www.wikidata.de-de.nina.az
Laaser Marmor ist ein sehr harter widerstandsfahiger und wetterbestandiger Marmor aus Sudtirol Italien Abgebaut wird er am Vinschger Nordersberg und zwar im Laaser Tal Gemeinde Laas unter der Bezeichnung Laaser Marmor und am Goflaner Berg Gemeinde Schlanders als Goflaner Marmor Die Bezeichnung Laaser Marmor fur das Gestein das lange Zeit als Tiroler Marmor oder Vinschgauer Marmor bekannt gewesen war begann sich um die Mitte des 19 Jahrhunderts durchzusetzen Spatestens seit der Weltausstellung 1873 in Wien auf der er im umfassenden Bereich der k k Geologischen Reichsanstalt von zwei Unternehmen prasentiert wurde 1 gewann der Marmor unabhangig davon an welcher Stelle zwischen dem Laaser Tal und dem Martelltal er abgebaut wurde unter dieser Markenbezeichnung zunehmend an Bekanntheit Insbesondere im 19 Jahrhundert wurde der Laaser Marmor von mehreren Architekten und Steinbildhauern bevorzugt verwendet Laaser Marmor Vena Oro Goldader die seltene Sorte des Laaser Marmors Muster ca 20 13 cmZerbrochener Laaser Marmorblock mit blauen AdernAufgeturmte Marmorblocke im Hintergrund die Laaser SchragbahnWeisswasserbruch im Laaser Tal Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Steinbruche 3 Eigenschaften und Mineralbestand 4 Handelssorten 5 Geschichte des Laaser Marmorabbaus 5 1 Erste Erwahnung als Nutzgestein 5 2 Erster Abbau 5 3 Historisches Abbaugebiet 5 4 Heutiger Abbau 6 Verwendung 6 1 Historische Verwendung 6 2 Heutige Verwendung 7 Transport des Laaser Marmors 8 Steinmetz Firmengeschichte 8 1 Peter Paul und Dominik Strudel 8 2 Johann Schmidinger 8 3 Ludwig Schwanthaler 8 4 Carl und Johannes Steinhauser 8 5 Wiener Unternehmen 8 6 Josef Lechner 8 7 Mathias Gasteiger 1920er Jahre 8 8 Societa Anonima Lasa per l Industria del Marmo 1930er Jahre 8 9 Ente Nazionale per le Tre Venezie 1940er Jahre 8 10 American Battle Monument Commission 1950er Jahre 8 11 Giuseppe Sonzogno ab 1960er Jahre 9 Beispiele seiner Verwendung 9 1 Deutschland 9 1 1 Berlin 9 1 2 Munchen 9 1 3 Andere Stadte 9 2 Grossbritannien 9 3 Italien 9 4 Osterreich 9 4 1 Wien 9 4 2 Andere Orte 9 5 Tschechien 9 6 USA 9 6 1 New York 9 6 2 Andere Stadte 9 7 Uruguay 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeologie BearbeitenDas Laaser Marmorvorkommen gehort zu einer Linie weiterer vereinzelter Marmoreinlagerungen der Ortler Alpen in sudlicher Tallage des Vinschgaus die unweit und parallel einer grossen geologischen Storungslinie Periadriatische Naht angeordnet sind Diese Marmorvorkommen sind als Band von Laas im Westen bis zum Pustertal im Osten zu verfolgen Nicht alle zutage tretenden Marmoreinlagerungen dieser Zone waren Gegenstand eines Werksteinabbaus Sie liegen meist in polymetamorphen Gneisen eingebettet die im Verlauf ihrer Entstehung einen mittleren bis hohen Umwandlungsgrad erlangt haben Sudlich von Laas tritt neben mylonitisierten Glimmerschiefern Paragneisen und Amphiboliten der uberwiegend weisse Marmor an die Oberflache zusammen Laaser Einheit genannt Diese machtige Marmoreinlagerung an der Nordostflanke der Ortlergruppe umfasst ein Vorkommen von etwa 500 Mio Kubikmeter Sie befindet sich etwa 40 Kilometer westlich von Meran und entstand vor 400 Mio Jahren wahrend der Variskischen Gebirgsbildung als der im Norden von Afrika gelagerte Kalkstein durch die Kontinentalplattendrift in die Gegend von Laas transportiert wurde Dabei wurde dieser Kalkstein durch Hitze und Druck in Marmor verwandelt 2 Steinbruche Bearbeiten nbsp Stolleneingang des Weiss wasser bruchs nbsp Verladerampe des Oberen Jenn wandbruchs 2288 m s l m Laaser Marmor wird im Jahre 2009 im Jennwand und im Weisswasserbruch gebrochen Ein weiterer Steinbruch dieses Vorkommens ist der Mitterwandl Bruch in dem der im Handel so genannte Goflaner Marmor gewonnen wird Daruber hinaus gab es den Tarnellerbruckl und den Nesselwandbruch im Laaser Gebiet In der Jennwand zeigt dieses Marmorvorkommen eindrucksvolle Faltenstrukturen 3 4 5 6 Eigenschaften und Mineralbestand BearbeitenLaaser Marmor ist frostfest und von den Lieferanten wird Tausalzbestandigkeit zugesichert Sein Calciumcarbonat Anteil betragt 96 4 bis 98 6 Prozent Die Druckfestigkeit am frischen Bruch betragt etwa 118 MPa Eingeschlossen sind Quarz und Glimmerschichten und es treten grossere Calcitkristalle in Rhomboederstruktur auf Weitere Mineralbestandteile in diesem Gestein sind Aktinolith Dolomit Pyrit Titanit Rutil und Zirkon 7 Handelssorten BearbeitenNachfolgende Handelsbezeichnungen des Laaser Marmors sind bekannt reinweisser Statuario Bianco Lasa Classico Bianco Lasa Ortles Bianco Lasa Cevedale Bianco Lasa Cevedale Nuvolato Vena Oro Vena Verde Arabescato Fior di Melo und Lasa Fantastico 8 Insgesamt werden beim Laaser Marmor vierzehn Handelssorten unterschieden von denen heute lediglich vier im Handel sind Der Anteil des feinkornigen reinweissen Statuario am verwertbaren Marmor betragt dabei nur noch 4 Prozent Der Grossteil des hellen Marmors gehort der Sorte Lasa Ortles an Die verschwommene blaue oder graublaue Aderung des Arabesco und die blauliche Farbe des Cevedale gehen auf Einschlusse von Turmalin oder Graphit zuruck Graphit in feinster Verteilung farbt den Marmor blaulichgrau und die Eisenoxide wie Klinozoisit und Limonit lassen ihn rotlich oder gelb erscheinen Der durch Mineral Einlagerungen rot gefarbte und leicht durchscheinende Marmor ist sehr selten Geschichte des Laaser Marmorabbaus Bearbeiten nbsp Statuen im Prunksaal der Osterreichischen Nationalbibliothek ehem Wiener Hofbibliothek Erste Erwahnung als Nutzgestein Bearbeiten Laaser Marmor wurde schon in der Romischen Antike fur die Herstellung von Meilensteinen an der Via Claudia Augusta im Vinschgau verwendet 2 Der fruheste urkundliche Hinweis auf den Laaser Marmor ist in Schriftform in einen Grabstein geschlagen den der Churer Bischof Viktor III um 720 n Chr aus dem Vinschgau herbeischaffen und fur jemanden errichten liess der namentlich nicht mehr identifizierbar ist Hic sub ista lapide marmorea qvem Vector ver in lvster preses ordinabit venire de Venostes hic reqviescit dominus Hier unter diesem Marmorstein den der angesehene Graf Victor aus dem Vinschgau kommen liess ruht dieser Herr 9 Erster Abbau Bearbeiten So deutlich wie im Laaser Tal im Gebirgsstock der Jennwand und in deren naherer Umgebung sind die Marmor fuhrenden Schichten auf dem Schlanderser und Laaser Nordersberg sonst nicht erkennbar Das Auftreten von anstehendem Marmor ist im Geroll der Bachlaufe des Laaser Tales und in den Murengraben des Nordersberges zu verfolgen Diesen Spuren werden die Steinmetzen in fruheren Zeiten vermutlich nachgegangen sein Denn bis zur Offnung der ersten Steinbruche sind in den Waldern auf dem Schlanderser und Laaser Nordersberg sowie im Laaser Tal Findlingsbestande ausgebeutet worden Solche