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Johann Georg Carl Leopold Eitel Friedrich Meinrad Maria Hubertus Michael Prinz von Hohenzollern genannt Hansi 31 Juli 1932 in Sigmaringen 2 Marz 2016 in Munchen 1 war ein deutscher Kunsthistoriker 2 Er war von 1991 bis 1998 Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemaldesammlungen zuvor Direktor des Bayerischen Nationalmuseums und danach Direktor der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung in Munchen Johann Georg von Hohenzollern 1961 in der Hochzeitskutsche mit Birgitta von Schweden Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Ausbildung und Beruf 3 Vorfahren 4 Familie 5 Ehrungen 6 Werke 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksHerkunft BearbeitenJohann Georg war ein Sohn von Friedrich von Hohenzollern und Margarete Carola Wilhelmine von Sachsen Er hatte sechs Geschwister darunter Friedrich Wilhelm der bis zu seinem Tod im September 2010 Chef des Hauses Hohenzollern Sigmaringen war und Ferfried Ausbildung und Beruf BearbeitenJohann Georg besuchte mehr als zehn Schulen bevor er sein Abitur machte 3 Nach einem abgebrochenen Medizinstudium studierte er zwischen 1955 und 1964 Kunstgeschichte und Klassische Archaologie in Paris Freiburg im Breisgau und Munchen Er wurde 1964 in Munchen mit einer Arbeit zu den Konigsgalerien franzosischer Kathedralen zum Dr phil promoviert Seit 1966 arbeitete er bei den Bayerischen Staatsgemaldesammlungen Zunachst war er Fachreferent fur spanische und franzosische Malerei spater wurde er stellvertretender Generaldirektor Seit 1986 war er Generaldirektor des Bayerischen Nationalmuseums In seine Amtszeit fielen verschiedene grosse Ausstellungsprojekte sowie der Erwerb der Kunstsammlung von Fritz Thyssen 1991 wechselte er als Generaldirektor zuruck zu den Bayerischen Staatsgemaldesammlungen Diese wollte er starker nach aussen hin offnen ausserdem pladierte er fur die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie etwa der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung Wahrend seiner Tatigkeit wurde das Haus der Kunst saniert und mit der Erneuerung der Alten Pinakothek begonnen Unter seiner Leitung fand zudem der Neubau der Pinakothek der Moderne statt 1998 trat er in den Ruhestand Danach ubernahm er bis 2006 die Leitung der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung Ehrenamtlich war er Prasident der Konzertgesellschaft Munchen e V Vorfahren BearbeitenAhnentafel Johann Georg von HohenzollernUrurgrosseltern FurstKarl Anton von Hohenzollern 1811 1885 1834 PrinzessinJosephine von Baden 1813 1900 KonigFerdinand II von Portugal 1816 1885 1836 KoniginMaria II von Portugal 1819 1853 KonigFerdinand II von Neapel Sizilien 1810 1859 1837 ErzherzoginMaria Theresia Isabella von Osterreich 1816 1867 HerzogMaximilian Joseph in Bayern 1808 1888 1828 PrinzessinLudovika Wilhelmine von Bayern 1808 1892 KonigJohann von Sachsen 1801 1873 1822 PrinzessinAmalie Auguste von Bayern 1801 1877 KonigFerdinand II von Portugal 1816 1885 1836 KoniginMaria II von Portugal 1819 1853 GrossherzogLeopold II von Toskana 1797 1870 1833 PrinzessinMaria Antonie von Neapel Sizilien 1814 1898 HerzogKarl III von Bourbon Parma 1823 1854 1845 PrinzessinLuise von Frankreich 1819 1864 Urgrosseltern FurstLeopold von Hohenzollern 1835 1905 1861 PrinzessinAntonia Maria von Portugal 1845 1913 PrinzLudwig von Neapel Sizilien 1838 1886 1861 HerzoginMathilde in Bayern 1843 1925 Konig Georg von Sachsen 1832 1904 1859 Prinzessin Maria Anna von Portugal 1843 1884 Grossherzog Ferdinand IV von Toskana 1835 1908 1868 Prinzessin Alicia von Bourbon Parma 1849 1935 Grosseltern Furst Wilhelm von Hohenzollern 1864 1927 1889 PrinzessinMaria Theresia von Neapel Sizilien 1867 1909 Konig Friedrich August III von Sachsen 1865 1932 1892 Erzherzogin Luise von Osterreich Toskana 1870 1947 Eltern Friedrich von Hohenzollern 1891 1965 1920 Prinzessin Margarete von Sachsen 1900 1962 Johann Georg von Hohenzollern 1932 2016 Familie BearbeitenAm 25 Mai 1961 heiratete Johann Georg standesamtlich im Konigspalast von Stockholm Prinzessin Birgitta von Schweden die Tochter Gustav Adolfs des