www.wikidata.de-de.nina.az
Der Europaische Wels oder Flusswels Silurus glanis ist der grosste reine Susswasserfisch Europas und neben dem Aristoteleswels Silurus aristotelis die einzige europaische Art aus der Familie der Echten Welse Siluridae Regional wird er auch als Waller oder Schaidfisch sowie mit zahlreichen Abwandlungen dieser Namen bezeichnet Welse sind vorwiegend nacht und dammerungsaktive Raubfische die sich von lebenden und toten Fischen aber auch von Wirbellosen und gelegentlich von kleinen Wasservogeln und Saugetieren ernahren Ihre Aktivitat ist im Jahresverlauf stark von der Temperatur und der Verfugbarkeit von Beutetieren abhangig und erreicht im Fruhjahr nach der Winterruhe sowie im Spatherbst nach dem Ablaichen ein Maximum Europaischer WelsEuropaischer Wels Silurus glanis SystematikKohorte OtomorphaUnterkohorte OstariophysiOrdnung Welsartige Siluriformes Familie Echte Welse Siluridae Gattung SilurusArt Europaischer WelsWissenschaftlicher NameSilurus glanisLinnaeus 1758Wels auf NahrungssucheDas Verbreitungsgebiet des Welses erstreckt sich von Mittel und Osteuropa bis Zentralasien Dabei werden bevorzugt grosse Flusse und Seen mit schlammigem Grund besiedelt Welse kommen aber auch haufig in Seen mit geringem Salzgehalt wie dem Kaspischen Meer sowie in Brackwasserbereichen von Binnenmeeren wie etwa in Teilen der Ostsee und des Schwarzen Meeres vor Die Art wird seit der Antike befischt und ist heute vor allem in Osteuropa von wirtschaftlicher Bedeutung wo sie zunehmend auch in Aquakultur gezogen wird In Mitteleuropa sind Welse dagegen vorwiegend als Sportfische bei Anglern beliebt und wurden deshalb auch in verschiedenen Gebieten in denen sie ursprunglich nicht vorkamen angesiedelt Die Bestande sind heute meist stabil teilweise aber von Besatz durch den Menschen abhangig Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Merkmale 2 1 Geschlechtsunterschiede 2 2 Grosse 2 3 Innere Anatomie und Molekularbiologie 3 Vorkommen und Bestande 4 Systematik und Evolution 5 Habitat 6 Lebensweise 6 1 Aktivitat 6 2 Ernahrung und Beutefang 6 3 Fortpflanzung und Entwicklung 7 Krankheiten und Parasiten 8 Kulturelle Bedeutung und Nutzung 8 1 Fischerei 8 2 Aquakultur 9 Literatur 10 Dokumentationen 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDer Wels ist von Carl von Linne 1758 als Silurus glanis wissenschaftlich erstbeschrieben worden Er ist die Typusart der Gattung Silurus die wiederum namensgebend fur die Familie der Echten Welse Siluridae und die Ordnung der Welsartigen Siluriformes ist Sowohl Silurus als auch glanis sind dabei lateinische Bezeichnungen fur den Wels Die deutschen Namen Wels und Waller und ihre regional gebrauchlichen Abwandlungen gehen wahrscheinlich auf die gleiche sprachliche Wurzel wie das Wort Wal zuruck das aus dem urgermanischen hwalaz entstanden ist verwandt mit dem lateinischen squalus ein grosserer Meerfisch vielleicht der Meersaufisch und dem altpreussischen kalis Wels Der Wels konnte dabei als kleiner Wal des Susswassers gesehen worden sein Die Bezeichnung als Schaiden oder Schaidfisch in Ostosterreich auch als Scharn oder Scharl ist seit dem Althochdeutschen als sceida nachgewiesen ihr Ursprung ist allerdings unklar 1 Merkmale Bearbeiten nbsp Albinotischer weisser Wels Die Welse sind stammige Fische mit langgestrecktem Korper grossem breitem Kopf und glatter schleimiger und vollstandig schuppenloser Haut Der Rumpf ist im vorderen Bereich kraftig gebaut und im Querschnitt rund hinter dem After seitlich abgeflacht und schlanker Die Zahl der Rippen liegt bei 72 bis 74 2 Eine vollstandig entwickelte Seitenlinie verlauft entlang der Flanken und weist 70 bis 75 Kanalchen auf Der Kopf macht mehr als 20 Prozent der Gesamtlange aus und ist breit und abgeflacht mit kleinen Augen die seitlich hinter einem Paar langer knorpelverstarkter und hoch beweglicher Barteln am Oberkiefer sitzen Zwei Paare kurzerer unbeweglicher Barteln sitzen am Kinn Die vorderen Nasenoffnungen treten deutlich hervor und liegen auf Hohe der Oberkieferbarteln zwischen diesen Die hinteren Nasenoffnungen liegen dicht dahinter und sind gut entwickelt was auf einen guten Geruchssinn hinweist Das Maul ist gross breit und endstandig mit vor allem bei alteren Tieren vorragendem Unterkiefer und fleischigen Lippen Die Zahne sind kleine flache und nach hinten gerichtete