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Der Minoritenplatz ist ein historischer Platz in Wien Dominierender Bau ist die Minoritenkirche MinoritenplatzPlatz in WienDer Minoritenplatz mit der Minoritenkirche im ZentrumBasisdatenOrt WienOrtsteil Innere StadtAngelegt Mittelalter vor 1230Neugestaltet 1892 1903Hist Namen Bei den minderen BrudernEinmundende Strassen Bruno Kreisky Gasse Metastasiogasse Abraham a Sancta Clara Gasse Petrarcagasse Landhausgasse Leopold Figl GasseNutzungNutzergruppen Fussverkehr eingeschrankt Radverkehr und motorisierter IndividualverkehrPlatzgestaltung teilweise FussgangerzoneTechnische DatenPlatzflache ca 8945 m 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Umgebende Gebaude 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name des Platzes ist vom Minoritenorden abgeleitet den Herzog Leopold VI von Osterreich 1224 nach Wien berufen hatte Die Monche errichteten nahe der Hofburg die Minoritenkirche und ein Kloster Im Bereich nordlich der Kirche wurde ein Friedhof mit Eingangstor in der heutigen Petrarcagasse angelegt der von nicht mehr bestehenden Klostergebauden sowie dem Landhaus begrenzt wurde seit 1230 wurde der Bereich Bei den minderen Brudern genannt Den sudlichen Teil des heutigen Platzes nahmen weitere Klostergebaude sowie der Kreuzgang des Klosters ein Ab 1537 sowie von 1550 bis 1564 entstand im Sudosten das ebenfalls nicht erhaltene Hofspital im Renaissancestil in dessen Hof wurde nach 1740 ein Ballhaus errichtet 2 Ab der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts und im 18 Jahrhundert wurden die barocken Adelspalaste errichtet die zunachst den Friedhof umgaben dieser wurde im Zuge der Josephinischen Reformen aufgehoben Seit 1786 ist der Platz Minoritenplatz benannt 2 Das Minoritenkloster wurde 1783 abgesiedelt und der Orden zog 1784 in das in der Alservorstadt gelegene Kloster des aufgehobenen Trinitarier Ordens Die Gebaude des Klosters dienten zunachst verschiedenen staatlichen Einrichtungen sie wurden schliesslich 1892 1903 ebenso wie das Hofspital abgerissen Auf einem Teil der frei gewordenen Flache entstand das Haus Hof und Staatsarchiv als Zubau an das Bundeskanzleramt weitere Teile wurden zum offentlichen Platz umgestaltet 3 Der Bereich des ehemaligen Hofspitals blieb zunachst unverbaut 1937 38 wurde mit der Errichtung des Rohbaus fur das Fronthaus der Vaterlandischen Front nach Planen von Clemens Holzmeister begonnen der aber nur ein Geschoss hoch gedieh und unvollendet blieb Nachdem Wettbewerbe fur ein Amtsgebaude der Niederosterreichischen Landesregierung in den Jahren 1954 und 1975 gescheitert waren entstand schliesslich 1982 86 nach Planen der Architekten Alexander Marchart und Roland Moebius ein postmodernes Burogebaude fur das Bundesministerium fur Inneres wodurch die Einfassung des Platzes an allen Seiten geschlossen wurde 2 Umgebende Gebaude BearbeitenFolgende Gebaude gehoren auch zum Minoritenplatz Haus Hof und Staatsarchiv Minoritenplatz 1 Palais Dietrichstein Minoritenplatz 3 Palais Liechtenstein Minoritenplatz 4 Palais Starhemberg Minoritenplatz 5 Palais Niederosterreich Minoritenplatz 7 Bundesministerium fur europaische und internationale Angelegenheiten Minoritenplatz 8 Bundesministerium fur Inneres Minoritenplatz 9 nbsp Haus Hof und Staatsarchiv Minoritenplatz 1 nbsp Palais Dietrichstein Minoritenplatz 3 nbsp Palais Liechtenstein Minoritenplatz 4 nbsp Palais Starhemberg Minoritenplatz 5 nbsp Palais Niederosterreich Minoritenplatz 7 nbsp Osterreichisches Aussenministerium Minoritenplatz 8 nbsp Bundesministerium fur Inneres Minoritenplatz 9 Literatur BearbeitenBundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Wien I Bezirk Innere Stadt Verlag Berger Wien Horn 2007 ISBN 978 3 85028 366 3 S 773Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Minoritenplatz Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten gemessen aus Stadtplan Wien Kulturgut a b c Dehio S 773 Minoritenkloster In Wien Geschichte Wiki Stadt Wien 29 Dezember 2022 abgerufen am 1 Marz 2023 48 209403 16 364171 Koordinaten 48 12 33 9 N 16 21 51 O Normdaten Geografikum GND 4525680 9 lobid OGND AKS VIAF 240533091 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Minoritenplatz amp oldid 231535189