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Die Liste der Figurengruppen in der Berliner Siegesallee fuhrt 32 Figurengruppen der ehemaligen Siegesallee im Berliner Tiergarten auf Plan der Siegesallee mit den 32 Figurengruppen 1902Die aus Marmor hergestellten Gruppen bestanden aus 32 Standbildern von jeweils 2 75 Metern Hohe die samtliche Markgrafen und Kurfursten Brandenburgs Konige Preussens und Kaiser Deutschlands zwischen 1165 und 1888 darstellten Jedem Standbild waren zwei kleinere Busten von Personen zugeordnet die im Leben oder in der Zeit der jeweiligen Herrscher eine wichtige Rolle spielten Die Gruppen waren auf einem halbrunden Podest angeordnet das hinten von einer Sitzbank geschlossen war Die beiden Nebenfiguren waren in die Sitzbank eingepasst und teilten sie in drei Abschnitte Die Statuen standen zentral auf einem Sockel uber dem dreistufigen Podestaufgang Die monumentale Allee von Teilen der Berliner Bevolkerung als Puppenallee belachelt entstand zwischen 1895 und 1901 im Auftrag Kaiser Wilhelms II Die kunstlerische Leitung lag bei dem Bildhauer Reinhold Begas die Direktion des historischen Programms bei dem Historiker und Prasidenten des Preussischen Geheimen Staatsarchivs Reinhold Koser Die Siegesallee wurde nach dem Zweiten Weltkrieg abgetragen einige Figuren sind verschollen Die verbliebenen zum Teil beschadigten Denkmaler wurden zum grossten Teil im Schlosspark Bellevue vergraben und lagerten nach ihrer Ausgrabung von 1978 bis 2009 im Lapidarium in Berlin Kreuzberg Im Mai 2009 wurden die 26 Standbilder und 40 Busten darunter zwei Busten aus den sogenannten Gruppen 33 und 34 in die Zitadelle Spandau umgesetzt Dort wurden sie restauriert und werden seit dem 29 April 2016 als Teil der neuen Dauerausstellung Enthullt Berlin und seine Denkmaler prasentiert Hauptartikel Siegesallee Die Aufstellung listet zudem zwei erganzende Gruppen auf die 1903 auf dem halbrunden Platz vor dem Brandenburger Tor aufgestellt wurden und im Stil den Siegesalleegruppen angelehnt sind 1 Im Einzelnen gibt die Liste zu jeder Gruppe an Titel Funktion Regierungszeit und Furstengeschlecht der Hauptfigur die von den Nebenbusten dargestellten Personen und ihre Funktion Bildhauer der Gruppe Datum der Enthullung 2 Verbleib und Erhaltungszustand der Figuren 3 Zudem enthalten einige Gruppen erganzende Hinweise zu ihrer Entstehungsgeschichte Zusammenstellung oder kunstlerischen Gestaltung Postkarte um 1900 im Vordergrund die Gruppe mit Otto II Postkarte um 1900 mit den Gruppen Johann I Otto III und Otto IV Siegesallee im Dezember 1933Statuen im Museumshof der Zitadelle August 2009 vor der RestaurierungInhaltsverzeichnis 1 Albrecht I Albrecht der Bar 2 Otto I 3 Otto II 4 Albrecht II 5 Johann I und Otto III 6 Johann II 7 Otto IV mit dem Pfeil 8 Waldemar der Grosse 9 Heinrich II das Kind 10 Ludwig I der Brandenburger 11 Ludwig II der Romer 12 Otto V der Faule 13 Karl IV Kaiser 14 Sigismund Kaiser 15 Friedrich I 16 Friedrich II der Eiserne der Eisenzahn 17 Albrecht Achilles 18 Johann Cicero 19 Joachim I Nestor 20 Joachim II Hektor 21 Johann Georg 22 Joachim Friedrich 23 Johann Sigismund 24 Georg Wilhelm 25 Friedrich Wilhelm der Grosse Kurfurst 26 Friedrich I Preussen Friedrich III Brandenburg 27 Friedrich Wilhelm I Soldatenkonig 28 Friedrich II der Grosse 29 Friedrich Wilhelm II Der dicke Luderjahn 30 Friedrich Wilhelm III 31 Friedrich Wilhelm IV 32 Wilhelm I Deutscher Kaiser 33 Zwei erganzende Gruppen am Brandenburger Tor 33 1 Friedrich III Deutscher Kaiser 33 2 Kaiserin Friedrich 34 Tucholsky Gedicht Bruch 35 Siehe auch 36 Literatur 37 Weblinks 38 Einzelnachweise und AnmerkungenAlbrecht I Albrecht der Bar BearbeitenAlbrecht der Bar Gruppe 1 nbsp Gruppe 1 1898 nbsp Gruppe 1 um 1900 nbsp Albrecht der Bar Zitadelle Spandau 1983 nbsp Albrecht der Bar Zitadelle Spandau 2004 nbsp Sockel Zitadelle 2004 nbsp Figuren 2019 in der Ausstellung EnthulltHauptfigur Albrecht I der Bar ca 1100 1170 Grunder der Mark BrandenburgTitel Funktion 1 Markgraf von Brandenburg 1157 1170 Regierungszeit 1157 1170Furstengeschlecht AskanierNebenfigur links Bischof Wigger von Brandenburg 1161 Nebenfigur rechts Bischof Otto von Bamberg um 1060 1139 Da das Standbild Albrecht als Bezwinger des Heidentums auffasst sind zwei Bischofe als Beifiguren gewahlt die sich um die Missionierung verdient gemacht hatten 4 Bildhauer Walter SchottDatum der Enthullung 6 Mai 1898Verbleib und Zustand der Figuren Albrecht auf einem der wenigen erhaltenen Sockel seit 1978 im Hof der Zitadelle Spandau Wigger seit Mai 2009 gleichfalls in der Zitadelle Otto seit 2003 als Leihgabe des Landes Berlin in der standigen Otto von Bamberg Ausstellung in der Demminer Bartholomauskirche 5 Standbild Albrechts um fehlende Teile erganzt und restauriert beiden Busten fehlen kleinere Teile ihre Kopfe sind intakt beziehungsweise bei Wigger wieder angesetzt Seit 2016 alle drei Figuren Teil der Dauerausstellung in der Zitadelle Denkmal 1 Anmerkung zur Gestaltung Die Gesichtszuge Albrechts formte Schott nach seinem eigenen Kopf Fur die Nebenfiguren suchte er per Zeitungsannonce nach Modellen Unter den rund 40 Bewerbern wahlte er einen markischen Fischer einen reizenden alten Mann und fur den Bamberger einen dicken Kolner Kufer aus Denn von dem Brandenburger habe er die Vorstellung eines mageren halbverhungerten Priesters gehabt da es in der Mark nicht so viel zu essen gegeben habe wahrend er bei dem Bamberger aufgrund dessen gutsituierten Erzbistums an einen gebildeten sehr behabigen und runden Mann gedacht habe 6 Otto I BearbeitenOtto I Gruppe 2 nbsp Gruppe 2 1898 nbsp Otto I 1898 nbsp Otto I Vorabzeichnung nbsp dto Teilansicht August 2009Hauptfigur Otto I ca 1128 1184 Sohn von Albrecht dem BarenTitel Funktion 2 Markgraf von BrandenburgRegierungszeit 1170 1184 an der Seite des Vaters bereits seit 1144 Furstengeschlecht AskanierNebenfigur links Sibold um 1190 erster Abt im Kloster Lehnin das von Otto gestiftet wurdeNebenfigur rechts Pribislaw Heinrich um 1075 1150 letzter slawischer Furst im Havelland und Christ vorubergehend mit deutschem Konigstitel Taufpate OttosReliefs am Sockel Die Reliefs am Sockel stellen den Traum Ottos I zur Grundung des Klosters Grundungslegende und die Kirche des Klosters Lehnin dar Bildhauer Max Unger Ausfuhrlich zur Gestaltung der Denkmalgruppe Abschnitt Denkmal bei Otto I Datum der Enthullung 22 Marz 1898Verbleib und Zustand der Figuren Otto I Teile abgebrochen starke Konturschaden seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Pribislaw nur Kopf erhalten in Berliner Privatbesitz Sibold im Hofgut Waldeck in Utting am Ammersee ehemaliger Besitz der Familie Siebold Otto II BearbeitenOtto II Gruppe 3 nbsp Gruppe 3 1898 nbsp Otto II 1898 nbsp dto August 2009 nbsp Buste Johann Gans Edler Herr zu Putlitz um 1900 Dargestellt mit Modell der Kirche im Kloster Marienfliess Prignitz und Stiftungsurkunde nbsp Figuren 2019 in der Ausstellung Enthullt Hauptfigur Otto II nach 1147 1205 Sohn von Otto I Titel Funktion 3 Markgraf von BrandenburgRegierungszeit 1184 1205Furstengeschlecht AskanierNebenfigur links Johann Gans Edler Herr zu Putlitz Stifter des Klosters Marienfliess in der Prignitz und Otto politisch eng verbundenNebenfigur rechts Heinrich von Antwerpen 1230 auch Heinrici de Antwerpe Domherr des Brandenburger Domkapitels erster Chronist der Mark Brandenburg Tractatus de captione urbis Brandenburg Bildhauer Joseph Uphues Ausfuhrlich zur Gestaltung der Denkmalgruppe Abschnitt Denkmal bei Otto II Uphues schuf auch die Gruppe 28 Datum der Enthullung 22 Marz 1898Verbleib und Zustand der Figuren Seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau alle mit Kriegsschaden Kopf H v Antwerpens abgebrochen und wieder angesetzt Albrecht II BearbeitenAlbrecht II Gruppe 4 nbsp Gruppe 4 1898 nbsp Fotografie um 1903 im Vordergrund Albrecht II nbsp Albrecht II 1898 nbsp dto 2009 die Burg stellt sehr wahrscheinlich die Grenzfeste Oderberg dar 7 nbsp Buste Eike von Repgow 1898 Verfasser des Sachsenspiegels nbsp Figuren 2019 in der Ausstellung Enthullt Hauptfigur Albrecht II ca 1150 1220 jungster Sohn von Otto I Bruder von Otto II