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Nittenau ist eine Kleinstadt im Oberpfalzer Landkreis Schwandorf und liegt in der Nahe des nordlichsten Punktes des Flusses Regen in einer breiten Talniederung Wappen Deutschlandkarte49 200555555556 12 277222222222 350 Koordinaten 49 12 N 12 17 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberpfalzLandkreis SchwandorfHohe 350 m u NHNFlache 98 73 km2Einwohner 9449 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 96 Einwohner je km2Postleitzahl 93149Vorwahlen 09436 09463 09464Kfz Kennzeichen SAD BUL NAB NEN OVI RODGemeindeschlussel 09 3 76 149LOCODE DE NITStadtgliederung 88 GemeindeteileAdresse der Stadtverwaltung Gerichtsstr 13 93149 NittenauWebsite www nittenau deErster Burgermeister Benjamin Boml FW Lage der Stadt Nittenau im Landkreis SchwandorfKarteNittenau 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 19 und 20 Jahrhundert 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Stadtrat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Stadtepartnerschaften 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Verkehr 7 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGemeindegliederung Bearbeiten Hauptartikel Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Nittenau Die Gemeinde hat 88 Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Annahaid Einode Asang Kirchdorf Auhof Einode Bachbugl Weiler Bergham Stadtteil Berghof Einode Berglarn Einode Bleich Dorf Bodenstein Dorf Brunn Dorf Diepenried Dorf Dobl Weiler Durrmaul Einode Eckartsreuth Dorf Eichlgutl Weiler Elendhof Einode Entermainsbach Weiler Eschlbach Einode Fichtenhof Einode Fischbach Pfarrdorf Forsting Weiler Geiseck Weiler Goppeltshof Weiler Gunt Dorf Hadriwa Einode Haiderhof Dorf Hammerhang Einode Harthofl Einode Harting Einode Heinzlmuhl Einode Hengersbach Weiler Hinterberg Einode Hinterkohlstetten Einode Hof am Regen Dorf Hoflarn Weiler Holzheim Einode Holzseige Weiler Hubhof Weiler Jagerhohe Einode Kaaghof Weiler Kaspeltshub Dorf Knollenhof Einode Konigshof Einode Konigsreuth Einode Lichtenhaid Einode Lohbugl Dorf Michelsberg Weiler Muckenbach Dorf Muhlenthal Einode Nerping Dorf Neubau Weiler Neuhaus Dorf Nittenau Hauptort Obermainsbach Dorf Odgarten Einode Oed Weiler Ottischhof Weiler Reisach Einode Reuting Dorf Roithof Einode Roneck Einode Rumelsolden Einode Sankt Martin Einode Schonberg Einode Schwarzenberg Einode Spandlhof Einode Stadl Dorf Stefling Dorf Steinhof Einode Steinmuhl Einode Strasshof Einode Strohhof Einode Sulzmuhl Dorf Thann Dorf Tiefenbach Weiler Tiefenhof Weiler Treidling Weiler Trumling Weiler Uberfuhr Weiler Untermainsbach Weiler Vorderkohlstetten Weiler Waldhaus Einsiedel Einode Waltenried Einode Weinting Einode Weissenhof Einode Wetzlgutl Einode Wetzlhof Einode Zell Einode Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Der Name des Ortes wurde zum ersten Mal 1007 als Nittenoua urkundlich erwahnt 4 Um 1134 wurde er als Nittenove bezeichnet 1269 als Nittenawe 1305 als Nitenaw und 1635 schliesslich in der heute gultigen Schreibweise des Ortsnamens Zwischen 1519 und 1521 findet sich ausserdem die latinisierte Namensform Nitunium Nariscorum der Narisker Im Mittelalter gehorte Nittenau zum bayrischen Rentamt Amberg sowie zum Landgericht Wetterfeld und besass ein Marktgericht mit weitgehenden Eigenrechten Die Jahrmarkte und Wochenmarkte ab 1345 hatten grosse Bedeutung fur das Umland 1779 fielen fast alle Gebaude des damals 760 Einwohner zahlenden Marktes einem Brand zum Opfer 1805 und 1809 brannten erneut grosse Teile der Ortschaft nieder Der Ortsteil Anger auf einer unbefestigten Insel wurde fast regelmassig bei Hochwassern uberschwemmt Siehe auch Burggut Nittenau nbsp Nittenau um 1650 nach einem Stich von Matthaus MerianDer Markt Nittenau wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbstandige politische Gemeinde im heutigen Sinn 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Den