Burstenzahne Sie sitzen im Unterkiefer in vier oder funf Reihen die in der Mitte durch die Kiefernaht geteilt sind Zahne sitzen auch am Gaumen und Pflugscharbein sowie an den Kiemenbogen wo sie besonders klein sind Die Kiemenoffnung ist gross und tief geschlitzt ihr hautiger Rand bedeckt die Basis der Brustflossen Die ventral sich uberlappenden Branchiostegalmembranen haben 15 bis 16 Branchiostegalstrahlen die Kiemenreuse zwolf Dornen 2 Die Ruckenflosse ist sehr klein und sitzt am Ende des ersten Korperdrittels Sie hat einen Hartstrahl und drei bis vier Weichstrahlen Eine Fettflosse ist nicht vorhanden Die Brustflossen sind gross und kraftig und reichen bis zum Ansatz der Bauchflossen Sie haben einen Hartstrahl dessen Vorderseite glatt und dessen hinterer Rand gezahnt ist 2 sowie 14 bis 17 Weichstrahlen Die deutlich kleineren Bauchflossen haben 11 bis 13 Weichstrahlen Die Afterflosse verlauft langgestreckt am stark verlangerten Schwanzstiel und hat 84 bis 92 kraftige Weichstrahlen Sie reicht dicht an die relativ kleine gerundete und am Ende fast gerade abgeschnitten wirkende 17 bis 19 strahlige Schwanzflosse heran die beiden Flossen sind aber nicht verbunden 3 4 5 6 Die Farbung ist relativ variabel und meist dem Lebensraum angepasst so dass ruhende Welse gut getarnt sind Die Korperoberseite ist meist dunkel mit grauer Grundfarbung die von schwarzlich oder blauschwarz uber dunkelbraun bis dunkelolivgrun variieren kann Die Seiten sind heller und weisen gelegentlich einen violetten Schimmer auf Uber der Grundfarbung liegt meist eine wolkige bis tupfelartige Marmorierung Der Kopf ist dunkler gefarbt und einfarbig glanzend der Lippensaum kann heller sein Der Bauch ist hell bis weisslich manchmal leicht rotlich und kann einfarbig oder scheckig sein Die paarigen Flossen sind meist dunkel gelbbraun braunrot bis braunlich die unpaaren Flossen blaulich schimmernd und violett angelaufen Neben den normal gefarbten Tieren kommen auch einfarbig schwarzblaue oder albinotische Individuen vor 3 5 7 nbsp Wels von vorne mit gut erkennbaren BartelnGeschlechtsunterschiede Bearbeiten Welse weisen keinen auffalligen Geschlechtsdimorphismus auf Die Mannchen sind bei gleichem Alter aber meist etwas langer alte Tiere weisen einen kantigeren Oberkiefer auf Die Weibchen sind schwerer und haben besonders vor dem Ablaichen einen deutlich geschwollenen Unterleib Beim Mannchen ist die Afteroffnung schmaler mit zugespitzter leicht gerunzelter Geschlechtswarze Die Geschlechtswarze des Weibchens ist ovaler geschwollen und endet gerundet 3 Grosse Bearbeiten nbsp Grosser gefangener Wels im Maul ist hinter der Unterlippe der Bereich mit den Burstenzahnen zu erkennenWelse erreichen abhangig von ihrem Lebensraum meist Korperlangen von einem bis eineinhalb Metern und dabei ein Gewicht von etwa 10 bis 50 Kilogramm Da die Tiere zeitlebens wachsen konnen sie allerdings auch deutlich grosser und schwerer werden Die Angaben uber die Maximalmasse unterscheiden sich dabei bei verschiedenen Autoren betrachtlich Haufig wird heute eine Lange von bis zu drei Metern und ein Gewicht von dann 150 Kilogramm angegeben 4 5 6 Die verlasslich dokumentierten grossten Fange mit der Angel waren ein 144 Kilogramm schweres und 2 85 Meter langes Tier 8 9 aus dem Po und ein 148 Kilogramm schweres Exemplar das in Bulgarien gefangen wurde 10 Der Wels ist damit der grosste standig im Susswasser lebende Fisch Europas Er wird nur von den Storen Acipenser ubertroffen die allerdings anadrome Wanderfische sind die nur zum Laichen in Flusse eindringen Aus dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert liegen verschiedene schlecht verifizierbare Berichte uber deutlich grossere Tiere vor So wurde von bis zu funf Meter langen und uber 300 Kilogramm schweren Welsen im Dnepr in der Ukraine berichtet 11 und ein ohne Eingeweide gewogenes 375 Kilogramm schweres Tier soll 1731 in der Oder gefangen worden sein Diese Masse werden von einigen Autoren bis heute ubernommen und haufig mit der Anmerkung versehen dass Tiere dieser Grosse heute nicht mehr vorkommen 3 12 13 Eine Arbeit aus 2016 zeigt allerdings deutlich dass es sich bei manchen dieser Berichte um Verwechslungen mit dem Hausen handelt und die genannten Gewichte fur Welse dieser Lange unrealistisch niedrig waren so dass solche Berichte uber Riesenwelse als unglaubwurdig