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Sigmund Otto Riezler ab 1900 Ritter von Riezler 2 Mai 1843 in Munchen 28 Januar 1927 in Munchen war ein deutscher Historiker Riezler war der erste Inhaber des Lehrstuhls fur bayerische Landesgeschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Er gilt als Nestor der bayerischen Geschichtsschreibung Buste in der Ruhmeshalle in Munchen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenSigmund Riezler entstammte einer bayerischen Gelehrten und Kaufmannsfamilie die im 18 Jahrhundert nach Munchen ging Er stammte aus der zweiten Ehe des Bankiers Joseph Riezler mit Alphonsine geborene Sendtner einer Tochter des Schriftstellerehepaars Jakob Ignaz und Barbara Betty Sendtner 1 Seine jungeren Bruder waren der Maler Albrecht 2 und der bayrische Generalmajor Emanuel Riezler 3 Sigmund Riezler besuchte das Ludwigsgymnasium Munchen Er studierte von 1861 bis 1866 Geschichte und Jura an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Seit 1862 war er Mitglied des Corps Isaria 4 Seine akademischen Lehrer waren Wilhelm von Giesebrecht Ignaz von Dollinger und Wilhelm Heinrich Riehl Riezler beteiligte sich 1864 mit Karl Theodor Heigel an einer bayerischen Preisfrage des Historischen Seminars Daraus ging 1867 das gemeinsam mit Heigel veroffentlichte Buch uber das Herzogtum Bayerns unter Heinrich dem Lowen und Otto von Wittelsbach hervor Die Darstellung wurde als Dissertation akzeptiert 1869 erfolgte seine Habilitation mit einer Studie uber den Kreuzzug Friedrich Barbarossas Seit Januar 1869 war Riezler fur kurze Zeit Privatdozent fur Palaographie Diplomatik und bayerische Geschichte Am Deutsch Franzosischen Krieg beteiligte er sich als Freiwilliger im Leibregiment Riezler galt als nationalliberal und befurwortete eine Kleindeutsche Losung In der Reichsgrundung durch Otto von Bismarck sah Riezler die Erfullung der bayerischen Geschichte 5 Im Kulturkampf war er kein Verfechter des katholisch patriotischen Standpunktes 6 Im April 1871 wurde er Leiter des Furstlich Furstenbergischen Archivs in Donaueschingen Dort ubernahm er 1872 auch die Leitung der Furstlich Furstenbergischen Hofbibliothek sowie des Munz und Kupferstichkabinetts Zudem war er zwischen 1871 und 1883 Vorsitzender der Abteilung Geschichte des Vereins fur Geschichte und Naturgeschichte der Baar Seit 1877 war er ausserordentliches Mitglied der Historischen Klasse und seit 1883 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission bei der Koniglich Bayerischen Akademie der Wissenschaften Seit 1883 war er wieder in Munchen und dort Oberbibliothekar der Hof und Staatsbibliothek Zwei Jahre spater ubernahm er die Leitung des Maximilianeums die er bis 1919 innehatte Von 1897 bis 1918 war er Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica nbsp Prinzregent Luitpold von Bayern setzte am 4 Juli 1898 seine Unterschrift unter Riezlers Berufung zum ordentlichen Professor der bayerischen Landesgeschichte Im Jahr 1898 wurde er Professor fur bayerische Landesgeschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und damit erster Inhaber dieses Lehrstuhles Es war der erste landesgeschichtliche Lehrstuhl in Deutschland uberhaupt 7 Bereits in den 1870er Jahren hatte der Kultusminister Johann von Lutz fur einen Lehrstuhl fur bayerische Geschichte an der Universitat Munchen pladiert Infolge politischer Meinungsverschiedenheiten zog sich die Einrichtung des Lehrstuhles bis 1898 hin 8 Die Berufung Riezlers war bei den Abgeordneten der bayerischen Zentrumspartei im Landtag umstritten Ihm wurden Gehassigkeit gegenuber der Kirche und eine kritische Haltung gegenuber der regierenden Dynastie vorgeworfen Sein bis dahin erworbenes wissenschaftliches Ansehen gab aber fur