Titel Funktion vierter Markgraf von BrandenburgRegierungszeit 1205 1220Furstengeschlecht AskanierNebenfigur links Eike von Repgow 1180 1190 nach 1233 Verfasser des Sachsenspiegels Keine Verbindung zu Albrecht II Die Wahl der Nebenfigur ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet dass der Sachsenspiegel als das bedeutendste Rechtsbuch des deutschen Mittelalters grossen Einfluss auch auf Brandenburg und Norddeutschland hatte 8 Nebenfigur rechts Hermann von Salza um 1162 1239 Hochmeister des Deutschen Ordens Albrecht II war Teilnehmer der Grundungsversammlung des Ordens 1198 in Akkon Bildhauer Johannes Boese Ausfuhrlich zur Gestaltung der Denkmalgruppe Abschnitt Denkmal bei Albrecht II und Johannes Boese Datum der Enthullung 22 Marz 1898Verbleib und Zustand der Figuren Seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Albrecht II und Salza Kopfe abgebrochen und 1984 wieder angesetzt Albrecht fehlende Teile Repkow linke Hand abgebrochen vorhanden Salza Arm mit Urkunde fehlt Johann I und Otto III BearbeitenJohann I und Otto III Gruppe 5 nbsp Gruppe 5 1900 nbsp Otto III links und Johann I 1900 nbsp dto Detail nbsp dto Detail August 2009 nbsp dto mit Stadtplan von Berlin Colln Nov 2009Hauptfigur Doppelstandbild der Bruder Johann I 1213 1266 und Otto III 1215 1267 die gemeinsam regierten Sohne von Albrecht II In die Regierungszeit der beiden fallt die Grundung Berlins offizielles Grundungsdatum 1237 sowie des Klosters Chorin Titel Funktion funfter und sechster Markgraf von BrandenburgRegierungszeit Johann I 1220 1266 Otto III 1220 1267Furstengeschlecht AskanierNebenfigur links Simeon von Colln zweite Grundungsstadt Berlins Propst als Zeuge in der ersten Urkunde Collns 28 Oktober 1237 genannt mit Johann I und Bischof Gernand von Brandenburg 9 Nebenfigur rechts Marsilius erster nachgewiesener Schultheiss von Berlin andere Angabe von Colln Bildhauer Max Baumbach Ausfuhrlich zur Gestaltung der Denkmalgruppe Abschnitt Denkmal bei Johann I Datum der Enthullung 22 Marz 1900Verbleib und Zustand der Figuren Doppelstandbild Kopf Otto abgebrochen 1984 wieder angefugt weitere Teile abgebrochen von 1978 bis 2009 im Lapidarium Berlin Kreuzberg am 6 Mai vom Lapidarium in die Zitadelle Spandau umgesetzt 10 Busten einzelne Teile abgebrochen bereits seit langerem in der Zitadelle Pulverkammer der Bastion Konig Anmerkung zur Gestaltung Johann I und Otto III gelten durch Stadtrechtsverleihung als Grundungsvater der Stadt Berlin bzw seines Ursprungs der Doppelstadt Berlin und Colln Der auf einem Stein sitzende Johann I hat uber seinen Knien die Urkunde ausgebreitet durch die Berlin und Colln das Stadtrecht erhalten haben sollen Der engen Verbindung der beiden Markgrafen zu Berlin Colln ist zudem die Wahl der Nebenfiguren geschuldet Johann II BearbeitenJohann II Gruppe 6 nbsp Gruppe 6 1900 nbsp Johann II 1900 nbsp dto Detail nbsp Relief von 1909 nach dem Siegesallee Standbild in Berlin Mariendorf Foto 2007 nbsp Figuren 2019 Johann II hinten Graf Gunther vorn ohne Kopf Hauptfigur Johann II 1237 10 September 1281 Sohn von Johann I Titel Funktion Markgraf von Brandenburg Mitregent seines Bruders Otto IV mit dem Pfeil Zu den Grunden warum ein Mitregent in die Siegesallee aufgenommen wurde liegen keine Angaben vor Regierungszeit Mitregent 1266 1281 Furstengeschlecht Askanier Johanneische Linie Nebenfigur links Graf Gunther I von Lindow um 1230 um 1284 aus dem Adelsgeschlecht derer von Lindow Ruppin der Graf bezeugte mehrere Urkunden Johanns und hat sich wahrscheinlich in dessen Gefolge aufgehalten Nebenfigur rechts Konrad Belitz auch Konrad von Beelitz Ersterwahnung 1288 1308 Fernhandler Kaufmann 11 Ratsmann und Burgermeister 12 von Berlin altester erhaltener kunstlerisch bearbeiteter Grabstein Berlins Franziskanerkloster heute im Markischen Museum 13 Bildhauer Reinhold FelderhoffDatum der Enthullung 14 November 1900Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur leichte Konturschaden und Buste Graf Gunter ohne Kopf seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Buste Konrad Belitz verschollen sollte laut Magistratsbeschluss vom 7 Juli 1947 in das Markische Museum uberfuhrt werden Anmerkung zur Gestaltung Die Gestaltung Felderhoffs fiel vollig aus dem Rahmen indem er gegen die gangige historisierende Kunst eine fast moderne grossflachige typisierende Form wahlte siehe ausfuhrlich Felderhoff Siegesalleegruppe Otto IV mit dem Pfeil BearbeitenOtto IV mit dem Pfeil Gruppe 7 nbsp Gruppe 7 1899 nbsp Otto IV mit dem Pfeil 1899 nbsp Buste Johann von Krocher 2004 nbsp Figuren 2019 in der Ausstellung Enthullt Hauptfigur Otto IV mit dem Pfeil ca 1238 1308 Sohn von Johann I Titel Funktion Markgraf von BrandenburgRegierungszeit 1267 1308Furstengeschlecht Askanier Johanneische Linie Nebenfigur links Johann von Krocher genannt Droiseke mit Erwahnungen in mindestens 180 Urkunden zwischen 1281 und 1321 bestdokumentierter markischer Ritter und Edelmann der askanischen Zeit ausgedehnter LandbesitzNebenfigur rechts Johann von Buch Vertreter des Bruders Johann II sorgte fur den Freikauf Ottos aus der Gefangenschaft obwohl der ihn als Berater entlassen hatteBildhauer Karl Begas auch Schopfer der Gruppe 31 Datum der Enthullung 22 Marz 1899Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur nur Kopf erhalten in Berliner Privatbesitz Busten seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau von Buch ohne Kopf verschollen Anmerkung zur Gestaltung Die Augenbinde Ottos IV verweist auf die Verwundung durch einen Pfeil die er im Alter von etwa 40 Jahren erlitt Die mit Eichenlaub bekranzte Leier am Baumstamm hebt seine Bedeutung als Minnesanger hervor Der Turnierhelm im linken Arm und das Schwert zeigen die heldenhaften kriegerischen Zuge des Markgrafen 14 Waldemar der Grosse BearbeitenWaldemar der Grosse Gruppe 8 nbsp Gruppe 8 1900 nbsp Waldemar der Grosse 1900 nbsp dto August 2009 nbsp Waldemar von Max Unger 1894 1895 auf der Muhlendammbrucke Fischerbrucke Prototyp fur die fruhen Siegesallee Standbilder 15 nbsp Figuren 2019 Ausstellung EnthulltHauptfigur Waldemar der Grosse um 1280 14 August 1319 Titel Funktion Markgraf von BrandenburgRegierungszeit 1308 1319 Mitregent bereits ab 1302Furstengeschlecht Askanier Johanneische Linie Nebenfigur links Siegfried von Feuchtwangen 1311 Hochmeister des Deutschen Ordens unterstutzte Waldemar im Kampf gegen Polen Nebenfigur rechts Heinrich Frauenlob von Meissen um 1255 1318 Dichter und Minnesanger verfasste ein Loblied auf Waldemar Bildhauer Reinhold Begas auch Schopfer der Gruppe 32 Datum der Enthullung 22 Marz 1900Verbleib und Zustand der Figuren Seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Hauptfigur Konturschaden leichte Beschadigungen an den Sockeln der Busten Anmerkung Da Waldemar als der bedeutendste markische Askanier galt legte Wilhelm II auf die Gestaltung dieser Gruppe besonderen Wert und ubertrug die Arbeit Reinhold Begas dem kunstlerischen Direktor des Gesamtprojekts Siegesallee Der aber vermochte dem Auftrag kein Interesse abzugewinnen was laut Lehnert der Figur dann auch anzusehen war und versuchte die Arbeit abzugeben Dem Wunsch entsprach der Kaiser nicht 16 Heinrich II das Kind BearbeitenHeinrich das Kind Gruppe 9 nbsp Gruppe 9 1900 nbsp Heinrich II das Kind 1900 nbsp Buste Wedigos von Plothos mit der Physiognomie von Heinrich Zille 1900 nbsp August Kraus bei der Arbeit an Wedigo von Plotho Zille steht Modell nbsp Figuren 2019 Ausstellung Enthullt Hauptfigur Heinrich das Kind 1308 1320 Titel Funktion Markgraf von BrandenburgRegierungszeit 1319 1320Furstengeschlecht Askanier Johanneische Linie der letzte Askanier in der Mark BrandenburgNebenfigur links Wartislaw IV vor 1290 1326 Herzog von Pommern Wolgast Vormund von Heinrich 17 Nebenfigur rechts Ritter Wedigo von Plotho Der Bauernschlachter mit der Physiognomie von Heinrich Zille der fur seinen Freund August Kraus Modell standBildhauer August KrausDatum der Enthullung 22 Marz 1900Verbleib und Zustand der Figuren Seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Hauptfigur ohne Kopf re Arm li Bein Wedigo Zille Kopf fehlt Anmerkung Da Heinrich das Kind fur die