Erbprinzen von Schweden und der Prinzessin Sibylla von Sachsen Coburg und Gotha Herzogin von Sachsen Sie ist die Schwester des spateren Konigs Carl Gustaf Die kirchliche Trauung fand am 30 Juli 1961 in der Stadtpfarrkirche St Johann Evangelist in Sigmaringen statt 1990 trennte sich das Paar blieb aber verheiratet Die Prinzessin lebt auf Mallorca Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Carl Christian 1962 Desiree 1963 Hubertus 1966 Ehrungen BearbeitenKoniglicher Schwedischer Seraphinenorden 1961 Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1988 Ordre des Arts et des Lettres Offizier Bayerischer Verdienstorden Konstantin Orden von St Georg Justiz Grosskreuz 1954 Erwin Piscator Ehrenpreis 2009 Ehren und Grosskreuz Bailli des Souveranen Malteser RitterordensWerke BearbeitenDie Konigsgalerie der franzosischen Kathedrale Herkunft Bedeutung Nachfolge Fink Munchen 1965 DNB 452076811 Dissertation Universitat Munchen 11 Januar 1966 136 Seiten unter dem Titel Die Konigsgalerie an der Kathedrale Notre Dame von Paris und ihre ikonographische Verbreitung DNB 481457763 Staatsgalerie Schleissheim Verzeichnis der Gemalde Munchen 1980 Staatsgalerie Aschaffenburg Schnell und Steiner Munchen Zurich 1984 ISBN 3 7954 0849 0 Hrsg Die Wittelsbacher und ihre Malerfreunde Eine Miniaturensammlung aus der Zeit der Romantik Munchen 1998 Hrsg Friedrich der Grosse Sammler und Mazen Munchen 1992 ISBN 3 7774 5910 0 Hrsg Manet bis van Gogh Hugo von Tschudi und der Kampf um die Moderne Munchen 1997 ISBN 3 7913 1748 2 Hrsg Otto Muller eine Retrospektive Munchen 2003 ISBN 3 7913 2857 3 Hrsg Eine neue Kunst Eine andere Natur Fotografie und Malerei im 19 Jahrhundert Schirmer Mosel Munchen 2004 ISBN 3 8296 0069 0 Hrsg Carl Larsson ein schwedisches Marchen Hirmer Munchen 2005 ISBN 3 7774 2765 9 Literatur BearbeitenInternationales Biographisches Archiv 36 1997 vom 25 August 1997 Erganzungen von 2006 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Johann Georg von Hohenzollern auf sueddeutsche de am 5 Marz 2016 Ein begeisterter Freund der Kunste sowie durch seine Heirat mit Prinzessin Brigitta Ingeborg Alice von Schweden Schwager des schwedischen Konigs Carl XVI Gustav In Suddeutsche Zeitung 2 Marz 2016 auf sueddeutsche de abgerufen am 2 Marz 2016 Prinz Johann Georg gesteht Ich bin schon mal sitzen geblieben In Schwabische Zeitung 29 Juli 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Prince Johann Georg of Hohenzollern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Johann Georg von Hohenzollern im Katalog der Deutschen NationalbibliothekDirektoren des Bayerischen Nationalmuseums Karl Maria von Aretin 1855 1868 Jakob Heinrich von Hefner Alteneck 1868 1885 Wilhelm Heinrich Riehl 1885 1897 Hugo Graf 1897 1907 Georg Hager 1907 1908 Hans Stegmann 1909 1914 Philipp Maria Halm 1916 1931 Hans Buchheit 1932 1947 Theodor Muller 1948 1968 Hans Robert Weihrauch 1968 1974 Lenz Kriss Rettenbeck 1974 1985 Johann Georg von Hohenzollern 1985 1991 Reinhold Baumstark 1991 1999 Renate Eikelmann 1999 2018 Frank Matthias Kammel seit 2018 Generaldirektoren der Bayerischen Staatsgemaldesammlungen Hugo von Tschudi 1909 1911 Friedrich Dornhoffer 1912 1933 Ernst Buchner 1933 1945 Eberhard Hanfstaengl 1945 1953 Ernst Buchner 1953 1957 Kurt Martin 1957 1964 Halldor Soehner 1965 1969 Erich Steingraber 1969 1987 Hubertus Falkner von Sonnenburg 1987 1991 Johann Georg von Hohenzollern 1991 1998 Peter Klaus Schuster 1998 1999 Reinhold Baumstark 1999 2009 Klaus Schrenk 2009 2014 Bernhard Maaz seit 2015 Direktoren der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung Peter A Ade 1983 1998 Johann Georg Prinz von Hohenzollern 1998 2006 Christiane Lange 2006 2012 Roger Diederen seit 2012 Normdaten Person GND 112289819 lobid OGND AKS LCCN n82081221 VIAF 1022145857901723021259 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hohenzollern Johann Georg vonALTERNATIVNAMEN Hohenzollern Johann Georg Prinz von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 31 Juli 1932GEBURTSORT SigmaringenSTERBEDATUM 2 Marz 2016STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg von Hohenzollern amp oldid 232294108