weit ins Tal hinunter reichende Ansammlungen von Findlingsblocken haben sich im Laufe der Gebirgserosion durch Abbruche und Verlagerung von aus Marmorschichten stammenden Felsblocken durch Gletscherverfrachtung und durch sonstige Naturereignisse gebildet Historisches Abbaugebiet Bearbeiten Die Qualitat dieser Marmorfindlinge ist wie in den massiven Banken oder Marmorschichten unterschiedlich Die Marmorvorkommen scheinen von den Steinmetzen je nach Bedarf in Anspruch genommen worden zu sein ohne dass sie dafur historisch nachweisbare Genehmigungen hatten einholen mussen Ein bevorzugtes Zielgebiet fur die Steinmetzen waren die verschiedenen so genannten Gruben in den Goflaner und Kortscher Waldungen auf dem Nordersberg die weite Karsenke der Goflaner Alm mit dem Alpbruch und dem Mitterwandl auf 2 200 m Abbaustellen im Laaser Tal an der Nesselwand und an der Jennwand ab 1865 der Zelimbruch am Ausgang des Martelltales ab 1883 der Weisswasserbruch und der Tarnellerbruch im Laaser Tal Heutiger Abbau Bearbeiten Im Laaser Tal das geografisch zur Gemeinde Laas gehort wird Laaser Marmor ganzjahrig im Weisswasserbruch abgebaut Auf dem Gebiet der Gemeinde Schlanders wird Goflaner Marmor im Mitterwandlbruch abgebaut Im untertagigen Weisswasserbruch erfolgt der Abbau des reinweissen Marmors in Abbauhallen mit einer Lange von 100 m einer Breite von 20 m und in einer Hohe von 30 bis 40 m Die dabei eingesetzten Diamantseilsagen und eine Diamant Schrammaschine schneiden Marmorschichten bis zu 8000 t Einzelgewicht aus dem Berg die anschliessend in handelsubliche Blockgrossen von etwa 3 20 1 20 1 40 m formatiert werden 2 Die so hergestellten Rohblocke werden mittels eines Kabelkrans bis zur Verladestation am Weisswasserbruch abgeseilt Von dort werden die Rohblocke auf Waggons seit 1993 durch eine dieselelektrische Lokomotive 10 bis zur Bergstation des Schragaufzugs der Verladestelle Weisswasserbruch gezogen Im Weisswasserbruch ist es moglich ganzjahrig im 24 Stunden Schichtbetrieb Marmor abzubauen nbsp Unter Tage im Goflaner Mitterwandlbruch anlasslich eines Konzerts Im Goflaner Bruch der zwischen 2 200 und 2 500 Hohenmeter liegt kann nur in den Sommermonaten abgebaut werden da im Winter Schnee und Eis den Abbau unmoglich machen Dort wurde mittlerweile damit begonnen die Steingewinnung untertagig zu betreiben Die Steinblocke des Goflaner Bruchs werden auch mit einer Kabelkrananlage zur Verladestelle Weisswasserbruch abgeseilt und anschliessend ins Tal gebracht 11 Die Form dieses Gesteinsabbaus ist die umweltschonendste industrielle Transportmoglichkeit innerhalb des Nationalpark Stilfserjoch 12 Verwendung BearbeitenHistorische Verwendung Bearbeiten Im Mittelalter wurde Laaser Marmor als Werkstoff fur Portale Wappensteine und Ornamentstucke von Vinschgauer Burgen verwendet etwa beim Palasportal von Schloss Tirol in dessen Tympanon der Erzengel Gabriel die Besucher mit segnender Geste empfangt Anonyme Kunstler fertigten aus Laaser Marmor Taufsteine Altare Grabsteine und Portaleinfassungen fur Kirchen an Zu den altesten bekannten Werkstucken aus Laaser Marmor gehoren die Marmorreliefs in der karolingischen St Benedikts Kirche in Mals Von der romanischen Laaser Pfarrkirche konnte nur mehr die Apsis gerettet und rekonstruiert werden Wahrend der Renaissance kam Laaser Marmor fur die Ausgestaltung einiger Vinschgauer Schlosser Churburg Goldrain Dornsberg Obermontani Schlandersburg zum Einsatz Jakob Trapp VII Jerusalempilger und Herr der Churburg liess sich 1573 von Wolf Verdross ein Grabdenkmal in der Schludernser Pfarrkirche errichten Der aus dem Martelltal stammende Barockbildhauer Gregor Schwenzengast verwendete den Marmor in der Zeit um 1700 fur zahlreiche Arbeiten Seine Madonnenreliefs in Form von Marmormedaillons schmucken die Portale verschiedener Gebaude im Vinschgau unter anderem die Rosenkonigin der St Annakapelle in Latsch und das Rathaus von Schlanders Ein von Schwenzengast behauenes grosses Reliefbildnis Leopolds I ist im Hof der Schlandersburg ausgestellt Von ihm stammt auch das Grabdenkmal in der Latscher Pfarrkirche fur den Adeligen Kleinhans den Erbauer des Roten Schlosses in Latsch nbsp Skulpturen des Brunnens Die Macht zu Lande am Michaelerplatz in Wien 1897 In Wien wurde bei den grosstenteils vor 1870 errichteten Bauten an der Ringstrasse von den Architekten darunter zum Beispiel Theophil von Hansen der Laaser Marmor fur die Ausfuhrung der Prunkfassaden und Statuen eingesetzt Besonders fur das ehemalige Reichsratsgebaude und spatere Parlament wurden sehr grosse Materialmengen benotigt Heutige Verwendung Bearbeiten Heute werden die Marmorblocke zum Grossteil in Platten geschnitten und zu Fussbodenbelagen Fliesen und Fassadenplatten verarbeitet In Laas gibt es heute 2008 neben dem Marmorwerk nur mehr zwei marmorverarbeitende Betriebe sowie zwei Bildhauer Ein weiterer marmorverarbeitender Betrieb steht in der Fraktion Eyrs Das Ortsbild von Laas ist durch Kopfsteinpflaster dekorative Elemente und Skulpturen aus Marmor gepragt Seit 2000 wird der Laaser Marmor auch durch das Ausstellen marmorner Kleinkunstwerke im Rahmen des jahrlich stattfindenden Laaser Kulturfests marmor amp marillen ins Licht der Offentlichkeit geruckt Versuche den Laaser Marmor fur Kunstler und Kunstlerinnen wieder interessant zu machen fuhrten 1982 zur Wiedergrundung der Berufsfachschule fur Steinbearbeitung in Laas Eines der grossten aktuellen umweltpolitischen Probleme und damit des Abbaus von Naturstein im Laaser Abbaugebiet ist die Frage um den Transport des Marmors da sich alle Bruche auf dem Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch befinden Transport des Laaser Marmors Bearbeiten nbsp Skizze des Transports vom Steinbruch bis ins Marmorwerk nbsp Ehemalige Verladestation mit Kabelkran der quer uber die Schlucht fuhrt Ein Steintransport erfolgte fruher in Mitteleuropa mittels Walzen oder mit Karren die von Ochsen gezogen wurden Mit der Entwicklung der Dampfmaschine wurden erstmals in Carrara mit Dampf angetriebene Traktoren in den Steinbruchen eingesetzt und anschliessend wurde von einem Belgier eine Eisenbahnstrecke durch das Abbaugebiet von Carrara gebaut In Laas wurden ursprunglich die Marmorblocke auf Schleifbaume verladen und mit Seilen ins Tal gebremst Auf flacheren Teilstrecken kamen Schlitten aus Holz zum Einsatz Am Goflaner Berg wurde im Jahre 1882 eine Art Rutschbahn gebaut mit der die Steine uber quergelegte Rundholzer geschleift wurden Eingebremst wurde die Rohsteine mit Hanfseilen die um Holzpfosten talwarts geschlungen wurden 13 Diese Transporttechnologie wird im Italienischen Lizzatura Schlittentransport bezeichnet In Laas mussten diese gefahrlichen Gewichte sicher bewegt und die steilen Gebirgshange aus den 1500 bis 2200 m uber Meereshohe befindlichen Steinbruchen ins Tal