markische Geschichte bedeutungslos blieb war seine Aufnahme in die Siegesallee in der Historischen Planungskommission unter Reinhold Koser sehr umstritten Modell stand der franzosische Cellist Paul Bazelaire Ausfuhrlich zur Gestaltung des Standbilds Abschnitt zur Gruppe 9 im Artikel August Kraus Ludwig I der Brandenburger BearbeitenLudwig I der Brandenburger Gruppe 10 nbsp Gruppe 10 1899 nbsp Ludwig I 1899 nbsp Buste Johann II Burggraf von Nurnberg 1899Hauptfigur Ludwig I der Brandenburger auch Ludwig der Altere der Bayer Mai 1315 18 September 1361 Titel Funktion Markgraf von Brandenburg als Ludwig V Herzog von Bayern Regierungszeit 1323 1351 18 Furstengeschlecht WittelsbacherNebenfigur links Johann von Buch der Jungere Jurist gehorte zum Gefolge Ludwigs Zum Vater Johann von Buch siehe Gruppe 7 Nebenfigur rechts Johann II vor 1320 1357 Burggraf von Nurnberg 1345 fur kurze Zeit Statthalter von Ludwig I der eigentlich erste Hohenzoller in der Mark Halt im rechten Arm seinen mit einem Brackenhaupt verzierten Helm Bracke ist ein starker Fanghund Symbol der Jagdgerechtigkeit das Brackenhaupt auf dem Hohenzollernwappen ist 1317 von der Familie erkauft worden 19 Bildhauer Ernst HerterDatum der Enthullung 7 November 1899Verbleib und Zustand der Figuren Standbild Ludwig und Buste Johann von Buch verschollen wahrscheinlich kriegszerstort Lediglich der Torso des Nurnberger Burggrafen Kopf verschollen ist erhalten und befindet sich seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Ludwig II der Romer BearbeitenLudwig II der Romer Gruppe 11 nbsp Gruppe 11 1900Hauptfigur Ludwig II der Romer 12 Mai 1328 17 Mai 1365 Titel Funktion 1351 1365 Markgraf von Brandenburg 1356 1365 erster Kurfurst von Brandenburg ferner als Ludwig VI Herzog von Oberbayern Regierungszeit 1351 1365Furstengeschlecht WittelsbacherNebenfigur links Hasso von Wedel Polzin hatte sich um die Bekampfung des Falschen Waldemar verdient gemachtNebenfigur rechts Friedrich von Lochen seit 1346 Landeshauptmann der AltmarkBildhauer Emil Graf von Schlitz genannt Gortz Von Gortz und seine Familie waren dem Kaiser freundschaftlich verbunden er trat ansonsten bildhauerisch kaum in Erscheinung Die Autorin Uta Lehnert resumiert ihren Eindruck der Gruppe Ganz offensichtlich war Graf Gortz den kompositorischen Anforderungen nicht gewachsen 20 Datum der Enthullung 14 November 1900Verbleib und Zustand der Figuren Samtliche Figuren verschollen wahrscheinlich im Zweiten Weltkrieg zerstortOtto V der Faule BearbeitenOtto V der Faule Gruppe 12 nbsp Gruppe 12 1899 nbsp Otto V der Faule 1899 nbsp Buste Thilo von Brugge 1899 nbsp Otto der Faule ruht sich aus Karikatur von Franz Juttner in den Lustigen Blattern 1899 nbsp Figuren 2019 Ausstellung EnthulltHauptfigur Otto V der Faule 1346 15 November 1379 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg ferner Herzog von Oberbayern Regierungszeit 1365 1373Furstengeschlecht Wittelsbacher der letzte Wittelsbacher in der Mark BrandenburgNebenfigur links Thilo von Brugge Berliner Patrizier Munzmeister von Berlin Inhaber des Stadtgerichts Vogt uber sechs markische Stadte Die Buste zeigt ihn mit Amtskette Das umstirnte Drachenhaupt im Wappen verweist auf die rheinische Herkunft seiner Familie Nebenfigur rechts Thilo von Wardenberg Tiele Wardenberg Tile Wardenberg Burgermeister moglicherweise nur Ratsherr von Berlin Symbolfigur des Widerstands gegen Karl IV Sockelinschrift Thilo von Wardenberg Oldermann von Berlin Bildhauer Adolf Brutt auch Schopfer der Gruppe 29 Der dicke Luderjahn Datum der Enthullung 22 Marz 1899Verbleib und Zustand der Figuren Alle drei mit leichten Konturschaden seit Mai 2009 in der Zitadelle SpandauAnmerkung Die Gruppe gehorte zu den wenigen die sowohl bei Auftraggebern wie auch Vertretern der Moderne hohe kunstlerische Wertschatzung genossen Der Kaiser war besonders angetan von der brillant getroffenen nichtstuerischen Nonchalance 21 Allerdings reizte der in ziemlich lascher Haltung und mit herunterhangenden Augenlidern kurz mit blodem Gesicht 22 dargestellte Wittelsbacher die zeitgenossischen Kritiker der Siegesallee zu bissigen Karikaturen siehe Siegesallee Otto der Faule Karl IV Kaiser BearbeitenKarl IV Gruppe 13 nbsp Gruppe 13 1899 nbsp Torso Karls IV August 2009 nbsp dto Detail nbsp Buste Claus von Bismarck links im Bild August 2009 rechts Graf von Hohenlohe aus der Gruppe 15 Hauptfigur Karl IV 14 Mai 1316 29 November 1378 Titel Funktion Der Titel Markgraf und Kurfurst von Brandenburg lag eigentlich bei seinem minderjahrigen Sohn Wenzel von Luxemburg 1361 1419 doch fuhrte Karl IV die Regierungsgeschafte fur ihn aus Wenzel fand in der Siegesallee an keiner Stelle eine Erwahnung Regierungszeit 1373 1378Furstengeschlecht LuxemburgerNebenfigur links Dietrich von Portitz um 1300 1367 genannt Kagelwit Erzbischof von Magdeburg und Berater des Kaisers siehe auch Kagelwit und die Schweinsohren Nebenfigur rechts Claus von Bismarck aus der Stendaler Patrizierfamilie von Bismarck Stiftshauptmann des Magdeburger Erzbischofs Kagelwit und unter wittelsbacher Markgrafen Hofmeister Parteiganger der WittelsbacherBildhauer Ludwig CauerDatum der Enthullung 26 August 1899Verbleib und Zustand der Figuren Alle drei seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Hauptfigur ohne Kopf war 1950 noch vorhanden Kopien Bronzeabguss der Hauptfigur von 1900 als Denkmal auf der Burganlage in TangermundeSigismund Kaiser BearbeitenSigismund Gruppe 14 nbsp Gruppe 14 1900 nbsp Sigismund August 2009 nbsp dto Detail nbsp Figuren 2019 Ausstellung EnthulltHauptfigur Sigismund von Luxemburg 15 Februar 1368 9 Dezember 1437 Sockelinschrift Kaiser SigmundTitel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg ferner u a romisch deutscher Kaiser 1433 1437 Regierungszeit 1378 1397 1411 1415 Die Lucke zwischen 1397 und 1411 die Jobst von Mahren ausfullte wurde in den Darstellungen der Siegesallee nicht geschlossen der Vorschlag Kosers von 1895 mit Sigmund und Jobst eine Doppelgruppe zu installieren wurde aus unbekannten Grunden nicht realisiert 23 Furstengeschlecht LuxemburgerNebenfigur links Lippold von Bredow Landeshauptmann und Verweser in der Mark Brandenburg aus dem mittelmarkischen Adelsgeschlecht Bredow im Landchen FriesackNebenfigur rechts Bernd Ryke heute meist Bernd Reiche Berliner Burgermeister aus der Familie Ryke siehe Abschnitt Siegesallee bei Boermel Bildhauer Eugen Boermel Ausfuhrlich zur Gestaltung der Denkmalgruppe Abschnitt Siegesallee bei Boermel Datum der Enthullung 6 Mai 1900Verbleib und Zustand der Figuren Alle drei seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Einzelne Teile der Hauptfigur abgebrochen Kopfe beider Nebenfiguren abgebrochen 1984 wieder angesetzt Friedrich I BearbeitenFriedrich I Gruppe 15 nbsp Gruppe 15 1900 nbsp Friedrich I August 2009 nbsp Buste Hohenlohe rechts im Bild August 2009 links Claus von Bismarck aus der Gruppe 13 nbsp Wend von Ileburg Zitadelle Spandau 2009Hauptfigur Friedrich I 1371 20 September 1440 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg seit 1398 als Friedrich VI Burggraf von Nurnberg Regierungszeit 1415 1440 seit 1425 wurde die Mark von seinem altesten Sohn Johann verwaltetFurstengeschlecht Hohenzollern der erste regierende Hohenzoller in der Mark Brandenburg Nebenfigur links Ritter Johann Graf von Hohenlohe 1412 aus dem frankischen Adelsgeschlecht Hohenlohe liess bei Begrundung der Hohenzollernherrschaft in der Schlacht am Kremmer Damm 1412 sein Leben Nebenfigur rechts Wend von Ileburg Adelsfamilie Eulenburg nach 1370 Landeshauptmann kaum Bedeutung fur die markische Geschichte Laut Lehnert Reverenzentscheidung zugunsten der dem Kaiser nahestehenden Adelsfamilie Eulenburg Auf Wunsch Wilhelm II erhielt die Figur das Antlitz seines Freundes und Vertrauten Philipp Furst zu Eulenburg Ursprunglich war Caspar Gans zu Putlitz vorgesehen 24 auch wenn er am Kremmer Damm noch gemeinsam mit den Quitzows die Hohenzollern bekampft hatte Relief Als Besonderheit dieser Gruppe war in der Bank zwischen den beiden Busten ein Relief eingelassen das die Kurfurstin Elisabeth im Gebet zeigte Das war die einzige Darstellung einer Frau