zu gelten haben 14 Das Alter kann anhand der Zuwachsringe der Wirbel oder Brustflossenstrahlen bestimmt werden Das hochste dokumentierte Alter liegt bei 60 Jahren in Gefangenschaft und bei 80 Jahren fur ein wildlebendes Tier Schatzungen fur das mogliche Hochstalter belaufen sich auf etwa 100 Jahre 3 Innere Anatomie und Molekularbiologie Bearbeiten Auf den kraftigen muskulosen Rachen folgt ein stark dehnbarer Magen der in drei aufeinanderfolgende Abschnitte gegliedert ist Der Darm hat drei Windungen die Gesamtlange des Verdauungstrakts ubersteigt die Korperlange Die Leber ist relativ gross Die Schwimmblase erstreckt sich uber etwa 80 Prozent der Korperhohle und ist damit auffallig gross Sie weist eine langs verlaufende Scheidewand auf ist am hinteren Ende mit der Wirbelsaule und uber den aus den Rippenknochen hervorgegangenen Weberschen Apparat mit den Hororganen verbunden Die Geschlechtsdrusen sind relativ klein und liegen im hinteren Bereich der Bauchhohle 3 Der Chromosomensatz besteht aus 30 Paaren 2n 60 13 Vorkommen und Bestande Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des Welses Ursprungliches Verbreitungsgebiet Kustenvorkommen durch den Menschen etablierte VorkommenDas ursprungliche Verbreitungsgebiet des Welses erstreckt sich von der Elbe und dem Doubs in Ostfrankreich uber Sudschweden Ost und Sudosteuropa mit Ausnahme der Mittelmeerkuste und die Turkei bis zum Aralbecken und Afghanistan Im Flusssystem des Rheins kommt er naturlich hinauf bis etwa zur Mundung der Ill bei Strassburg vor Subfossile Funde weisen allerdings darauf hin dass die Art ehemals auch weiter nordlich im Rhein und seinen Nebenflussen bis zur Mundung in die Nordsee vorkam Ein mogliches Uberbleibsel dieser fruheren Verbreitung stellt die Population im Haarlemmermeer in den Niederlanden dar 15 Neben stehenden und fliessenden Sussgewassern des Inlands findet er sich auch im Kaspischen Meer sowie in Brackwasserbereichen der Ostsee und des Schwarzen Meers 4 16 Vom Menschen wurde die Art als Aquakultur und Sportfisch auch ausserhalb des naturlichen Verbreitungsgebiets ausgesetzt so in Spanien Italien und Kasachstan In den Beneluxstaaten und in Frankreich wurde sie erfolgreich wiederangesiedelt auch in Gebieten in denen sie archaologisch nicht nachweisbar sind so in Frankreich ab 1857 im Gebiet der Rhone Im Suden Grossbritanniens wurden Welse ab 1880 in Seen ausgesetzt die Besiedlung grosserer Flusse gelang allerdings kaum wahrscheinlich auf Grund klimatischer Bedingungen In Sudfinnland und moglicherweise auch in Danemark wurden die ausgewilderten Bestande wieder ausgerottet In einigen Regionen in denen der Wels ursprunglich nicht vorkam wird er heute als Schadling angesehen da er die einheimischen Fischbestande bedroht 16 Die Art gilt allgemein als nicht bedroht 17 die Bestande sind aber teilweise vom Besatz durch den Menschen abhangig da die Laichgrunde haufig durch den Ausbau von Flussen bedroht sind 4 Im Nordwesten des Verbreitungsgebiets insbesondere in Sudschweden ist die Zahl der Welse auf Grund ungunstiger klimatischer Bedingungen und weniger geeigneter Lebensraume rucklaufig In Nordgriechenland wo die Art naturlich in einzelnen Seen vorkommt wurden einzelne Populationen durch die Konkurrenz mit ausgesetzten anderen Arten wie dem Aristoteleswels Silurus aristotelis verdrangt In der Berner Konvention wird der Wels in Anhang III als geschutzte Tierart gefuhrt 13 16 Systematik und Evolution BearbeitenInnerhalb der Gattung Silurus kann der Europaische Wels der europaisch westasiatischen glanis Gruppe zugeordnet werden die der ostasiatischen cochinchinensis Gruppe gegenubergestellt wird Das Schwestertaxon konnte Silurus triostegus sein mit dem er die glatte Vorderseite des Brustflossenhartstrahls gemeinsam hat 2 Neuere molekularbiologische Untersuchungen zu den Verwandtschaftsverhaltnissen fehlen allerdings Innerhalb der Art Silurus glanis werden keine Unterarten unterschieden Der Ursprung der Gattung Silurus liegt wahrscheinlich in Asien von wo aus sie uber das Kaspische und Schwarze Meer Dnepr Wolga und Donau nach Westen vordrang Beim Europaischen Wels weisen die Populationen verschiedener Regionen nur relativ geringe genetische Unterschiede auf was darauf hinweist dass die Art sich nach den Eiszeiten aus einem einzelnen Refugium wahrscheinlich im Raum der Wolga ausgebreitet