bewaltigt werden 2 Um 1883 erreichte der Marmor aus dem Weisswasserfall Torneller Wand und der Jennwand grosse Bekanntheit Der grosste noch mit Schleifbaumen transportierte Block wog mehr als 80 Tonnen mass 30 Kubikmeter und war 1903 fur das Moltke Denkmal bei der Siegessaule in Berlin bestellt worden Hauptartikel Laaser Marmorbahn Die Gewinnung des Laaser Marmors ist aufgrund seiner Lage und seiner schwierigen Abbauverhaltnisse in einem relativ unzuganglichen Gebiet das mittlerweile unter Naturschutz steht durch erhebliche Transportschwierigkeiten belastet Diese Erschwernisse die sich durch den untertagigen Abbau und die Transporte zu den Verarbeitungsstatten im Tal ergeben schlagen sich in hoheren Kosten gegenuber anderen Marmoren nieder Um diesen Wettbewerbsnachteil auszugleichen wurde im Jahre 1930 ein Schragaufzug fertiggestellt der die technischen Probleme des Steintransports ins Tal loste Dadurch dass die gesamte Anlage veraltet ist ergeben sich fur den Steintransport Kostenprobleme Die sogenannte Laaser Marmorbahn transportiert bis zum heutigen Tag Rohblocke Neuerdings gibt es Diskussionen daruber ob Lastkraftwagen die Marmorbahn ersetzen sollen Die Schragbahn wurde in den Jahren 1928 bis 1930 als ein Schragaufzug mit einer Lange von 950 Metern gebaut um die Hohendifferenz von 474 Metern ins Tal zu uberwinden Die Schragbahn hat eine Neigung von max 624 Promille Ursprunglich konnten auf die etwa 8 Meter breite Plattform 40 Tonnen Gewicht aufgeladen werden Wegen des Alters der gesamten Anlage und aus Sicherheitsgrunden wurde das Transportgewicht heute auf 18 Tonnen reduziert Der Transport auf der Schragbahn erfolgt mit einer Geschwindigkeit von 3 6 km h und dauert etwa eine Viertelstunde bis ins Tal Die Rohblocke werden in einem unterirdischen Steinbruch der auf einer Hohe von 1 500 Metern an der Jennwand liegt gewonnen Von dort werden die Rohblocke mit einem Kabelkran aus dem Steinbruch transportiert und auf einen Waggon aufgelegt der von einer Lokomotive mit dieselelektrischem Antrieb aus dem Jahre 1930 auf der auf dem Berg liegenden 1 8 Kilometer langen Bahn bis zum sogenannten Bremsberg befordert Dort werden die Waggons fur den Weitertransport auf die Plattform des Schragaufzugs geschoben und mittels Befestigung gesichert In der Talstation steht eine Lokomotive aus den 1930er Jahren zum Weitertransport des Marmors bereit die die Marmorblocke die letzten 800 Meter bis auf das Werksgelande der Firma Lasa Marmo neben dem Bahnhof Laas zieht Von Montag bis Freitag verkehren normalerweise zwei Zuge zum oberen Verladeplatz bei Parnetz und ein Zug im Tal Von Laas aus ist Ort Parnetz lediglich uber eine schmale Strasse erreichbar 14 Seit 2012 ist die obere Bahnstrecke durch einen neuen langeren Seilkran auf etwa ein Drittel der ursprunglichen Strecke verkurzt 15 Steinmetz Firmengeschichte BearbeitenPeter Paul und Dominik Strudel Bearbeiten Fur die Wiener Architektur haben die beiden Bildhauer Paul und Peter Strudel den Marmor erschlossen Von ihnen sind ab 1696 die Habsburger Statuen im Schlossareal Laxenburg und in der Wiener Hofbibliothek belegt 16 Die Genehmigung der Behorden holten die Strudel Gebruder Peter Paul und Dominik Strudel aus Cles im Nonstal ein Einer ihrer Vorfahren Magister Paulus de mitebolt der 1611 eine Antonia Cavalier de Clesio ehelichte war moglicherweise aus Mittenwald in Bayern ins Nonstal gekommen Die drei Bruder hatten ihre Ausbildung in den Schnitzwerkstatten ihrer Heimat begonnen und in den Werkstatten des aus Munchen stammenden Carl Loth des geburtigen Tessiners Baldassare Longhena und des flamischen Bildhauers Giusto de Corte in Venedig fortgefuhrt Ab 1686 waren sie in Wien und rangen mit grosster Hartnackigkeit um die Gunst verschiedener Mazene etwa der Fursten Johann Adam I Liechtenstein und Johann von der Pfalz Dominik Strudel 1667 1715 war ein Erfinder und Entwickler dem es gelang Vertrage fur Verbesserungen bei der Entwasserung von Bergwerksschachten abzuschliessen Sein Bruder Peter ruckte bald zum Hof und Kammermaler auf nbsp Wiener PestsaulePaul gelang ein solcher Sprung in den kaiserlichen Hofstaat nicht er erhielt allerdings 1696 nachdem unter seiner Leitung die Pestsaule in der Wiener Innenstadt vollendet worden war eine Lebensstellung am Hof und erhielt den Auftrag eine habsburgische Ahnengalerie des Kaisers und seiner Vorfahren aus weissem Tiroler Marmor zu erstellen Im Zuge der Arbeiten an der Pestsaule war Paul Strudel auf die Tiroler Marmorvorkommen im Raum Sterzing und im Vinschgau gestossen deren Entdeckung er fur sich beanspruchte 17 Er stellte mehr als zwanzig Arbeiter Steinmetzen vier italienische Bildhauer einen Marmorpolierer und einen Eisenschmied in seine Dienste die unter der Aufsicht seines Bruders Dominik im Vinschgau den Marmor zu Slanders uber Greflen im Thaal Fraz vermutlich in der Nahe von Tafratz bei Goflan oder auf der Goflaner Alm gewannen 18 Der Marmor wurde mit Fuhrwerken nach Hall in Tirol und von dort per Schiff nach Wien transportiert Nach dem Tode Paul Strudels im Jahr 1708 fuhrte sein Bruder Peter dessen Geschafte bis zu seinem Tode 1714 weiter Nach dem Ableben der Bruder Strudel werden die Hinweise auf Marmorlieferungen wieder seltener 1717 bekam der Otztaler Bildhauer Matthias Braun die Genehmigung fur eine Christusfigur am Kreuz auf der Karlsbrucke in Prag vier grosse Marmorblocke zu brechen Aus dem gleichen Jahr ist eine Lieferung an das Stift Lambach in Oberosterreich dokumentiert die der Steinmetzmeister Petro Antonio Maggi aus Schlanders abwickelte 19 Johann Schmidinger Bearbeiten Um 1750 kam der aus Bayern stammende Steinmetz Johann Schmidinger der dem Ruf des Grafen Friedrich Adam Brandis aus Lana gefolgt war nach Goflan Neben seiner Tatigkeit als Steinmetz versah Schmidinger Dienste als Waldaufseher und bekam 1778 als erste historisch bekannte Privatperson vom Berggericht Hall die vorerst territorial nicht genau definierten Bruchrechte fur den Marmorabbau in der Gegend von Goflan zugesprochen Er baute den Marmor zum Teil selbst ab und viele Bewohner Goflans konnten sich dabei durch verschiedene Dienstleistungen ein Zubrot verdienen Die Familie Schmidinger verpachtete ihre Rechte nach 1830 und verkaufte sie spater 20 Ludwig Schwanthaler Bearbeiten nbsp Ludwig Michael von SchwanthalerIm Juni 1826 ist der Besuch des bayerischen Geheimrates und Hofbauintendanten Ritter Leo von Klenze in Schlanders und Laas uberliefert der mit einem Bauinspektor in den Vinschgau gekommen war um die Marmorvorkommen in Augenschein zu nehmen und ihre Eignung fur verschiedene grosse Bauvorhaben in Munchen zu prufen Obwohl die Qualitat des Marmors als geeignet befunden wurde wurden die ersten Abbauvorbereitungen und versuche jedoch nach einiger Zeit wieder aufgegeben 21 Trotzdem begannen nun einige ortsansassige Personen