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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Text musste in das Prateritum uberfuhrt werden Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Max Heuwieser 21 September 1878 in Tann 10 Mai 1944 in Passau war ein Passauer Heimat bzw Geschichtsforscher Die Passauer Neue Presse bezeichnet ihn als den bedeutendste n unter den geistlichen Geschichtsschreibern des Bistums Passau Der Priester und Hochschulprofessor war 1926 massgeblich an der Grundung des Vereins als auch des Instituts fur Ostbairische Heimatforschung beteiligt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Studium 1 2 Dozententatigkeit 1 3 Heuwieser als Heimatforscher 1 4 Tod und Nachlass 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend und Studium Bearbeiten Als Sohn eines einfachen Baumeisters kam Max Heuwieser am 21 September 1878 in Tann Bezirksamt Pfarrkirchen zur Welt wo er auch den grossten Teil seiner Kindheit verbringt In Burghausen besucht er bis 1899 das Gymnasium anschliessend geht er nach Passau um noch im gleichen Jahr sein philosophisch theologisches Studium anzutreten Von seinen Kommilitonen erhalt er in dieser Zeit den Spitznamen Bucherwurm 1903 empfangt er in Passau seine Priesterweihe und widmet sich daraufhin fur einige Jahre seelsorgerischen Tatigkeiten 1907 geht er an die Universitat Munchen um sein Studium fortzusetzen Einer seiner dortigen Lehrer und Mentoren war der grosse bayrische Historiker Prof Sigmund von Riezler 1927 Unter dessen Anleitung promovierte Heuwieser 1909 mit seiner Arbeit uber Die stadtrechtliche Entwicklung der Stadt Passau erschienen in den Verhandlungen des Historischen Vereins von Niederbayern Bd 46 Landshut 1910 nun auch zum Dr phil und zog danach zuruck nach Passau Dozententatigkeit Bearbeiten Dort wird er drei Jahre spater zum Domvikar zum Archivar des Ordinariats sowie zum Dozent fur Weltgeschichte an der Philosophisch Theologischen Hochschule bestellt Diese Funktionen fuhrt er bis 1920 aus als er mit dem 1 Oktober zum Professor fur Weltgeschichte und historische Hilfswissenschaften an der Philosophisch theologischen Hochschule Regensburg ernannt wird Zum Wintersemester 1925 schliesslich folgt er dem Ruf auf den Lehrstuhl fur Kirchengeschichte und Patrologie wieder zuruck an die Passauer Hochschule der er von nun an bis zu seinem Tode angehort und ab 1933 sogar als Rektor vorsteht Im November 1933 gehort er zu den Unterzeichnern des Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat 1 Heuwieser als Heimatforscher Bearbeiten Seit 1923 erscheinen unter der Federfuhrung von Heuwieser auch monatlich die Ostbairischen Grenzmarken die sich bis zu ihrem vorubergehenden Ende 1930 zu einer wahren Fundgrube fur die Heimat und Kunstgeschichte des Passauisch niederbayerischen Gebietes 2 entwickeln Zur weiteren Intensivierung der heimatgeschichtlichen Forschungen und Arbeiten ruft Heuwieser 1926 zusammen mit Oberburgermeister Sittler und dem Kunsthistoriker Guby das Institut fur Ostbairische Heimatforschung ins Leben zu dessen erstem Vorstand er bestimmt wird Ab dem Jahr 1927 ist Heuwieser zusatzlich Mitglied der Kommission fur bayerische Landesgeschichte an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und grundet 1933 das sog Ostmarkmuseum auf der Veste Oberhaus in Passau Bis 1936 verwaltet er dieses aus den zusammengefuhrten Bestanden des Diozesanmuseums des Stadtmuseums und den Sammlungen des naturwissenschaftlichen Vereins bestehende Museum selbst In den beiden letzten Kriegsjahren 1944 und 1945 wird es jedoch fast vollstandig aufgelost Aus dem Ostmarkmuseum ist jedoch letztendlich das heutige Oberhausmuseum hervorgegangen Tod und Nachlass Bearbeiten Der sowohl von seinen Studenten als auch von seinen Kollegen stets hoch geachtete und allseits beliebte Professor Dr Max Heuwieser stirbt am 10 Mai 1944 im Alter von erst 65 Jahren ein Herzleiden setzt seinem Leben ein jahes Ende Er hinterlasst der Nachwelt zahlreiche und teils unersetzliche Schriften darunter abgesehen von seiner Doktorarbeit seine drei bedeutendsten Werke Regensburg im Fruhmittelalter 1925 Geschichte des Bistums Passau Band 1 1939 sowie Passau und das Nibelungenlied 1943 Heuwieser wird gemass seinem eigenen Wunsch in seinem Heimatort Tann beerdigt Literatur BearbeitenFranz Mader Tausend Passauer Biographisches Lexikon zu Passaus Stadtgeschichte 1 Auflage Neue Presse Verlags GmbH Passau 1995 ISBN 3 924484 98 8 Mitherausgeber Stadtarchiv Passau Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen von Max Heuwieser im Opac der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer 16048 Die Zeit des Nationalsozialismus Aktualisierte Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 596 16048 0 S 252 Vor 25 Jahren starb der Geschichtsschreiber M Heuwieser In Passauer Neue Presse vom 9 Mai 1969 Leiter des Instituts fur Ostbairische Heimatforschung Max Heuwieser Anton Mayer Pfannholz Josef Oswald August Leidl amp Benno Hubensteiner August Leidl Egon Boshof Franz Reiner Erkens Normdaten Person GND 133227391 lobid OGND AKS VIAF 65190136 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heuwieser MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher katholischer Geistlicher HeimatforscherGEBURTSDATUM 21 September 1878GEBURTSORT TannSTERBEDATUM 10 Mai 1944STERBEORT Passau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Heuwieser amp oldid 226929087