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Die Bruno Kreisky Gasse befindet sich im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Sie wurde 1991 nach dem ehemaligen osterreichischen Bundeskanzler Bruno Kreisky benannt der ein Jahr zuvor verstorben war und dessen langjahriger Amtssitz das Bundeskanzleramt an der Bruno Kreisky Gasse liegt Bruno Kreisky GasseWappenStrasse in WienBruno Kreisky GasseBasisdatenOrt WienOrtsteil Innere StadtAngelegt 1986Querstrassen SchauflergassePlatze Ballhausplatz MinoritenplatzBauwerke Wasserwellen Lebens Brunnen BundeskanzleramtNutzungNutzergruppen FussgangerStrassen gestaltung FussgangerzoneTechnische DatenStrassenlange ca 67 m Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage und Charakteristik 3 Bauwerke 3 1 Wasserwellen Lebens Brunnen 3 2 Nr 1 Burogebaude 3 3 Bundeskanzleramt 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Gelande gehorte ursprunglich zum Komplex des 1224 gegrundeten Minoritenklosters das im 16 Jahrhundert einen Teil seines Grundes an den Kaiser abtrat 1717 1721 entstand hier die Staatskanzlei das heutige Bundeskanzleramt Da die andere Seite unverbaut blieb grenzten der Ballhausplatz zu dem die heutige Bruno Kreisky Gasse gehorte und der Minoritenplatz direkt aneinander und bildeten gemeinsam einen grossen freien Platz Durch den Bau des Bundesamtsgebaudes im Jahre 1986 entstand eine Gasse zwischen den beiden Platzen die 1991 nach Bruno Kreisky benannt wurde nbsp Bruno Kreisky Gasse vom Ballhausplatz gesehenLage und Charakteristik BearbeitenDie Bruno Kreisky Gasse verlauft vom Ballhausplatz in nordlicher Richtung bis zum Minoritenplatz Sie ist mit der dortigen Fussgangerzone verbunden Die Gasse befindet sich inmitten des Regierungsviertels mit seinen Amtsgebauden wobei an der linken Strassenseite ein historisches barockes Gebaude an der rechten Strassenseite ein modernes Gebaude vom Ende des 20 Jahrhunderts liegt In der Mitte der Bruno Kreisky Gasse verlauft ein langer durchgehender Grunstreifen an dessen Beginn beim Ballhausplatz ein Brunnen steht Die Gasse ist mit Granitplatten gepflastert Bauwerke BearbeitenWasserwellen Lebens Brunnen Bearbeiten siehe Hauptartikel Wasserwellen Lebens Brunnen nbsp Wasserwellen Lebens BrunnenDieser ungewohnliche Brunnen wurde vom Bildhauer Hans Muhr geschaffen nachdem man 1993 in den chilenischen Anden diesen grossten bekannten Monolithen aus Lapislazuli mit einem Gewicht von 18 3 Tonnen in 3700 Meter Hohe abgebaut hatte Nachdem der Brunnen zunachst 1998 bei der Weltausstellung in Lissabon gezeigt wurde steht er seit dem Jahr 2000 am Beginn der Bruno Kreisky Gasse auf einem dreistufigen Sockel nbsp Bruno Kreisky Gasse 1 1986 nbsp BundeskanzleramtNr 1 Burogebaude Bearbeiten Seit 1903 war die Stelle des heutigen Burogebaudes unverbaut Da die Gestaltung ungeklart blieb legte man hier 1914 die Parkanlage Ballhauspark an In den Jahren 1937 38 begann Clemens Holzmeister mit dem Rohbau des Fronthauses fur die Vaterlandische Front nach dem Anschluss und deren Entmachtung wurde vom Reichsnahrstand eine weitere Nutzung vorgesehen wurde aber kriegsbedingt nicht fertiggestellt Nach mehreren gescheiterten Wettbewerben nach dem Zweiten Weltkrieg wurde schliesslich 1982 1986 das heutige postmoderne Burogebaude fur das Bundeskanzleramt das Aussen und das Innenministerium von den Architekten Alexander Marchart und Roland Moebius erbaut Erst dadurch entstand zwischen dem Burogebaude und dem Bundeskanzleramt die heutige Bruno Kreisky Gasse Die mehrfach gebrochene Fassade zwischen der Schauflergasse und dem Minoritenplatz weist einen Pfeilersockel auf ist gebandert und zeigt eine additive Gliederung der Fenster Das Gebaude liegt an der Hauptadresse Minoritenplatz 9 Bundeskanzleramt Bearbeiten siehe Hauptartikel Bundeskanzleramt Osterreich In der Bruno Kreisky Gasse liegt die Seitenfront des 1717 1721 von Johann Lucas von Hildebrandt erbauten Gebaudes der ehemaligen Staatskanzlei An der Ruckseite am Minoritenplatz wurde 1900 1903 das Haus Hof und Staatsarchiv angebaut Das hochbarocke Palais ist kunstlerisch sehr bemerkenswert vor allem besitzt es aber historisch fur die Geschichte Osterreichs eine eminente Bedeutung Es liegt an der Hauptadresse Ballhausplatz 2 Literatur BearbeitenBruno Kreisky Gasse im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch Wien I Bezirk Innere Stadt Verlag Berger Horn 2003 ISBN 3 85028 366 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruno Kreisky Gasse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 208767 16 3643 Koordinaten 48 12 31 6 N 16 21 51 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Kreisky Gasse amp oldid 235305734