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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zu Namenstragern siehe auch Kunssberg zum Ort Kunsberg siehe Zdrojek Janowo Kunsberg auch Kunssberg und Kunssberg ist der Name eines einflussreichen Rittergeschlechts in Oberfranken das seine Macht anfangs von seiner Stammburg Kindesberg bei Creussen ausubte Wappen derer von Kunsberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personen 2 1 Mittelalter 2 2 Neuzeit 3 Besitzungen 4 Wappen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenFamilienangehorige derer von Kunsberg nahmen an Kriegszugen teil unter anderen der Meranier Weitere Dienstherren waren das Hochstift Bamberg und die Markgrafen von Brandenburg Kulmbach Bayreuth aus dem Hause Hohenzollern Der Reichsritter Heinrich von Kunsberg wurde 1217 als Lehnsnehmer der Staufer in Eger Cheb auf der nach ihm benannten Burg Kinsberg im Egerland erwahnt nbsp Burg Wernstein seit vor 1376 im Besitz der FamilieSeit vor 1376 gehort die Burg Wernstein der Familie 1623 bekam die Wernsteiner Linie von Christian von Brandenburg Bayreuth das Erbmarschallamt oberhalb Geburg des Burggrafentums Nurnberg verliehen 1690 91 wurde ihr der Freiherrenstand bestatigt Weidenberg wurde 1446 erworben und bis 1634 1651 gehalten Das ca 1625 erworbene Schloss Oberlangenstadt ist noch im Besitz der Familie Ab 1565 war das Schloss Thurnau gemeinschaftlicher Besitz mit den Grafen von Giech bis 1731 Ermreuth war von 1632 bis 1858 im Familienbesitz Von 1476 bis 1676 waren acht Mitglieder der Familie Angehorige des Wurzburger Domkapitels Auch im Johanniterorden bekleideten Vertreter der Familie angesehene Stellungen Bedeutende Vertreter waren der Wurzburger Domkapitular und Landrichter des Herzogtums Ostfranken Georg Heinrich von Kunsberg 1676 und Karl Dietrich von Kunsberg zu Schernau Kammerherr in Diensten von Kurmainz und Bamberg Hofrat Oberstallmeister und Hofmarschall sowie Ritterrat in zwei Ritterkantonen Im Zweiten Weltkrieg erbeutete das Sonderkommando Kunsberg unter Eberhard von Kunsberg 1909 1945 systematisch Kunst in den besetzten Landern und brachte sie nach Deutschland Personen BearbeitenMittelalter Bearbeiten Kunsberger Ritter im Ritterkanton Geburg und Ritterkanton Steigerwald Ulrich von Kinsberg Mitglied des Deutschen Ordens in Deutsch Eylau Elisabeth von Kunsberg 1425 1484 Abtissin im Kloster Himmelkron und Erbauerin des dortigen KreuzgangsNeuzeit Bearbeiten Caroline Grafin von Holnstein 1815 1859 geb Freiin von Spiering Geliebte und spatere Ehefrau des Wilhelm Freiherrn von Kunsberg Mandel 1801 1874 Ihre gemeinsamen Kinder Wilhelm Wilhelmine Friedrich Rudolf und Ida wurden erst 1857 nachdem das Paar offiziell in Schwandorf verheiratet war legitimiert mit dem Namen Kunsberg Freiherren von Fronberg Grafin Holnsteins Portrat gehort zu den bekanntesten der 36 Portratmalereien in der Schonheitengalerie von Konig Ludwig I im Schloss Nymphenburg Antonietta Cornelia Freifrau von Kunssberg geborene Vetterlein aus Bayreuth geboren in Munchberg Ehefrau des Franz Ludwig Friedrich aus der Linie Kunsberg Hain Ihr Portrat hangt ebenfalls in der Schonheitengalerie im Schloss Nymphenburg Carl Freiherr von Kunsberg Langenstadt Regierungsprasident von 1849 bis 1863 Ehrenburger der Stadt Regensburg 1856 Karoline Wilhelmine von Kunsberg Autorin eines historischen Romans uber die Burg Runding Sophie von Kunsberg 1861 1938 Schriftstellerin geboren in Karlsbad Eberhard von Kunssberg 1881 1941 Rechtshistoriker Eberhard Freiherr von Kunsberg 1909 1945 Kriegsverbrecher Mitglied der NSDAP und der SS SS Hauptamt Vgl Sonderkommando Kunsberg Heinrich von Kunssberg 1801 1862 Jurist Historiker und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Franz Karl Julius von Kunsberg 1813 1873 Major der Landwehr Offizier a la Suite Gustav von Kunssberg 1826 1895 Verwaltungsjurist Vorstand des protestantischen Konsistoriums in Bayreuth Maximilian von Kunsberg Sarre Unternehmer Martina von Kunsberg Sarre 17 1 1976 Bildungssprecherin bei NEOS nbsp Grabmal der Abtissin Elisabeth von Kunsberg 1484 im Kloster Himmelkron