www.wikidata.de-de.nina.az
Die Herzogtumer Ostfranken und Westfranken waren kurzlebige Teilstaaten des Ostfrankischen Reiches bzw spateren Heiligen Romischen Reiches Deutschland Sie waren aus der Teilung des 939 eingezogenen aufgehobenen Herzogtums Franken hervorgegangen das seit 1039 endgultig aufgesplittert war Westfranken Francia Occidentalis und Ostfranken Francia Orientalis um das Jahr 1000 Das Herzogtum Ostfranken Francia Orientalis auch Mainfranken genannt aber nicht zu verwechseln mit der kleineren Region Unterfranken umfasste die ostliche Halfte des fruheren Herzogtums mit der Hauptstadt Wurzburg Die Fursten bzw Herzoge der Babenberger stammten ursprunglich aus dieser Region die spater an Bayern fiel und noch heute den Namen Franken tragt siehe Franken Region Zu Ostfranken gehorte zudem die baden wurttembergische Region Franken Heilbronn Hohenlohe die auch als Sudfranken oder Sudrheinfranken bezeichnet wird Das grosse baden wurttembergische Landeswappen enthalt deshalb Symbole des Stauferherzogtums Ostfranken in der Krone Des Weiteren das kulturhistorische Henneberger Land welches im Wesentlichen dem heutigen Sudthuringen entspricht Das Herzogtum Westfranken auch Rheinfranken Francia Rhenensis genannt aber nicht zu verwechseln mit dem Stamm der Rheinfranken umfasste die westliche am Rhein liegende Halfte des fruheren Herzogtums mit der Hauptstadt Worms Die Konradiner bzw Salier stammten aus dieser Region und regierten als Herzoge ganz Franken bzw Deutschland und wurden als solche von den Staufern Konrad III abgelost Die Region entspricht etwa dem heutigen Bundesland Hessen sowie den ehemaligen rheinland pfalzischen Regierungsbezirken Montabaur Rheinhessen und Pfalz Quellen BearbeitenMeyers Konversationslexikon S 902f Leipzig 1897 Karte von Ostfranken und Westfranken in Deutschland um 1000 Herzogtumer Ost und Rheinfranken In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 6 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 491 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostfranken und Westfranken amp oldid 238079984