im Marmor ein viel versprechendes Geschaftspotential zu sehen Josef Blaas Sternwirt in Schlanders nutzte einige Zeit die Schmidinger Rechte in Goflan und Ludwig Veith Kronenwirt in Laas liess sich beim Berggericht Hall mit sechs Marmorgruben im Laaser Tal belehnen 22 Weil die ortlichen Lieferanten offensichtlich nicht in der Lage gewesen waren die Lieferauftrage aus Bayern zu erfullen kam 1829 Bernhard Schweizer ein Vertrauensmann des Kunstlers Ludwig Schwanthaler 23 in den Vinschgau Ludwig Schwanthaler war einer der meistbeschaftigten Bildhauer in den Diensten Ludwig I von Bayern Schweizer nutzte die bestehenden Abbaurechte um sowohl im Gebiet der Goflaner Alm als auch im Laaser Tal die fur Munchen bestimmten Marmormengen zu fordern Fast zwanzig Jahre lang lieferte er den Marmor an seine Auftraggeber in Bayern 1848 starb Schwanthaler und Bernhard Schweizer der zeitweilig bis zu siebzig Arbeiter 24 in seinen Diensten hatte begann den Marmor von da an auf eigene Rechnung zu vertreiben 25 Carl und Johannes Steinhauser Bearbeiten nbsp Olbers Denkmals von Carl Steinhauser in BremenProfessor Carl Steinhauser ein Bildhauer aus Bremen war mit den Arbeiten Ludwig Schwanthalers in Munchen in Kontakt gekommen und hatte den Laaser Marmor schon in jungen Jahren 1835 auf der Durchreise nach Rom kennen gelernt wo er seine Ausbildung absolvierte und eine erfolgreiche Laufbahn als Kunstler einschlug Carl Steinhauser erhielt 1863 schliesslich eine Professur fur den neu errichteten Lehrstuhl fur Bildhauerei an der Kunstschule Karlsruhe und sollte zudem fur seinen Forderer Grossherzog Friedrich I von Baden Skulpturen fur den Schlossgarten von Karlsruhe schaffen Carl Steinhauser hatte dabei die Absicht sich von Bernhard Schweizer beliefern lassen der jedoch mehr daran interessiert war seine Rechte moglichst lukrativ weiter zu verpachten Mit Carl Steinhauser schloss er im Jahre 1864 einen Afterpachtvertrag zur Ausbeutung der Goflaner und Laaser Vorkommen ab Der erfahrene Bruchbetreiber hat seine Chance gesehen nicht den Marmor sondern die Bruchrechte weiter zu verpachten Schweizer wollte Steinhauser nichts abgeben meint Koll 26 Als Partner gewann Steinhauser seinen romischen Kunstlerkollegen Peter Lenz mit dem er 1865 das Unternehmen Lenz et Steinhauser grundete 1866 wurde mit dem Bau einer Werkstatte in Laas begonnen 1867 wurden drei Sagen eine Drehbank und eine Schleifmaschine aufgestellt und erste Arbeitskrafte eingestellt Der Abtransport des Marmors aus dem Steinbruch geschah mit Schleifbaumen uber eine aus quergelegten Baumstammen bestehende Bahn wobei mehr als 1 500 Hohenmeter vom Steinbruch bis ins Tal uberwunden wurden Bremsseile aus Hanf regulierten die Geschwindigkeit der zu Tal rutschenden Schlitten Auf waagerechten Strecken wurde der Marmor auf Holzwagen von Ochsengespannen gezogen Finanzielle Schwierigkeiten bewogen Peter Lenz dazu die Partnerschaft mit Carl Steinhauser 1869 aufzulosen Carl Steinhausers Sohn Johannes der bald die Fuhrung der Laaser Marmorwerke ubertragen bekam und 1874 mit staatlicher Hilfe in Laas eine Marmorfachschule grundete gelang es den unterkapitalisierten Betrieb mit verwandtschaftlicher Unterstutzung und mit zugeschanzten Auftragen uber ein Jahrzehnt lang uber Wasser zu halten aber 1879 war die wirtschaftliche Schieflage hoffnungslos geworden Der Schwiegervater von Johannes Steinhauser ein vermogender Kaufmann in Bremen fadelte die Ubergabe der wirtschaftlichen Rechte Steinhausers an die Wiener Union Baugesellschaft ein die schon vorher die Interessen Steinhausers in Wien vertreten hatte Der Vertrag wurde mit dem 1 Juli 1881 rechtskraftig Johannes Steinhauser blieb dem Betrieb als kunstlerischer Leiter bis zu seinem Tode 1892 erhalten 27 Wiener Unternehmen Bearbeiten nbsp Schragaufzug fur Marmorblocke der Laaser Marmorbahn nbsp Lowe vor der Feldherrnhalle in MunchenDie Union Baugesellschaft war ein Hoch und Tiefbauunternehmen und gehorte zur Creme der damaligen Unternehmenslandschaft in der Donaumonarchie Ihr Betatigungsfeld umfasste unter anderem den Bau von Bahnlinien Sie war es die spater die Vinschgerbahn erbaute die 1906 eroffnet wurde Das Unternehmen sicherte sich alle verfugbaren Abbaurechte nicht nur in Laas und Goflan sondern auch in Sterzing investierte massiv in Infrastrukturen wie Arbeiterunterkunfte Transportwege Gleitbahnen fur die Marmorblocke im Steilgelande sowie in Abteufungsmassnahmen Freilegen der abbauwurdigen Gesteinsschichten bei den Bruchen Es stockte den Maschinenpark in den Werkstatten auf und passte die Bauten auf dem Werksgelande den Erfordernissen an Die Gesellschaft hatte zeitweilig bis zu 200 Arbeiter auf ihrer Lohnliste denen zudem fur die damalige Zeit mustergultige soziale Rahmenbedingungen geboten wurden Einkauf im unternehmenseigenen Lebensmittelmagazin zum Selbstkostenpreis Absicherung im Krankheitsfall und bei Unfallen Der Marmor behauptete sich anfangs bei den Bauten der Wiener Ringstrasse recht gut war aber wegen des hoheren Preises gegenuber anderen wie den Marmoren aus Deutschland beispielsweise dem Saubsdorfer Marmor aus dem Sudetenland und dem Carrara Marmor aus Italien sowie dem Portschacher Marmor aus dem Inland im Nachteil Des Weiteren kamen verstarkt massenhaft polierte Kalksteine in den Handel und im Handel nach Deutschland wirkte sich die Erhohung der deutschen Einfuhrzolle aus Der Absatz des Laaser Marmors ging zuruck wie auch die betriebswirtschaftliche Ertragssituation Die Union trennte sich am 18 Marz 1899 von ihren Geschaftsaktivitaten im Marmorsektor Der Abnehmer dieser Rechte Fritz Zeller aus Wien der idealisierende kunstlerische Zukunftsvorstellungen hegte und in erster Linie die kunstlerische Verwendung des Laaser Marmors propagierte musste Ende 1905 Insolvenz anmelden Um 1900 waren verschiedene Steinbruche in Nutzung der Torneller Bruch Gemeindebruch die Torneller Wand Weisses Wasser Weisswasserbruch die Jennwand und die Laaser Leiten Stierleger Laaser Onyx in Laas sowie der Alpbruch und das Mitterwandl in Goflan Der Grund warum sich dann der Wiener k k Hof Steinmetzmeister Eduard Hauser im Vinschgau engagierte und Zellerschen Konkursmasse aufkaufte war die anstehende Eroffnung der Vinschger Bahn Er fuhrte einen fur damalige Verhaltnisse sehr modern eingerichteten und maschinell ausgestatteten Steinmetzbetrieb in Wien und anderte an der konzeptionellen Grundausrichtung des ubernommenen Laaser Betriebes kaum etwas In Laas beschaftigte er bis zu 14 Bildhauer Die ersten Marmorblocke die mit der Vinschgaubahn geliefert wurden waren jene aus denen die Lowen fur die Munchner Feldherrnhalle gehauen wurden Der Betrieb prosperierte zehn Jahre lang doch mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges setzte die Stagnation ein Nach dem Krieg konnte das Unternehmen nicht an die Ergebnisse