Eisenhammer am Anger wo Hufstabe Hammer Beile und landwirtschaftliches Gerat produziert wurden kaufte 1856 die Maximilianshutte und ersetzte ihn durch das grossere Werk am Wechsel das 1883 seine Produktion einstellte Am 5 November 1907 erhielt Nittenau durch die Bahnstrecke Bodenwohr Nittenau einen Eisenbahnanschluss Wegen eines kleinen Huttenwerks wurde der Markt gegen Ende des Zweiten Weltkrieges bombardiert spaterer Beschuss zerstorte mehrere Wohngebaude Der Ort wurde 1953 zur Stadt erhoben Bis zur Gebietsreform gehorte Nittenau zum Landkreis Roding seit dem 1 Juli 1972 ist die Stadt dem Landkreis Schwandorf zugeordnet Eingemeindungen Bearbeiten Im Jahr 1946 wurden die Gemeinde Bergham sowie Teile der Gemeinden Plitting Treidling und Wulkersdorf eingegliedert 5 Im Zuge der Gebietsreform in Bayern kamen am 1 Juli 1971 Bodenstein mit den im Jahr 1946 eingegliederten Gemeindeteilen von Treidling Stefling mit dem im Jahr 1945 oder 1946 eingemeindeten Ort Hof am Regen und Untermainsbach mit dem am 1 Oktober 1949 eingegliederten Rest der somit aufgelosten Gemeinde Plitting hinzu Bleich mit dem am 1 April 1949 eingemeindeten Ort Neuhaus und Kaspeltshub folgten am 1 Januar 1972 6 Am 1 Mai 1978 kam noch Fischbach hinzu 7 Zum 1 November 2013 kam ein Stuck des aufgelosten gemeindefreien Gebiets Einsiedler und Walderbacher Forst zum Stadtgebiet hinzu 8 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 7377 auf 9019 um 1642 Einwohner bzw um 22 3 Die aktuelle Einwohnerzahl liegt bei 9485 Personen Stand 30 April 2021 9 Politik BearbeitenSitzverteilung im Stadtrat Nittenau Insgesamt 21 Sitze SPD 4 Grune 2 FW 9 CSU 6Unter den Sitzen der FW befindet sich der des 1 Burgermeisters Stadtrat Bearbeiten Die Stadtratswahl am 15 Marz 2020 fuhrte zu folgendem Ergebnis 10 Partei Liste CSU SPD FW GruneSitze 6 4 8 2Stimmenanteil 31 9 20 5 37 1 10 6 Burgermeister Bearbeiten Erster Burgermeister ist Benjamin Boml FW 11 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Nittenau Blasonierung Geteilt oben in Gold ein bewurzelter in zwei Stamme auseinanderstrebender gruner Segelbaum unten die bayerischen Rauten 12 Das Wappen von Nittenau wurde durch Pfalzgraf Otto II am 11 November 1468 verliehen Stadtepartnerschaften Bearbeiten Tschechien nbsp Prestice CZ seit 1993 Vereinigte Staaten nbsp Lake Zurich Illinois USA seit 1999Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Marktplatz mit Storchenturm und StadtpfarrkircheDie barocke Stadtpfarrkirche Unsere Liebe Frau entstand nach dem Brand von 1779 unter Einbeziehung des gotischen Chores und alter Umfassungsmauern Sie wurde 1849 und 1851 erweitert 1978 baute der Regensburger Architekt Josef Naumann sie weiter aus Storchenturm Spatzenturm und Schwalbenturm mit Teilen der alten Stadtbefestigung Schloss Bodenstein Schloss Fischbach Nittenau Schloss Stefling Burg Hof am Regen Burgruine Stockenfels Burgstall Zangenfels Burgstall Neuhaus Nittenau Siehe auch Liste der Baudenkmaler in NittenauWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenEin bedeutender Industriebetrieb ist die Krones AG Verkehr BearbeitenIm Gemeindegebiet liegt das Ultraleichtfluggelande Nittenau Bruck Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenValentin Stephan Still 1750 1795 Paulaner Laienbruder und Erfinder des Salvator Starkbiers Therese Mauser 1831 1917 katholische Jungfrau und Dulderin Paul Kagerer 1833 1907 katholischer Geistlicher und Generalvikar in Regensburg Michael Schottenhamel 1838 1912 erster Wies n Wirt 13 Eugen Taucher 1863 1933 in Bergham geborener Justizrat und Politiker Eustachius Kugler 1867 1946 Monch der Barmherzigen Bruder 2009 seliggesprochen Franz Xaver Eichinger SVD 1910 1992 war ein deutscher Steyler Missionar und Arzt der von 1940 bis 1953 in China wirkte Karl Hoffmann 1915 1996 deutscher Indologe und Indogermanist Bernd Spiessl 1921 2002 Mund Kiefer und Gesichtschirurg und Forscher Armin Weiss 1927 2010 in Stefling geborener