seine Berufung den Ausschlag 9 Drei Jahre nach seiner Berufung wurde er in den Adelsstand erhoben Von 1908 bis 1916 war er Sekretar bei der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1917 musste von Riezler im Alter von 74 Jahren aus gesundheitlichen Grunden emeritiert werden Zu von Riezlers akademischen Schulern gehorten Theodor Bitterauf Max Buchner Max Heuwieser Fridolin Solleder und Karl Alexander von Muller Entgegen Riezlers Vorstellungen wurde nicht sein Schuler Karl Alexander von Muller sondern am 1 Dezember 1917 Michael Doeberl zu seinem Nachfolger auf dem Lehrstuhl berufen Doeberl gelang 1927 die Grundung der Kommission fur bayerische Landesgeschichte die Riezler verhindern wollte In seinen letzten Lebensjahren uberarbeitete Riezler die ersten Bande seiner Geschichte Baierns Die zweite Auflage seines ersten Bandes Geschichte Baierns konnte er noch abschliessen Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Friedhof von Holzhausen am Starnberger See Sein Sohn war der Rechtswissenschaftler Erwin Riezler nbsp Grabstein in Holzhausen am Starnberger SeeRiezlers seit 1878 erschienene achtbandige Geschichte Baierns verschaffte dem Lehrstuhl fur bayerische Landesgeschichte weit uber Bayern hinaus Ansehen Die erste wissenschaftliche und aus den Quellen erarbeitete bayerische Gesamtdarstellung berucksichtigte neben der Politikgeschichte auch die Kultur Kirchen und Sozialgeschichte Riezlers erster Band 1878 behandelte die Zeit bis zum Tod Heinrichs des Lowen Der zweite Band 1880 umfasste den Zeitraum bis zum Tod Ludwigs des Bayern Der dritte Band 1889 fuhrte das Mittelalter bis zum Jahr 1508 zu Ende Der vierte Band 1899 beschrieb das 16 Jahrhundert Der funfte Band 1903 widmete sich dem Zeitalter des bayerischen Kurfursten Maximilian I Der sechste Band behandelte die Verfassung und Kultur von 1508 bis 1651 Der siebente und achte Band seiner Geschichte Baierns behandeln die Geschichte bis in das Jahr 1726 mit dem Tod Max Emanuels des Kurfursten von Bayern Ein Registerband erschien 1932 in Munchen Riezlers Darstellung ist ahnlich wie die Jahrbucher der Deutschen Geschichte konzipiert Er ging strikt chronologisch vor und wertete fur jedes Jahr die schriftlichen Quellen umfassend aus Er erhielt 1909 fur den funften und sechsten Band seiner Geschichte Baierns den Verdun Preis Riezlers Geschichte Baierns brachte der Landesgeschichte zahlreiche Impulse Bei aller Hervorhebung der Bedeutung Bayerns wollte Riezler auch die Nothwendigkeit der politischen Einheit der Nation und einer starken Zentralgewalt betonen 10 So konnte er uber Ludwig den Bayern der nach seiner Ansicht dem vielfach geschmahten Partikularismus anhing keine positive Beurteilung ausstellen Ludwig habe nicht entschieden die deutsche Sache gegenuber der Kurie vertreten 11 Riezlers bedeutendster Schuler Karl Alexander von Muller wurde spater sein Lehrstuhlnachfolger Er sollte die Geschichte Baierns fortsetzen und damit das 18 und 19 Jahrhundert behandeln Muller hat die von Riezler gewunschte Fortsetzung seines Werkes allerdings nicht ubernommen 12 Neben seiner Geschichte Baierns hat Riezler Editionen uber die Vatikanischen Akten zur Deutschen Geschichte in der Zeit Ludwigs des Bayern 1891 und der Annales Boiorum von Johannes Aventin vorgelegt Im Jahr 1874 hat er einen Band uber Die literarischen Widersacher der Papste zur Zeit Ludwigs des Baiers veroffentlicht Riezler wohnte im Haus Widenmayerstrasse 2 im Munchner Stadtteil Lehel Schriften BearbeitenMonographien Geschichte Baierns 8 Bande F A Perthes Gotha 1878 1914 Archive Band 2 mit Karl Theodor Heigel Das Herzogthum Bayern zur Zeit Heinrichs des Lowen und Ottos I von Wittelsbach Munchen 1867 Digitalisat Der Kreuzzug Kaiser Friedrichs I Gottingen 