hat 18 Die altesten Fossilfunde die dem Europaischen Wels zugeordnet werden sind etwa 8000 Jahre alt 3 Habitat Bearbeiten nbsp Uferbereich des Wolgadeltas mit reichem Bewuchs an WasserpflanzenWelse sind warmeliebende Fische die bevorzugt in grossen stehenden oder langsam fliessenden Gewassern leben Brackwasserbereiche in Flussmundungen oder Kustennahe werden bis zu einem Salzgehalt von maximal 15 besiedelt Sie bevorzugen dabei Flachwasserbereiche bis maximal etwa 30 Meter Tiefe Gegenuber Verschmutzung und geringen Sauerstoffkonzentrationen sind die Tiere relativ unempfindlich Auf Grund eines hohen Hamoglobingehalts des Bluts von 30 bis 35 sind Welse in der Lage auch bei geringen Sauerstoffkonzentrationen von bis zu etwa 3 mg l zu uberleben Ihr physiologisches Temperaturoptimum liegt bei 25 bis 27 C es werden aber auch deutlich niedrigere Wassertemperaturen gut vertragen wobei allerdings das Wachstum eingeschrankt sein kann Ausgewachsene Tiere bevorzugen ruhige mit Wasserpflanzen bewachsene Bereiche und sind standorttreue und wahrscheinlich territoriale Einzelganger Jungfische im ersten Jahr halten sich dagegen auch im mittleren stromenden Bereich von Flussen auf und konnen in Gruppen angetroffen werden Lebensweise BearbeitenAktivitat Bearbeiten Welse sind lichtscheu und uberwiegend nachtaktiv wobei die Aktivitatsmuster sich allerdings abhangig von der Jahreszeit deutlich unterscheiden konnen Besonders bei fallendem Luftdruck der mit Hilfe der Schwimmblase wahrgenommen wird sind sie auch tagsuber aktiv sonst ruhen die Tiere bis zum Einbruch der Dunkelheit meist am Grund zwischen Wasserpflanzen unter uberhangenden Ufern oder Baumwurzeln Unter Wassertemperaturen von sieben bis vier C stellen die Tiere die Nahrungsaufnahme ein Sie uberwintern in Flussen in Uferspalten oder Gruben in Ufernahe in Seen im unteren Drittel der Wassersaule oder auf schlammigem Grund liegend 3 16 Zwischen Mai 2009 und Februar 2011 wurden in der Rhone Welse bei atypischen Verhaltensweisen beobachtet die normalerweise einzelgangerischen Tiere wurden in Gruppen angetroffen welche bis zu 44 gross gewachsene Exemplare umfassten grosste beobachtete Lange 2 10 Meter Einerseits handelte es sich nicht um eine Schwarmbildung da die Schwimmbewegungen unkoordiniert waren und die Tiere teilweise zusammenstiessen und andererseits konnte ausgeschlossen werden dass es den Welsen um Fortpflanzung die Suche nach Futter oder den Schutz vor Angreifern gegangen sein konnte Diese Gruppen erreichten eine Biomassedichte von bis zu 40 Kilogramm pro Quadratmeter Flussgrund 19 Ernahrung und Beutefang Bearbeiten nbsp Kopf eines albinotischen Welses mit gut erkennbaren Barteln nbsp Ein Wels greift aus dem Flachwasser heraus am Ufer sitzende Tauben an Welse sind opportunistische Raubfische die als Beute nahezu alles annehmen was von der Grosse her bewaltigt werden kann Den grossten Anteil machen dabei meist diejenigen Fische aus die in dem entsprechenden Gewasser dominieren wie zum Beispiel Schleien Rotaugen oder Karpfen Neben lebenden und toten Fischen werden auch Amphibien Krustentiere Insekten Wurmer und andere Wirbellose junge Wasservogel und auch Tauben 20 21 sowie gelegentlich Pflanzen und Saugetiere vor allem Nager gefressen Im Vergleich zu anderen grossen Susswasserraubfischen wie Hecht oder Zander fressen grosse Welse Beutetiere sehr unterschiedlicher Grosse was zu einer effektiveren Nutzung des Nahrungsangebots fuhrt Aus diesem Grund haben Welse einen geringeren Einfluss auf den Bestand wirtschaftlich bedeutender Fischarten Die Beute wird vorwiegend nachts gefangen wobei die Augen wahrscheinlich keine Rolle spielen Welse verfugen uber einen hervorragenden Geruchs und Geschmackssinn der Rezeptoren fur suss sauer bitter und salzig umfasst die sich im Maul an den Lippen auf den Barteln aber auch an den Flossen sowie in der Haut des Kopfes und des Vorderkorpers befinden Das Gehor der Tiere ist extrem empfindlich und besonders auf Gerausche von uber der Wasseroberflache spezialisiert was durch eine Verbindung der Schwimmblase mit den Hororganen uber den aus den Rippenknochen hervorgegangenen Weberschen Apparat erreicht wird Das machen sich auch Sportfischer zunutze die mit einem Paddel an der Oberflache spezielle Gerausche erzeugen welche Welse anlocken konnen Daneben besitzen Welse Elektrorezeptoren