vor dem Krieg anknupfen denn die Konkurrenz in Laas und die geringe Nachfrage nach Bauten und Statuen aus Marmor in Osterreich bewogen die Erben Eduard Hausers ihren Besitz im Vinschgau bis 1924 nach und nach aufzulosen Damit war die Ara der Wiener Unternehmer zu Ende Josef Lechner Bearbeiten Der aus dem Bergdorfchen Parnetz bei Laas stammende und am 26 Juni 1851 dort geborene Josef Lechner begann erst mit 24 Jahren beim Laaser Steinmetzmeister Franz Andres eine Lehre der seinerseits zu jener ersten Kunstlergeneration gehorte die in Steinhausers Marmorfachschule ihre Ausbildung erlangt hatte Nach der Lehre sammelte Lechner als Wandergeselle Berufserfahrung in Suddeutschland und der Schweiz und kehrte 1882 nach Laas zuruck Dort konnte er sich nicht wirtschaftlich niederlassen Daher grundete er in Bozen am Viehmarktplatz eine Werkstatte Er arbeitete vor allem mit Carrara Marmor weil die Union Baugesellschaft ihn nicht Lasser Marmor belieferte Sein Betrieb in Bozen in dem er 20 bis 25 Handwerker beschaftigte prosperierte und er liess in Laas als Marmorunternehmer nieder Er pachtete von der Gemeinde Laas den Bruch am Weisswasserfall im Laaser Tal und sicherte sich zudem einen Teil der Rechte des Ludwig Veith an der Nesselwand und im Jenngraben Josef Lechner bald bekannt als Marmor Lechner war erfolgreich investierte in die besten der damals bekannten Technologien der Steinverarbeitung und exportierte seine Produkte weltweit Er beschaftigte zeitweise bis zu 100 Arbeiter 28 Dieser Erfolg vor allem der Umstand dass viele in der Landwirtschaft Beschaftigte bei ihm eine gut bezahlte Stellung fanden rief Neider und direkt Betroffene auf den Plan die Landwirte denn diese dominierten die Gemeindeverwaltung und hintertrieben bald die Vertrage mit dem Lechner Die Gemeinde ubernahm 1909 den Nesselwandbruch in Eigenregie und als der wirtschaftliche Erfolg ausblieb verpachtete sie ihn an den Munchner Bildhauer Matthias Gasteiger Sie loste 1921 eigenmachtig den auf einen langeren Zeitraum angelegten Pachtvertrag fur den Weisswasserbruch auf von dem Lechner am meisten profitiert hatte und ubergab ihn dem Unternehmen Gasteiger Warum die von den Bauern dominierte Gemeinde Laas den Marmorbetrieben vor allem dem erfolgreichen Lechner nicht freundlich gesinnt war die Bauern durchlebten damals haufig schwere Zeiten hatten unter Missernten und unter dem Preisverfall ihrer Produkte zu leiden In den Marmorbetrieben die ihren Arbeitern ein geregeltes Einkommen und geregelte Arbeitszeiten boten sahen sie die Verantwortlichen fur die gestiegenen Lohne ihrer Dienstboten Und der Unternehmer Lechner der voll hinter seinen Arbeitern stand und den Laaser Arbeiterpriester Malpaga unterstutzte bekam diese Aversion besonders zu spuren Holzlieferungen aus dem Gemeindewald wurden versprochen und dann doch nicht geliefert Dass die Gemeinde den Nesselwandbruch in Eigenregie ubernahm war fur Lechner verschmerzbar Die Vertragsklausel im Pachtvertrag mit Gasteiger drei Jahre spater dass Lechner die von der Gemeinde zu bauende Strasse in das Laaser Tal keinesfalls fur seine Marmortransporte nutzen durfe spricht ebenso fur sich wie die 1921 erfolgte einseitige Aufkundigung des 1906 geschlossenen und auf 25 Jahre angelegten Pachtvertrages fur den Weisswasserbruch 29 Der Tod seines designierten Nachfolgers Julius der bereits in den ersten Kriegswochen in Galizien fiel die Hindernisse die ihm die Kommune in den Weg legte brachten den Josef Lechner dazu mit dem Gedanken zu spielen das Marmorgeschaft zu verkaufen Letztendlich ubergab er sein Unternehmen nach dem Kriege doch an seinen Sohn Josef Lechner junior Den Versuch den Abbau in den Bruchen der Jennwand aufrechtzuerhalten musste Josef Lechner jun bereits in den ersten Nachkriegsjahren abbrechen Er beschrankte sich in der Folge darauf das grosse Marmorlager seines Vaters nach und nach zu veraussern Mathias Gasteiger 1920er Jahre Bearbeiten nbsp Mozartdenkmal in WienMathias Gasteiger entstammte einer Bauernfamilie im Pustertal Er wurde 1871 in Munchen geboren besuchte dort die Kunstakademie und war bei Victor Tilgner in Wien zu der Zeit in der Lehre als der das Mozartdenkmal im Burggarten aus Laaser Marmor schuf Er begann 1904 im frankischen Jura einen Steinbruch auszubeuten und kam 1911 nach Laas Gasteigers mittelfristiges Interesse war darauf ausgerichtet in Laas einen Marmorbetrieb zu entwickeln der mit allen Infrastrukturen und Abbaurechten ausgestattet sein sollte um ihn spater als attraktives Anlageobjekt an kapitalkraftige Interessenten zu vermarkten Der Erste Weltkrieg machte diese Plane zunichte Gasteiger fuhrte seinen Betrieb nach dem Krieg weiter und pachtete 1921 den Weisswasserbruch aus Gemeindeeigentum Den Wiener Ingenieur Karl Francini der beim Konkurrenten Hauser arbeitete ubernahm er als Fuhrungskraft und beteiligte ihn ab der neu errichteten Gesellschaft Lasa Marmorindustriegesellschaft mit beschrankter Haftung mit zehn Prozent Francini entwickelte umfassende Grobprojekte fur Anlagen zum Abbau und Transport des Marmors und stellte Berechnungen daruber an wie viele Kubikmeter Marmor bei entsprechenden Investitionen pro Jahr gebrochen werden konnten Das Hauptaugenmerk Gasteigers war weiterhin auf die Suche nach Investoren gerichtet Neben anderen Kontakten fuhrte eine Zufallsbekanntschaft mit dem Berliner Geologen und Chemiker Ernst Schroder zum gewunschten Erfolg und uber den Mittelsmann Carl Wolfel von der Grasyma AG aus Wunsiedel in Deutschland wurden ihm die erhofften Kapitalgeber prasentiert eine Finanzgruppe die in enger Verbindung zum Berliner Bankhaus Hardy amp Co stand und bereit war in Laas zu investieren Societa Anonima Lasa per l Industria del Marmo 1930er Jahre Bearbeiten nbsp Lokomotive der Laaser Marmorbahn mit MarmorblockDie oben genannte Investorengruppe tatigte grosse Investitionen die nur wegen der damals in Amerika herrschenden wirtschaftlichen Hochstimmung der Prosperity erklarbar sind Eine Expertise uber die Aussichten des Marmors auf dem amerikanischen Markt und wie sich im Nachhinein herausstellte viel zu optimistische Schatzungen Francinis uber die in einem Jahr abbaubaren Marmormengen fuhrten Investoren zum Einstieg in das Laaser Unternehmen Es kam zur Grundung der International Marble Corporation in den USA die mit einem Kapital von zwei Millionen Dollar ausgestattet war und als Mutter und Vermarktungsgesellschaft fur den amerikanischen Markt fur die am 28 September 1928 gegrundete Aktiengesellschaft Societa Anonima Lasa per l Industria del Marmo dienen sollte Die Expertise eine Marktanalyse des amerikanischen Marktes bescheinigte dem Laaser Marmor grosse Zukunftschancen Ein Gutachten der Columbia Universitat das den Laaser Marmor im Vergleich mit jenem von Carrara klar bevorzugte ferner ein weiteres Gutachten des englischen