1869 Die literarischen Widersacher der Papste zur Zeit Ludwigs des Baiers Ein Beitrag zur Geschichte der Kampfe zwischen Staat und Kirche Leipzig 1874 Geschichte des Furstlichen Hauses Furstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahre 1509 Tubingen 1883 Geschichte der Hexenprozesse in Bayern Im Licht der allgemeinen Entwickelung dargestellt Cotta Stuttgart 1896 online Das glucklichste Jahrhundert bayerischer Geschichte 1806 1906 Munchen 1906 Herausgeberschaften Vatikanische Akten zur deutschen Geschichte in der Zeit Kaiser Ludwigs des Bayern Innsbruck 1891 Literatur BearbeitenKarl Ludwig Ay Siegmund von Riezler Seine Geschichte Baierns als Dokument seiner Entwicklung In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Bd 40 1977 S 501 514 Digitalisat Walter Goetz Die bairische Geschichtsforschung im 19 Jahrhundert Zur Erinnerung an Sigmund Riezler In Historische Zeitschrift Bd 138 1928 S 255 314 Andreas Kraus Ein grosses Jahrhundert bayerischer Geschichtsschreibung Sigmund von Riezler und Michael Doeberl zum Gedachtnis In Andreas Kraus Bayerische Geschichtswissenschaft in drei Jahrhunderten Gesammelte Aufsatze Beck Munchen 1979 ISBN 3 406 04866 8 S 243 259 Hans Christof Kraus Riezler Sigmund Otto Ritter von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 615 f Digitalisat Hermann Oncken Nekrolog In Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1927 S 18 26 Karl Alexander von Muller Riezler Festschrift Beitrage zur Bayerischen Geschichte Perthes Gotha 1913 Karl Alexander von Muller Sigmund von Riezler In Ders Zwolf Historikerprofile Stuttgart u a 1935 S 72 79 Guido Treffler Die Einrichtung des Lehrstuhls fur Bayerische Landesgeschichte 1898 und sein erster Inhaber Siegmund von Riezler In Sabine Rehm Deutinger Stephan Deutinger Chronica Bavariae Bayerische Landesgeschichte im Wandel Personen Methoden Institutionen Institut fur Bayerische Geschichte an der Universitat Munchen Munchen 1999 S 83 90 Katharina Weigand Riezler Sigmund Otto von Historiker Bibliothekar In Hans Michael Korner Hrsg Grosse Bayerische Biographische Enzyklopadie Band 3 Saur Munchen 2005 S 1616 Katharina Weigand Der Lehrstuhl fur Bayerische Landesgeschichte an der Universitat Munchen und sein erster Inhaber Siegmund von Riezler In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur Bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte Bd 111 2 aktualisierte Auflage Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 10692 7 S 307 350 Katharina Weigand Sigmund von Riezler 1843 1927 und Michael Doeberl 1861 1928 In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Beitrage zur Geschichte der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Band 5 Utz Munchen 2010 ISBN 978 3 8316 0969 7 S 159 184 Katharina Weigand Riezler Sigmund Otto Ritter von In Deutsche Biographische Enzyklopadie Herausgegeben von Rudolf Vierhaus Band 8 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Saur Munchen 2007 ISBN 3 598 25038 X S 417f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sigmund von Riezler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Sigmund Ritter von Riezler Quellen und Volltexte Literatur von und uber Sigmund von Riezler im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Adolf Roth Siegmund v Riezlers Vorfahren In Der Familienforscher in Bayern Franken und Schwaben Blatter des Bayerischen Landesvereins fur Familienkunde Band I Heft 20 Dezember 1954 S 300 302 online Riezler Albrecht In Ellen Hastaba Tirols Kunstler 1927 Innsbruck 2002 S 285 Christian Lankes Wolfram Funk Munchen als Garnison im 19 Jahrhundert Die Haupt und Residenzstadt als Standort der Bayerischen Armee von Kurfurst Max IV Joseph bis zur Jahrhundertwende Berlin u a 1993 S 