in der gesamten Siegesallee was selbst Reinhold Koser bedauerte Bildhauer Karl Ludwig ManzelDatum der Enthullung 28 August 1900Verbleib und Zustand der Figuren Alle drei Figuren seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Bei beiden Busten fehlt die rechte Hand Das Relief der Kurfurstin Elisabeth ist nicht erhalten Kopien Bronzeabguss der Hauptfigur von 1912 als Denkmal auf der Burganlage in Tangermunde Bronzeabguss der Nebenfigur Wend von Ileburg wurde nach 1900 als Geschenk Wilhelm II an Philipp zu Eulenburg zunachst im Park 1906 im Schlosshof Liebenberg errichtet Abguss nach 1945 verschollen Friedrich II der Eiserne der Eisenzahn BearbeitenFriedrich II der Eiserne der Eisenzahn Gruppe 16 nbsp Gruppe 16 1898 nbsp Buste Friedrich Sesselmann 1898 nbsp Friedrich II August 2009 nbsp Buste Wilke Blankenfelde 1898Hauptfigur Friedrich II 19 November 1413 10 Februar 1471 dargestellt als Bezwinger des stadtischen Widerstands die Urkunde in seiner Faust symbolisiert die Unterwerfung der Doppelstadt Berlin Colln nach dem Berliner Unwillen die Streitaxt die Pfeile und die zerrissenen Urkunden am Boden sollen gleichfalls auf die vom Eisenzahn gebrochene Macht der markischen Stadte hinweisen historisch verbramte Warnung Wilhelm II an die aktuellen Stadtvater um 1900 25 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von BrandenburgRegierungszeit 1440 1470Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Friedrich Sesselmann um 1410 1483 Kanzler der Mark unter Friedrich I ab 1455 Bischof im Bistum LebusNebenfigur rechts Wilke Blankenfelde um 1400 1474 Burgermeister von Berlin zwar einer der gegen Friedrich II revoltierenden Patrizier spater jedoch als gelauterter Untertan wieder in Amt und Wurden eingesetzt und damit denkmalwurdig 26 Halt in seiner rechten Hand das wiederverliehene Amtssiegel Bildhauer Alexander CalandrelliDatum der Enthullung 22 Dezember 1898Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur und Buste Blankenfelde beide gut erhalten mit einzelnen fehlenden Teilen seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Buste Sesselmann bereits seit langerem in der Zitadelle Pulverkammer Bastion Konig Mitraspitzen abgebrochen Anmerkung zur Gestaltung Die Physiognomie fur Friedrich II ubernahm Calandrelli von dem Denkmal fur Friedrich I das er 1894 fur die Stadt Friesack geschaffen hatte Dabei berief er sich auf die Familienahnlichkeit von Vater und Sohn Auf dem breiten Hermelinkragen des Kurfurstenmantels tragt die Figur Friedrichs die Kette des Schwanenordens Ausfuhrlich zum Standbild Abschnitt Denkmal bei Friedrich II zur rechten Buste Abschnitt Denkmal bei Wilhelm von Blankenfelde Albrecht Achilles BearbeitenAlbrecht Achilles Gruppe 17 nbsp Gruppe 17 1900 nbsp Albrecht Achilles August 2009 nbsp 2004 verwitterndes Muschelwappen derer von Eyb rechter Bustensockel nbsp Busten Eyb links und Schulenburg August 2009Hauptfigur Albrecht Achilles 9 November 1414 11 Marz 1486 den Beinamen Achilles verlieh ihm der spatere Papst Pius II Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg ferner als Albrecht I Markgraf von Ansbach und KulmbachRegierungszeit 1470 1486 da sich Achilles vor allem in der Reichspolitik engagierte hatte er die Regentschaft der Mark bereits 1473 seinem Sohn und Nachfolger Johann ubertragen Furstengeschlecht Hohenzollern der letzte Hohenzoller der uber die Mark Brandenburg und die frankischen Lande in Personalunion herrschte Albrecht III Achilles von Brandenburg verbriefte 1473 in der Dispositio Achillea dem Hausgesetz der Hohenzollern die Unteilbarkeit der Kurmark Brandenburg Nebenfigur links Werner von der Schulenburg 1515 zeitweise Hofmeister Albrechts trat spater in pommersche DiensteNebenfigur rechts Ludwig von Eyb 1417 1502 Erbkammerer und Staatsmann aus der Familie Eyb Chronist der Hohenzollern und kurfurstlicher HistoriografBank Accessoires Aus dem Rahmen fiel die aufwandige in gotischem Stil gehaltene Gestaltung der Bank und der Architekturteile Die Banklehne durchzog ein durchbrochenes Fischblasenornament dem die Wappen von Zollern Nurnberg Brandenburg und Pommern appliziert waren Die Bankmitte schmuckte das Wappen mit dem kurfurstlichen Zepter Zu beiden Seiten des Bankendes ruhte die obligatorische Kaiserkrone auf einem Kissen Am Sockel der Hauptfigur sollten filigrane Spitzbogen ein Fries aus stilisierten Rosen und Disteln und das vom hohenzollernschen Brackenhelm geschmuckte brandenburgische Wappen Assoziationen an die Zeit Albrechts hervorrufen 27 Bildhauer Otto LessingDatum der Enthullung 28 August 1900Verbleib und Zustand der Figuren Alle drei seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Alle mit Schaden Gesicht der Hauptfigur zerstort Anmerkung zur Gestaltung Lessing lehnte die Gestaltung des Standbildes stark dem Stifterbild Albrechts vom Schwanenordensaltar in der Gumpertskirche an ferner unterstrich er Albrechts Ritterschaft im Schwanenorden mit einer Ordenskette die Albrecht um den Hals tragt 27 Johann Cicero BearbeitenJohann Cicero Gruppe 18 nbsp Gruppe 18 1900 nbsp Johann Cicero August 2009 nbsp Buste Busso von Alvensleben Datum des Fotos unbekannt nbsp Figuren 2019 Ausstellung EnthulltHauptfigur Johann Cicero 2 August 1455 9 Januar 1499 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg bestimmte Berlin Colln zu seiner ersten Residenz Regierungszeit 1486 1499 Regentschaft fur seinen Vater bereits seit 1473 siehe Vorgruppe Furstengeschlecht Hohenzollern als erster Hohenzoller in der Mark im Kloster Lehnin beigesetzt Nebenfigur links Eitelwolf von Stein 1515 kurfurstlicher Berater Humanist und Mitglied der Sodalitas litteraria Forderer Ulrich von Huttens 1506 Mitbegrunder der Universitat Viadrina in Frankfurt Oder Nebenfigur rechts Busso von Alvensleben ca 1441 1495 Landeshauptmann der Altmark brandenburgischer ObermarschallBildhauer Albert MantheDatum der Enthullung 14 November 1900Verbleib und Zustand der Figuren Alle drei seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Insgesamt viele kleinere an der Hauptfigur teils starke Schaden Anmerkung zur Gestaltung Die rednerische Auffassung der Hauptfigur billigte Wilhelm II im Dezember 1898 bei einem Besuch in Manthes Atelier personlich 28 Joachim I Nestor BearbeitenJoachim I Nestor Gruppe 19 nbsp Gruppe 19 1900 nbsp Joachim I 1900 nbsp dto August 2009 nbsp Gotz folgte in der Darstellung des Kostums bis ins Detail dem Kurfurstenportrat von Lucas Cranach d A von 1529Hauptfigur Joachim I Nestor 21 Februar 1484 11 Juli 1535 zum Beinamen siehe NestorTitel Funktion Markgraf und Kurfurst von BrandenburgRegierungszeit 1499 1535 bis 1513 gemeinsam mit seinem jungeren Bruder Albrecht Nebenfigur linksFurstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Albrecht 1490 1545 jungerer Bruder von Joachim I Markgraf Erzbischof von Magdeburg und Mainz KunstmazenNebenfigur rechts Dietrich von Bulow 1460 1523 Bischof von Lebus war massgeblich an der Grundung der von Joachim I gemeinsam mit seinem Bruder Albrecht 1506 gestifteten Universitat Viadrina in Frankfurt Oder beteiligt und ihr erster Kanzler Medaillon In der Bankmitte zeigte ein Medaillon das kurfurstliche Wappen und die Kette des SchwanenordensBildhauer Johannes Gotz Johann Gottfried Gotz Ausfuhrlich zur Gestaltung des Standbilds und zu den Inschriften Abschnitt Denkmal im Artikel zu Joachim I Datum der Enthullung 28 August 1900Verbleib und Zustand der Figuren Alle drei seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Hauptfigur gut erhalten Buste Albrecht Bruchschaden Teil des Gesichts abgeplatzt an der Bulow Buste fehlt der Kopf Joachim II Hektor BearbeitenJoachim II Hektor Gruppe 20 nbsp Gruppe 20 1900 nbsp Joachim II Hektor August 2009 nbsp dto Teilansicht nbsp Details Gruppe 20 Buste Georg der Fromme von Ansbach Sockel Hektor mit Abendmahlskelch Medaillon Luther 1900 nbsp Buste Matthias von Jagow im Dommuseum BrandenburgHauptfigur Joachim II Hektor 13 Januar 1505 3 Januar 1571 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg Die erbbedingte vorubergehende Aufteilung der Mark zwischen Hektor und seinem jungeren Bruder Johann dem Weisen auch Hans von Kustrin der die