Bergbaufachmanns A W Ibbett vom 30 April 1928 stellte Laas ein sehr gutes Zeugnis aus und vom New Yorker Marmorsachverstandigen Borgia stammte eine wirtschaftliche Schatzung die bei 10 000 verkauften Kubikmetern pro Jahr einen Gewinn von fast einer Million Dollar prognostizierte 30 Das in die Laaser Tochter eingebrachte Eigenkapital betrug funf Millionen Lire und der Gasteigersche Betrieb wurde in die neue Gesellschaft integriert Bereits anderthalb Jahre nach dem Beginn der Bauarbeiten die im Fruhjahr 1929 mit den Planierungsarbeiten starteten entstanden die damals modernsten Marmorabbau und Transportanlagen Europas Die 1928 gegrundete italienische Gesellschaft Lasa Marmo SPA nahm entscheidende technische Neuerungen vor und eroffnete 1929 die anfangs elektrisch betriebene 1993 auf dieselelektrischen Antrieb umgestellte Laaser Marmorbahn fur den Abtransport der Marmorquader Mit der 4 km langen Bahn deren bemerkenswertester Teil der 950 m lange Schragaufzug ist wird der Marmor heute noch vom Bergbahnhof 1350 m s l m zum Werksgelande 867 m s l m transportiert Der Borsencrash nach dem Schwarzen Freitag in New York und die damit beginnende Wirtschaftsdepression beendeten die Absatzhoffnungen der Lasa auf dem amerikanischen Markt Aufgrund der Fehleinschatzungen bei den Wirtschaftsplanungen der Fuhrungsspitze in Laas wurde Ernst Schroder entlassen und durch Arthur Boskamp den Seilbahnexperten des Leipziger Unternehmens Adolf Bleichert amp Co ersetzt Karl Francini der sich wegen seiner Berechnungen Schatzungen und expansiven Abbaumethoden die Kritik des Verwaltungsrates zugezogen hatte wurde zunachst der junge Experte aus Carrara und Ingenieur Antonio Consiglio zur Seite gestellt bevor dieser 1932 entlassen wurde Der Lasa gelang es in der Folge nicht ausgeglichen zu bilanzieren Wirtschaftliche Planungen waren im Umfeld der totalitaren Regime Mussolinis und Hitlers kaum mehr moglich Den Sanktionen des Volkerbunds auf die afrikanischen Abenteuer des Duce Mussolini konnte die Lasa vereinzelt durch Dreiecksgeschafte uber Drittlander ausweichen Der Zugang zum deutschen Markt wurde durch hohe Zolle erheblich behindert Im Zuge der Arisierung judischen Eigentums kam die Hardy Bank 1936 unter die Kontrolle der Dresdner Bank die 1938 den Betrieb in Laas einstellen liess nachdem ein Versuch den Betrieb abzustossen nicht von Erfolg gekront war Ente Nazionale per le Tre Venezie 1940er Jahre Bearbeiten Dass der Laaser Betrieb dann doch am Beginn des Jahres 1943 den Besitzer wechselte hat mit dem am 21 Oktober 1939 zwischen Hitler und Mussolini abgeschlossenen Vertrag zur Umsiedlung der deutschen und ladinischen Minderheit der sogenannten Option zu tun Die wirtschaftliche Abwicklung der Option oblag auf deutscher Seite der Deutschen Abwicklungstreuhand Gesellschaft DAT und auf italienischer Seite der Agenzia Economico Finanziaria per il Trasferimento di Allogeni e Cittadini Germanici Diese zwei Institutionen legten den Wert der Ablosesumme fur die auswandernde Hardy Bank nach langeren Verhandlungen mit 13 8 Millionen Lire fest Die Korperschaft die die Ablosezahlungen an das DAT leistete und den Laaser Betrieb ubernahm war das Ente Nazionale per le Tre Venezie eine Nachfolgeorganisation der ERA die 1921 gegrundet worden war um den Wiederaufbau der drei Venetien voranzutreiben Das Ente wurde von den Faschisten als wirtschaftliches Instrument zur Italianisierung Sudtirols benutzt Es ersteigerte in Konkurs geratene oder zum Verkauf angebotene Hofe und Liegenschaften um sie dann an italienische Interessenten weiterzugeben denen auch wirtschaftlich unter die Arme gegriffen wurde Antonio Consiglio sorgte dafur dass der Betrieb in Laas zwischen 1938 und 1947 nicht vollig stagnierte Er fuhrte das Unternehmen in Laas in Eigenregie weiter wobei er Pachtvertrage mit der Hardy Bank und danach mit dem Ente unterhielt In der Anfangszeit beschaftigte Consiglio zeitweise uber 50 Arbeiter Im Jahre 1947 kundigte die Verwaltung des Ente alle Vereinbarungen mit Antonio Consiglio auf der seinen Betrieb daraufhin nach Bozen verlegte American Battle Monument Commission 1950er Jahre Bearbeiten nbsp Marmorkreuze auf amerikanischen SoldatenfriedhofenNach 1947 wurde die Lasa Marmo von der Ente geleitet Der Prasident des Betriebes Cesare Bigatello und der Vizeprasident Vincenzo Aureli schlossen einen Vertrag mit der Societa Italiana Marmi Vicentini ab die die Abbautechnologie bestellen sollte und im Gegenzug Exklusivrechte fur den Vertrieb des Laaser Marmors eingeraumt bekam Der Vertrag wurde nach einem Jahr Dauer aufgekundigt Der letzte Grossauftrag fur den Laaser Marmor stammte von der American Battle Monuments Commission und umfasste die Herstellung von mehr als 90 000 Grabkreuzen und Grabsteinen mit Davidsternen fur die im Zweiten Weltkrieg gefallenen amerikanischen Soldaten Bis heute werden beschadigte Grabkreuze und Grabsteine ausschliesslich durch neue aus Laaser Marmor ersetzt 31 Im Verlauf der Abarbeitung dieser Auftrage stellte sich heraus dass die Kalkulationen fur die Herstellung der Kreuze bei der Angebotserstellung falsch gewesen waren 32 Die Kalkulationen waren von Finanzfachleuten der Ente erstellt worden ohne Hilfestellung durch kompetente Techniker oder Fachleute Das im Angebot an die Amerikaner gemachte Versprechen nur rein weisse Ware zu liefern war ebenfalls zu wenig berucksichtigt worden denn auch bei geringsten farblichen Einschlussen verweigerten die Amerikaner die Annahme Die Unternehmensleitung hatte sich ausserdem strategisch so auf diese Auftrage ausgerichtet dass sie alle anderen Vertriebswege vernachlassigt und das anfallende geringwertigere jedoch nicht wertlose Abraummaterial und dessen Vermarktung ausser Acht gelassen hatte Es mussten ungeplante Investitionen getatigt werden Der Personalstand betrug 1951 594 Beschaftigte 33 Um die Liefervertrage einhalten zu konnen wurde im Dreischichtbetrieb gearbeitet Zudem war die Lasa Marmo sehr hohe Provisionsverpflichtungen an Vertragsvermittler eingegangen Die Folge waren wirtschaftliche Schwierigkeiten und bedrohliche Liquiditatsengpasse 1952 wurde die bisherige Fuhrung in einer ausserordentlichen Vollversammlung entlassen der Rechtsanwalt Guido Moser aus Riva del Garda zum neuen geschaftsfuhrenden Alleinverwalter bestellt und Antonio Consiglio als technischer Direktor in den Betrieb zuruckgeholt Das Ente deckte die sich aufturmenden Verluste ab Durch Rationalisierungsmassnahmen und Verkaufsanstrengungen im Bereich der geringwertigeren Marmorsorten konnte der Betrieb langsam saniert werden Ein hoher Prozentsatz der Belegschaft in Laas waren italienischsprachige Personen die aus verschiedenen italienischen Provinzen zugezogen waren Die Lasa stellte hohe Geldmittel fur den Bau von Arbeiterwohnungen zur Verfugung subventionierte Vereinstatigkeiten