nbsp Epitaph eines Ritters von Kunsberg in der Klosterkirche Himmelkron nbsp Leutnant Johann Ludwig von Kunsberg zu Weidenberg 1625 1659 als Altarfigur in der Friedhofskirche in Weidenberg nbsp Seine Frau Magdalena Barbara von Kunsberg 1610 1661 nbsp Grafin Caroline von Holnstein geb Freiin von Spiering in zweiter Ehe Freifrau von Kunsberg nbsp Cornelia Freifrau von Kunssberg geb VetterleinBesitzungen Bearbeiten nbsp Schloss Oberlangenstadt seit ca 1625 bis heute im Besitz der Familie ab 1862 neu erbautAltenkunsberg Kindesberg bei Creussen gilt als ehemaliger Stammsitz der Kunsberger Schloss Kinsberg im Egerland um 1217 im Lehnsbesitz der Familie Schloss Wernstein seit vor 1376 bis heute im Familienbesitz Oberes und Unteres Schloss Weidenberg 1446 1634 1651 Schloss Thurnau 1565 1731 als gemeinschaftlicher Besitz mit den Grafen von Giech Schloss Oberlangenstadt seit ca 1625 im Familienbesitz Schloss Nagel ab 1625 zusammen mit Oberlangenstadt im Besitz durch Erbgang an die Familie Vormbrock gefallen Schloss Ermreuth 1632 1858 Schloss Schmeilsdorf 1398 1847 Wasserschloss Tuschnitz ab ca 1626 Bremensitz in Nurnberg Mogeldorf 1668 1684 Rittergut Obersteinbach bei Neustadt Aisch 1 2 1765 1862 Gut Guttenthau 1748 19 Jahrhundert Schloss Fronberg 1837 1875 Gut Krummennaab 1865 1897 Schloss Charlottenhof Schwandorf 1873 1890 Wappen BearbeitenDas Wappen zeigt in Blau eine silberne eingebogene Spitze Die Helmzier besteht aus einem silbern gestulpten flachen roten Hut aus dem zwei rote Buffelhorner wachsen die an der Spitze jeweils mit einer Eichel besteckt sind Das Wappen der ehemaligen Gemeinde Oberlangenstadt erinnert ebenfalls an das Geschlecht nbsp Wappen der Gemeinde Emtmannsberg nbsp Familienwappen derer von Lindenfels und von Kunsberg uber dem Torrahmen von Schloss Thumsenreuth nbsp Wappen derer von Kunsberg in Siebmachers Wappenbuch nbsp Die von Kunsberg im Deutschen Orden Aufschworschild in der Nurnberger Jakobskirche nbsp Wappen nach dem Scheibler schen Wappenbuch nbsp Wappen im Ingeram Codex nbsp Wappen an einem Nebengebaude in Ermreuth nbsp Wappen an der Grabkapelle in Mockersdorf nbsp Wappen in der Grabkapelle derer von Kunsberg in MockersdorfSiehe auch BearbeitenListe frankischer RittergeschlechterLiteratur BearbeitenUso von Kunssberg Geschichte der Familie Kunssberg Thurnau Franz Munchen 1838 Digitalisat Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser Ausgaben 1848 1857 1858 Letztausgabe 1942 zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Justus Perthes Gotha Druck jeweils im Vorjahr Alban von Dobeneck Geschichte des ausgestorbenen Geschlechtes derer von Sparneck Teil 1 In Archiv fur die Geschichte von Oberfranken 1905 Heft 3 S 1 65 Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Jurgen von Flotow Genealogisches Handbuch der Freiherrlichen Hauser A Uradel vor 1400 nobilitiert Band V Band 30 der Gesamtreihe GHdA Hrsg Deutsche Adelsverbande in Gemeinschaft mit dem Deutschen Adelsarchiv C A Starke Limburg an der Lahn 1963 S 178 179 ISSN 0435 2408 Gustav Voigt Der Adel am Obermain in Die Plassenburg Schriften fur Heimatforschung und Kulturpflege in Ostfranken Bd 28 Kulmbach 1969 Redaktion Kunssberg von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 225 Digitalisat Richard Winkler Bayreuth Stadt und Altlandkreis Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1999 ISBN 3 7696 9696 4 Historischer Atlas von Bayern Teil Franken Reihe 1 Heft 30 Zugleich Erlangen Nurnberg Univ Diss 1994 Herrschaft und Verwaltung im Raum Bayreuth von den Anfangen bis zur Gegenwart Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kunsberg family Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Geschichte der Familie von Kunsberg von Dr Albert Elstner Wappen und Geschichte der Kunsberger Weitere historische Wappenansicht in WappenbuchEinzelnachweise Bearbeiten Besitzungen der Kunsberg Geschichte des Rittergutes Obersteinbach Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF 33 kB Normdaten Person GND 11899056X lobid OGND AKS VIAF 74653483 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kunsberg amp oldid 237987747