und einen ausgepragten Tastsinn der auf den Barteln dem Unterkiefer und dem Seitenlinienorgan beruht Beutefische werden meist verfolgt und von hinten erfasst wobei chemische und hydrodynamische Signale im Nachstrom fliehender Fische zur Orientierung genutzt werden Die Nahrungsaufnahme ist stark von der Wassertemperatur abhangig Wahrend von November bis Marz fast keine Nahrung aufgenommen wird beginnt mit der hoheren Verfugbarkeit von Beutetieren im Fruhjahr eine Phase intensiverer Nahrungsaufnahme Im Juni und Juli wandern viele Fische in tiefere Gewasser so dass die Welse weniger Beute machen Nach der Laichzeit im August folgt ein weiterer Hohepunkt der Nahrungsaufnahme 3 16 Fortpflanzung und Entwicklung Bearbeiten Die Laichzeit der Welse ist abhangig von der Wassertemperatur und beginnt meist wenn diese auf 17 bis 18 C angestiegen ist In Ungarn beginnt sie bereits Anfang April in Mitteleuropa fallt sie meist auf die Monate Mai bis Juli Das Mannchen bereitet einen Laichplatz vor indem es eine ufernahe Grube meist in 40 bis 60 Zentimetern Wassertiefe und haufig von Weidenwurzeln geschutzt mit Schwanzschlagen ausspult und weiches Pflanzenmaterial mit dem Maul an den Untergrund presst Hier wartet es auf ein geeignetes Weibchen Dem Laichakt geht ein sturmisches Vorspiel voraus bei dem das Mannchen seine Partnerin nahe der Wasseroberflache verfolgt Die Paarung findet meist in den Abendstunden bei Wassertemperaturen von 22 bis 23 C statt Das Mannchen umschwimmt dabei das Weibchen treibt es um das Nest und stosst mit dem Maul gegen seinen Bauch Uber dem Nest schwimmt das Mannchen an die Seite des Weibchens und windet sich um dessen Bauchpartie Nach wenigen Sekunden befreit sich das Weibchen sinkt zum Grund und lasst die Eier ab gefolgt von der Spermienabgabe des Mannchens Der gesamte Prozess wiederholt sich im Laufe von eineinhalb bis zwei Stunden mehrmals Menge und Grosse der Eier schwanken mit dem Ernahrungszustand und der Grosse des Weibchens pro Kilogramm Korpergewicht werden etwa 20 000 bis 25 000 Eier produziert die einen Durchmesser von 1 4 bis 2 Millimeter aufweisen Nach der Befruchtung schwellen die Eier an und konnen bis zum Schlupfzeitpunkt einen Durchmesser von 4 5 Millimeter erreichen Sie sind sehr klebrig und bilden grosse Klumpen in die Wasser nur schlecht eindringt was zu einer schlechten Sauerstoffversorgung und zu Verpilzung fuhren kann Das Mannchen bleibt moglicherweise deswegen bis zum Schlupfen der Brut beim Gelege bewacht es und fachelt ihm alle drei bis funf Minuten mit der Schwanzflosse frisches Wasser zu 3 Die kaulquappenahnlichen Larven schlupfen abhangig von der Wassertemperatur nach zwei bis drei Tagen Unmittelbar nach dem Schlupfen ist der Nachwuchs weitestgehend hilflos und sinkt auf den Gewassergrund nach weiteren zwei bis drei Tagen beginnen die Tiere sich aktiv zu bewegen Sie sind sehr lichtempfindlich sterben im direkten Sonnenlicht ab und suchen nach Moglichkeit dunkle Gewasserbereiche auf Der Dottersack ist nach etwa zehn Lebenstagen aufgebraucht ab diesem Zeitpunkt beginnen die Larven ihre Nahrung am Grund aber auch im Freiwasser zu suchen Zu Beginn ernahren sie sich vorwiegend von Zooplankton spater erweitert sich das Nahrungsspektrum um Krebstiere Insektenlarven kleine Schnecken und Tubifex Nach etwa zwanzig Tagen beginnen die larvalen Merkmale zu verschwinden zu diesem Zeitpunkt haben die jungen Welse eine Lange zwischen 2 2 und 2 5 Zentimetern erreicht Ab einer Korperlange von 2 5 bis drei Zentimetern beginnen sie anderer Fischbrut nachzustellen Bei Nahrungsmangel kommt es unter dem Welsnachwuchs zu Kannibalismus der sich bei anhaltendem Mangel verstarkt Auch pflanzlicher Detritus wird abhangig von der Nahrungsverfugbarkeit in gewissen Mengen aufgenommen Generell machen aber im ersten Lebensjahr Wirbellose den weitaus grossten Teil der aufgenommenen Nahrung aus 3 Welse wachsen schnell heran und erreichen im ersten Jahr eine Lange von durchschnittlich 20 bis 30 Zentimetern maximal fast einen halben Meter und bis zu 500 Gramm Gewicht Mit zwei Jahren werden im Schnitt 40 Zentimeter erreicht und ein Meter mit etwa sechs bis sieben Jahren Der grosste Teil des Wachstums findet temperatur und nahrungsabhangig im Fruhjahr statt Daher variieren die Wachstumsraten in verschiedenen Regionen des Verbreitungsgebiets abhangig vom Klima