Chemiker Hochschullehrer Aktivist und Politiker Georg Ettl 1940 2014 Viersen Kunstler und Kunstprofessor Heribert Prantl 1953 Jurist Journalist und Autor Ernst Seidl 1961 aufgewachsen in Diepenried Direktor des Museums der Universitat Tubingen MUT und Professor fur Museologie und Kunstgeschichte Edgar Guggeis 1964 2003 Perkussionist und Professor fur Schlagzeug und Pauke Martin Wettges 1983 deutscher Dirigent Chorleiter Kulturmanager Pianist und Musikwissenschaftler 14 Anna Nicole Heinrich 1996 Prases der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland nbsp Nittenau 2013 nbsp Bergham 2013 nbsp Stefling 2013 nbsp Untermainsbach 2013 nbsp Ultraleichtfluggelande Nittenau Bruck 2023 Literatur BearbeitenHans Sponholz Red Stadt Nittenau im Naturpark Vorderer Bayerischer Wald Verlag fur Behorden u Wirtschaft Hoeppner Munchen Assling 1972 DNB 720164028 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nittenau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Nittenau Reisefuhrer Website von Nittenau Nittenau Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Nittenau in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 18 April 2021 Gemeinde Nittenau Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 20 Dezember 2021 Wolf Armin Frhr v Reitzenstein Lexikon bayerischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Munchen 2006 Seite 187 188 Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25 Mai 1987 Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Anderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 451 Munchen 1991 DNB 920240593 OCLC 75242522 S 83 84 urn nbn de bvb 12 bsb00070717 7 Digitalisat Landkreis Schwandorf Fussnote 14 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 559 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 668 Amtsblatt Oberpfalz Verkundung Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ropf de Berichtigung Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ropf de Fakten Lage Zahlen Abgerufen am 7 Mai 2021 Bayerisches Landesamt fur Statistik Die Landeswahlleiterin Ratsinformation Herr Benjamin Boml Gemeinde Nittenau abgerufen am 29 September 2020 Eintrag zum Wappen von Nittenau in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte festzelt schottenhamel de Memento vom 18 November 2009 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Nittenauer dirigiert in Munchen Abgerufen am 26 Juli 2020 Gemeinden im Landkreis Schwandorf Altendorf Bodenwohr Bruck in der Oberpfalz Burglengenfeld Dieterskirchen Fensterbach Gleiritsch Guteneck Maxhutte Haidhof Nabburg Neukirchen Balbini Neunburg vorm Wald Niedermurach Nittenau Oberviechtach Pfreimd Schmidgaden Schonsee Schwandorf Schwarzach bei Nabburg Schwarzenfeld Schwarzhofen Stadlern Steinberg am See Stulln Teublitz Teunz Thanstein Trausnitz Wackersdorf Weiding Wernberg Koblitz WinklarnGemeindefreie Gebiete WolferloheOrtsteile von Nittenau Annahaid Asang Auhof Bachbugl Bergham Berghof Berglarn Bleich Bodenstein Brunn Diepenried Dobl Durrmaul Eckartsreuth Eichlgutl Elendhof Entermainsbach Eschlbach Fichtenhof Fischbach Forsting Geiseck Goppeltshof Gunt Hadriwa Nittenau Haiderhof Hammerhang Harthofl Harting Heinzlmuhl Hengersbach Hinterberg Hinterkohlstetten Hof am Regen Hoflarn Holzheim Holzseige Hubhof Jagerhohe Kaaghof Kaspeltshub Knollenhof Konigshof Konigsreuth Lichtenhaid Lohbugl Michelsberg Muckenbach Muhlenthal Nerping Neubau Neuhaus Nittenau Obermainsbach Odgarten Oed Ottischhof Reisach Reuting Roithof Roneck Rumelsolden Sankt Martin Schonberg Schwarzenberg Spandlhof Stadl Stefling Steinhof Steinmuhl Strasshof Strohhof Sulzmuhl Thann Tiefenbach Tiefenhof Treidling Trumling Uberfuhr Untermainsbach Vorderkohlstetten Waldhaus Einsiedel Waltenried Weinting Weissenhof Wetzlgutl Wetzlhof Zell Normdaten Geografikum GND 4042399 2 lobid OGND AKS LCCN n79068186 VIAF 168815818 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nittenau amp oldid 234367696