Neumark als Markgrafschaft Brandenburg Kustrin erhielt wurde in der Siegesallee nicht thematisiert Johann fand keine Erwahnung Regierungszeit 1535 1571Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Georg der Fromme von Ansbach 1484 1543 oder 1545 Markgraf des Furstentums Ansbach Nebenfigur rechts Matthias von Jagow 1480 oder 1490 1544 oder 1545 Bischof von Brandenburg Reformator und Ratgeber Hektors von ihm hatte Hektor 1539 das Abendmahl in beiderlei Gestalt empfangen Medaillon Inschrift In der Bankmitte zwischen den Nebenfiguren vergoldetes Bronzemedaillon mit Portratrelief Martin Luthers Inschrift des Sockels auf Befehl Wilhelms II Ein feste Burg ist unser Gott ein gute Wehr und Waffen Bildhauer Harro Magnussen Das Denkmal ist das letzte in der Reihe der Siegesallee das die Hauptperson mit einer Rustung zeigt Bei der Darstellung Hektors Rustung ubertrug Magnussen exakt die Einzelheiten der reichverzierten Prunkrustung Joachims II die im Zeughaus ausgestellt war Datum der Enthullung 22 Dezember 1900Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur und Buste Georg der Fromme seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau beide ohne Kopf und mit weiteren Schaden Buste Jagow und Medaillon Luther verschollen Kopien Buste Matthias von Jagow in farbigem Marmor im Dommuseum BrandenburgAnmerkung Zentrales Thema der Gruppe war die Einfuhrung der Reformation 1539 durch Hektor Neben der Auswahl der Begleitfiguren und dem Medaillon unterstrichen die historische Kommission und Magnussen das Thema mit einer uppig verzierten Inschriftenkartusche am Denkmalsockel in der unter anderem ein Abendmahlskelch und eine Hostie dargestellt waren 29 Johann Georg BearbeitenJohann Georg Gruppe 21 nbsp Gruppe 21 1901 nbsp Johann Georg 1901 nbsp dto August 2009Hauptfigur Johann Georg 11 September 1525 18 Januar 1598 Beiname Oeconomicus da er gemeinsam mit Kanzler Distelmeyer Nebenfigur rechts versuchte die Uberschuldung der Mark mit einer rigorosen Sparpolitik zu reduzieren Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von BrandenburgRegierungszeit 1571 1598Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Graf Rochus zu Lynar 1525 1596 Hauptbaumeister der Zitadelle Spandau und der Festung PeitzNebenfigur rechts Lampert Distelmeyer 1522 1588 Kanzler der Mark BrandenburgBildhauer Martin Wolff diese Arbeit brachte ihm die Auszeichnung mit dem Kgl Kronenorden IV Klasse ein Datum der Enthullung 18 Dezember 1901 als letzte aller 32 Gruppen Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Busten bereits seit langerem in der Zitadelle Graf Rochus an der Treppe zum Kommandantenhaus Distelmeyer in der Zitadellenschanke Alle drei Figuren mit diversen Beschadigungen und fehlenden Teilen Anmerkung zur Gestaltung Laut Uta Lehnert zeigt das Ensemble einen Detailreichtum der dazu geeignet ist Geschichte in Bildern ohne Worte zu erzahlen 30 Zu einigen dieser Details Denkmalabschnitte in den Artikeln zu Johann Georg zu Lynar und Distelmeyer Joachim Friedrich BearbeitenJoachim Friedrich Gruppe 22 nbsp Gruppe 22 1900 nbsp Joachim Friedrich 1900Hauptfigur Joachim Friedrich 27 Januar 1546 18 Juli 1608 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg zudem seit 1605 Regent des Herzogtums Preussen Regierungszeit 1598 1608Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Graf Hieronymus von Schlick aus der Familie Schlick Oberkammerer und Prasident des geheimen Rates zu Colln den Joachim Friedrich 1604 gegrundet hatteNebenfigur rechts Kanzler Johann von Loeben 1561 1636 aus der Familie LoebenBildhauer Norbert PfretzschnerDatum der Enthullung 26 Oktober 1900Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur und von Loeben verschollen wahrscheinlich im Zweiten Weltkrieg zerstort Graf Hieronymus Torso seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Kopf im Besitz der Erben des Theaterkritikers Friedrich Luft Anmerkung zur Gestaltung Das im Renaissancestil gehaltene Hausmodell an das sich der Kurfurst leger anlehnt verweist auf seine Grundung des Joachimsthalschen Gymnasiums 1607 Das am Postament unter dem Gymnasium dargestellte Segelschiff erinnert an den von ihm veranlassten Bau des Finowkanals Zusammen mit der Inschrift Erhalt des Friedens Wohlfahrtsstand durch der Gesetze festes Band 31 sollen diese Accessoires Joachim Friedrich als Friedensfurst wurdigen 32 Johann Sigismund BearbeitenJohann Sigismund Gruppe 23 nbsp Gruppe 23 1901 nbsp Johann Sigismund 1901 nbsp dto August 2009Hauptfigur Johann Sigismund 8 November 1572 2 Januar 1620 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg Herzog und Co Regent in Preussen Regierungszeit 1608 1619Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Graf Fabian von Dohna 1550 1621 Oberburggraf Beiname Fabian mit der Schmarre wegen einer Kopfwunde die er sich in einem Kriegszug zur Verteidigung der Hugenotten 1587 zuzog in der Figur dargestellt als Stirnnarbe Nebenfigur rechts Thomas von dem Knesebeck 1559 1625 Geheimer Rat und Landeshauptmann bemuhte sich um einen Ausgleich zwischen Lutheranern und Calvinisten Das feingezeichnete Gelehrtenhaupt der Buste charakterisiert ihn als Ratsmitglied und Begrunder der religiosen Toleranzpolitik der Hohenzollern 33 Bildhauer Peter BreuerDatum der Enthullung 30 August 1901Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur erhebliche Kriegsschaden Gesicht abgeplatzt seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Beide Busten verschollen Anmerkung zur Gestaltung Die mit ruhigem ernsten Gesicht und in fester Haltung dargestellte Hauptfigur betont die feste Haltung Johann Sigismunds in Glaubensfragen Die fullige Gestalt in spanisch niederlandischer Tracht mit weiten Pluderhosen kennzeichnete die zeitgenossische Kritik als Falstafffigur 33 Georg Wilhelm BearbeitenGeorg Wilhelm Gruppe 24 nbsp Gruppe 24 1899 nbsp Georg Wilhelm 1899 nbsp dto August 2009 nbsp Figuren 2019 Ausstellung EnthulltHauptfigur Georg Wilhelm 13 November 1595 1 Dezember 1640 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg Herzog in PreussenRegierungszeit 1619 1640Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Konrad von Burgsdorff 1595 1652 Oberst 1629 Kommandant von Spandau und KustrinNebenfigur rechts Graf Adam von Schwartzenberg 1583 1641 Kanzler zur umstrittenen Aufnahme des Grafen in die Siegesallee Abschnitt Denkmal bei SchwartzenbergBildhauer Cuno von Uechtritz SteinkirchDatum der Enthullung 23 Dezember 1899Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur rechter Arm fehlt Trommel verschollen weitere erhebliche Schaden und Buste Graf Adam ohne Nase starke Konturschaden seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Die lange verschollen geglaubte Buste des Konrad von Burgsdorff ist 2011 wieder aufgetaucht 34 35 Anmerkung zur Gestaltung Da der zaudernde und unentschlossene Kurfurst sich den Wirren der Zeit und des Dreissigjahrigen Krieges nicht gewachsen gezeigt und sich bei weiterhin aufwandiger Hofhaltung nach Konigsberg zuruckgezogen hatte wahlte der Bildhauer statt einer erhabenen Monumentalfigur eine dekorative luxurios ausstaffierte Kostumfigur Eine ornamentale Ausstattung mit Fabeltieren und Blattwerk in der Inschriftenkartusche pilasterartig gestaltete Bankwangen und zwei Lowenfiguren unter der Bank Symbol fur die ruhende Starke Brandenburgs unterstrichen die malerische Darstellung die dem besonderen Talent des Bildhauers entsprach Abschnitt Siegesallee bei Uechtritz Steinkirch Die Belehnung Brandenburgs mit Preussen in Georg Wilhelms Regierungszeit wurde nicht thematisiert Friedrich Wilhelm der Grosse Kurfurst BearbeitenFriedrich Wilhelm I der Grosse Kurfurst Gruppe 25 nbsp Gruppe 25 1901 nbsp Bildmontage der Gruppe 1900 Busten seitenverkehrt dargestellt nbsp Der Grosse Kurfurst im Lapidarium 2006 links FW I Soldatenkonig aus Gruppe 27 nbsp Buste Derfflinger mit schweren Beschadigungen Januar 1930 nbsp Buste Kopie Otto von Schwerin Schlossplatz Oranienburg 2010 Hauptfigur Friedrich Wilhelm der Grosse Kurfurst 16 Februar 1620 9 Mai 1688 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg Herzog in PreussenRegierungszeit 1640 