deutlich Die Geschlechtsreife wird bei einem Gewicht von ein bis zwei Kilogramm mit etwa drei bis vier Jahren erreicht in kalten Klimaten aber auch erst mit etwa neun Jahren Mit dem Erreichen der Geschlechtsreife nimmt die Rate des Langenwachstums ab dafur steigt die relative Gewichtszunahme Insgesamt sind die Wuchsraten bei Mannchen bezogen auf Lange und Gewicht hoher als bei den Weibchen 4 16 Krankheiten und Parasiten Bearbeiten nbsp Etwa 4 mm grosse FischlausVerschiedene Erkrankungen und Parasiten des Welses sind aus Untersuchungen an Wildfangen und vor allem aus Beobachtungen in der Aquakultur bekannt Besonders die Eier sind gegenuber Bakterien Pilzen Parasiten und Verlusten durch Wasserinsekten wie Kafer Wanzen und Libellenlarven anfallig Erwachsene Tiere sind Wirte fur verschiedene Bakterien darunter Flavobakterien und Arten der Gattungen Aeromonas und Vibrio An eukaryotischen Parasiten wurden uber 50 verschiedene Arten beschrieben darunter verschiedene Einzeller wie Apicomplexa aber auch Fadenwurmer Bandwurmer und Fischlause In Welszuchten gehen die starksten Verluste auf Ichthyophthiriose zuruck Ein artspezifisches Virus das European sheatfish virus ESV aus der Gattung Ranavirus in der Familie der Iridoviridae wurde 1989 beschrieben Daneben ist die Art auch fur Viren aus der Familie der Rhabdoviridae wie den Erreger der Fruhlingsviramie der Karpfen empfanglich In freier Wildbahn spielen Erkrankungen und Parasitenbefall besonders als Folge von Umweltstress wie Verschmutzung oder Sauerstoffmangel eine Rolle wahrend in der Aquakultur teilweise ganze Jungfischanzuchten erkranken und sterben konnen 3 16 Kulturelle Bedeutung und Nutzung Bearbeiten nbsp Historische Welsdarstellung von 1886 nbsp Waller im Wappen von Steindorf am Ossiacher SeeAuf Grund seiner Grosse und auffalligen Gestalt ist der Wels ein bekannter Speisefisch der besonders in Osteuropa Eingang in Sagen und Legenden gefunden hat Sein Fleisch und Fett wurde mancherorts zu Heilzwecken eingesetzt 12 Im vierten Jahrhundert wurde er von dem romischen Dichter Decimus Magnus Ausonius als nostrae mitis balaena Mosellae sanfter Wal unserer Mosel bezeichnet 1 Diese Formulierung griff Conrad Gessner in seinem Fischbuch auf und schrieb dieser Fisch konne so eine zeitgenossische Ubersetzung ein teutscher Wallfisch genennet werden Zugleich kommentierte Gessner allerdings auch der Wels sei ein sehr scheusslicher grosser schadlicher Fisch und schrieb ihm unter Berufung auf uberlieferte Funde von menschlichen Knochen im Magen von Welsen eine tyrannische grimmige und frassige art zu 22 Ob Ausonius in seinem Text letztlich tatsachlich den Wels gemeint hat ist fraglich Im Originaltext wird fur den Fisch zwar das Wort silurus verwendet dennoch haben Ubersetzer anhand des beschriebenen Verhaltens Wanderbewegungen den erwahnten Fisch als Stor identifiziert 23 In den Medien wird immer wieder uber aussergewohnlich grosse Fange berichtet sowie gelegentlich uber Angriffe auf Haustiere Presseecho fand 2001 die Moderne Sage um den angeblichen Wels Kuno im Volksgarten Weiher bei Monchengladbach von dem behauptet wurde er habe einen jungen Dackel gefressen 24 2012 wurde von einem Angriff eines Welses auf eine Jugendliche in einem Badesee in Osterreich berichtet 25 Junge Welse lassen sich ausserdem gut in Kaltwasseraquarien halten wogegen grossere Tiere empfindlicher sind und sich nur fur grosse Schauaquarien eignen Fur diese werden albinotische Welse gezielt gezuchtet Die wirtschaftliche Bedeutung des Welses ist in den verschiedenen Regionen seines Verbreitungsgebiets unterschiedlich In Ost und Sudosteuropa wird er kommerziell befischt und zunehmend auch in Aquakultur gezogen Sein Fleisch ist weiss mild im Geschmack gratenarm und hat einen Fettgehalt von sechs bis acht Prozent 26 Es wird frisch getrocknet gerauchert oder gesalzen vermarktet Die Eier werden am Kaspischen Meer teilweise als Kaviar verwendet Schwimmblase und Knochen konnen zu Leim oder Gelatine die Haut zu Leder verarbeitet werden In Mitteleuropa gilt er dagegen oft als potentieller Schadling der die wirtschaftlich genutzten Karpfen und Schleienbestande reduziert Da er allerdings vorwiegend wirtschaftlich unbedeutendere Fische frisst kann sein Einfluss auf die Nutzfischbestande auch positiv sein Gelegentlich wurden Welse zur biologischen Kontrolle von