und das unternehmenseigene Gemischtwarengeschaft Auch nach Beendigung des amerikanischen Grossauftrags wurde die uberdimensionierte Belegschaft beibehalten Die fur den Marmorabbau uberzahligen Arbeiter wurden bei der Reaktivierung des Mitterwandlbruches auf der Goflaner Alm eingesetzt fur den die Lasa Marmo mit der Gemeinde Schlanders 1956 einen Pachtvertrag abschliessen konnte Grosse Summen wurden fur den Bau einer Verbindungsstrasse zwischen dem Weisswasserbruch und dem Wandl sowie fur die Errichtung von Kantinen und Unterkunften auf der Goflaner Alm ausgegeben Der Wegbereiter fur die Entscheidung der Lasa den Bruch am Mitterwandl auf der Goflaner Alm zu pachten und zu reaktivieren war Antonio Consiglio Seine Argumentation dass die Vorkommen von rein weissem Marmor im Weisswasserbruch bald erschopft seien blieb im Aufsichtsrat zwar nicht unwidersprochen aber die Aussicht damit zukunftig eine Monopolstellung zu haben bewog die Fuhrung der Lasa dazu den Pachtvertrag mit der Gemeinde Schlanders anzustreben Fur die Reaktivierung dieses Bruches in dem nach dem Ersten Weltkrieg nur noch das Unternehmen Hauser tatig gewesen war wurden unverhaltnismassig hohe und betriebswirtschaftlich kaum zu rechtfertigende Summen investiert Bis 1962 holte Hauser lediglich 624 Kubikmeter Marmor aus dem Mitterwandl eine geringe Menge im Vergleich zum Jahre 1928 mit einem Volumen von zirka 10 000 Kubikmetern 34 Giuseppe Sonzogno ab 1960er Jahre Bearbeiten nbsp Marmorwerk in Laas Links unten uberquert die Marmorbahn die Etsch 1962 verausserte das Ente delle Tre Venezie die Lasa Marmo nach einer internen Analyse an den einzigen Interessenten die Aktiengesellschaft Cava Romana aus Aurisina in der Nahe von Triest 35 In dieser Analyse wurden die angehauften Verluste aufgefuhrt Es seien bis 1962 600 Millionen Lire investiert worden um vor allem die Arbeitsplatze fur die uberwiegend italienischsprachigen Arbeiter wie es heisst zu errichten und zu sichern Die Ausweitung der Tatigkeit in das Mitterwandl sei nicht auf Grund geologischer Gutachten sondern auf Grund historischer Berichte in die Wege geleitet worden und habe noch einmal hohe Ausgaben verursacht Nicht in den Bericht Eingang gefunden hat verstandlicherweise die personelle Anderung an der Fuhrungsspitze des Ente Deren Alleinverwalter war der in Credera Rubiano in der Provinz Cremona geborene Giuseppe Sonzogno der die etwa 200 Mitarbeiter zahlende Belegschaft zunachst fur drei bis vier Jahre ubernahm Nachdem das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten war und haufig die Lohne nicht auszahlen konnte kam es zu Arbeitskampfen und der Grossteil der aus verschiedenen italienischen Regionen zugewanderten Arbeiter kehrte in ihre Heimat zuruck Wahrend der 1970er Jahre gelang Sonzogno allmahlich die anhaltende Konsolidierung des Betriebes der ab 1981 Gewinne abzuwerfen begann 1979 gelang es Sonzogno die ausgelaufenen Pachtvertrage fur die Marmorbruche im Laaser Tal zu seinen Gunsten zu erneuern da sich sonst keine Interessenten fanden Nach dem Tode Giuseppe Sonzognos im Jahr 1989 fuhrte seine Frau Nadia die Geschafte bis zu ihrem eigenen Tod 1999 weiter Ihre Tochter Elisabetta Sonzogno konnte die ausgelaufenen Abbaurechte im Laaser Tal fur sich beanspruchen Anschliessend war die Firma Tiroler Marmorwerke imstande die Rechte am Wandlbruch auf der Goflaner Alm fur sich zu erlangen wahrend sich im Laaser Tal Georg Lechner ein Nachkomme der weiter oben genannten Familie Lechner mit Hilfe einer Schweizer Investorengruppe um seine Bruchrechte zu kummern begann Beispiele seiner Verwendung Bearbeiten nbsp Schillerdenkmal in Dresden nbsp Helmholtz Denkmal in Berlin aus Laaser Marmor Der Sockel ist aus Marxgruner Marmor nbsp Moltke Denkmal in Berlin nbsp Elisabeth Statue in Meran nbsp Pallas Athene Brunnen vor dem Parlament in WienDeutschland Bearbeiten Berlin Bearbeiten Denkmal von Helmuth Karl Bernhard von Moltke bei der Siegessaule heute am Grossen Stern Details siehe Text weiter oben Helmholtz Statue vor der Humboldt Universitat Ernst Herter 1899 Standbild des Kaisers Friedrich III am Brandenburger Tor Kolossalfiguren in den Nischen des Rathauses Schoneberg Sockelskulptur Handwerker mit Sohn in der AndreasstrasseMunchen Bearbeiten Ruhmeshalle 1853 Giebelstatuen der Glyptothek Giebelstatuen der St Bonifaz Basilika Zahlreiche Grabdenkmaler am Alten Sudfriedhof Munchen Andere Stadte Bearbeiten Dresden Schillerdenkmal in Dresden Neustadt von Selmar Werner Dusseldorf Kriegerdenkmal fur die Gefallenen der Einigungskriege von Bildhauer Karl Hilgers Marienaltar in der St Antonius Kirche von Bildhauer Franz Linden Hannover Grabmal der Familie Beindorff nach Entwurfen des Architekten Otto Luer Heidelberg Altar der Pfarrkirche Heidelberg Bismarck Denkmal Bad Homburg vor der Hohe Buste der Kaiserin Victoria von Bildhauer Joseph Uphues Kassel Schlafender Lowe auf dem Hessendenkmal von Bildhauer Gustav Kaupert Bad Kissingen Standbild der Trauernden Germania von Bildhauer Michael Arnold Krefeld Standbild Kaiser Wilhelms I ursprunglich im Treppenhaus des Kaiser Wilhelm Museums von Bildhauer Gustav Eberlein Kiefersfelden Tabernakel des Hochaltars der Pfarrkirche Heilig Kreuz Lahr Schwarzwald Bismarckdenkmal von Bildhauer Adolf von Donndorf im Stadtpark Oberschleissheim Schloss Schleissheim Regensburg Walhalla 1842 Stuttgart Eberhardsgruppe Trier Figuren an der BasilikaGrossbritannien Bearbeiten London Monumente im Holloway College der Universitat LondonItalien Bearbeiten Bozen Walther Denkmal auf dem Waltherplatz von Heinrich Natter 1889 Siegesdenkmal 1928 Burgeis Kreuzgang des Benediktinerstiftes Marienberg Meran Statue von Elisabeth in Bayern Sisi von Hermann Klotz 1903 fertiggestellt Rom Grabmonument Pius IX in der Kirche Sankt Laurentius vor den Mauern San Lorenzo fuori le mura Osterreich Bearbeiten Wien Bearbeiten Najadengruppen des Rund und des Sternbassins im Park von Schonbrunn Mozart Statue im Burggarten 1896 Bruckner Statue im Stadtpark Juristen Stiege mit Aurisina ersetzt Kaiserfigur und Giebelfiguren der Universitat Wien Haupttreppen und Treppe A im Corps de Logis der Neuen Hofburg Platten des Hochaltars der Votivkirche Naturforscher Figuren im oberen Treppenhaus des Naturhistorischen Museums Treppe des Palais Equitable Stock im Eisen Platz Historische Figuren von Franz Christoph Erler am Adlertor des Stephansdoms Figuren von Josef Valentin Kassin am Portal der ehemaligen niederosterreichischen Statthalterei Minoritenplatz Vier Figuren von Vincent Pilz im Foyer des Musikvereinsgebaudes Grillparzer Buste von Viktor Tilgner und Hauptmann Buste von G Bolm im Burgtheater Allegorien von Donau und Inn von Hugo Haerdtl am Pallas Athene Brunnen vor dem Parlamentsgebaude Grosse Austriagruppe von Johannes Benk im Heeresgeschichtlichen Museum Denkmaler