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Max Buchner auch Maximilian Buchner 14 September 1881 in Munchen 8 April 1941 in Munchen war ein deutscher Historiker und Herausgeber einer katholisch rechtsnationalen Zeitschrift Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBuchner studierte Geschichte an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen Dort wurde er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Aenania Munchen und spater der KDStV Markomannia Wurzburg beide im CV 1907 promovierte er bei Hermann von Grauert 1911 habilitierte er sich bei ihm Bis 1919 war er Privatdozent ab 1919 ausserordentlicher Professor fur Geschichte an der Universitat Munchen 1926 wechselte er an die Julius Maximilians Universitat in Wurzburg und wurde Inhaber des Konkordatslehrstuhles fur mittelalterliche Geschichte Von 1936 bis zu seinem Tode 1941 war er wiederum Professor an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 1 Buchner war Anhanger der 1917 bis 1918 bestehenden nationalistischen Deutschen Vaterlandspartei die den Friedensschluss zur Beendigung des Ersten Weltkriegs bekampfte Von 1924 an war er Herausgeber der Gelben Hefte einer Historischen und politischen Zeitschrift fur das katholische Deutschland Diese Publikation sollte das traditionsreiche Magazin Historisch Politische Blatter fur das katholische Deutschland von Joseph Gorres das von 1838 bis 1923 bestand fortsetzen erschien nach 1926 aber nur noch unregelmassig und wurde mit Buchners Tod 1941 eingestellt Sie diente dazu aus monarchistischer Position eine uberkonfessionelle Einheitsfront der nationalen Rechten gegen Liberalismus und Aufklarung zu propagieren Buchner war einer derjenigen die den katholischen Theologen und Strassberger Pfarrer Philipp Haeuser 1876 1960 einen aktiven Antisemiten und bekennenden Anhanger von Adolf Hitler gegenuber Kritik aus der katholischen Kirche verteidigten Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Buchners Lehren der Geschichte und das von ihm herausgegebene Die alte deutsche Armee und ihre Bedeutung fur Volk Vaterland und Religion in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 2 3 In der Deutschen Demokratischen Republik folgte auf diese Liste noch sein Auf dem Wege nach Weimar und von Weimar nach Potsdam 4 Schriften Auswahl BearbeitenDie Entstehung der Erzamter und ihre Beziehung zum Werden des Kurkollegs mit Beitragen zur Entstehungsgeschichte des Pairskollegs in Frankreich Gorres Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft im Katholischen Deutschland Veroffentlichungen der Sektion fur Rechts und Sozialwissenschaft 10 ZDB ID 987340 5 Schoningh Paderborn 1911 Die deutschen Konigswahlen und das Herzogtum Bayern Vom Beginn des 10 bis zum Ende des 13 Jahrhunderts Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte des Kurrechtes der Laienfursten Untersuchungen zur deutschen Staats und Rechts Geschichte 117 ZDB ID 514754 2 Marcus Breslau 1913 als Herausgeber Die alte deutsche Armee und ihre Bedeutung fur Volk Vaterland und Religion R Oldenbourg in Kommission Munchen 1926 Kaiser Wilhelm II seine Weltanschauung und die deutschen Katholiken Kohler Leipzig 1929 als Herausgeber Aus der Vergangenheit der Universitat Wurzburg Festschrift zum 350jahrigen Bestehen der Universitat Springer Berlin 1932 Auf dem Wege nach Weimar und von Weimar nach Potsdam Ein geschichtlicher Ruckblick auf die Wandlungen des Bismarckreiches zum Parteienstaat und das Wieder Erwachen des nationalen Deutschlands Verlag Gelbe Hefte Munchen 1933 Lehren der Geschichte Hueber Munchen 1937 Aus Gelbe Hefte Bd 12 Nr 4 6 12 Bd 13 Nr 1 3 als Herausgeber Christliche und deutsche Charakterkopfe Hueber Munchen 1938 Friedrich Wilhelm Weber Leben und Werk des Dreizehnlindendichters Laumann Dulmen Westfalen 1940 Literatur BearbeitenAndreas Bigelmair Max Buchner In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Bd 13 1941 1942 S 373 375 Jens Flemming Vollprozentige Katholiken und Deutsche Max Buchner die Gelben Hefte und der Rechtskatholizismus zwischen Demokratie und Diktatur In Uwe Puschner Michel Grunewald Le milieu intellectuel catholique en Allemagne sa presse et ses reseaux 1871 1963 Das katholische Intellektuellenmilieu in Deutschland seine Presse und seine Netzwerke 1871 1963 Convergences 40 Lang Bern u a 2006 ISBN 3 03910 857 3 S 363 394 Anton Ritthaler Buchner Max In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 707 f Digitalisat Christoph Weisz Geschichtsauffassung und politisches Denken Munchener Historiker der Weimarer Zeit Konrad Beyerle Max Buchner Michael Doeberl Erich Marcks Karl Alexander von Muller Hermann Oncken Beitrage zu einer historischen Strukturanalyse Bayerns im Industriezeitalter 5 ZDB ID 504003 6 Duncker amp Humblot Berlin 1970 Zugleich Munchen Universitat Dissertation 1969 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Buchner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gelbe Hefte von Max Buchner Nachlass Bundesarchiv N 1088 Teilnachlass in der Bayerischen StaatsbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Christoph Weisz Geschichtsauffassung und politisches Denken Munchener Historiker in der Weimarer Zeit Berlin 1970 S 45 ff polunbi de polunbi de polunbi deNormdaten Person GND 118664352 lobid OGND AKS LCCN no2011062114 VIAF 7382578 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buchner MaxALTERNATIVNAMEN Buchner MaximilianKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 14 September 1881GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 8 April 1941STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Buchner Historiker amp oldid 234802210