Karpfenfischen eingesetzt wozu sie sich allerdings auf Grund ihres relativ breiten Beutespektrums schlechter eignen als andere Raubfische 12 16 Fischerei Bearbeiten nbsp Angler mit gefangenem WelsKommerzielle Welsfischerei Im Donauraum werden Welse mindestens seit dem zweiten Jahrhundert mit verschiedenen Methoden befischt Hierzu wurden meist Beruhrungsnetze eingesetzt die aus einem Grundteil und zwei mit einer Rute verbundenen Flugeln bestehen und bei Kontakt mit dem Fisch aus dem Wasser gehoben werden konnten Alternativ wurde ein hohler Baumstamm als moglicher Unterschlupf versenkt und regelmassig aus dem Wasser gehoben und kontrolliert Daneben waren Unterwasserzaune gebrauchlich bei denen die Welse in Durchlasse getrieben wurden wo sie mit einer Reuse oder von einem mit Stecheisen ausgerusteten Fischer gefangen wurden Auch der Fang mit Leine und Haken haufig mit Rindfleisch als Koder sowie die Hamenfischerei waren gebrauchlich wobei bei letzterer gezielt die Unterschlupfmoglichkeiten in Ufernahe abgesucht wurden Der moderne Welsfang setzt meist Reusen oder Grundangelruten ein Der weltweite Fang betragt uber 10 000 Tonnen pro Jahr wobei der grosste Teil der Fange auf die Staaten der GUS entfallt 12 Sportfischen auf Welse Hierbei wird den Welsen mit speziellen sehr stark ausgelegten Handangeln nachgestellt Als Koder wird oftmals ein Koderfisch oder Tauwurmbundel verwendet welcher an einem oder mehreren Haken befestigt wird 27 Dieser Koder kann dem Wels nun uber verschiedene Montagen wie die Abspannen Montage U Posen Montage oder auch die Bojen Montage angeboten werden Der Fischereisport auf Welse erfreut sich immer grosserer Beliebtheit was nicht zuletzt an der extremen Kraft der Fische im Drill liegt Welse konnen zum Anbeissen provoziert werden in dem ein Wallerholz ruckartig ins Wasser eingetaucht wird Aquakultur Bearbeiten Europaische Welse werden seit Beginn des 20 Jahrhunderts vor allem in Ungarn in Teichkulturen gezuchtet Seit den spaten 1950er Jahren wurde die Kultur auch in anderen Landern Ost und spater auch Sudost und Mitteleuropas eingefuhrt Neben der Haltung in Teichen hat hier die Kultur in Netzen innerhalb grosserer Gewasser und in modernen Kreislaufanlagen zunehmende Bedeutung Welse konnen in Gefangenschaft halbkunstlich oder kunstlich vermehrt werden Die halbkunstliche Vermehrung geschieht dabei durch gezieltes Umsetzen in Laichgewasser mit geeignet vorbereiteten Nestern Zur kunstlichen Vermehrung werden die Tiere durch das Injizieren von Hypophysenextrakt behandelt wonach die Geschlechtsprodukte durch Abstreifen gewonnen und kunstlich zusammengebracht werden konnen Der Umfang der Aquakultur Europaischer Welse betrug etwa 2000 Tonnen ausserhalb Russlands wovon etwas uber die Halfte auf Bulgarien entfiel Problematisch sind vor allem die relativ hohen Kosten im Vergleich zu den ausserhalb Europas gezuchteten Welsen aus den Familien der Haiwelse Pangasiidae Katzenwelse Ictaluridae und Kiemensackwelse Clariidae Um die Ertrage zu steigern wurden Versuche unternommen eingeschlechtliche Bestande zu erzeugen wobei Mannchen ein schnelleres Wachstum und hohere Schlachtausbeuten aufweisen als die Weibchen Versuche mit triploiden Tieren fuhrten zu verringertem Wachstum und geringeren Uberlebensraten 12 26 Literatur BearbeitenJozef Mihalik Der Wels Die Neue Brehm Bucherei Band 209 2 unveranderte Auflage Westarp Wissenschaften Magdeburg 1995 ISBN 3 89432 655 7 Gordon H Copp J Robert Britton Julien Cucherousset Emili Garcia Berthou Ruth Kirk Edmund Peeler Saulius Stakenas Voracious invader or benign feline A review of the environmental biology of European catfish Silurus glanis in its native and introduced ranges In Fish and Fisheries Band 10 2009 S 252 282 englisch Volltext PDF 522 kB Martin Hochleithner Welse Siluridae Biologie und Aquakultur Aqua Tech Publications Kitzbuhel 2006 ISBN 3 9500968 7 6 S 71 74 Dokumentationen BearbeitenBertrand Loyer Riesenfische in unseren Flussen Arte Frankreich 2015 44 Min Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wels Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Wels Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Europaischer Wels auf Fishbase org englisch Wels In Artbeschreibung Siegfried Blank pivi de 2021 abgerufen am 15 Januar 2023 Europaischer Wels iNaturalist abgerufen am 15 Januar 2023 Silurus