566 Kosener Korps Listen 1910 173 460 Andreas Kraus Die staatspolitische Bedeutung der bayerischen Geschichte In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur Bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte 2 aktualisierte Auflage Munchen 1999 S 1 16 hier S 5 Katharina Weigand Der Lehrstuhl fur Bayerische Landesgeschichte an der Universitat Munchen und sein erster Inhaber Siegmund von Riezler In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur Bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte 2 aktualisierte Auflage Munchen 1999 S 307 350 hier S 327 Katharina Weigand Der Lehrstuhl fur Bayerische Landesgeschichte an der Universitat Munchen und sein erster Inhaber Siegmund von Riezler In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur Bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte 2 aktualisierte Auflage Munchen 1999 S 307 350 hier S 327 Zur Grundung des Lehrstuhls vgl Katharina Weigand Der Lehrstuhl fur Bayerische Landesgeschichte an der Universitat Munchen und sein erster Inhaber Siegmund von Riezler In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur Bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte 2 aktualisierte Auflage Munchen 1999 S 307 350 Andreas Kraus Ein grosses Jahrhundert bayerischer Geschichtsschreibung Sigmund von Riezler und Michael Doeberl zum Gedachtnis In Andreas Kraus Bayerische Geschichtswissenschaft in drei Jahrhunderten Gesammelte Aufsatze Munchen 1979 S 243 259 hier S 247 Katharina Weigand Der Lehrstuhl fur Bayerische Landesgeschichte an der Universitat Munchen und sein erster Inhaber Siegmund von Riezler In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur Bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte 2 aktualisierte Auflage Munchen 1999 S 307 350 hier S 328 Zitiert nach Katharina Weigand Der Lehrstuhl fur Bayerische Landesgeschichte an der Universitat Munchen und sein erster Inhaber Siegmund von Riezler In Wilhelm Volkert Walter Ziegler Hrsg Im Dienst der bayerischen Geschichte 70 Jahre Kommission fur Bayerische Landesgeschichte 50 Jahre Institut fur Bayerische Geschichte 2 aktualisierte Auflage Munchen 1999 S 307 350 hier S 330 Karl B Murr Das Ringen um den mittelalterlichen Kaiser Rezeptionen Ludwigs des Bayern in Deutschland in der Neuzeit In Hubertus Seibert Hrsg Ludwig der Bayer 1314 1347 Reich und Herrschaft im Wandel Regensburg 2014 S 451 494 hier S 481f Katharina Weigand Sigmund von Riezler 1843 1927 und Michael Doeberl 1861 1928 In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 159 184 hier S 180 Inhaber des Lehrstuhls fur Bayerische Landesgeschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Sigmund von Riezler Michael Doeberl Karl Alexander von Muller Max Spindler Karl Bosl Andreas Kraus Walter Ziegler Ferdinand KramerZweiter Lehrstuhl Friedrich Prinz Alois Schmid Dieter J WeissVorstande der Stiftung Maximilianeum Anton Hannecker 1852 1866 Franz Steininger 1866 1876 Wilhelm Koller 1879 1885 Sigmund von Riezler 1885 1920 Jakob Wober 1920 1932 Hans Rheinfelder 1932 1935 Walther Wust 1935 Wilhelm Muller 1935 1936 komm Theodor Ritterspach 1936 komm Walter Roemer 1936 1950 Karl Riedl 1950 1985 Hans und Constanze Angerer 1985 1998 Hanspeter Beisser seit 1998 Normdaten Person GND 116546565 lobid OGND AKS LCCN n84239412 VIAF 766885 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riezler Sigmund vonALTERNATIVNAMEN Riezler Sigmund Otto Ritter von vollstandiger Name Riezler Siegmund Riezler Sigmund Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 2 Mai 1843GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 28 Januar 1927STERBEORT Ambach Munsing oder Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigmund von Riezler amp oldid 229786140