf dem Chenebourg Friedhof bestattet Kunstlerisches Schaffen BearbeitenSie wird als Prinzessin der polnischen Kunst Mieczyslaw Grydzewski bezeichnet Meist wandte sie die Maltechnik Tempera an aber sie beschaftigte sich auch mit Lithografie Zeichnungen und Plakaten Sie entwickelte Spielzeug und Tapisserien und schuf erlesene Illustrationen Sie war fur das Design des polnischen Pavillons auf der Weltausstellung 1925 in Paris verantwortlich Dieses bestand aus dem Zyklus Zwolf Monate sechs Gemalde je zwei Monate pro Leinwand der die landliche Arbeit zeigte die charakteristisch fur die einzelnen Monate war Dieses Werk machte die Kunstlerin in Europa beruhmt und brachte ihr funf Auszeichnungen der Weltausstellung ein Dank der zahlreichen Werke die slawische Gotter abbilden gilt sie als Vorlauferin des slavischen Neopaganismus in Polen man sollte jedoch erwahnen dass die Kunstlerin selbst sich immer als Christin sah Sie war von katholischer Erziehung und Uberzeugung obwohl sie fur kurze Zeit zum Protestantismus wechselte um sich scheiden zu lassen und erneut zu heiraten Ihre Faszination fur den alten slavischen Glauben ist also rein kunstlerisch Literarisches Schaffen BearbeitenStryjenska wollte ihre Kinder gute Manieren lehren und schrieb unter dem Pseudonym Prof Hilar ein Lehrbuch uber Umgangsformen Die Tagebucher der Kunstlerin sind unter dem Titel Chleb prawie ze powszedni dt Fast tagliches Brot erschienen Die Meisterin des Pinsels beherrschte durchaus auch die Feder wie man an ihren personlichen Schriften die sich durch ihre eigenwillige Sprache und ihren Wortreichtum auszeichnen erkennt Rezeption BearbeitenEine riesige retrospektive Ausstellung Zofia Stryjenskas die erste nach der monografischen Prasentation der Werke der Kunstlerin 1945 wurde 2008 im Nationalmuseum Krakau organisiert 2009 zeigten das Nationalmuseum Posen und das Nationalmuseum Warschau diese Ausstellung Die Ausstellung wurde begleitet von einem reich illustrierten und bibliophil herausgegebenen Katalog unter der Redaktion Swiatoslaw Lenartowiczs des Kurators der Ausstellung Portrat BearbeitenPolen Gedenkmunze in Plakettenform 2011 Silber 925 fein 28 40 mm 28 28 g Polen Gedenkmunze im Nominalwert von 2 Zloty 2011 der Polnischen Nationalbank Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zofia Stryjenska Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zofia Stryjenska in Culture pl Zofia Stryjenska in Art Deco Zofia Stryjenska in Kultura Tarnow Galerie Normdaten Person GND 119093340 lobid OGND AKS LCCN nr92018673 VIAF 74655690 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stryjenska ZofiaALTERNATIVNAMEN Lubanska Zofia Geburtsname KURZBESCHREIBUNG polnische MalerinGEBURTSDATUM 13 Mai 1891GEBURTSORT KrakauSTERBEDATUM 28 Februar 1976STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zofia Stryjenska amp oldid 235038658