1688Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Reichsfreiherr Georg von Derfflinger 1606 1695 GeneralfeldmarschallNebenfigur rechts Otto Freiherr von Schwerin der Altere 1616 1679 Oberprasident des Geheimen StaatsratesBildhauer Fritz SchaperDatum der Enthullung 30 Marz 1901Verbleib und Zustand der Figuren Alle drei seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Alle mit Schaden und Abbruchen Kopien Von der Buste Otto von Schwerins wurden 2009 drei Kopien angefertigt fur das Schloss Oranienburg fur Altlandsberg und fur den Grafen Detlef von Schwerin fur das Herrenhaus des Vorwerks Bulowssiege in Furstenwerder Anmerkung zur Gestaltung Schapers erstes Modell das den Grossen Kurfursten als Feldherrn darstellte lehnte Wilhelm II ab Die realisierte Ausfuhrung zeigt ihn als Friedensfursten im Hofkostum und Staatsgrunder Die verheissungsvollen Schosslinge an dem machtigen Eichenstumpf auf den sich die Figur stutzt waren als Verweis auf die zukunftige politische Bedeutung Preussens fur das Deutsche Reich gedacht 36 Friedrich I Preussen Friedrich III Brandenburg BearbeitenFriedrich I Preussen Friedrich III Brandenburg Gruppe 26 nbsp Gruppe 26 1900 nbsp Friedrich I 1900 nbsp dto August 2009 nbsp Buste Danckelman im Schnee Dezember 1931 nbsp Figuren 2019 Ausstellung Enthullt nbsp Andreas Schluter 2019 mit nachgeahmter Bank in Ausstellung EnthulltHauptfigur Friedrich I Preussen 11 Juli 1657 25 Februar 1713 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg sowie Herzog in Preussen als Friedrich III bis 1701 danach als Konig in Preussen Friedrich I 37 Regierungszeit 1688 1713 als Markgraf und Kurfurst von Brandenburg sowie in Preussen bis 1701 als Herzog dann bis 1713 als Konig im GesamtstaatFurstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Andreas Schluter 1664 1714 Bildhauer Hofbaudirektor und unter anderem Baumeister des Berliner Stadtschlosses Umbau zur Barockanlage Nebenfigur rechts Freiherr Eberhard von Danckelman 1643 1722 Hauslehrer von Friedrich Minister in Brandenburg Oberprasident des Geheimen RatesBildhauer Gustav Eberlein auch Schopfer der Gruppe 30 Datum der Enthullung 3 Mai 1900Verbleib und Zustand der Figuren Alle drei seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Konturschaden und abgebrochene Teile an der Hauptfigur Busten mit leichten Beschadigungen Als Beispiel wurde diese Denkmalgruppe fur die 2016 eroffnete Dauerausstellung Enthullt Berlin und seine Denkmaler als einzige Gruppe in ihrer Gesamtarchitektur nachgebildet Dabei wurde auf die Rekonstruktion der historischen Ornamentik wie dem Akanthusfries in der Banklehne oder den Adlern in den Bankwangen verzichtet 38 Anmerkung zur Gestaltung Der erste preussische Konig ist mit adlerbekrontem Zepter dem Knauf eines Konigsschwertes und mit einer Lorbeerkranz geschmuckten Allongeperucke in der Pose des Sonnenkonigs Louis XIV dargestellt Mit dieser Pose einem weiten Mantel und reich besticktem Rock uberdeckte Eberlein die korperliche Behinderung Friedrichs Schiefer Fritz Schluter tragt einen schlichten Bildhauerkittel und pruft die Maske eines sterbenden von Schmerzen gezeichneten Kriegers Danckelman halt in der Hand eine Urkunde und wird als weitsichtiger entschlossener Staatsmann prasentiert 39 Friedrich Wilhelm I Soldatenkonig BearbeitenFriedrich Wilhelm I Soldatenkonig Gruppe 27 nbsp Gruppe 27 1900 nbsp Friedrich Wilhelm I 1900 nbsp dto August 2009 nbsp Buste Leopold von Dessau nbsp Buste Heinrich Rudiger von Ilgen nbsp Kopie der Buste Ilgen im Schlosspark Britz 2007 nbsp Figuren 2019 Ausstellung EnthulltHauptfigur Friedrich Wilhelm I 14 August 1688 31 Mai 1740 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg Konig in 37 PreussenRegierungszeit 1713 1740Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Leopold von Anhalt Dessau Der Alte Dessauer 1676 1747 FeldmarschallNebenfigur rechts Heinrich Rudiger von Ilgen 1654 1728 Minister des AuswartigenSockelinschrift 1 Hauptfigur Ich komme zu meinem Weg und stabiliere die Souverenitat und setze die Krone fest wie ein Rocher von BronzeSockelinschrift 2 Hauptfigur Wo selbst das Haupt die Hand legt an schafft Recht und schutzt den Untertan und spart was jeder sparen kann da geht des Landes Wohlfahrt anBildhauer Rudolf Siemering Ausfuhrlich zur Gestaltung der Hauptfigur Abschnitt Denkmal bei Friedrich Wilhelm I Datum der Enthullung 22 Dezember 1900Verbleib und Zustand der Figuren Alle drei seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau An der Hauptfigur fehlen Teile der rechte Unterarm ist mit einer Eisenklammer am Oberarm befestigt Beiden Busten fehlen die Nasen Die Buste des Ministers von Ilgen befand sich zwischen 1954 und 1988 im Park des Schlosses Britz das Ilgen 1719 gekauft hatte Seit 1988 steht dort eine Kopie der Buste Friedrich II der Grosse BearbeitenFriedrich II der Grosse der Alte Fritz Gruppe 28 nbsp Gruppe 28 1899 nbsp Friedrich II 1899 nbsp Buste von Kurt Christoph von Schwerin 1899 nbsp Buste von Johann Sebastian Bach 1899 nbsp Figuren 2019 Ausstellung EnthulltHauptfigur Friedrich II 24 Januar 1712 17 August 1786 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg Konig von 37 PreussenRegierungszeit 1740 1786Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Graf Kurt Christoph von Schwerin 1684 1757 Generalfeldmarschall Als Held von Mollwitz und Prag gefeiert sollte den bis in den Tod getreuen militarischen Geist verkorpern Nebenfigur rechts Johann Sebastian Bach 1685 1750 Komponist Hatte dem Konig 1747 vorgespielt und sollte einen Bezug zu Friedrichs Musikleidenschaft und Flotenspiel herstellen Ursprunglich war Kant vorgesehen um Friedrich als Aufklarer und Philosophen von Sanssouci zu wurdigen Kant kam dann in die nachste Gruppe Bildhauer Joseph Uphues auch Schopfer der Gruppe 3 Datum der Enthullung 26 August 1899Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur rechter Arm mit Stock fehlt ihr Sockel gut erhalten und Buste Graf von Schwerin rechter Arm teilzerstort seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Buste von Bach verschollen Anmerkung zur Gestaltung Auf Wunsch Kaiser Wilhelms II dem das Standbild besonders am Herzen lag und der fur die Kostumierung und Physiognomie Friedrich der Grosse hatte sich nie portratieren lassen der Figur ausdauernd selbst Modell stand stellte Uphues Friedrich den Grossen im Glanze seines jungen Ruhmes dar noch vor dem Siebenjahrigen Krieg Die Interpretation des jungen Friedrich wich erstmals vom traditionellen Friedrichtypus des Alten Fritz wie beispielsweise im Reiterstandbild ab 40 Architektur Allein bei der Architektur dieser Gruppe wurden Elemente des Zeitgeistes des Rokoko verwendet Unter Beratung des Architekten Hermann A Kruse gestaltete Uphues die Stufen des Podestes mit der geschwungenen Linie des Rokoko und fuhrte die Namenskartuschen in Rocailleform aus 41 Friedrich Wilhelm II Der dicke Luderjahn BearbeitenFriedrich Wilhelm II Der dicke Luderjahn Gruppe 29 nbsp Gruppe 29 1900 nbsp Friedrich Wilhelm II 1900 nbsp dto August 2009Hauptfigur Friedrich Wilhelm II 25 September 1744 16 November 1797 im Volksmund der dicke Luderjahn Taugenichts der dicke WilhelmTitel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg Konig von PreussenRegierungszeit 1786 1797Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Graf Johann Heinrich Casimir von Carmer 1720 1801 Grosskanzler und Justizreformer Steht fur das Verdienst dieser Regierung 1794 das Allgemeine Preussische Landrecht verabschiedet zu haben Nebenfigur rechts Immanuel Kant 1724 1804 Philosoph Sehr umstritten Ursprunglich war Schadow vorgesehen der dann lediglich mit einem Reliefbildnis in die nachste Gruppe aufgenommen wurde Koser begrundete die Entscheidung fur Kant mit dessen Wirken an der preussischen Universitat Konigsberg und mit Kants Pflichtethik die er als Folge eines von den preussischen Konigen gegebenen praktischen Vorbilds interpretierte 42 Ware die Zuordnung Kants zur Vorgruppe wie ursprunglich vorgesehen nachvollziehbar gewesen wenn man Kosers Interpretation folgt stiess die Zuordnung zum zur Schwarmerei und Okkultismus neigenden der Pflicht nicht unbedingt zugetanen dicken Wilhelm