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Walter Odersky 17 Juli 1931 in Neustadt Oberschlesien heute Prudnik Polen ist ein deutscher Jurist und war als Nachfolger von Gerd Pfeiffer von 1988 bis 1996 Prasident des Bundesgerichtshofs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenWalter Odersky wurde als Sohn des spateren Vizeprasidenten des Landgerichts Felix Odersky geboren In Breslau besuchte er bis 1945 das Maria Magdalenen Gymnasium Nachdem die Familie zu Ende des Zweiten Weltkriegs von Schlesien nach Bayern gekommen war und er in Schwandorf das Abitur abgelegt hatte studierte er als Stipendiat der bayerischen Hochbegabtenstiftung Maximilianeum Rechtswissenschaft in Munchen und Pisa Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung K St V Albertia Munchen im KV 1954 wurde er von der Universitat Munchen zum Doktor der Rechte promoviert Nach Tatigkeiten als Staatsanwalt und Richter in der ordentlichen Gerichtsbarkeit war er im bayerischen Staatsministerium der Justiz personlicher Referent des Ministers und von 1971 bis 1983 Leiter der Strafrechtsabteilung ab 1973 als Ministerialdirigent Er wurde 1983 zum Prasidenten des Bayerischen Obersten Landesgerichts und 1988 zum Prasidenten des Bundesgerichtshofs ernannt Als er 1996 in den Ruhestand trat wurde Karlmann Geiss sein Nachfolger Neben seiner Tatigkeit in Justizverwaltung und Justiz war Walter Odersky weiterhin wissenschaftlich in Forschung und Lehre tatig Die Universitat Munchen ernannte ihn 1974 zum Honorarprofessor fur Burgerliches Recht Handels und Wirtschaftsrecht sowie Verfahrensrecht Am 7 Juni 1996 erhielt Odersky das Grosse Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Auszeichnungen Bearbeiten1989 Bayerischer Verdienstorden 1992 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste am Bande um die Republik Osterreich 1996 Grosse Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Komtur mit Stern des Verdienstordens der Republik Polen Bayerische Verfassungsmedaille in GoldWerke BearbeitenDie Einmanngesellschaft als atypische Gesellschaftsform Ein Losungsbeitrag zum Problem der Gleichstellung von Gesellschafter und Gesellschaft Munchen Dissertation 1954 Schmerzensgeld bei Totung naher Angehoriger Munchen Beck 1989 ISBN 3 406 34194 2 Die Rolle des Strafrechts bei der Bewaltigung politischen Unrechts Heidelberg Muller 1992 ISBN 3 8114 7392 1 Die Menschenrechte Herkunft Geltung Gefahrdung Dusseldorf Patmos Verl 1994 ISBN 3 491 77961 8 Anwendung und Umsetzung des Rechts der Europaischen Gemeinschaften in den Mitgliedstaaten Brandenburger Juristische Gesellschaft 1998 Literatur BearbeitenReinhard Bottcher u a Hrsg Festschrift fur Walter Odersky zum 65 Geburtstag am 17 Juli 1996 Berlin de Gruyter 1996 ISBN 3 11 014365 8Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Walter Odersky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag auf Seiten des Bundesgerichtshofes Walter Odersky im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Prof Dr Walter Odersky 80 Jahre alt Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs Nr 129 11 vom 18 Juli 2011Prasidenten des Bundesgerichtshofs Hermann Weinkauff 1950 1960 Bruno Heusinger 1960 1968 Robert Fischer 1968 1977 Gerd Pfeiffer 1977 1987 Walter Odersky 1988 1996 Karlmann Geiss 1996 2000 Gunter Hirsch 2000 2008 Klaus Tolksdorf 2008 2014 Bettina Limperg seit 2014 Normdaten Person GND 115521879 lobid OGND AKS LCCN n90693934 VIAF 49956294 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Odersky WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Prasident des Bundesgerichtshofs 1988 1996 GEBURTSDATUM 17 Juli 1931GEBURTSORT Neustadt heute Prudnik Polen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Odersky amp oldid 233441791