glanis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von Freyhof J amp Kottelat M 2008 Abgerufen am 15 Januar 2023 Einzelnachweise Bearbeiten a b Regina Petz Glechner Die Namen unserer Fische eine etymologische Spurensuche 18 Welse In Osterreichs Fischerei Band 59 Nr 10 2006 S 238 239 Volltext PDF a b c d Midori Kobayakawa Systematic Revision of the Catfish Genus Silurus with Description of a New Species from Thailand and Burma In Japanese Journal of Ichthyology Band 36 Nr 2 1989 S 155 186 englisch a b c d e f g h i j k l Jozef Mihalik Der Wels Die Neue Brehm Bucherei Band 209 2 unveranderte Auflage Westarp Wissenschaften Magdeburg 1995 ISBN 3 89432 655 7 a b c d e Roland Gerstmeier Thomas Romig Die Susswasserfische Europas fur Naturfreunde und Angler 2 Auflage Franckh Kosmos Stuttgart 2003 ISBN 3 440 09483 9 S 305 308 a b c Gunther Sterba Susswasserfische der Welt 2 Auflage Urania Leipzig 1990 ISBN 3 332 00109 4 S 336 353 a b Uwe Hartmann Susswasserfische 2 Auflage Ulmer Stuttgart Hohenheim 2002 ISBN 3 8001 4296 1 S 140 141 Vienna Drones Der weisse Wels 8 Juli 2017 abgerufen am 12 Juli 2017 Weltrekord Fang am Fluss Po Italiener zieht Riesen Wels an Land er jagte ihn 23 Jahre lang 6 Juni 2023 abgerufen am 8 Juni 2023 Grosster je dokumentierter Wels in Norditalien gefangen 17 Juni 2023 abgerufen am 17 Juni 2023 Fishing World Records K Kessler Zur Ichthyologie des sudlichen Russland In Bulletin de la Societe imperiale des naturalistes de Moscou Band 29 1856 S 350 a b c d e Martin Hochleithner Welse Siluridae Biologie und Aquakultur Aqua Tech Publications Kitzbuhel 2006 ISBN 3 9500968 7 6 S 71 74 a b c Europaischer Wels auf Fishbase org englisch Stephanie Bouletreau Frederic Santoul The end of the mythical giant catfish In Ecosphere Band 7 Nr 11 2016 S e01606 wiley com Jurgen Volz On the natural population of the catfish Silurus glanis in the Dutch Rhine delta In Fischokologie Band 7 1994 S 61 70 a b c d e f g h Gordon H Copp J Robert Britton Julien Cucherousset Emili Garcia Berthou Ruth Kirk Edmund Peeler Saulius Stakenas Voracious invader or benign feline A review of the environmental biology of European catfish Silurus glanis in its native and introduced ranges In Fish and Fisheries Band 10 2009 S 252 282 englisch Volltext PDF 522 kB Silurus glanis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von J Freyhof M Kottelat 2008 Abgerufen am 6 Januar 2009 A Triantafyllidis F Krieg C Cottin T J Abatzopoulos C Triantaphyllidis R Guyomard Genetic structure and phylogeography of European catfish Silurus glanis populations In Molecular Ecology Band 11 2002 S 1039 1055 englisch Volltext PDF 375 kB Christoph Seidler Ratselhaftes Schwarmverhalten Riesenfisch Plage in der Rhone Spiegel Online 6 Oktober 2011 abgerufen am 7 Oktober 2011 Cucherousset Bouletreau Azemar Compin Guillaume und Santoul 2012 Freshwater Killer Whales Beaching Behavior of an Alien Fish to Hunt Land Birds PLOS ONE doi 10 1371 journal pone 0050840 Welse greifen Tauben an Fisch fangt Vogel Spiegel Online 8 Dezember 2012 abgerufen am 10 Marz 2013 Videoaufnahmen Conrad Gessner Conrad Forer Von dem Scheydfisch In Fischbuch Cambier Frankfurt am Main 1563 S 378 380 Digitalisat abgerufen am 11 Februar 2017 Richard Eduard Ottmann Die Mosella des Decimus Magnus Ausonius Verlag der Fr Lintz schen Buchdruckerei Trier 1897 1 abgerufen am 7 Februar 2017 Killer Wels Die Legende vom Morderfisch im Onlineangebot der Zeit Fischattacke auf Madchen Riesenwels packt 14 Jahrige im Badesee Abgerufen am 4 Januar 2013 a b Otomar Linhart Ludek Stech Jan Svarc Marek Rodina Jean Pear Audebert Jean Grecu Roland Billard The culture of the European catfish Silurus glanis in the Czech Republic and in France In Aquatic living resources Band 15 2002 S 139 144 englisch Volltext PDF fischlexikon eu Europaischer WelsFisch des Jahres in Osterreich Asche 2002 Nase 2003 Nerfling 2004 Seesaibling 2005 Koppe 2006 Schleie 2007 Bitterling 2008 Aal 2009 Karausche 2010 Asche Rutte 2011 Huchen 2012 Forelle Seeforelle 2013 Sterlet 2014 Nase 2015 Elritze 2016 Seesaibling 2017 Wels 2018 Edelkrebs 2019 Bachforelle 2020 Asche 2021 Barbe 2022 nbsp Dieser Artikel wurde am 11 November 2009 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4129535 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Europaischer Wels amp oldid 238994161