auf grosses Unverstandnis 43 Bildhauer Adolf Brutt auch Schopfer der Gruppe 12 Otto der Faule Datum der Enthullung 22 Marz 1900Verbleib und Zustand der Figuren Alle drei seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Bei allen drei Figuren fehlen die Kopfe Anmerkung zur Gestaltung Brutt gelang es Friedrich Wilhelm II als den bequemen Genussmenschen darzustellen der er war ohne der Figur die unerlassliche konigliche Wurde zu nehmen Die elegante Generalsuniform der Zeit der Degen und das Ordensband des Schwarzen Adlers betonen die Wurde wahrend die legere Haltung der Spazierstock die weiche Hand mit wulstigen Fingern und das schwammig gezeichnete Gesicht den Eindruck von Korperfulle und Dekadenz vermitteln 43 Friedrich Wilhelm III BearbeitenFriedrich Wilhelm III Gruppe 30 nbsp Gruppe 30 1901 nbsp Friedrich Wilhelm III 1901 nbsp dto August 2009 nbsp Buste vom und zum Stein in Spandau 2004Hauptfigur Friedrich Wilhelm III 3 August 1770 7 Juni 1840 Titel Funktion Markgraf und Kurfurst von Brandenburg bis 1806 Konig von PreussenRegierungszeit 1797 1840Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Gebhard Leberecht von Blucher 1742 1819 Furst von Wahlstatt Generalfeldmarschall Marschall Vorwarts popularster Feldherr der Befreiungskriege Nebenfigur rechts Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein 1757 1831 Minister und Reformer Stein Hardenbergsche Reformen Relief Auf der Bank zwischen den Assistenzfiguren Reliefbildnis des Bildhauers Johann Gottfried Schadow 1764 1850 Begrunder der Berliner Bildhauerschule Schadow war ursprunglich als Nebenbuste der Vorgruppe vorgesehen Bildhauer Gustav Eberlein auch Schopfer der Gruppe 26 Datum der Enthullung 30 Marz 1901Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur rechte Hand und Stock fehlen seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Buste Freiherr vom Stein von 1975 2014 am Reformationsplatz Spandau und steht unter Denkmalschutz Denkmal 2 heute ebenfalls Teil der Sammlung in der Zitadelle 44 Buste Blucher verschollen Schadow Relief nicht erhalten Anmerkung zur Gestaltung Auf Wunsch Wilhelms II zeigte Eberlein den Konig nicht als den unglucklichen alten Mann dessen Politik eher ungunstig in Erinnerung blieb sondern in schlanker Offiziersgestalt als den jungen Konig im eher privaten Bereich der sich gerne in das biedermeierliche fast burgerliche Familienleben auf Schloss Paretz zuruckgezogen hatte Die politisch militarische Dimension seiner Regierungszeit reprasentierten die Nebenbusten Die Eule die neben der Buste von und zum Steins auf einem Bucherstapel sitzt symbolisiert die staatsmannische Klugheit des als Denker aufgefassten Ministers 45 Friedrich Wilhelm IV BearbeitenFriedrich Wilhelm IV Gruppe 31 nbsp Gruppe 31 1900 nbsp Buste Alexander von Humboldt 2009 nbsp Friedrich Wilhelm IV 1900 nbsp Buste Christian Daniel Rauch 2009Hauptfigur Friedrich Wilhelm IV 15 Oktober 1795 2 Januar 1861 Titel Funktion Konig von PreussenRegierungszeit 1840 1861Furstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Alexander von Humboldt 1769 1859 NaturforscherNebenfigur rechts Christian Daniel Rauch 1777 1857 Bildhauer neben Schadow siehe Relief der Vorgruppe der wichtigste Reprasentant der Berliner BildhauerschuleBildhauer Karl Begas auch Schopfer der Gruppe 7 Datum der Enthullung 26 Oktober 1900Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur stark verwittert Zitadelle Spandau Bastion Kronprinz beide Nebenfiguren im Garten der Villa von der Heydt am Landwehrkanal Sitz der Stiftung Preussischer Kulturbesitz Anmerkung zur Gestaltung Auch der politisch eher gescheiterte und spater von mehreren Schlaganfallen gezeichnete Friedrich Wilhelm IV wurde auf Wunsch Wilhelms II eher jugendlich aufgefasst Dargestellt im Alter von etwa 46 Jahren zeigt das Denkmal einen entschlossenen von romantischen Idealen erfullten Konig zur Zeit seiner Stiftung der Friedensklasse des Ordens Pour le Merite Die kunstlerisch wissenschaftliche Seite des Monarchen wurde durch die Wahl der bedeutenden Nebenpersonen beide Trager des Pour le Merite zusatzlich betont Die idealisierte Figur fand den uneingeschrankten Beifall des Kaisers weil wie er sich ausdruckte Begas den armen Herrn den das grosse Publikum nur als dicken alten Mann mit der Schirmmutze kennt in seiner jugendschonen Mannlichkeit dargestellt habe 46 Wilhelm I Deutscher Kaiser BearbeitenWilhelm I Gruppe 32 nbsp Gruppe 32 1901 nbsp Beim Enkelsohn und Auftraggeber Wilhelm II durchgefallener Erstentwurf von Begas 1899 nbsp Wilhelm I August 2009Hauptfigur Wilhelm I 22 Marz 1797 9 Marz 1888 Titel Funktion Konig von Preussen 1871 erster deutscher KaiserRegierungszeit 1861 1888 als Konig von Preussen 1871 1888 deutscher KaiserFurstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke 1800 1891 GeneralstabschefNebenfigur rechts Furst Otto von Bismarck 1815 1898 ReichskanzlerBank Die Banklehne schmuckten die Bildhauer mit einem Fries von Kornblumen und Ahren den Lieblingspflanzen Wilhelms I Bildhauer Reinhold Begas auch Schopfer der Gruppe 8 die Nebenfiguren stammen wohl tatsachlich von Begas wahrend das Hauptdenkmal sehr wahrscheinlich vom Begas Meisterschuler August Kraus entworfen und ausgefuhrt wurde der bereits die Gruppe 9 mit Heinrich dem Kind modelliert hatte Das Erstmodell Wilhelms I von Begas war bei Wilhelm II dem Enkelsohn des ersten deutschen Kaisers durchgefallen In Verbindung mit dem Pickelhelm machte das Modell einen zu soldatischen Eindruck das heisst es brachte die Herrscherwurde nicht angemessen zum Ausdruck Kraus der zwischen eigenen Arbeiten dem Meister immer wieder seine Arbeitskraft zur Verfugung stellte hat dann sehr wahrscheinlich in Begas Werkstatt das zentrale Standbild ausgefuhrt die Urheberschaft jedoch erst spater fur sich beansprucht 47 Ausfuhrlich zur Gestaltung der Denkmalgruppe Abschnitt Gruppe 32 im Artikel August Kraus Datum der Enthullung 30 Marz 1901 Der Erstentwurf stammt aus dem Jahr 1899 Verbleib und Zustand der Figuren Hauptfigur starke Beschadigung im Gesicht seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Nebenfiguren verschollen Zwei erganzende Gruppen am Brandenburger Tor BearbeitenErganzend wurden 1903 Standbilder von Kaiser Friedrich III und Kaiserin Friedrich auf dem halbrunden Platz vor dem Brandenburger Tor aufgestellt Die Gesamtentwurfe der Anlage stammen von Oberhofbaurat Ernst von Ihne die architektonische und dekorative Ausstattung von August Vogel und Wilhelm Widemann Die Marmorausfuhrung ubernahm der Steinbildhauer Fritz Tubbecke Enthullung beider Gruppen oft als Gruppen 33 und 34 der Siegesallee bezeichnet am 18 Oktober 1903 1 Der Zuordnung der Gruppen zur Siegesallee widerspricht allerdings Uta Lehnert Die Denkmaler der Eltern Wilhelms II standen zwar in einem gewissen ideellen Kontext zur Siegesallee im engeren Sinne muss ihre verschiedentlich behauptete Zugehorigkeit als Gruppen 33 und 34 aber verneint werden So ware es beispielsweise nicht denkbar gewesen dass Wilhelm II seiner 1901 verstorbenen Mutter in der Siegesallee ein Denkmal gesetzt hatte 48 Friedrich III Deutscher Kaiser Bearbeiten Friedrich III sogenannte Gruppe 33 nbsp sogenannte Gruppe 33 1903 nbsp Buste von Blumenthal 2004Hauptfigur Friedrich III 18 Oktober 1831 15 Juni 1888 Titel Funktion Deutscher Kaiser Sockelaufschrift FRIEDRICH III DEUTSCHER KAISER KOENIG VON PREUSSENRegierungszeit 1888 als Konig von Preussen und deutscher KaiserFurstengeschlecht HohenzollernNebenfigur links Generalfeldmarschall Leonhard von Blumenthal 1810 1900 Nebenfigur rechts Hermann von Helmholtz 1821 1894 Physiker und PhysiologeBank Die Banklehne schmuckten die Bildhauer mit einem Fries von Eichenlaubgewinden Material fur die gesamte Gruppe Laaser MarmorRahmenentwurf Architekten Ernst von Ihne und Albert WassermannBildhauer Adolf Brutt in Verbindung mit seinen Schulern und Franz Tubbecke 49 Brutt hatte bereits die Gruppen 12 und 29 modelliert Datum der Enthullung 18 Oktober 1903 72 Geburtstag Kaiser Friedrich III Verbleib und Zustand der Figuren Buste von Blumenthal mit Konturschaden erhalten seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Verbleib