von Johannes Brahms Figur Anton Bruckner Madchenfigur Anastasius Grun Joseph Haydn Johann von Herbeck Josef Labor Buste Nikolaus Lenau Ferdinand Raimund Emil Jakob Schindler und Carl von Ghega Figur der Hygieia von Vincent Pilz im Innenhof des Palais Epstein Grabmal Udo Jurgens am Wiener Zentralfriedhof 36 Andere Orte Bearbeiten Innsbruck Tirol Grabmal Andreas Hofers in der Hofkirche Linz Oberosterreich Teile des Hochaltars im Linzer Dom St Marienkirchen bei Scharding Oberosterreich Boden der Pfarrkirche Wilhering Oberosterreich Freiluft Altar im Stiftshof des Zisterzienserstiftes Bregenz Vorarlberg LandtagssitzungssaalTschechien Bearbeiten Horice v Podkrkonosi Buste des Antonin Dvorak Denkmals Sockel aus rotem Granit von Milin USA Bearbeiten New York Bearbeiten Heinrich Heine Denkmal Loreley Brunnen von Ernst Herter 1897 in der Bronx New York County Supreme Court building in Manhattan World Trade Center PATH Station Andere Stadte Bearbeiten Philadelphia BrunnenfigurenUruguay Bearbeiten Jose Ignacio Skyspace Ta Khut 37 Literatur BearbeitenAugust Hanisch Heinrich Schmid Osterreichs Steinbruche Graeser Wien 1901 Felix Karrer Fuhrer durch die Baumaterial Sammlung des k k naturhistorischen Hofmuseums Lechner Wien 1892 Alois Kieslinger Die Steine der Wiener Ringstrasse Steiner Wiesbaden 1972 Lois Koll Tiroler Wirtschaftsstudien In Schriftenreihe der Jubilaumsstiftung der Kammer der gewerblichen Wirtschaft fur Tirol 19 Folge Laaser Marmor Universitatsverlag Wagner Innsbruck 1964 Manfred Koller Die Bruder Strudel Tyrolia Innsbruck Wien 1993 Alois Adolf Luggin Verf Gemeinde und Tourismusverein Laas Hrsg Begegnung mit dem Marmordorf Laas Reihe Natur und Kultur Band 1 Lana Sudtirol Italien o J Helmut Moser Verf Gemeinde und Tourismusverein Laas Hrsg Das Laaser Tal Schritte durch seine Geschichte Reihe Natur und Kultur Band 3 Tappeiner Lana Sudtirol Italien o J nach 1993 Heinrich Schmid Die modernen Marmore und Alabaster Deuticke Leipzig Wien 1897 Luis Stefan Stecher In den Bildern meiner Kindheit In Norbert Florineth Hrsg Bild Schrift Laas Tappeiner Lana Sudtirol Italien 2007 ISBN 978 88 7073 416 4 S 116 117 Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche Vinschgaus Marmor zwischen Kunst und Spekulationsobjekt Kofel Schlanders 2007 Franz Waldner Laaser Marmor Sudtirols edelster Naturstein Athesia Verlag 2008 ISBN 978 88 8266 170 0 Hans Wielander Politik und Marmor In Norbert Florineth Hrsg Bild Schrift Laas Tappeiner Lana Sudtirol Italien 2007 S 126 132 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Laaser Marmor Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lasa Marmo AGEinzelnachweise Bearbeiten k k geologische Reichsanstalt Catalog ihrer Ausstellungs Gegenstande bei der Wiener Weltausstellung 1873 Wien 1873 S 147 a b c d Information aus irbdirekt Weisser Marmor aus Laas Vinschgau 1 2 Vorlage Toter Link www irbdirekt de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im November 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 10 Oktober 2009 Dr Ernst Ott Zur Geologie der Ortleralpen In Peter Holl Alpenvereinsfuhrer Ortleralpen Vergrosserung der Geologischen Ubersichtskarte der Republik Osterreich 1 1 500 000 PDF 20 5 MB abgerufen am 1 August 2018 V Mair C Nocker P Tropper DAS ORTLER CAMPO KRISTALLIN IN SUDTIROL PDF 3 8 MB Christoph Franzen Historische Bauwerksteine in Sudtirol Verteilung und Verwitterungsverhalten Dissertation Innsbruck 2002 S 48 57 71 72 Christoph Franzen Historische Bauwerksteine in Sudtirol Verteilung und Verwitterungsverhalten Dissertation Innsbruck 2002 S 72 Wolfgang Morscher Hubert Tscholl Marmorbahn auf sagen at abgerufen am 10 Oktober 2009 Johann Conrad Fasi Genaue und vollstandige Staats und Erdbeschreibung der ganzen helvetischen Eidgenossenschaft Band 4 Zurich Orell 1768 S 135 Marmorbahn auf sagen at Wolfgang Morscher Hubert Tscholl Schragbahn auf sagen at abgerufen am 10 Oktober 2009 Wolfgang Morscher Hubert Tscholl Transportbahn Laaser Tal auf sagen at abgerufen am 10 Oktober 2009 Wolfgang Morscher Hubert Tscholl Die Marmorbahn in Laas ein technisches Weltwunder Teil 1 Einleitung Marmorbruch SAGEN at 2009 abgerufen am 10 Oktober 2009 Hubert Tscholl Die Laaser Marmorbahn Ein Meisterwerk der Technik StudienVerlag Innsbruck 2009 ISBN 978 3 7065 4800 7 Die Laaser Marmorbahn Homepage von Lasa Marmo abgerufen am 26 April 2020 Alois Kieslinger Die Steine der Wiener Ringstrasse Wiesbaden Franz Steiner Verlag 1972 S 71 Manfred Koller Gebruder Strudel S 23 siehe Literatur Er sei der Entdecker der Marmorbruche von Schlanders behauptete Paul Strudel ofter in seinen Eingaben bei Hofe Manfred Koller Gebruder Strudel S 89 Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche S 14 und 15 siehe Literatur Lois Koll Tiroler Wirtschaftsstudien S 27 ff siehe Literatur Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche S 19 ff Lois Koll Tiroler Wirtschaftsstudien S 39 Von Schwanthaler stammt im Ubrigen der Spruch Der Carrara Einf Carrara Marmor ist Kase leblos stumpf der Laaser lebendig leuchtend Hans Wielander Politik und Marmor S 128 siehe Literatur Der Kapuzinerpater Kofler spricht von 74 Arbeitern die auf der Goflaner Alm beschaftigt seien und fur deren Unterbringung dort ein starkes Steinhaus errichtet worden sei Den geistlichen Beistand leisteten die Kapuzinerpatres von Schlanders die in einer voll eingerichteten Kapelle ab und zu die Messe lesen Ausserdem sei eine Bergstrasse angelegt worden und der Berg sei an manchen Stellen abgedeckt worden Ephraem Kofler Historische und topographische Notizen uber das Dorf Goflan 1846 S 5 Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche S 22 ff Lois Koll Tiroler Wirtschaftsstudien S 38 Lois Koll Tiroler Wirtschaftsstudien S 38 ff Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche S 25 Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche S 28 ff Lois Koll Tiroler Wirtschaftsstudien S 55 ff Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche S 66 ff und S 86 ff Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche S 116 ff Crosses for US military cemeteries Second World War Lasa Marmo abgerufen am 13 Mai 2020 Vorlage Cite web temporar Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche S 155 ff Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche S 153 Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche S 164 ff Hansjorg Telfser Marmor Spurensuche S 170 ff Moderne Pilgerstatte sagen at Fotogalerie Abgerufen am 14 April 2019 Skyspace in Uruguay Blick zu den Sternen durch Laaser Marmor In Heimat amp Welt Zeitschrift fur Sudtiroler in der Welt Abgerufen am 8 April 2022 nbsp Dieser Artikel wurde am 16 Oktober 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 7503715 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laaser Marmor amp oldid 235838756