der Buste von Helmholtz und des zentralen Standbilds unbekannt sehr wahrscheinlich kriegszerstort Kaiserin Friedrich Bearbeiten Kaiserin Friedrich sogenannte Gruppe 34 nbsp sogenannte Gruppe 34 1903 nbsp ditoHauptfigur Kaiserin Friedrich 21 November 1840 5 August 1901 Titel Funktion Deutsche Kaiserin Konigin von Preussen als Victoria von Grossbritannien und Irland Princess RoyalRegierungszeit an der Seite Friedrichs III 99 Tage nach dem Tod Wilhelms I im Jahr 1888Nebenfigur links Eduard Zeller 1814 1908 PhilosophNebenfigur rechts August Wilhelm von Hofmann 1818 1892 ChemikerRahmenentwurf Architekten Ernst von Ihne und Albert WassermannBildhauer Fritz GerthDatum der Enthullung 18 Oktober 1903 72 Geburtstag Kaiser Friedrich III Verbleib und Zustand der Figuren Buste von Hofmann mit Konturschaden erhalten seit Mai 2009 in der Zitadelle Spandau Verbleib der Buste Zeller und des zentralen Standbilds unbekannt sehr wahrscheinlich kriegszerstort Tucholsky Gedicht Bruch BearbeitenNach der Novemberrevolution in der der Soldatenrat Hans Paasche die Siegesallee zur Sprengung vorgeschlagen hatte 50 fragte Kurt Tucholsky im Dezember 1918 unter seinem Pseudonym Theobald Tiger in der Zeitschrift Ulk im Gedicht Bruch 51 nbsp Siegesallee Gemalde von Lesser Ury 1920Was aber wird nun aus der Siegsallee Wird man dieselbe weil zu royalistisch zu autokratisch und zu monarchistisch abfahren in den Neuen See Lasst man bei jedem Denkmal die Statur und setzt nur neue Kopfe auf die Halse Nun sagen wir mal den von Luders Else und Brutus Molkenbuhr Weckt man den schonen weissen Marmor ein Vor langen Jahren damals im Examen wusst ich wie alle nach der Reihe kamen Soll das umsonst gewesen sein Und sie ist schon Lass uns vorubergehen und lacheln denn wir wissen ja Bescheid Ich glaub wir lassen still die Puppen stehen als Dokumente einer grossen Zeit Siehe auch BearbeitenListe der Herrscher von BrandenburgLiteratur BearbeitenHelmut Caspar Hrsg Die Beine der Hohenzollern interpretiert an Standbildern der Siegesallee in Primaneraufsatzen aus dem Jahre 1901 versehen mit Randbemerkungen Seiner Majestat Kaiser Wilhelm II Berlin Edition Berlin 2001 ISBN 3 8148 0086 9 128 S Uta Lehnert Der Kaiser und die Siegesallee Reclame Royale Dietrich Reimer Verlag Berlin 1998 ISBN 3 496 01189 0 Winfried Schich Das mittelalterliche Berlin 1237 1411 In Wolfgang Ribbe Hrsg Veroffentlichung der Historischen Kommission zu Berlin Geschichte Berlins 1 Band Verlag C H Beck Munchen 1987 ISBN 3 406 31591 7 Cornelius Steckner Die Sparsamkeit der Alten Kultureller und technologischer Wandel zwischen 1871 und 1914 in seiner Auswirkung auf die Formgebung des Bildhauers Adolf Brutt Verlag Peter D Lang Frankfurt am Main Bern 1981 ISBN 3 8204 6897 8 S 47 52 Cornelius Steckner Der Bildhauer Adolf Brutt Schleswig Holstein Berlin Weimar Verlag Boyens amp Co Heide 1989 ISBN 3 8042 0479 1 bes S 182 193 Schriften der Schleswig Holsteinischen Landesbibliothek Hrsg Dieter Lohmeier Band 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Siegesallee Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b Gruppe Nr 33 Erganzungsauftrag Kaiser Wilhelm II vom 3 Oktober 1900 an Adolf Brutt Enthullung 18 Oktober 1903 Gruppe Nr 34 Kaiserin Friedrich vgl Steckner 1989 S 182 193 Die Daten der Enthullung orientieren sich an den Angaben in Uta Lehnert Der Kaiser und die Siegesallee Reclame Royale Die Auflistung in Helmut Caspar Hrsg Die Beine der Hohenzollern S 124ff enthalt in Einzelfallen abweichende Angaben Die Angaben uber den Verbleib und den Zustand der Figuren stammen gleichfalls weitgehend aus dem Werk von Uta Lehnert Der Kaiser und die Siegesallee Reclame Royale Uta Lehnert Der Kaiser und die S 100 Ausstellung Otto von Bamberg Demmin PDF Zitiert nach Helmut Caspar S 34 Gustav Albrecht Markgraf Albrecht II in Hie gut Brandenburg alleweg Geschichts und Kulturbilder aus der Vergangenheit der Mark und aus Alt Berlin bis zum Tode des Grossen Kurfursten Hrsg Richard George Verlag von W Pauli s Nachf Berlin 1900 S 88 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 111 28 Oktober 1237 In Tagesfakten des Luisenstadtischen Bildungsvereins Unterwegs in Spandau Bilder vom Schwertransport des acht Tonnen schweren Doppelstandbilds am 6 Mai 2009 vom Lapidarium in die Zitadelle Spandau Winfried Schich Das mittelalterliche Berlin S 175 181 Die vielfache und auch von Lehnert vorgenommene Zuschreibung Burgermeister konnen wir nicht verifizieren die Standardwerke zur Berliner Geschichte Ribbe in 2 Banden Stadtoberhaupter Edition Luisenstadt enthalten diese Angabe nicht sondern sprechen lediglich von Ratsmann Martina Weinland Das Markische Museum Hrsg Paul Spies ISBN 978 3 939254 03 4 S 47 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 120 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 390 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 123 124 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 126 Die einschlagige Literatur zur Siegesallee enthalt hier die Angabe 1324 statt 1323 die auf der entsprechenden Inschrift am Sockel beruht Diese Angabe beruht auf einem Irrtum von Reinhold Koser dem historischen Direktor der Siegesallee Vgl Uta Lehnert Der Kaiser und die S 64 Anm 6 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 238 Anm 55 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 135 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 137 Helmut Caspar Hrsg Die Beine der Hohenzollern S 56 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 56 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 147f Uta Lehnert Der Kaiser und die S 150 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 151 a b Uta Lehnert Der Kaiser und die S 161 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 165 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 171 174 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 178 Originalinschrift in Kapitalchen Uta Lehnert Der Kaiser und die S 181 a b Uta Lehnert Der Kaiser und die S 184f Anna Pataczek Ausstellung Tod und Begrabniskultur im Neuen Museum In Der Tagesspiegel 22 Januar 2012 Domradio Tod und Begrabnis in der Mark Brandenburg Spektakulare Funde 14 Januar 2012 Memento vom 10 April 2015 im Internet Archive PDF Datei 903 kB Uta Lehnert Der Kaiser und die S 192 a b c Friedrich I und Friedrich Wilhelm I der Soldatenkonig waren Konige in Preussen Der erste Konig von Preussen war Friedrich II der Grosse Alter Fritz Zur genauen Unterscheidung siehe die Erlauterungen zu den drei ersten Regenten im Artikel Preussen Abschnitt Konigreich Preussen Uwe Aulich Lenin zum Anfassen In Berliner Zeitung 28 April 2016 S 12 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 195f Uta Lehnert Der Kaiser und die S 202ff Uta Lehnert Der Kaiser und die S 205 Das ist nicht die gangige Interpretation Kants Pflichtethik sondern die Interpretation Kosers a b Uta Lehnert Der Kaiser und die S 207ff Archivierte Kopie Memento des Originals vom 15 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www abendblatt berlin de Uta Lehnert Der Kaiser und die S 210ff zitiert nach Uta Lehnert Der Kaiser und die S 214f Uta Lehnert Der Kaiser und die S 218 374 Uta Lehnert Der Kaiser und die S 62 Cornelius Steckner Der Bildhauer Adolf Brutt Heide 1989 S 188f Uta Lehnert Der Kaiser und die S 319 Theobald Tiger Kurt Tucholsky Bruch Gedicht In Ulk Nr 50 13 Dezember 1918 Die Verballhornung der Siegesallee zu Siegsallee nahm Tucholsky moglicherweise bewusst vor jedenfalls steht Siegsallee auch im Ulk Originaltext Bruch Memento vom 29 Juli 2012 im Webarchiv archive today Da es sich um ein Gedicht handelt besteht auch die Moglichkeit dass Tucholsky das e aus metrischen und rhythmischen Grunden wegliess Der von Tucholsky genannte Neue See liegt im Grossen Tiergarten Eintrage in der Berliner Landesdenkmalliste Albrecht der Bar Denkmalteil der Zitadelle Spandau Denkmal des Freiherrn vom und zum Stein nbsp Diese Seite wurde am 26 August 2009 in dieser Version in die Auswahl der informativen Listen und Portale aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Figurengruppen in der Berliner Siegesallee amp oldid 237091113